Johanes 16,1-15
Und wenn er kommt , wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht;
Johannes 16,8
Königin Elizabeth II. ist am Donnerstagnachmittag im Alter von 96 Jahren verstorben. Viele Menschen trauen um ihren Tod weltweit. Die Nachricht vom Tod macht uns traurig und deprimiert. Königin Elisabeth II. hat eine Geschichte von einem Jahrhundert. Die Welt gibt ihr Würde und Respekt. Ihre Hingabe war für die Welt gross. Sie hat am Ende des Lebens gerne koreanische Äpfel und koreanische Ginseng gegessen. Unser Leben hat ein Ende. Das ist klar und unveränderlich. Unser Leben ist kurz und vergänglich, egal was für ein herrliches Leben man gelebt hat. Woran habt ihr nach dem Tod der Königin Elizabeth II. gedacht? Vor dem Tod sind die Menschen sprachlos. Vor dem Tod lernen wir die Demut. Paulus sagt im 1.Korinther 15,19 und 20: «Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen. Nun aber ist Christus auferweckt von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind.» Mit welchem Wort können wir uns vorstellen, dass wir die seligen Menschen sind? Habt ihr im Herzen eine ewige Hoffnung? Petrus lobte diese Hoffnung im 1. Petrus 1, 3 und 4: «Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner grossen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das aufbewahrt wird im Himmel für euch.» Vor dem Tod lernen wir Gottes Furcht und Gottes Liebe. Das ist ein Werk des Heiligen Geistes. Lasst uns diesem wunderbaren Segen durch den Heiligen Geist zur Erkennung danken.
Unser Leben lang sollen wir diese lebendige, unvergängliche, unbefleckte, unverwelkliche Hoffnung auf das Himmelreich aufbewahren. Aber bis dahin werden wir auch viele Schmerzen erfahren. Jesus hat seinen Jüngern gesagt, dass sie viel Verfolgung erfahren werden. Die Welt wird die Jünger hassen, weil sie an Jesus glauben. Aber die Welt hasst nicht die Jünger, sondern Jesus. Aber die Jünger Jesu bezeugen Jesus. Darum hasst die Welt die Jünger. Aber unser Leben lang sollen wir auch wie die Königin Elizabeth II unsere Stelle in dieser Welt mit Würde und Hingabe bewahren. Jesus sagte nicht zu seinen Jüngern, dass sie von der Welt viel geliebt werden und viel Erfolg bringen können. Stattdessen sagte er zu ihnen, dass sie viel Leid und Schmerzen wegen dem Glauben an Jesus erfahren werden (John 15,25). An Jesus zu glauben ist keine romantische Liebesgeschichte. Wir sollen uns bewusst entscheiden, an Jesus zu glauben. Aber Gott sei Dank hat Gott uns versprochen, dass er den Tröster senden wird, der vom Vater kommt. Der Geist der Wahrheit kommt vom Vater aus, der wird Zeugnis von Jesus geben (John 15,27). Darum sollen wir den Heiligen Geist empfangen. Ohne den Heiligen Geist können wir Gott gar nicht dienen. Ohne den Heiligen Geist zu empfangen, können wir nicht Jesus bezeugen. Im heutigen Text lernen wir von dem Werk des Heiligen Geistes.
