2.Mose 10,1-29
Und Mose reckte seine Hand gen Himmel. Da ward eine so dicke Finsternis in ganz Ägyptenland drei Tage lang.
2.Mose 10,22
Wo ist das Ende eines Menschen? Wie stark ist das Ego der Menschen? Im Moment lernen wir 2. Mose durch und durch. Nun schauen wir die Plagen Gottes, die den Pharao strafen. Schon hat er ein bis 7 verschiedene Plagen Gottes gesehen. Nun sollte er sich zu dem Herrn bekehren. Wir denken, dass es die Zeit gekommen ist, sich zu dem Herrn zu bekehren. Aber die Umkehr ist immer noch weit von Gott. Trotzdem gab Gott ihn nicht auf. Trotzdem zerstörte Gott er nicht. Der Herr wollte seinen Willen erfüllen, obwohl der Pharao sein Herz verhärtete. Das ist das Bild der Menschen. Das ist das Bild unseres starken Egos.
Jesus sagte, dass er in die Welt kommen wird, nachdem das Evangelium in der ganzen Welt gepredigt wird. Jesus wird wieder kommen. Wann wird er kommen? Niemand weiss, wann er wieder kommen wird. Nun wird das Evangelium weltweit gepredigt. Aber die Zeit ist immer mehr gottlos und böse. Warum? Das Herz der Menschen ist verhärtet. Der Apostel Johannes schrieb das Buch von Offenbarung. In diesem Buch steht geschrieben über das letzte Gericht. Aber in dieser Offenbarung werden viele Menschen in die ewige Hölle geführt werden. Das ist der zweite Tod. In der Offenbarung 21, 8 heisst es: «Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendienst und alles Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.» Das ist sehr Ironie. Seit 2000 Jahren ist das Evangelium weltweit gepredigt worden. In der Offenbarung steht nicht geschrieben, dass alle Völker und alle Nationen endlich das Evangelium 100 % angenommen haben. Stattdessen sind viele Menschen ungläubig geblieben. Das Herz der Menschen ist immer gleich gegenüber Gottes Wort verhärtet. Seit 2000 Jahren gibt es viele Plagen Gottes. Trotzdem sind die Menschen immer noch in der Finsternis. Sogar werden wir auch sehen, dass viele Menschen vor der Wiederkunft Jesu ungläubig bleiben. Das ist dasselbe Herz des Pharao im Exodus. Darum sollen wir das verhärtete Herz des Pharao nicht seltsam finden. Das ist unser Bild und das Bild der Menschen.
Durch heutigen Text werden wir durch das hartnäckige Herz des Pharao erkennen, wie schwer ein Mensch Gott gehorchen kann. Trotzdem sollen wir lernen, dass wir unser ungehorsames Herz ablegen und demütiges Herz anziehen können. Lasst uns durch dieses Text Gottes Liebe und Gottes Willen finden. Lasst uns auch lernen, was wir aufgeben sollen, um Jesus noch tiefer kennenzulernen.
Teil 1. Die achte Plage: Heuschrecken (Verse 1 bis 20)
Betrachten wir die Verse 1 und 2: «Da sprach der Herr zu Mose: Geh hin zum Pharao; denn ich habe sein und seiner Grossen Herz verhärtet, auf dass ich diese meine Zeichen unter ihnen tue und auf dass du verkündigst vor den Ohren deiner Kinder und deiner Kindeskinder, wie ich mit den Ägyptern verfahren bin und welche Zeichen ich unter ihnen getan habe, damit ihr wisst: Ich bin der Herr.» Der Herr will seinen Namen nicht nur in Ägyptenland, sondern auch in Israel bekannt werden. Der Pharao sah bis jetzt 7 Plagen. Dadurch sah er die Macht des Herrn. In der siebten Plage wurde Pharao die Macht des Hagels gelitten. «Der Hagel erschlug in ganz Ägyptenland alles, was auf dem Felde war, Menschen und Vieh, und zerschlug alles Gewächs auf dem Felde und zerbrach alle Bäume auf dem Felde.» (2.Mose 9,26) Es ist die Zeit gekommen, dass er nun Gott nachgeben und die Israeliten ziehen lassen sollte. Aber er wurde immer noch verhärtet. Sogar wurde das Herz der Knechte des Pharao verhärtet. Gott wollte ihnen auch sein Zeichnen tun. Um die Zeichen Gottes zu tun, hat Gott erlaubt, ihr Herz verhärtet zu werden. Die Kinder Israels sollten auch den Herrn persönlich erfahren. Durch die verschiedenen Plagen konnten Mose und die Israeliten auch erkennen, dass der Herr der Gott Israels ist, und dass Gott allein der Herr ist. Der Grund, warum Gott die Israeliten durch den Pharao ziehen liess, war, dass die Israeliten Gott allein als ihren lebendigen Gott anerkennen sollten. Die Ägypten und die Israeliten sollten den wahren, lebendigen Gott erkennen. Darum gebrauchte Gott viele Zeichen in Ägyptenland. Gott erklärt von diesem Grund wiederholt.
