Johannes 7,1-24
Wenn jemand dessen Willen tun will, wird er innewerden, ob diese Lehre von Gott ist oder ob ich von mir selbst aus rede.
Johannes 7,17
Es gibt ein Sprichwort: Zeit ist Geld. Die meisten Menschen wollen heute so viel Geld wie möglich verdienen. Sie kämpfen mit der Zeit. Zeit ist Kampf. Darum leben die modernen Menschen im Zeitalter der Konkurrenz. Dieser Zeitgeist herrscht über unser Alltagsleben, nämlich über die Schule, das Studium, und den Beruf. In der Tat wird es immer schwieriger, mit den Maschinen umzugehen. In der Schweiz gibt es kein 2G mehr. 4G, 5G und bald sogar 6G existieren. Die Zeit vergeht schnell. Letzte Woche habe ich mit einem Elektriker gesprochen. Er hat mir gesagt, dass ein neues System oder eine neue Maschine ein Jahr später altmodisch wird. Darum ist er allein die Person, die manche Maschine behandelt. Selbst er muss sich immer weiterbilden. Lernen bedeutet «Zeit lassen, nehmen und geben.» Lernen braucht Zeit; es bedarf des Innehaltens und der Reflexion. Wir leben in der Digitalisierung. Wer kann sich gut an diese Zeit gewöhnen? Im Moment erfahren wir digitale Transformationen in allen Bereichen, um von analog auf digital umzusteigen.
Die Lohnstudie 2021 von FH Schweiz zeigt, dass Weiterbildungen einen grossen Einfluss auf das Salär haben. Der Medianlohn der 13 300 Fachhochschulabsolventen, die an der Lohnstudie 2021 von FH Schweiz, teilgenommen haben, liegt bei 99 450 Franken pro Jahr. 97 Prozent der Befragten konnten ihr Lohnniveau mindestens halten, 48 Prozent sogar steigern. Die Ökonomen verdienen in fast allen Branchen mehr als Fachhochschule-Absolventen anderer Fachbereiche. Die lukrativsten Branchen sind Pharma, Chemie sowie Finanz-und Versicherungswesen. Sehr viele Personen planen eine Weiterbildung in absehbarer Zukunft. Alles ist ein Kampf mit der Zeit. Wirklich können wir nicht von dieser Zeit befreit werden. Wir leben leider in dieser Zeit, in der wir bis zum Tod auf dieser Erde sein müssen. Wir können es leider vermeiden. Aber wir sollen wissen, in welcher Zeit sich wir befinden.
In welcher Zeit befindest du dich momentan? In der irdischen Zeit? Oder in der himmlischen Zeit? Im heutigen Text werden wir die zwei Zeiten betrachten. Ich bete, dass wir die Zeit von Jesus ansehen, seine Zeit als unsere annehmen und in die Tat umsetzen können.
Teil 1. Gottes Zeit. (Verse 1 bis 13)
Betrachten wir die Verse 1 und 2. Jesus verbrachte die Zeit in Galiläa. Im Kapitel 6 verbrachte Jesus 6 Monate dort. Er tat viele Wunder in Galiläa. Vor allem sättigte er über 5000 Menschen mit zwei Fischen und fünf Broten. Die Menschen wollten Jesus als König setzen. Jesus verliess sie. Sie wollten durch Jesus ihr Leben lang sorglos und bequem leben. Bei Jesus suchten sie Brot. Aber er sagte zu ihnen: «Schafft euch Speise, die nicht vergänglich ist, sondern die bleibt zum ewigen Leben.» (Joh 6,26a) Jesus sagte zu ihnen auch: «Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm.» (Joh 6, 56) Die Menschen verstanden nicht, was Jesus sagte. Viele Menschen verliessen Jesus. Jesus wirkte weiter. Er sagte: «Ich bin das Brot des Lebens.» (Joh 6, 35) Parallel gab es Mordpläne gegen Jesus in Judäa. Darum verbrachte Jesus viel Zeit in Galiläa. Doch die Zeit des Laubhüttenfestes rückte näher. Die jüdischen Erwachsene sollten nach Jerusalem hinreisen, um dieses Fest zu feiern. Dieses Fest fand im Oktober etwas sechs Monate nach dem Passafest statt. Das Laubhüttenfest erinnerte an die Zeit, als die Israeliten durch die Wüste gewandert und in Zelten gewohnt hatten. Gott führte sie 40 Jahre lang durch die Wüste. Gott stellte ihnen Manna und das frische Wasser aus dem Felsen zur Verfügung. Gott führte sie täglich als Feuersäule und Wolkensäule. Die Israeliten feierten dieses Fest mit grosser Freude. Im Laufe der Zeit hatte es sich zu einer Art Erntedankfest entwickelt. Die Juden dachten, dass sie irgendwann unter der Herrschaft ihres Messias ein friedliches und wohlhabendes Leben führen würden.
