Willst du gesund werden?

Johannes 5,1-18

Als Jesus den liegen sah und vernahm, dass er schon so lang gelegen hatte, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden?

Johannes 5,6

Gott sei Dank, dass wir die Gnade Gottes bekommen haben, die Gemeindemitglieder impfen gelassen zu haben. Dafür hat Marianne Blessing sich viel bemüht, einen Termin abzumachen. Sie und ihre Schwester suchten einen Ort, wo Marianne impfen lassen könnte. Aus der Gnade Gottes hat sie in Zürich impfen lassen. Es gibt auch Impfen-Gegner. Aber Gott hat uns seine Gnade gegen, in dieser Corona-Krise impfen zu lassen. Es gibt immer mehr Lockerung in der Schweiz. Nun können wir auch draussen maskenfrei wandern. Aber die Delta-Variante sind in die Welt überall ausgebreitet. Aber Impfung kann Ausbreitung von Delta verlangsamen. Wir sollen uns nun auf die neue Variante vorbereiten. Doch die Ausbreitung neuer Virus-Varianten wird auch hierzulande mit Besorgnis verfolgt. Denn die Impfstoffe sind nicht für alle Varianten gleich wirksam. Wir befinden sich in Betesda. Wie und wer wird an die Varianten angepasst werden? Das ist im Momentan unklar. Wir sollen nur die Lage der Varianten in diesem Sommer weiter beobachten. Nun brauchen wir nur die Barmherzigkeit Gottes. Es gibt viel Regen und Hagel in Europa. In der unerwarteten Natur sind wir hilflos. Wir sollen nur die Lage beobachten. Aber wir sollen nicht auf die Impfstoffe, sondern auf Jesus schauen. Die Welt ist krank. Unsere Gesellschaft ist krank. 

Die Welt vergiesst Jesus. Die Menschen haben Jesus vergessen. Nun soll die Welt sich schnell wie möglich auf Jesus aufmerksam machen. In dieser Welt gibt es nur eine Hoffnung bei Jesus. Jesus ist unser Herr und unser Erretter aus aller Nöte. Es ist die Zeit gekommen, Jesus zu suchen und auf ihn zu warten. Er besucht uns persönlich und ist bereit, uns zu heilen. Jesus ist Betesda. Möge Gott uns segnen, dass wir in diesem Sommer die Barmherzigkeit Gottes bei Jesus erfahren können. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 1 bis 3a: «Danach war ein Fest der Juden, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem. Es ist aber in Jerusalem beim Schaftor ein Teich, der heisst auf Hebräisch Betesda. Dort sind fünf Hallen; in denen lagen viele Kranke, Blinde, Lahme, Ausgezehrte.» Es ist der Sommer. Die Sommerzeit ist eine Reisezeit. Jesus reiste immer hin und her, vom Süden nach Norden. Vom Norden nach Süden. In einem Ort blieb er nicht lange. Er berief zwölf Jünger und reiste mit ihnen überall in Samaria und in Judäa. Aber seine Reise war nicht ziellos, sondern hatte immer ein Ziel, in einem Ort seinen Willen zu tun. Während der Missionsreise hatte er keine Ruhezeit. Nur hatte er eine Ruhe am frühen Morgen oder am Abend, indem er zu Gott betete. Die Gemeinschaft mit Gott war seine Ruhe und seine Pause in der Mission. Viele Menschen wollten mit ihm zusammenbleiben. In der Belobung und Beliebtheit der Menschen hätte er in einem Ort mühelos bleiben und diese Atmosphäre geniessen können. Aber er verliess einen beliebten und begeistern Ort. 

