Dann wird die Stadtmauer einfallen

Josua 6,1-27

Und wenn man das Horn bläst und ihr den Schall der Posaune hört, so soll das ganze Volk ein grosses Kriegsgeschrei erheben. Dann wird die Stadtmauer einfallen, und das Volk soll hinaufsteigen, ein jeder, wo er gerade steht.

Josua 6,5

Habt ihr in den Alpen gewandert? Die Schweiz hat einen wunderschönen Anteil der Alpen. Ab und zu sehen wir einen kleinen Baum inmitten eines grossen, starken Felsen. Sogar schlägt ein Baum seine Wurzel tief in den Felsen. Was passiert? Diese schwachscheinende Wurzel zerschlägt den ganzen starken Felsen. Das ist unglaublich! Aber das ist wahr. Das ist unser Glaubensleben. Täglich treffen wir auf die starke Welt. Wir haben immer einen Heuschreckenkomplex im Herzen. Die Bibel sagt uns, keine Sorge. Ich bin mit dir. Ich will dich nicht verlassen. Ich gebe dir Geborgenheit und Sicherheit. Du bist nicht allein. Die Engel schützen dich. Die Bibel erzählt uns über die absoluten Hoffnungen und absoluten Pluspunkte im Leben. Darum sollen wir in jeder Lage nie aufhören. 

 Wir haben die Geschichte der Israeliten. 2 Millonen Menschen wurden von der Hand des Pharao befreit. Sie hatten keine Eigenmilitärkräfte. Sie waren nur ein Sklavenvolk. Durch die Führung Moses wurden sie aus der Hand des Pharaos befreit. Sie überquerten das Rote Meer wie trockenes Land. Sie lebten sogar 40 Jahre lang in der Wüste. Täglich wurden sie von Gott versorgt. Gott gab ihnen täglich das Manna. Gott schützte sie mit der Wolkensäule und der Feuersäule. Alles war unglaublich und grossartig und übermenschlich. Gerade hatten sie den Jordan in der Regenzeit überquert. Sie waren ins gelobte Land eingezogen. Sie hatten die Beschneidung vor dem gelobten Land, vor dem Feind, gemacht. Aber vor Gott war ihre Heilung noch wichtiger als ihre Militärkraft. Josua hat seine Hände vor Gott aufgehoben. Er vertraute Gott alle Wege im gelobten Land an. Vor ihnen lag die befestigte Stadt Jerichos. Das war eine grosse Festung. Der Herr begann nun, ihnen die Stadt zu geben, aber er machte dies auf eine sehr ungewöhnliche Weise. Das ist unser Leben. Gott hat unter uns so gewirkt. Schauen wir heute Gottes Art und Weise in seiner Führung. 

Erstens, alles ist geschlossen in der Krise. 

 Lesen wir gemeinsam Vers 1: «Jericho aber war verschlossen und verwahrt vor den Israeliten, sodass niemand heraus- oder hineinkommen konnte.» Jericho war verschlossen. Alle Bewohner in Jericho waren erschrocken und feige geworden, weil der Herr das Wasser im Schilfmeer ausgetrocknet, als die Israeliten aus Ägypten zogen, und was sie den beiden Königen der Amoriter, Sihon und Og, jenseits des Jordans getan hatte. (Jos2,10) Alle Bewohner hörten auch, wie die Israeliten den Jordan überquert hatten. Darum waren ihre Herzen verzagt und es wagte keiner mehr, vor den Israeliten zu atmen. Die Israeliten sollten Jericho erobern. Aber diese Stadt Jericho war so fest und stark.

