Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen!

1 Korinther 16,1-24 

Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid stark! Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen.

1. Korinther 16,13-14

Es ist Mai, das heisst, es ist wärmer, angenehmer, sich draussen aufzuhalten, und eine gute Zeit zum Wandern. Wir erleben jedes Jahr Frühling, Sommer, Herbst und Winter, und es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie neues Leben entsteht und dann wieder verschwindet. Wenn man sich die majestätischen Alpen in der Schweiz oder die Weite des Grand Canyon in Amerika ansieht, ist man fast sprachlos, wie lebendig sie sind. Ich habe beide Orte gesehen und kann sie gar nicht alle beschreiben: Die riesige Wüste des Grand Canyon sieht nicht tot aus, sondern lebendig, wie die Berge in den Alpen. 

 Ich frage mich, ob die Kirche in diesem Zeitalter so ist. Die Kirche ist nicht tot, sondern lebendig. Die Menschen verstehen nicht, was die Rolle der Kirche ist. Sie haben viele negative Vorstellungen von der Kirche und sagen anklagende und sogar beleidigende Dinge über sie. Aber die Kirche ist immer noch die lebendige Gegenwart Gottes, der Leib Christi. 

 Der Apostel Paulus schrieb den 1. Korintherbrief, als er sich auf seiner dritten Reise in Ephesus aufhielt. (Apg 18,24) Er wusste, dass die korinthische Gemeinde mit vielen Problemen zu kämpfen hatte: Spaltungen, Parteien, Eheschliessungen, Götzendienst, Essen und geistliche Gaben usw. Aber schliesslich verkündet er im Kapitel 13, dass die Liebe über alles ist, und dass sie in Kapitel 15 als Zeugen der Auferstehung Christi leben sollen.  In Kapitel 16 richtet Paulus einen letzten Appell an die korinthische Gemeinde: Sie scheint eine Gemeinde mit vielen Problemen zu sein, aber Gott ist immer noch in ihr am Werk, jedes Glied ist wertvoll als Frucht des Heils, und die Gemeinde ist lebendig und tut, was sie tun soll. 

 In einem Fussballstadion ist es sehr laut, aber das tut dem Spiel keinen Abbruch – das Spiel geht weiter. Egal wie laut die Kirche ist, muss sie trotzdem tun, was sie tun muss und ihren Auftrag erfüllen.

Erstens, in Not soll die Kirche an die nötigende Kirche denken. 

 Betrachten wir die Verse 1 bis 3: «Was aber die Sammlung für die Heiligen angeht: Wie ich den Gemeinden in Galatien geboten habe, so sollt auch ihr tun! An jedem ersten Tag der Woche lege ein jeder von euch bei sich etwas zurück und sammle an, so viel ihm möglich ist, damit die Sammlung nicht erst dann geschieht, wenn ich komme. Wenn ich aber gekommen bin, will ich die, die ihr für bewährt haltet, mit Briefen senden, dass sie eure Gabe nach Jerusalem bringen.» Paulus hörte, dass die Gemeinde in Jerusalem unter Hungersnot litt. Darum bat er schon die Gemeinden in Galatien um die Geldsammlung für die Gemeinde in Jerusalem. Die Gemeinde in Korinth war sehr reich. Darum hatte sie eine gute Möglichkeit, anderen Gemeinden zu helfen. Paulus betonte auch, dass sie dieses Geld am ersten Tag der Woche sammeln sollte. Was ist der erste Tag der Woche? Das ist der Tag des Herrn, der Tag des auferstandenen Herrn. Das war der erste Tag nach Sabbat. Die Juden feierten Sabbat vom Freitagsonnenuntergang bis zum Samstagssonnenuntergang. Aber Jesus war am dritten Tag nach dem Tod auferstanden. Der auferstandene Tag ist das Zentrum im Glauben geworden. Die Auferstehung von Jesus ist der erste Tag der Woche geworden. Das ist heute der Sonntag. Darum feiern wir jeden Sonntag als Tag des Herrn. Hiermit erkennen wir, dass die Urkirche am Sonntag den Herrn gefeiert hatte. Paulus betonte, dass die Gemeinde in Korinth das Geld für die Gemeinde in Jerusalem am ersten Tag der Woche, nämlich an jedem Sonntag bei der Versammlung im Voraus sammeln sollte. Aber das war nicht zwangsmässig, sondern freiwillig. Paulus sagte hier «sammle an, so viel ihm möglich ist, damit die Sammlung nicht erst dann geschieht, wenn ich komme.» (V.2b) Paulus bat sie darum, dass sie das Geld für die Gemeinde in Jerusalem nicht plötzlich mit seinem Beuch gesammelt wird, stattdessen, dass sie nach ihrer Kapazität in der Freude an dem Herrn sammeln würde. Der erste Tag des Herrn zu feiern gibt es viele Bedeutung. Das ist, dass alles in Jesus Christus erneuert worden ist. Alle Menschen, die an Jesus glauben, sind neue Kreatur in Christus, weil sie durch das Blut Jesu Christi ihre Sünden vergeben worden sind und ein neues Leben bekommen haben. In diesem Sinne ermahnte Paulus, dass die Gemeinde in Korinth an die schwierige Gemeinde in Jerusalem denken sollte. 