Zu einem Fest reiste er nun nach Jerusalem. Alle jüdischen Männer sollten an die drei Feste in Jerusalem teilnehmen. Diese drei Feste sind nämlich, das Passafest im März und April, das Pfingstfest im Mai und Juni, das auch Wochenfest genannt wurde, und Laubhüttenfest im Oktober. Es gab viele Pilger aus vielen Ländern in Jerusalem. Sie waren begeistert und aufgelegt. Sie versammelten sich im Tempel. Sie wollten im Tempel bleiben und Gott feiern. Aber Jesus ging nicht nach dem Tempel. Er besuchte einen Teich, der heisst auf Hebräisch Betesda. Betesda bedeutet, «Haus der Barmherzigkeit, oder Haus des Mitleids.» Um diesen Teich herum lagerten viele Kranke, die in der Hoffnung gekommen waren, geheilt zu werden. Darin lagen viele Kranken, Blinde, Gelähmte oder Verkrüppelte. Sie waren einfach hoffnungslos, hilflos, perspektivlos und ausgeschlossen. 

Warum lagen sie dort? Lesen wir gemeinsam die Verse 3b und 4: «Sie warteten darauf, dass sich das Wasser bewegte. Denn der Engel des Herrn fuhr von Zeit zu Zeit herab in den Teich und bewegte das Wasser. Wer nun zuerst hineinstieg, nach dem sich das Wasser bewegt hatte, der wurde gesund, an welcher Krankheit er auch litt.» An Betesda lagen viele Kranke. Es roch sehr schlecht. Niemand wollte dorthin gehen und sie besuchen. Aber Jesus besuchte Betesda, wo es hoffnungslose und vergessene Menschen gab. Diese Leute warteten darauf, einmal Wasser zu bewegen. Wenn das Wasser bewegte, gab es eine Gelegenheit, von seiner Krankheit geheilt zu werden, wenn man als erster in das Wasser gelangen würde. Niemand weiss es, ob es wahr oder real war. Das war egal für die Kranke. Aber die Kranke waren sehr dringend und letzte Hoffnung, sogar an dieses Ereignis zu glauben, weil sie in dieser Welt keine Heilung erfahren konnten. Sie hatten kein Geld, sie hatten keine Hoffnung. Für sie war es auch gut, obwohl diese Legende abergläubig war. Sie wollten durch diese Legende selbst trösten und an ihre letzte Hoffnung auf die Heilung halten. Nur eine Person, die als erster in das Wasser erlangen konnte, hatte eine Gelegenheit, von seiner Krankheit geheilt zu werden. Wenn das Wasser quoll, bemühten sie sich mit aller Kraft in das Wasser zu erlangen. Aber immer gewann eine Person als erster in jedem Wettbewerb. Sie waren voller Stress und hatten einen grossen Wettbewerbsgeist. Normalerweise waren sie gut miteinander umgehen. Sie halfen einander. Sie kümmerten sich umeinander. Sie waren wie Schwerster und Brüder. Sie teilten ihren Schmerzen und ihre chronischen Wunden. Aber wenn das Wasser quoll, rannten sie alle rücksichtlos, egoistisch, unmenschlich und bedenkenlos, als erster in das Wasser zu springen. Das war nicht Betesda. Es war nicht Haus der Barmherzigkeit, sondern Haus des Elends. Wer nannte Betesda «Haus der Barmherzigkeit»? 

Unsere Gesellschaft ist auch so wie dieses Bild. In der Schweiz gibt es zwölf Universitäten. Um eine dieser Universitäten anzumelden, soll man schon in der Primaschule eine gute Note bekommen. Danach gingen sie in die Sekundarschule, naher gingen sie ins Gymnasium. Das ist nicht alles. Sie sollten eine gute Note im Gymnasium bekommen und gleichzeitig die Maturität bestehen. Dann kann man eine Gelegenheit haben, an die Uni zu gehen. Wenn man Medizin studieren möchte, soll man noch eine separate Prüfung, den Numerus Clausus bestehen. Aber das ist nicht das Ende. Im ersten Jahr werden viele Studenten durchgefallen werden. Bis zur Masterarbeit soll man fleissig studieren. Danach muss man auch einen Job finden. Danach erfährt man endlos einen Wettbewerb im Leben. Das Leben ist nicht einfach. In dieser Coronakrise sollte man immer in allen Bereichen eingeschränkt werden, ob man impfen liess oder nicht. Im Freien oder in innerem Raum gibt es immer noch Einschränkung. Unser Leben lang sollen wir immer im Wettbewerbsgeist leben. Die Gesellschaft ist nicht mehr barmherzig, sondern wettbewerblich. Das tut uns sehr leid! Aber das ist wahr.  Wir leben in dieser Welt wie viele Kranke. Aber Jesus besucht uns. Er hat uns nicht vergessen. 

