2.Mose 33,1-34,35
Und Mose sprach: Lass mich deine Herrlichkeit sehen!
2.Mose 33,18
Wir haben nun das 2. Buch Mose fast fertig studiert. Das ist eine lange und tiefgreifende Geschichte. Ich bin dankbar, dass Gott uns geholfen hat, dieses Buch im Detail zu studieren. Der Kern von Exodus ist die Befreiung und die Anbetung. Leider war der Weg dazu so lang, hart und wechselhaft. Gott war immer gleich, aber das Volk Israel war immer veränderlich. Aber Gott gab ihnen die Befreiung aus der Hand des Pharao, das Manna in der Wüste, die Leitung der Wolkensäule und der Feuersäule in der Wüste und die Zehn Gebote. Gott plante auch, inmitten ihnen zusammen zu wohnen. Gott gab ihnen auch Anweisungen für den Bau der Stiftshütte. Das war grossartig. Er schloss auch den Bund mit Israel auf dem Berg Sinai. Sie waren einstimmig einverstanden, Gottes Bund gut zu halten. Aber während Mose auf den Berg Horeb war, konnten sie nicht auf ihn warten. Sie machten ein goldenes Kalb als ihren Gott. Sie brachen Gottes Gebot. Sie machten Götzendienst. Gott wurde zornig, weil er sie lieb hatte. Er wollte sie erschlagen. Aber durch die Fürbitte Moses wurden sie von der Zerstörung errettet. Aber dreitausend Mann wurden erschlagen. Aber Mose hörte nicht mit der Fürbitte für sein Volk auf. Er verschonte nicht sein einziges Leben, um sein Volk zu retten. Nun war das Herz Moses sehr schwer. Er konnte nicht mitansehen, wie sein Volk von Herrn getrennt wurde. In der schwierigen Zeit wollte er die Herrlichkeit Gottes sehen. Gottes Volk sollte die Herrlichkeit Gottes sehen. Aber das ist nicht so einfach. Wo ist die Herrlichkeit Gottes? Wie kann man die Herrlichkeit Gottes sehen? Jesus ist die Herrlichkeit Gottes. Jesus ist die Herrlichkeit Gottes über das Gesetz. Wir haben diese Herrlichkeit Gottes gesehen. Viele Propheten und viele Engel wollten diese Herrlichkeit sehen.
Im 1. Petrus 1, 10 bis 12 heisst es: «Nach dieser Seligkeit haben gesucht und geforscht die Propheten, die geweissagt haben von der Gnade für euch, und haben geforscht, auf welche und was für eine Zeit der Geist Christi deutet, der in ihnen war und zuvor bezeugt hat die Leiden, die über Christus kommen sollten, und die Herrlichkeit danach. Ihnen ist offenbart worden, dass sie nicht sich selbst, sondern euch dienen sollten mit dem, was euch nun verkündigt ist durch die, die euch das Evangelium verkündigt haben durch den Heiligen Geist, der vom Himmel gesandt ist, was auch die Engel begehren zu schauen.» Jesus ging mit Petrus, Jakobus und Johannes auf einen hohen Berg und wurde vor ihnen verklärt, und seine Kleider wurden hell und sehr weiss, wie sie kein Bleicher auf Erden so weiss machen kann. (Mk 9,2) Bei der Verklärung Jesu erschienen Mose und Elia. Sie redeten mit Jesus. Mose war in der himmlischen Herrlichkeit Gottes. Woher kommt diese Herrlichkeit? Wie können wir die Herrlichkeit sehen?