Lesen wir gemeinsam die Verse 1 und 2: «Das habe ich zu euch geredet, dass ihr nicht zu Fall kommt. Sie werden euch aus der Synagoge ausstossen. Es kommt aber die Zeit, dass, wer euch tötet, meinen wird, er tue Gott einen Dienst.» Jesus erzählte seinen Jüngern, was sie in der Zukunft wegen dem Glauben an Jesus erfahren würden. Sie würden von der Welt verfolgt und von der Synagoge ausgestossen werden. Jesus berief sie zu seinen Jüngern. Am Anfang sagte er nichts zu ihnen. Jesus war mit ihnen und gab ihnen eine neue Hoffnung und eine vielversprechende Perspektive. Vor ihnen tat er viele Wunder und Zeichen. Die Jünger Jesu sahen die Beliebtheit Jesu bei dem Volk. Gerade hatten sie gesehen, dass viele Menschen Jesus in Jerusalem willkommen geheissen hatten: «Hosianna! Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn, der König von Israel!» (John 12,13) Die Jünger glaubten, dass sie eine gute Stelle in Jerusalem wegen Jesus erhalten würden. Aber Jesus sagte zu ihnen, dass er sterben würde. Jesus kündigte seinen Tod und seine Auferstehung an. Er werde viel leiden und Schmerzen bekommen. Er würde am Kreuz grausam sterben. Er warnte auch seine Jüngern vor der Verfolgung und Anfechtung seiner Jünger vor. Die Jünger gerieten in Panik. Sie konnten sich nicht vieles über die leidende Zukunft vorstellen. Die Verfolgenden würden sagen, dass sie Gott einen Dienst täten. Die Jünger würden alle als Märtyrer getötet. Die Juden verfolgten auch die Jünger Jesu als Sekte der Nazoräer. (Apg 24,5) Sie verfolgten die ersten Christen, weil sie glaubten, dass sie damit Gutes für Gott tun würde. Sie waren überzeugt, das Richtige zu tun.
Wir glauben an Jesus. Wir bezeugen, dass er der einzige König, Erretter und Heiland ist. Wir bezeugen, dass er allein der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Gott hat keinen anderen Namen zur Rettung in die Welt gegeben. Die Welt bezeichnet uns als zu engstirnig und unflexibel. Aber wir sollen auch immer im Dienst Gottes vorsichtig sein. Wir sollen uns immer daran erinnern, dass der Herr allein das Haupt der Gemeinde ist, und dass wir unsere Rettung nur aus der Gnade Gottes bekommen haben. Um eine Seele zu retten gehen wir öfters an die Uni. Wie kostbar ist eine Seele. Wie schwierig ist es, eine Seele zu gewinnen. Die Gemeinde ist Gottes Gemeinde. In dieser Gemeinde ist jeder schwach und unzulänglich. Keiner unter uns ist vollkommen und makellos. Jeder hat ein Problem. Im Glauben an Jesus erfahren wir viele Schwierigkeiten und viele Leiden. Wir wollen solche Dinge nicht vermeiden. Wir wollen keine Verletzung erfahren. Wir wollen weder Verzagtheit noch Mangel noch Misserfolg noch Krankheit noch finanzielle Loch im Glaubensleben erleben. Immer wollen wir viel Glück, viel Erfolg, viel Gesundheit, viel Geld und stabile Arbeitsstelle haben. Aber wir erfahren auch als Christen viel unerwünschten Dinge. Aber wir sollen uns nicht erschrecken. Das sollte in unserem Leben geschehen. In diesem Fall sollen wir uns erinnern, dass die Welt weder Gott noch Jesus erkennen und dass wir nicht zu Fall kommen sollen.
Wenn wir nicht mit Jesus sind, werden wir zu Fall kommen. Jesus bleibt nicht mehr mit seinen Jüngern. Er muss zum Vater gehen. Die Jünger sind voller Trauer gewesen. Aber Jesus hat zu ihnen gesagt, dass es gut für sie ist, dass er weggehen soll, weil sonst der Tröster nicht zu ihnen komme. Der Tröster ist der Heilige Geist. Der Heilige Geist wird sie trösten und ihnen helfen. Gott lässt sie nicht wie die Waisen im Stich. Sie werden nicht mehr die sichtbare Person, den Sohn Gottes, Jesus sehen. Aber der Tröster Gottes, der Heilige Geist, ist mit ihnen und hilft ihnen jederzeit und überall, egal wo sie bleiben und wohin sie gehen und was sie machen werden. Der Heilige Geist hilft ihnen und tröstet sie jederzeit. Darum ist es nützlich, dass Jesus sie verlassen soll, weil sie durch die Hilfe des Heiligen Geistes die wichtige Aufgabe für die Weltmission tragen können.
