Das sei euer vernünftiger Gottesdienst – Teil 2

Römer 12,3-21

Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.

Römer 12,21

Wie haben wir die Liebe Gottes erfahren? Früher wussten wir nicht von der Liebe Gottes. Gottes Liebe haben wir durch den Glauben an Jesus persönlich erfahren. Die Liebe Gottes ist durch den Tod von Jesus am Kreuz offenbart worden. Durch den Glauben an Jesus ist unser Leben wieder lebendig geworden. Ohne den Glauben an Jesus gibt es keinen Weg, Gottes Liebe zu erkennen. Durch den Glauben sind wir gerettet. Die Errettung ist sehr persönlich. Meine Rettung ist durch meinen Glauben geschehen. Wir sollen nicht an unsere Frau oder unseren Mann glauben, um errettet zu werden. Glaube und Errettung sind sehr persönlich. Das ist eine Reaktion gegenüber der Liebe Gottes. Nun haben wir den Gottesdienst wiederhergestellt. Die Versöhnung mit Gott hat uns ermöglicht, Gott anzubeten. Das heisst, dass wir mit Gott mehr und mehr eine tiefe Gemeinschaft und eine gute Beziehung haben möchten. Das ist eine Reaktion der geretteten Menschen. Durch die Rettung mit Gott, durch die Versöhnung mit Gott sind wir von der Verdammnis der Sünde und des Gesetzes des Todes befreit worden. Dann haben wir ein neues Leben in Christus. Wir haben Gott unseren Leib als das lebendige, heilige und gottgefällige Opfer dargebracht. Nun sind wir mit der Welt getrennt, aber mit Gott verbunden. Durch die Wiedergeburt haben wir den Heiligen Geist empfangen. Die Rettung, die Wirkung des Heiligen Geistes und die Wiedergeburt sind gleich. Die Rettung kommt durch den Heiligen Geist. Alles ist zusammen verbunden. Wir wollen nun täglich Gottes Wille erkennen, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. 

 Was ist Gottes Wille? Was ist das Gute, Wohlgefällige und Vollkommene Gottes? Darum sollen wir immer unseren Glauben prüfen. Tatsächlich ist es nicht so einfach, sich im Glaubensleben gut zu verhalten. Darum brauchen wir Jesus. Wir sollen immer daran denken, wie man sich gut verhalten soll. Jesus ist unser einzigartiges Beispiel. Dafür sollen wir gut auf die Stimme des Heiligen Geistes im Alltagsleben hören. Ich persönlich höre auf die Stimme des Heiligen Geistes. Aber ich verpasse auch die Stimme des Heiligen Geistes. Im Arbeitsplatz oder im Gebet schenkt er mir seine Stimme. Ab und zu höre ich sie nicht, weil seine Stimme sehr innerlich und intim ist. Aber wenn ich seine innerliche Stimme nicht verpasse, geht alles gut. Das ist eine persönliche Gnade.

 Ich habe Allergien. Warum reagiert mein Körper auf den Feind? Das heisst, dass das Immunsystem mich vor dem Feind bewahren möchte. Unser Immunsystem ist äusserst komplex und in der Lage, Millionen von fremdem Eindringen zuverlässig zu erkennen und zu eliminieren. Ohne das Immunsystem würden wir nicht lange überleben, denn es schützt uns vor fremden Eindringlichen-Bakterien, Viren, alles, was körperfremd ist. Um uns zu schützen, muss es wissen, wer Feind und wer Freund ist. Aber wie geschieht das? Niemand kann darauf gut antworten. Unser Glaube soll das geistliche Immunsystem fördern. Wir werden sicher durch den Glauben an Jesus gerecht gesprochen. Die Rechtfertigung allein durch den Glauben an Jesus ist das Fundament unseres Christsein. Paulus sagt zu uns, dass wir sicher ein anderes Leben als die Welt leben sollen. Unser Glaube wird durch unser Leben in dieser Welt erwiesen. Unser Glaube ist durch unser Glaubensleben geprüft worden. 

