Römer 13,1-14
Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.
Römer 13,10
Durch die Medien haben wir gesehen, dass Charles III und Camilla als König und Königin eingesetzt wurden. Der Höhepunkt ist die Krönung: God save the King. Charles schwört, das Vereinigte Königreich und andere Nationen des Commonwealth mit Recht und Gerechtigkeit zu regieren und das Christentum im Land aufrechtzuerhalten. Er hat auch gesagt, dass er diene, ohne bedient zu werden. Ich bete, dass Grossbritannien viele Missionare in die ganze Welt aussenden wird und dass eine grosse geistliche Erweckung in diesem Land geschehen würde. Ich möchte aussprechen: God save Grossbritannien. Im Römerbrief finden wir das echte Evangelium. Das römische Wort versichert uns, wie wir errettet werden und wie wir in dieser Welt leben würden. Alle Worte sind so interessant und tiefgehend. Bis Kapitel 11 haben wir eine unveränderte Doktrin über die Rettung gelernt. Ab Kapitel 12 sehen wir uns nun das gemeinsame christliche Leben in dieser Welt. Wie herrlich ist es, dass wir täglich mit dem Wort Gottes umgehen können. Ohne die Bibel können wir uns nicht vorstellen, dass wir ein sinnvolles Leben in dieser Welt leben können.
Wo finden wir dieses sinnvolle und erfüllte Leben?
Charles Haddon Spurgeon, ein englischer Baptistenpastor aus dem 19. Jahrhundert, ist zu seiner Zeit für die Klarheit seiner Verkündigung bekannt gewesen. Im Sterbebett hat er bekannt, dass die Botschaft Gottes in vier Worte erklärt werden kann: Gott starb für mich. Nein, die Bibel mit drei Worten: Gott liebt mich. Nein, nur ein Wort für die ganze Bibel, hat er gesagt: Kreuz.
Das Kreuz ist ein Sinn des Lebens. Das Kreuz ist ein erfülltes Leben. Viele Abendländer erlauben, dass man Drogen in der frei und offen handeln dürfen. Dadurch dachten sie, dass sie die Drogen kontrollieren können. Aber ihre Politik ist gescheitert. Viele Jugendlichen und viele Menschen sind noch viel mehr von der Drogensucht geworden. Die Politik ohne die Bibel. Die menschliche Politik ohne Gott kann nicht erfolgreich sein. Alles soll mit Gott verbunden werden. Das Königtum ohne Gott, das Land ohne Gott ist zu schief geworden. Im heutigen Text betrachten wir auch, wie wir uns mit unserer Regierung beziehen sollen, und wie wir uns auch mit unseren Nächsten beziehen können.
Das Kreuz ist alles für uns und für unser Leben. Das Kreuz Jesu ist ein Grund zum Leben. Das Kreuz ist auch ein Grund zum Gehorsam. Das Kreuz ist auch zur Liebe. Das Kreuz ist auch zur Zukunft. In diesem Sinnen sehen wir uns heutigen Text zusammen.
Teil 1. Das Verhältnis staatlichen Gewalt.
Lesen wir gemeinsam die Verse 1 und 2: «Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit ausser von Gott; wo aber Obrigkeit ist, ist sie von Gott angeordnet. Darum: Wer sich der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Anordnung; die ihr aber widerstreben, werden ihr Urteil empfangen.» Es ist so dankbar, dass wir in einem demokratischen Land leben. Wir sind die Christen. Wie sollen die Christen sich mit der staatlichen Macht beziehen? Paulus betont hier, dass jeder der Obrigkeit untertan sein soll, weil alle Obrigkeit von Gott gekommen ist. Wir haben gerade eine königliche Krönungszeremonie für Charles III gesehen. Darin gibt es Pro und Kontra. Im 21 Jahrhundert ist die Monarchie nötig oder nicht. Aber die Macht der König kommt von Gott. Er hat eine grosse Verantwortung, das Christentum für sein Reich gut zu behalten. In der Schweiz gibt es auch eine wunderbare Regierung. Jedes Jahr kommt ein Präsident aus 7 Bundesraten. Die USA wählt ihr Präsident auch durch Wahl. Wie sollen wir mit dem nordkoreanischen Diktator Kim J.E umgehen? Er verfolgte auch die Christen. Viele Christen wurden unter dieser Familie getötet worden, weil die Christen nicht ihren Glauben vor der Diktator Familie verleugnet haben. Sonst sollen wir uns nicht vor der staatlichen Gewalt fürchten. Wir sollen Gutes tun.