Während des öffentlichen Dienstes Jesu Christi in der Welt lehrte er die Menschen, heilte er den kranken Menschen und predigte das Wort Gottes. Zu Beginn des Evangeliumswerks predigte er, dass die Menschen sich zu Gott bekehren sollen, indem sie für ihre Sünde Busse tun. Wo Jesus arbeitet, gibt es neue Veränderung unter den Menschen. Wo Jesus predigte, gab es das Werk des Lichtes. Wo Jesus sprach, geschah eine neue Wendung. Die dunkle Macht hatte seine Macht verloren. Der Satan konnte nicht mehr sein Werk in einem Menschen und in einem Ort wirken, solange der Heilige Geist wirkt. Nun würde der Heilige Geist kommen, um seinen Jüngern zu helfen.
Vers 7: «Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe kommt der Tröster nicht zu euch.» Der Weggang Jesu bedeutet zugleich das Kommen des Heiligen Geistes, des Helfers und Beistands. Durch den Heiligen Geist würde Jesus wiederum bei ihnen sein, und zwar in einer tieferen Weise, nämlich innerlich und geistlich. Die Gegenwart Jesu würde dadurch nicht mehr räumlich und zeitlich begrenzt sein. Das hat mit ihrem geistlichen Wachstum zu tun. Hängen wir von sichtbaren Objekten, zum Beispiel unseren Eltern, unserer Familie, unseren Gemeindemitgliedern, unserer Gemeinde oder vom unsichtbaren Heiligen Geist? Für das Glaubenswachstum werden wir in einer Lage sein, nicht den sichtbaren, sondern unsichtbaren Heiligen Geist anzuhängen. Wir wollen in guten Bedingungen leben. Aber es ist viel besser und wichtiger, dass wir selbständigen Glauben lernen und vom Heiligen Geist geleitet leben, als dass unser Leben einfach verläuft.
Vor sieben Jahren wurde in der Schweiz das Immigrationsgesetz geändert. Darum hatte unsere Familie keine Gelegenheit, die Schweizer Bürgerschaft zu beantragen. Am Anfang war ich ein bisschen verwirrt, weil ich dachte, dass ich hierzulande bis zum Tod als Missionar leben würde. Aber ich habe es als den Willen Gottes angenommen und es meinen Kindern mitgeteilt. Gott hat uns geholfen, selbständig in allen Bereichen zu leben und auf die Führung des Heiligen Geistes zu vertrauen. Nun habe ich eine grosse Erwartung, wie er unsere Familie für seine Mission führen wird. Ich habe mein Leben in die Hand Gottes gelegt. Gleichzeitig habe ich meine Kinder und auch die Gemeinde in die Hände Gottes anvertraut. Ich bin dankbar, dass der Heilige Geist unsere Gemeinde nach seinem Willen leiten wird. Gott sei Dank hat Gott uns seinen Heiligen Geist als Tröster in Missionsleben geschickt. In dieser schwierigen Mission hilft der Heilige Geist umfangreich und gross.
Lesen wir gemeinsam die Verse 8 bis 11: «Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gereicht, über die Sünde: dass sie nicht an mich glauben; über die Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich hinfort nicht seht; über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist.» Der Heilige Geist wird der Welt die Augen öffnen. Er wird der Welt Klarheit geben. Der Heilige Geist öffnet den Menschen die geistlichen Augen für die geistlichen Wahrheiten und führt sie zur Busse und Umkehr. Der Heilige Geist hilft den Menschen, das Wort Gottes zu verstehen, es anzunehmen und zur geistlichen Einsicht zu kommen.