Betrachten wir Vers 3: «So gingen Mose und Aaron hin zum Pharao und sprachen zu ihm: So spricht der Herr, der Gott der Hebräer: Wie lange weigerst du dich, dich vor mir zu demütigen? Lass mein Volk ziehen, dass es mir diene!» Der Pharao weigerte sich Gott der Hebräer. Er sah die Ziechen Gottes. Vor der Plage hat er kurz bereut, aber wieder verhärtet. Trotz vieler Plagen behauptete er immer noch sein Königtum und seinen Stolz. Er wollte gegen Gott kämpfen. Bis zum Ende wollte er gegen Gott kämpfen. Sein Motto war: «Ich bin Ich. Gott der Hebräer ist nur Gott der Hebräer.» Er wollte nicht Gott der Hebräer dienen. Er wollte auch nicht, dass die Israeliten ihren Gott dienen würden. Bis jetzt hat der Pharao viele Plagen gesehen und dadurch viel Leid getragen. Durch seinen Ungehorsam wurde die Ägypten unnötige Schmerzen erlebt. Das war nicht Zufall, sondern Gottes Plan. Nun hätte er schon vor Gott seine Knie gebeut und Gott als den wahren Gott anerkannt. Aber er betrachtete alle Plagen als Zufälle oder Naturkatastrophen. Er erkannte nicht die Rettung Gottes. Er erkannte nicht, dass der Herr der Hebräer ihn aus Nöten retten könnte. Er war blind im Geist. Er wollte nicht von den geistlichen Lektionen lernen. Warum? Er wollte zuerst nicht Mose als Knecht Gottes anerkennen. Er wollte nicht die Israeliten als das Volk Gottes anerkennen. Vor allem wollte er sein Stolz nicht verletzen. Er wollte nicht erlauben, dass die Israeliten Gott anbeten würden. Das war eine Frage seines Stolzes. Er wollte die Israeliten immer noch als sein Sklavenvolk betrachten. Das Volk Israel war für den Pharao nur ein Sklavenvolk. Er wollte nicht Gott dieses Sklavenvolk übergeben. Das Sklavenvolk sollte den Pharao in Ägypten dienen.
Gott wollte nun die achte Plage, die Heuschrecken, in Ägyptenland schicken. Lesen wir gemeinsam die Verse 4 und 5: «Weigerst du dich aber, mein Volk ziehen zu lassen, siehe, so will ich morgen Heuschrecken kommen lassen über dein Gebiet, dass sie das Land so bedecken, dass man von ihm nichts mehr sehen kann. Und sie sollen fressen, was euch noch übrig und verschont geblieben ist von dem Hagel, und sollen alle Bäume kahl fressen, die wieder sprossen auf dem Felde.» Nach der Plage vom Hagel war die ägyptischen Landwirtschaft viel beschädigt. Nun liess Gott morgen Heuschrecken kommen. Die Plage von Heuschrecken war eine schwere Zerstörung der Landwirtschaft. Heuschreckenplagen waren in Syrien und Palästina wohlbekannt, aber selten in Ägypten. Das war die Frage des Todes oder des Lebens. Heuschrecken essen alles bis zur Wurzel der Pflanzen. Das war eine grosse Katastrophe in der ägyptischen Geschichte. Das wäre eine schreckliche Katastrophe.
