Philipper 1,12-30
Denn Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn.
Philipper 1,21
Paulus war in Rom in Gefangenschaft. Die Philipper wussten nicht, wie es ihm ging, aber sie vergassen ihn nicht, obwohl er im römischen Gefängnis war. Paulus hörte nicht auf, für sie zu beten und sie taten dasselbe für ihn. In dem dunklen Gefängnis konnte er nichts tun. Aber überraschungsweise geschah ein Wunder Gottes. Das Evangelium wurde noch stärker ausgebreitet. Die Gläubigen in Philippi wurden nicht entmutigt, sondern ermutigt. Paulus und die anderen Gläubigen waren alle lebendig. Sie hatten die lebendige Hoffnung auf Jesus und ihre Augen waren auf ihn fixiert. Sie konzentrierten sich auf ihn, in der schlechten und guten Lage war ihr Glaube an Jesus unverändert. Sie waren unerschütterlich und ihre Herzen waren auch nicht ausgeteilt.
Wir erinnern uns an Johannes den Täufer. Er verkündigte das Evangelium und bereitete sich auf den kommenden Messias vor. Er lebte auch zurzeit Jesu und er kritisierte die Sünde von Herodes. Wegen dieser Kritik wurde er ins Gefängnis geworfen. Als er im Gefängnis von den Werken Christi hörte, sandte er seine Jünger und liess Jesus fragen: «Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen anderen warten?» (Mt 11,2.3) Er war ein mächtiger Prediger und verkündigte, dass Jesus der Messias sei. Trotzdem hatte er Zweifel ob das wirklich wahr sei, als er im Gefängnis war, weil Jesus ihm nicht zur Rettung kam. Aber Jesus ging den Weg des Messias und sagte zu ihnen: «Geht hin und sagt Johannes wieder, was ihr hört und seht: Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Tauben hören, Tote stehen auf und Armen wird das Evangelium gepredigt; und selig ist, wer sich nicht an mir ärgert.» (Mt 11, 4-7) Er sagte weiter: «Unter allen, die von einer Frau geboren sind, ist keiner aufgetreten, der grösser ist als Johannes der Täufer, der aber der Kleinste ist im Himmelreich, ist grösser als er.» Johannes hatte Zweifel an Jesus, als er in Not war. Er hatte sogar eigene Vorstellung über den bestimmten Messias. Aber Jesus kam nicht zu ihm. Er wurde schlussendlich enthauptet.
Nun denken wir darüber, wie sich Paulus im römischen Gefängnis verhielt. Er war unerschütterlich. Warum? Er sah den Auferstandenen Jesus. Nach der Bekehrung gehorchte er der Mission, die er von Jesus empfing. Seither lernte er vom Kreuz. Es war sein Leben und sein Tod. Mit dem Kreuz war er gestorben und mit dem Kreuz war er auferstanden. Er war eins mit Jesus. Im Herzen war er voller Freude. Trotz der zahlreichen schlechten Lagen verlor er nicht den Glauben. Jesus war sein Zentrum im Leben. Tag für Tag, Jahr für Jahr wollte er Jesus noch näherkommen und ihm ähnlicher werden. Das war sein Lebensziel. Darum erwartete er nicht ein sicheres Leben, weil Jesus allein seine Sicherheit ist. In der Liebe zu Jesus war er unerschütterlich. Er glaubte, dass nur das Evangelium die einzige Hoffnung in der gefallenen Welt war. Das war seine Freude. Er freute sich, dass sich das Evangelium in erster Linie ausgebreitet war.
