2.Mose 15,1-27
und sprach: Wirst du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorchen und tun, was reicht ist vor ihm, und merken auf seine Gebote und halten alle seine Gesetze, so will ich dir keine der Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegt habe; denn ich bin der Herr, dein Arzt.
2.Mose 15,26
Die EM-Stimmung ist Europa begeistert. Die siegreiche Fussballmannschaft feiert ihren grossen Sieg. Die Freude bewegt ein ganzes Volk. Sonntagabend wird entweder England oder Italien ein Ziel erreichen. Dann wird eine gewonnene Mannschaft sein Land eine grosse Freude schenken. Sie wollen diesen Moment nicht vergessen. Fussballmannschaft wäre wie ein Arzt für Europa.
Letzten Samstag habe ich mit meiner Familie an die Feier des Maturaabschluss für Ruth im Gymnasium teilgenommen. Bei dieser Feier konnten den Maturandinnen und Maturanden in feierlichem Rahmen der Maturitätsausweis übergeben werden. Am Abend war ich allein in der Gemeinde. Ich bin dankbar, dass Ruth reibungslos das Maturitätszeugnis bekommen konnte. An Ruth dachte ich, wie viel Leid sie von der Geburt an getragen hat. Ich brach in Tränen aus, weil ich das Leid von Ruth kenne, weil ich kurz auf meinem Missionsleben zurückblicke. Gottes Hand ist bei ihr gewesen.
Wir sollen aber nicht die Freude der Rettung vergessen. An die Rettung zu erinnern ist die Freude und den Grund des Lebens, als Gotteskinder in dieser Welt weiterzuleben. Ab und zu denke ich darüber, wie ein grosses Auto oder LKW oder einen langen Zug gestartet und bewegt werden. Das ist geheimnisvoll. Aber immer wenn ich über dieses grosse System denke, bin ich sehr erstaunlich, weil ein grosses Auto, ein grosses LKW und ein Zug nur durch einen Schlüssel gestartet werden. Das ist grossartig, nur ein Schlüssel ist klein. Aber dieser Schlüssel schenkt eine grosse Kraft für ein grosses Wagen.
Wie können wir uns selbst bewegen? Wir sollen nicht an die Gnade der Rettung vergessen. Wir sollen die Rettung Gottes täglich erneuern. Dann können wir alle Schwierigkeiten überwinden und ein Ziel im Glaubens erreichen. Psalmist singt über diese Freude: «Wer Dank opfert, der preiset mich, und da ist der Weg, dass ich ihm zeige das Heil Gottes.» (Psalm 50,23) Lasst uns niemals den Moment der Rettung vergessen.
Teil 1. Israel feiert seine Befreiung. (Verse 1 bis 21)
Lesen wir gemeinsam die Verse 1 bis 2: «Damals sangen Mose und die Israeliten dies Lied dem Herrn und sprachen: Ich will dem Herrn singen, denn er hat eine herrliche Tat getan; Ross und Mann hat er ins Meer gestürzt. Der Herr ist meine Stärke und mein Lobgesang und ist mein Heil. Das ist mein Gott, ich will ihn preisen, er ist meines Vaters Gott, ich will ihn erheben.» Israel war voller Lob nach der herrlichen Befreiung von seinen ägyptischen Verfolgern. Sie priesen Gott aus tiefstem Herzen. Mose lobte den Herrn. Er war ein Schafhirte in seinem Schwiegervater. Er kümmerte sich um die Schafe seines Schwiegervaters in der Wüste. Er erinnerte sich an den Herrn, der für ihn persönlich getan hat. Er war ein Sohn aus dem Hause Levi. Aber nach der Geburt musste er wegen dem Befehl des Pharao in den Nil weggeworfen werden, weil er ein Bube war. Aber seine Mutter machte einen Kasten für ihn und liess ihn in den Nil fliessen. Aus der Gnade Gottes wurde er von der Tochter des Pharao gezogen. Er wuchs als Prinz des Pharao auf. Als er gross geworden war, sah er den Frontdienst seines Volkes. Wegen seiner Selbstgerechtigkeit ermordet er einen Ägypter und wurde er in die Wüste geflohen. Im Alter von 80 Jahre wurde er von Gott berufen. Gott stellte sich ihm vor, dass er der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs ist. ( 2.Mose 3, 15) Nach der zehn Plage wurde Israel von der Sklaverei des Pharao befreit. Nun haben die Israeliten über 600,000 Menschen durchs Schilfmeer überquert. Gott hat seine Herrlichkeit erwiesen. Die Israeliten gingen hinein mitten ins Meer auf dem Trockenen, und da Wasser war ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken. (2.Mose 14,22) Viele Pferde und Wagen und die ägyptische Armee wurden ins Meer gestützt. «So sah Israel die mächtige Hand, mit der der Herr an den Ägyptern gehandelt hatte. Und das Volk fürchtete den Herrn und sie glaubten ihm und seinem Knecht Mose.» (2.Mose 14, 31) So retteten der Herr an jedem Tage Israel aus der Ägypter Hand.