Wir sollen im Alltag das Gesetz und die Verfassung gut halten. Zum Beispiel hat die Schweiz 2022 ein drittes Schild abgeben. Jedes Auto in der Schweiz soll nur ein Paar Schilder im Auto, nämlich vorne und hintere Seite tragen. Man darf nicht dreimal Nummernschilder im Auto hängen. Seit dem 1. März 2022 kann bei den kantonalen Strassenverkehrsämtern ein zusätzliches Kontrollschild für die Montage an Heckveloträgern bestellt werden. Mit dem dritten Kontrollschild für Motorwagen, das am Heckträger montiert wird, entfällt das Umhängen des hinteren Schildes vom Auto auf den Heckträger. Das dritte Schild ist freiwillig, das Umhängen des hinteren Kontrollschildes weiterhin erlaubt. Aber mein Chef hat Diplomatenschilder. Er hat ein Veloträger gekauft. Nun wollte er ein drittes rotes Kontrollschild bestellen. Leider ist es abgesagt. Wegen diesem Problem habe ich ASTRA (Bundesamt für Strassen) kontaktiert. Ich habe eine Bestätigung von ASTRA bekommen. Diplomatenkennzeichenschilder ist für Veloträger noch nicht bereit. Nur ein Auto mit weissen Kontrollschildern bekommt auch ein drittes rotes Kontrollschild. Alle Diplomaten sollen dem Schweizer Verkehrsregeln untertan sein. Das ist gut. Wir fürchten uns nicht vor der Obrigkeit, sondern tun Gutes. Dann werden wir Lob von ihr erhalten. (V. 3)
Die staatliche Gewalt sind Diener und Dienerin. Lesen wir gemeinsam Vers 4: «Denn sie ist Gottes Dienerin, dir zugut. Tust du aber Böses, so fürchte dich; denn sie trägt das Schwert nicht umsonst. Sie ist Gottes Dienerin und vollzieht die Strafe an dem, der Böses tut.» Wir haben keine Recht, anderen Menschen zu beurteilen. Was ist gut? Was ist böse? Paulus sagte zu uns klar: «Die Rache ist mein; ich will vergelten, spricht der Herr»(Röm 12,19) Gott hat die weltliche Macht aufgestellt. Die weltliche Regierung ist von Gott gekommen. Sie hat das Gesetz. Wenn man Verkehrsregeln verletzen würde, wird er bestraft werden. Die staatliche Macht hat eine grosse Rolle, seinem Volk zu dienen und für sein Volk gutzutun. Sie ist Gottes Dienerin und vollzieht die Strafe an dem, der Böses tut. (V. 4) Sie haben ihre Pflicht erfüllt.
Wir sollen auch unsere obligatorischen Dinge erfüllen. Lesen wir gemeinsam die Verse 6 und 7: «Deshalb zahlt ihr ja auch Steuer; denn sie sind Gottes Diener, auf diesen Dienst bestädnig bedacht. So gebt nun jedem, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die Steuer gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt; Furcht, dem die Furcht gebührt, Ehre, dem die Ehre gebührt.» Wir sollen auch unsere Steuer und unseren Zoll bezahlen. Die staatliche Autorität führt das Land zum Wohl des Menschen. Darum sollen wir keine Schwarzarbeit ausführen. In jedem Einkommen sollen wir unsere Steuer bezahlen. Jesus sagte auch klar über die Steuer für das römische Reich: «Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.» (Mk 12,17) Durch unsere Steuer arbeitet die staatliche Autorität für die gute Dinge seines Volkes. Darum verbringt man ein schönes Rentenalter. Der Staat verteidigte auch das Land vor fremden Angriffen. Darum sollen wir aufrichtig alle Steuern bezahlen.
