Römer 8,1-17
Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet, sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!
Römer 8,15
Wir studieren den Brief Römer. Dieses Buch hat auf uns einen unglaublichen Einfluss ausgeübt. Viele Menschen sind durch Römer verändert worden. Der Brief Römer ist aus den 66 Büchern in der Bibel das beliebteste. Durch dieses Buch sind viele Menschen Gott persönlich begegnet. Viele Menschen haben erkannt, was das Wesen der Menschen ist. Kapitel 8 ist ein Höhepunkt des Römers. Dort beobachten wir einen grossen Wendepunkt. Worin Jesus die Hauptperson ist. Ohne Jesus können wir gar nicht die jetzige himmlische Erfahrung haben. Der Name von Jesus hat die Welt und die Geschichte verändert. Heute wollen viele Menschen diesen Namen in unserem Leben beseitigen. Aber Jesus ist die einzige Wahrheit, obwohl die Welt immer lügt.
Obwohl der römische Kaiser Konstantin (272-337 n. Chr.) die meiste Zeit seines Lebens als Heide lebte, führte er Reformen durch, welche die systematische Verfolgung von Christen beendeten. Er führte auch den von uns verwendeten Kalender ein, der die gesamte Geschichte in die Zeit vor Christus (BC) und nach Christus (AD) eingeteilt hatte (anno Domini oder „im Jahr des Herrn“). Im Zuge der Säkularisierung dieses Systems wurden die Bezeichnungen in CE (Common Era) und BCE (before the Common Era) geändert. Manche Menschen sehen darin ein weiteres Beispiel dafür, wie die Welt Gott ausschliesst. Aber Gott ist nicht verschwunden. Unabhängig von der Bezeichnung dreht sich unser Kalender immer noch um die Realität des Lebens Jesu auf der Erde.
Wir sollen den Krieg in der Ukraine beobachten. Wir haben 75 Jahre lang ohne nahen Krieg in Europa gelebt. Was ist in der Zwischenzeit passiert? Die Welt hat versucht, Gott aus unserem Leben zu beseitigen. Wir sollen uns zu Gott bekehren. Trotzdem wollen die Menschen sich nicht zu dem Herrn bekehren. Wenn eine Nation, ein Volk und ein Mensch Gott verlassen, wird Gott auch sie verlassen. Wir sollen nahe zu Gott kommen. In diesem Sinne bin ich dankbar, dass wir die wunderbare Gnade Gottes durch Römer bekommen können.
Im heutigen Text betrachten wir das neue Leben im Geist. Dieses neue Leben kommt durch Jesus, in Jesus und mit Jesus. Er ist das Erste und das Letzte. Unser neues Leben beginnt mit Jesus. Was ist in unserem Leben passiert? Ist dir etwas durch Jesus passiert? Wirklich etwas passiert? Dann hast du schon den Heiligen Geist empfangen. Wir haben viele wunderbare Segen im neuen Leben im Geist.
Erstens, wir haben keine Verdammnis mehr in Christus Jesus.
Lesen wir gemeinsam Vers 1: «so gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.» Was sagt die Bibel? Alle Menschen sind schuldig vor Gott, nicht nur die Juden, sondern auch die Heiden. Alle Menschen sind unter dem Zorn Gottes gewesen. Es gibt keine Ausnahmen. Sogar sind wir, die an Jesus glauben, auch Sünder. Römer 7,19 und 20: «Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. Wenn ich aber tue, was ich nicht will, vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt.» Das ist unsere Realität. Letzten Sonntag habe ich gefragt, ob wir Sünder sind. Wir sind immer noch Sünder. Aber wir sind von neuem geboren. Nach der Wiedergeburt sind wir immer noch Sünder. Gottes Wort hat uns in jedem Moment als Sünder aufgedeckt. Wir bestehen nicht vor dem Heiligen Gott. Wir wollen täglich Gott gehorchen und nach dem Wort Gottes leben. Aber wir sündigen immer noch. Darum bekennen wir wie Paulus (Römer 7,24): «Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Leib des Todes?» Das ist das wahre Glaubensbekenntnis. Je mehr wir zu Gott kommen, desto mehr werden wir erkennen, wie elend wir vor Gott sind. Aber dank sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn! Wir sind mit