Daniels Gebet

Daniel 9,1-27

Neige dein Ohr, mein Gott, und höre, tu deine Augen auf und sieh an unsere Trümmer und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist. Denn wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine grosse Barmherzigkeit.

Daniel 9,18

Im Ende September ist der Winter plötzlich angebrochen. Es gibt vor allem in den Bergen viel Niederschlag. Auf Berggipfeln kann es auch mal einen Meter Schnee geben, es ist aber an den meisten Orten in den Bergen mit 20 bis 50 Zentimetern Neuschnee zu rechnen.  In diesem Jahr haben wir unglaubliches Wetter erfahren. Die Natur weiss die Wahrheit. Darin sollen wir auch eine geistliche Einsicht haben, was Gott uns ansprechen möchte. 

 So ist auch unser Leben. Der Winter des Lebens kann uns plötzlich einbrechen. Nicht nur unser Leben, als auch unsere Welt soll auch sich den kommenden Winter vorbereiten. Daniel sah die Vision, dass viele mächtige Königreiche in die Vergangenheit untergangen wurden. Das babylonische Reich, das persische Reich, Griechenland und das römische Reich wurden untergangen. In diesen mächtigen Königreichen was er schwierig, einen Platz für sein Volk Israels zu finden. Sie waren unter der Gefangenschaft. Im Exil wurden sie geschleppt. Daniel war aber als ein hoher Beamter im babylonischen Reich und persischen Reich tätig. Er diente vielen Königen in dem unterschiedlichen Königreich. Trotzdem war er betrübt. Sein Land hatte keinen Platz in diesem mächtigen Reich. Er war ein Profi. Als ein Profi hatte er viele betrübten Zeit verbracht. Aber er gab nicht auf, zu Gott zu kommen und zu ihm zu beten. Das war seine Pflicht und seine Verantwortung für sein Volk. Wir sind die Profis. Wir dienen den Profileuten, nämlich den Studierenden. Wir sollen nicht für uns selbst leben. Viele Hindernisse der Welt vor unseren Augen liegen momentan. Wir sollen trotzdem für sie beten. Wir sollen für die Welt beten. Durch das Gebet erkennen wir Gott noch tiefer, wer er ist. Durch das Gebet erkennen wir den Willen Gottes für uns selbst und für die Welt. Als Profis sollen wir niemals die Verantwortung wie Daniel vergessen. Wie Gott das Gebet von Daniel gebrauchte, wird er unsere Gebete für unser Volk gebrauchen. Möge Gott unsere Gebete für unser Volk, unsere Zeit segnen. 

Lesen wir gemeinsam die Verse 1 und 2: «Im ersten Jahr des Darius, des Sohnes des Ahasveros, aus dem Stamm der Meder, der über das Reich der Chaldäer König wurde, in diesem ersten Jahr seiner Herrschaft achtete ich, Daniel in den Büchern auf die Zahl der Jahre, von denen der Herr geredet hatte zum Propheten Jeremia, dass nämlich Jerusalem siebzig Jahre wüst liegen sollte.» Daniel diente König Darius. Die Herrschaft wurde gewechselt.  In erstes Jahr der Herrschaft des König Darius war das Königreich sehr beschäftigt und unstabil. Die Wechselzeit des Königreiches verloren viele Menschen ihre Orientierung. Viele Menschen wurden ermordet und erschlagen. In dieser schwierigen Zeit war Daniel wachsam und er suchte nach Gott.  In seinem Herzen hatte er immer eine Frage und Sehnsucht, wann die Israeliten von dem Exil wieder befreit werden würden. Als Profi wollte er nicht ein bequemes Leben im Palast geniessen. In der Turbulenzzeit sehnte er sich nach Gott und nach Jerusalem und nach der Wiederherstellung Israels. In der chaotischen Zeit studierte er das Wort Gottes. Er las die Heilige Schrift in der Beschäftigung. Er hatte viel zu tun. Viele Dokumente sollte er durchlesen, prüfen und unterzeichnen. In dieser beschäftigen Zeit las er vor allem die Schrift Gottes. Beim Lesen fand er das Wort Gottes, das durch Jeremia voraussagte, dass das Ende der 70 Jahre für die Befreiung Israels unmittelbar bevorstand. Daniel las das Buch von Jeremia, dass die Israeliten in 3 Jahren befreit werden würde. Jeremia 29, 10: «Denn so spricht der Herr: Wenn für Babel siebzig Jahre voll sind, so will ich euch heimsuchen und will mein gnädiges Wort an euch erfüllen, dass ich euch wieder an diesen Ort bringe.» Als Profi lebt er im Exil. Nun sah die Verheissung Gottes, dass sein Volk wieder nach ihrer Heimat zurückkehren konnte. Nun konnte er eine Hoffnung haben, dass die Israeliten Jerusalem in Trümmern wiederaufbauen konnten. Viele Menschen kehrten sich nach Jerusalem zurück. Sie bauten den zerstörten Mauer Jerusalems und den Tempel Gottes. In dieser Zeit schrieben Esra, Nehemia, Haggai und Maleachi Gottes Wort über den Wiederaufbau in Jerusalem. 