 Woher ist ihr Glaube gekommen? Durch Jesus Christus. Jesus verkündigte das Evangelium. Das Evangelium begann in Jerusalem in Judäa. Aber Paulus verfolgte die Christen als Sekten in Jerusalem. Die Christen zerstreute überall in der Welt. Paulus begegnete Jesus und wurde als Werkzeug des Evangeliums für die Heiden. Paulus war auch ein Schuldner der Kirchen in Jerusalem. Paulus bekannte auch in 1.Korinther 15,1 und 2: «Ich erinnere euch aber, Brüder und Schwestern, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, dass ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht, durch das ihr auch selig werdet, wenn ihr’s so festhaltet, wie ich es euch verkündigt habe, es sei denn, dass ihr’s umsonst geglaubt hätte.» Wo liegt ihr Glaube? Woher kommt ihr Glaube? Die Gemeinde in Jerusalem war die Wurzel ihres Glaubens. Sie waren alle die Schuldner von der Gemeinde in Jerusalem. Pauls gab ihnen das Evangelium weiter. Durch das Evangelium bekamen sie die Sündenvergebung und die Errettung und das ewige Leben. Jeden Sonntag beschlossen sie erneut, wie Jesus für sie am Kreuz gestorben und am dritten Tage auferstanden ist. In diesem Sinne feierten sie darum ersten Tag der Woche den auferstandenen Jesus. Darum sollten sie auch einen gleichen Sinn mit Paulus haben, die Gemeinden in Jerusalem mit dem Geld zu unterstützen, weil sie ihre Brüder und Schwester und gleichzeitig die Wurzel ihres Glaubens war. Aber sie sollten mit ihrer Fähigkeit das Geld vorbereiten. Wenn Paulus dorthin kommt, will er Abgesandte, die sie selbst auswählen, mit Empfehlungsbriefen ausstatten, und sie werden ihre Gabe nach Jerusalem bringen. Wenn es aber nötig ist, dass auch er hinreist, kann er mit ihnen den Weg miteinander machen. Paulus versuchte die Gemeinde in Korinth, diese Geldgaben gut zu bewahren. Aber seine Art und Weise über das Geldüberreichen wollte er kristallklar in allen Prozessen machen. Paulus vergass nicht die Gnade der Gemeinden in Jerusalem, wo nun unter Armut und Hunger litt. Er wollte ihnen mit anderen Gläubigen helfen und seine Liebe mit anderen Gläubigen zusammen erweisen. Er wollte nicht alles allein erledigen. Er wollte mit anderen Gläubigen und anderen Kirchen gut zusammenarbeiten. Er wollte nicht die Hingabe von Jesus Christus vergessen und lehrte die anderen Gemeinden, wie sie die Gemeinde in Not unterstützten und ihnen helfen sollen.  