dem Gesetz gestorben. Wir sind mit Jesus gestorben. Aber wir haben von Gott ein neues Leben bekommen. Wir gehören nun zu Christus Jesus. Nun haben wir keine Verdammnis. Jesus ist unser einziger Fürsprecher. Er ist unser einziger Anwalt vor Gott. Jesus hat alle Verdammnis zerstört. Wir sind unter dem Zorn Gottes gewesen. Wir haben keine Hoffnung gehabt. Aber Gott hat uns durch Christus für nicht schuldig erklärt und uns von der Sünde befreit. Gott hat uns vom Todesurteil befreit. Wir sind nicht gerechte oder perfekte Menschen. Wir sind nur in Christus Jesus. Viele Menschen leiden unter Depressionen und Schuldgefühlen. Aber Jesus hat unsere Sünde in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vergeben. Darum gibt es keine Sünde, die von Jesus nicht vergeben wird. Schauen wir uns die Jünger Jesu an. Wer war perfekt? Petrus, Johannes, Jakobus oder andere Jünger? Niemand. Wer war eine vollkommene Frau? Jesus hat die Samariterin ohne Verurteilung angenommen. Er hat eine Ehebrecherin vergeben. Er hat Maria von sieben bösen Geistern befreit. Wir können immer versagen. Wir können über die schlechten Taten in der Vergangenheit reuen. Aber in Christus haben wir keine Verdammnis mehr. Alle Menschen in Christus Jesus haben sich selbst und die Welt verändert. Wer kann uns verdammen? Der Satan kann uns verdammen. Aber Jesus hat den Kopf des Satans am Kreuz völlig zertreten. Darum sagte die Bibel in Lukas 2,10: «Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch grosse Freude, die allem Volk widerfahren wird, denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.» Das ist unser Glaube. Das ist unser Grundstein im Glaubensleben. Wir sollen Jesus tausendmal tausend danken! Amen.
Zweitens, die Freiheit von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Lesen wir gemeinsam die Verse 2 und 3: «Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes. Denn was dem Gesetz unmöglich war, weil es durch das Fleisch geschwächt war, das tat Gott: Er sandte seinen Sohn in der Gestalt des sündigen Fleisches und um der Sünde willen und verdammte die Sünde im Fleisch, damit die Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, in uns erfüllt werde, die wir nun nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist.» Wer kann von dem Gesetz befreit werden? Von dem staatlichen Gesetz oder von dem religiösen Gesetz? Wer kann von den Zehn Geboten befreit werden? Jesus hat folgendes in einer Bergpredigt gesagt: «Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst nicht ehebrechen. Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.» (Mt. 5,27+28) Wir können nicht nur die Forderung des Gesetzes, sondern auch die Forderung von Jesus erfüllen. Wir brechen auch Verkehrsgesetze im Alltag. Wir können nicht alle Gesetze bis zum Tod halten. Der Tod und die Sünde versklaven uns und treiben uns in dunkle Gedanken. Sie haben unsere Hände und unsere Füsse mit dem Gesetz verbunden. Das Gesetz ist gut, heilig und gerecht. Nur durch das Gesetz können wir uns selbst als Sünder erkennen. Das ist unser Schicksal. «Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen.» (Römer 3,23) Römer 5,12: «Deshalb, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.» Römer 6,23: «Denn der Sünde Sold ist der Tod» Niemand kann von der Sünde und dem Tod befreit werden. Aber Gott ist in der Gestaltung des Menschen in die Welt gekommen und als Lamm Gottes am Kreuz gestorben. Er ist für uns am Kreuz gestorben. Nun leben wir ohne die Verbindung mit der Sünde und dem Tod. Wir können nicht das Verlangen des Gesetzes erfüllen. Aber Jesus hat das Verlangen des Gesetzes durch seinen Tod erfüllt. Er hat all unsere Strafe für unsere Sünde und unseren Tod durch sein kostbares Blut bezahlt. Darum sind wir von dem Gesetz der Sünde und des Todes befreit. Amen.