Über diese Freude singt Psalm 126: «Wenn der Herr die Gefangenen Zions erlösen wird, so werden wir sein wie die Träumenden.» Sie waren wie die Träumenden. Aber Gott bestimmte diese Zeit. Für sie wurde es plötzlich geschehen, aber vor 70 Jahren bestimmte Gott diesen Zeitpunkt. Über diesen wunderbaren Plan Gottes freute er sich sehr. Aber er teilte nicht diese Freude mit anderen Menschen. Er erkannte, warum sein Volk 70 Jahre lang gefangen genommen und gelitten wurde. Er betete zu dem Herrn. 

Lesen wir gemeinsam Vers 3: «Und ich kehrte mich zu Gott, dem Herrn, um zu beten und zu flehen unter Fasten und in Sack und und Asche.» Er betete zu Gott gemäss dem Wort Gottes. Beten, flehen unter Fasten bedeutete, wusste er, was es wichtig für das Volk ist. Gott bestimmte schon die Zeit der Befreiung für sein Volk. Nun sollte er nur auf die Zeit Gottes mit grosser Freude warten. Trotzdem wusste er, was er machen sollte. Als Profi hatte er eine grosse Verantwortung für sein Volk. Obwohl er Gottes Plan und Gottes Zeit wusste, finge er an zu beten und flehen mit Fasten im Sack und in der Asche. Das ist ein Grund, warum wir fleissig das Wort Gottes lesen und studieren sollen. Als Profi sollen wir Gottes Herz für diese Generation haben. Wir sollen uns auf eine Stelle vorbereiten. Wir sollen uns auf die Maturität vorbereiten. Wir sollen uns auch auf die Arbeitsleistung gut vorbereiten. Trotzdem sollen wir immer Zeit nehmen, das Wort Gottes zu lernen. Dann können wir das Wort Gottes erkennen. Wenn wir das Wort erkennen, werden wir auch den Willen Gottes und Gottes Führung anerkennen. Dann haben wir einen heiligen Wunsch, zu dem Herrn zu kommen und zu ihm zu beten, weil wir Gottes Willen erkannten.

 Jesus ist das Reich Gottes. Durch sein Kommen ist das Himmelreich in die Welt gekommen. Trotzdem predigte er: «Tut Busse, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.» Durch Busse kann man endlich das Reich Gottes erhalten. Durch den Glauben an Jesus kann man errettet werden und das Himmelreich erfahren. Durch den Glauben an Jesus erkennen wir den Willen Gottes, dass er uns das Himmelreich geschenkt hat. Darum betete Daniel zu dem Herrn, obwohl er Gottes Willen erkannte. Er wusste schon die Zeit Gottes. Aber die Befreiung aus der Gefangenschaft war für ihn nicht alles. Die Israeliten sollten nicht nur die Befreiung aus der physischen Gefangenschaft, als auch die Befreiung aus der geistlichen Gefangenschaft erfahren. Daniel wusste, warum sein Volk 70 Jahre lang im Exil war. Das war wegen ihrer Sünde. Darum wollte er seine geistliche Erweckung für sein Volk mobileren.

