Lukas 18,1-14
Er sagte ihnen aber ein Gleichnis davon, dass man allezeit beten und nicht nachlassen sollte.
Lukas 18,1
In der Schweiz haben wir täglich einen wunderbaren Klang aus den Kirchtürmen. Wie schön ist es, dass wir Tag und Nacht die schönen Kirchenglocken hören können. Das ist sehr christlich und idyllisch. Dadurch denken wir an Gott und an Gebetszeit. Aber es gibt immer einen Kampf ums heilige Läuten.Ist Glockengeläut ein wohltuender Klang oder Lärm? Über diese Frage wird in der Schweiz seit Jahren gestritten. Wie sehr sich manche am Geläut stossen, zeigt ein aktueller Fall aus Zürich. Eine Frau sagt: «Ich bete zu Gott, dass die Kirchenglocke verstummt.» Eine kulturelle Institution oder Lärmbelästigung? Die Schweizer Kirchenglocken läuten zur Zeitangabe, rufen die Menschen zur Predigt – und stören einige ihrer Nachbarn gewaltig. Dies führt zu Diskussionen, ob sie zum Schweigen gebracht werden sollen. Einige Kirchen haben sich dem öffentlichen Druck gebeugt und vermindern die Lautstärke oder reduzieren die Zeit, während jener sie läuten lassen. (Quelle: SRF) Wie ist eure Meinung? Im Prinzip sollen wir nicht aufhören, Tag und Nacht zu beten. Lasst uns heute lernen, wie wir beten sollen.
Vers 1: «Er sagte ihnen aber ein Gleichnis davon, dass man allezeit beten und nicht nachlassen sollte.» Jesus sagte zu seinen Jüngern, allezeit zu beten und nicht nachzulassen. Jesus ist ein Beispiel des Gebetes. Warum betont Jesus das Gebet? Viele Menschen glauben an Gott. Aber mit der Zeit haben sie auch ihren Glauben verloren. In unserer Gesellschaft sehen wir auch dieses Resultat, wie viele Menschen beten möchten. Viele Menschen haben ihren Glauben verloren, weil sie nicht mehr beten. Jesus betete Tag und Nacht. Als Sohn Gottes hatte er unglaubliche Macht und Kraft. Er war allwissend und allmächtig. Trotzdem hörte er nicht auf, Tag und Nacht zu beten. Durch das Gebet hatte er eine enge Beziehung zu Gott. Im Gethsemane betete er auch vor seinem Tod. Er betete auch für seine Jünger. Am Kreuz betete er auch für die Sünder. Im öffentlichen Dienst hörte er niemals auf, zu beten. Durch Beten wurde er von der Macht Gottes angezogen und begleitete Gott und gehorchte den Willen Gottes. Er war ganz Mensch und ganz Gott. Er war wie ein Mensch unter uns. Er trug all unsere Sünden, unsere Krankheiten und unsere Schwachheiten. Zu Beginn des öffentlichen Dienstes war er in der Wüste. Er betete dort Tag und Nacht, 40 Tage lang. (Lk 4,1-3) Jesus als ganz Mensch betete allezeit. Durch das Gebet nahm er den Willen Gottes an und ging den Weg des Kreuzes. Im Gebet vergass er nicht, Gott seinen Vater zu nennen. Er hatte keine Zweifel an die Liebe Gottes.