Teil 1. Sehnte euch nach der Gegenwart und der Gnade Gottes
Lesen wir gemeinsam Vers 3: «und will dich bringen in das Land, darin Milch und Honig fliesst. Ich selbst will nicht mit dir hinaufziehen, denn du bist ein halsstarriges Volk, ich würde dich unterwegs verzehren.» Die Israeliten vergassen Gottes Gnade und seine grossen Taten. Sie machten ein goldenes Kalb. Sie verletzten Gottes Gebote. Durch die Fürbitte Mose wurden sie verschont. Gott hielt trotz der Sünde des Volkes seine Verheissung. Gott hatte einen Bund mit ihnen im Kapitel 24 geschlossen. Aber das Volk Israel brach diesen Bund mit dem Volk durch den Götzendienst. Aber Mose betete für sie, damit Gott seinen Namen halten und seine Verheissung mit Abraham, Isaak und Jakob halten sollte. Wie konnte ein Gott sein Volk von der Sklaverei des Pharao ausziehen, nur um sein Volk umzubringen? Das ist nicht Gottes Charakter. Das ist auch ein weiterer Spott der gottlosen Menschen. Gott sagte Mose, dass er seine Verheissung halten werde. Mose sollte das Volk, das er aus Ägyptenland herausgeführt hat, in das Land, von dem Gott Abraham, Isaak und Jakob geschworen hatte, ziehen. Gott wollte es den Nachkommen von Israel geben. Aber Gott wollte vor Mose einen Engel senden, die Kanaaniter, Amoriter, Hetiter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter vertreiben und ihn in das Land, darin Milch und Honig fliesst, bringen. Das verheissene Land, welches Gott Abraham, Isaak und Jakob versprochen hatte, wollt Gott den Nachkommen von Mose geben. Aber er wollte nicht mit ihm dorthin gehen. Warum? Wegen dem Götzendienst konnte Gott nicht mehr auf das Volk Israel vertrauen. Die Israeliten waren ein halsstarriges Volk vor den Augen Gottes. Die Israeliten waren immer bereit, Gott zu verlassen, wenn ihr Verlangen dadurch erfüllt würde. Darum machten sie ein ausgegossenes und goldenes Kalb als ihren Gott. Der Herr konnte sie nicht mehr begleiten. Der gerechte und heilige Gott könnte sie wegen ihrer Sünde unterwegs umbringen. Erfolg ohne Gott war für sie sehr wichtig. Der sichtbare, fassbare und glückliche Erfolg war für die Israeliten zentral. In ihrem Herzen blieb ein grosser Götze. Sie sahen leider nicht ihren eigenen, und verborgenen Gott. Darum machten sie gedankenlos ein goldenes Kalb als ihren Gott.
Viele Menschen haben solche Gedanken, dass man im Glaubensleben viel Erfolg bringen sollte. Wir wollen dieses Jahr die Studierenden zu Jünger Jesu erziehen. Die Jüngererziehung ist sehr wichtig. Darauf sollen wir uns konzentrieren. Aber das ist auch nicht unsere alleinige Sache. Mit unserer Kraft können wir nicht machen. Wir wollen 12 Schwizer Universitäten pionieren. Aber das ist auch nicht unsere Sache. Wir haben Tag und Nacht zu beten, dass Gott unsere Gebete anhören wird. Wir wünschen, dass Gott unter uns 12 Jünger und 12 Jüngerinnen, 12 Hausgemeinden und Glaubensfamilien aufstellen wird. Gott kann uns auch Lebenspartner, nämlich einen Traummann oder eine Traumfrau, schenken. Gott kann uns auch die B Bewilligung, C Aufenthaltsbewilligung und sogar den Schweizer Pass schenken. Gott kann dich auch immer die Prüfungen bestehen lassen. Er kann dir immer eine gute Stelle schenken. Unser Gott ist mächtig. Er macht unmögliches möglich. Für ihn ist es nicht schwierig, uns solche Dinge zu geben. Aber das sollte nicht unser Ziel sein. Das ist eine Missionsorientierung. Gott ist bereit, uns alles zu schenken. Aber er sagt: «Ich will nicht mit dir gehen.» Mit welche Situation wollen wir konfrontieren? Welchen Glauben hast du? Welchen Glauben sollen wir haben?
Lesen wir gemeinsam die Verse 4 bis 6: «Als das Volk diese harte Rede hörte, trugen sie Leid, und niemand tat seinen Schmuck an. Und der Herr sprach zu Mose: Sage zu den Israeliten: Ihr seid ein halsstariges Volk. Wenn ich nur einen Augenblick mit dir hinaufzöge, würde ich dich vertilgen. Und nun lege deinen Schmuck ab, denn will ich sehen, was ich dir tue. Und die Israeliten taten ihren Schmuck von sich, seit sie am Berg Horeb waren.» Die Israeliten beseitigten den ägyptischen Schmuck von ihrem Körper und entledigten sich den festlichen Kleidern, mit denen sie ihren Götzendienst begangen hatten. Sie waren traurig und reuten für ihre bösen Taten. Dadurch trennten sie von der götzendienstlichen und kulten Aktivität.