Aber Gott hat uns ein gutes Gewissen gegeben. Unser Gewissen weisst, welche Regierung gut ist. Als Christen sollen wir unserer Obrigkeit untertan sein. Aber wenn es keinen Gottes Wille in der staatlichen Politik gibt, sollen wir nicht die Stimme des Gewissens ignorieren, weil Gott uns ein gutes Gewissen gegeben hat. (Röm 2.14)
Im Alten Testament liess der König Nebukadnezar ein goldenes Bild machen. Dann befahl er allen Völkern und Nationen, vor dem grossen goldenen Bild niederzufallen und anzubeten. Aber da waren jüdische Männer, nämlich Schadrach, Meschach und Abed-Nego beteten ihn nicht an. Da wurde Nebukadnezar voll Grimm. Sie wurden gefesselt in den glühenden Feuerofen gestossen. Sie konnten nicht dem Befehl des Nebukadnezar untertan sein. Jesus gehorchte Gott. Aber er gehorchte nicht den damaligen religiösen Führern. Als Jesus am Sabbat vielen Kranken geheilt hatte, wollten sie ihn töten. Jesus verteidigte auch Zöllner und Sünder vor den religiösen Führern. Die führenden Juden wollten Jesus umbringen. Aber vor Pilatus war er schweigend und ins Kreuz geschleppt worden. Am Kreuz liess er sein Leben hingeben, weil er durch den Tod des Kreuzes den Willen Gottes erfüllen sollte. Die Jünger Jesus verkündigten das Evangelium, nachdem sie den Heiligen Geist empfangen haben. Die Juden verhinderten, das Evangelium nicht zu sprechen und über Jesus zu reden. Sie riefen die Jünger Jesu an und geboten ihnen, keinesfalls zu verkündigen oder zu lehren in dem Namen Jesu. Aber Petrus und Johannes sprachen zu ihnen: Urteilt selbst, ob es vor Gott recht ist, dass wir euch mehr gehorchen als Gott. Wir können’s ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben. (Apg 4,18-20) Paulus verkündete das Evangelium auch im Gefängnis. Paulus und Silas sangen Gott in Mitternacht im Gefängnis. (Apg 23.25) Zahlreiche Gläubige wurden wegen ihres Glaubens getötet. Wir sollen natürlich der Obrigkeit untertan sein. Wir sollen auch ihre Vollmacht anerkennen, dass alle Autorität aus Gott kommt. Darum sollen wir für die staatliche Autorität eine Fürbitte tragen. Wir leben im Abendland. Im Abendland gibt es keine Verfolgung gegen das Christentum. Leider sehen wir heute viele Angriffe für das Christentum. Sie wollen die biblische Werte und die biblische Wurzel mit dem Namen des Humanismus schüttern. In dieser Zeit sollen wir unseren Glauben gut bewahren und unseren christlichen Wert nicht verlieren. Noch vielmehr sollen wir gegen die antichristliche Welt kämpfen. Dafür sollen wir die christliche Werte gut bewahren und das Evangelium aktiv verkündigen.
Teil 2. Die Liebe, des Gesetzes Erfüllung
Lesen wir gemeinsam Vers 8: «Seid niemandem etwas schuldig, ausser dass ihr euch untereinander liebt; denn wer den andern lieb, der hat das Gesetz erfüllt.» Was sind wir anderen Menschen schuldig? Niemand soll etwas schuldig bleiben, abgesehen von der Liebe, die wir einander immer schuldig sind. Warum wird Liebe als Schuldigkeit bezeichnet? Wir bleiben immer in der Schuld Christi, weil er uns mit seiner überschwänglichen Hingabe gelebt hat. Er liebte uns, als wir sogar in der Sünde waren. Jesus ist für uns gestorben. Er liebt uns. Das Kreuz ist die Antwort über die Liebe. Charles Spurgeon bekannte die Bibel mit einem Wort «Kreuz». Wie viel sagt man über die Liebe? Viele Menschen sagen von der Lieben. Alle Religion, die Schule und die Mitmenschen sprechen über die Liebe. Die zahlreiche TV-Serie, viele Bücher und Hollywood Film sprechen auch über die Liebe. Sogar der Atheist und Agnostiker sprechen auch über die Liebe. Viele Menschen singen über die Liebe. Allesesser und Vegetarier sprechen auch über die Liebe. An der Uni sprechen wir auch über die Liebe Gottes. Aber die Studenten sprechen nicht über die Liebe Gottes, sondern über die Nächstenliebe. Wir leben unter dem Hochwasser der Liebe. Trotzdem fordert man die Liebe einander. Es fehlt immer Liebe bei den Menschen. Das ist komisch. Alle sprechen über die Liebe.