 Lesen wir gemeinsam die Versen 3 und 4: «Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch, dass niemand mehr von sich halte, als sich’s gebührt, sondern dass er massvoll von sich halte, wie Gott einem jeden zugeteilt hat das Mass des Glaubens.» Wir haben die Gnade Gottes bekommen. Was ist die Gnade? Das ist das einseitige Geschenk Gottes. Das bedeutet die Gabe Gottes. Die Gnade Gottes und die Gabe Gottes haben die gleiche Bedeutung. Gott hat einem jeden das Mass des Glaubens zugeteilt. Das heisst, dass die Gläubigen sollen sich nicht an anderen messen, sondern an den Massstäben, die Gott ihnen gegeben hat. Dadurch lernen sie, sich selbst und ihre Gaben richtig einzuschätzen. Durch den Glauben sind wir gerecht geworden. Das ist die einseitige Gnade Gottes. Von dem Gesetz sind wir befreit. In Christus sind wir Bruder und Schwester. Aber wir sind unterschiedlich. Jeder hat einen Gnadengaben. So wie unser Körper viele Teile und jedes Körperteil seine besondere Funktion hat. 

 Was für eine Glaubensgabe hat man bekommen? Lesen wir gemeinsam die Versen 6 bis 8: «Wir haben mancherlei Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist. Hat jemand prophetische Rede, so übe er sie dem Glauben gemäss. Hat jemand ein Amt, so versehe er dies Amt. Ist jemand Lehrer, so lehre er. Hat jemand die Gabe, zu ermahnen und zu trösten, so ermahne und tröste er. Wer gibt, gebe mit lauterem Sinn. Wer leistet, tue es mit Eifer. Wer Barmherzigkeit übt, tue es mit Freude.» In Christus sollen wir unsere Position und unsere Stellung in der Gemeinde gut halten. Jeder hat eine Gabe in der Gemeinde. Jeder hat eine Position. Wir sollen uns selbst vor dem Christus gut erkennen und ihn in allen Dingen finden. Nach dem Mass des Glaubens haben wir eine eigene Gabe des Glaubens. Das ist unsere geistliche Identität. Jemand hat eine Gabe, manche haben eine andere. In Christus sind wir alle Brüder und Schwestern. Darin gibt es keinen Unterschied. Wegen der äusserlichen Bedingungen sollen wir andere Menschen nicht verteilen. In Christus gibt es keine Diskriminierung. Manche sind zu früh in die Glaubenswelt gekommen. Manche sind im Abendleben zu Jesus gekommen. 

 Paulus war auch von dem Verfolger der Christen zu dem Apostel berufen worden. Timotheus war ein guter Gläubiger. Er lernte die Bibel von der Kindheit her. Seine Mutter und seine grosse Mutter lehrten Timotheus als Sohn des Glaubens, als er schon in die Welt geboren war. Seine Grossmutter hiess Lois und seine Mutter Eunike. (2.Tim 1,5) Schauen wir die zwölf Jünger an. Petrus war sehr aktiv und ungeduldig. Aber er bekannte zuerst Jesus als Christus. Philippus war sehr klug, darum konnte er sofort berechnen, wie viel Geld gebraucht war, um die grosse Menschenmenge zu speisen. Andreas war sehr praktisch und hilfsbereit. Er suchte zwei Fische und fünf Brote, als Jesus über 5000 Menschen speisen wollte. Aber Gott gebrauchte ihren Charakter. Im ersten Jahrhundert haben die Jünger Jesu die Welt verändert. Gott gab ihnen eine massvolle Gabe. In Jesus gibt es keine geringe oder wertvolle Gabe. Jeder hat sein Amt. Dieses Amt ist auch die Gnade und die Gabe Gottes. 