Lesen wir gemeinsam die Verse 5 bis 7: «Es war aber dort ein Mensch, der lag achtunddreissig Jahre krank. Als Jesus den liegen sah und vernahm, dass er schon so lange gelegen hatte, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden? Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser sich bewegt; wenn ich aber hinkomme, so steigt ein anderer vor mir hinein.» Es war ein Mann, der achtunddreissig Jahre lang krank dort lag. Jesus sah ihn. Er erfuhr, wie lange er schon krank war. Dieser Kranke hat alles aufgehört. Er fand keinen Weg zur Heilung. Er fühlte sich aussichtlos. Wer hat ihn früher aufmerksam beobachten? Viele Kranke lagen am Teich. Jesus sah nun einen 38-jährigen kranken Mann. Jesus begegnete ihm nie früher. Doch wusste er, dass er lange Zeit krank war. Jesus hatte ein Mitleid mit einem elendesten Mann und sprach zu ihm: «Willst du gesund werden?» Das war eine komische Frage gegenüber einem kranken Mann. Dieser Mann hatte keine Hoffnung, die etwas neu beginnen konnte. Er hatte momentan keine Lust auf die Heilung. Trotzdem lag er Jahr um Jahr. Er glaubte an die gefälschte Legende. Er wollte dennoch seine menschliche Hoffnung auf diesem Teich nicht loslassen. Er wollte immer noch von seiner ungewissen Selbstsicherheit nicht loslassen. Er verband mit dem starken eigenen Ego für diese hoffnungslose Heilung. Nun hatte er eine Sicherheit, dass er keine Hoffnung auf die Heilung hatte. Trotzdem konnte er nirgendwohin gehen. Seine innerliche Gewissheit für dieses Teich war leer und grundlos. Er musste sich selbst aufgeben. Er musste nun seinen starken, kranken, grundlosen Stolz wegwerfen. Er musste erkennen, dass er im gefälschten Glauben an Betesda aufgeben sollte. Dann sollte er einen neunen Glauben an Jesus haben. «Willst du gesund werden?» bedeutet, «willst du nun auf mich vertrauen? Glaubst du mir, dich zu heilen? Kannst du auf mich vertrauen, dass ich der wahre Betesda bin?»  

Jesus hörte ihn nicht auf. Erstaunlich antwortete dieser Mann, nicht sofort «Ja, Herr, ich will gesund werden.» sondern, «Herr, ich habe keinen Menschen, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser sich bewegt; wenn ich aber hinkomme, so steigt ein anderer vor mir hinein.» Er klagte über seine hilflose Lage und die hilfbereitlose Menschen. «Es gibt keine Hilfe für mich. Ich will zuerst erste Platz haben. In Betesda gibt es keine mehr Barmherzigkeit. Wenn du mir hilfst, kann ich es schaffen.» Das ist unser Portrait.

Wir wollen Jesus unser Leben nicht übergeben. Wir klagen über unsere Fähigkeit in der Grenze wie folgt. Ich habe keine Menschenbeziehung in der Gesellschaft. Ich habe keine Menschen-Netzwerke. Sozusagen keine Vitamine B. Darum kann ich nicht eine passende Wohnung, einen guten Job finden. Wenn man mir ein bisschen hilft, könnte ich es schaffen. Wenn man für mich ein bisschen Hilfe anbietet würde, könnte ich gute Note und einen Erfolg haben.  Wenn meine Eltern für mich noch mehr unterstützen würden, wenn die Gemeinde mir noch mehr helfen würde, könnte ich es schaffen. Wenn ich eine gute Vitamin B haben würde, könnte ich schon einen guten Partner finden. Wenn ich ein Schweizer Pass hätte, könnte ich noch mutig das Evangelium an der Uni verkündigen. Wenn ich noch einen hingebungsvollen Glaubensbruder hätte, könnte ich mehr dem Werk Gottes Werk dienen. Wenn ich eine gute Stelle haben würde, könnte ich für Gott mehr hingeben. Aber ich habe weder Ägypten noch Assyrer noch Babylon. Darum kann ich heute nichts tun. Aber das ist ein Unglaube. Das ist ein Hochmut. Das ist eine ernste Sünde vor Gott.

