Das Reich Gottes ist zu euch gekommen

Lukas 11,14-36

Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Dämonen austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.

Lukas 11,20

Jesus lehrt seine Jünger über das Gebet. Das Vaterunser zeigt uns klar, was wir beten sollen. Im Vaterunser haben wir klar erkannt, dass Gott unser Vater ist und sein Name geheiligt wird. Wir sollen dafür beten, dass sein Reich komme! Das ist der Kernpunkt vom Vaterunser. Der Vater im Himmel hat uns versprochen, dass er seinen Kindern gute Gaben geben wird. Der Vater ist immer bereit, den Heiligen Geist denen, die ihn bittet, zu geben (Lk 11,13). Wir haben nun dann den Heiligen Geist. Mit dem Heiligen Geist haben wir den Sinn Christi Jesu (1.Kor 2,16b). In unserem Herzen sollen wir das Reich Gottes errichten. Dafür müssen wir beten, dass Gott uns den Heiligen Geist schenken wird. Warum sollen wir den Heiligen Geist zu den besten Gaben bekommen? Damit wir das Reich Gottes in jedem Menschen errichten können. Wie können wir das Reich Gottes ohne den Heiligen Geist in dieser Welt ausrichten? Wir leben in der Mitte des geistlichen Kampfes. Die Menschen von heute sehen die sichtbare Welt, den Krieg im Nahen Osten und in der Ukraine. Aber wir leben immer mehr in der digitalisierten Gesellschaft. Täglich kämpfen wir gegen tausende Informationen. Wie oft kommen wir täglich in Kontakt mit einer KI? Unbewusst sind unsere eigenen Informationen von KI gestohlen worden. Gemäss «Data Age 2025» kommen wir täglich 600 Mal (2022) in Kontakt mit einer KI. Im Jahr 2025 wird es täglich 4,800 Mal sein. In der enormen Informationsüberschwemmungen sollen wir als Kinder Gottes überleben. Wir sollen einen guten geistlichen Kampf zum guten Glaubenssieg kämpfen.

 In dieser Zeit haben wir täglich eine grosse Herausforderung, mit was wir meistens Zeit verbringen möchten. Die Fülle des Lebens ist unser Wunsch und unsere Erwartung. Wie können wir die Fülle im Leben erfahren? Die Antwort liegt in Jesus. Jesus will uns heute auch das Reich Gottes geben. Aber Satan ist immer dagegen, von uns mit allen Mitteln das Reich Gottes wegzustehlen. Was sollen wir machen, um das Reich Gottes nicht zu verlieren? Wie können wir heute ein sinnvolles und erfülltes Leben im Geist führen?

Erstens, wir sollen unseren Herzensraum nicht zum Satan geben.

 Es gibt zwei Welt. Die eine ist die sichtbare Welt und die andere ist die unsichtbare Welt. Es gibt auch ein physisches Leben und ein geistliches Leben. Es gibt auch Gott, den Schöpfer. Es gibt auch die dunkle Macht, nämlich den Satan. Die Geschichte der Menschheit ist ein Kampf zwischen dem Licht und der Finsternis. Wie es Tag und Nacht gibt, gibt es auch Gott und Satan. Wir sollen diese Tatsache in unserem Leben sicher anerkennen. 

 Jesus ist das Licht der Welt. Jesus sagt im Johannes 8, 12 sicher: «Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.» Die finstere Macht will immer die Menschen in die Dunkelheit verführen. Aber das Licht des Lebens erstrahlt durch Jesus in die Welt. Jesus hat über dieses Licht im Jesaja 9,1 wie folgt vorausgesagt: «Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein grosses Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.» Jesus ist das Licht der Welt. Er ist als Licht der Welt in die Welt gekommen. Vor diesem Licht haben alle Krankheiten und alle Dämonen ihre Knie gebeugt. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 14 bis 16: «Und er trieb einen Dämon aus, der war stumm. Und es geschah, als der Dämon ausfuhr, da redete der Stumme, und die Menge verwunderte sich. Einige aber unter ihnen sprachen: Es treibt die Dämonen aus durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen. Andere aber versuchten ihn und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel.» Jesus trieb einen Dämon aus einem Mann aus, der stumm war. Der Mann konnte daraufhin wieder sprechen. Die Menschen staunten sehr. Einige von ihnen sagen: Kein Wunder, dass er Dämonen austreiben kann. Er hat seine Macht von Beelzebul. Beelzebul bedeutete der Oberste der Dämonen, nämlich Satan. Sie verachteten und ignorierten das Werk von Jesus. Sie stuften Jesus mit den Dämonen ein. Sie betrachteten das Heilungswerk von Jesus als satanische Macht. Aber einige Anhänger der Pharisäer trieben Dämonen aus. Ihre Anklage war sehr unsinnig und unfair und ungerecht. 

