Als Mose gross geworden war

2.Mose 2,1-25

Zu der Zeit, als Mose gross geworden war, ging er hinaus zu seinen Brüdern und sah ihren Frondienst und nahm wahr, dass ein Ägypter einen seiner hebräischen Brüder schlug.

2. Mose 2,11

Im Kapitel 1 haben wir gesehen, wie sich die Israeliten in Ägypten vermehrten und noch stärker wurden. Gott hielt seine Verheissung mit Abraham, Isaak und Jakob. Nach der Weisheit Gottes besiedelte das Volk Gottes in Ägypten. Die Ägypter fürchteten sich vor dem immer zahlreichenden Volk. Der Pharao wollte dieses wachsende Volk unter seine Kontrolle lassen, indem er sie durch Zwangsarbeit bedrückte. Doch je grösser die Bedrängnis wurde, umso mehr vermehrten sich die Israeliten. Endlich beschloss der Pharao, dass alle neugeborenen Söhne der Israeliten nach der Geburt sofort getötet werden mussten. Aber die hebräischen Hebammen fürchteten sich Gott mehr als den damaligen mächtigsten Pharao. Pharaos Befehl war, dass alle Söhne in den Nil werfen sollten. Das war ein unwiderstehlicher Befehl des Pharao. Aber in Gefahr wirkte Gott. In Not arbeitete Gott. Nun schauen wir heute es, wie Gott seinen Plan unter allen Umständen ausführte. Lasst uns Gottes Führung für die Israeliten zusammenschauen. 

Teil1. Als das Kind gross war. (Verse 1 bis 10) 

Lesen wir gemeinsam die Verse 1 und 2: «Und es ging hin ein Mann vom Hause Levi und nahm ein Mädchen aus dem Hause Levi zur Frau. Und sie ward schwanger und gebar einen Sohn. Und als sie sah, dass es ein feines Kind war, verbarg sie ihn drei Monate.» Pharaos Befehl war immer noch gültig. Alle neugeborenen Jungen sollten nach der Geburt getötet werden. In dieser Zeit war ein Mann aus Levi und nahm er ein Mädchen aus dem Hause Levi zur Frau. Ist das möglich unter der Bedrängnis, sich ein Mann mit einer Frau zu verheiraten? Ich denke, dass viele jungen Menschen wegen des äusseren Umstands ihren Heiratsplan aufgehört, und ihren Kindwünsch auf anderen Tag verschoben hätten. In dieser versagten Zeit könnte man denken, ja, es ist schwierige Zeit gekommen, sich zu verheiraten. Man wusste nicht, was es kommen mag, wenn man ein Baby hätte, und ob es ein Junge oder ein Mädchen sei. In dieser verunsicherten Zeit hörten sie dennoch nicht auf, sich zu mehren. Was können wir durchaus erkennen? Gottes Kinder sollen nicht aufhören, sich zu mehren. Die Liebe ist noch stärker als den Tod. Es gibt keine Macht, die die Liebe besiegen kann. Die Liebe hat die Macht des Pharao und den Tod besiegt. Es ist ein schönes Wort, zu heiraten. Dieser Levi hätte vielleicht unter der ungünstigen Lage für seine Heirat viel gebetet. Gottes Plan wusste er nicht. Er wusste auch nicht, ob er ein Junge oder ein Mädchen bekommen würde. Er wusste auch nicht, was für eine Konsequenz kommen wird. Gott wollte Mose in dieser Familie schicken, um die Israeliten zu retten. Aber dieses Ehepaar wusste nicht vom Plan Gottes. Aber Gott hat diese Familie ausgewählt, Mose in dieser Familie zu schicken. 

Johannes der Täufer ist auch in einer frommen und tadellosen Familie geboren. Jesus ist auch unter der reinen und frommen Familie geboren. Gott sah auch die Familie überall in Israel. Gott sah ein Ehepaar vom Hause Levi. Diese Frau wurde schwanger und gebar einen Buben. Der Pharao setzte nach wie vor die Geburtskontrolle unter den Israeliten fort. Dieser Junge war auch ein Schicksal gewesen, ausnahmenlos in den Nil geworfen zu werden. Sobald er in die Welt gekommen war, musste er in den Nil geworfen werden. Welche Eltern könnten ihren Sohn in den Nil werfen? Welche Mutter konnte ihren Sohn in den Nil werfen?