Sie sagen, wo die Liebe ist? Sie machen auch viele Reise, die wahre Liebe zu finden. Manche wollen diese Liebe in Himalaya Gebirge finden. Manche wollen diese Liebe in einer Liebesbeziehung finden. Nächsten Sonntag ist Muttertag. Die Liebe von Mutter ist hingebungsvoll und würdig. Darin gibt es die Hingabe. Aber die Mutterliebe kann uns unsere Sünde nicht vergeben. Gott schenkt die Mütter für uns. Trotzdem ist die Liebe der Mutter nicht ewiglich gültig. Wir sollen die Liebe Gottes erkennen, wie er uns geliebt hat. Er liebt uns durch seinen Tod. Er gab uns seinen einzigen Sohn, Jesus Christus. Christus starb für uns. Das ist die Liebe Gottes. Die Liebe ist das Kreuz. Im Kreuz Jesu finden wir die wahre Liebe. Alle Liebe kommt aus dem Kreuz. Paulus sagt im Römer 12, 21: «Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.» Wie können wir feurige Kohlen auf dem Haupt der Feinde sammeln? Durch das Kreuz. Lesen wir gemeinsam die Verse 9 und 10: «Denn was da gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht begehren, und was das sonst an Geboten ist, das wird in deinem Wort zusammengefasst: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.» Wir sollen zuerst die Liebe Gottes anerkennen. Demütig sollen wir die Liebe Gottes annehmen. Ohne diese Annahme kennen wir nicht die Liebe Gottes. Wegen der Liebe heiraten ein Mann und eine Frau. Sie lieben einander. Sie sagen immer: Ich liebe dich. Aber diese Liebe ist auch eingeschränkt. Viele Liebe unter dem Mitmenschen ist befristet. Manche Liebe dauert nur ein Jahr, mal fünf Jahre, mal zehn Jahre. Viele Ehepaar lassen sich scheiden. Diese Liebe bleibt nicht ewig. Was sollen wir machen? Wir sollen das Kreuz auf uns nehmen und das Kreuz tragen. Einander zu lieben ist die Aufgabe unseres Lebens. Unser Leben lang sollen wir einander lieben. Das ist unsere ewige Aufgabe. Die Liebe ist weder Gefühl noch Emotion. Die Liebe ist das Kreuz, das wir unser Leben lang tragen soll. Um einen Menschen zu lieben, brauchen wir parallel die Vergebung. Die Liebe bleibt mit der Vergebung zusammen. Wir sind schwach und unzulänglich. Mal gut, mal schlecht. Wir können nicht immer reibungslos lieben. Das ist unmöglich. Warum? Wir sind sehr emotional und empfindlich. Niemand kann mit anderen Menschen zufrieden sein. Bei dem Menschen finden wir nicht die Liebe. Nur bei dem Kreuz Jesu können wir andere Menschen lieben. Habt Ihr die Liebe bei dem Atheisten gefunden? Nein. Habt ihr die Liebe bei dem Agnostiker oder Ungläubige gefunden? Nein. Warum? Darin gibt es keine Liebe. Das ist die Lüge des Satans. Wo ist die Liebe? Im 1.Johannes 4, 9 und 10 heisst es: «Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen eingeborenen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn liebe sollen. Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden.» Die Liebe kommt aus dem Kreuz, aus der Hingabe des Sohnes Gottes. Ohne Versöhnung gibt es keine Liebe. Wir sollen immer mit Gott aufgrund der Vergebung der Sünde versöhnen. Jesus soll immer im Zentrum unseres Lebens sein. Jesus soll das Zentrum in aller Liebe sein. In seiner Liebe bleiben wir ewiglich. In seiner Liebe können wir dem Nächsten nichts Böses tun. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung. Trotzdem ist es im alltäglichen Leben schwierig umgesetzt werden. Darum sind wir immer Schuldner über die Liebe Gottes. Wir sind schuldig in der Liebe Gottes. Wir sind schuldig in anderen Menschen. Wir sind schuldig in der Gemeinde. Wir sind schuldig auch in der Obrigkeit. Wir sollen erkennen, dass es kein anderes grosses Gesetz der Liebe gibt. Das Gesetz der Liebe ist gross als unsere Schwachheit und unsere Lage. Darum sollen wir auf das Kreuz Jesu schauen und dieses Kreuz in unserem Leben demütig einladen. Das Gesetz der Liebe soll in uns und über uns herrschen lassen. Wegen der Liebe anderer Menschen sind wir hier zusammen. In der Liebe Gottes vergeben wir einander. In der Liebe Gottes nehmen wir einander an. In der Liebe Gottes können wir das Gesetz der Liebe in die Tat umsetzen. Lasst uns Gott danken, dass er uns das hingebungsvolle Kreuz Jesu gegeben hat. Wir sind immer schuldig in der Liebe Gottes und in der Liebe der Mitmenschen. Möge Gott uns helfen, dass wir täglich in der Liebe Gottes gut bleiben und als Schuldner der Liebe unser Leben lang führen können.
Teil 3. Leben im Licht des Anbrechenden Tages.