Schauen wir auf seine Kindheit. Josef und Maria gingen nach Jerusalem, um einen Brauch zu feiern. Jesus war nur zwölf Jahre alt. Seine Eltern suchten ihn drei Tage lang. Endlich fanden sie ihn im Tempel. Jesus sagte zu ihnen: «Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich sein muss in dem, was meines Vaters ist?» (Lk 2,49) Jesus betete im Tempel. Während seine Eltern grosse Sorgen und Herzensschmerzen hatte, hatte er eine schöne Gemeinschaft mit Gott. Das war die Kindheit von Jesus. Im Gebet hatte er eine enge Beziehung zum Vater im Himmel. Jesus als Mensch betete beharrlich von Kindheit an. Mit dem Gebet war er gut ausgerüstet, gegen den Satan zu kämpfen und ihn zu besiegen. Darum sagte er über die Wichtigkeit des Gebets zu Petrus: «Simon, Simon, siehe, der Satan hat begehrt, euch zu sieben wie den Weizen. Ich aber habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre.» (Lk 22, 31-32) Jesus wusste, wie schwach seine Jünger waren. Jesus war ganz Mensch und ganz Gott. Trotzdem hörte er nicht auf, zu Gott zu beten. Das Gebetsleben war der Weg des Kreuzes und der Weg des Sieges. Durch das Gebet konnte er das Vertrauen auf Gott vertiefen.
Jesus wusste auch, dass die Welt ungerecht war. Er wusste, dass die Menschen unter der ungerechten Welt viel gelitten hatten. In der ungerechten Welt kämpfte er nicht gegen den Menschen. Einmal besuchten einige Pharisäer Jesus und sprachen zu ihm: Mach dich auf und geh weg von hier; denn Herodes will dich töten. Jesus flieh aber nicht von Herodes Antipas. Er sagte vielmehr zu ihnen: «Siehe, ich treibe Dämonen aus und mache gesund heute und morgen, und am dritten Tage werde ich vollendet.» (Lk 13, 32) Er vermied nicht den Weg des Kreuzes. Er war unerschüttert, den Willen Gottes und den Auftrag Gottes nicht zu vergessen. Er ging in allen Umständen den Weg des Kreuzes. Das ist die Macht des Gebetes.
Wie können die Jünger ohne Gebet den Willen Gottes tun? Wie vielmehr sollen die Jünger Jesu beten?
Gott ist gerecht. Aber die Welt ist ungerecht. In der ungerechten und gefallenen Welt leben wir heute. Aber jeder hat sein eigenes Anliegen. Die Welt kann nicht unsere Rechtslage lösen, weil sie gefallen ist. Wir hoffen, dass die Gerechtigkeit wie ein Fluss fliesst, wie das Wasser die ganze Welt deckt, wie der Prophet Habakuk gesprochen hat: «Denn die Erde wird voll werden von Erkenntnis der Ehre des Herrn, wie Wasser das Meer bedeckt.» (Hab 2,14) Wir hoffen, dass die Erkenntnis des Herrn in dieser Welt voll sein wird und dass die Ehre des Herrn in dieser Welt voll wird. Das ist unsere Herzenssehnsucht. Habt ihr solche Sehnsucht im Herzen? Brennen unsere Herzen, wenn ihr daran denkt? Wenn ja, sollen wir beständig beten und nicht nachlassen.
Gott möchte, dass seine Kinder immer im Gebet leben, weil sie in der ungerechten Welt ohne Hilfe Gottes nicht leben können. Die Welt ist immer ungerecht. Als Kinder Gottes zu leben ist nicht einfach. Wir sollen immer mit Gott eine gute Gemeinschaft haben, indem wir ihn bitten. Durch Beten können wir ein lebendiges Leben führen. Das Gebet ist das Gespräch mit Gott. Gott ist unser Vater und unser Herrscher. Er weiss unsere Herzen und Nieren. Wie unser Leib Atmen braucht, braucht unsere Seele auch Gott. In der tiefen Gemeinschaft Gottes können wir seinen Willen erkennen und danach leben. Mit dem Gebet können wir ausgerüstet werden, um in der Welt geistlichen Kampf zu kämpfen.
Wir sollen das Verhalten einer Witwe lernen. Jesus gab uns ein Gleichnis, dass wir allezeit beten und nicht nachlassen sollten. Ein ungerechter Richter erhörte das Anliegen einer Witwe, nicht weil er gerecht war, sondern weil er nicht von ihr gestört werden wollte. Es war ein Richter in einer Stadt, der fürchtete sich nicht vor Gott und scheute sich vor keinem Menschen. (V. 2) Diese verbitterte Witwe besuchte ihn und schrie: «Schaffe mir Recht gegen meinen Widersacher!» Ihre Handlung dauerte Tag und Nacht, Monat für Monat.
