Die Welt unter dem Zorn Gottes

Römer 1,18-32

Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alles gottlose Leben und alle Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten.

Römer 1,18

Im vorherigen Abschnitt haben wir gesehen, dass der Gerechte aus Glauben leben wird. (V. 18) Warum soll der Gerechte aus Glauben leben? Weil es keinen anderen Weg zum Leben gibt. Wegen der Sünde sind alle Menschen vor Gott verdammt. Vor Gottes Gerechtigkeit kann niemand bestehen. Wegen seiner Gerechtigkeit hätte er die Menschen verdammen können. Aber er verdammte seinen Sohn statt uns, die Menschen, am Kreuz. Dadurch stellte er allen verdammten Menschen den Weg zum Leben zur Verfügung. Daher sollte man aus Glauben leben. Paulus war eine grossartige Persönlichkeit. Er hatte einen guten Hintergrund, in der Familie, in der Gesellschaft, in der Religion und in seinem Job. Er verfolgte Jesus und das Evangelium. Aber vor Jesus war er nackt geworden. Er bekannte nach seiner Bekehrung wie folgt: «Griechen und Nichtgriechen, Weisen und Nichtweisen bin ich es schuldig!» (V. 14) Wie viel Schuld hatte er gegenüber Griechen und Nichtgriechen? Was hat er ihnen angetan? Er wusste, was er gemacht hatte. In der Vergangenheit war er ein Feind Jesu und ein Feind des Evangeliums gewesen. Nach der Bekehrung erkannte er die Wahrheit Gottes. Vor dem Evangelium sah er die Realität und das Dasein der Menschen. Sie wäre wie eine Welt, die sich unter dem Zorn Gottes befindet. Vor der Gerechtigkeit Gottes war seine menschliche Gerechtigkeit nichts und eine vollkommen nutzlose «ewige Null». Er konnte nicht vor Gott als auch vor allen Arten von Menschen bestehen. Darum war er schuldig für alle Menschen. Darum musste er diese Schuld bezahlen, indem er das Evangelium in die ganze Welt verkündigte. Darum sollen wir auch wie Paulus unser Leben lang ein Schuldbewusstsein haben, weil wir für alle Menschen schuldig sind.

 Was braucht die Welt? Ist es die Endzeit? Ja, klar, es ist die Endzeit seit dem ersten Kommen von Jesus. Die Bibel sagt klar, dass wir in der Endzeit leben und dieser Zeitraum irgendwann fertig wird. Viele Wissenschaftler sagen, dass wir nicht so viel Zeit haben, die Welt von der globalen Erwärmung retten zu können. Das ist auch so. Wir haben nicht so viel Zeit, die Welt von der Sünde zu retten. Eine Welt ohne Gott ist schon eine Hölle. Im Krieg sehen wir auch schon eine Hölle in der Welt. Möge Gott uns durch die Betrachtung des heutigen Textes helfen zu sehen, unter welchen Umständen sich die Menschen befinden. 

Erstens, Gottes Zorn wird offenbart. 

 Lesen wir gemeinsam Vers 18: «Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alles gottlose Leben und alle Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten.» Gottes Zorn ist die Wahrheit Gottes. Gottes Wahrheit wird sich in der Welt offenbaren. 