  Jemand hat eine prophetische Rede. Jemand hat eine Begabung, anderen zu dienen. Jemand ist zum Lehren berufen, dann sei man ein guter Lehrer. Wenn jemand die Gabe hat, andere zu ermutigen, dann mach es auch! Wer Geld hat, soll es aus freien Stücken und ehrlich mit anderen teilen. Wenn Gott dir die Fähigkeit verleiht, andere zu leiten, dann nimm diese Verantwortung ernst. Wenn du die Begabung hast, dich um andere, die es nötig haben, zu kümmern, sollst du es mit fröhlichem Herzen tun. 

 In der Gemeinde hat jeder seine Gabe. Aber jeder muss seine Gabe auch gut erkennen und gut gebrauchen. 

 Warum hat Gott uns die Gabe gegeben? Lesen wir gemeinsam Vers 5: «so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied.» Wir haben viele Glieder. Aber wir sind ein Leib in Christus. Um ein Leib zu werden, haben wir Gaben. Paulus benutzt das Konzept eines menschlichen Körpers, um zu vermitteln, wie Christen miteinander leben und zusammenarbeiten sollen. So wie die verschiedenen Körperteile und Organe vom Gehirn gesteuert zusammenwirken, so sollten Christen unter der Führung und Autorität Christi zusammenarbeiten. Warum? Wir sind ein Leib in Christus. Darum brauchen wir uns nicht für unsere Gabe zu rühmen. Es gibt keine Diskriminierung. Gott hat uns die Gabe geben, um die Gemeinde und andere Menschen aufzustellen. Die Gabe ist kein Recht oder eine persönliche Macht. Sie ist die Gnade Gottes.

 Unsere Gemeinde ist missionszentriert. In diesem Sinne ist es sehr wichtig, die verlorenen Menschen zu Jüngern Jesu zu erziehen. Ein Jünger zu erziehen ist nicht durch eine Person ermöglicht. Um eine Person zu gewinnen, brauchen wir die ganze Gemeinde. Nach der Ehe bekommt ein Ehepaar ein Kind. Nun konzentriert sich die ganze Familie; Mama, Papa, Grosseltern und Nachbarn auf ein Kind. Dadurch wird eine Familie gesund aufgestellt. Darum sollen wir mit unserer Gabe eine Person zu Jüngern Jesus erziehen. Dafür sollen wir zuerst die Gemeinde aufstellen. Jeder soll nicht sich für richtig halten. Stattdessen soll jeder sich für ein Glied halten. Jeder hat eine Gabe zur Einladung. Jeder hat eine Gabe der Freude. Jeder hat ein Mutterherz. Jeder hat ein Vaterherz. Dadurch kann die Gemeinde einmütig aufstellen und ein Leib vieler Glieder werden. Dafür sollen wir demütig sein. Für jede Gabe sollen wir danken. Jede Gabe ist wertvoll und kostbar. Gott hilft uns, dass wir die Gabe nach der Hilfe des Heiligen Geistes kostbar gebrauchen.

 Wie können wir unsere kostbaren Gaben für den Leib Jesu Christi gut gebrauchen? Wir sollen zuerst unsere Identität gut erkennen? Im 1.Petrus 2, 9: «Ihr aber sie dein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk zum Eigentum, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat aus der Finsternis in sein wunderbares Licht.» Wir sind Gottes Eigentum, königliche Priesterschaft, ein heiliges Volk. Gott hat uns auserwählt, damit wir seine Wohltaten in dieser dunklen Welt verkündigen. 