Jesus hatte seine Brüder. Seine Brüder dachten auch an die Gnade Gottes und diesen feierlichen und freudigen Festtag. Bis jetzt sahen sie auch viele Wunder und Zeichen durch Jesus. Sie dachten, dass Jesus ein mächtiger Mann sei. Darum wollten sie ihn drängen, vor vielen Menschen seine Macht zu zeigen. Lesen wir gemeinsam die Verse 3 bis 5: «Da sprachen seine Brüder zu ihm: Mach dich auf von hier und geh nach Judäa, damit auch deine Jünger die Werke sehen, die du tust. Niemand tut etwas im Verborgenen und will doch öffentlich etwas gelten. Willst du das, so offenbare dich vor der Welt. Denn auch seine Brüder glaubten nicht an ihn.» Es war Laubhüttenfest. Alle erwachsenen Juden besuchten Jerusalem. Jesus war sehr beliebt und anerkannt unter dem Volk. Jesu Zeichen und Wunder erstaunten und überraschten die Menschen. Die Brüder von Jesus wollten auch diese Gelegenheit nicht verpassen, Jesus vor den Menschen erscheinen zu sehen. Sie wollten durch Jesus bei der Menschenmenge immer mehr bekannt werden. Sie glaubten nicht an Jesus und folgten ihm auch nicht nach. Mit der weltlichen Wertanschauung und Lebenseinstellung konnten sie nicht verstehen, warum Jesus in Verborgenheit lebte. Er hatte in der Öffentlichkeit viel getan. Sie wollten durch Jesus viel Güte bekommen und ihren Namen auch bekannt machen. Nach ihrem Wunsch sollte Jesus sofort nach Jerusalem hingehen und vor dem Publikum seine Muskeln zeigen. Ihr Lebensmotto war «je mehr, desto besser.» Sie dachten, dass Jesus in bekannten Orten wie Jerusalem wirken sollte, um sich berühmter zu machen. Sie suchten nach Erfolg und grossen Leistungen. Die Geschwister von Jesus lebten nach der irdischen Lebenseinstellung. Die sichtbaren Fürchte, gute Leistungen, grosse Erfolge sollten sie auch gewinnen. Sie wollten Jesus als K-Pop Star in der Bühne in Jerusalem aufstellen. Wie ein K-Pop Star sollte Jesus weltweit bekannt werden. Sie dachten, dass Jesus immer von ihrem Verlangen gesteuert werden sollte. Sie wollten Jesus berühmt und erfolgreich wie BTS machen.
Viele Menschen haben auch eine solche Lebenseinstellung. Sie wollen noch mehr besitzen, noch berühmter werden, noch anerkannter werden, noch geliebter werden. Sie suchen immer nach der Spitzstelle. Wir denken auch wie die Geschwister von Jesus in alltäglichen Leben. Die Kinder sollen auch in dieser Welt ein erfolgreiches Leben führen. Dafür sollen sie auch ein erfolgreiches Studium machen. Wir wollen auch unsere Gemeinde noch grösser und grösser werden lassen. Wir beten dafür, 12 Jünger, 12 Jüngerinnen und 12 Hausgemeinde in der Gemeinde aufzustellen und die Berner Studenten zu Jüngern Jesu zu erziehen. Wir beten dafür, noch weitere hingebenden Familien für die Campusmission mit uns zu finden. Dann werden wir glücklich und freudig sein. Wir wollen in dieser Digitalisierungszeit noch mehr lernen und uns noch mehr weiterbilden, um noch mehr im Beruf anerkannt zu werden und zu überleben. Wir bemühen uns, an die Digitalisierung anzupassen. Dafür investieren wir viel Zeit, Geld und Mühe. Die äusserlichen Resultate und das äusserliche Ansehen schauen wir auch. Aber Jesus interessierte sich nicht für solche Wünsche, solchen Erfolg und die menschliche Anerkennung. Jesus schickte seine Jünger nicht in ein berühmtes Gremium in Jerusalem. Er veranstaltete weder ein Glückbringend-Seminar noch einen intensiven Kurs für ein erfolgreiche Berufsleben.
