Das erste Zeichen von Jesus

Johannes 2,1-12

Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat, geschehen in Kana in Galiläa, und er offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn.

Johannes 2,11

Gautama Buddha war als ein Prinz in einem Königreich in die Welt geboren. Als er gross aufgewachsen wurde, sah er das Elend der Menschen, nämlich, die Krankheiten, die Plagen, viele Traurigkeiten, Leiden, Schmerzen und den Tod in der Menschengesellschaft. Er konnte diese Gesellschaft nicht mehr tragen und verliess sein prächtiges Könighaus. Er erkannte unter dem Baum, dass alles vergeblich war. Aber Jesus kam in die Welt und in den Angelegenheiten der Menschen tief hinein, um mit diesen Menschen die wunderbare Gemeinschaft zu haben. Jesus war immer jederzeit dort, wo die Menschen viele Probleme hatten. Jesus löste auch diese ungelösten Probleme in der Menschengesellschaft. Er war immer in den Angelegenheiten der Menschen. Er hing immer an den Menschenproblemen und hörte immer auf der peinlichen Bitte. Er vermied auch nicht den Totenfall. Er nahm immer an die Problemgesellschaft teil. 

Im Johannesevangelium wurden sieben Zeichen von Jesus aufgeschrieben. Im heutigen Text sehen wir das erste Zeichen, das in Kana bei der Hochzeit geschah. Das erste Zeichen sagt uns eine bestimmte Zeit und ein bestimmter Ort. Mit einer Hochzeit begann Jesus sein öffentliches Werk als Gottessohn. Johannes der Täufer begann Gottes Werk mit dem Fasten und der Enthaltsamkeit in der Wüste. Er hielt Fasten und Gebetszeit regelmässig mit seinen Jüngern. Jesus hat aber Wasser in Wein verwandelt. Dadurch wollte er uns die verlorene Freude und die verlorene Gemeinschaft mit Gott wiederherstellen. Vor allem wollte er uns die geistliche Fülle und die ewige Fülle schenken. 

Teil 1. Sie haben keinen Wein mehr (Verse 1 bis 5)

Lesen wir gemeinsam die Verse 1 und 2: «Und am dritten Tage war eine Hochzeit in Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war da. Jesus aber und seine Jünger waren auch zur Hochzeit geladen.» Jesus, seine Jünger und seine Mutter wurden in einer Hochzeit eingeladen. Jesus war in einer Hochzeitsfeier. Viele Menschen wurden auch dazu eingeladen. Es war voller Freude in diesem Fest. Zu Beginn seines öffentlichen Werkes wurde Jesus nicht zu einer Trauerfeier eingeladen. Schauen wir Prediger Kapitel 7 Verse 2 bis 4: «Es ist besser, in ein Haus zu gehen, wo man trauert, als in ein Haus, wo man feiert; denn da zeigt sich das Ende aller Menschen! Trauern ist besser als Lachen; denn durch Trauern wird das Herz gebessert. Das Herz der Weisen ist dort, wo man trauert, aber das Herz der Toren dort, wo man sich freut.» Durch den Tod und vor den Tod kann man mehr über das Leben nachdenken und viel darüber nachdenken, wie man leben soll. Die Welt will ein sinnvolles Leben sehen. Aber in der Trauerfeier kann man noch mehr lernen, wie das Ende des Lebens kommt. Aber Jesus kam zuerst nicht in einer Trauerfeier. Er wollte uns lehren, wie wir Jesus feiern sollen. Das weist uns hin, dass wir in ihm die Freude des Lebens geniessen können. In der Hochzeit kommen viele Menschen. Dabei kann man auch viele Speise essen als eine Trauerfeier. Wir leben in einer Welt, in der wir keine Freude haben. Er will wirklich uns die Freude des Lebens schenken. Er will uns solches Geheimnis in Christus verschenken. 