Trotzdem sollten sie ihr neugeborener Bube in den Nil werfen. Das war sehr traurig und qualvoll. Aber seine Mutter sah dieses Baby, dass es ein feines Kind war, verbarg sie ihn drei Monate. Hebräer 11,23: «Durch den Glauben wurde Mose, als er geboren war, drei Monate verborgen von seinen Eltern, weil sie sahen, dass er ein schönes Kind war; und sie fürchteten sich nicht vor des Königs Gebot.» Das neugeborene Bube war schön. Sie fürchteten sich nicht vor dem Befehl des Königs. Sie waren beiden aus dem Stamm von Levi. Sie waren aus einer priesterlichen Familie. Sie achteten ein Leben. Sie liebten ein Baby wie ihr Leben. Für diese schwierigen Lagen hätten sie viel gebetet. Tag und Nach hätten sie zu Gott geschrien. In der tiefen Gemeinschaft mit Gott hätten sie innerlichen Frieden und himmlische Ruhe. Drei Monate lang verbargen sie ihr Baby. Sie erkannten durch das Gebet den Willen Gottes. Die Güte Gottes beherrschte ihr Herzen. Je mehr sie dieses Baby sahen, desto mehr war dieser Bube feiner und schöner. Gottes Güte wurde in ihrem Herzen erfüllt. Mit der grossen Sicherheit machten sie ihr Beste in der Krise. 

Lesen wir gemeinsam die Verse 3 und 4: «Als sie ihn aber nicht länger verbergen konnte, machte sie ein Kästlein von Rohr und verklebte es mit Erdharz und Pech und legte das Kind hinein und setzte das Kästlein in das Schilf am Ufer des Nils, aber seine Schwester stand von ferne, um zu erfahren, wie es ihm ergehen würde.» Alles war scheinbar unmöglich. Um die Himmelrichtungen gab es keinen Weg. Aber sie suchten einen Weg. Sie wollten sein Leben retten. Statt der Lage hilflos nachzugeben, suchten sie durch Risiko Gottes Führung. Als sie ihn nicht länger verbergen konnten, taten sie ihn in ein Kästlein und setzte es in das Schilf am Ufer des Nils. Das Kästlein war wasserdicht. Kein Wasser kam hinein. Hier das Wort «Kästlein» auf Hebräisch ist «tebah». In der Bibel wurde es nur zweimal geschrieben. In der Arche von Noah wurde es benutzt. Für die Arche wurde auch dieses Wort «tebah» gebraucht. Diese Arche und dieses Kästlein waren wasserdicht und stark. Aber sie hatten kein Rudeln. Darum konnte es nicht von selbst kontrolliert werden. Sie haben völlig Gott das Baby anvertraut. Sie haben sein Leben bei der Hand Gottes übergeben, weil sie diese Lage nicht kontrollieren konnten. Wie konnten sie gegen Pharao kämpfen? Wie konnten sie diese Lage unter ihre Hand kontrollieren? Sie wollten das Leben über ihr Kind und die Zukunft über ihr Kind nicht selber kontrollieren. Diese Lage war ausser Kontrolle für sie. Sie wussten nicht, wie dieses Kästlein überleben würden. Sie wussten nicht, wohin dieses Kästlein fliessen würde. Sie wussten auch nicht, wo es endgültig erreicht werden würde. Nur seine Schwester stand von ferne, um zu erfahren, wie es ihm ergehen würde. Niemand konnte dieses Kästlein steuern. Gott weiss allein von seinem endgültigen Ziel, seiner endgültigen Endstation. 

Wie dieses Kästlein wissen wir auch nicht von unserem Leben, unserer Zukunft und unserem Schicksal. Wir haben keinen Schlüssel über unser Leben. Wir wissen auch nicht, wann Corona vorbei und weg ist. Wir sollen nur zu dem Herrn beten, dass wir in Corona ein gesundes Glaubensleben führen werden. Wir können auch nicht ein Leben eines Menschen entscheiden. Wir sollen es einfach lassen. Das ist freiwillig. Dafür können wir nicht zwingen. Dafür brauchen wir auch einen festen und unerschütterlichen Glauben über unser Leben, unsere Kinder und unsere Schafe haben. Gottes Hand wird sie nach seinem Plan führen und sie unter seine Herrschaft kontrollieren. Darum brauchen wir einen festen Glauben an Gott. Habt ihr diesen Glauben in eurem Herzen? Amen. Möge Gott unseren Glauben in der Corona-Kriese segnen. 