Der ungerechte Richter konnte diese Frau nicht mehr dulden. Sie hatte nicht nachgelassen, aber er liess nach, weil sie ihm so viel Mühe machte. «Er dachte bei sich selbst: Wenn ich mich schon vor Gott nicht fürchte, noch vor keinem Menschen scheue, will ich doch dieser Witwe, weil sie mir so viel Mühe macht, Recht schaffen, damit sie nicht zuletzt komme und mir ins Gesicht schlage.» (V. 4-5)
Betrachten wir die Verse 6 bis 8: «Da sprach der Herr: Hört, was der ungerechte Richter sagt! Sollte Gott nicht auch Recht schaffen seinen Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er bei ihnen lange warten? Ich sage euch: Er wird ihnen Recht schaffen in Kürze. Doch wenn der Menschensohn kommen wird, wird er dann Glauben finden auf Erden?» Gott will sicher Recht schaffen für seine Auserwählten. Er vernachlässigt niemals unseren Hilferuf.
Jesus hat durch dieses Gleichnis über seinen Willen gesprochen. Viele Menschen beten zu Gott, aber nicht immer und lassen bald nach, weil sie keinen Glauben im Herzen haben. Jesus kommt wieder. Er hat seine Wiederkunft über 2000 Jahren voraus gesagt. Aber niemand weiss von diesem Zeitpunkt, weder Engel noch der Sohn Gottes, Jesus. Nur Gott weiss, wann Jesus in die Welt kommen wird. 2000 Jahre sind vorbei gegangen, seitdem Jesus über seine Wiederkunft gesprochen hat. Die Menschen denken, dass Jesus nicht kommen wird. Heute sagt man sehr selten, dass Jesus in die Welt wieder kommen wird. Viele Menschen glauben auch nicht, dass dies passieren wird. Sogar glauben sie nicht, dass Jesus von dem Tod auferstanden ist. Die Kirche ist auch sehr säkularisiert. Die Gläubigen im Abendland bekennen nicht ihren Glauben vor den Menschen, weil sie denken, dass ihr Glaubensbekenntnis andere Menschen nicht berücksichtigen könnte. Der Satan täuscht uns immer. Er lacht uns aus, wenn wir über die Wiederkunft sprechen. Viele Menschen vernichten die Wiederkunft Jesu, weil Jesus noch nicht gekommen ist. Aber Petrus sagt klar, dass Jesus sicher kommt. Im 2 Petrus 3,4 spricht Petrus: «Ihr sollt vor allem wissen, dass in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen und sagen: wo bleibt die Verheissung seines Kommens? Denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles, wie es von Anfang der Schöpfung gewesen ist.» In den letzten Tagen werden Spötter sagen, dass Jesus nie wiederkommen wird, aber Petrus widerlegt ihre Argumentation mit dem Hinweis, dass Gott Herr über die Zeit ist. Die letzten Tage sind die Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten Kommen von Jesus. Wir leben also genau wie Petrus in den letzten Tagen. Wir müssen den Auftrag erfüllen, zu dem Gott uns berufen hat, und glauben, dass er wiederkommen wird, wie er es versprochen wird.
Wir sollen von Samuel lernen. Er war der letzte Richter in Israel. Er war alt und hochbetagt. Das Volk wollte einen mächtigen König wie die anderen Heiden. Sie dachten, dass sie auch wie andere Länder durch ihren mächtigen König bewahrt und behütet werden wollten. Ihr Verlangen nach einem König bedeutete, dass sie Gott verliessen. Aber Samuel betete zu dem Herrn. Gott erlaubte ihnen einen König wie die anderen Völker. (1.Samuel 8) Das Verlangen seines Volkes war sehr schmerzhaft und ungefällig. Aber er nahm ihren Wunsch an. Trotzdem hörte er nicht auf, dem Herrn zu vertrauen. Er diente seinem Volk mit dem Gebet: «Es sei aber auch ferne von mir, mich an dem Herrn dadurch zu versündigen, dass ich davon abliesse, für euch zu beten und euch zu lehren den guten und richtigen Weg!» (1.Sam 12, 23) In der Lage der Ablehnung trug Samuel seine Mission und seine Aufgabe treu, für das halsstarriges und hartnäckiges Volk allezeit zu beten und ihnen den guten und richtigen Weg zu lehren. Er betete zu dem Herrn, sein Recht zu schaffen.