Mose ging vom Pharao hinaus. Nun sollte sich der Pharao entscheiden, was er für sein Volk machen sollte. Lesen wir gemeinsam Vers 7: «Da sprachen die Grossen des Pharao zu ihm: Wie lange soll dieser Mann uns Verderben bringen? Lass die Leute ziehen, dass sie dem Herrn, ihrem Gott, deinen. Willst du erst erfahren, dass Ägypten untergegangen ist?» Die Knecht des Pharao begann, ihren König, den Pharao zu überzeugen. Das ist erstes Mal, dass sie den Pharao überzeugten, weil sie nun erkannten, wie grossartig die Macht des Herrn, der Gott der Hebräer ist. Für den Ägypten war der Pharao wie ein Gott. Aber nun erkannten sie, dass der Pharao Gott der Hebräer unbedingt nachgeben sollte. Sie wussten, dass der Pharao nicht Gott der Hebräer gewinnen konnte. Nun sollte der Pharao erlauben, dass die Israeliten ziehen lassen, um ihrem Gott, ihrem Herrn zu dienen. Bis jetzt erfuhren sie auch lebendig, dass Gott der Hebräer der wahre Gott ist. Nun brauchten sie nicht mehr weitere Erklärung, wer der wahre Gott unter ihnen ist. Sie wussten, dass ihr Land fast untergegangen war. Nun sollte der Pharao für sein Volk eine Entscheidung treffen. Nun sollte er eine Notnachricht vor seinem Volk bekannt machen. Er sollte eine Sonderrede vor dem ägyptischen Fernsehen halten und seine Entscheidung für sein Volk aufrichtig übertragen. Nun sollte er ein Gespräch mit seinem Volk halten. Danach musste er sich für seine falsche Politik und seine falsche Macht demütig entschuldigen und für seine bösen Taten Busse tun. Mindestens sollte er YouTube, Facebook oder Twitter über diese Sache posten. Aber er rief nicht die Journalisten. Er wollte einen Kompromiss eingehen. Er rief Mose und Aaron.
Er fragte zu ihnen: «Geht hin und dient dem Herrn, eurem Gott. Wer von euch soll aber hinziehen?» Der Pharao wollte einen Vorschlag machen, nur ein Teil von dem Volk Israels ziehen zu lassen. Es war wählerisch. «Wer von euch soll hinziehen?» Der Pharao wollte die Rettung auch selbst entscheiden. Er wollte nicht allen Menschen diese Gelegenheit schenken, die Israeliten ziehen zu lassen. Er wollte erlauben, dass nur Erwachsene ziehen liessen, weil er ihnen nachjagen und sie in der Wüste heimlich erschlagen wollte. Das war seine satanische Strategie. Ungläubige Familienangehörigen, ungläubigen Freuden oder ungläubigen Kollegen sagen zu uns, «Ja, der Glaube ist gut. Die Anbetung am Sonntag ist gut. Aber es ist ausreichend, dass du allein gläubig bist, oder dass du allein den Sonntagsgottesdienst feiern kannst.» Die Welt will immer den Plan Gottes für die Rettung nach ihrem Gedanken, nach ihrer Lebenseinstellung einschränken. Die Welt will nicht, dass alle Menschen errettet werden. Gott will, dass alle Menschen errettet werden. Er will, dass niemand verlieren gehen würde. Aber Satan will einen Kompromiss mit uns eingehen.
Aber Mose sagte zu dem Pharao: «Wir wollen ziehen Jung und Alt, mit Söhnen und Töchtern, mit Schafen und Rindern; denn wir haben ein Fest des Herrn.» Mose wollte ganzes Volk ziehen. Er wollte niemand verlieren. Alle Menschen brauchen die Rettung. Alle Menschen sollen errettet werden. Alle Familienmitglieder und alle Freuden und alle Kollegen sollen errettet werden. Sie sollten auch Gott anbeten. Unsere Eltern, unsere Kinder, unsere Geschwister sollen Gott anbeten. Die Rettung gültig für alle Menschen. Gottesdienst zu feiern ist unsere Identität und unsere Lebenshaltung gegenüber Gott. Darum sollen wir uns bemühen, Gott anzubeten. Wir sollen die Anbetung wie unser Leben für wichtig halten.
Der Pharao wusste, dass der Herr mit den Kindern ist. Darum wollte er die Kinder nicht ziehen lassen. Die Kinder sind die Zukunft und die Hoffnung für Israel. Gott anbeten soll ohne Unterbruch von Generation zu Generation weiter übergeben. Der Pharao wollte nur Männer ziehen lassen. Er wollte die Anbetung innerhalb dieser Generation fertig machen. Und man stiess Mose und Aaron vom Pharao hinaus.