Gottes Gnade und seine Führung sind immer übernatürlich für dieses Kind. Lesen wir gemeinsam die Verse 5 und 6: «Und die Tochter des Pharao ging hinab und wollte baden im Nil, und ihre Gespielinnen gingen am Ufer hin und her. Und als sie das Kästlein im Schilf sah, sandte sie ihre Magd hin und liess es holen. Und als sie es auftat, sah sie das Kind, und siehe, das Knäblein weinte. Da jammerte es sie und sie sprach: Es ist eins von den hebräischen Kindlein.» Gott liess dieses Kind nicht in Stich. Gott war mit ihm und brachte ihn zur Tochter des Pharaos. Als sie sah, dass das Kind weinte, jammerte es sie. Sie erkannte, dass dieses Baby ein hebräisches Kindlein war. Seine Schwester sah dieses Verlaufen von ferne. Sie verpasste diese Gelegenheit nicht und ihr eine stillende Mutter vorgeschlagen. Jochebed, die Mutter durfte ihr Kind unter dem Palast von der Tochter des Pharaos in Sicherheit stillen, sogar mit Belohnung. Lesen wir gemeinsam Vers 10: «Und als das Kind gross war, brachte sie es der Tochter des Pharaos, und es ward ihr Sohn und sie nannte ihn Mose; denn sie sprach: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen.» Das Kindlein wurde gross gewachsen. Täglich hörte er von seiner Mutter über das Volk Gottes. Seine Mutter pflanzte eine Identität als Volk Gottes in seinem Herzen ein. Er wurde sich selbst als Volk Gottes kennengelernt. Im Herzen hat er die Verheissung Gottes mit Abraham, Isaak und Jakob unbewusst angenommen. Das ist Ironie, dass er unter dem Feind Israels gesund und sicher behütet gewachsen wurde. Im königlichen Palast wurde er unter den höchsten Umständen erzogen. Apostelgeschichte 7, 22: «Und Mose wurde in aller Weisheit der Ägypter gelehrt und war mächtig in Worten und Werken.» Als ägyptischer Prinz hatte er eine höchste, königliche und umfangreiche Ausbildung absolviert. Er lernte viele Dinge, Reiten, Sprache, Philosophie, Literatur, Musik, Kampfsport und Geschichte. Gott hütete dieses Baby. Mose wurde aus dem Wasser gezogen. Er hatte nicht verdient, diesen Namen zu bekommen. Er musste in den Nil sterben oder von der Hand des Pharaos sofort beseitigt werden. Aber er wurde errettet. Gott errettete ihn. Später wird er sein Volk aus der Sklaverei retten. Gottes Kraft und Gottes Hand haben in seinem Leben eingegriffen. Das ist Gottes Geschichte. Das ist die Geschichte der Rettung Gottes, die von Gott geschrieben wurde. 

Ohne Gott befanden wir uns in der Finsternis und in der Sünde. In den ausweglosen Lagen haben wir öfters nachgegeben. Das machte uns fatalistisch und traurig. Aber Gott hat uns und unser Leben eingegriffen, als wir wie ein Kästlein im sündigen Meer ziellos gewesen war. Gottes Hand hat uns berührt und uns aus der Sünde errettet. Gott half uns und wir erfuhren die Hilfe Gottes. Aus einseitiger Gnade Gottes wurde unsre Glaube aufgewachsen. Gottes Wort hat unsere Seele und unseren Geist ernährt und uns gesund gemacht. Vielmehr haben wir durch die schwierigen Lage Chance gehabt, aus Glauben zu leben und den lebendigen Gott zu erfahren. Mose hat wohl von seiner Mutter gehört, wie er errettet wurde, und dass er das Volk Gottes ist. Aus der Gnade Gottes hat er sich später für die Errettung seines Volkes eingesetzt. Gott hat uns persönlich berufen. Er hat uns zu Kindern Gottes gemacht. Das ist nicht aus unserer Kraft und unserem Blut, sondern aus der einseitige Gnade Gottes geworden. Wir haben eine Identität als Volk Gottes in der von den Sünden verlorengegangen Welt. Jeder von uns hat eine Rettungsgeschichte, eine Glaubensgeschichte. Wir sehen diese wunderbare Rettungsgeschichte unter uns, nämlich Matthieu, Marianne, Sibylle, Nadja, Ruth und Esther. Möge Gott uns segnen, dass Gott uns in diesem Jahr noch weitere Rettungsgeschichte schreiben lässt. 