Wie schön ist es, dass wir den ersten Tag des Herrn feiern können. Unter der Woche erleben wir viele Dinge, schlechte und gute Dinge. Aber Am Sonntag versammeln wir uns in dem Herrn. Im der Gegenwart Gottes ist unser Geist erneut worden. Wir bekommen ein neues Wort und einen neuen Geist. Wir vergeben einander und nehmen einander an. Wir spenden das Geld für die Mission Schweiz und für die Weltmission. Obwohl wir klein sind, haben wir unsere Hände für die Welt Mission weit ausgestreckt. Wir haben viele Menschen und die Gemeinden in Not unterstützt. In jeden Sonntag sammeln wir auch das Geld für sie. An Weihnachten sammeln wir auch Sondergeld für die Weltmission. Darin gibt es kein Zwang oder Unwilligkeit. Wir bringen das Geld am Sonntag freiwillig. An jedem Tag des Herrn legt jeder von uns so viel Geld beiseite, wie es ihm oder ihr möglich ist. Wir danken Gott, dass unsere Gemeinde an die Gemeinde in Not denkt und verschiedenen Menschen in Not geholfen hat. Möglichst sollen wir diese wunderbare Gabensammlung wie immer weiterführen. Gott sei Dank, dass Gott uns bis jetzt in Finanzsache nicht vernachlässigt hat und jeden von uns in jeder Lage in Überfluss erfüllt hat. 

Zweitens, die Kirche soll für die Tür des Evangeliums in Not beten. 

 Paulus bespricht seine persönlichen Pläne in den Verse 5-9. Von Ephesus, von wo aus er seinen Brief schrieb, wollte er Mazedonien durchziehen. Danach hoffte er, nach Korinth zu kommen. Möglichst wollte er in Korinth bei den Heiligen überwintern und sie würden ihm dann auf seinem Weg gelgleiten, wohin er dann auch reisen würde. Gegenwärtig konnte er nicht nach Korinth reisen. Aber eine Weile wollte er nach Korinth reisen und dort bleiben, wenn es Gott möglich ist. Seine Reise war nicht einfach. Trotzdem wollte er die Gläubigen in Korinth sehen und mit ihnen eine schöne Gemeinschaft haben. Das war sein Gebetsanliegen. Er wollte immer das Evangelium um jeden Preis verkündigen. Nun blieb er in Ephesus. Lesen wir gemeinsam die Verse 8 und 9: «Ich werde aber in Ephesus bleiben bis Pfingsten. Denn mir ist eine grosse Tür aufgetan zu reichem Wirken; es gibt aber auch viele Widersacher.» In Ephesus hatte Paulus viele Widersacher. Er erwähnte schon in 1.Korinther 15,32: «Hätte ich in menschlicher Weise in Ephesus mit wilden Tieren gekämpft, was hätte es mir geholfen?» Paulus verkündigte das Evangelium in Ephesus mächtig. Viele Menschen fanden zum Glauben und bekannten ihre Sünden. Eine ganze Reiche unter ihnen, die Zauberei getrieben hatten, brachten ihre Bücher mit Zaubersprüchen und verbrannten sie. Der Wert der Bücher belief sich auf fünfzigtausend Silberstücke. So fand die Botschaft des Herrn weite Verbreitung und zeigte eindrucksvolle Auswirkungen in Ephesus. (Apg 19, 18-20) Ephesus war ein Zentrum der schwarzen Magie und anderer okkulter Praktiken. Die Menschen erfanden magische Formeln, die ihnen Wohlstand, Glück und Erfolg in der Ehe verschaffen sollten. Aberglaube und Zauberei waren alltäglich. 

Paulus wollte gegen wilde Tiere in Ephesus heftig kämpfen und war er bereit, in Ephesus zu sterben. Für ihn war alles kein Problem, weil er schon mit dem Auferstehungsglauben ausgerüstet war. Niemand konnte seine Missionsreise und seine Missionseifer hindern. Ephesus war sehr gefährlich, das Evangelium zu predigen. Aber es ist sehr erstaunlich, dass er in Ephesus auf der dritte Missionsreise eine wunderbare Vision hatte. Was ist das? In Apostelgeschichte 19,21 heisst es: «Nach einiger Zeit fühlte Paulus sich vom Heiligen Geist gedrängt, nach Mazedonien und Achaja zu gehen, bevor er nach Jerusalem zurückkehrte. Und danach, sagte er, muss ich Rom sehen!» Paulus war immer bereit, das Evangelium nach Rom zu bringen. In der Schwierigkeit, im Widerstand, in Lebensgefahr betete er für die Tür des Evangeliums. Gott hörte endlich dieses Gebet, nach Rom zu kommen. 

