1.Korinther 12,1-31
Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ein Glied.
1. Korinther 12,27
In der Gemeinde in Korinth gab es viele Probleme. Die Gemeinde in Korinth war sehr reich in allen Bereichen. Die Gemeinde in Korinth hatte einen starken Glauben. Jede Person betonte ihren starken Glauben. Viele Gläubigen hatten auch verschiedene Glaubenshintergründe. Juden, Griechen und Römer. Sie versammelten sich in der Gemeinde in Korinth und lebten zusammen. Darin gab es viele Spuren des Götzendienstes und nichtbiblischen Sitten. Darum hörte es nicht auf, in der Gemeinde Streit, Zank, Spaltung und Parteien zu erregen. Was wollte Paulus in diesem Brief sagen?
In diesem Sinne denken wir darüber nach, ob die Kirche wirklich gespalten werden soll. Die Spaltungen und die Parteien sollten nicht in der Gemeinde Gottes sein. Darum sprach Paulus in seinem langen Brief darüber, im Glaubensleben reifer zu werden. Die Gläubigen in der Gemeinde behaupten ihren starken Glauben. Aber jeder muss im Glaubensleben reifer werden. Ein Beispiel in der Bibel möchte ich gerne erwähnen. Kain und Abel waren die Söhne von Adam. Die beiden Söhne brachten ihre Opfergaben Gott dar. Gott nahm Abel und sein Opfer gerne an. Aber Gott leider gefiel Kain und sein Opfer nicht. (1.Mo 4) Wegen der Eifersucht erschlug Kain Abel mit einem Stein. Wir hatten im 1. Samuel 18 gesehen, wie Jonatan David wie seinen eigenen Leib geliebt hatte. Jonatan und David waren keine Brüder. Jonatan war ein Prinz von König Saul. Doch er sah, wie Gott David lieb hatte und mit ihm war. Er erkannte Gottes Souveränität an, dass Gott David zum nächsten König nach Saul gesalbt hatte. Er achtete David und hatte ihn lieb wie sein eigenes Leben.
Paulus sprach über die Gabe des Geistes und ein Leib vieler Glieder in der Gemeinde Gottes. Wir sind ein Leib Christi. Die Gemeinde Gottes ist eins mit Gott. Die Gemeinde Gottes verbindet die Gliederung der Gläubigen. Wie Jesus Gott gehorcht, gehorcht auch die Gemeinde Gottes Jesus. Aber Jesus verbindet sich mit der Gemeinde durch seinen Leib. Die Gemeinde Gottes besteht aus dem Geist Gottes. Darum ist nicht die Gemeinde Gottes, wenn sie keinen Geist Gottes hat. Die Glieder in der Gemeinde sind verschieden. Wir sind auch verschieden. Aber wir sind gleich im Geist Gottes. Der Heilige Geist wirkt in der Gemeinde und wirkt unter uns. Dann werden wir Gott mit einem Geist dienen und wir können uns miteinander verbinden.
Wir sollen nun ein Bewusstsein der Glieder in der Gemeinde haben. Lernen wir heute über diesem Bewusstsein der Glieder.
Teil1. Viele Gaben-ein Geist (Verse 1 bis 11)
Betrachten wir Vers 1: «Über die Gaben des Geistes aber will ich euch, Brüder und Schwestern, nicht in Unwissenheit lassen.» Was ist die Gaben des Geistes? Die Gabe bedeutet etwas, was jemandem als Geschenk, als Aufmerksamkeit überreicht, zuteilwird. Wir haben die Gaben des Gottes bekommen. Das heisst, dass wir Gottes Geschenk bekommen haben. Diese Gabe passt zu den Gläubigen. Gott hat diese Gabe jedem Gläubigen geschenkt. Wie können wir es erkennen? Durch den Glauben an Jesus haben wir eine neue Geburt durch den Heiligen Geist bekommen. Das ist ein neues Leben. Durch diese Wiedergeburt erkennen wir uns selbst als Kinder Gottes und gleichzeitig als Erbe Gottes an. Wir haben Gott Abba, Vater, genannt. Wir sind von der Finsternis in das Licht des Lebens hereingekommen. Das ist eine grosse geistliche Erfahrung. Darum wissen wir über die Gaben Gottes.