Teil 2. Als Mose gross geworden war. (Verse 11 bis 25) 

Lesen wir gemeinsam Vers 11: «Zu der Zeit, als Mose gross geworden war, ging er hinaus zu seinen Brüdern und sah ihren Frondienst und nahm wahr, dass ein Ägypter einen seiner hebräischen Brüder schlug.» Mose wurde gross gewachsen. Er war ein Nachkomme der Sklaverei. Aber er war ein Prinz des Pharao im ägyptischen Palast. Er hatte Macht und Geld. Er konnte auch als ägyptischer Prinz sein Leben geniessen und für sich selbst leben. Aber er vergass nicht seine Identität als Volk Gottes. Er identifizierte sich als ein Hebräer. Apostelgeschichte 7, 23 und 24: «Als er aber vierzig Jahre alt wurde, gedachte er, nach seinen Brüdern, den Israeliten, zu sehen. Und sah einen Unrecht leiden; da stand er ihm bei und rächte den, dem Leid geschah, und erschlug den Ägypten.» Er war nun vierzig Jahre alt. Er dachte an sein Volk. Hebräer 11, 24 und 25: «Durch den Glauben wollte Mose, als er gross geworden war, nicht mehr als Sohn der Tochter des Pharao gelten, sondern wollte viel lieber mit dem Volk Gottes zusammen misshandelt werden als eine Zeit lang den Genuss der Sünde haben.» Er betrachtete Reichtum, Ehre, Macht und Schätze als den Genuss der Sünde. Er war bereit, seine königlichen Privilegien aufzugeben. Er wollte mit seinem Volk misshandelt werden. Er wollte für sein Volk Etwas machen. Er sah ihren Frondienst. Dabei sah er einen Ägypter, der einen seiner hebräischen Brüder schlug. Er schaute sich nach allen Seiten um und als er sah, dass kein Mensch da war, erschlug er den Ägypter und verscharrte ihn im Sand. Auf diese Weise wollte er mit seinem Volk zusammen leiden und auf ihrer Seite stehen. Das bedeutet, dass er nicht mehr als mächtiger ägyptischen Prinz leben, sondern als Volk der Sklaverei leben würde. Durch diese Entscheidung war er schon bereit, alle Macht als Prinz zu verlieren, weil er die Belohnung Gottes sah. Seine Glaubensentscheidung und seine Glaubensmut waren grossartig. Er dachte, dass sein Volk ihn als ihren Leiter anerkannt hätte, weil er auf ihrer Seite eine Gerechtigkeit getan hätte. Er wollte in einen Streit der zwei hebräischen Männer eingreifen und ihnen helfen. Aber sie nahem ihn nicht an. Sie lehnten ihn ab auf diese Weise. «Wer hat dich zum Aufseher oder Richter über uns gesetzt? Willst du mich auch umbringen, wie du den Ägypter umgebracht hast?» Mose fürchtete sich sehr und sprach. «Wie ist das bekannt geworden?» Es kam vor den Pharao. Er suchte Mose umzubringen. Mose konnte nicht mehr bei ihnen wohnen. Sein Volk lehnte ihn ab. Der Pharao wollte auch ihn umbringen. Moses Absicht und seine Handlung für sein Volk waren gut. Aber das kam aus seinem Selbstvertrauen. Er dachte, dass sein Volk Israel ihn als ihren Führer annehmen würde, aber in der Tat waren sie nicht bereit, ihn anzunehmen. Sie dachten, dass er auch irgendwann gegenüber ihnen gleich handeln würde. Er wollte seinem Volk mit seiner Kraft und guten Willen helfen und sie retten. Aber das war seine Zeit. Gottes Zeit für die Rettung seines Volkes war noch nicht da. Der Pharao wusste auch von dem Geheimnis der Geburt des Moses. Mose war immer ein Nagel in seinen Augen. Er wollte nicht mit ihm zusammen unter dem gleichen Palast leben. Der Pharao hatte alle Macht, einen Menschen zu töten und zu leben. Das war ganz einfach für ihn, Mose mit seiner Macht zu retten. Aber der Pharao wollte Mose nicht als ein Prinz anerkennen. Er rettete ihn nicht. Mose war nur seinen Feind und ein Mensch der Sklaverei. Er wollte Mose durch diese Gelegenheit für immer aus seinem Plast beseitigen. Mose konnte nicht mehr im Palast bleiben. 