 Paulus predigte das Evangelium in der ungünstigen Lage in Ephesus. Trotzdem wollte er der Gemeinde in Korinth helfen. Er wollte Apollos nach Korinth schicken, weil Apollos einen starken Einfluss in der Gemeinde in Korinth hatte. Aber Apollos wusste, wie diese Gemeinde gespaltet wurde. Er wollte nicht seine Position durch seinen Besuch stärken. Er dachte nicht an seine menschliche Ambition, sondern an die Einheit der Gemeinde. Er lehnte den Vorschlag von Paulus höflich ab. Paulus wollte nun ihnen Timotheus schicken. Aber Timotheus war jung und schwach. Wie konnte er viele Dinge in der Gemeinde in Korinth lösen und den Gläubigen helfen? Darum bat Paulus sie in den Versen 10 und 11: «Wenn Timotheus kommt, so seht zu, dass er ohne Furcht bei euch sein kann; denn er treibt das Werk des Herrn wie ich. Dass ihn nur nicht jemand verachte! Geleitet ihn aber in Frieden, dass er zu mir komme; denn ich warte auf in mit den Brüdern.» Timotheus hatte Furcht bei ihnen. Er war noch recht jung. Aber Paulus ermutigte die Gemeinde in Korinth ihn willkommen zu heissen, weil er das Werk des Herrn tat. Das war Gottes Weisheit. Paulus betete für die Tür des Evangeliums. Für die starke Gemeinde in Korinth konnte der junge Timotheus absolut anpassend sein und ihnen helfen. Darum sollen wir für die Tür des Evangeliums in jeder Lage beten.

 Unsere Lage ist nicht günstig, das Evangelium unter den jungen Menschen zu predigen. Wir sollen gegen die weltliche Kultur und Vergnügungen heftig kämpfen. Wir sind auch erschöpft und müde, weil wir keinen guten Resultaten haben. Aber wir haben diese Mission und das Evangelium bekommen. Wie können wir diese Mission wegen der ungünstigen Lage und unserer Grenze vernachlässigen? Wir sollen nicht unseren geistlichen Eifer für die Gemeinde und für die Rettung der verlorenen Menschen in Not verlieren. Wir verkündigen das Evangelium nicht nur an der Uni, an der Arbeitsplatz, sondern auch im Park. Wer weiss, wie der Herr eine gute Tür des Evangeliums unerwartet öffnen wird. Wichtig ist, dass wir wie Paulus die erste Liebe zu Jesus nicht verlieren. Mit diesem Geist sollen wir dem Werk des Evangeliums überall dienen. 

Drittens, die Kirche soll die Liebe zu Jesus in Not nicht verlieren. 

 Paulus ermahnte die Gemeinde in Korinth. Alles, was sie tun, soll in Liebe geschehen. Lesen wir gemeinsam  die Verse 13 und 14: «Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid stark! Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen.» In Not sollte die Gemeinde nicht die Liebe zu Jesus verlieren, obwohl sie viele Probleme und Schwierigkeiten hatten, weil Jesus bald kommt. Darum sollten sie sich vor geistlichen Gefahren hüten und im Glauben feststehen und mutig sein und stark sein. Und sie sollten alles in Freundlichkeit und Liebe tun. 