Paulus schrieb an die Philipper. Lesen wir gemeinsam Vers 12: «Ich lasse euch aber wissen, liebe Brüder: Wie es um mich steht, das ist nur mehr zur Förderung des Evangeliums geraten.» Viele Menschen dachten, dass das Evangelium ein grosses Hindernis haben würde, weil Paulus in der Gefangenschaft war. Aber Paulus betrachtete die Situation als eine grosse Möglichkeit. Das Evangelium ist lebendiges Werk Gottes. Gott versprach mit ihm, dass er mit ihm immer bleiben wird. In jeder Lage wurde das Werk Gottes nicht verhindert. Der römische Kaiser, die römische Palastwache und die ungewisse Zukunft konnten nicht das Werk des Evangeliums verhindern. Im Gefängnis war Paulus nicht verbittert geworden. Er wurde auch nicht entmutigt, obwohl er nicht wusste, wann und was für ein Urteil über ihn gefällt werden wurde. Er war im Hausarrest in Rom. Die Wache wurde immer gewechselt und sie waren ungewollt oder gewollt mit ihm gewesen. 24 Stunden lang war er mit ihnen. Sie wechselten alle vier Stunden. Tag und Nacht predigte er ihnen das Evangelium. Die Palastwachen bekamen die Gnade Gottes. Sie nahmen Jesus als ihren Heiland an. Sie gaben die gute Nachricht an die Familie, Freunde und Bekannte weiter. Das Evangelium wurde auch im Palast gepredigt. Paulus schrieb über diese Tatsache: «Es grüssen euch alle Heiligen, besonders aber die aus dem Hause des Kaisers.» (Phil 4, 22) Das Evangelium wirkte über die Grenze und Hindernisse hinaus mächtig.
Lesen wir gemeinsam die Verse 13 und 14: «Denn dass ich meine Fesseln für Christus trage, das ist im ganzen Prätorium und bei allen andern offenbar geworden, und die meisten Brüder in dem Herrn haben durch meine Gefangenschaft Zuversicht gewonnen und sind umso kühner geworden, das Wort zu reden ohne Scheu.» Paulus war in einer ungünstigen Lage gewesen. In einem römischen Gefängnis hatte er durch die negative Lage Einschränkungen. Trotzdem liebte er das Kreuz. Er glaubte, dass nur das Kreuz die römische Welt verändern würde. In der Tat hatte er immer eine Vision, Rom mit dem Evangelium zu erobern. Als ein Häftling kam er nach Rom und erhielt Hausarrest. Er dankte Gott, dass Gott ihm täglich Zweier Bibelstudium mit den Einheimischen ermöglichte. Er wollte eine Seele zu Jesus bringen. Sein Herz war brennend gegenüber einer Seele. Sein Bibelstudium war sehr demütig und winzig. Aber täglich erfuhr er die himmlische Freude. Die römischen Soldaten feierten Jesus mit Paulus. Er war nach wie vor ein Knecht Christi Jesu. Für Jesus Christus konnte er alles machen. Das Kreuz Jesu bewegte, mobilisierte und motivierte ihn, andere Menschen zur Rettung zu bringen. Sogar sein Kreuzesleben und seine Hingabe für Jesus motivierte viele Gläubigen, furchtlos und ohne Scheu die gute Nachricht zu predigen. Die Menschen fesselten ihn. Aber ironischerweise zerbrach seine Ketten die Herzen der römischen Elitesoldaten und ermutigte viele Gläubigen, dem Vorbild von Paulus nachzufolgen.
Unsere Umstände sind nicht immer günstig. Um uns herum gibt es viele Krisen. Wegen der Corona-Krise haben wir viele Hindernisse, das Evangelium zu verkündigen. Es ist immer noch unklar, im Herbstsemester die Uni wieder zu öffnen und die Vorlesungen zu hören. Es ist alles unklar. Die Impfung ist noch nicht erfunden. Darum haben wir Angst, die Studierenden wieder anzusprechen, obwohl die Uni wieder geöffnet wird. Die Umstände für das Werk Gottes ist scheinbar unmöglich. Diese Ketten sind ziemlich stark und hartnäckig. Aber ab letzte Woche findet Vision-Camp online statt. Viele jungen Menschen haben an diesem Programm online teilgenommen. Trotzdem beten wir immer, dass Gott uns trotzdem einen guten Weg schenken wird, die gute Nachricht an die Menschen weiterzugeben. Im Hauptsitz-Homepage können wir auch gutes Material anschauen und davon lernen. Möge Gott Vision-Camp und die verschiedene Online-Forums in dieser Krise segnen, sodass wir auch das Evangelium furchtlos und mutig verkündigen können.