 Die religiösen Führer hassten Jesus, egal wie viele gute Dinge er sagte und tat. Sie wollten ihn nicht anerkennen. Sie wollten einfach leugnen, dass er existierte. Deshalb hassten sie ihn, selbst als sie seine Wunder der Krankenheilung sahen. Ist es nicht ein Wunder, dass ein stummer Mann sprechen kann? Wir leben in einer Zeit, in der wir Raketen zum Mars starten. Vor ein paar Tagen gab es in Nordamerika eine totale Sonnenfinsternis, die etwa vier Minuten dauerte. Wie viele Erdbewohner und Wissenschaftler haben sie beobachtet und das erstaunliche kosmische Phänomen bestaunt? Viele Menschen blieben über Nacht und versammelten sich an Orten, an denen die Sonnenfinsternis stattfand. Sie waren bereit, ihr Portemonnaie zu öffnen, um dieses erstaunliche kosmische Phänomen zu sehen. Selbst 2000 Jahre später wissen wir, dass die moderne Medizin nicht tun kann, was ein stummer Mann spricht. Das ist es, was wir als Menschen sind. 

 Aber die religiösen Führer freuten sich nicht über die Heilung von Jesus. Ihr Hassgefühl gegenüber Jesus war endlos. Andere wollten Jesus auf die Probe stellen, indem sie ein Zeichen vom Himmel verlangten, um zu sehen, ob er wirklich von Gott kam. Sie sahen schon mehrmals die Zeichen von Jesus. Gerade sahen sie auch ein Zeichen von Jesus. 

 Jesus tat erstaunliche Dinge durch die Kraft des Heiligen Geistes, durch die Kraft Gott des Vaters, durch die Kraft, der Sohn Gottes des Vaters zu sein, aber die Leute beschuldigten ihn, diese Dinge durch die Kraft eines bösen Geistes namens Beelzebub zu tun, was gleichbedeutend mit dem Teufel war. Aber Jesus sagte in Vers 18, dass es keinen Sinn machte, wenn er andere Dämonen, die auf seiner Seite waren, durch die Kraft des Beelzebul austrieb, denn sie kämpften untereinander. In Vers 19 wies er auf jene ihrer Seite hin, die ähnliche Dinge taten, wenn sie auch nicht wie Jesus waren, aus welcher Kraft handelten sie? Jesus erkannte ihre Gedanken, wie jedes Reich untergehen würde, das gegen sich selbst kämpft. Auch ein Haus, in dem Streit herrscht, hat keinen Bestand. Wenn Jesus seine Macht von Satan hätte, weshalb sollte er gegen den Satan gekämpft und ihn austreiben? Sie wären beide schon untergegangen. 