 Einen besonderen Gruss und ein Lob spricht Paulus auch das Haus des Stephanas in der Kirche für ihre besondere Arbeit aus. Betrachten wir die Verse 15 bis 18: «Ich ermahne euch aber, Brüder und Schwerstern: Ihr kennt das Haus des Stephanas, dass sie die Erstlinge in Achaia sind und sich selbst in den Dienst der Heiligen gestellt haben. Ordnet auch ihr euch solchen unter und allen, die mitarbeiten und sich mühen! Ich freue mich über die Ankunft des Stephanas und Fortunatus und Achaikus; denn wo ihr mir fehltet, haben sie euch ersetzt. Sie haben meinen und euren Geist erquickt. Erkennt solche Leute an!» Die Region Achaia ist das Gebiet Griechenlands, in dem Korinth liegt, und das Haus Stephanas gehörte zu den ersten Bekehrten und war dem Dienst an den Heiligen besonders zugetan. Diese Familie hat andere mit Respekt behandelt, ihre Bedürfnisse erfüllt und ihnen geholfen.  Paulus bittet die Korinther inständig, ihnen und auch anderen Mitarbeitern, die sich mit solcher Hingabe einsetzten, mit grosser Achtung zu begegnen. Paulus freuten sich auch über Stephanas, Fortunatus und Achaikus, weil sie die Nachricht von Korinther zu Paulus gebrachten und mit ihm eine schöne Gemeinschaft hatten. Anschliessend brachten sie Nachrichten von Paulus zurück in ihre Heimatgemeinde. Sie waren eine grosse Ermutigung für ihn, wie sie es auch für die Gemeinde in Korinth. Deshalb sollten sie ihnen ihre Wertschätzung gebühren. In Vers 19 sehen wir das Haus Aquila und Priska. Sie waren Zeltmacher, die Paulus in Korinth kennen gelernt hatte. Sie waren Paulus nach Ephesus gefolgt und lebten dort mit ihm, um mitzuhelfen, anderen von Jesus zu erzählen. Viele Mitglieder in der korinthischen Gemeinde kannten dieses christliche Ehepaar. Sie haben immer hingebungsvolles Leben für Paulus und für die Gemeinde und für die anderen Heiligen geführt. Ihre Liebe zu Jesus war nicht geändert oder verfallen, obwohl sie immer in Not waren.  

 Zum Schluss bestätigte Paulus diesen Brief mit eigener Hand. Betrachten wir die Verse 21 bis 23: «Hier, mein Gruss mit eigener Hand: Paulus. Wenn jemand den Herrn nicht lieb hat, der sei verflucht. Maranata! Die Gnade des Herrn Jesus sei mit euch! Meine Liebe ist mit euch allen in Christus Jesus!» Die Gemeinde in Korinth war in Schwierigkeiten: Spaltungen, Konflikte, Egoismus, falschen Umgang mit ihrer Freiheit in Christus, in Unordnung in ihren Gottesdiensten, den Missbrauch geistlicher Gaben und fasche Auffassungen über die Auferstehung.  Wie konnten sie diese Krise überwinden? Paulus ermahnt die Gemeinde in Korinth und uns, dass wir in Not die Liebe zu Christus nicht verlieren werden. Alles soll in der Liebe zu Jesus geschehen. Dafür soll man sich selbst verleugnen und das alte Ego täglich ins Kreuz Jesu nageln und mit Jesus wieder lebendig werden. 

 In der heutigen Welt sind wir mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Welche Rolle sollte die Kirche in der Welt spielen und was sollte sie der Welt vollständig offenbaren? Wir werden mit vielen Problemen innerhalb und ausserhalb der Kirche konfrontiert sein, und die Kirche wird in diesen Zeiten stark herausgefordert werden. Wie der Apostel Paulus müssen wir fest im Glauben stehen, stark und mutig sein. Wir sollen das Evangelium Christi lieben und immer beten, auch in Zeiten der Krise, damit es der ganzen Welt verkündet wird. Vor allem müssen wir Christus inmitten der Krise und in Notzeiten lieben. Jesus wird auf diese Erde zurückkehren, das ist eine sichere Wahrheit, und wir müssen unerschütterlich an dieser Wahrheit festhalten und uns täglich mit seiner Liebe ausrüsten. Und wir müssen jede Familie und jeden Bruder und jede Schwester, die sich für den Herrn einsetzen, ermutigen und ehren. Auch wir haben viele Grenzen bei der Verkündigung des Evangeliums. Möge Gott uns seine Gnade geben, in Not an die schwierigen Gemeinden zu denken und dass wir fest im Evangelium stehen, den Herrn lieben und inmitten von Schwierigkeiten sehnsüchtig auf sein Kommen warten. Möge der Herr uns helfen, das Evangelium der Erlösung zu verkünden, ohne seine Liebe inmitten jeder Krise der Zeit loszulassen.

«Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid stark! Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen.»

Halleluja, Amen.