Früher waren wir einfach die Heiden, die von der Macht des bösen Geistes zu stummen Götzen gezogen sind. Dabei lebten wir in allerlei Sünden und die dunkle Macht verschleppte uns mit seinem Gefallen in die fleischliche Begierde und in die weltliche Vergnügung. Unter der Macht der Dunkelheit waren wir eine Speise des Satans. Wir haben unser kostbares Talent, Fähigkeit, Zeit und Jung verschwunden, weil wir keine Einsicht des Geistes hatten. Nun wissen wir, dass wir das Bild Gottes durch Jesus Christus wiederhergestellt haben.
Vers 3: «Darum tue ich euch kund, dass niemand, der durch den Geist Gottes redet, sagt: Verflucht sei Jesus. Und niemand kann sagen: Jesus ist der Herr, ausser durch den Heiligen Geist.» Jesus ist der Herr. Das ist die Wahrheit. Er allein ist unser Retter, unser Heiland und unser König. Er herrscht über uns und existiert über Zeit und Raum. Durch den Heiligen Geist haben wir Jesus als unseren Herrn bekannt. Er ist der Anfang und das Ende von Ewigkeit zu Ewigkeit. Es ist möglich, dass wir den Heiligen Geist empfangen haben. Jesus ist am Kreuz gestorben. Aber er ist am dritten Tage auferstanden. Durch den Glauben an Jesus haben wir den ewigen Segen bekommen. Jesus ist die Quelle des Segens für unser Leben. Darum können wir ohne Jesus nicht mehr leben, nicht wahr? Dieser Heilige Geist hat uns lebendig gemacht. Wegen der Sünde sind unsere zahlreichen Gaben in den Tod eingesperrt worden. Wir haben Hoffnung, Lebhaftigkeit, Vision, Kraft, und Talente verloren. Aber durch den Heiligen Geist haben wir erkannt, dass Gott uns eine kostbare heilige Gabe geschenkt hat.
Lesen wir gemeinsam die Verse 4 und 5: «Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. Und es sind verschiedene Ämter, aber es ist ein Herr. Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen.» In den Gläubigen gibt es verschiedene Gaben, verschiedene Ämter und verschieden Kräfte. Wer hat diese verschiedenen Gaben, Ämter und Kräfte gegeben? Gott, Jesus und der Heilige Geist. Aber sie sind eins. Gott gibt ihnen eine passende Kraft. Jesus gibt ihnen verschiedene Ämter, der Heilige Geist gibt ihnen verschiedene Gaben. Dem einen wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben. Dem andern ein Wort der Erkenntnis durch denselben Geist. Einem andern Glaube, in demselben Geist. Einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem Geist. Einem andern die Kraft, Wunder zu tun. Einem andern prophetische Rede. Einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden. Einem andern mancherlei Zungenrede. Einem andern die Gabe, sie auszulegen. (V. 8-10)
Warum haben die Gläubigen solche Gnade bekommen? Vers 7: «Durch einen jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller.» Die Gläubigen haben viele verschiedene Gaben dafür bekommen, die Gemeinde zu bauen und die Glaubensgeschwister aufzubauen. Sie sollen die ganze Gemeinde nutzen. Jedem von uns wird eine geistliche Gabe zum Nutzen der ganzen Gemeinde gegeben. Unsere Gaben gehören nicht uns selbst, sondern der ganzen Gemeinde. Gott kennt uns sehr persönlich. Darum gibt er jedem von uns passende Gabe. Darum sagte Paulus in Vers 11: «Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist, der einem jeden das Seine zuteilt, wie er will.» Jede dieser Gaben ist ihr durch den Heiligen Geist gegeben. Es kommt nicht darauf an, welche geistliche Gabe eine Person hat. Es gibt viele Gaben und sie variieren von Person zu Person. Einige haben mehr als eine Gabe und keine Gabe ist wertvoller als eine andere. Alle geistlichen Gaben kommen vom Heiligen Geist und dienen dazu, den Leib Christi, die Gemeinde, zu stärken. Darum sollen wir unsere Gaben für die Ehre Gottes gut gebrauchen.