Für was beten wir allezeit? Wir beten ständig. Aber wir haben immer eine grosse Versuchung des Satans. Darum wollen wir zu beten aufgeben. Wir sehen die finstere Welt. Die Macht des Satans herrscht über die jungen Menschen. Der Teufel stiehlt das Herz der Menschen mit Lüge und Betrug. Mit Mammon und sexueller Unzucht verführt der Satan uns und unseren Glauben. Viele jungen Mensch sind wegen dem Betrug des Satans in die Zerstörung und Verzagtheit gefallen. Viele gefälschte Information des Satans führen die jungen Menschen zum Fall. Wir haben einen grossen Herzensschmerzen. Wir sollen für sie beten, dass Gott Recht schaffen wird, weil wir nicht sehen können, unter der Herrschaft des Satans ihre Seele in die Irre und in die Hölle zu gehen.
Ich sehe so viele Menschen, die den Angriffen Satans hilflos gegenüberstehen. Wir können nicht viel für sie tun und so verzweifeln wir. Wir sollen ständig beten und nicht aufgeben. Es geht darum, dass das Reich des Herrn über diese jungen, verheissungsvollen Menschen kommt. Es gibt eine Sehnsucht danach, dass unsere lieben Kinder dem Herrn dienen wie der Morgentau und dass unsere Familien sich danach sehnen, dem Herrn zu begegnen, seine Zeugen und Diener des Gebets zu sein.
Wir sagen, dass wir auf dem Campus das Evangelium bezeugen, aber in Wirklichkeit sind wir klein und schwach und machtlos. Wie die schwache Witwe sind wir machtlos. Wir sehen so viele Menschen, die in der Nacht der Sünde an Süchten sterben. Die Menschen haben Mitleid mit uns, wenn sie sehen, wie junge Menschen in den Kriegen im Nahen Osten oder in der Ukraine sterben, aber sie sehen nicht, wie wir in der Sünde sterben. Wir müssen beten wie die hilflose Witwe: «Schaffe mir Recht gegen meinen Widersacher!» Wir sollten dafür beten, dass das Reich Gottes auf die Erde kommt. Wir sollten dafür beten, dass Gottes Wille geschehen möge. Wir sollten beten, dass Gott Recht schaffen wird.
Wenn ich an diese geistliche Lage denke, bin ich auch wie diese bittende Frau geworden. Ich bete für die geistliche Lage unter den Studenten. Das ist mein gerechtes, geistliches Anliegen. Wenn ich die Studenten und jungen Menschen anschaue, fühle ich mich hilflos. Ich bin auch müde geworden, weil sie mich und das Wort Gottes ablehnen. Ich möchte mein Anliegen nachlassen. Aber aus der Gnade Gottes kann ich dieses Anliegen nicht für die verlorenen Menschen nachlassen. Ich kann nicht eine Gebetsschnur für die Schafe nachlassen. Ich bete für sie Tag und Nacht. Gott, hilf mir und meinem Glauben, immer wenn ich meinen Glauben für die verlorenen Menschen aufgeben möchte. Darum ist das nicht mein Willen, sondern Gottes Kraft und Gottes Macht. Durch seine Kraft und Hilfe kann ich für die Schafe ohne Unterlass beten. Darum sage ich es wirklich die Gnade Gottes. Mit der Gnade Gottes kann ich für die Schafe beten und die Hoffnung auf sie nicht aufgeben. In dieser dunklen Lage möchte ich von der bittenden Witwe lernen, sodass ich erfahren kann, wie Gott durch das Gebet mächtig wirkt. Ich will für die Errettung der jungen Studierenden Tag und Nacht beten. Mit neuem Geist will ich ihnen fleissig dienen.