In der Geschichte hatte sich Gottes Zorn schon offenbart, weil Gott die Sünde der Menschen nicht vernachlässigt hatte. Schon im Garten von Eden gab es auch Gottes Zorn, als die Menschen die verbotenen Früchte assen. In der Sintflut, durch die Zerstörung von Sodom und Gomorra und im Gericht des Pharao in Ägyptenland. Gottes Zorn hatte sich in der Geschichte offenbart. Alle Menschen erkennen, dass es Gott gibt. Viele sagen, dass man sich vor Gott fürchten soll. Das heisst, dass es Gott gibt. Aber dieser Gott ist gerecht und heilig. Aber die Menschen haben die Wahrheit Gottes auf unrechte Weise durch ihr ungerechtes Leben unterdrückt. Sie wollen von Gefühlen geleitet werden, sodass sie Gottes Anweisung und Gottes Wort ablehnen. In der postmodernen Zeit vergisst man den lebendigen Gott. Wir leben in der digitalisierten Welt. Bald werden wir über die Welt von 5G hinaus, 6G, 7G,… der Welt von 10G erfahren. Was ist in Europa passiert? Im 21. Jahrhundert ist ein Krieg in der Ukraine ausgebrochen. Die Menschen entwickeln täglich neue Technologien. Es fehlen viele IT-Techniker überall in der Schweiz und auch in der ganzen Welt. G7 Spitzentreffen, G20 Spitzentreffen und UNO Vollversammlung können nicht diesen Krieg in der Welt verhindern, oder Hungersnot und Armut vollständig vernichten. Aber sie übersehen Gott, der lebendig ist. Gott existiert. Die Existenz Gottes will man absichtlich verleugnen. Aber die Sünde in der Welt wächst noch stärker und stärker. Niemand kann dieses Sündenproblem stoppen. Gottes Zorn ist in der hochintelligenten Zivilisation wahrhaftig. Wir sollen nicht Gottes Zorn vom Himmel vergessen. Dann werden wir heute einen richtigen Weg fahren. David hat im Psalm 1 über diese Tatsache gesprochen: «Darum bestehen die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, aber der Gottlosen Weg vergeht.» (Psalm 1,5-6) Die Menschen können mit ihrer Weisheit gar nicht jene Gottes niederhalten. 

Zweitens, sie haben keine Entschuldigung.

 Lesen wir gemeinsam die Verse 19 und 20: «Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbart; denn Gott hat es ihnen offenbart. Denn sein unsichtbares Wesen-das ist seine ewige Kraft und Gottheit-wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es wahrnimmt, ersehen an seinen Werken, sodass sie keine Entschuldigungen haben.» Die Bibel sagt klar, dass es Gottes Zorn vom Himmel her gibt. Die Menschen sagen, dass es keinen Wut Gottes über die Sünde geben wird, weil es kein Gott gäbe. Sie wollen mit ihren Gedanken die Existenz Gottes verleugnen. Jedes Haus hat einen Eigentümer. Ein Mieter kann nicht eine Wohnung zum Eigentum behaupten. Wie kann man es urteilen? Durch den Vertrag. Der Vertrag muss notariell beurkundet und im Grundbuch eingetragen sein. Diesen Gemeinderaum haben wir vom Eigentümer gemietet. Wir sind auch Gottes Geschöpfe. Wo steht das? Im Herzen, in der Schöpfung und in der Bibel steht es geschrieben, dass Gott seine ewige Kraft und Gottheit offenbart. Durch die Schöpfung erkennen wir die Schöpfungsmacht Gottes. Gott gab dem Menschen eine angeborene Kenntnis von Gott. Alle Menschen kennen durch das von Gott gegebene Gewissen. Alle Völker und Volksstämme haben irgendeine Religion. Warum? Alle Menschen haben ein natürliches Verlangen nach Gott und suchen ihn, weil sie von Gott geschaffen sind und in ihrem tiefsten Inneren wissen, dass Gott existiert. 

 Gott hat sich zu erkennen gegeben. Die Menschen kennen Gott, aber lehnen ihn absichtlich ab. Zum Beispiel weiss ein Baby, wie es an der Brust seiner Mutter saugen muss, sobald es geboren ist. Ebenso ist dem Menschen ein angeborenes Wissen über Gott gegeben, sodass jeder Gott erkennen kann. Wenn jemand sagt: «Ich kenne Gott nicht, weil ich nie etwas über Gott gelernt habe», hält er absichtlich Gottes Wahrheit nieder. Schauen wir unseren geheimnisvollen Körper an. Jeder hat eine unterschiedliche DNA. Jeder hat auch einen einzigartigen Fingerabdruck. Jeder hat einen Charakter. Gott hat sich uns im Körper geoffenbart. Wir haben keine Entschuldigung, dass Gottes Zorn ungerecht ist, weil wir Gott nicht kennen. Das ist eine hartnäckige Lüge. 

 Die Menschen kennen Gott. Aber sie wollen nicht ihn anerkennen. Was passiert mit dem Gedanken und mit dem Herzen diejenigen, die absichtlich Gott nicht preisen oder danken? 

