Lukas 3,1-20
Seht zu, bringt rechtschaffene Früchte der Busse; und nehmt euch nicht vor zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken.
Lukas 3,8
Gott sei Dank, dass wir das Lukasevangelium betrachten können. Nach dem Studium des Johannesevangeliums widmen wir uns diesem Evangelium. Wir lernen mit vier Evangelien. Jedes Mal lernen wir in diesen Evangelien neue Aspekte. Aber unser Studium fokussiert sich immer auf Jesus, nämlich seine Geburt, sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung. Wir lernen immer wiederholt diese vier Evangelien. Trotzdem wird Gott uns immer sein neues Wort und seine wunderbare Gnade geben. Darum kommt dieses Wort erneut in unsere Herzen. Das Lukasevangelium lehrt uns vom Leben Jesu und gibt uns den vollkommenen Menschen. Lukas bestätigt die Gottheit von Jesus, aber der eigentliche Schwerpunkt seines Evangeliums liegt auf der menschlichen Natur von Jesus. Jesus, der Sohn Gottes, ist auch der Menschensohn. Als Arzt war Lukas ein Mann der Wissenschaft und als Grieche legte er Wert aufs Detail. Jesus ist unser vollkommener Leiter und Erlöser. Er bietet allen Menschen Vergebung an, die ihn als ihren Herrn annehmen und glauben, dass seine Worte wahr sind.
Zur Zeit Jesu war es so dunkel. Kein Wort Gottes war in Israel. In dieser dunklen Zeit kam Jesus. Vor ihm bereitete Johannes der Täufer den Weg von Jesus Christus vor. Er kam 6 Monate früher als Jesus in die Welt. Seine Botschaft war so mächtig und herausfordernd. Aber das Volk kam zu ihm und hörte seiner Botschaft zu. Der Kern seiner Botschaft war, dass sie für ihre Sünde Busse tun und ihren Messias annehmen sollten. «Seht zu, bringt rechtschaffene Früchte der Busse!» Was ist die rechtschaffenen Früchte der Busse für sie und für uns? Die heutigen Meschen wollen nur wohlbringendes Evangelium hören. Vor 2000 Jahren erweckte das Wort Gottes die Herzen der Menschen. Das lebendige Wort erweckt immer die schlafende und böse Welt. In dieser Zeit brauchen wir wirklich eine grosse geistliche Erweckung und eine grosse geistliche Erneuerung. Wie wird die Welt auf diese Herausforderung reagieren? Die normalen Menschen sollen auf das Wort Gottes wie folgt reagieren: «Was sollen wir nun tun?» Aber leider hat die Welt ihr Gewissen verbrannt. Sie reagieren nicht auf das Wort Gottes. Ihr Gewissen ist verbrannt worden, darum ist es schon tot. Das ist normal. Dennoch sollen wir das Evangelium in dieser Welt verkündigen. Das neue Jahr nach dem Mondkalender hat angefangen. Wie und was sollen wir in diesem Jahr leben? Wie können wir rechtschaffene Früchte der Busse bringen?
Erstens, wir sollen uns nach dem Wort Gottes sehnen.
Lesen wir gemeinsam die Verse 1 und 2: «Im fünfzehnten Jahr der Herrschaft des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Statthalter in Judäa war und Herodes Landesfürst von Galiläa und sein Bruder Philippus Landesfürst von Ituräa und der Landschaft Trachonitis und Lysanias Landesfürst von Abilene. Als Hannas und Kaiphas Hohepriester waren, das geschah das Wort Gottes zu Johannes, dem Sohn des Zacharias, in der Wüste.» In der Welt, in der wir leben, gibt es viele Aufgaben. Aber Tausende wählen ihre Aufgabe falsch. Die Bibel sagt, dass alle Macht und Gewalt von Gott kommen. Es tut mir leid, dass viele auf diesem Planeten ihre Position, die Gott ihnen gegeben hat, falsch ausnützen. Zur Zeit Jesu ist es keine Ausnahme gewesen. Der römische Kaiser, Staathalter, Landesfürst und die religiösen Führer haben so unrecht getan. Sogar die religiösen Leiter haben gehandelt, wie Gott es nicht gefällt. Die Politiker sind sehr kaltblütig und grausam gewesen. Das Volk ist in der tiefen Finsternis gewesen. Sie sind nicht mehr Hirten des Volkes gewesen. Sie sind sehr gleichgültig gegenüber der geistlichen Lage von seinem Volk gewesen. Sie haben eine gute Kenntnis der Bibel gehabt, aber sie haben Gottes Herz verloren. Sie sind auch Schafe, die sich geirrt haben.