Mose konnte nicht inmitten des Volkes bleiben. Er nahm das Zelt und schlug es draussen auf, fern von dem Lager. In diesem Bild erinnern wir uns an das Gebet von Jesus zu Gott in der Nacht auf dem Berg, als er seine Jünger zu sich berufen hat. «Es begab sich aber zu der Zeit, dass er auf einen Berg ging, um zu beten; und er blieb über Nacht im Gebet zu Gott.» (Lk 6,12) Mose verbrachte die Zeit mit denen, die den Herrn befragen wollten. Sie waren voller Sehnsucht nach der Gegenwart Gottes und der Begegnung mit ihm. (V. 7) Gott war unter ihnen. Betrachten wir Vers 14: «Der Herr aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freunde redete. Dann kehrte er zum Lager zurück; aber sein Diener Josua, der Sohn Nuns, ein junger Mann, wich nicht aus dem Zelt.» Mose erkannte den wahren Segen. Er war in der Gegenwart Gottes und redete mit Gott wie ein Freund. Darin gab es keine Einschränkungen. Er suchte nicht nach dem Segen. Er suchte nur draussen nach Gott allein. Gott war für ihn alles. Der Segen ist gut. Aber ein Segen ohne Gott ist kein Segen Gottes mehr. Mose ging zum Lager zurück. Aber der junger Diener Josua wich nicht aus dem Zelt. Er konnte nicht diese Gnade Gottes verlieren. In der wahren Gegenwart Gottes wollte er bleiben. Das Leben in der Gegenwart Gottes ist der wahre Segen, unabhängig davon ob man im Zelt oder in der Wüste lebt, oder ob man kein gutes Resultat im Dienst Gottes bekommt. Gottes Gegenwart mit uns ist unvergleichbar mit dem Erfolg ohne ihn.
Mose bekam die Gnade Gottes. Er bat auch Gott, dass sein Volk auch diese wunderbare Gnade Gottes erfahren könnte. Lesen wir gemeinsam Vers 13: «Hab ich denn Gnade vor deinen Augen gefunden, so lass mich deinen Weg wissen, damit ich dich erkenne und Gnade vor deinen Augen finde. Und sieh doch, dass dies Volk dein Volk ist.» Mose trug bis zum Ende seine Verantwortung für die Israeliten. Er bat Gott, sogar dieses halsstarrige Volk als sein Volk anzuerkennen. Mose kannte den Herrn und seine Absicht für Israel. Gott antwortete auf das Gebet Moses. «Er sprach: Mein Angesicht soll vorangehen; ich will dich zur Ruhe leiten.» Gott selbst würde mit Mose gehen und ihm die Ruhe geben. Mose wollte ohne Gott nicht weitergehen. «Wenn nicht dein Angesicht vorangeht, so führe uns nicht von hier hinauf.» (V. 15) Mose bat um Gottes Gegenwart für sein Volk. Es war nutzlos und bedeutungslos nach Kanaan zu ziehen, wenn Gott nicht unter ihnen wohnen würde. Das Ziel war nicht nur Milch und Honig im Lande Kanaan, sondern ein heiliges Land, in dem Gott unter seinem Volk wohnen würde. Gott wollte mit ihnen wohnen und ihnen die Gnade geben. Mose verlangte mehr von Gott. Vers 18: «Und Mose sprach: Lass mich deine Herrlichkeit sehen!» Wie können wir Gott erkennen? Als Geschöpfe können wir dies nicht. Wir erkennen ihn, wenn er sich uns offenbart. Durch Selbstoffenbarung kennen wir Gott ganz so wenig wie Staub. Mose erfuhr Gottes Gnade und Gottes Nähe. Gott offenbarte sich, aber nur wenig, weil Mose die Herrlichkeit Gottes nicht tragen konnte. Mose durfte nur hinter Gott hersehen. Sein Angesicht kann man nicht sehen. Mose hatte schon die Herrlichkeit Gottes erfahren. Er war Gott in einer feurigen Flamme aus dem Dornbusch begegnet. (2.Mose 3,2) Er hatte die Herrlichkeit durch die zehn Plagen erfahren. Er hatte auch die Zehn Gebote und Gottes Gesetz auf dem Berg Horeb erhalten. Aber er wusste, wovon er leben konnte. Er hatte die Güte Gottes erlebt. Darum sehnte er sich mehr und mehr nach Gottes Gegenwart und noch mehr nach der Herrlichkeit Gottes. Ohne die Gnade Gottes und ohne seine Gegenwart war der Erfolg für ihn nutzlos. Wonach sehnen wir uns heute ganzheitlich? Es gibt nichts, was wir mit unserer Hand machen können. Darum sehnen wir uns mehr und mehr nach der Gegenwart Gottes. Wir wollen heute noch mehr die Herrlichkeit Gottes sehen. Darum kommen wir täglich zu Angesicht Gottes. Gott sei Dank, dass wir täglich auf die Gnade Gottes angewiesen sind.