In der Corona-Zeit sagt Satan zu uns: «Hey, ihr sollt an Jesus glauben. Ihr sollt allein Jesus nachfolgen. Es ist schon genug, dass ihr allein Gottesdienst feiert. Ihr sollt nicht mehr anderen Menschen zum Bibelstudium oder zum Gottesdienst einladen.» Satan sagt uns, dass wir immer im Schweigen bleiben sollen. Er drückt uns, dass wir nicht die Studierenden missionieren dürfen. Satan will nicht, dass die Studierenden Gott anbeten würden. Aber wir können die Studenten nicht aufgeben, weil sie die Hoffnungsträger sind. Die Kinder sind auch unsere Hoffnungsträger und unsere Zukunft. Darum sollen wir Gott mit ihnen anbeten und ihn zusammenfeiern. Wir sollen immer an die Rettung der Studierenden und der nächsten Generation denken und ihnen helfen, Gottes Rettung zu erfahren und Gott von Generation zu Generation zu feiern. Amen.
Die Heuschrecken vernichteten den Rest der Ernte, den der Hagel übrig gelassen hatte. Der Pharao lenkte erneut ein und machte Versprechungen, die er dann nicht einhielt, als die Heuschrecken durch Moses Gebet verschwunden waren.
Teil 2. Die neunte Plage: Finsternis (Verse 21 bis 29)
Lesen wir gemeinsam die Verse 21 bis 23: «Da sprach der Herr zu Mose: Recke deine Hand gen Himmel, dass eine solche Finsternis werde in Ägyptenland, dass man sie greifen kann. Und Mose reckte seine Hand gen Himmel. Da ward eine so dicke Finsternis in ganz Ägyptenland drei Tage lang, dass niemand den anderen sah noch weggehen konnte von dem Ort, wo er gerade war, drei Tage lang. Aber bei allen Israeliten war es licht in ihren Wohnungen.» Die nächste Plage wandte sich direkt gegen den ägyptischen Sonnengott Re. Drei Tage lang herrschte absolute Finsternis. Das stellte Gott als den wahren Herrn und Geber von Licht und Leben heraus. Nun verlor das Sonnenlicht nur drei Tage nicht in Ägyptenland. Ohne Sonnen kann niemand überleben. Das war das Resultat des Pharao. Gott machte auch das Licht. Gott ist das wesentliche Licht des Lebens. Das wies darauf hin, dass die Ägypten ihr Leben verlieren würden. Aber in die Tat konnte niemand sich vorstellen, wann diese andauernden Plagen beendet würde. Nur war es licht bei den Israeliten. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass die Israeliten das Volk Gottes sind. Als Volk Gottes bewahrte Gott die Israeliten. Das ist weder ihre Kraft noch ihre Leistungen noch ihre Gute. Sie haben von Gott einseitige Gnade Gottes bekommen. Dadurch konnten die Israeliten als Gottes Volk ihre Identität mehr und mehr deutlich erkennen. Im Epheser 2, 8 bis 9 heisst es: «Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.» Darum konnten sich die Israeliten vor Gott nicht rühmen.
Im Herzen des Pharao gab es kein Licht. Sein Herz war voller Finsternis. Die Macht der Finsternis herrschte über ihn, sein Volk und sein Land. Darum war die Ägypten unter der Leitung des Pharao in der Finsternis gewesen und hoffnungslos.