Wer war in dieser Zeit da? Zu wem geschah das Wort Gottes? Gottes Wort geschah nicht zu den beiden Hohenpriester in Jerusalem. Gottes Wort geschah zu Johannes. Bevor das Wort Gottes ihm geschah, wo war er? Er war in der Wüste. Er wartete auf seine Aufgabe, die Gott ihm geben wollte. Er wartete auf Gottes Wort. Er studierte dort Gottes Wort. Er war ein gottesfürchtiger Mensch. Er konnte dort leben, in dem er das nötige ass. Er hatte täglich eine tiefe Gemeinschaft mit Gott. Er hatte Tag und Nacht über das Wort Gottes nachgedacht. Er kämpfte gegen sich selbst, den Zeitgeist, Materialismus und die weltliche Kultur. Er war einsam und allein in der Wüste. Aber sein geistliches Leben ist sehr stark, machtvoll und mächtig gewesen. Gott war immer nahe bei ihm. Er war nur eine Stimme in der Wüste. Er schrie laut. „Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Steige eben! Alle Täler sollen erhöhet werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden, und was krumm ist, soll gerade werden, und was uneben ist, soll ebener Weg werden, und alles Fleisch wird das Heil Gottes sehen.“ Alle Menschen sollen vor dem Kommen des Messias demütig sein. Alle Bitterkeit und alle menschliche Minderwertigkeit, menschlicher Widerstand und menschliche Niedrigkeit sollte man vor dem Kommen Messias zur Seite legen. Alle Menschen sollen vor dem Wort Gottes für ihre Sünde Busse tun, weil das Wort Gottes zu Johannes in der einsamen Wüste geschah.
Die Wüste ist Gottes Schule, der beste Lehrer und das beste Lehrmittel, wo Lebenssieg garantiert ist, weil Gott da ist. Nach dem 30järigen Wüstenleben ist Johannes der Täufer plötzlich auf der Bühne der Geschichte aufgetaucht. Er ist im Geist und im Fleisch stark geworden. Er hat harte und lange Zeit in der Einsamkeit vor Gott verbracht. Er wurde im Verlauf der Jahre nach dem Plan Gottes geformt. Er predigte nun in der Wüste, wo niemand wohnte. In Judäa, wo es nach Maleachi während 400 Jahren keinen Prophet gegeben hat, begann das Wort Gottes wie Regenfälle auf das dürre Land zu fallen. Seine Stimme schallte weit. Er wurde Tag um Tag durch seine Botschaft bekannter.
Seine Stimme verschwand in der Luft. Aber wer die Ohren hatte, hörte seine Botschaft. Viele kamen vor ihm, um zu taufen. Eine grosse Menge bekehrte sich zu Gott. Sie taten für ihre Sünde Busse. Religiöse Leiter, Soldaten und Zöllner kamen zu Johannes. Sie bekamen alle Gottes Wort persönlich. Um die rechtschaffenen Früchte der Busse zu bringen, muss man zuerst das Wort Gottes persönlich bekommen. Viele Menschen haben ein Problembewusstsein, ein neues Leben zu machen. Sie trainieren sich selbst mit Selbstkontrolle oder Gehirnübungen. Manche wollen sich auf religiöse Aktivitäten, Neujahrs-Vorsätze oder Vergnügungen konzentrieren. Aber alle Dinge können nicht die toten Menschen wieder erwecken. Sie wollen nicht für ihre Sünde vor dem Wort Gottes Busse tun, weil sie nicht das Wort Gottes persönlich empfangen haben.
Die Menschen haben unter den Sünden gelitten. Sie haben ihren Hirten gebraucht. Gott hat Johannes zum Knecht Gottes gesetzt, damit die verlorene Seele zu Gott umkehren würde. 600 v.Ch hat der Prophet Jesaja über den Johannes des Täufers weissgesagt. Er war auch in der Mitter der Erlösung gewesen.
Zweitens, wir sollen Gottes Gericht für wahr halten.