Nun sollen wir andere lieben und ihnen dienen, wie Jesus für uns getan hat. Lesen wir gemeinsam die Verse 9 und 10: «Die Liebe sei ohne Falsch. Hasst das Böse, hängt dem Guten an. Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor.» Die Liebe kommt auch aus Gott. Durch den Glauben haben wir die Liebe Gottes tief erfahren. Früher sind wir egozentrisch und ichbezogen gewesen. Die Liebe ohne Jesus ist scheinheilig und die Liebe zu anderen Menschen ist berechnend gewesen. Aber nun haben wir die bedingungslose Liebe erkannt, durch die Jesus für uns am Kreuz gestorben ist, als wir schon Sünder gewesen sind. Wir haben die falsche Maske weggeworfen. Wir haben die wahre Liebe erkannt. Durch die Liebe Gottes können wir wirklich nicht nur uns selbst, sondern auch andere Menschen lieben. Wir sorgen dafür, dass andere ausreichend mit Nahrung, Kleidung und Unterkunft versorgt sind. Wir bemühen uns darum, die Bedürfnisse zu erfüllen. Unsere Gemeinde bemüht sich darum, andere aktiv zu lieben. Gott hat uns gesegnet, dass jeder von uns und die ganze Gemeinde ohne Mangel führen können. Unsere Liebe zu den Nächsten war und ist immer rein. Vor allem sollen wir im Geist brennen. Mit allen Gaben sollen dem Herrn dienen. Gott sei Dank, dass unsere Liebe zu anderen Menschen rein ist. 

 «Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.» Im Glaubensleben erleben wir viele Dinge. Als Christen haben wir auch viele Nöte und Schwierigkeiten und Missverständnisse. Jedes Mal treffen wir auf tiefe Entmutigung, Verzagtheit, Enttäuschung, Hilflosigkeit und eine grosse menschliche Grenze. Wir verletzen andere Menschen. Andere Menschen verletzen uns.  In dieser Zeit sollen wir auf Jesus schauen, wie er uns geduldig getragen und für uns beharrlich gebetet hat. Er hat seine Jünger bis zum Ende des Todes geliebt. Beim letzten Passafest hat er gewusst, dass Judas ihn verraten wird. Aber er hat seine Füsse gewaschen und ihm eine Hoffnung gegeben, für seine Sünde Busse zu tun. Er hat für seine Jünger in Not gebetet. Er hat nicht aufgehört, den Weg des Kreuzes zu gehen. Darum können wir in Not auf Jesus schauen und wie er beten und hoffnungsvoll leben. 

 Wir sollen uns den Nöten der Heiligen annehmen und Gastfreundschaft üben. Diese Gastfreundschaft ist auch unsere Gabe. Wie schön ist es, dass wir anderen Menschen warme Unterkünfte anbieten können, auch wenn wir zu müde, zu beschäftigt oder nicht wohlhabend genug sind. Gott schenkt ihnen eine grosse Freude und eine himmlische Gemeinschaft. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 14 bis 16: «Segnet, die euch verfolgen; segnet, und verflucht sie nicht. Freut euch mit den Fröhlichen, weint mit den Weinenden. Seid eines Sinnes untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch zu den niedrigen. Haltet euch nicht selbst für klug.» In unserem Leben sollen wir uns demütig verhalten. Jesus liebt uns bedingungslos. Darum sollen wir andere bedingungslos lieben. Wenn wir verfolgt werden, weil wir zu Christus gehören, dann sollen wir unsere Verfolger nicht verfluchen, sondern den Segen Gottes für sie erbitten. Dafür sollen wir bezahlen. Dafür sollen wir zuerst Verlust tragen. Wir sind die königliche Priesterschaft. Wir sollen das Gefühl anderer Menschen nicht vernachlässigen, stattdessen mit ihnen nachvollziehen. 