Er tat in dieser Hochzeitsfeier sein erstes Zeichen und sein Wunder. Diese Hochzeitsfeier dauerte die ganze Woche. Ein Festessen wurden für die zahlreichen Gästen genug vorbereitet. Die Eingeladenen sollen unbedingt an dieser Hochzeitsfeier teilnehmen. Das war eine wichtige Sitte in der jüdischen Gesellschaft. Der Gastgeber konnte darum die Menge des Essens und Weins im Voraus genug verrechnen, damit die fröhliche Feier nicht peinlich geworden war. Sie hatten sorgfältig mit viel Mühe auf die Hochzeitsfeier vorbereitet. Aber es war einen unerwarteten Zwischenfall in dieser Feier passiert. Was geschah in der Hochzeit? Lesen wir gemeinsam Vers 3: «Und als der Wein ausging, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr.» Wohin floss Wein in der Hochzeit? Wein in der Hochzeit spielte eine wichtige Rolle. Alle Menschen lobten den Bräutigam und die Braut. Sie betrachteten den Bräutigam als Prinz und die Braut als Prinzessin. Der Wein ging aus. Das war ein unerwarteter Vorfall in der Hochzeit, weil Wein symbolisch für Freude steht. Psalm 104, 15: «dass der Wein erfreue des Menschen Herz.» Nicht genug Wein zu haben war mehr als peinlich. Es verletzte die ungeschriebenen Gesetze der Gastfreundschaft. Das konnte eine Schande für das jungen Ehepaar und diese Familie. Sie haben genug vorbereitet. Aber die Eingeladenen hätten viel getrunken. Das war eine hoch peinliche Situation. Der Gastgeber befand sich in einer unangenehmen Situation. Die Eingeladenen würden mürrisch.

Das ist unsere Grenze des Lebens. Die irdische Freude wird zu Ende gehen. Nun leben wir in der Corona-Pandemie. Man sagt, dass wir nie mehr wie früher vor Covid-19 zurückkehren würden. Wir haben unsere Beste für unser Leben und unseren Plan gemacht. Viele entwickelten Länder beginnt zu impfen lassen. Gleichzeitig kommt eine neue Mutation. Unter der Impfung sind Fallenzahlen gestiegen. Niemand kennt, wie wir mit Covid-19 umgehen sollen. Die Experten sagen nun, dass Covid-19 nicht verschwunden wird. Aber wir sollen lernen, mit diesem Virus umzugehen. Die Impfung bringt uns eine Erleichterung und eine Freude. Aber vor der Mutation konfrontieren wir mit einer Herausforderung, mit neuem Virus umzugehen. Irgendwann wird Coronavirus vorbei. Die Masseantikörper werden auch nicht in Sicht. WHO, jede Regierung und Gesundheitsleute werden die passenden Medikamente erfinden. Endlich werden wir frei und offen singen und Gott preisen und die Reise ohne Angst machen und unsere Bekannten und Freuden reibungslos treffen. Wir werden grosse Freude wieder haben. Aber unsere Freude hat immer ein Ende. Wir werden mit diesem Virus oder anderem Virus weiter umgehen. Unsre Beste ist eingeschränkt. Unsere Vorbereitung und unsere Beste sind nicht immer perfekt. Unsere weltliche Freude hat immer ein Ende. Darum will man noch stärkere Freude mit den Vergnügungen suchen. Aber ihre Bemühungen machen sie erschöpft und müde. Die weltliche Freude wie die Hochzeitsfeier wird bald vorbei. Jesus will uns eine andere Freude schenken. Wie die Hochzeit will er uns ungelöschte Freude in unserem Herzen schenken. Weil Jesus die Quelle des Lebens ist, weil Jesus die Quelle der Freude des Lebens ist. Psalm 23: «Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich…. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.» In Christus können wir diese unveränderte und sicherste Freude erfahren. Jesus will uns diese Freude schenken.  

Wie wollte Jesu Mutter dieses Problem lösen? Lesen wir gemeinsam die Verse 3 bis 5: «Und als der Wein ausging, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein mehr. Jesus spricht zu ihr: Was geht’s dich an, Frau, was ich tue? Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Seine Mutter spricht zu den Dienern; was er euch sagt, das tut.»

 Maria, die Mutter von Jesus merkte diese peinliche Situation aller erst. In dieser schwierigen Lage berichtete Maria dieses Problem nicht zu dem Gastgeber, sondern zu Jesus, weil sie wusste, dass Jesus allein dieses Problem lösen könnte. Aber Jesus hatte diese Bitte nicht sofort aufgenommen: «Was geht’s dich an, Frau, was ich tue? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.» Was ist zwischen dir und mir? Frau, was ich tue? Ist das unfreundlich? Nein, noch nicht Gottes Zeit. Frau ist eine höfliche Äusserung. Maria ist natürlich die Mutter von Jesus. Aber Jesus ist der Sohn Gottes. Er begann die Erlösung als Gottessohn. Als Sohn Gottes hatte er eine Mission in dieser Welt. Er musste den Willen Gottes erfüllen, sein Leben als Lamm Gottes für die Menschen hinzuopfern. Das ist seine offizielle Mission auf die Erde. Durch seinen Tod können die Menschen mit Gott versöhnen und die Sündenvergebung bekommen. Das ist seine Mission und seinen Auftrag Gottes. Nun dachte er an diesen Zeitplan, die Menschen zu erlösen.  Jesus lebte nicht von dem menschlichen Verlangen, sondern von dem Plan Gottes. Er fokussierte auf die Erlösung der Menschen. Maria sollte diesen erlösenden Plan Gottes erkennen. Maria war wegen dem Wort Jesu nicht entmutigt oder verletzt. Sie wartete auf Jesus und auf seine Zeit.