Lesen wir gemeinsam die Verse 6 bis 9: «Da spricht Jesus zu ihnen: Meine Zeit ist noch nicht da, eure Zeit ist alle Wege. Die Welt kann euch nicht hassen. Mich aber hasst sie, denn ich bezeuge von ihr, dass ihre Werke böse sind. Geht ihr hinauf zum Fest! Ich will nicht hinaufgehen zu diesem Fest, denn meine Zeit ist noch nicht erfüllt. Das sagte er und blieb in Galiläa.» Für Jesus ist die Zeit noch nicht gekommen. Er hat nicht nach dem Verlangen der Menschen, sondern nach der Zeit Gottes gehandelt. Dazu hat die Welt Jesus gehasst, weil ihre Werke böse sind. Die führenden Juden hassten ihn und viele lehnten sein Geschenk der Erlösung ab, ohne zu beobachten, was er gesagt und getan hatte. Je mehr Jesus in der Öffentlichkeit lehrte und wirkte, desto mehr stärkte ihr Widerstand unter ihnen. Was bedeutet hier Gottes Zeit? Diese Zeit ist Gottes Zeit. In dieser Zeit sollte Jesus am Kreuz sterben. Seine Zeit ist die Erlösung der Menschen. Jesus ist dafür gekommen. Er ist der Schöpfer Gott. Er ist der ewige Gott. In ihm gibt es keine Zeit. Die Zeit dieser Welt ist limitiert. Weder die Menschen noch die Digitalisierung kann sie bewältigen. Die 5G, 6G oder Mega G können auch nicht diese Zeit bewältigen. Aber die Menschen denken, dass diese limitierte Zeit ewig bleiben wird. Anders gesagt denken sie, als ob sie in dieser limitierten Zeit ewig leben würden. Währenddessen wollen sie alles besitzen und grosse Erfolge haben. Sie wollen sogar den ewigen Gott auch in dieser eingeschränkten Zeit einsperren und ihn steuern.
Jesus brachte ewige Zeit in die eingeschränkte Zeit. In dieser eingeschränkten Zeit will man heute auch Jesus limitieren. Aber Jesus bewegt sich nicht nach der irdischen, limitierten Zeit. Die Menschen wollen immer wie die Brüder von Jesus nach ihren Emotionen planen. Sie wollen den unlimitierten, ewigen und unfassbaren Jesus in ihrem eingeschränkten Plan hineinziehen. Aber Jesus wirkt nicht nach ihren Plänen, sondern in der Beziehung zu Gott. Er wirkt immer nach der Erlösung Gottes. Seine Liebe zu uns ist die Erlösungsliebe. Jesus wusste, wann er nach Jerusalem gehen sollte. Die Erlösung am Kreuz ist eine unglaubliche Zeit Gottes, welche die Menschen nicht verstehen können. Jesus will nach der Zeit Gottes die Erlösung erfüllen. Er hat diese Erlösung zur Zeit Gottes erfüllt. Aber diese Zeit kann man immer noch nicht erkennen, weil diese Zeit nicht die menschliche Zeit ist, sondern Gottes. Gottes Zeit ist die Zeit der Erlösung. Darum sollen wir die Zeit der Erlösung sehen. Wichtig ist die Zeit der Erlösung in unserem Leben. Wichtig ist nicht die Zeit des erfolgreichen Berufslebens, nicht die Zeit der verbesserten Lebensbedingungen. Die Zeit von Jesus ist Gottes Zeit. Dadurch können wir erlöst werden. Die Zeit der Erlösung ist die wichtigste Zeit. Das heisst, dass wir endlich von der eingeschränkten Zeit in die unlimitierte, ewige Zeit Gottes hineingehen werden. Wenn wir diese Zeit Gottes erkennen, wenn wir wirklich Gott preisen, ihn anbeten, für ihn alles geben und ihn allein anbeten. Dann können wir endlich die Zeit der Erlösung Gottes sehen und erfahren und preisen. Im Jesaja 12, 2 und 3 heisst es: «Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und fürchte mich nicht; denn Gott der Herr ist meine Stärke und mein Psalm und ist mein Heil. Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Heilsbrunnen.» Darum sollen wir die Erlösung Gottes erfahren. Erst dann können wir von der limitierten Zeit befreit werden. Dann werden wir von den weltlichen Dingen befreit werden. Reichtum, Besitz, Anerkennung, Aussehen und Ansehen sind in uns nicht mehr wirksam. Wir leben täglich in der Beziehung zu Gott und sind von den weltlichen Dingen unabhängig. Jesus will dieses Geschenk jedem von uns geben. Wenn wir diese Zeit Gottes, diese unlimitierte Zeit der Lösung erfahren würden, ist die Welt in uns kraftlos und hilflos. Wir leben schon in der Zeit Gottes. Darum wirkt nicht mehr die Zeit der Welt in unserem Leben. Die Welt kann uns hassen, weil wir sagen, die Welt ist böse. Die Welt kann uns ignorieren und uns verfolgen, aber sie haben in uns keine Wirkung, weil wir schon in der ewigen Zeit Gottes leben. Möge Gott uns segnen, dass wir auch diese Zeit Gottes persönlich erfahren würden. Amen.
Teil 2. Jesus gehorchte den Willen Gottes. (Verse 14 bis 24)
Jesus ging nicht öffentlich, sondern heimlich nach Jerusalem. Sowohl die Brüder als auch die Juden suchten ihn. Aber in der Beziehung zu Gott ging er nach Jerusalem, nicht wegen der Forderung seiner Brüder oder der Erwartung der Menschen. Er bewegte sich nicht nach der Strategie, der Berechnung oder dem Stolz der Menschen. Er fokussierte nur auf Gottes Zeit und Gottes Plan. Die Menschen betrachteten ihn als einen guten Mensch oder einen Verführer. Das Urteil über ihn ist auch egal für ihn.
Lesen wir gemeinsam die Verse 14 und 15: «Aber mitten im Fest ging Jesus hinauf in den Tempel und lehrte. Und die Juden verwunderten sich und sprachen: Wie kann dieser die Schrift verstehen, wenn er es doch nicht gelernt hat?» Die religiösen Führer wollten Jesus nicht anerkennen. Sie wollten ihn ignorieren. Sie wussten nicht, welche Ausbildung Jesus gemacht hatte, und wussten auch nicht, wann er mit ihnen in der Schule gelernt hatte. Sie verstanden nicht, wie er fähig war, Gottes Wort zu lehren und zu predigen.
Doch Jesus hat nicht aufgegeben, in Jerusalem zu lehren und zu predigen, obwohl er von den Juden bedroht wurde. Lesen wir gemeinsam die Verse 16 und 17: «Jesus antwortete ihnen und sprach: Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat. Wenn jemand dessen Willen tun will, wird er innewerden, ob diese Lehre von Gott ist oder ob ich von mir selbst aus rede.» Er lehrte die Juden Gottes Wort, das er von Gott bekommen hatte. Jesus spricht die Wahrheit. Sein Wort beweist es. Wer den Willen Gottes will, wird erkennen, ob seine Lehre von Gott kommt oder ob er aus sich selbst herausredet.
Vor kurzem haben wir ein Möbel gekauft. Normalerweise will ich nicht gern selbst einbauen, weil ich diese Montagearbeit für sehr schwierig halte. Das ist sehr kompliziert. Gott sei Dank hatten wir die Gebrauchsanweisung in der Hand. Wir haben dieses Möbel nach der Anleitung bis zum Ende hin reibungslos gebaut. Dann haben wir erkannt, dass diese Anleitung zum Einbau richtig ist.