Unsere Gemeinde ist klein. Aber jeder hat eine heilige Gabe durch den Heiligen Geist bekommen. Maria hat auch viele Gaben. Gott gebraucht ihre Gabe für die Mission. Ihre visuelle Begabung ist sehr erstaunlich und begeistert andere Menschen. Vor allem wirkt ihr Bibelstudium in vielen Menschen mächtig. Gott sei Dank, dass Gott ihre visuelle Begabung und sie als ausgezeichnete Bibellehrerin für die Weltmission gebraucht. Marianne hat eine wunderbare geistliche Begabung. Sie hat eine heilige Gabe erhalten, die Beiträge des täglichen Brotes als Verfasserin zu tragen. Jeden Morgen bekommen wir ihr tägliches Brot gnädig. Dadurch denkt sie über das Wort Gottes tiefgehend und macht uns begeistert. Gott hat auch Ruth und Esther eine geistliche Gabe gegeben, mit anderen Menschen gut umzugehen und auf andere gut zu hören und vor allem mit Musik Gottesdienste gut zu dienen. Jeder von uns hat eine heilige Gabe, die uns der Herr für die Nutzung der Gemeinde gegeben hat. Ich bin sehr dankbar, dass wir die heiligen Gaben für den Leib Christi, die Gemeinde, mit Dankbarkeit darbringen können.
Teil 2. Viele Glieder-ein Leib (Verse 12-31)
Lesen wir gemeinsam die Verse 12 und 13: «Denn wie der Leib einer ist und hat doch viele Glieder, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus. Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt.» Paulus vergleicht den Leib Christi mit einem menschlichen Körper. Jeder Teil hat eine spezifische Funktion, die für den Körper als Ganzes notwendig ist. Die einzelnen Körperteile unterscheiden sich aus gutem Grund und müssen in ihrer Verschiedenheit zusammenarbeiten. Die Gläubigen brauchen darum nicht auf ihre Fähigkeit stolz zu sein. Es gibt kein besonderes Körperteil in unserem Leib. Jeder ist für die Gemeinschaft gebraucht, weil wir dafür berufen sind, das Reich Gottes in dieser Welt zu verkündigen und in jedem Menschen das Reich Gottes einzupflanzen.
Wie kann ein Glied zu anderem Glied so sagen? «Wenn nun der Fuss spräche: Ich bin keine Hand, darum gehöre ich nicht zum Leib!, gehört er deshalb etwa nicht zum Leib? Und wenn das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum gehöre ich nicht zum Leib!, gehört es deshalb etwa nicht zum Leib? Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo bliebe das Gehör? Wenn er ganz Gehör wäre, so bliebe der Geruch?» Gott hat alle Glieder des Leibes nach seinem Plan gemacht. Unser Körper ist vollkommen, perfekt und schön. Wie schön ist es, dass wir alle Glieder des Leibes haben. Mit den Augen sehen wir alles gut. Mit den Ohren hören wir auch die Stimme anderer. Die Füsse führen uns zum Ziel. Die Hände machen uns freiwillig. Unsere Organe sind auch alle notwendig für den Leib.
Viele Dinge können wir sogar nicht beobachten. Zum Beispiel, unsere Körperzellen. Wie viele Zellen hat unser Körper? Forschende haben erstmals genauer bestimmt, wie viele Zellen es im menschlichen Körper gibt und welche Zelltypen den grössten Anteil haben. Ein 70 Kilogramm schwerer Mann besitzt demnach rund 36 Billionen Zellen und eine 60 Kilogramm wiegende Frau rund 28 Billionen Zellen. Den mit Abstand grössten Anteil haben dabei die Zellen unseres Blutes. Jede Zelle hat ihre Funktion.