Teil 2. Die Anbetung in der Gegenwart Gottes
Lesen wir Vers 34,1: «Und der Herr sprach zu Mose. Haue dir zwei steinerne Tafeln zu, wie die ersten waren, dass ich die Worte darauf schreibe, die auf den ersten Tafeln standen, welche du zerbrochen hast.» Gott gab Mose die Orientierung, zwei steinerne Tafeln zum Gipfel des Berges zu bringen. Gott wollte selbst darauf schreiben. Gott eingravierte persönlich die Zehn Gebote, während Mose die anderen Gesetze gemäss der Anweisung Gottes aufschrieb. Dies betont, dass die Zehn Gebote die allerwichtigsten Gebote Gottes, über die Generationen und über die Zeit, sind. Mose nahm die zwei steinernen Tafeln in seine Hand und stieg früh auf den Berg Sinai. Da kam der Herr herab in einer Wolke und trat daselbst zu ihm und rief den Namen den Herrn aus.
Lesen wir gemeinsam die Verse 6 bis 8: «Und der Herr ging vor seinem Angesicht vorüber, und er rief aus: Herr, Herr, Gott, barmherzig und gnädig und geduldig und von grosser Gnade und Treue, der da Tausenden Gnade und Treue, der da Tausenden Gnade bewahrt und vergibt Missetat, Übertretung und Sünde, aber ungestraft lässt er niemand, sondern sucht die Missetat der Väter heim an Kindern und Kindeskindern bis ins dritte und vierte Glied.» Das sind die Eigenschaften Gottes. Wie kann man sich Gottes Barmherzigkeit, Gnade und Treue vorstellen? Durch die Barmherzigkeit verliess Gott sein sündiges Volk nicht. Wie viele Male hatte es sein Gott verraten und gegen ihn gesündigt. 400 Jahre lang war es in der Gefangenschaft des Pharao gewesen. Als Sklavenvolk wurden die Israeliten unterdrückt und mussten täglich Zwangsarbeit machen. Ein Pharao befahl, die Buben nach der Geburt in den Nil zu werfen. Sie schrien zu dem Herrn. Aus der Barmherzigkeit Gottes rettete Gott sie durch die zehn Plagen. In der Wüste murrten sie gegen Gott und Mose, weil sie kein Trinkwasser hatten und weil sie kein Fleisch essen konnten. Ihre Münder waren voller Undankbarkeit und Klagen. Aber Gott trug sie wie auf den Flügeln des Adlers und setzte sie als heiliges Volk und als Gottes Eigentum auf. Gottes Treu war endlos. Ihre Vorfahren waren auch gleich gewesen. Abraham, Isaak und Jakob waren auch schwach und unzulänglich. Abraham hatte nicht auf Gott gewartet. Er hatte nicht an die Verheissung Gottes geglaubt. Er hatte einen Sohn durch Hagar bekommen. Trotzdem machte Gott Abraham als Vater vieler. Endlich gab er ihm den Bundessohn Isaak im Alter vom hundert Jahren. Dadurch werden Gottes Eigenschaften aufweisbar. Wie viel mehr können wir über die Barmherzigkeit und Gnade Gottes erzählen? Seine Güte ist zahlreich und unglaublich, obwohl seine Kinder immer ungehorsam und rebellisch sind.