Drittens, sie fallen in der Lebensleere mit falschen Göttern. 

 Lesen wir gemeinsam Vers 21: «Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.» Die Menschen wissen von Gott. Aber sie lehnen ihn absichtlich ab. In der vergänglichen Welt versuchen sie einen Sinn des Lebens zu finden. Sie sammeln viel Geld, streben hohe Karrieren an, erreichen viel Erfolg, bekommen Macht und Kraft. Aber ihr menschlicher Erfolg dauert nicht lange. Danach fühlen sie unbewusst eine tiefe Leere, eine tiefe Einsamkeit und eine tiefe Finsternis. Sie kennen diesen Grund nicht. Danach versuchen sie ein vergnügungssüchtiges Leben, durch unzüchtigen Sex, Drogen, Alkohol und Nachtleben zu haben. Manche wollen den Sinn des Lebens durch viel Bücherlesen, vielen Weltreisen, akademischer Wissenschaft und vieler Spenden finden. Aber sie machen sie nicht glücklich und zufrieden. Mit dem Götzendienst können sie gar nicht ihr Glück und ihren Sinn des Lebens finden. Ihr Stolz wäre für sie zu Narren geworden. Sie halten sich sogar für weise. Sie vergessen Gott zu danken und ihn zu verehren. Nach ihren eigenen Vorstellungen machen sie ihre Götter, statt ihn als den Gott zu würdigen. Man will sich nicht unter Gott stellen. Da machen sie selber einen Götzen, weil sie denken, dass das nur noch ihre Begierde und Lust erfüllen könnte. Sie verweigern sich, den lebendigen Gott anzunehmen, machen sich ihre eigenen Götter, die Menschen, Vögel und vierfüssige und kriechende Tiere darstellen. Ihr Herz sind langsam verfinstert und verfallt. Die Menschen sind geistliches Wesen. Sie sollen mit Gott eine geistliche Beziehung und Würde haben, sonst werden sie fleischlich. Betrachten wir die Verse 24 und 25: «Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, sodass sie ihre Leiber selbst entehren. Sie haben Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen.» Wenn Menschen das Geschöpf anstelle des Schöpfergotts anbeten, degradieren sie sich selbst vom geistlichen auf ein tierisches Niveau und verlieren sie ihre eigene Identität als Geschöpfe, die im Ebenbild Gottes geschaffen wurden. 

 Warum sollen wir Gott in allen Bereichen anerkennen? Das schenkt uns das Licht des Lebens. Das schenkt uns den Sinn des Lebens. Paulus sagt in seinem Brief wie folgt: «Mein Lieber, ich wünsche, dass es dir in allen Stücken gut gehe und du gesund seist, so wie es deiner Seele gut geht. Denn ich habe mich sehr gefreut, als Brüder kamen und Zeugnis gaben von deiner Wahrheit, wie du wandelst in der Wahrheit. Ich habe keine grössere Freude als die, zu hören, dass meine Kinder in der Wahrheit wandeln.» (3. John 1,2-4) Wir haben genüge Hände, genüge Füsse, genüge Kraft, genüge Dankbarkeit und genüge Grund, Gott zu danken und ihn zu loben. Er hat uns gute Gesundheit gegeben. Er hat uns gutes Leben gegeben. Er hat uns zahlreiche Segen gegeben. Vor allem haben wir zahlreiche Güte täglich bekommen. Täglich beschäftigen wir mit dem Wort Gottes. Täglich haben wir mit Gott gute Gemeinschaft am frühen Morgen. Gott hat uns die Berner Studierenden anvertraut, sogar ganze Schweizer und ganze Europa. Die Welt ist unsere Evangelisation und unser Missionsfeld. Es fehlt uns nichts. Darum sagt die Bibel im Hebräer 3,7: «Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht.» Wir sollen heute demütig den lebendigen Gott in allen Bereichen anerkennen und ihm kniend beugen und ihn anbeten. Dann werden wir eine wunderbare neue Welt erfahren. Amen.

Viertens, Gott hat die Sünder in der Sünde dahingegeben.