 Wir machen auch jede Woche das Bibelstudium. Danach sollen wir gemäss dem Wort Gottes zu dem Herrn kommen und zu ihm beten. Das ist ein gesunder Glaube. Wenn wir an diese Generation denken, haben wir auch dasselbe Herz wie Daniel. In der Sünde sind sie wie die Schafe ohne Hirten. Dann ziehen wir das Herz Jesu für sie an. Die jungen Menschen, insbesondere die Studierenden sind in der Sünde verloren. Wer kann sie in die Wahrheit führen? Als Jesus das Kreuz trug, weinte viele Frauen um Jesus. Aber Jesus sagte zu ihnen: «Ihr Töchter von Jerusalem, weint nicht über mich, sondern weint über euch selbst und über eure Kinder.» Das Volk Gottes sollen immer um ihre Sünde weinen und für ihre Sünde Busse tun. (Lk 23,28) Paulus hatte auch grosse Traurigkeit und Schmerzen ohne Unterlass in seinem Herzen, weil sich sein Volk nicht zu dem Herrn bekehren wollte. Er betete für sie: «Ich selber wünschte, verflucht und von Christus getrennt zu sein für meine Brüder, die meine Stammverwandten sind nach dem Fleisch.» (Römer 9, 3) Haben wir heute auch dasselbe Herz wie Daniel und Paulus? Sie wussten, wie schlimm und elend das Ende der Sünde ist. Paulus sagte: «Der Sünde Sold ist der Tod.» (Römer 6,23) Daniels Herz war auch zerbrochen, wie sein Volk vor Gott gesündigt hat. Vor Gott konnte er nicht stehen. 

Wie betete er zu dem Herrn? Lesen wir gemeinsam die Verse 4 und 5: «Ich betete aber zu dem Herrn, meinem Gott, und bekannte und sprach: Ach, Herr, du grosser und heiliger Gott, der du Bund und Gnade bewahrst denen, die dich lieben und deine Gebote halten! Wir haben gesündigt, Unrecht getan, sind gottlos gewesen und abtrünnig geworden; wir sind von deinen Geboten und Rechten abgewichen.» Daniel wusste, wer Gott ist. Gott ist der Gott der Gnade. Gott ist der Gott des Bundes. Daniels Gebet wurzelt in einer Beziehung des Herrn zu seinem Volk, die durch einen Bund geordnet ist. Wer ist Gott? Diese Tatsache wusste er sicher. Darum konnte er vor ihm bekennen, wie er zu ihm beten sollte. Vor dem grossen und heiligen Gott konnte er bekennen: «Wir haben gesündigt, Unrecht getan, sind gottlos gewesen und abtrünnig geworden. Wir sind von deinen Geboten und Rechten abgewichen.» Gott schloss mit ihnen einen Bund ab, um sie zu segnen. Aber die Israeliten brach den Bund Gottes. Als Folge davon wurden sie verflucht. «Wir haben gesündigt.» Dieses Bekenntnis führte sie ins Leben. Dieses Sündenbekenntnis führte sie zur Wiederherstellung. Dieses Bekenntnis ist möglich, mit Gott die zerbrochene Beziehung wiederherzustellen. Gottes Segen beginnt mit diesem Bekenntnis: «Wir haben gesündigt.» Die Israeliten folgten nicht Gottes Wort, gehorchten nicht Gottes Geboten und Rechten. Sie gehorchten nicht den Knechten Gottes, den Propheten. Wegen ihrem Ungehorsam mussten sie sich alle heute schämen und in allen Ländern zerstreut werden. «Ja, Herr, wir unsre Könige, unsre Fürsten und unsre Väter müssen uns schämen, dass wir uns an dir versündigt haben, bei dir aber, Herr, unser Gott, ist Barmherzigkeit und Vergebung. Denn wir sind abtrünnig geworden und gehorchten nicht der Stimme des Herrn, unseres Gottes, und wandelten nicht in seinem Gesetz, da er uns vorlegte durch seine Knechte, die Propheten, sondern ganz Israel übertrat dein Gesetz, und sie wichen ab und gehorchten deiner Stimme nicht. Darum trifft uns auch der Fluch, den er geschworen hat und der geschrieben steht im Gesetz des Mose, des Knechtes Gottes, weil wir an ihm gesündigt haben.» (V.8-12) Daniel bekannte weiter die Sünde seines Volkes. Er bekannte Ihre Sünde und offenbarte die Heiligkeit Gottes und die Gerechtigkeit Gottes. 