Mose erkannt Gott persönlich. Nun ist der Gott seiner Väter sein Gott geworden. Darum bekannte er: «Der Herr ist meine Stärke und mein Lobgesang und ist mein Heil.» Er war unfähig, sein Volk ziehen zu lassen. Er hatte nur einen Stab in seiner Hand. Gott war mit ihm und Mose gehorchte dem Befehl Gottes. Da wurde der Pharao entsetzt. Mit grossem Sieg sang er dem Herrn. Nun erfuhr er den lebendigen Herrn, der seine Stärke und sein Lobgesang und sein Heil ist. Vom Beginn bis zum Ende gebrauchte Gott Mose und seinen Stab, um die Israeliten zu befreien.
Vers 3: «Der Herr ist der rechte Kriegsmann, Herr ist sein Name.» Wem glauben wir? Wir sollen an den Herrn glauben. Wir sollen den Herrn als meinen Herrn begegnen. Der Herr ist meine Stärke und mein Lobgesang und mein Heil. Das ist wahren Glauben an den Herrn. Der Herr soll nicht mehr der Herr meiner Eltern, noch der Herr meiner Gemeinde, noch der Herr meiner Väter, sondern mein Gott sein. Wenn man Jesus als sein Heil begegnet wird, kann er wirklich Gott preisen. Aus tiefem Herzen sollen wir Gott preisen, wenn wir wirklich Jesus persönlich begegnet haben. Lobgesang bedeutet, dass wir errettet wurden. Im Gottesdienst sollen wir unseren Herrn ganzheitlich loben. Wir solle die Gnade Gottes erkennen. Wir sollen die Rettung Gottes erfahren. Wir sollen den lebendigen Gott und seine Herrlichkeit sehen. Dann können wir nicht mehr schweigend bleiben. Wir können Gott Tag und Nacht preisen, weil die Gnade der Rettung in uns lebt und mächtig wirkt. Wir sollen den Namen des Herrn in die Welt verkündigen und uns seinem Namen unter dem Ungläubigen rühmen. Dann können wir die Stärke Gottes, den Lobgesang Gottes und das Heil Gottes weitererfahren und die Gnade Gottes im Alltagsleben nicht vergessen.
Lesen wir gemeinsam die Verse 6 und 7: «Herr, deine rechte Hand tut grosse Wunder; Herr, deine Rechte Hand hat die Feinde zerschlagen. Und mit deiner grossen Herrlichkeit hast du deine Widersacher gestürzt; denn als du deinen Grimm ausliessest, verzehrte er sei wie Stoppeln.» Die rechte Hand Gottes hat Israel geholfen. Die Ägypter sahen die rechte Hand Gottes. Kapitel 14 Vers 25b: «Da sprachen die Ägypter: Lasst uns fliehen vor Israel; der Herr streitet für sie wider Ägypten.» Gottes rechte Hand konnte Pharao nicht hindern. Viele Götter des Ägypters, viele militärische Festungen und viele ägyptische Reichtum konnten die Hand Gottes nicht besiegen. Ihre berühmte Armee und teure Wagen wurden ins Wasser gestürzt. Die mächtige Armee sank unter wie Blei im mächtigen Wasser.
«Herr, wer ist dir gleich unter den Göttern? Wer ist dir gleich, der so mächtig, heilig, schrecklich, löblich und wundertätig ist? Als du deine rechte Hand ausstrecktest, verschlang sie die Erde.» (V. 11+12) Die Völker hörten von der Hand Gottes. Sie wurden erschrocken. Es erschrecken die Fürsten Edoms, Zittern befällt die Gewaltigen Moabs, alle Einwohner Kanaans werden verzagt. Philister, Edom, Moab und Kanaan sollte Josua erobert werden. Diese Völker waren ohnmächtig geworden, wie die Hand Gottes über Ägypter getan hatte.