Die Israeliten wanderten durch die Wüste. Sie verliessen Ägyptenland. Aber sie konnten nicht direkt in das verheissene Land einziehen. Wegen ihrem Unglauben sollten sie 40 Jahre lang in der Wüste wandern. Die zwölf Kundschafter aus dem zwölf Stämme wurden in Kanaan ausgesandt, um das verheissene Land zu erkundigen. Nach vierzig Tagen, als sie das Land erkundet hatten, kehrten sie um, gingen hin und kamen zu Mose und Aaron. 10 Kundschafter berichteten eine negative Nachricht. Sie berichteten, dass sie nicht das Land Kanaan erobern konnten, weil sie sehr gross sind und auch Anaks Söhne sind. Sie sagte zu ihnen: «Wir sahen dort auch Riesen, Anaks Söhne aus dem Geschlecht der Riesen, und wir waren in unsern Augen wie Heuschrecken und waren es auch in ihren Augen.» (4.Mose 13, 33) Wegen diesem Unglauben wanderten die Israeliten 40 Jahre lang durch die Wüste. Nur Kaleb und Josua gingen in das verheissene Land hinein. 

Wir haben mit eigener Faust in der Welt gelebt. Wir haben mit unserem Willen und unserem Plan gelebt. Wir haben auch auf den weltlichen Teich geschaut. Nun sollen wir auf Jesus schauen.

Lesen wir gemeinsam die Verse 8 und 9: «Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett und geh hin! Und sogleich wurde der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin. Es war aber an dem Tag Sabbat.» Der Kranke schaute auf Jesus. Er vertraute auf Jesus. Er hatte schon seinen Muskel viel verloren. Aber er gehorchte dem Befehl von Jesus. Jesus kann allein ihm befehlen, aufzustehen und mit seinem Bett hinzugehen. Er wurde gesund. Er begegnete Jesus. Das ist Gottes Barmherzigkeit. Dieser Kranke erfuhr die Barmherzigkeit Gottes. Er fand die Barmherzigkeit bei Jesus. Nun konnte er selbständig leben. 

Das ist das Evangelium. Wenn man das Evangelium einmal erfahren hat, ist sein Leben nicht mehr schicksalhaft und fatalistisch. Gott hat dem Menschen ein fruchtbares Leben gegeben. Mit dem Glauben an Jesus sollen wir von der Niederlage und dunklen Gedanken aufstehen und hingehen. Paulus war in Hausarrest in Rom. Aber in seinem Haus lehrte er das Wort Gottes mit den Soldaten. Er bekannte im 2.Timotheus 2, 9: «für welches ich leide bis dahin, dass ich gebunden bin wie ein Übeltäter, aber Gottes Wort ist nicht gebunden.» Bald werden Marianne Blessing und Sibylle Grace nach Griechenland hinreisen. Wozu wollen sie nach Griechenland hinreisen? Unter der Pandemiezeit ist es nicht so einfach, nach Griechenland zu reisen. Aber Gott hat ihnen eine Bestätigung gegeben, rechtzeitig impfen zu lassen. Sie werden dieselben Insel besuchen und die Bekannten treffen und sie im Glauben stärken. Sie helfen ihren Freunden mit dem Wort Gottes weiter. Sie werden auch andere Menschen ansprechen und ihnen das Evangelium durch Wandern vorstellen. Unter der Pandemie wollen sie um jeden Preis das Evangelium in Griechenland verkündigen. Das ist grossartig, dass sie in jeder Lage das Evangelium weitergeben möchten. Ich will auch die Uni in den Semesterferien über Mittagszeit unaufhörlich besuchen und das Evangelium an der Uni weitergeben und mit den Bibelschülern fleissig das Bibelstudium machen und dem Befehl Jesu demütig gehorchen. «Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker.» (Mt 28,19) Wir wissen, das ist gut für uns, weil Gott uns heute auch befiehlt. «Steh auf, nimm dein Bett und geh hin!» Lasst uns heute diesem Befehl Gottes demütig gehorchen. 