Der Heilige Geist wird der Welt die Augen über die Sünde, über die Gerechtigkeit und über das Gericht auftun. In der dunklen Welt erkennt die Welt nichts über die Sünde, über die Gerechtigkeit und über das Gericht. Aber der Heilige Geist wird der Welt die Augen über diese Dinge auftun, weil sie verloren gegangen sind. Sie sind von Gott getrennt. In der zerbrochenen Beziehung zu Gott kann die Welt nichts über diese Sache erkennen. Man kann diese Dinge mit Titel, Karriere, Ausbildung, Leistung und Religion nicht erkennen. Nur durch den Heiligen Geist wird man diese Dinge erkennen. Sie werden erkennen, wie sie sündig sind und dass sie ohne Glauben an Jesus als Feind Gottes gelebt haben. Die grundlegende Sünde der Menschen ist nicht eine moralische Sache, sondern sie besteht darin, dass die Menschen nicht an Jesus glauben. Sünde ist Religion gegen Gott. Die Welt lehnt Jesus ab aus falschem Stolz und Selbstgerechtigkeit. In der Finsternis der Sünde bleibt die Welt. Jesus ist die Rettung am Kreuz und gibt uns das ewige Leben. Aber sie glaubten nicht an ihn.
Die Welt erkennt, dass sie nicht die Gerechtigkeit Gottes erreichen kann. Aber durch den Glauben an Jesus erkennen die Menschen die Gerechtigkeit Gottes. Sie kommen zu Gott nur durch das Werk Jesu Christi am Kreuz. Sie werden ihre Knie vor Gott beugen, weil sie keine Verdienste vor Gott haben. Jesus ist das Lamm Gottes, das für unsere Sünde geschlachtet wurde. Wenn wir an Jesu vollbrachtes Erlösungswerk am Kreuz glauben, sind wir vor Gott gerecht. Weil Jesus das Erlösungswerk Gottes am Kreuz vollbracht hat und zum Vater zurückgekehrt ist, sind wir vor Gott gerecht geworden.
Durch die Hilfe des Heiligen Geistes erkennt die Welt, wie ernsthaft das Gericht Gottes ist und wie sie vor dem Gericht Gottes elend und hoffnungslos ist. Das Gericht ignorieren die meisten Menschen heute. Aber Gott ist gerecht, darum muss es ein Gericht geben. Der Fürst dieser Welt ist der Satan. Jesus hat durch seinen Tod am Kreuz und seine Auferstehung den Kopf des Satans bereits zertreten und den ewigen Sieg über den Satan erlangt. Der Heilige Geist bringt uns durch die Bibel nahe, dass wir Geschöpfe Gottes sind, dass wir aber durch den Ungehorsam der ersten Menschen und durch unsere eigenen Sünden auf ewig von Gott getrennt und verdammt sind. Er öffnet uns weiter das Verständnis, dass Gott aber in seiner Barmherzigkeit seinen geliebten Sohn auf die Erde gesandt hat, um uns durch dessen stellvertretenden Tod am Kreuz aus unserer Verlorenheit zu erretten, weil er als Strafe für unsere Sünde sein teures Blut vergossen hat. Darum kommen wir demütig zu Gott. Wir erkennen die Gnade Gottes, wie die Gnade Gottes für sie so gross und wunderbar ist. Darum geben wir unser Leben Jesus und vertrauen ihm unser Leben gerne an. Wir wollen für Jesus unser Leben hingeben. Das ist die Wirkung des Heiligen Geistes.
Der Heilige Geist wird uns endgültig in die Wahrheit führen. Vers 13: «Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in aller Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.» Der Heilige Geist ist der Geist der Wahrheit. Der Heilige Geist ist der Geist der Wahrheit, die von Jesus kommt. Dieser Geist wirkt nicht über Jesus hinaus. Er verkündigt alles, was er von Jesu bekommen hat. Er redet nicht ausserhalb Jesus. Er wirkt auch nicht ausser Jesus. Er gehorcht auch Gott allein. Unter der Herrschaft wirkt er auch. Er wirkt nicht ohne Jesus und ohne Gott. Er ist in Gott und in Jesus. Gott ist in Jesus. Jesus ist in Gott. Sie sind eins. Darum wissen wir die Wirkung des Heiligen Geistes, wenn wir Jesus wirklich kennenlernen. Darum sollen wir zuerst Jesus tief kennenlernen, um die Wirkung des Heiligen Geistes zu erkennen, weil der Heilige Geist nicht aus sich selbst her redet. Er bekommt alles von Jesus. Jesus hat die Erlösung der Welt erfüllt. Gott hat die Erlösung der Welt geplant. Der Heilige Geist wirkt diese Erlösung unter den Menschen.