Haben wir schon diese unveränderte Gewissheit im Herzen? Die Welt rühmt sich Ruhm, Reichtum, Ausbildung und Schönheit. Aber Anbetung können wir nicht mit dem weltlichen Ding austauschen. Wie ein herrliches Recht ist es, jeden Sonntag Gottesdienste zu feiern und die jungen Studierenden zum Bibelstudium einzuladen. Täglich sollen wir unseren lebendigen Herrn und die Hand Gottes erfahren. Unsere Rettung ist Gottes Werk. Niemand kann diese Rettung selbst erfahren. Die Welt soll auch erschrocken werden, weil wir errettet wurden. Die ungläubige Familie, die ungläubige Arbeitskollege und die ungläubigen Schulkollegen sollen erschrocken werden, weil wir errettet wurden. Die Rettung soll die Welt hören. Das heisst, das Leben der Erlösten soll einen grossen Einfluss auf die Welt ausüben. Unser Leben soll eine geistliche Angst in den ungläubigen Menschen erregen. Jesus sagte schon, dass wir das Licht der Welt und das Salz der Welt sind. Alle Menschen sollen unseren guten Taten sehen.
Letzten Freitag haben wir einen Film «not a fan» gesehen. Wir haben eine Fragestelle bekommen: «Bin ich ein Nachfolger von Jesus? Oder bin ich in Wirklichkeit nur ein Fan?» Als Nachfolger von Jesus sollen wir leben. Dann wird die Welt durch uns bewundert werden, weil sie durch unser Leben über ihr sündiges Leben nachdenken werden und einen Herzenswunsch haben, sich zu dem Herrn zu bekehren und an Jesus zu glauben und ihm nachzufolgen. Wenn wir das Wort Gottes als Gottes Wahrheit angenommen haben, können wir täglich uns selbst verleugnen und das Kreuz tragen. Als Nachfolger Jesu können wir der Welt warnen. Noah hat so gelebt. Er hat Gottes Anweisung bekommen, dass Gott die Welt mit dem Wasser richten wird. Er nahm Gottes Wort als Gottes Wahrheit ernst an und gehorchte seinem Wort. Er hat sich auf die Sintflut vorberietet und hat angefangen, die Arche zu bauen. Im Hebräer 11, 7 heisst es: «Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche gebaut zur Rettung seines Hauses, als er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah: durch den Glauben sprach er der Welt das Urteil und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt.» Darum sollen wir an die Gnade Gottes festhalten und als Errettete leben und der Welt Gottes Warnung mutig sagen.
Lesen wir gemeinsam Vers 18: «Der Herr wird König sein immer und ewig.» Alle Menschen werden bekennen, dass der Herr allein der König über die Welt und alles Königreich ist. Unser Herr ist der einzige König, der über das Leben der Menschen herrscht. Israel war unter der Herrschaft Gottes als 430-jährigen Sklaverei in Ägypten. Israel war auch unter der Herrschaft Gottes in der Wüste gezogen.
Viele Menschen haben Angst vor Coronavirus. Anderthalb Jahren leben sie in Angst. Vieles wird anders. Gleichzeitig hat man auch Angst für die Gesundheit und Klimawandel. Wer herrscht über mein Leben? Wir sollen Gottes Herrschaft in allen Bereichen und in allen Begebenheiten anerkennen und vor Gott demütig leben. Dann können wir unseren Herrn in der schlimmsten Lage wie Mose und Miriam loben und ihm singen. Im Jesaja 43, 21 heisst es: «das Volk, das ich mir bereitet habe, soll meinen Ruhm verkündigen.» Was sollen wir machen? Wir sollen die Gnade Gottes nicht vergessen und an seinen guten Taten und seine Herrlichkeit in unserem Leben erinnern und ihn loben. Wir sollen auch Lobgesang geschrieben oder Lobgesang singen. Das ist Gottes Wille, warum er uns gemacht hat. Wir sollen seinen Ruhm in die Welt verkündigen, damit die Welt die Herrschaft Gottes über sie erkennen können.