Wie Jesus sollen wir auch nicht gemäss unserer eigenen Meinung oder Gefühl oder Begierde zu handeln, sondern nach Gottes Zeitplan zu leben und auf die Zeit zu warten. Wir können auch Gott bitten, dass er unser Verlangen nach unserem Plan erfüllen sollte. Das ist unsere menschliche Erwartung. Ab und zu haben wir unsre Geduld verloren und Gott keine Zeit übergeben, weil wir so menschlich sind. Gottes Schweigen ist Gottes Antwort auf unser Gebet. Er arbeitet immer für uns. Er reagiert immer auf unsere Bitte.  Er will für uns etwas schaffen, obwohl er schweigt. Er will seine Erlösung in allen Angelegenheiten erfüllen. Darum sollen wir von Maria lernen, wie wir in solchem Fall machen soll. Mit dem Verantwortungsbewusstsein und der Liebe sollen wir alle Anliegen der anderen Menschen zu Jesus bringen. Das heisst, dass wir immer für andere Menschen Fürbitte tragen sollen. Maria hat so getan. Sie war nicht gleichgültig gegenüber den anderen Menschen. 

Maria wurde nicht verzweifelt und in den Unglauben geraten. Lesen wir gemeinsam Vers 5: «Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut.» Maria hat auf ihn vertraut und auf die Zeit Gottes gewartet. Aber sie wartete nicht ohne Handeln. Sie tat ihre Beste für diese Lage. Sie wusste auch nicht, wie Jesus für dieses Problem tun würde. Sie bereitete einige Diener vor, dass sie alles machen sollten, was Jesus sagt. Maria wusste schon, dass Jesus das Wort ist, und dass Gott das Wort ist und Jesus mit dem Wort ein wunderbares Ding tun würde. Sie vertraute auf die Macht des Wortes Jesu. Jesus ist das Wort. Das Wort war bei Gott. Durch das Wort wurde die ganze Welt geschaffen. Darum hat das Wort die göttliche Macht. Maria vertraute einfach auf die göttliche Macht des Wortes Jesu. Haben wir heute diesen Glauben an Wort Gottes? Möge Gott unseren Glauben an Gottes Wort segnen. Möge Gott vor allem jedes einzelnen Jahresleitwort unter uns reichlich segnen. Amen. 

Teil 2. Du hast den guten Wein bis jetzt zurückbehalten (Verse 6 bis 12)

Lesen wir gemeinsam Vers 6: «Es standen aber dort sechs steinerne Wasserkrüge für die Reinigung nach jüdischer Sitte, und in jeden gingen zwei oder drei Masse.» Es war sechs steinerne Wasserkrüge für die Reinigung nach jüdischer Sitte. Dieses Wasser wurde normalerweise von den Juden benutzt, um sich von zeremonieller Verunreinigung zu befreien. Umgerechnet sind sie 75 bis 110 Liter pro Krug. In der Summe macht dies 450 bis 600Lieter Wasser aus. Jesus spricht zu den Dienern: «Füllt die Wasserkrüge mit Wasser!» Die Diener erfüllten sie bis obenan. Die Diener brachten auch diesen Wein zu dem Speisemeister! Der Speisemeister schmeckte diesen Wein. Aber er wusste nicht, woher dieser Wein gekommen war. Aber die Diener wussten von diesen Wein, wie er entstanden wurde. Der Speisemeister rief den Bräutigam und lobte die Qualität des Weins. Lesen wir gemeinsam die Verse 9 und 10: «Als aber der Speisemeister den Wein kostete, der Wasser gewesen war, und nicht wussten’s, die das Wasser geschöpft hatten-,ruft der Speisemiester den Bräutigam und spricht zu ihm: Jedermann gibt zuerst den guten Wein und, wenn sie betrunken werden, den geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt zurückbehalten.» Die Folge des Gehorsames der Deiner brachte ein Wunder. Sie dachten, dass sie eine nutzlose Arbeit machen sollten. Sie könnten klagen und murren, warum sie noch zusätzliche Arbeit machen sollen, die scheinbar nicht notwendig wäre. Sie waren schon genug müde und beschäftigt. Aber sie gehorchten 120%. Sie füllten das Wasser bis obenan. Jesus gebrauchte Maria und ihre Bitte und den Gehorsam der Deiner. Das Wasser war in einen herrlichen Wein verwandelt worden, sodass der Speisemeister ganz verzückt war. Wasser wurde in Wein verwandelt. Die Gäste und der Speisemeister tranken einen hochqualifizierten, himmlischen Wein, der vom Himmel geliefert wurde. Das wurde von Jesus gemacht. Der Geschmack war nicht irdisch, sondern himmlisch und göttlich. Sie konnten nicht das Geheimnis des himmlischen Weines erkennen. Das war «Made in Heaven. » Dieser Wein ist Gottes Werk und Gottes Schöpfung. Jesus machte den himmlischen Wein aus nichts. Er verwandelte ein geschmackloses Wasser in himmlischen und kostbaren Wein. 