Dieses grosse Ereignis sollte man sich mit dem geheiligten Mann freuen. Aber die Juden sahen, dass dieser geheilte Mann seine Matte am Sabbat trug. Sie forderten von ihm eine Abklärung, warum er gesund wurde und die Matte trug. «Wer ist der Mensch, der zu dir gesagt hat: Nimm dein Bett und geh hin?» (V. 12) Aber dieser Mann wusste nicht, wer es war. Die Juden waren gesund. Doch in die Tat waren sie innerlich schon lange unheilbar und gelähmt. Sie wollten nicht auf ihre Verletzung und ihren innerlichen Wunden schauen. Sie suchten nicht nach Jesus. Sie sollten mit Jesus über die Heilung dieses Mannes freuen. Aber für sie war es noch wichtig, alle Vorschriften zu halten. Für sie waren die Vorschriften noch wichtiger, als das Leben eines Menschen wiederherzustellen.  

Jesus besuchte diesen Mann später und half ihm. Lesen wir gemeinsam Vers 14: «Danach fand ihn Jesus im Tempel und sprach zu ihm: Siehe, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, dass dir nicht etwas Schlimmeres widerfahre. » Der Geheilte hat die Barmherzigkeit von Jesus bekommen. Er sollte nicht diese Gnade vergessen. Jesus wollte dem Mann damit zu verstehen geben, dass es noch schlimmere Folgen der Sünde gibt, als körperliche Krankheit. Es ist wesentlich ernster, wenn man gegen die Gnade als gegen das Gesetz sündigt. Er sollte darum nicht vergessen, Jesus immer zu danken. 

Jesus tat Gutes am Sabbat, obwohl er von den Juden kritisiert und verfolgt wurde. Er tat Gottes Willen und Gottes Werk. Dieser Geheilte sollte auch wie Jesus an das Leid von Jesus und den Schmerzen von Jesus teilnehmen. Dann wird er nicht mehr sündigen. Er drängte Jesus um den Tod. Die Juden wollte Jesus töten. Aber Jesus wirkte auch, weil der Vater im Himmel immer wirkt. Jesus diente Gott und den Menschen ohne Unterbruch über die Lage hinaus. Er wirkte über alle religiösen Vorschriften und menschlichen Traditionen und gesellschaftlichen Massstab hinaus. Er war treu vor Gott. Er war mutig, die Wahrheit zu tun. 

Wir preisen unseren Herrn, der uns persönlich besucht hat. Wir waren allein in der Gesellschaft ausgeschlossen und ignoriert worden. Wir haben früher auf die weltliche Heilung geschaut und uns nach der Hilfe der Menschen gesehnt. Mit eigener Kraft haben wir gelebt. Wir haben unsere eigenen alten, sündigen Gedanken nicht verleugnet. Wie lange haben wir mit einer gefälschten Selbstsicherheit gelebt? Wie lange haben wir mit eigener Faust gelebt? Nun sollen wir unser Ego vor dem Herrn demütig zur Seite legen und von ihm hören und auf ihn schauen und ihm gehorchen. Wir sollen ihn anerkennen. Ja, Herr, du bist mein Retter. Du bist mein Heiland. Du bist mein Helfer. Lasst uns unser Leben in der Hand vom Herrn völlig übergeben. Dann wird er uns heilen und uns einen neunen Weg zeigen, wie wir aufstehen und wohin wir gehen sollen. Möge Gott jeden von uns einen neunen Glauben an Jesus schenken. Möge Gott uns segnen, dass wir die Barmherzigkeit Gottes bei Jesus täglich erfahren können. 

«Als Jesus den liegen sah und vernahm, dass er schon so lang gelegen hatte, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden?»