Wir sind ein heiliges Volk, eine königliche Priesterschaft und Gottes Eigentum. Die Welt erkennt uns nicht. Die Welt kann uns nicht verstehen. Darum vergelten wir niemandem Böses mit Bösem. «Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.» Ist’s möglich bedeutet nicht einfach und hart. Aber wir sind die königliche Priesterschaft. Dafür sollen wir uns bemühen, möglichst mit allen Menschen Frieden zu haben. Dafür sollen wir auch auf Jesus schauen und seine Liebe anziehen. Dafür sollen wir eine gute Gelegenheit finden, mit anderen Frieden zu leben. Dafür brauchen wir uns selbst zu verleugnen, unser Kreuz auf uns zu nehmen und dieses Kreuz zu tragen. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 19 bis 21: «Rächt euch nicht selbst, meine Lieben, sondern gebt Raum dem Zorn Gottes; denn es steht geschrieben: Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr. Vielmehr wenn deinen Feind hungert, so gibt ihn zu essen; dürstet ihn, so gibt ihm zu trinken. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln. Lasst dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Guten.» Wir haben keine weltlichen Könige. Unser König ist im Himmel. Er hat uns unsere Sünde vergeben. In seiner Vergebung sollen wir auch anderen Menschen vergeben. Vergebung kann einen Teufelskreis der Vergeltung durchbrechen und zu gegenseitiger Aussöhnung führen. Sie kann den Feind veranlassen, sich zu schämen und sein Verhalten zu ändern. Wenn wir dagegen Böses mit Bösem vergelten, verletzen wir uns selbst genauso wie unseren Feind. Selbst wenn unser Feind nie Reue zeigt, werden wir uns von einer belastenden Bitterkeit befreien, indem wir ihm vergeben. Die Rache ist nicht unsere Sache, sondern die Sache Gottes. Wir sollen unsere feurigen Kohlen auf sein Haupt sammeln. Wir wollen uns unsern Feind rächen. Dann werden wir uns freuen. Aber wir sollen für sie beten und sie bei der Hand Gottes anvertrauen. Ich kenne meine Schwachheit und meine Unzulänglichkeit. Ich will mich immer noch an meinen Feinden rächen und ihnen nicht vergeben. Mit meiner Kraft kann ich nicht meine Feinde versorgen und ihnen helfen und ihnen vergeben. Es ist unmöglich für mich, für den Feind zu beten und ihnen zu vergeben. Ich kann auch nicht feurige Kohlen für den Feind sammeln. Aber Gott hilf mir und ermutigt mich, wie er mir meine Sünde vergeben und mir seine zahlreiche Güte gegeben hat. Er hilft mir, dass ich meinen Feind mit Gebet kämpfen und sie bei der Hand Gottes anvertrauen soll. Darum komme ich täglich zu dem Herrn und bitte ihn um die Vergebung und seine Hilfe. 

 Wir sind die Jünger Jesu. Die Jünger Jesu sollen ausgezeichnet in dieser Welt leben. Als königliche Priesterschaft sollen wir die Welt segnen und den Feind segnen. Immerhin sollen wir nicht aufhören, für sie beharrlich zu beten und ihnen ohne Unterlass zu vergeben. Als heiliges Volk sollen wir anderen Menschen das Evangelium verkündigen. Das Evangelium ist allein die Hoffnung. Die Welt ist immer dunkler und böser und hoffnungsloser. Wir sind eine Hoffnung in dieser Welt. Wir sollen auch ein dienendes und gebendes Leben führen. Aber wir sind nicht demütig. Wir sind immer noch hochmütig und stolz. Wir wollen uns andere Menschen rächen, wie sie uns verletzt haben. Wir wollen nicht anderen Menschen vergeben. Darum sollen wir unser Schwert zur Seite legen und auf Jesus schauen. Darum sollen wir täglich Gott unseren Leib als das lebendige, heilige und gottwohlgefällige Opfer darbringen. Darum sollen wir unserem Sinne jeden Tag erneuern, uns nicht dieser Welt gleichstellen. Wir sollen uns und unseren Glauben prüfen, was Gottes Wille ist. Möge Gott uns helfen, dass wir nun unseren Glauben praktisch in alltäglichen Leben umsetzen und Gott allein verherrlichen können. Möge Gott uns helfen, dass wir die Gemeinde Gottes und unsere Geschwister mit unseren Gaben aufstellen und unserem Herrn mit einem Leib gut dienen können. Möge Gott uns segnen, dass wir in Christus bis zum Ende mit einem Leib leben und uns die Feinde in jedem Moment bei der Hand Gottes anvertrauen, und wir bitten den Herrn darum, immer das Böse mit Guten überwinden zu können. Wir beten, dass unser geistliche Immunsystem reibungslos gut in Glaubensleben gut funktioniert wird. 

«Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.» 

Halleluja, Amen.