Drittens. Wir wandeln nach dem Geist
Lesen wir gemeinsam die Verse 4 bis 6: «damit die Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, in uns erfüllt werde, die wir nun nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist. Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt. Denn fleischlich gesinnt sein ist der Tod, doch geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede.» Nun leben wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist. In Jesus gibt es keine neutrale Zone, entweder nach dem Fleisch oder nach dem Geist. Früher waren wir nur Fleisch, weil wir wegen unserer Sünden und Übertretungen gestorben sind. Wir haben den Geist Gottes verloren. Das heisst, dass wir nur nach den sichtbaren und weltlichen Dingen, nämlich Geld, Ruhm und Macht, gesucht haben. Nun denken wir darüber, wofür wir heute leben? Unser Leben ist kurz. Wir arbeiten fleissig bis wir 60 oder 65 Jahre alt sind. Danach sind wir in der Rente. Wie viel mehr werden wir nach der Pension leben? Werden wir bis zum Tod gesund leben? Werden wir mit keinen Zwischenfällen bis zum Tod leben? Wenn wir so leben werden, sind wir unglücklich, sinnlos und elend. Das ist nur leer. Das Leeregefühl macht uns traurig und sinnlos. Aber durch Jesus Christus haben wir die andere Welt erfahren, sozusagen die geistliche Welt, mit anderem Wort das Himmelreich. Durch Christus Jesus sind unsere geistlichen Augen geöffnet. Vor allem haben wir uns mit Gott versöhnt. Unter dem Fleisch sind wir immer mit Unruhe, Fürchten, Ängsten, Sorgen, Hilflosigkeit und Unsicherheit erfüllt. Wir wollen immer eine gute Note in der Schule bekommen. Wir wollen immer einen guten Job finden. Wir wollen unsere Lebenspartner suchen, die gute Bedienungen, gute Karriere, gutes Aussehen besitzen. In der Finsternis haben wir gesagt. «Lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!» (1. Kor 15,32) Wir haben Gott nicht gekannt. Wir haben als Feinde Gottes gelebt. Von Gott sind wir getrennt gewesen. Unter dem geistlichen Tod sind wir hin und her gewandelt. Wir haben Gott nicht gefallen können. Nun sind wir geistlich gesinnt. Darum haben wir Leben und Frieden im Herzen. Wir haben keine Angst vor der Welt, obwohl wir nicht so viel haben, obwohl wir nicht so schön aussehen, obwohl wir von der Welt nicht anerkannt werden, obwohl wir nicht viel Wissen über die Welt haben. In der Verfolgung und in der ungewissen Welt leben wir nach dem Geist Gottes. Dieser Geist schenkt uns ein erfülltes und sinnvolles Leben. Der Heilige Geist wohnt in uns und verändert uns, um geistlich gesinnt zu sein. Dann können wir nicht ohne die Gemeinschaft mit Gott leben. Wir werden Gottes Herrschaft für unser Leben annehmen und lassen uns von seinem Geist leiten. Unser Leib wird mit Christus auferstehen. Wir werden alle in den Auferstehungsleib anziehen.
Viertens. Wir sind Gottes Kinder, Gottes Erben und Gott ist unser Vater.
Lesen wir gemeinsam die Verse 14 bis 17: «Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsset, sondern ihr habt einen Geist der Kinderschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! Der Geist selbst gibt Zeugnis unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind. Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, da wir ja mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden.» Nun sind wir nicht vom Gesetz, sondern vom Geist getrieben. Der Heilige Geist in uns steuert uns. Er spricht zu uns persönlich. Er leitet unser Leben nach dem Willen Gottes. Alle Sorge, alle Ängste und sündige Natur sind von dem Heiligen Geist ausgetrieben worden, weil wir die Kinder Gottes sind. Wir sind die Kinder der Finsternis gewesen. Aber Gott hat uns als seine Kinder adoptiert. Wir haben Gott nicht angerufen. Aber nun nennen wir Gott Abba, lieber Vater! Der Geist selbst bestätigt uns tief im Herzen, dass wir Gottes Kinder sind. Als seine Kinder sind wir auch Miterben an seinem Reichtum. Denn alles, was Gott seinem Sohn Christus gibt, gehört auch uns. Wir sind nicht mehr ängstliche Sklaven, sondern Kinder des Herrn. Wir sind von Gott adoptiert und gleichzeitig seine Erben. Unsere Stellung in Christus hat sich radikal geändert. Unser leiblicher Vater ist in allen Bereichen begrenzt und schwach. Er kann für die Kinder nicht ewig verantwortlich sein. Er kann uns nicht unser Leben lang versorgen. Er ist sogar emotional, wütend und zornig. Er kann nicht alle Probleme lösen. Aber unser Vater im Himmel kann uns über Raum und Zeit hinaus versorgen. Er wird mit uns ewig bleiben und uns helfen. Unser Vater im Himmel ist liebevoll und allmächtig. Er hört von uns und führt uns in die Wahrheit. Er herrscht uns mit seiner Liebe und ermutigt uns mit seinem lebendigen Wort. In ihm finden wir immer Frieden und Geborgenheit.