In diesem motivierten Menschen gab es zwei Gruppe. Wer sind sie? Lesen wir gemeinsam die Verse 15 bis 17: «Einige zwar predigen Christus aus Neid und Streitsucht, einige aber auch in guter Absicht: diese aus Liebe, denn sie wissen, dass ich zur Verteidigung des Evangeliums hier liege; jene aber verkündigen Christus aus Eigennutz und nicht lauter, denn sie möchten mir Trübsal bereiten in meiner Gefangenschaft.» Mansche predigten das Evangelium aus Liebe zu Paulus, weil sie wussten, dass der Herr ihn ins Gefängnis gebracht hatte, um für seine gutes Botschaft einzustehen. Die Männer wollten von Paulus lernen, in jedem Umstand wie Paulus das Evangelium zu verkündigen. Darum waren sie sehr fleissig, dem Vorbild von Paulus nachzufolgen. Sie liebten Jesus und sie liebten Paulus. Wegen der Gnade Gottes wollten sie die gute Nachricht mit aller Kraft verkündigen. Sie hatten die Förderung des Evangeliums im Sinn. Sie strebten nicht nach dem eigenen Ansehen. Sie taten es aus Liebe. Es ging ihnen nicht um ihren Ruf und um ihre Position. Sie wussten, dass er zur Verteidigung des Evangeliums gefangen war. Darum wollten sie ihn mit aller Kraft und aller Liebe zu ihm unterstützen.
Aber die anderen verkündigten Christus aus selbstsüchtigen Motiven und nicht aus ehrlichen Herzen. Sie taten dies nur aus Eifersucht und Rivalität. Sie predigten für ihr eigenes Ansehen und nutzten seine Gefangenschaft aus, um sich selbst einen Namen zu machen. Sie wollten noch erfolgreicher als Paulus werden und ihr Werk noch bekannter machen. Sie hatten dieselbe Botschaft, und dennoch wollten sie ihm schaden. Sie wollten ihm seine Gefangenschaft noch schmerzhafter machen. Sie dachten vielleicht, dass sie ohne Paulus erfolgreicher würden. Sie suchten nach Anerkennung, Ruhm und Beliebtheit bei den Menschen. Sie sahen sich selbst in einem Wettkampf mit Paulus und wollten ihn mit schlechtem Gerede und Kritik fertigmachen. Sie wollten seinen Fesseln noch mehr Bedrängnis hinzufügen. Die geistliche Ambition ist auch notwendig, aber wir sollen immer unsere Herzen reinigen, sodass unsere wahren Motive lauter sein werden. Das ist noch wichtiger als im Werk Gottes Erfolg zu haben.
Worauf reagierte Paulus in dieser schwiegen Lage? Lesen wir gemeinsam Vers 18: «Was tut’s aber? Wenn nur Christus verkündigt wird auf jede Weise, es geschehe zum Vorwand oder in Wahrheit, so freue ich mich darüber. Aber ich werde mich auch weiterhin freuen.» Er betonte, dass er sich freute. Er freute sich darüber, dass Christus sowieso gepredigt wurde. Er freute sich weiter, unabhängig von den Gründen der Verbreitung. Er war selbstlos. Er wollte nicht einen Namen vor den Menschen machen. Er freute sich, dass das Evangelium gefördert wurde. Egal, ob ihr Motiv gut oder schlecht war. Er glaubte sicher, dass Gott ihre Botschaft trotz der falschen Motive gebraucht. Er vertraute und schaute auf Gott. Er verliess sich nicht auf den Menschen. Darum wurde er von den Menschen nicht enttäuscht, weil er nur auf Gott schaute und sich auf dessen Berufung konzentrierte. Jesus war das Zentrum in seiner Mission. Jesus war allein das Ziel des Lebens. Darum hatte er keinen Platz im Herz, durch das menschliche Verhalten seine lebendige Hoffnung auf Gott zu schüren. Die menschliche Erwartung bringt uns sicher früher oder später zur Enttäuschung. Darum sollen wir all unser Streben auf die Verkündigung und Verbreitung des Evangeliums setzen, und unsere Hoffnung einzig und allein auf Jesus Christus setzen. Dann werden wir nicht enttäuscht. Unsere Sünden sind durch das Blut Jesu gereinigt geworden. Sein Blut hat uns die Gnade der Sündenvergebung und das ewige Leben geschenkt. Mit dem Blut Jesu können wir nun ein heiliges und reines Leben führen. Was für einen Segen ist es, dass wir durch Jesus alles umsonst bekommen haben. Das ist immer ausreichend, der Grund unserer Freude und warum wir uns weiterhin freuen werden. Freuen wir uns wegen dem Evangelium? Freuen wir uns heute wegen der Gnade Gottes? Freuen wir uns, dass wir immer auf Gott allein vertrauen können, weil er all unsere Umstände unter dem Plan Gottes gebrauchen möchte? Paulus wusste, dass die Philipper für ihn beten und Jesus Christus ihm durch seinen Heiligen Geist beisteht, und dass er vertraute darauf, seine Umstände zum Besten für ihn ausgehen wird. Darum konnte er sich freuen.