Darum bat er Gott darum, seinen Zorn um Gottes willen aufzuheben. Daniels Gebet basierte auf die Busse und das Sündenbekenntnis. 

Nun denken wir heute an die Corona-Pandemie. Was hat Gott mit Corona zu tun? Nie zuvor hat eine Krankheit die ganze Welt in die Knie gezwungen wie im Jahr 2020, indem das Corona-Virus das öffentliche Leben zum Stillstand brachte. Der Shutdown wurde verordnet, Veranstaltungen wurden abgesagt. Unser beliebter Zibelemärti im November ist schon lange abgesagt. Gottesdienste sind immer noch eingeschränkt. Viele Menschen sind sehr wütend, dass sie nicht an der Covid-19, sondern an dem Hunger sterben würden. Die Corona-Krise bewirkte in allen Ländern eine ungeahnte Wirtschafts- und Finanzkrise. Trotz dem grössten Hilfspacket leiden viele Haushalte an der Belastung. In diesen Corona-Zeiten wird uns dies ganz neu bewusst. In unserer Zeit ist es üblich geworden, nur noch einseitig von der Liebe Gottes zu predigen. Man sagt: «Krankheit ist keine Strafe Gottes, weder für Einzelne noch für ganze Gesellschaften, Nationen und Kontinente oder gar für die ganze Menschheit.» Wie redet Gott heute zu uns? Gott tut nichts willkürlich. Alles ist bei ihm seine Begründung, und oft kündigt er seine Gerichte lange genug im Voraus an, um uns die Möglichkeit zur Umkehr zu geben. Gott ist und bleibt der Souverän über alle Dinge. Ist diese Corona-Pandemie zufällig über diese Welt gekommen, oder ist sie von Gott geschickt? Gott auszuklammern, wäre die absolut falsche Lösung. Wir sind hier mit seinem Handeln in dieser Welt konfrontiert, aber wir können es nicht eindeutig entschlüsseln. Vor Gott sollen wir unsere Hilflosigkeit erkennen und zu dem Herrn kommen und ihn darum bitten, unsere Sünde und unsere Übertretung zu vergeben. «Wir haben gesündigt.» Wir sollen vor ihm bekennen, dass wir alle gesündigt haben, weil Gott heilig ist und gleichzeitig barmherzig ist. 

Was betete Daniel schliesslich zu dem Herrn? Lesen wir gemeinsam die Verse 17 bis 19: «Und nun, unser Gott, höre das Gebet deines Knechtes und sein Flehen. Lass leuchten dein Antlitz über dein zerstörtes Heiligtum um deinetwillen, Herr! Neige dein Ohr, mein Gott, und höre, tu deine Augen auf und sieh an unsere Trümmer und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist. Denn wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine grosse Barmherzigkeit. Ach Herr, höre! Ach Herr, sei gnädig! Ach Herr, merk auf! Tu es und säume nicht um deinetwillen, mein Gott! Denn deine Stadt und dein Volk ist nach deinem Namen genannt.» Daniel betete zu Gott «und nun».  Er erkannte die Gerechtigkeit Gottes. Darum konnten sie nicht vor Gott bestehen, weil sie gegen Gott gesündigt haben. Sie waren hilflos und verdienten Gottes Strafe. Nun ist Gottes Wahrheit richtig. Nun soll Gott seine grosse Barmherzigkeit für sein Volk tun, um seinen Namen in der Welt nicht zu schämen. Er bat nun Gott darum, Gottes Antlitz über sein verwüstetes Heiligtum leuchten zu lassen. Daniels Bitte war eine Sehnsucht nach der Wiederherstellung des zerbrochenen Tempels in Jerusalem. Die Zerstörung des Heiligtums bedeutet die Zerstörung des ganzen Volkes. Darum bedeutet die Wiederherstellung des Heiligtumes die Wiederherstellung Israels. Nach der Verheissung Gottes musste Gott sein Volk nach der Heimat zurückschicken. Das 70 jährliche Exil sollte nun beendet werden. Er bat Gott um die Wiederherstellung des Heiligtums. Er bekannte, dass ein grosses Unglück und der Fluch über Israel wegen der Sünde getroffen wurden. 