 Die Mauer von Jericho wurde zuerst von einer so hohen und festen Mauer umgeben. Das war die Aussenmauer. Danach gab es auch eine weitere sehr hohe und feste innere Mauer. So war Jericho eine unüberwindliche Stadt. Darum wurde diese Stadt in der Geschichte nie erobert. Das ungemein stark befestigte Jericho, durch die Archäologie heute bekannt als eine der ältesten bewohnten Festungen der Welt.  Eine weitere Besonderheit der Festung war, dass sie eine steile Rampe zwischen der Aussenwand und der Innenmauer hatte, sodass die Soldaten im Inneren der Burg die Feinde, die ausserhalb der Stadt angreifen, sehr gut beobachten konnten. Um den Krieg zu gewinnen, musste man einen Überraschungsangriff starten, ohne dass der Feind sie bemerkte, aber da man alles um die Burg herum sehen konnte, konnte man sie nicht leicht angreifen. Weil es eine grosse Oase und Getreidefelder in der Burg gab, konnten sie sich für eine sehr lange Zeit ernähren und Krieg führen, auch wenn die Tore geschlossen waren. Diese Stadt war verschlossen. So dass niemand heraus- oder hineingehen konnten. Die Lage der Israeliten war auch nicht günstig. Alle Bewohner in Jericho waren schon verzagt. Sie würden nicht mutig rauskommen, um die Israeliten anzugreifen. Die Israeliten sollten unbedingt diese befestigte Stadt erobern. Wenn sie mit den Waffen gegen Jericho kämpften, sollten sie auch viel Blut vergiessen. Die Herzenslasten der beiden Seiten waren gross und ungünstig. 

 Bis jetzt hatten die Israeliten in der Tat nichts gemacht, um den lebendigen Glauben zu erfahren. Alles war die einseitige Gnade Gottes gewesen. Mit ihrer Faust konnten sie nichts tun. Sie konnten kein Wasser schaffen. Sie machten auch kein Manna. Vor dem Roten Meer, vor den Jordan konnten sie nichts tun. Trotzdem waren sie bis jetzt gut gereist. Das war einfach Gottes Kraft. Gott hatte sie bisher wie auf den Flügeln des Adlers getragen. (2.Mose 19,4) Sie sahen nun die befestigte Mauer Jerichos. Bei ihnen gab es keinen Weg. Aber Gott hatte schon einen Weg für sie. 

Zweitens, Gottes Zuversicht in der Krise. 

 Gott gab ihnen einen Weg. Lesen wir gemeinsam Vers 2: «Da sprach der Herr zu Josua: Sieh, ich habe Jericho samt seinem König und seinen Kriegsleuten in deine Hand gegeben.» Das ist ein überraschendes Paradoxon, denn nach Vers 1 war alles, was man bis jetzt sehen konnte, ein gut gesichertes Jericho mit verschlossenen Stadttoren. Aber Gottes Verheissung ist immer über die Situation hinaus geschaffen. In Gottes Verheissung gibt es immer eine Möglichkeit. Bei Gott gibt es nichts, was unmöglich ist. Die Lage der befestigten Mauer sind ziemlich gross und unantreifbar gewesen. Die menschlich gefestigte Mauer ist vor Gott wie ein Papierblatt. Gottes Verheissung ist nicht von der menschlichen Situation abhängig, sondern absolut und souverän. Gottes Verheissung ist nicht von dem verschlossenen Mauertor reduziert worden. Gott hat ihnen schon den Sieg über das verschlossene Tor hinaus gegeben, egal ob sie sich schon darauf genug vorbereitet gehabt haben, diese Stadt Jerichos zu erobern. Der Herr sagte zu Josua hier: «Siehe, ich habe den Feinden in deine Hand gegeben.» Das ist Gottes Führung für seine Kinder. Die Welt scheint zu stark zu sein. Das ist Satans Bild. Der Satan bedroht uns immer mit grosser Angst und Verzagtheit. Aber wir sollen uns nicht vor den Satan fürchten. Er ist nichts vor der Verheissung Gottes. Der Satan will uns immer mit Angst zerstören. Er pflanzt eine grosse Sorge und Angst in unsere Herzen. Er sagt uns in der Not: Du wirst bald untergehen. Du wirst bald zugrunde gehen. Solche Stimmen kommen immer von Satan. Wir sollen an Gottes Verheissung denken. In 1.Petrus 5,8 heisst es: «Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.» Paulus sagte auch im Philipper 1,6: «Ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat die guten Werke, der wird’s auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu.» In 2.Timotheus 1,7 heisst es: «Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.» Wer ist der Satan? Er ist ein Betrüger und ein Vater des Betrugs und ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit. (John 8,44) Gott hat uns nicht den Geist der Furcht gegeben. Darum sollen wir den Angriff des Satans mit der Verheissung Gottes bewältigen. Die Bedrohung des Satans kann nie die Verheissung Gottes gewinnen. Hast du Angst? Hast du Sorge? Wir sollen Gott danken und ihm singen. In 2. Mose 15, 2 heisste es: «Der Herr ist meine Stärke und mein Lobgesang und ist mein Heil. Das ist mein Gott, ich will ihn preisen, er ist meines Vaters Gott, ich will ihn erheben.» Wir sollen auf die Stimme Gottes heute hören. Der Herr spricht zu uns: «Siehe, ich habe deinen Feinden in deiner Hand gegeben.» Alle Fürchte werden vor uns sofort fliehen.  Amen. 