Die Israeliten konnten nur durch die Liebe und Geduld Gottes bis jetzt bestehen. Sonst wären sie schon lange in der Wüste vernichtet worden. Vor den unglaublichen Eigenschaften Gottes beugte sich Mose sofort vor dem Herrn. Betrachten wir die Verse 8 und 9: «Und Mose neigte sich eilends zur Erde und betete an und sprach: Hab ich, Herr, Gnade vor deinen Augen gefunden, so gehe der Herr in unserer Mitte, denn es ist ein halsstarriges Volk; und vergibt uns unsere Missetat und Sünde und lass uns dein Erbbesitz sein.» Das sollte unser Gebet sein, weil wir ohne Gnade Gottes nicht bestehen können. Gott wollte mit Israel den Bund schliessen. Die Israeliten sollten aber keinen Bund mit den Kanaanitern schliessen. Vielmehr sollten sie die Altäre der Kanaaniter umstürzen, ihre heiligen Steinmale zerbrechen und ihre heiligen Pfähle umhauen. Sie sollten auch keine gegossenen Götterbilder machen. Sie sollten drei Feste, nämlich das Passa, Erntefest und Laubhüttenfest halten. Sie sollten den Sabbat erneut seriös halten. Jedes Jahr sollten sie dreimal vor dem Herrn erscheinen. Niemand sollte dies mit leeren Händen tun. Während sie zum Herrn gingen und ihre Häuser verliessen, würde Gott ihr Land bewahren und behüten. Mose schrieb alle Worte Gottes auf. Gott schloss einen Bund mit Mose und mit Israel aufgrund dieser Worte. Mose war bei dem Herrn vierzig Tage und vierzig Nächte und ass kein Brot und trank kein Wasser. Er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die Zehn Worte. (V 28) Mose stieg vom Berge Sinai mit den zwei Tafeln des Gesetzes in seiner Hand herab. Aber er wusste nicht, dass die Haut seines Angesichts glänzte, weil er mit Gott geredet hatte. Als Aaron und alle Israeliten ihn sahen, fürchteten sie sich, ihm zu nahen. Als er Gottes Wort mit dem Volk geredet hatte, legte er eine Decke auf sein Angesicht. Wenn er hineinging vor den Herrn, mit ihm zu reden, tat er die Decke ab, bis er wieder herausging. Mose konzentrierte sich nur auf Gott. Er suchte nicht nach seiner Ehre, sondern nur nach Gottes Ehre.
Wonach sehnen wir uns heute? Wir sollen uns nach der Herrlichkeit Gottes sehnen. Die Herrlichkeit Gottes liegt in Jesus. Jesus ist der wahre Glanz der Herrlichkeit Gottes. Wenn wir seine Herrlichkeit erfahren, sehnen wir uns nach der Anbetung. Vor seiner Gegenwart werden wir Gott ganzheitlich anbeten. In der Sehnsucht nach der Herrlichkeit können wir niemals mit der Welt einen Kompromiss eingehen und niemals mit der Welt einen Bund schliessen und niemals uns nach dem weltlichen Erfolg suchen. Wir wollen in jeder Lage im Haus des Herrn immerdar bleiben. Die Barmherzigkeit und die Gnade Gottes sind gross. Gott vergibt unsere Missetaten und macht uns zu seinem Erbbesitz. In seiner Hand wollen wir unser Leben hineinlegen. Möge Gott uns helfen, dass wir seine Herrlichkeit sehen dürfen. Möge Gott uns segnen, dass wir nur mit Gott in der Wüste vorwärtsgehen und mit ihm wohnen können. Wir wollen täglich seine Herrlichkeit sehen. Lasst uns niemals aufhören, in der Gnade der Gegenwart Gottes Gott anzubeten. Diese Anbetung bringt uns die wahre Befreiung von der Welt. Amen.
«Und Mose sprach: Lass mich deine Herrlichkeit sehen!»
Halleluja, Amen.