Das sei euer vernünftiger Gottesdienst -Teil I

Römer 12,1-2

Ich ermahne euch nun, Brüder und Schwestern, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr euren Leib hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.

Römer 12,1

In den Kapiteln 1-11 geht es um die Liebe Gottes. Er spricht über die Liebe Gottes, die Menschen zu retten. Alle Menschen sind Sünder, aber Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen Sohn, Jesus Christus, auf die Erde gesandt hat, um die Menschen zu retten. Jesus Christus hat uns gezeigt, wie er die Menschen rettet und wie wir gerettet werden können. Das Wichtigste dabei ist, dass die Rettung persönlich ist. Meine Errettung wird durch meinen Glauben ermöglicht. Ich werde nicht durch den Glauben meines Vaters oder meiner Mutter oder durch den Glauben meiner Freunde gerettet, denn die Erlösung ist persönlich. 

 Es ist eine menschliche Mission, die in den Kapitel 12 bis 16 beginnt. Die Frage ist: Wenn Gott uns so sehr geliebt hat, wie sollen wir dann leben? Was ist unsere Mission? Wie sollen wir leben, nachdem wir gerettet werden? Der Römerbrief betont, dass wir nur durch den Glauben an Jesus errettet werden können. In der christlichen Geschichte haben wir gesehen, dass diese Doktrin viel ausgenutzt worden war. Im Römer 1,17 heisst es: «Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht: Der Gerechte wird aus Glauben leben.» Das ist die berühmte Lehre, sozusagen die Lehre von der Rechtfertigung allein aus dem Glauben. Das hat zur protestantischen Reformation geführt. Wir sind erlöste Menschen durch den Glauben. Wir sind aus Glauben an Jesus gerecht geworden. Die Rechtfertigung allein aus Glauben! Das ist alles für unser Leben. 

 In der Coronazeit sollten viele Kirche und viele Gemeinden geschlossen werden. Nun werden die Kirche und die Gemeinde immer noch leerer und leerer. Die Menschen kommen nicht zur Gemeinde nach der Coronakrise zurück. Was ist das? Was ist ein Gottesdienst? Wir feiern jeden Sonntag um 11 Uhr. Am Sonntag feiern wir unseren Herrn. Wir singen Gott und beten füreinander. Ist das ein Gottesdienst? Was wollte Paulus uns sagen? Ein Gottesdienst ist nicht eine Zeremonie. Am Sonntag feiern wir unseren Herrn. Aber das bedeutet nicht, dass wir Gott völlig gefeiert haben. Jemand hat mir gesagt, dass viele Menschen von der Kirche ausgetreten sind. Aber wir feiern mindestens Sonntagsgottesdienst. Ist es nicht super vor Gott? Nicht wahr? Wir leben tragischerweise in einer gottlosen Gesellschaft, in der wir auf solche Frage nicht ja oder nein antworten können. Ja, es tut mir sehr leid, dass die Menschen in dieser materialistischen Zeit nicht mehr an Gott glauben möchten. In dieser gottlosen Welt sollen wir zuerst die Rechtfertigung allein aus Glauben in dieser Welt verkündigen. Die heutige Lage unterscheidet sich von der Zeit Paulus. Als Erlöste sollen wir nun ein praktisches Leben gemäss dem Glauben leben. Wie sollen wir leben? Es ist wahr, dass die Rechtfertigung allein aus Glauben nicht alles für das gläubige Leben ist. Sonst hätte Paulus nicht die Kapitel 12 bis 16 im Römerbrief weiterzuschreiben gebraucht. Ein gesunder Christ, eine gesunde Gemeinde sollen aus einer guten theologischen Doktrin und aus einem guten praktischen Leben bestehen. Was ist der Glaube? Das ist auch kein einfaches Thema. Was ist ein praktisches Leben? Das ist auch ein herausforderndes Leben. Das bedeutet, dass unsere Rettung komplizierter ist, als wir denken. Darum sollen wir Gottes Wort gut studieren.  

 Lesen wir gemeinsam Vers 1: «Ich ermahne euch nun, Brüder und Schwestern, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr euren Leib hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.» Paulus sagte hier das Wort «nun». Was bedeutet das? Er betont, dass die Rettung 100% aus der Barmherzigkeit Gottes gekommen ist. Das bedeutet, dass die Rettung nun nur durch den Glauben an Jesus kommt. Wir können uns selbst heraus weder verändert noch verbessern. Aber Gott hat sich über uns erbarmt und Jesus Christus in die Welt gesandt, um uns aus der hilflosen und elenden Situation zu retten. Nun hat Jesus uns und unsere Sünde durch den Glauben an seinen stellvertretenden Sühnetod vergeben und wir sind gerettet worden. Nun haben wir die wahre himmlische Freude und den wahren Frieden aus tiefen Herzen bekommen. Nun sind wir Jesus durch seine einseitige Gnade und seine souveräne Herrschaft persönlich begegnet. Nun gibt es keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind, denn Jesus Christus hat uns von dem verdammten Gesetz der Sünde und des Todes für immer und ewig befreit. 