Alles war gut gegangen. Lesen wir gemeinsam Vers 11: «Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat, geschehen in Kana in Galiläa, und er offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn. » Durch das erste Zeichen offenbarte Jesus sich selbst, wer er ist. Er ist nicht ein übernatürlicher Mensch, sondern der Sohn Gottes, nämlich derselbe Schöpfergott. Wegen der Sünde ist die Welt kaputt gegangen. Die Menschen hatten keine Beziehung zu Gott. Sie waren in Sünde, Verletzung, Verdammnis und Tod geraten. Die Menschen hatten keine Gelegenheit, Gott zu sehen und seine Macht zu erfahren, weil sie zu weit fern von Gott waren. Aber Jesus ist derselbe Gott und Gottes Sohn. Er möchte alle gebrochenen Beziehung in der Menschengesellschaft mit seiner Vollmacht wiederherstellen. Die Hochzeit bedeutet die Freude und fröhliche Feier bei der traurigen und gebrochenen Welt. In dieser Zeit machte man auch nicht das Fasten. Alle Menschen sind sehr fröhlich in der Hochzeit. In dieser Hochzeit offenbarte Jesus Gottes Macht und Gottes Herrlichkeit. Es war eine Offenbarung der Macht Gottes. Gott hat auch den Garten Eden, Paradies geschaffen. Eden bedeutet auch die Freude und die Wonne. Jesus begann mit seinem öffentlichen Werk bei der Hochzeit. Zu Beginn seines Werkes fokussierte er auf die Hochzeit, wie die Freude in Eden. Das ist eine grosse Bedeutung seines Werkes in der gefallenen Welt. Er ist immer bereit, allen Menschen seine Freude, seine göttliche Macht zu offenbaren, wie er allen Gästen die himmlische Freude und die himmlische Feier im Hochzeitsfest umsonst geschenkt hatte. Darum sollen wir auch in Jesus ein fröhliches Leben führen und in der guten Beziehung zu Gott leben, weil das uns die grosse Freude und die Erfüllung in der problematischen Gesellschaft geben kann. Jesus ist allein unser Zufluchtsort und wahre Ruhe. Ausser Jesus finden wir keine wahre Zuflucht. 

Jesus ist allein der Heiland, der uns in Not und Gefahr seine göttliche Macht schenken kann. Jesus ist allein die Quelle der Freude und die Quelle der Lösung des Problems. Darum sollen wir auf Jesus allein aus tiefem Herzen vertrauen. Jesus hat uns zu Beginn des Bibelstudiums die himmlische Freude geschenkt. Jesus hat uns eine ewige Freude geschenkt, als wir ihm persönlich begegnet haben. Niemand kann diese Freude in der schwierigen Lage stehlen. Wir konnten nicht diese himmlische Freude in der dunklen und fehlenden Vergangenheit. Er vertrieb aber alle Dunkelheiten und alle Lebenslasten aus unserem Herzen. Er schenkte uns die Freude. Er will, dass wir diese himmlische Freude mit anderen zusammen teilen sollen. Möge Gott uns helfen, dass Gott uns die Kraft und den Eifer für die verlorenen Menschen schenken wird, damit wir mit ihnen die himmlische Freude teilen können. Möge Gott uns segnen, dass wir im Leben erfahren werden, Wasser in Wein durch Jesus verwandelt zu werden. 

 «Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat, geschehen in Kana in Galiläa, und er offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn.»

Halleluja, Amen.