Drittens, folge dem Plan Gottes in der Krise. 

Der Krieg hatte noch nicht angefangen. Aber Gott pflanzte Zuversicht in sein Volk. Was war Gottes Anweisung? Lesen wir gemeinsam die Verse 3 bis 5: «Lass alle Kriegsmänner einmal rings um die Stadt herumgehen, und tu so sechs Tage lang. Und lass sieben Priester sieben Posaunen tragen vor der Lade her, und am sieben Tage zieht siebenmal um die Stadt und lass die Priester die Posaunen blasen. Und wenn man das Horn bläst und ihr den Schall der Posaune hört, so soll das ganze Volk ein grosses Kriegsgeschrei erheben. Dann wird die Stadtmauer einfallen, und das Volk soll hinaufsteigen, ein jeder, wo er gerade steht.» Gottes Anweisung war, dass sie täglich einmal rings um die Stadt marschieren und um die Stadt sechs Tage umhergehen sollten. Die Kriegsleute sollten zuerst marschieren. Sieben Priester sollten sieben Jubeljahrposaunen vor der Lade tragen und sieben Tage um die Stadt ziehen und die Priester sollten die Posaunen blasen. Am siebenten Tag sollten sie sieben Mal um die Stadt ziehen. Wenn man am siebenten Tag das Horn bläst und das Volk den Ton der Posaune hört, soll das ganze Volk ein grosses Feldgeschrei erheben. So werden die Stadtmauern in sich zusammenstürzen. Die Lade Gottes war auch in der Mitte gewesen. Das heisst, dass sie nach der Orientierung Gottes leben und dem Wort Gottes folgen sollen. Sie hatten auch verschiedenen Gedanken, um Jericho zu erobern. Sie sollten sieben Tage lang täglich um die Stadt ziehen. Sie sollten diesen Kampfplan mit der göttlichen Begegnung durchführen. Gottes Wort war unter ihnen. Josua sagte diesen Kampfplan zu seinem Volk. Es legte ihren eigenen Plan zur Seite. Es hörte auf Gottes Anweisung. Am ersten Tag zogen die Israeliten einmal um die Stadt Jerichos. Am zweiten Tage gingen sie auch einmal um die Stadt und kamen zurück ins Lager, so taten sie sechs Tage. (Vers 14) Täglich sahen die Einwohner Jerichos die Taten der Israel. Zu Beginn hätten sie sich denken können: „Was machen sie dann, ist es eine religiöse Zeremonie? Sie sind wahnsinnig.“ „Diese Posaunen machen mich ganz verrückt!“ „Ich frage mich, ob ihr Gott ihnen befohlen hat, das zu tun.“ „Ich habe dabei ein schlechtes Gefühl.“ Gottes Orientierung verstanden die Anwohner Jerichos nicht. Gottes Anweisung ist die richtige in der Krise. Wir sollen auch dem Wort Gottes gehorchen. Das ist der sicherste Weg in der Krise. 

 Täglich ging das Volk rings um die Stadt herum. Der erste, der zweite und der dritte Tag ging vorüber. Leider zerriss die Stadtmauer gar nicht. Sie konnten keinen gefallenen Stein sehen. Es gab auch nicht den kleinsten Riss in der Mauer. Trotzdem gingen sie täglich rings um die Stadt herum. Über ihren Gedanken und ihre Vernunft hinaus sollten sie dem Wort Gottes gehorchen. Bis wann? Bis Gottes Wort tatsächlich erfüllt würde. Noah baute 120 Jahre lang die Arche. Er gab nicht auf, obwohl er Gottes Orientierung mit seinem Kopf nicht verstehen konnte. Aber in der Sintflut wurde er errettet. Im Alter von 100 Jahren bekam Abraham seinen einzigen Bundessohn Isaak. Aber Gott gab ihm eine Orientierung, Isaak auf einem Berg in das Land Morija darzubringen. Er gehorchte Gott. Aber Gott nahm das Herz von Abraham gerne an. (1.Mose 22) Bis zum Ende sollen wir gemäss dem Wort Gottes leben. Dann werden wir den vollkommenen Plan Gottes erfahren. Im Text kommt die Zahl 7 vor. Sieben Priester, siebenten Tag, sieben Mal umziehen. Gottes Plan ist immer vollkommen. Darum sollen wir Gott auch gemäss dem Plan Gottes nach der Orientierung Gottes nach seiner Zeit gehorchen. Dann werden wir Gottes Wunder erfahren. 