Lesen wir gemeinsam die Verse 7 bis 9: „Da sprach Johannes zu der Menge, die hinausging, um sich von ihm taufen zu lassen: Ihr Otterngezücht, wer hat euch gewiss gemacht, dass ihr dem künftigen Zorn entrinnen werdet? Sehr zu, bringt rechtschaffene Früchte der Busse; und nehmt euch nicht vor zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken. Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt; jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.“ Viele Menschen kamen zu Johannes, um sich taufen zu lassen. Sie wollten durch Taufe ein besseres Leben führen. Durch die Taufe wollten sie sich selbst für rein halten. Leider kannte Johannes der Täufer ihre Herzen. Sie wollten nur die Rituale der Taufe. Sie wollten sich von Johannes taufen lassen, um der ewigen Strafe zu entgehen, aber sie wollten sich nicht Gott zuwenden, um erlöst zu werden. Solche Leute wies Johannes scharf zurecht. Er sagte zu ihnen keine willkommenheissende Begrüssung. Ja, gut gekommen. Du bist immer bei uns willkommen. Stattdessen sagte er zu ihnen: „Ihr Otterngezücht.“ Sie waren religiöse Führer. Sie hatten keinen guten Einfluss auf das Volk ausgeübt. Sie lebten nur für sich selbst. Sie hatten ihre Rolle für das Volk vergessen. Stattdessen verbanden sie sich mit der römischen Macht und lebten von religiösen Ritualen. In ihrem Herzen gab es keine Wüste. Sie lehrten das Wort Gottes. Aber sie erkannten nicht ihre Sünde und ihre innerliche Bosheit. Sie waren schockiert, als Johannes sagte, dass es vor Gott nicht genügt, ein Nachkomme Abraham zu sein. Die führenden Juden stützen sich in Bezug auf ihre Stellung vor Gott mehr auf die Abstammungslinie ihrer Familie als auf ihren Glauben. In ihrem Verständnis war Religion etwas Ererbtes. Sie hatten einen falschen Stolz und falsches Verständnis über die Rettung. Der Familienhintergrund, die Familienlinie, die religiöse Kultur und religiöse Aktivitäten garantieren nicht unsere Errettung. Aus dem Mund von Johannes ist die Botschaft wie ein Feuer ausgefahren.
Viele leben durch ein Lippenbekenntnis an Gott. Sie leben nicht für Gott. Sie wollen gar nicht für Gott ihr Leben hinopfern. Sie wissen nicht, dass sie sich immer noch nur an sich selbst binden. Sie wollen sich nicht an Gott binden. Jeder muss einmal für sein Leben vor Gott Rechenschaft ablegen. Nichts wird vor Gott verborgen bleiben. Gott zerstört unseren innerlichen Hochmut und innerlichen leeren Stolz. Viele Menschen geben ihren Glauben auf. Sie gehen nicht mehr in die Gemeinde. Sie glauben nicht mehr an Jesus als ihren Heiland. Sie wollen die Ordnung Gottes mit dem menschlichen Wissen zerstören. Stattdessen denken wir, dass wir gute Kinder Gottes sind, weil wir jede Woche das Wort Gottes studieren, jeden Sonntag Gottesdienst feiern und Gott viele Gabe bringen und das Evangelium an der Uni verkündigen. Von Jugend her bin ich Christ. Ich trinke keinen Alkohol. Ich gehe nicht in einen Club in die Stadt. Wie heilig ist es, dass ich an den Gemeindeaktivitäten teilnehme. Aber wir sollen nicht stolz sein.
Vor Gott sollen wir für unsere Sünde Busse tun. Wir sollen rechtschaffene Früchte der Busse bringen. Vor Gott sind wir nichts. Vor Gott sollen wir demütig sein. Wir kommen nicht zu Gott ohne die Gnade Gottes. Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Vers 17: „In seiner Hand ist die Worfsahufel, und er wird die Spreu vom Weizen trennen und den Weizen in seine Scheune sammeln, die Spreu aber wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen.“ Wir sollen nicht falsch berechnen, dass wir bessere Menschen als andere sind, die in der Welt leben. Gott kann heute auch aus diesen Steinen Kinder Abrahams machen. Wie können wir andere Menschen verachten? Wie können wir uns über unsere Rettung rühmen? Wie können wir uns selbst für die besseren Menschen halten? Die Axt ist schon vor den Bäumen an den Wurzeln. Das ist die Gottes Warnung. Das Gericht ist schon näher, als wir denken. In keiner Sekunde sind wir bessere Menschen in der Welt gewesen. In diesem Moment feiern wir Gottesdienst. Wir sollen immer erkennen, dass wir nicht bessere Menschen als die der Welt sind. Ohne Gnade Gottes, ohne Blut Jesu, ohne Barmherzigkeit Gottes atmen wir keine Sekunde ein. Darum können wir nicht andere Menschen nach unserem Masstab beurteilen.