Trotzdem wollte sich der Pharao weiterhin nicht vor diesem Gott demütigen, sondern macht nur einen neuen Kompromissvorschlag. Lesen wir gemeinsam die Verse 24 bis 26: «Da rief der Pharao nach Mose und sprach: Zieh hin und dient dem Herrn! Nur eure Schafe und Rinder lasst hier; aber eure Frauen und Kinder dürfen mit euch ziehen. Mose sprach: Willst du uns denn Schlachtopfer und Brandopfer mitgehen, die wir unserem Gott, dem Herrn, darbringen? Auch unser Vieh soll mit uns gehen nicht eine Klaue darf dahintenbleiben; denn davon müssen wir nehmen zum Dienst unseres Gottes, des Herrn. Wir wissen nicht, womit wir dem Herrn dienen sollen, bis wir dorthin kommen.» Mose wollte keinen Kompromiss machen. Der Pharao wollte die Israeliten mit seiner bösen Strategie in der Wüste verhungert sterben lassen. Ohne Nahrung konnten die Israeliten nicht überleben. Ohne Tiere konnten sie nicht Gott opfern. Der Pharao wollte nicht seine politische Macht und seinen staatlichen Sklavenvolk loslassen. Er war mit der Habgier gefangen genommen worden. Er war ein Knecht der Habgier. Er war ein Knecht der Finsternis. Er sollte Gott 100 % gehorchen. Aber er wollte nur teilweise Gott gehorchen. Darum konnte er von selbst gefangen genommen werden. Sein Herz war verhärtet worden. Er war sehr wütend und fast ohnmächtig geworden. Er bat Mose um die Barmherzigkeit oder Mitleid. Er sprach zu Mose: «Geh von mir und hüte dich, dass du mir nicht mehr vor die Augen kommst; denn an dem Tage, da du mr vor die Augen kommst, sollst du sterben.» Mose antwortete: «Wie du gesagt hast; ich werde dir nicht mehr vor die Augen kommen.» Der Pharao konnte Mose früher oder gerade jetzt vor ihm töten. Aber er tötete ihn nicht. Er konnte Mose nicht töten, weil er wusste, wer hinter dieser Person steht. Er konnte den wahren Gott hinter Mose gesehen und erfahren. Darum dachte er schon vermutlich, dass er nicht mehr gegen den Herrn kämpfen konnte, und dass der Kampf gegen Gott nutzlos war. Er wollte trotzdem Gott nicht nachgeben. Er bedrohte Mose. Mose stand mehrmals vor dem Tod durch den Pharao. Er wurde nicht erschlagen, weil er Gottes Mission hatte, weil Gott Mose und Aaron gebrauchte, weil Gott zum Mose Gottes Macht gab. Darum konnten Pharao nicht Mose und Aaron töten.
Wegen der Mission sollen wir auch wie Mose in dem unangenehmen Ort gehen. Wegen dem Auftrag Gottes sollen wir auch zu den ungeliebten Menschen hingehen und Gottes Wort weitergeben. Wegen dem Gehorsam sollen wir in einen gefährlichen Ort hingehen. Aber die Welt bedroht uns. Sie kann uns nicht töten, weil wir den Auftrag Gottes haben. Darum brauchen wir nicht vor der Bedrohung der Welt zu fürchten. Mose gehorchte Gott 100 Prozent. Aber der Pharao wollte nicht Gott gehorchen.
Gott hat uns aus der Finsternis berufen und uns eine wunderbare Gnade gegeben, sein wunderbares Licht in die Welt zu verkündigen. Die Welt scheint sehr stärker als uns zu sein. Aber sie sieht nicht den Plan der Rettung Gottes. Sie wollen ihren Reichtum, ihre weltliche Position und ihre Leistungen nicht verlieren, weil sie in der Gefangenschaft der Habgier sind. Nun sollen wir ihnen helfen, dass Gott allein ihr Retter ist, sie aus ihrer Finsternis zu retten. Als Kinder des Lichtes sollen wir das Evangelium in dieser finsteren Welt unaufhörlich weitergeben und die Studenten und die Kinder geistlich gut erziehen und ihnen helfen, Gott mit uns zu feiern. Trotzdem werden viel Menschen nicht Jesus als ihren Heiland annehmen. Viele tausenden Zeichen können sie nicht verändern, von der Finsternis zum Licht Gottes zu kommen. Sie werden die Warnung Gottes ignorieren und das kommende Gericht Gottes nicht vermeiden. Sie werden bis zum Ende nie auf das Wort Gottes hören. Dennoch wollen wir unseren Gott in dieser finsteren Welt ganzheitlich anbeten. Amen.
Bei der Wiederkunft Jesu wird man das Licht des Lebens nur bei Jesus sehen. Darum werden alle weltliche Ehre, Kraft, Reichtum und Ruhm in die Finsternis verschwinden. Keiner wird die weltliche Herrlichkeit sehen. Nur bei Jesus wird es das Licht des Lebens geben.
Möge Gott uns und unsere Gemeinde segnen, dass wir die geistlichen Augen haben, das Evangelium sowohl unsere Zeit als auch nächste Generation weiter verkündigt werden. Möge Gott uns gebrauchen, dass wir diese Mission und diese Rettung Gottes von Generation zu Generation übergeben würden. Möge Gott unsere Generation segnen, dass sie von der Finsternis das Licht Gottes erfahren würden, indem sie sich zu Jesus bekehren.
«Und Mose reckte seine Hand gen Himmel. Da ward eine so dicke Finsternis in ganz Ägyptenland drei Tage lang.»