 Im Alten Testament brachte jeder Mensch für seine Sünde ein Opfer zu Gott dar, um seine Sünde zu vergeben. Man brachte das beste und makellose Opfer dem Priester dar. Der Priester legte seine Hand auf das Opfer, um die Sünde eines Menschen zu vergeben. Man musste selber sein Opfer töten, in Stücke schneiden und auf dem Altar verbrennen. Das war ein Weg zum Leben, aber das war nicht vollkommen. Nun war Jesus für uns und unsere Sünde stellvertretend am Kreuz gestorben. Er war gepeitscht worden und hat am Kreuz all Blut ausgegossen. Nun haben wir eine so kostbare Errettungsgnade erlebt. Jesus ist nun unser Heiland, einzigartiger Fürsprecher. Er ist alleiniger Vermittler zwischen uns und den Menschen. Nun sagt Paulus, dass wir unseren Leib als ein Opfer hingeben sollen. Was ist ein lebendiges, heiliges und wohlgefälliges Opfer? Es ist leicht, dass wir immer von Gott die Gnade bekommen. Wir wollen auch das gnädige Wort hören. Wir hören gerne, dass Gott uns erträgt, wie wir sind. Auch beim Gottesdienst, auch im Gebet, im Wort haben wir die Neigung, von Gott nur die Gnade zu empfangen und unsere Problemlösung zu suchen. Aber wenn wir nur in solchem Zustand bleiben, gibt es keine Änderung. Nun sollen wir versuchen, uns Gott hinzugeben. Wir sollen Gott dankbar sein und wir sollen uns Gedanken machen, was wir Gott geben können, wie wir uns Gott hingeben können. 

 Wenn wir immer in der Sünde bleiben, aber von Gott etwas empfangen wollen, das gefällt Gott nicht. Das ist der Zustand eines Kleinkinds. Wir sollen wachsen, indem wir an Gott denken, der für uns seinen eigenen Sohn Jesus Christus geopfert hat und uns Gott hingeben. Dadurch sollen wir die Heiligkeit erleben. 

  Lesen wir gemeinsam Vers 2: «Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr Prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.» Gott hat gute, wohlgefällige und vollkommene Pläne für seine Kinder. Er möchte, dass wir als verwandelte Menschen mit einem erneuerten Sinn leben, um ihn zu ehren und ihm zu gehorchen. Weil er das will, was für uns am besten ist und weil er seinen Sohn gegeben hat, um unser neues Leben zu ermöglichen, sollen wir uns voller Freude als lebendige Opfer für seinen Dienst zur Verfügung stellen. Das bedeutet, dass wir Gott selbst als Opfer Gottes im Alltäglichen zur Verfügung stellen. In der günstigen und in der ungünstigen Zeit sollen wir uns bemühen, das Evangelium zu verkündigen. Während der Arbeit können wir beim Gespräch mit den Kollegen diese Chance haben, ihnen das Evangelium zu verkündigen. An der Uni können wir auch einen Kollegen oder eine Kollegin ansprechen, um über das Evangelium zu sprechen. Nicht nur unseren Leib, sondern auch unsere Zeit und unsere Materialien können wir Gott zur Verfügung stellen. 

 Dafür sollen wir immer ein heiliges Leben führen. Ohne Heiligung können wir in der Welt kein neues Leben führen. Die Heiligung ist unsere Kraft und unsere Waffe, um die Welt zu überwinden. Lasst uns dazu streben, von Gott durch Veränderung unserer Denkweise in neue Menschen verwandelt zu werden. Es ist möglich, die meisten weltlichen Gewohnheiten zu meiden, aber dennoch stolz, gierig, selbstsüchtig, eigensinnig und arrogant zu sein. Gottesdienst ist die Heiligung. Mose ist im Alter von 80 Jahren auf den Berg Horeb berufen worden. Er hat seine Schuhe ausziehen sollen, weil er vor der Gegenwart Gottes nicht bestehen kann. In seiner Sünde hat er den heiligen Gott gefunden. Gott ist heilig. Darum sollen wir täglich Gottes Gegenwart erfahren. Wir sollen auch in der Heiligung in der Gemeinde, in der Familie und in der Freundschaft leben. Heute gibt es eine grosse geistliche Pest. Die Menschen wollen nicht mehr über die Heiligung sprechen. In unserer Gesellschaft wollen wir nicht mehr dieses Wort erwähnen. Diese Gesellschaft ist im Moment tief krank geworden. Man hat fleischlich, geistlich, seelisch ihre Heiligung verloren. Aber durch den Gottesdienst sollen wir die verlorene Heiligung wiederherstellen. Das ist ein vernünftiger Gottesdienst.