Wie hart ist es, in dieser kompetitiven Welt zu überleben. Täglich sollen wir zur Arbeit gehen. Am Arbeitsplatz treffen wir auf unangenehme Menschen und manchmal schwierige Aufgaben. Das Leben erdrückt uns hart. Wir sollen auch in der Schule oder an der Uni viele Aufgaben erledigen. Wir hören täglich schlechte Nachrichten. Die Welt ist unruhig. Putin bedroht die ganze Welt mit der Atombombe. Wir könnten auch wegen der Energiekrise einen kalten Winter verbringen. In der Wirtschaft gibt es auch hin und wieder eine Krise. In dieser schwierigen Zeit hören wir die menschlichen Schreie. Aber wir haben unseren ewigen Vater im Himmel. Wir nennen ihn Abba, Vater. Immer wenn wir Gott Abba rufen, herrscht der himmlische Friede über uns und unser Leben. Inmitten der vielen Sorgen nennen wir im Gebet Gott nur Abba, Vater! Nur mit Abba, mit diesem Namen, verschwindet alle innerliche Sorge. Was für ein Vorrecht! Sogar als Kinder Gottes haben wir als Miterben Anteil an unermesslichen Schätzen. Gott hat uns seine besten Gaben, seinen Sohn, seine Vergebung und das ewige Leben schon geschenkt, und ermutigt uns, ihn um alles zu bitten, was wir brauchen. Wer kann unseren liebevollen Vater von uns trennen? Durch den Heiligen Geist können wir Gott unseren Abba, unseren lieben Vater, nennen.
Lesen wir gemeinsam nochmal Vers 17: «Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi, da wir ja mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden.» Die Identifikation mit Christus hat einen Preis. Neben den unermesslichen Schätzen erwähnt Paulus auch die Leiden, denen Christen sich stellen müssen. Wir empfangen als Kinder Gottes alle Privilegien und Pflichten eines Kindes in der Familie Gottes. Als Kinder Gottes können wir nicht mit der Welt gleich leben. Vers 13: «Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen, wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Leibes tötet, so werdet ihr leben.» Als Kinder Gottes, als Erben Gottes sollen wir ein heiliges Leben in dieser dunklen Welt leben. Wir sollen täglich unseren leiblichen Taten töten. Wir müssen einen harten geistlichen Kampf durchstehen, um ein Leben im Geist zu führen. Der Heilige Geist will unsere sündige Natur töten. Der Heilige Geist will uns durch und durch heiligen. Dabei erfahren wir viel Leiden und viel Verlust in der Welt. Trotzdem können wir nicht mit der Lüge der Welt einen Kompromiss eingehen. Als Licht der Welt und als Salz der Welt sollen wir in dieser Welt leben. Um diese Welt zu überwinden, um die Versuchung der Welt zu überwinden sollen wir uns mit dem Wort Gottes ausgerüstet werden. Sprüche 8, 10: «Nehmt meine Zucht an lieber als Silber und achtet Erkenntnis höher als kostbares Gold.» Gottes Zucht sollen wir demütig annehmen. In der Jugend sollen wir als Kinder Gottes als Miterben des Himmelreich Gottes Zucht annehmen. Wir sollen unsere Verpflichtung nicht vernachlässigen. In die Tat sollen wir die Stimme Gottes umsetzen und Gott gehorchen. Wir brauchen nicht, in dieser ungewissen Welt Sorge und Angst zu haben. Wir sollen aus Glauben leben. Aus Glauben sollen wir mit den Schwierigkeiten durch den Gebetskampf konfrontieren. Dabei können wir viel Leiden und Schmerzen erfahren. Aber unser Glaubensväter haben ihr Leben für das Evangelium hingegeben. Gott ist unser Vater. Er ist unser Abba, unser einziger Papa. Unser ewiger Papa versorgt uns und führt uns und heiligt uns. Lasst uns ihm danken und ihm dienen.
In Christus haben wir keine Verdammnis. Wir sind von dem Gesetz der Sünde und des Todes befreit. Wir wandeln nun im Heiligen Geist. Der Heilige Gest bestätigt uns als Kinder Gottes und als Miterben des Gottes. Gleichzeitig werden wir mit Jesus leiden. Dadurch werden wir die Herrlichkeit Gottes ererben. Wie wunderbar ist es, dass wir Gott unser liebevoller Vater, Abba, Papa nennen können. Wir sind nicht allein. Wir sind nicht einsam. Wir sind nicht mehr fleischlich gesinnt worden. In Christus sind wir geistlich gesinnt worden. Nun haben wir das Leben von Christus und den Frieden Gottes. Halleluja. Gott hat uns unermessliche Segen in Christus geschenkt. Prieset den Herrn, der das Verlangen des Gesetzes am Kreuz erfüllt hat. Gott sei Dank, dass Gott uns ein neues Leben im Geist geschenkt hat.
«Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet, sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!»
Halleluja, Amen.