Jesus tat immer den Willen Gottes. Er verherrlichte nicht sich selbst, sondern immer die Ehre Gottes. Gottes Wort ist wahrhaftig. Wir wissen nicht, ob es die Wahrheit ist oder nicht. Aber wenn wir zuerst dem Willen Gottes gehorchen, erkennen wir, dass das Wort Gottes wirklich die Wahrheit Gottes ist. Die Lehre Jesu ist immer die Wahrheit.
Jesu war immer bereit, mit den Menschen zu sprechen und mit ihnen zusammen zu diskutieren. Er erklärte ihnen geduldig, was er in der Tat gesprochen hatte. Jesus sprach zu den Juden über ihren falschen Widerstand. Jesus sagte zu ihnen: «Richtet nicht nach dem, was vor Augen ist, sondern richtet gerecht.» Sie sahen wirklich die Wahrheit, wie Jesus gerecht gehandelt hatte. Aber ihre menschlichen Gedanken, ihre Sitte und Tradition wollten nicht an Jesus glauben, seine Taten missachten und seine Worte verdrehen. Sie rechtfertigten sich. Das Volk sagte zu Jesus: «Du bist besessen; wer sucht dich zu töten?» Wegen ihrem Neid konnten sie nicht erkenne, was sie für Jesus getan und über ihn gesprochen haben. Jesus hatte sie nicht vermieden. Er hatte sie die Wahrheit gelehrt. Er verletzte nicht das Gesetz des Sabbats. Er log nicht. Er sagte niemals falsch. Das Problem der Juden war, dass sie alles nach dem Schein beurteilten, nicht nach der inneren Realität.
In Jesus bitten wir Gott um die Fähigkeit, die Kraft und die Macht. Woher kommen solche Substanzen? Wir sollen gemäss dem Wort und Willen Gottes leben. Wir neigen dazu, Gott mit dem rationalen Gedanken, wissenschaftlichen Wissen oder mit dem eigenen Gefühl zu analysieren. Das ist grundsätzlich unmöglich. Unser Wissen, unser Gefühl, unsere Selbstgerechtigkeit können nicht Gottes Willen, geschweige denn, die Zeit Gottes erkennen. Zuerst sollen wir uns selbst zur Seite legen und zuerst den Willen Gottes tun, dann werden wir erkennen, dass die Lehre Jesu die Wahrheit Gottes ist. Dadurch werden wir den lebendigen Gott erfahren. Gottes Zeit ist die Zeit unseres Gehorsamen. In unserer eingeschränkten Zeit können wir den unlimitierten Gott erfahren und erkennen, dass sein Wort wahrhaftig ist. Dann können wir in allen Bereichen auf die Zeit Gottes und auf ihn warten. Gott wirkt alles in uns, der Familie und der Gemeinde. Zur Zeit Gottes wird er seine Herrlichkeit und seine Ehre unter uns verbreiten. Lasst uns heute demütig anerkennen, dass alles, was wir heute geniessen und besitzen, nicht von uns selbst kommt, sondern von Gott. Lasst uns heute unseren Stolz und unsere Emotion wegwerfen, dann werden wir den Willen Gottes erkennen und ihm gehorchen. Dann werden wir die himmlische Macht und Kraft bekommen. Lasst uns dafür beten, dass die Bibelschüler die Werte der Welt verlassen und in die Zeit der Erlösung Gottes hineinkommen werden. Was ist Gottes Wille? Wer den Willen Gottes gehorcht, erfüllt er die Zeit Gottes. Möge Gott uns helfen, dass wir die weltliche Lebenseinstellung durch die himmlische Lebenseinstellung ersetzen, und dass wir unseren Plan durch den himmlischen Plan ersetzen. Möge Gott uns segnen, dass wir uns auf die Zeit Gottes und den Willen Gottes vertrauen und daran glauben, dass er uns zum besten Weg führt. Lasst uns von nun an auf die Zeit der Erlösung Gottes fokussieren.
«Wenn jemand dessen Willen tun will, wird er innewerden, ob diese Lehre von Gott ist oder ob ich von mir selbst aus rede.»
Halleluja, Amen.