Lesen wir gemeinsam die Verse 21 bis 23: «Das Auge kann nicht sagen zu der Hand: Ich brauche dich nicht; oder wiederum das Haupt zu den Füssen: Ich brauche euch nicht Vielmehr sind die Glieder des Leibes, die uns schwächer erscheinen, die nötigsten, und die uns weniger ehrbar erscheinen, die umkleiden wir mit besonderer Ehre, und die wenig ansehnlich sind, haben bei uns besonderes Ansehen.» Es gibt kein niedrigeres Körperteil in einem Leib. Es gibt auch kein höheres Körperteil in einem Leib. Alle Glieder sind verbunden und sorgen einträchtig füreinander. Wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit. So wie Glieder, die sich gegenseitig verachten, nicht einen Leib bilden können, so kann auch die Gemeinde Gottes durch die Gabe des Heiligen Geistes nicht gespalten werden. Vielmehr können wir einander ehren und den schwächeren Gliedern mehr Achtung entgegenbringen, nachdem wir durch die Taufe im Heiligen Geist zu einem Leib geworden sind. Das Leiden eines Gliedes ist das Leiden des ganzen Leibes. Wir sollen uns mit den Fröhlichen freuen und den Kummer der Traurigen teilen. Es soll kein Neid oder Vergleich mit anderen Menschen sein. Paulus hat auch in Römer 12, 15 gesagt: «Freut euch mit den Fröhlichen, weint mit den Weinenden.» Wir sollen einander annehmen, wie Christus uns zur Ehre Gottes angenommen hat.
Lesen wir gemeinsam Vers 27: «Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ein Glied.» Wir sind eine grosse Gemeinschaft in Christus. Es gibt kein einzelnes Glied im Leib. Wir sollen in Christus einander verbunden sein und zu einem Ziel vorwärtslaufen. Das ist ein Geist der Gemeinschaft und ein Geist der Gemeinde Gottes. Paulus sagte auch in Galater 6, 2: «Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.» Wir sind ein Leib Christi. Wir sind in einem gemeinsamen Lebensboot. Können wir eine Stütze einer Schwester oder eines Bruders sein? Wenn jemand bei uns in der Not bleibt. Wenn jemand unter uns mit der Sünde kämpft, wenn wir von der Last des Lebens erschöpft sind, wenn wir zu viel alleine tragen, müssen wir unsere Lasten in Liebe teilen. Wir müssen sie in Liebe aufheben. Wir müssen bereit sein, unsere Schultern unseren Geschwistern anzubieten. Auch wenn unsere Schultern schmal sind und wir nicht viel helfen können, sollten wir eine Beziehung der liebevollen Sorge füreinander haben, in der wir uns an die Gegenwart des Heiligen Geistes erinnern und uns fragen, wie wir helfen können.
Wie hat Gott Paulus getröstet? Wie hat er ihm die Last abgenommen? Gottes Trost ist keine besondere Offenbarung oder eine Stimme oder ein Wunder. Gott hat ihn durch Titus, durch einen Bruder, getröstet. Das ist genau das, was wir tun können. Wir können einander Trost und Ermutigung sein. Wir können das Gesetz Christi erfüllen, indem wir Aufmerksamkeit und Liebe für einen anderen Gläubigen zeigen, indem wir einem anderen Gläubigen mit den Gaben dienen, die uns gegeben wurden. Was müssen wir tun, um das zu tun? Wie tragen wir die Last des anderen, um das Gesetz Christi zu erfüllen? Um die Last des anderen zu tragen, müssen wir einander kennenlernen. Wir müssen einander nahe kommen, damit wir wissen, was los ist, welche Probleme sie haben und womit sie kämpfen. Wenn wir nicht aufeinander zugehen, können wir nicht wissen, welche Lasten unser Bruder trägt. Wir können sie nicht ertragen. Wir können sie nicht verstehen, wenn wir uns nicht in die Schuhe des Bruders oder der Schwester hineinversetzen. Wir können die Lasten nicht verstehen, die auf einem anderen Mitglied lasten, wenn wir uns nicht unter diese Last begeben, wir können das Gewicht dieser Last nicht erleichtern. Wir können die Last nicht teilen. Wenn wir aufeinander zugehen, wenn wir uns füreinander interessieren, dann können wir die Lasten eines anderen erleichtern und sie gemeinsam tragen. So hat unser Herr unsere Lasten getragen. Er ist uns nahe gekommen. Er ist Mensch geworden und wurde so wie wir. Der Höchste wurde der Niedrigste, bis hin zum Tod, an unserer Seite. Er tat es aus Liebe. Mit dieser Liebe müssen wir uns auch annähern, um einander zu dienen, um die Lasten des anderen zu tragen.