Gott konnte ihn nicht gebrauchen. Er trieb ihn in die Wüste. Mose musste nach Midian fliehen. Er setzte sich nieder bei einem Brunnen. Er traf dort einen Priester in Midian. Dieser Priester hatte sieben Töchter. Er heiratete dessen Tochter Zippora. Er bekam einen Sohn und nannte ihn Gerschom; denn, sprach er, «ich bin ein Fremdling geworden im fremden Lande.» Er fütterte täglich die Schafe seines Schwiegervaters. Um die Schafe zu kümmern, brauchte er nicht seine königliche Methode und Erfahrungen im Palst. Alles Wissen und Erkenntnis im Palast als Prinz waren scheinbar nutzlos. Das war scheinbar eine nutzlose Zeit als Prinz in der Wüste. Vierzig Jahre lang lernte er als Prinz bestes und höchstes Wissen im Palast. Mit dem Alter von Vierzig wollte er für sein Volk Gutes tun und sie aus der Sklaverei retten. Aber das wurde gescheitert. Er wurde ein Mörder und ein Flüchtling. Zwischenzeit war auch der König gestorben.  Nun musste er vierzig Jahre in der Wüste verbringen. Diese vierzigjährige Zeit schien ihm sinnlos zu sein. Aber diese Zeit war notwendige Zeit für Mose und für Israel. In dieser Zeit machte Gott Mose demütig und demütig, und geduldig und geduldig. In dieser Zeit wurde Mose seine Macht und Selbstvertrauen abgezogen. Sein starkes Ego wurde auch gebrochen. Durch dieses Training erkannte er eine geistliche Tatsache tief, dass er nichts war und dass er nichts tun konnte. Gott liess ihn hilflos machen. 

Lesen wir gemeinsam die Verse 23 bis 25: «Lange Zeit aber danach starb der König von Ägypten. Und die Israeliten seufzten über ihre Knechtschaft und schrien, und ihr Schreien über ihre Knechtschaft kam vor Gott. Und Gott erhörte ihr Wehklagen und gedachte seines Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob. Und Gott sah auf die Israeliten und nahm sich ihrer an.» Gott wusste schon vom Leiden seines Volkes. Er wusste auch von ihrem Seufzen. Er erhörte ihr Wehklagen und gedachte seines Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob. Gott sah auf die Israeliten und nahm sich ihrer an. Die Israeliten vergassen Mose. Mose vergass auch sein Volk. Sein Schicksal war, in der Wüste namenlos zu sterben. Er vergass auch die Verheissung Gottes mit seinem Volk. Aber Gott vergass ihn niemals. Gott vergass nie den Bund mit Abraham, Isaak und Jakob. Er war immer bereit, seinen Bund mit Israel zu erfüllen. Gott wirkte unter Israel. 

Wir können Gott vergessen. Aber Gott können uns niemals vergessen. In der verzagten Lage wirkte Gott immer. Gott gebrauchte eine Glaubensfamilie aus dem Stamm von Levi. Gott erzog einen Menschen in der dunkelsten Zeit, um sein Volk Israel zu retten. Gott erzog Mose zum geistlichen Leiter. In der schweigenden Zeit Gottes war auch eine kostbare Zeit für Mose. Gott hütet uns in der ausweglosen Lage. Er macht ein Kästlein für uns und unsere Rettung. Dieses Kästlein enthält das Leben und das Potenzial. Gott bewahrt dieses Kästlein in der dunklen Zeit. In der hoffnungslosen Zeit sollen wir wie die Eltern Moses auf Gott vertrauen. In der ausweglosen Zeit sollen wir einen festen Glauben an Gott und seine Führung für einen Menschen und für unsere Kinder und für unsere BibelschülerInnen haben. In der versagten Zeit ist auch Gottes Werk immer gross geworden und gross gewachsen. Wir sollen auch dafür beten, dass Gott ein Kindlein bewahren und ein Kind wachsen lässt. Unsere Gemeinde ist wie ein Kindlein. Trotzdem haben wir einen festen Glauben, dass Gott unsere Gemeinde wachsen lässt. Mit dieser Hoffnung können wir dem Werk Gottes dienen. Er will durch uns seinen Plan zu seiner Zeit erfüllen. Möge Gott uns segnen, dass wir in jeder Lage zu den geistlichen Leitern erzogen werden würden, um dieser Generation zu dienen und den hoffnungslosen Menschen Gottes Verheissung zu geben und sie zu Jesus zu bringen. Lasst uns auf den treuen und souveränen Gott in der schwierigen Zeit schauen und auf ihn demütig und geduldig warten und die geistliche Training Gottes demütig unser Leben lang tragen. Möge Gott uns helfen, dass wir in dieser Krise-Zeit ein Kästlein für die verlorenen Menschen gut bauen können.

«Zu der Zeit, als Mose gross geworden war, ging er hinaus zu seinen Brüdern und sah ihren Frondienst und nahm wahr, dass ein Ägypter einen seiner hebräischen Brüder schlug.» 

Halleluja, Amen.