Lesen wir gemeinsam die Verse 11 und 12: «Und das tut, weil ihr die Zeit erkannt habt, dass die Stunde da ist, auf zustehen vom Schlaf, denn unser Heil ist jetzt näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden. Die Nacht ist vorgerückt, der Tag ist nahe herbeigekommen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts. Lasst uns ehrbar leben wie am Tage, nicht in Fressen und Saufen, nicht in Unzucht und Ausschweifung, nicht in Hader und Neid, sondern zieht an den Herrn Jesus Christus und sorgt für den Leib nicht so, dass ihr den Begierden verfallt.» Nun sollen wir auf die Wiederkunft Jesu warten. Wir lernen die Bibel. Alle Worte und die biblische Aussage wurden erfüllt. Gottes Wort ist wahrhaftig. Gott lügt nicht. Seine Wiederkunft ist nahegekommen, als wir gläubig wurden. Wo ist unsere Hoffnung? Jesus kommt bald. Wir sollen uns auf sein zweites Kommen vorbereiten. Dafür sollen wir uns selbst als Bräutigam von Jesus heilig bleiben. Die Welt bleibt unter der Nacht. Die gegenwärtige Zeit ist böse und dunkel. Sie sucht nur nach der Vergnügung und Spass. Wir sollen täglich die Werke der Finsternis ablegen und die Waffen des Lichts anlegen. Unser Leben soll vorbildlich und ehrlich sein, damit es vor den Augen anderer Anerkennung findet. Wir wollen nicht an ausschweifenden Festen und Trinkgelagen teilnehmen, keinen Ehebruch begehen, nicht in sexueller Zügellosigkeit leben und uns auch nicht auf Streit und Eifersucht einlassen. Wir sollen uns an Jesus Christus halten, und an den Herrn Jesus Christus ziehen. Wir sollen auch nicht unseren Wünschen so weit nachgeben, dass wir von unseren Leidenschaften beherrscht werden.
Wir sollen uns wie am Tage leben. Jesus kommt wieder. In dieser Identität sollen wir alle weltliche Sünde und Versuchung überwinden. Wir sollen nicht sündigen. Dafür brauchen wir mit Jesus zu verbinden. In ihm finden wir den Frieden. Ab uns zu brauchen wir dafür ein Fastengebet. Für Fastengebet brauchen wir eine Entscheidung, mit ihm eine schöne Gemeinschaft zu haben. Dadurch könne wir Jesus Christus allmächtig anziehen. Die Verse 13 und 14 veränderte Augustinus. Seine Mutter war Monika. Sie betete für seinen Sohn Tag und Nacht weinend. Im Jahr 386 sass Augustinus, der Gelehrte für Rhetorik an der Universität zu Mailand, im Garten eines Freundes. Er wollte ein neues Leben beginnen, wusste aber nicht wie. Da hörte er ein Kind singen: Nimm und lies! Er nahm die Abschrift des Römerbriefes, die seine Freuden gehörte, und las diese beiden Verse. Weiter wollte ich nicht lesen, so schrieb er später, und weiter war es auch nicht nötig. Denn kaum war dieser Satz zu Ende, strömte mir Gewissheit als ein Licht ins kummervolle Herz, dass alle Nacht des Zweifelns hin und her verschwand. (Augustinus, Bekenntnis) Jesus ist das Licht der Welt. Alle Menschen sollen dieses Licht bekommen. Dann wird man nicht mehr nach dem weltlichen Licht suchen und nach ihm trachten, weil das Licht von Jesus Christus alle Finsternis aus unserem Herzen ausgetrieben haben. Gott sei Dank, dass Gott uns sein persönliches Wort geschenkt hat. Ich bete, dass wir auch an ein persönliches Wort festhalten und unsere Rettung bis zur Wiederkunft Jesu erfüllen können.
Nun haben wir gelernt, in welchem Verhältnis wir uns leben sollen. Wir sollen in der Rechtstaat leben. In der Rechtstatt sollen wir als Christen gut leben und der staatlichen Obrigkeit untertan sein. Vor allein beten wir, dass wir schuldig in der Liebe bleiben und durch die Liebe Gottes das Gesetz der Liebe erfüllen würden. Das ist nicht einfach. Das Kreuz ist unsere Lösung und unsere Orientierung. Jesus kommt bald. Wir ermutigen mit diesem Wort einander und bleiben in der Liebe Gottes. Die Liebe ist wie eine lange Reise. Mit der Zeit wird unsere Liebe reifer, tiefer und breiter. Darum brauchen wir geduldig zu warten. Mit einer Blume können wir nicht unsere Liebe sprechen. Mit Geld können wir auch nicht unsere Liebe garantieren. Nur das Kreuz garantiert unsere Liebe. Möge Gott uns segnen, dass wir durch die Liebe Gottes, in der Liebe Gottes und bei der Liebe Gottes bleiben würden. Lasst uns das Gesetz der Liebe unser Leben lang mit grosser Sehnsucht und ohne Unterbruch um jeden Preis und in der ersten Linie erfüllen.
«Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe des Gesetzes Erfüllung.»
Halleluja, Amen.