Nun sollen wir auch wie Daniel beten. Das Heiligtum ist zerstört. Wir haben gesündigt. Wir haben den weltlichen Götzen gedient. Für die Vergnügung haben wir unsere Zeit und unsere Kraft vergeudet. Wir haben nicht Gott gehorcht. Wir haben nicht dem Wort Gottes gehorcht. Nun sollen wir zu unserem Herrn kommen und zu ihm beten und flehen mit Fasten. Wir sollen unsere Sünde anerkennen und sie vor Gott bekennen. Wir bitten Gott, unser zerstörtes Heiligtum im Leben wiederherzustellen und die zerstörte Uni wiederherzustellen und das Heiligtum unter den Studierenden wiederherzustellen und dieses leidende Volk unter der Covid -19 wiederherzustellen. 

Vor allem soll man durch Jesus das vollkommene Heiligtum wiederherstellen. Lesen wir gemeinsam Vers24: «Siebzig Wochen sind verhängt über dein Volk und über deine heilige Stadt, dann wird dem Frevel ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld gesühnt, und es wird ewige Gerechtigkeit gebracht und Gesicht uns Weissagung erfüllt und das Allerheiligste gesalbt werden.» 70 Wochen bedeutet 70 mal 7 Jahre, d.h. 490 Jahre. In 490 Jahren wird der Messias in die Welt kommen. Die Israeliten werden wieder nach ihrer Heimat zurückkehren. Sie geraten wieder in der Sünde. Die Israeliten konnten nicht heilig sein. Aber Gott gab Daniel eine gute Nachricht. Der Messias wird zu ihnen kommen und wird ein Ende der Sünde machen.  Jesus ist als Allerheiligte gesalbt worden. Er ist Messias. Er wird am Kreuz sterben, aber von den Toten auferstehen. Das ist die Vollkommenheit der Erlösung. Darum sollen wir Jesus begegnen. Ohne ihm ist unser Leben immer unstabil, vergänglich und sinnlos. Darum sollen wir täglich ihm begegnen.   

Was sollen wir als Profis machen? Wir als Profis sollen eine geistliche Verantwortung für unsere Generation, unsere Schafe, unsere Mitmenschen und die Studierenden haben. Ihr Heiligtum wurde wegen der Sünde zerbrochen. Ein grosses Unglück ist auf diese Zeit gekommen. Gott ist immer bereit, unsere Generation und unsere verlorene, gefallene Welt wiederherzustellen. Er will die sündigen Menschen erretten. Er hat die Erlösung für die Menschen durch Jesus erfüllt. Nun sollen wir als Profis wie Daniel unser Elend und unsere Sünde anerkennen und bekennen, dass wir gesündigt haben. Wir sollen Gott um die Barmherzigkeit bitten, weil wir das Geheimnis Gottes für die Menschen, nämlich die Rettung der Welt wissen. Wir sollen auch wie Daniel mit grosser Verantwortung für sie beten und fasten. Gott sucht nun nach den Menschen wie Daniel, die den Plan Gottes wissen und erkennen. Möge Gott uns gebrauchen, um die verlorenen Menschen zu Jesus zu bringen, weil wir den Plan Gottes für die Welt erkannt haben. Möge Gott uns segnen, als Werkzeuge der Rettung das Reich Gottes in dieser Welt aufzubauen. 

«Neige dein Ohr, mein Gott, und höre, tu deine Augen auf und sieh an unsere Trümmer und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist. Denn wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine grosse Barmherzigkeit.»

Halleluja, Amen!