Wir haben vielen verlorenen Menschen gedient. Wir haben unsere Zeit, unsere Energie und unsere Gabe für die Errettung der Studierenden hingeopfert. Sie haben das Bibelstudium mit uns gemacht. Aber mit der Zeit haben sie uns verlassen. Trotzdem haben wir nicht aufgehört, die Studierenden zum Bibelstudium einzuladen. Aber sie kamen und gingen. Das wiederholte sich immer. Wir werden auch älter und älter. Wir haben einen grossen Altersunterschied von den Studierenden. Wir haben immer Herzensschmerzen gehabt. Trotzdem hat Gott uns die Freude geschenkt, weil wir glauben, dass Gott durch sie seinen Plan erfüllen wird. Einer von meinem ehemaligen Bibelschüler wollte nicht Arzt oder Pfarrer sein, weil er dachte, dass diese kein Privatleben hätten. Aber er ist momentan als Pfarrer tätig, obwohl er nicht bei uns ist. Missionarin Maria hat vielen Studentinnen mit dem Wort Gottes gedient. Aber sie haben auch sie verlassen. Aber sie hat sich immer darüber gefreut, dass Gott für sie seinen Plan erfüllen würde. Andere Studierenden haben das Bibelstudium gemacht und uns verlassen. Trotzdem können wir dieser Studentenmission mit Freude unaufhörlich dienen, weil Jesus alle Dinge zum Besten dient. Daher werden wir uns weiterhin freuen. Gott sei Dank, dass Gott uns diese wunderbare und geheimnisvolle Freude schenkt.
Was ist das Wichtigste für Paulus über Leben und Tod hinaus? Lesen wir gemeinsam die Verse 20 und 21: «wie ich sehnlich warte und hoffe, dass ich in keinem Stück zuschanden werde, sondern dass frei und offen, wie allezeit so auch jetzt, Christus verherrlicht werde an meinem Leibe, es sei durch Leben oder durch Tod. Denn Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn.» Was ist der Zweck deines Lebens? Willst du dich verherrlichen? Willst du für deine ungewisse Zukunft viel Geld verdienen? Willst du eine Errungenschaft im Beruf schaffen? Aber sie werden mit dem Tod verschwinden. Sie bleiben nicht ewig. Aber Paulus wusste, was ewig bleiben wird. Nur das er für Christus lebt, wird ewig bleiben. Er lebte für diese Ewigkeit. Darum war er immer bereit zu sterben. Er war auch immer bereit zu leben. Leben oder Sterben liegt nicht in seinem Interesse. Sein Thema ist nur Christus, ob er ihn verherrlicht oder nicht. Christus ist sein höchstes Ziel des Lebens. Er wollte nur ihm aus reinen und guten Herzen dienen und ihn allein verherrlichen und mit allen Umständen anbeten. Seine Anbetung ging über Leben und Tod hinaus. Er wollte Christus unabhängig von seinen Lebensumständen verherrlichen. Im Sterben und im Leben hatte er eine ungebrochene Beziehung zu Christus. Darum war er immer bereit, zu sterben. Verse 23 und 24: «Denn es setzt mir beides hart zu: Ich habe Lust, aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre; aber es ist nötiger, im Fleisch zu bleiben um euretwillen.» Seine Freude kam aus Christus. Da heisst, dass er in Christus lebte und Christus in ihm. Darum wollte er mutig das Evangelium verkündigen, ohne ängstlich zu sein oder sich zu schämen. Er wusste nicht, ob er freigesprochen oder zum Tode verurteilt werde. Das war nicht seine Sache. Dieser