Wir können nicht allein alle Aufgaben in der Gemeinde tragen. Wir sollen auf jede einzelne Gabe achten und einander verbinden. Verse 29 bis 31: «Sind sie denn alle Apostel? Sind sie alle Propheten? Sind sie alle Lehrer? Haben sie alle die Kraft, Wunder zu tun, haben sie alle Gaben, gesund zu machen? Reden sie alle in Zungen? Können sie alle auslegen? Strebt aber nach den grösseren Gaben! Und ich will euch einen noch besseren Weg zeigen.» Apostel, Propheten und Lehrer sind wichtige Positionen und Ämter, aber wenn jedes Mitglied der Gemeinde die gleichen Gaben hätte, wären die meisten Funktionen der Gemeinde gelähmt. Es sollte nie ein Gefühl der Überlegenheit oder des Stolzes auf die Gaben geben, die Gott jedem Einzelnen zugeteilt hat. Die Gemeinde, der Leib Christi, ist eine organische Gemeinschaft, die durch andere Glieder aufgebaut wird. Wir müssen auch erkennen, dass die Gaben, die Gott uns gegeben hat, unsere grössten Gaben sind, und sie demütig einsetzen, um die Tugenden der Gemeinde zu stärken.
In der Tat scheinen einige Korinther geglaubt zu haben, dass einige Gaben anderen überlegen seien, so dass sie ihre Gaben zur Schau stellten und diejenigen, die sie für minderwertig hielten, ignorierten. In gewisser Weise versuchten sie, eine Hierarchie in der Gemeinde zu errichten, die auf der Art der Gaben beruhte, die die Menschen besassen. Aber diese Haltung war in den Augen des Paulus töricht. Paulus sagte, dass alle Gaben für den Aufbau der Gemeinde, des Leibes Christi, notwendig sind, so dass niemand grösser und niemand kleiner ist.
Gott hat uns allen die geistlichen Gaben und die geistlichen Ämter und die geistliche Stärke gegeben. Wir sollen diese Gaben für den Leib Christi benutzen. Eine Gabe unter uns ist nicht höher als eine andere. Wir sollen dem Leib Jesu Christi, die Gemeinde Gottes, mit unseren geistlichen Gaben dienen. Alle Gaben sind von Gott gegeben worden. Es soll nicht erheblich, oder stolz in der Gemeinde geben. Wir sollen Gott mit unseren Gaben dienen und für das geistliche Wachstum der christlichen Gemeinschaft benutzen. Möge Gott uns segnen, dass wir einen Geist des Gliedbewusstsein besitzen und einander eng verbinden können. Möge Gott uns eine Vision in der Gemeinde geben, dass wir eine Gemeinschaft des Schicksals für Jesus Christus sind und für das Reich Gottes einander tragen und achten und tief verstehen und annehmen können. Möge unser Herr uns alle segnen, damit wir eine wunderbare Gemeinschaft des gegenseitigen Dienstes werden, indem wir alle auf die schwachen Mitglieder um uns herum achten und inständig für sie Fürbittegebet tragen.
«Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ein Glied.»
Halleluja, Amen.