 Was sagte Jesus über seine Macht? Lesen wir gemeinsam Vers 20: «Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Dämonen austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.» Satan hat über sein Reich über tausende Jahre geherrscht. Er hat die Menschen verführt. Er hat die Menschen krank gemacht. Seit Jahrtausenden beherrscht er die Menschen. Satan zerstört eine Person mit seiner Macht. Er zerstört eine Familie mit seiner Macht. Er zerstört eine Gesellschaft und ein Volk. Die Menschen können nicht selbst aus seiner Macht kommen. Vor dem Angriff des Satans haben alle Menschen ihre Knie gebeugt. Satan hat die Menschen mit Geld, Macht, Kraft und der weltlichen Herrschaft verführt. Wie viele Male hat Satan die Menschen betrogen und sie zu dem Untergang gebracht? In seiner Strategie gibt es weder Leben noch Glück noch Ruhe noch Heiligung noch Hoffnung noch Zukunft. Niemand hat die Macht der Sünden bewältigen können. Niemand hat die Macht der Krankheit bewältigen können. Niemand hat den Tod überwinden können. Niemand hat den Menschen eine lebendige Hoffnung gegeben. Aber Jesus hat alle Dämonen durch den Finger Gottes vertrieben. Was ist der Finger Gottes? Im Matthäus 12, 28 sagte Jesus: «Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.» Jesus hat die Dämonen durch den Heiligen Geist vertrieben. Durch sein Kommen ist sein Reich in die Welt angebrochen. Er ist auch von Satan 40 Tage und 40 Nächte versucht worden. Aber Satan ist besiegt. Jesus hat all unsere Sünde auf sich genommen und ist am Kreuz gestorben und am dritten Tage auferstanden. Er schenkt seinen Kindern die beste Gabe, den Heiligen Geist. Durch den Heiligen Geist können wir auch dem Werk Gottes dienen. Wenn wir Jesus als Christus bekennen, werden wir den Heiligen Geist empfangen. Mit der Hilfe des Heiligen Geistes können wir gegen den Satan heftig kämpfen. Wegen der Hilfe des Heiligen Geistes wandeln wir im Licht Gottes. Jesus herrscht über uns und bleibt in uns. Paulus sagt im 1.Korinther 3,15: «Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?» Der Heilige Geist wohnt in uns und treibt alle Finsternis, nämlich die Macht der Sünde und die Macht des Todes. Ohne den Heiligen Geist können wir auch nicht dem Werk Gottes dienen.

 Wir sollen unseren Tempel gut bewahren. Ein Starker kann nicht gegen einen Stärkeren gewinnen. Jesus ist mächtiger als Satan. Er kann Satan für alle Ewigkeit entmachten. Das Kommen und die Ausdehnung des Reiches Gottes wird unweigerlich zu einem Konflikt zwischen dem Reich Jesu und dem Reich Satans führen. Jesus hat die Zerstörung des Reiches Satans und die Ausdehnung des Reiches des Herrn durch die Autorität Gottes im Gleichnis von dem schwachen Mann, der von einem stärkeren Mann seines Hauses beraubt wird, erklärt. Wenn ein Mann bewaffnet ist und sein Haus verteidigt, ist er in seinem Besitz sicher, aber wenn jemand kommt, der stärker ist als er und ihn überwältigt, werden alle seine Waffen und es wird sein ganzer Besitz weggenommen. Im Moment scheint Satan diese Welt zu beherrschen und zu besitzen, aber das Reich Gottes, das durch Jesus gekommen ist, bindet die Macht Satans und schwächt seinen Einfluss.

 «Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.» (V.23) Jesus ist der ewige Sieger. Satan ist ein ewiger Verlierer. Es gibt immer einen geistlichen Kampf zwischen Gott und dem Teufel. Wir sollen immer auf der Seite Gottes stehen. Es gibt keine neutrale Zone. Wir haben nur zwei Wege, entweder für oder gegen Christus. Wir sollen immer für Christus leben. 

Lesen wir gemeinsam die Verse 24 bis 26: «Wenn der unreine Geist von einem Menschen ausgefahren ist, so durchstreift er dürre Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht; dann spricht er: Ich will wieder zurückkehren in mein Haus, aus dem ich fortgegangen bin. Und wenn er kommt, so findet er’s gekehrt und geschmückt. Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit sich, die böser sind als er selber; und wenn sie hineinkommen, wohnen sie dort, und es wird mir diesem Menschen am Ende ärger als zuvor.» Jesus ist gekommen, damit die Menschen das Leben in Fülle haben, aber Satan arbeitet daran, es ihnen zu nehmen, sie zu quälen und zu töten. Diejenigen, die von einem unreinen Geist besessen waren und von Satans Kräften verlassen wurden, müssen sich nun entscheiden, ob sie Jesus nachfolgen und als Menschen in Gottes Reich leben wollen oder ob sie der Sünde verfallen bleiben und in Satans Reich leben wollen. Selbst wenn ein unreiner Geist einen Menschen verlassen hat, wird er wieder besessen sein, wenn er Jesus wieder verleugnet und das Reich Gottes verlässt. In Vers 26 sehen wir, dass der Dämon sieben weitere Dämonen mitbringen wird, die noch böser sind als er selbst, um de zu quälen und ihn noch schlimmer zu machen als zuvor.