Prozess war für ihn kein Zuschandenwerden. Die Gerichtsverhandlung war kein Schaden, sondern Gewinn für Paulus. Sterben war sein Gewinn. Warum? Sterben bedeutet für ihn eine ewige Gemeinschaft mit Gott. Sein Leib litt. Trotzdem war es für ihn kein Problem, ob er sterben oder leben würde. Sterben war nicht ein Leid für ihn. Sterben führte ihn zu der Gegenwart Gottes und zu der ewigen Beziehung zu Jesus, weil er nur für Christus lebte. Für Christus zu leben war sein Motiv für das Werk Gottes in dieser Welt. Aber ob er lebt oder stirbt, ist es nur in der Hand Gottes. Er wollte mit Christus ewig leben. Er sehnte sich nach Gott und Gottes Reich. Er sehnte sich nach der ewigen Ruhe im Himmel. Darum ist das Sterben Gewinn.
In dieser Welt werden wir viel Leid und Schmerz erfahren. Trotzdem können wir alle Schwierigkeit überwinden, weil Christus in uns lebt. Wir leben nicht mehr für uns selbst. Wir leben für Christus. Christus ist unser Leben. In der engen Beziehung zu Jesus leben wir täglich. Wir trinken täglich das Blut Jesu und essen das Fleisch Jesu. Durch das Wort Gottes erfahren wir das Kreuz. Mit Gehorsam des Wortes Gottes erfahren wir die Auferstehung Jesu. Dann werden wir nur Christus sehen. Christus ist der Sinn des Lebens.
Darum ermutigte Paulus die Gläubigen in Philippi. Er sprach zu ihnen: «Wandelt nur würdig des Evangeliums Christi, damit-ob ich komme und euch sehe oder abwesend von euch höre-ihr in einem Geist steht und einmütig mit uns kämpfen für den Gauben des Evangeliums.» (V.27) Sie sollten eins sein und gemeinsam für den Glauben an die Botschaft Gottes kämpfen. Sie werden auch für Christus leiden. Das ist ein Privileg für sie. Darum sollen wir für Christus gemeinsam leben und für ihn gegen denselben Feind kämpfen. Wenn wir die Gnade Gottes persönlich geschmeckt haben, wollen wir für Jesus leben. Für den Namen Jesu wollen wir an seinen Leid teilhaben, weil wir durch Leid noch mehr von Jesus lernen, ihm näherkommen, mit ihm leben und mit ihm sterben können. In seinem Fusstapfen können wir von der Welt befreit werden und mit Jesus mehr und mehr die himmlische Freude erfahren. Mit dieser Freude können wir Jesus noch mehr lieben und ihm nachfolgen.
Nun sollen wir ein klares Ziel im Glauben haben. Im Leben werden wir viele Ereignisse erfahren. Ab und zu erfahren wir ein schönes Ereignis. Ab und zu entsteht auch ein schlechtes Ereignis. Aber wir sollen Jesus um jeden Preis lieben und ihm dienen und ihn allein verherrlichen. Denn Christus ist unser Leben und Sterben ist unser Gewinn. Unsere Hoffnung und unsere Sehnsucht ist Christus. Solange wir Jesus als Christus bekannt haben, sind wir nicht mehr von uns, sondern von Christus. Wir sollen vor allem auf Gott vertrauen, dass alles für uns zum Besten dienen wird. Durch alle Umstände wird Gott seinen Plan für uns erfüllen und seine Ehre in der Welt offenbaren. Möge Gott uns segnen, dass wir unser Leben für Christus hingeben würden, und dass all unsere Umstände für die Förderung des Evangeliums gebraucht wird.
«Denn Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn.»
Halleluja, Amen!