Wir sollen nur heute die Asche der Rettung in Christus bauen. Wir sollen dankbar sein, dass wir heute leben. Wir sollen danken, dass wir heute hier diesen Gottesdienst feiern können. In unserem Herzen ist voller Dankbarkeit und Gottes Gnade. Wir haben es nicht verdient, errettet zu werden und Jesus kennenzulernen. Wir waren nur die Spreu und jetzt auch die Spreu. Wir waren und sind die Spreu, der mit unauslöschlichem Feuer verbrennen werden. Darum sollen wir heute nicht hochmütig und überheblich sein. Unsere Rettung ist nur aus den Glauben an Christus. Unser Glaube ist auch Gottes Geschenk. Wir sollen die Rettung Gottes niemals vergessen. In jedem Moment sollen wir an das Blut Jesu allein festhalten. Sonst werden wir auch von Jesus zurechtweisen: „Ihr Otterngezücht, wer hat euch gewiss gemacht, dass ihr dem künftigen Zorn entrinnen werdet?“ Lasst uns heute demütig für unsere Sünde Busse tun und Jesus als Christus annehmen. Dann werden wir erkennen, dass die Axt der Gnade an uns legt. Amen.
Drittens, wir sollen jetzige Aufgabe vor Gott tragen.
Durch die Busspredigt wurde das Volk viel bewegt. Sie fragten Johannes den Täufer: „Was sollen wir nun tun?“ Er sagte zu ihnen: „Wer zwei Hemden hat, der gebe dem, der keines hat; und wer Speise hat, tue ebenso.“ Sie sollen das, was sie haben, mit jenen teilen, die es brauchen. Viele Menschen leiden unter der Armut. Sie sollten ihr Hab und Gut mit den armen Menschen zusammenteilen. Wir sollen auch nicht vergessen, unser Hab und Gut mit anderen Menschen zu teilen. Was sollen wir in der Schweiz teilen? Wir sollen unsere Brüder und Schwestern nicht vergessen, die unsere Hilfe brauchen. Wenn es möglich ist, sollen wir mit ihnen unsere Besitztümer teilen. Wir haben auch viel gelernt, wir sollen auch unsere Ausbildung, unsere Gaben, unsere Vorteile mit anderen Menschen teilen. Wenn wir wirklich an die Gnade Gottes denken, sollen wir an unsere verlorenen Menschen denken und ihnen die gute Nachricht weitergeben.
Zöllner kamen auch zu ihm, um sich taufen zu lassen und fragten: „Meister, was sollen denn wir tun?“ Er sprach zu ihnen: „Fordert nicht mehr, als euch vorgeschrieben ist!“ Da fragten ihn auch Soldaten und sprachen: „Was sollen denn wir tun?“ Und er sprach zu ihnen: „Tut niemanden Gewalt noch Unrecht und lasst euch genügen an eurem Sold!“ Johannes der Täufer erkannte ihren jetzigen Job an. Er wies nicht Zöllner und Soldaten zurecht. Zöllner waren zusammen mit Prostituierten die öffentlichen Sünder. Sie waren die Verräter des Volkes. Aber er erkannte ihren Job an. Die Soldaten waren auch sehr grausam und kaltblütig. Aber Johannes der Täufer half ihnen, dass sie ihre Aufgabe treu tragen sollten. Er sagte zu ihnen nicht, dass sie ihre Waffen sofort wegwerfen sollten. Er erkannte auch ihren Job an. Aber sie sollen ihre Arbeit gut machen, was sie auch tun und fair sein. Ihr Job soll immer transparent vor Gott und vor den Menschen sein. Sie sollen mit ihrem Verdienst zufrieden sein. Johannes war nicht damit beauftragt worden, Menschen, die ein sündiges Leben führten, eine angenehme Botschaft zu bringen, sondern er forderte sie heraus, auf die rechte Weise zu leben.