 Viele Christen sind Jesus einmal persönlich begegnet. Sie wollen für das Evangelium ihr Leben aufs Spiel setzen. Aber mit der Zeit haben sie ihre Heiligung, ihr lebendiges, freudiges Leben verloren. Immer mehr haben sie ihren geistlichen Einfluss auf die Gesellschaft verloren. Sie wollen den Herrn und den Mammon als ihren Herrn gleichzeitig anbeten. Sie wollen die weltliche Lebenseinstellung mit dem Namen des Humanismus in die Gemeinde bringen. Die Gemeinde wollen auch die Sünde nicht öfter erwähnen, weil die Menschen sich unwohl fühlen. Die moderne Christen sind in allen Bereichen viel verdorben und von Gott abgefallen. Sie sind vom Wort Gottes zu weit gegangen. Wir sollen Gottes Warnung über sieben Kirchen in der Offenbarung hören. In Offenbarung 2,4 und 5 sagt Gott zu uns: «Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast. Denke nun daran, aus welcher Höhe du gefallen bist, und tue Busse. Und tue die ersten Werke! Wenn aber nicht, werde ich über dich kommen und deinen Leuchter wegstossen von seiner Stätte-Wenn du nicht Busse tust.» In Offenbarung 3,15 und 16: «Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach dass du kalt oder warm wärest! Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.» Wir sollen Gottes Warnung aus tiefem Herzen annehmen und in die Tat umsetzen. Einmal zu glauben ist nicht für immer gültig. Aus der Gnade Gottes sind wir errettet worden. Aber unsere Rettung sollen wir gut bewahren. Wir können unsere Rettung auch verlieren, wenn wir die erste Liebe verlieren würden. Unser Glaube kann auch verfallen. Wenn wir lau sind und weder warm noch kalt, wird Gott uns aus seinem Munde ausspeien. In dieser Welt können wir auch mit der Welt oft einen Kompromiss eingehen. Wir wollen mit der Welt gut umgehen. Wir können natürlich die Welt nicht vermeiden, sondern müssen mit ihr zusammenleben. Aber wir sollen nicht über das Meer der Welt unser Glaubensboot sinken lassen. 

 Fast 35’000 Menschen sind im Jahr 2021 in der Schweiz aus der katholischen Kirche ausgetreten – ein Rekord. Die reformierte Kirche hat über 28’000 Mitglieder verloren. Tendenz steigend. Die Zahl der Kirchenaustritte wirft Fragen über die Erhaltung und Nutzung der Infrastruktur der Kirchgemeinden auf. Gebäude wie die Kirchen selbst, Pfarreiheime oder Pfarrhäuser kosten viel, werden nämlich weniger genutzt. Die Finanzierungsfrage ist gemäss einer Theologin die grosse Frage der Zukunft. Vor allem in kleineren Kirchgemeinden. Eine weitere Frage ist die technische Umsetzbarkeit. Viele Kirchen stehen unter Denkmalschutz. Theologin Sabrina Müller sagt: «Wir haben Gebäude, die wie Museen behandelt werden, was historisch auch stimmt. Aber das entspricht auf verschiedenen Ebenen nicht mehr den Bedürfnissen der Kirchgemeinde.» Das ist unser Bild von heute. 

 Warum sind wir so geworden? Römer 1, 21: «Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert.» Römer 1,28: «Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, sodass sie tun, was nicht recht ist.» Die Menschen wollen nicht mehr Gott achten, ihn anerkennen und ihn anbeten. Sie wollen nicht mehr Jesus als ihren König annehmen. Sie wollen sich selbst als ihren König anbeten. Das bedeutet, dass sie in ihren Gedanken verfallen sind und ihr unverständiges Herz verfinstert ist. Ohne Gott bleiben sie einfach in der Finsternis. Gottesdienst ist keine Zeremonie. Gottesdienst ist auf Englisch «Worship»: Das bedeutet Worth plus Ship, das heisst höchste Achtung und Würde verdienend. Unsere Gesellschaft und unser Abendland haben die erste Liebe zu Gott verloren. Nun ist ihr Glaube lau geworden. Wir haben nur eine Lösung, das ist die Busse. Wir sollen uns zu dem Herrn von der Sünde bekehren und von den bösen Taten umkehren. Aus tiefen Herzen sollen wir erneuert werden. Jesus ist allein der einzige König für die Welt. Wenn wir ihn nicht als unseren König anbeten, werden wir mit der Zeit verfallen und in der Sünde sterben.

 Ohne Gott zu leben ist so wie ein Auto zu fahren, dessen Bremse kaputt ist. Das ist sehr gefährlich und führt schliesslich zum Tod. 