 Macht es glücklich oder ist es sinnvoll, wenn man Gott absichtlich ablehnt? Leider sind solche Menschen unglücklich. Sie werden die Folge ihrer Taten entgegennehmen. Sie werden durch ihre sündigen Taten langsam sterben. Lesen wir gemeinsam die Verse 26 bis 28: « Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn bei ihnen haben Frauen den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Männer mit Männern Schande über sich gebracht und den Lohn für ihre Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen. Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, sodass sie tun, was nicht recht ist.» Die Welt will Gott nicht erkennen, weil sie die Sünde begangen hat. Aber sie schämt sich nicht für die Sünde. Sie begeht die unordentlichen, widernatürlich und unmoralischen Sünden. Wegen ihrer Vergnügung ist die Sünde der Menschen unendlich. Endlos haben sie die Sünde begangen. Einmal, nur einmal, aber kein einmal. Sie wissen nicht, was sie machen. Die schmutzige Sünde verschluckt ein Leben. Ihre Vergnügungen sind endlos. Je mehr sie die unmoralische Sünde geniessen wollen, desto mehr verfallen sie.

 Um ihr sündiges Leben zu rechtfertigen, belügen sie sich selbst und andere Menschen. Mit dem Namen der Liebe sündigen sie aktiv und schamlos. Die Menschen machen einen törichten Tausch ohne Gott. Sie kehren die Schöpfungsordnung um. Sie behaupten, dass alle Sexualität die Liebe ist. Darum behaupten sie, dass die Männer auch mit den Männern in Begierde zueinander entbrennen und auch die Frauen auch mit den Frauen. Sie sagen, dass alle Arten von der Sexualität mit der Liebe akzeptabel sind. Homosexualität ist aus der Sicht Gottes und aus der Sicht der Moral widernatürlich. Sie sagen, dass ihre sexuale Orientierung niemand verletzt sind. Sie behaupten, dass Homosexualität die Natur der Menschen ist und dass es «HOMO-GEN» gibt. XY steht für die Männer. XX steht für die Frauen. Das ist die Wahrheit und Gottes Ordnung. Aber sie forschen, dass es homo-gen gibt. Aber ihre Forschung ist immer gescheitert. Es gibt kein «HOMO-GEN.» Eine umfassende, im «Science Magazine» veröffentlichte Studie, die die genetischen Daten einer halben Million Menschen analysierte, kam zum Schluss, dass es kein einziges Gen gibt, das dazu führt, dass jemand homosexuell ist. Diese Studie zeigt deutlich, dass es so etwas wie ein schwules Gen nicht gibt. Diese falsche Sexualität zerstört sich selbst, die Familie, die Gesellschaft und die Welt. Leider sagen viele Menschen, dass sie mit dem falschen Geschlecht geboren seien. Sie suchen nach Anerkennung und Bestätigung, nach einem Sinn im Leben. «Warum bin ich hier, warum lebe ich?» sind ihre Fragen, die sie in dieser Zeit stark beschäftigen. Sie probieren alles: Drogen, Partys, Alkohol, Beziehung zu den Freundin*nen. Zurückblieben Verletzungen, Leere und ein Gefühl von Sinnlosigkeit. Sie haben alles getan, alles ausprobiert, um Sinn zu finden. Im Endeffekt sind sie traurig und allein. Nichts gibt ihnen einen Grund, zu leben. Von Menschen sind sie so oft enttäuscht und betrogen worden und die Drogen geben jeweils auch nur einen kurzen Kick. Ihre Erwartungen in ihren Bemühungen gehen nicht in Erfüllung. Endlich wollen sie sich ihr Leben nehmen. Es gibt keine Orientierung mehr. Gesellschaft, Medien und Werbung sagen: «Tu, was du willst, mach einfach das, worauf du gerade Lust hast!» Alles ist verdreht. Das ist eine Welt ohne Gott. Gottes Schöpfung ist vollkommen. Die Sexualität ist Gottes Geschenk. Sie ist so kostbar und wertvoll. Darum sollen wir unser Geschlecht vor Gott gut schätzen und gut bewahren. Viele Menschen von heute betrachten ein unmoralisches Leben als normal und ein normales Leben als unnormal. Aber unser Gott ist liebevolle Gott. Gott erweckt uns mit seinem Wort und seinem Heiligen Geist. Durch Busse können wir immer ein neues Leben und ein ordentliches Leben führen. Die Bibel sagt zu uns im 1. John 1,9: «Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.» Jesus allein kann uns helfen. Jesus ist allein die kranken Menschen heilen und ihnen ihre Sünde vergeben und ihnen ein neues Leben schenken. 