 Solange wir in dieser Welt leben, findet ein geistlicher Kampf statt. Gottes Reich und Satans Reich befinden sich immer noch im Krieg. Wenn wir nicht für Jesus leben, sind wir von der Welt und stehen auf der Seite, die sich gegen Jesus stellt. Es ist Satan, der uns das Leben nimmt, das wir zurückweisen müssen. Wir müssen Jesus umarmen, der uns das Leben gibt. Es genügt nicht, das Böse in uns zu beseitigen. Wir müssen dann mit der Kraft des Heiligen Geistes erfüllt werden, um Gottes neue Absicht in unserem Leben zu erfüllen. Das Reich Gottes hat bereits begonnen. Der Himmel ist nicht ein Ort, den wir betreten, wenn wir sterben. Es ist unser Leben, das zum Reich Gottes wird, wenn wir hier und jetzt unter der Herrschaft Gottes leben. Wenn wir von Jesus Christus regiert werden und unser Leben nach Gottes Willen leben, wird das Reich Satans zerstört. Wir sollen die treuen Soldaten des Reiches des Herrn sein, die Gottes Reich errichten, indem wir jeden Tag im Gehorsam gegenüber Gott leben. 

Zweitens, wir sollen das Wort Gottes hören und bewahren. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 27 und 28: «Und es begab sich, als er solches redete, da erhob eine Frau aus dem Volk ihre Stimme und sprach zu ihm: Selig ist der Leib, der dich getragen hat, und die Brüste, an denen du gesogen hast. Er aber sprach: Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren.» Eine Frau rief plötzlich, dass die Frau glücklich ist, die Jesus geboren und gestillt hat. Sie möchte einen Sohn wie Jesus haben. Das war ihr innerlicher Herzenswunsch. Sie war sehr neidisch auf die Mutter von Jesus. Sie dachte, wie sie Jesus so wunderbar erzogen hat. Diese Frau sah Jesus und beobachtete, was er sagte und was er taten. Das Werk von Jesus war für sie sehr beeindruckt und beeinflusst und überrascht. Als Frauen war sie sehr neidisch auf die Mutter von Jesus. Sie wollte auch ihre Söhne und ihre Töchter wie Jesus erziehen. Wie Jesus wollte sie ihre Kinder herrlich und wunderlich erziehen. In ihren Augen war Jesus sehr herrlich und ehrenvoll und erfolgreich geworden. Viele Menschen folgten ihm. Durch das Wort Jesu wurden die Menschen begeistert und erstaunt. Wir wollen auch wie diese Frau denken, dass wir unsere Kinder in der Welt viel Karriere, viel Geld, viel Reichtum, viel Einfluss, viel Beliebtheit und viel Erfolg haben. Wir denken, dass es gut ist, wenn wir unsere Kinder in der Gesellschaft einen guten Einfluss wie Parlamentarier oder Bundesräten ausüben und eine beste Ausbildung haben und eine beste Stelle gewinnen könnten. Wir rufen auch wie diese Frau in solchem Fall, wie glücklich die Frau sein muss, die sie geboren und gestillt hat. Aber Jesus sagte hier: «Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren.» Wir sind glücklich. Jesus hat uns errettet und uns sein Wort anvertraut. Mit dem Wort Gottes sollen wir in uns füllen. Das Wort Gottes sollen wir in dieser dunklen Zeit gut bewahren. In der Gemeinde beten wir Tag und Nacht. Wir wollen nach einer verlorenen Seele suchen und für ihn beten. In der Welt haben wir nichts. Täglich bittet der Heilige Geist uns den himmlischen Schatz an. Das Wort Gottes führt uns in die Wahrheit und zum frischen Wasser. Das Wort Gottes bewahrt uns vor dem Bösen und vor der sündigen Welt. Mit dem Wort Gottes können wir täglich einen guten geistliche Kampf kämpfen. Wir sind glücklich, die Gottes Wort hören und danach leben. 