 David war auch guter König. Der König Saul wollte ihn viele Male umbringen. David hatte auch einige Gelegenheiten, Saul zu töten. Seine Begleiter versuchten ihn, Saul zu töten. Aber David sagte zu ihnen, dass er nicht den Gesalbten Gottes töten kann. Endlich wurde er als König über Israel aufgestellt. Aber er beging leider Ehebruch und wurde sogar ein Mörder. Aber Jesus war immer demütig, geduldig und barmherzig. Er war unverändert. Von Geburt an war er demütig. Als König wurde er im stinkenden Stall geboren. Eine Ehebrecherin war in Todesgefahr. Er half ihr, dass sie nicht mehr sündigen sollte. Am Kreuz war er auch demütig. Er betete für die bösen Menschen am Kreuz. Alle Schande und Verleumdungen trug er schweigend. Er hatte alle Sünde der Welt auf sich genommen. Er kam nicht vom Kreuz bis zum Tod hinunter. Er trug die Mission Gottes durch seinen Tod. Er achtete Gott und liebte die Sünder mit seinem Tod. Das ist die Liebe Gottes. Sogar wartet er immer noch auf uns. In Offenbarung 3, 20 hiess es: «Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.» Er sieht die Lage der verlorengegangenen Welt. Er hat eine grosse Barmherzigkeit für die sündige und verräterische Welt. Er wartet auf uns, dass wir seine Stimme hören und die Tür des Herzens auftun werden, um mit uns eins zu sein. 

 Wir sollen auch den vernünftigen Gottesdienst wiederherstellen. Unser Leben sollen wir auch erneuern. Unsere Herzen und unsere Gedanken sollen auch erneuert werden. Ehrlich gesagt, stellen wir uns selbst als ein gefälliges Opfer für Gott zur Verfügung. Ich habe mein Leben Gott darbringen wollen, als ich Jesus persönlich begegnet bin. Mein Herz ist so brennend und heiss gewesen. Darum habe ich 4-jährige Vollzeit für den Dienst Gottes mit grosser Freude hingegeben. Im Missionsfeld habe ich mehrere Jahre auf meinem Balkon und an der Unitobler fast jeden Samstag stundenlang meine Gitarre gespielt, um allen Menschen das Evangelium zu verkündigen. Nicht nur in der Mittagspause, sondern auch nach der Arbeit bin ich an die Uni vorbeigekommen, um die Studenten anzusprechen. Darin gab es keine Angst. Aber nun bin ich lau geworden. Mein Herz ist weder kalt noch warm. Die erste Liebe zu dem Herrn ist auch lau geworden. In der Arbeit habe ich vielmehr viel zu tun. Darum habe ich immer Entschuldigung, dass ich viel Arbeit habe. Aber in die Tat möchte ich vermeiden, von den Studenten abgelehnt zu werden. Die Liebe zu den verlorenen Menschen ist auch lau geworden. Ich habe Sorge um die Versorge und Fürsorge in alten Jahren. Die weltliche Sorge verstickt mich. Gleichzeitig habe ich auch einen negativen Gedanken, wie ich die jungen Menschen zu Jesus bringen kann. Ich habe einige Entschuldigungen, warum ich diese Mission schwierig tragen kann. Gott hat mir geholfen, dass ich die Hoffnung haben soll. Er spricht mich an, dass ich alle Sorge bei ihm werfen soll. Ich bin so dankbar, dass Gott mein guter Hirte ist. Ich bin nur unverdienter Sünder. Gott hat mich wieder aufgestellt, um ihm zu dienen. Gott wird auf mich seine Liebe ausgiessen, um diese Mission zu tragen. 

 In dieser Welt sollen wir auch Gott anbeten. Gott ist allein lebendig und heilig. Er hat für uns seinen einzigen Sohn gegeben. Durch die Hingabe von Jesus sind wir hier. Täglich sollen wir für die weltliche Dinge Busse tun und unser Herzen erneuert machen. Vom Morgen bis zum Abend sollen wir nicht vergessen, unseren Herrn und unseren Heiland zu loben und ihm zu singen. Wir sollen nicht vergessen, Gott zu danken und an ihn zu erfreuen. Möge Gott uns helfen. Möge Gott der Schweiz helfen. Möge Gott uns täglich ermutigen, für die Welt zu beten und in der Welt als Licht und Salz zu leben. Als Segen für andere Menschen sollen wir leben. Möge Gott uns stärken, dass sich die verlorene Welt durch uns zu dem Herrn bekehren wird. Möge Gott uns helfen, dass wir Gott unseren Leib als ein lebendiges, heiliges und gottgefälliges Opfer im alltäglichen Leben darbringen. Dafür sollen wir nicht vergessen, mit Gott eine tiefgehende Gemeinschaft zu haben. 

«Ich ermahne euch nun, Brüder und Schwestern, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr euren Leib hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.» 

Halleluja, Amen.