Fünftens, niemand ist befreit von der sündigen Natur.

 Trotzdem sagen die Menschen, dass sie nicht die Sünde begangen haben. Ist das akzeptierbar? Schauen wir uns die Verse 29 bis 32: «voll von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier, Bosheit, voll Neid, Mord, Hader, List, Niedertracht; Ohrenbläser, Verleumder, Gottesverächter, Frevler, hochmütig, prahlerisch, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam, unvernünftig, treulos, lieblos, unbarmherzig. Sie wissen, dass nach Gottes Recht den Tod verdienen, die solches tun; aber sie tun es nicht nur selbst, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.» Niemand ist befreit von diesen Sündenlisten. Jeder hat gesündigt. Wir sind die Sünder, die Gottes Zorn nicht vermeiden können. Wir sind hoffnungslos vor Gott. Sie wissen, dass sie wegen der Sünde den Tod verdienen. Sie wissen auch, dass die andere diese bösen Sünden nicht tun sollen. Trotzdem ermutigen sie die anderen Menschen, die Sünde zusammen zu begehen, weil sie auch die Sklaven des Satans sind. Sie leben unter der Herrschaft des Satans. Aber sie wissen nicht, dass sie von Satan täglich verschleppt werden. Darum wird sich Gottes Zorn vom Himmel her über alles gottlose Leben offenbaren. Hier sehen wir, dass sie von der sündigen Natur beherrscht wurden, sodass sie aus sich selbst nicht herauskommen können. Wer das erkennt und herauskommen will, der kommt demütig zu Gott. Gott kann allein einem helfen und einen befreien. 

 Durch den heutigen Text haben wir gelernt, wo die Sünde angefangen hat. Die Sünde hat angefangen, wo die Menschen Gott verlassen. Wenn wir Gott verlassen werden, wird Gott uns auch verlassen. Sogar wird er uns in die Sünde dahingeben. Das ist Gottes Zorn gegenüber der Sünde. Wenn die Menschen nicht Gott erkennen, werden sie in der Sünde sterben und den ewigen Tod verdienen. Die sündige Wurzel können wir nicht mit der gesellschaftlichen Moralwiederherstellung, mit dem Gefängnis, mit den Fussketten, der chemischen Kastration oder anderem beseitigen. Wir wollen das Sündenproblem mit der Politik oder Sozialhilfe und Seelsorger in der Gesellschaft aufheben. Aber das ist nicht gutgegangen, weil die Welt Gott absichtlich nicht erkennt. Sie achtet nicht mehr Gott und erkennt nicht seine Existenz. Darum soll sie sich zu Gott bekehren und für ihre Sünde Busse tun. In der Schweiz und in Europa braucht es viele Bibellehrer. An der Uni sollen wir auch fleissig das Bibelstudium machen. Ich bete, dass jeder von uns in seinem Ort das Bibelstudium mit anderen Menschen durchführen wird. Wir sind Gottes Geschöpfe und seine Meisterwerke. In allen Bereichen sollen wir unseren lebendigen Gott erkennen und ihn achten und ihm danken. Das ist ein siegreiches Leben. Das ist ein glückliches Leben. Wir sollen uns an Sprüche 3, 5 und 6 erinnern: «Verlass dich auf den Herrn von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen so wird er dich recht führen.» Wie wunderbar ist es, dass wir Gott erkennen und ihn unser Leben lang anbeten und ihm danken können. Möge Gott die Mission an der Uni Bern reichlich segnen und jeden von uns als ausgezeichnete Bibellehrer und BibellehrerInnen gebrauchen wird. Lasst uns täglich voller Dankbarkeit leben und Gott preisen. 

«Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alles gottlose Leben und alle Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten.»

Halleluja, Amen.