Teil 2. Das Wasser von Mara. (Verse 22 bis 27)
Lesen wir die Verse 22 bis 24: «Mose liess Israel ziehen vom Schilfmeer hinaus zu der Wüste Schur. Und sie wanderten drei Tage in der Wüste und fanden kein Wasser. Da kamen sie nach Mara; aber sie konnten das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war sehr bitter. Daher nannte man den Ort Mara. Da murte das Volk wieder Mose und sprach: Was sollen wir trinken?» Nach der Überquerung des Schilfmeers zog Israel zu der Wüste Schur hinaus. Sie wanderten drei Tage in der Wüsste, aber fanden kein Wasser. Sie erreichten einen Ort, Mara. Aber das Wasser von Mara war bitter. Darum konnten sie es nicht trinken. Über 200,000 Menschen und viele Tieren sollten das Wasser trinken. Sie brauchten die enorme Wassermenge. In der Wüsste ist das Wasser noch wichtiger als das Brot. Ohne Wasser kann man nicht 3 Tage überleben. Das hat mit dem Leben und dem Tod zu tun. Sie haben gerade ihren Herrn priesen. Sie erkannten, wie Gott sie vor dem Nachjagen des Pharao errettet hat. Sie gingen auf dem getrockneten Meer durch. Bei ihnen gab es keine mehr Wasservorrat. Das Trinkwasser ging aus. Gerade sahen sie die mächtige Hand Gottes. Aber in der Hitzewelle der Wüste konnten sie nicht weiterziehen. Sie sollten nach Oase suchen. Aber sie fanden keine Oase. Die älteren Leute, die Kinder und die schwachen Menschen konnten nicht mehr bewegen. Die Tiere waren auch durstig. Alle waren durstig. Aber kein Wasser unter ihnen. Sie sollten nach Gott suchen und zu ihm schreien. Ihr Glaube an Gott war auch zu Ende gegangen, als sie kein Trinkwasser bei ihnen hatten. Ihr Herz wurde auch bitter und ungläubig. Ihr Herz war sehr schnell wechselhaft wie das April-Wetter. Sie schauten nicht auf Gott. Sie schauten immer auf die sichtbaren Menschen und ihre leeren Wasserschläuche. Der Tod durch Verdursten drohte sie. Ausserdem waren ihre Hoffnungen zerstört. Sie vergassen schnell die Gnade Gottes und die mächtige Hand Gottes.
In Not sollten sie sich gruppenweise versammeln und zu Gott beten, was sie machen sollen. Aber sie murrten ohne Zögern wider Mose. «Was sollen wir trinken?» Mose hat alle Verantwortung nehmen. Menschlich gesehen war Mose sehr wütend und ärgerlich mit dem murrenden Volk. Das ist das Leben. Wir wandern in der Lebenswüste. Wir treffen öfters die bittere Lage. In dieser bitteren Lage sollen wir nicht gegen den Menschen kämpfen. Wir sollen alle Verantwortung übernehmen, obwohl wir kein Fehler gemacht haben und unschuldig sind. Ein geistlicher Leiter soll alle Bitterkeit und Murren der Menschen übernehmen. Solche Lebensverhältnis zu tragen ist schwer und bitter. Aber ein Leiter soll die innerliche Bitterkeit schlucken. Das ist ein Weg des Kreuzes. Das ist ein Weg als Nachfolger Jesu. Mose nahm alles Murren und alle Bitterkeit in Kauf. Er schrie zu dem Herrn. Er ruft den Herrn an. Gott gab ihm ein Hinweis, dass er ein bestimmtes Holz ins Wasser werfen sollte. Da wurde das Wasser süss.
Die Israeliten wurden vom Tod zum Leben verwandelt. Gott hat ihre Bitterkeit als Sklavereivolk in süssem Wasser verwandelt. Aber ihr Herzen und ihre Mentalität waren nicht verändert. Ihre geistlichen Augen waren noch nicht geändert. Sie waren nur ein Fan von Jesus. Im Glaubensleben konnten sie keine Geduld haben. Sie wollen nicht die Bitterkeit des Lebens annehmen. Sie waren noch nicht bereit, in der Notlage auf Gott zu vertrauen und an ihn festzuhalten. Sie waren noch nicht bereit, ihr endloses Vertrauen auf den Herrn zu haben. Deshalb legte Gott ihnen Gesetz und Recht vor und daselbst versuchte er sie.