Daher sollen wir heute dem Werk des Heiligen Geistes dienen. Vor allem sollen wir uns bemühen, dass der Heilige Geist unter dem Werk der Erlösung arbeitet und wirkt. Weil wir nichts tun und keinen Dienst Gottes ohne die Hilfe des Heiligen Geistes machen können. Gott hat uns auch dieses Werk anvertraut. Wir können nichts ohne die Hilfe des Heiligen Geistes machen. Einladungswerk, Zweierbibelstudium, Jüngererziehung, Kindererziehung und sogar Beten können wir ohne Hilfe des Heiligen Geistes nicht machen. Jedes Mal tröstet er uns und führt uns in die Wahrheit. Darum sollen wir durch und durch die Führung des Heiligen Geistes gehorchen und üben, sich selbst zu verleugnen und Gottes Kreuz zu tragen. Der Geist Gottes schenkt uns sein Wort beim Bibelstudium. Das Bibelstudium ist selbst der Gottesdienst, die Dienerschaft, die Gemeinschaft, die Freundschaft, die Zurechtweisung und die Erziehung. Wir sind hier und feiern Gottesdienst zusammen. Das ist nicht ein Zufall, sondern das Werk des Heiligen Geistes. Unser Treffen ist kein Zufall, unsere Arbeitsstelle ist kein Zufall und auch unser Studium ist kein Zufall. Alles ist Gottes Werk. Alles ist das Werk des Heiligen Geistes. Wir sollen diesen Glauben haben.
Wenn ich zum Einladungswerk die Uni besuche, bete ich zu Gott, dass er meine Füsse zu seiner Wahrheit führen wird. Ich will nur der Orientierung des Heiligen Geistes gehorchen. Er will, dass ich gehe, dann gehe ich. Er will, dass ich nicht gehe, dann gehe ich nicht. Ich bekomme den Trost Gottes im Missionsleben. Trotzdem ist mein Herz sehr öfters betrübt geworden, wenn ich an die Bibelschüler denke, und ich weiss auch nicht, wie Gott sie in die Wahrheit führen und ihnen helfen möchte, und welchen Plan für sie er hat. Ich kann nichts tun. Ich bete nur und ich gebe ihnen das Wort Gottes. Ich glaube, dass Gott ihnen ihre Augen über die geistliche Welt auftun wird. Ich bete, dass sie vom heiligen Geist erfüllt und die wunderbare Gnade Gottes persönlich erfahren und Jesus nachfolgen werden.
Der Heilige Geist lehrt vor allem das Wort Gottes. Er hilft uns, dass wir uns an sein Wort erinnern und es in unserem Leben anwenden können. Einige Menschen denken, dass der Heilige Geist irgendwelche geheimen Botschaften verkündigen oder auf mysteriöse Weise wirken würde. Aber der Heilige Geist verherrlicht in erster Linie Jesus. Er nimmt alles von Jesus und verkündigt dies. Er verkündigt die Wahrheit Gottes, wie sie im Alen und Neuen Testament offenbart ist. Der Heilige Geist leitet uns in alle Wahrheit. Er öffnet unseren geistlichen Augen, um uns weiter durch das Wort Gottes zu verändern und im Bild Jesu wachsen zu lassen. Gott sei Dank hat Gott uns seinen Heiligen Geist geschenkt. Im kommenden Herbstsemester wird Gott uns helfen, uns mit der Hilfe des Heiligen Geistes seine verlorenen Schafe anzuvertrauen und ihnen seinen Geist zu schenken. Möge Gott die jungen Studierenden und die Schweiz und ganze Welt mit seinem Heiligen Geist erfüllen und ihnen die geistlichen Augen auftun. Lasst uns in dieser schwierigen Zeit dem Werk des Heiligen Geistes ohne Unterbruch dienen.
«Und wenn er kommt , wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht;»
Halleluja, Amen.