Dann erzählte Jesus ein paar Leuten, die sehr selbstgerecht waren und alle anderen mit Geringschätzung behandelten, folgendes Gleichnis. Zwei Männer gingen in den Tempel, um zu beten. Der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der stolze Pharisäer stand da und betete: Ich danke dir, Gott, dass ich kein Sünder bin wie die anderen Menschen, wie die Räuber und die Ungerechten, die Ehebrecher, oder besonders wie dieser Zöllner da! Denn ich betrüge niemand, ich begehe keinen Ehebruch, ich faste zwei Mal in der Woche und gebe dir regelmässig den zehnten Teil von meinem Einkommen. Der Pharisäer ging nicht in den Tempel, um zu Gott zu beten, sondern um allen, die in Hörweite waren, zu sagen, für wie gut er sich hielt.
Der Zöllner dagegen blieb in einigen Abstand stehen und wagte nicht einmal den Blick zu heben, während er betete. Er schlug an seine Brust: O Gott, sei mir gnädig, denn ich bin ein Sünder. Der Zöllner kam in den Tempel, um seine Sünden zu bekennen und um Gnade zu bitten. Jesus sagte: «Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.» (V.14) Selbstgerechtigkeit ist sehr gefährlich. Sie führt zu Stolz, verleitet einen Menschen dazu, andere zu verachten, und hindert ihn daran, von Gott zu lernen. Wir sollen das Gebet von Zöllner lernen. Wir sind Sünder. Ohne Barmherzigkeit können wir nicht leben. Wir sind nichts. Lasst uns nicht zu, dass Stolz auf unsere Leistungen uns von Gott trennt. Alles ist Gottes Gnade. Es gibt keinen Verdienst bei uns. Wir haben dem Herrn nichts anzubieten als unsere Sünden und Übertretungen. Wir können nicht mit erhobenem Gesicht vor Gott beten. Wir schämen uns so sehr und bereuen unseren Zustand vor Gott. Wie der Prophet Jesaja ist unsere Gerechtigkeit wie ein Lumpen: «So wurden wir alle wie die Unreinen, und alle unsre Gerechtigkeit ist wie ein beflecktes Kleid.» (Jes 64,5) Wir können nichts tun ohne die grenzenlose Barmherzigkeit und das Erbarmen des Herrn. Wir müssen für unsere Sünden Busse tun und an unsere Brust täglich schlagen und beten: «Gott, sei mir Sünder gnädig!»
Lasst uns allezeit beten und nicht nachlassen. Unser Gott ist gut und guter Vater. Niemand kann unsere Beziehung zu Gott verhindern. Beharrliches Gebet macht uns gesund und lässt uns im Geist, im Charakter, im Glauben und in der Hoffnung aufwachsen. Durch beständiges Beten können wir gegen den Satan und gegen die hartnäckigen Sünden kämpfen und Gottes Stimme hören. Ohne Gebet hören wir nicht die Stimme Gottes und erkennen auch nicht den Willen Gottes. Wenn wir beten, wird jeder dunkle Gedanke verschwinden; wenn wir beten, wird jede Versuchung zur Sünde ihre Macht verlieren; wenn wir beten, werden wir Gott am Werk sehen. Unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen alle Mächte der Finsternis. (Eph 6,12) In diesem geistlichen Kampf können wir durch Gebet gewinnen. Die Welt kann uns nicht vom Beten abhalten, auch wenn die Kirchenglocken aufhören zu läuten. Wenn wir uns im Gebet an die Brust schlagen, wird der Herr Recht für seinen Auserwählten schaffen. Möge der Herr unsere betenden Hände segnen. Lasst uns allezeit beten und nicht nachlassen. Amen.
«Er sagte ihnen aber ein Gleichnis davon, dass man allezeit beten und nicht nachlassen sollte.»
Halleluja, Amen.