Lesen wir gemeinsam Vers 26: «und sprach: Wirst du der Stimme des Herrn, deines Gottes gehorchen und tun, was recht ist vor ihm, und merken auf seine Gebote und halten alle seine Gesetze, so will ich dir keine der Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegt habe; denn ich bin der Herr, dein Arzt.» DieIsraeliten erfuhren, wie Gott den Pharao und sein Königreich gerichtet hat. Nun sollten die Israeliten erkennen, dass sie auch solche Lage treffen werden, wenn sie Gott nicht gehorchen würden. Gott lehrte sie nun, wie sie ein gesundes Leben führen würden. Sie sollten nicht mehr von der Situation zu Situation und vom Gefühl zu Emotion leben. Sie dachten, ob sie je nach der äusserlichen Lage leben oder sterben würden. Sie dachten, dass ihre äusserliche Lage sie glücklich oder unglücklich machen würde. Aber Gott sagte zu ihnen, dass sie von der äusserlichen Lage unabhängig leben sollten. Dafür gab Gott ihnen Gesetz und Recht, um sie zu prüfen, ob sie dem Wort Gottes gehorchen würden. Nun sollten sie das Gesetz Gottes halten. Gottes Wort sollte ihr Lebensstandard sein. Sie sollten nun lernen, Gesetz und Recht zu halten, um auf Gott vertrauen zu sollen. Dann wird Gott als Arzt ihre Krankheit heilen. Er wollte ein heilender Gott für sein Volk sein.
Sie kamen nach Elim, das waren zwölf Wasserquellen und siebzig Palmbäume. Sie fanden eine ausreichende Oase für das ganze Volk. Der Herr, der das Wasser von Mara gesund machte, führte er sein Volk an einem Ort der Ruhe und Erfrischung. Das ist unser Glaubensleben. Gott führte sie nicht in die Wüste, keinen Platz für Gräber in Ägypten zu finden. Gott wollte ihnen die Rettung und das Leben schenken. Sie murrten viel. Aber Elim war nicht weit entfernt von Mara. Wir können auch eine bittere Lage treffen. Aber das ist nur ein Prozess im Glaubensleben. Wir sollen geduldig auf Gott warten und endlos auf ihn vertrauen und ihm nachfolgen. Dann werden wir bald nach Elim kommen. Gott bereitet sich auf das frische Wasser für uns vor. Er führt uns nicht zum Tod, sondern zum Leben. Darum sollen wir die bittere Lage gut annehmen und sie geduldig tragen. Dann wird Gott uns zum guten und besten Weg führen. Das ist ein Weg des Glaubenslebens.
Gott ist unser Herr. Er ist unser heilender Arzt. Er will uns heilen. Er will unsere innerliche Bitterkeit und unser starkes Ego heilen. Gott gibt uns Ermutigung mitten in der Enttäuschung. Gott hat uns aus tiefem Meer errettet. Wir haben das rote Meer durchquert. Seine Hand und seine Herrschaft sind über uns und inmitten unter uns. Nun sollen wir in der bitteren Lage auf Gott schauen und ihn loben. In der Notlage sollen wir auf Gott vertrauen und seinem Wort gehorchen. Lasst uns unseren Herrn mit Lobgesang loben, weil er allein unsere Macht und unsere Kräfte ist. Wandern wir momentan in Mara? Nach dem bitteren Wasser hinaus wartet Elim auf uns. Lasst uns auf Gott schauen und zu ihm beten.
Möge Gott uns helfen, dass wir auf ihn stets vertrauen können, weil er jeden von uns zum besten Weg führt. Möge Gott uns segnen, dass wir darum ohne Murren leben und auf Gott warten können, weil Gott allein unser Problem lösen kann. Wir sollen bekennen: «Gott ist meine Kräfte, mein Lobgesang und mein Heil.» Unser persönlicher Gott wird unsere Krankheit heilen.
«und sprach: Wirst du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorchen und tun, was reicht ist vor ihm, und merken auf seine Gebote und halten alle seine Gesetze, so will ich dir keine der Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegt habe; denn ich bin der Herr, dein Arzt.»