Viertens, in der Krise sollen wir schweigend auf Gott warten.

 Lesen wir gemeinsam Vers 10: «Josua aber gebot dem Volk und sprach: Ihr sollt kein Kriegsgeschrei erheben noch eure Stimme hören lassen, noch soll ein Wort aus eurem Munde gehen bis auf den Tag, an dem ich zu euch sage: Macht ein Kriegsgeschrei! Dann sollt ihr das Kriegsgeschrei erheben.» Warum sollte das Volk schweigend die Stadt umziehen? Wegen ihrer Schwachheit. Wer war das Volk Israel? Obwohl sie vom Gott einen Kampfplan bekamen, konnten sie auch über Gott klagen. Klagen und Mürren sollten nicht aus ihren Mündern kommen. Sie sollten einfach Gottes Führung folgen, zu ihm beten und über den Plan Gottes nachdenken. Durch die Augen der Bewohner Jerichos waren die Handlungen der Israeliten nicht nachvollziehbar. Die Israeliten zogen schweigend um die Stadt. Betrachten wir die Verse 12 und 15. Sie machten sich früh am Morgen auf und gingen einmal um die Stadt und kamen zurück ins Lager. Die Israeliten waren schweigend und sprachen kein Wort. Sie wollten sogar nicht gegen die Bewohner Jerichos kämpfen. Ihre Waffe war stattdessen das Schweigen und ihr Vertrauen auf Gott. Die Stadt Jerichos hatte die Israeliten mit Zittern und Furcht betrachtet. Das bedeutet, dass dieser Krieg ein geistlicher Krieg ist. Der geistliche Krieg ist weder laut noch kämpferisch, sondern still und schweigend. Wir sollen auch unseren geistlichen Kampf mit Gebet, dem Wort Gottes und Schweigen kämpfen. Dann wird die Welt zittern und gegenüber uns Angst haben. Täglich sollen wir mit dieser Haltung in der Welt leben. Hiermit lernen wir das Geheimnis des Lebens, wie wir auf die feindliche Welt reagieren sollen. Möge Gott uns helfen, dass wir uns auf dem Wort Gottes und Gebet konzentrieren können. 