Wir sollen auch unsere Arbeit ehrlich und gut erfüllen und mit der Arbeit zufrieden sein. Unser Arbeitsplatz ist auch unsere Mission. Unsere Aufgabe in der Arbeit ist auch heilig und Gottes Aufgabe. Es gibt keine niedrige oder nutzlose Arbeit. Durch den jetzigen Job will Gott uns zu Kindern Gottes formulieren und uns gute Früchte bringen. In der Tat wollen wir auch viele Male unsere Aufgabe wegwerfen, aufgeben und einen anderen Job finden. Wir sollen uns auch bewusst sein, dass Gott uns auch in die jetzige Arbeit als Missionar gesandt hat. Unser Arbeitsplatz ist das Missionsfeld Gottes, wo wir auch einen guten Einfluss auf andere Menschen ausüben sollen. Wir wollen viele Male selber kündigen. Aber dadurch lernen wir Geduld und Liebe Gottes. Darum sollen wir unsere Aufgabe bis zum Ende treu tragen. Johannes der Täufer trug seine Aufgabe und seine Mission bis zum Tod. Er tadelte Herodes, den Landesfürst, weil Herodes Herodias, der Frau seines Bruders, zur Frau genommen hatte. Dadurch wurde er ins Gefängnis geworfen. Er kämpfte gegen Ungerechtigkeit bis zum Ende. Er lebte wie ein Feuer der Wahrheit in dieser Welt. Für seine Mission und für seine Aufgabe lebte er treu bis zum Tod vor Gott und vor den Menschen. Seine Mission war es, den Weg des Herrn zu bereiten. Der Herr ist Jesus Christus. Jesus kommt, um die Welt von den Sünden und den Toten zu erretten. Christus bedeutet, dass er der König, Priester und Prophet. Jesus ist der Schöfer. Er kommt in die Welt, damit er mit deiner Liebe herrsche. Johannes musste das Herz von den Leuten bereiten, damit die sündenverlorengegangenen Menschen Jesus als ihren König annehmen könnten. Das Herz ist sehr wichtig. Man entscheidet seine Meinung. Gutes und Böses zu tun kommt auch aus dem Herzen. Aber die Mission von Johannes war es, das Herz von Menschen zu bereiten.
Alle Täler, Berge und Hügel repräsentieren den innerlichen Zustand der Menschen. Wenn die Menschen oft verletzt worden sind, haben sie keine Selbstachtung. Wenn die Menschen dagegen zu hoch sind, fühlten sie sich nutzlos. Die heutigen Leute haben in ihren Herzen viele Minderwertigkeitsgefühle und Hochmut zugleich. Einige jungen haben keine Hoffnung und verzweifeln durch die weiteren Niederlagen. Die meisten Leuten lernen nicht Jesus persönlich kennen. Warum? Weil sie geistliche Blinde sind, können sie nicht Gott erfahren. Zuerst muss man tief sich selber als Sünder finden. „Ach, ich habe bisher einen falschen Weg geführt. Ich habe geistlich eine schwere Krankheit.“ Man muss es erkennen, dass Jesus allein der König und der Heiland ist.
Wir brauchen eine grosse geistliche Erweckung und eine grosse geistliche Erneuerung in der Gemeinde und in der Schweiz. Aber wir sollen uns selbst lehren und vor allem von Wort Gottes demütig hören und annehmen und für unsere Sünde Busse tun. In Christus sollen wir die Vergangenheit erschüttern und in Christus neu anfangen. Vor allem sollen wir unsere Aufgabe, unsere Arbeit und unsere Mission treu tragen, weil Gott uns diesen Segen gegeben und uns diese wunderbaren Privilegien anvertraut hat. Vor allem sollen wir auch vor den Menschen und vor Gott transparent leben, indem wir mit Gott eine gute Gemeinschaft und eine gute Beziehung haben. Das sind die rechtschaffenen Früchte der Busse. Wir sollen den leeren Stolz wegwerfen, demütig unseren Herrn dienen und unser Hab und Gut mit anderen gut teilen und die gute Nachricht an der Uni und am Arbeitsplatz verkündigen. Dadurch sollen wir ihnen auch die Chance geben, von Jesus zu hören und Jesus als ihren Heiland demütig anzunehmen. Sie brauchen das Wort Gottes. Wir sollen uns nach dem Leben in der Wüste sehnen. Das Leben in der Wüste ist nicht bequem und mangelhaft. Aber darin gibt es Gottes Kraft, Gottes Wort, Gottes Nähe und Gottes Stimme. Von dort her können wir rechtschaffene Früchte der Busse bringen. Wir sollen nach dem Wort Gottes hungern. Wie Johannes der Täufer sollen wir den Weg des Herrn in der Welt wie die Wüste bereiten. Amen.
«Seht zu, bringt rechtschaffene Früchte der Busse; und nehmt euch nicht vor zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken.»
Halleluja, Amen.