Fünftens, die Krise ist eine Gelegenheit der Reinheit. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 17 bis 19: «Aber diese Stadt und alles, was darin ist, soll dem Bann des Herrn verfallen sein. Nur die Hure Rahab soll am Leben bleiben und alle, die mit ihr im Hause sind; denn sie hat die Boten verborgen, die wir aussandten. Allein hütet euch vor dem Gebannten und lasst euch nicht gelüsten, etwas von dem Gebannten zu nehmen und das Lager Israels in Bann und Unglück zu bringen. Aber alles Silber und Gold samt dem ehernen und eisernen Gerät soll dem Herrn geheiligt sein, dass es zum Schatz des Herrn komme.» Die Stadt Jericho sollte dem Bann des Herrn verfallen sein. Alles sollte vernichtet werden. Das war Gottes Gericht über die Stadt Jerichos. Gott richtete die Sünde Jerichos durch und durch. Dadurch zerbrach Gott viele Götzen in der Stadt Jerichos und viele bösen Taten der Sünde. Gott warnte die Israeliten, dass sie vor Gott für ihre Sünde gründlich Busse tun sollten. Die Sünde in der Stadt Jerichos sollte nicht die Israeliten anstecken. Betrachten wir die Verse 20 und 21. «Da erhob das Volk ein Kriegsgeschrei, und man blies die Posaunen. Und als das Volk den Schall der Posaunen hörte, erhob es ein grosses Kriegsgeschrei. Da fiel die Mauer um, und das Volks stieg zur Stadt hinauf, ein jeder, wo er gerade stand. So nahmen sie die Stadt ein und vollstreckten den Bann an allem, was in der Stadt war, mit der Schärfe des Schwerts, an Mann und Weib, Jung und Alt, Rindern, Schafen und Eseln.» Gottes Gericht über die Sünde war makellos und perfekt. Die Stadt Jericho fiel komplett. Alles Lebendige wurde umgebracht. Gott warnte auch, dass niemand diese Stadt Jericho wieder aufbauen dürfe. Wenn er ihren Grund legt, das koste ihn seinen erst geborenen Sohn, und wenn er ihre Tore setzt, das koste ihn seinen jüngsten Sohn! (Vers 26) Nach 500 Jahren wurde dieses Wort erfüllt. Zur Zeit Ahab baute Hiel von Bethel Jericho wieder auf. Es kostete ihn seinen erstgeborenen Sohn Abiram, als er den Grund legte, und seinen jüngsten Sohn Segub, als er die Tore einsetzte, nach dem Wort des Herrn, das er geredet hatte durch Josua, den Sohn Nuns. (1.König 16,34) Gottes Wort und seine Warnung sollen wir nicht vernachlässigen. Kein Wort Gottes fällt in die Erde. Die Stadt und alles, was darin war, verbrannten die Israeliten mit Feuer und alles, was darin war. Rahab, die Hure, samt dem Hause ihres Vaters und allem, was sie hatte, liess Josua leben. Rahab wurde im Stamm Baum Jesu aufgezeichnet. (Mt 1) Gott verschont eine Person, die Busse tun und sich zu dem Herrn bekehrt. Gott hält eine Bekehrung Rahabs für kostbar. Darin gibt es die Geschichte der Erlösung. In der gefallenen Stadt sieht Gott eine bekehrte Person. Durch einen bekehrten Menschen erfüllt Gott seine Erlösung in der dunklen Zeit. Das ist Gottes Sieg. Das ist der Sieg Gottes auf dem Kreuz.  

 Die Stadtmauer Jerichos ohne Gott ist gefallen. Vor uns steht die grosse und befestigte Stadtmauer Jerichos. Gott will diese Mauer zerreissen. Die Stadtmauer Jerichos ist so gross. Der Krieg in der Ukraine ist schon 100 Tage vorbei. Alles ist teuer geworden. Der Benzinpreis, der Getreidepreis, der Lebensmittelpreis und die Nebenkosten sind gestiegen. Inflation bedroht unser alltägliches Leben. Alles ist unsicher. Wir wissen nicht, wann der Krieg in der Ukraine beendet wird. Aber wir sollen aus Glauben rings um die Stadt Jerichos herumgehen. Was ist die Mauer Jerichos? Wir haben eine grosse Sorge um die unsichere Welt und unstabile Lage der Welt. Wir sollen einfach auf Gott vertrauen und auf ihn warten. Täglich sollen wir früh aufstehen und auf die Zeit Gottes schweigend warten, wie Gott die Sorgemauer für die Zukunft fallen lässt. Wir sollen demütig Gottes Anweisung gehorchen und durch Gebet und Wort Gottes uns selbst vor der Sünde reinigen und Gottes Heilswerk erfahren. Wir sollen ein Herzensanliegen haben, eine Person wie Rahab in diese Stadt vor Gott zu bleiben und zur Erlösung Gottes kostbar gebraucht zu werden. wir sollen auch darüber nachdenken, was die Stadt Jerichos in unserem Herzen ist, um die Rettung zu gewinnen und um die Erlösung zu bekommen. Wir sollen dafür beten, dass die Mauer des Satans in unserem Herzen fallen soll. Dann werden wir das Geschenk Gottes, die Rettung bekommen. Lasst uns heute schweigend auf die Gottes Anweisung schauen und ihm gehorchen, bis Gottes Wille in uns geschehen wird. Lasst uns rings um die Uni herumgehen. Dann wird die Stadtmauer einfallen. 

«Und wenn man das Horn bläst und ihr den Schall der Posaune hört, so soll das ganze Volk ein grosses Kriegsgeschrei erheben. Dann wird die Stadtmauer einfallen, und das Volk soll hinaufsteigen, ein jeder, wo er gerade steht.»

Halleluja, Amen.