 Wie wird das Leben derer aussehen, die diesen grossen Segen geniessen? In Vers 29 heisst es, dass die böse Generation nach einem Zeichen fragt. Aber Jesus sagt, dass das einzige Zeichen, der einzige Beweis, den er ihnen geben wird, das Zeichen des Jona ist. Lesen wir gemeinsam Vers 30: «Denn wie Jona zu Zeichen geworden ist für die Leute von Ninive, so wird es auch der Menschensohn sein für dieses Geschlecht.» Das Zeichen des Jona bestand darin, dass Jona drei Tage lang in den Bauch des Fisches hinein- und wieder herausging. Wenn Jesus sagt, dass er nichts anderes zu zeigen hat als das Zeichen des Jona, bezieht er sich auf den Tod und die Auferstehung Jesu am dritten Tag. Das ist kein geringes Zeichen, sondern ein sehr deutliches Zeichen und ein Beweis. Aber die böse Generation weiss es und kehrt nicht um und tut Busse. Das Volk von Ninive tat Busse für ihre Sünde durch die Verkündigung von Jona, der am dritten Tag aus dem Bauch eines Fisches kam. Aber wenn Jesus, der grösser ist, vollständig stirbt und am dritten Tag aufersteht, dann sind diejenigen, die das Zeichen sehen und nicht umkehren, die böse Generation. Wir sollen zum Zeichen für diese böse Generation sein. Unser Zeichen ist es, dass wir täglich sterben und in ihn auferstehen soll. Es gibt kein grösseres Zeichen als dieses.

Dritten, dein Auge ist das Licht des Leibes.

 Lesen wir gemeinsam die Verse 33 bis 35: «Niemand zündet ein Licht an und setzt es in einen Winkel, auch nicht unter einen Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit, wer hineingeht, das Licht sehe. Dein Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so ist dein ganzer Leib licht, wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster. So schaue darauf, dass nicht das Licht in dir Finsternis sei.» Man sagt, dass die Augen die Lampe des Körpers sind. Wenn die Augen als Lampe gesund sind, ist der ganze Geist hell, und wenn sie es nicht sind, ist der ganze Körper dunkel. Die Lampe ist Christus, das Auge steht für geistliche Erkenntnis und Einsicht. Böse Wünsche trüben den Blick und sperren das Licht der Gegenwart Christi aus. Unsere Augen sind dazu da, zu sehen, was der auferstandene Herr getan hat, und zu sehen, wie der Heilige Geist unser Leben leitet. Wenn unsere Augen ihre Aufgabe erfüllen, wird unser ganzer Körper hell sein, so wie das Licht in Vers 36 leuchtet. Wenn wir Mühe haben, Gott in der Welt und in unserem Leben wirken zu sehen, dann überprüfen wir unsere Sicht. Darum sollen wir die Welt durch Jesus beobachten. Die Welt hat keine Hoffnung. Wir sollen die Welt mit den Augen Jesu Christi beobachten. In den Augen Jesu Christi ist die Welt tief krank, sogar unheilbar. Die Welt braucht wirklich die Erlösung und die Errettung von Jesus. Darum ist Jesus in die Welt gekommen, um die kranken Menschen zu heilen und sie gesund zu machen und die sündigen Menschen zu retten. Wir sollen das Licht in uns bewahren und behüten. Dieses Licht kommt von Jesus Christus. Wenn wir dieses innere Licht verlieren werden, werden wir auch hoffnungslos und die Welt auch. Darum haben wir eine grosse geistliche Verantwortung für die Gemeinde und für die Welt. Die Ungerechtigkeit bricht zusammen. Die Flut der Ungerechtigkeit bricht hier und dort ein. Die biblischen Werte werden erschüttert. Die Menschen ändern den Massstab der Sünde zu menschlicher Bequemlichkeit. Die Menschen sündigen nach Herzenslust. Sie schämen sich nicht für ihre Sündhaftigkeit und rühmen sich sogar ihrer Sündhaftigkeit. In einer solchen Welt sollen wir Jesus, das Licht der Welt, in den Mittelpunkt unseres Lebens stellen. Dieses Licht Jesu muss unser Leben erleuchten und unseren Nächsten erleuchten. Deshalb müssen wir das Licht Jesu immer bewahren. Wir müssen unsere geistigen Augen immer gut bewachen, bevor die Ufer der Sünde brechen, und unser inneres Licht durch Jesus leuchten lassen, um die Welt zu retten.

 Mit Jesus begann das Reich Gottes. Wir sollen Gottes Reich in dieser Welt aufbauen und erweitern, und diese Mission ist nur durch die Kraft des Heiligen Geistes möglich. Satan sucht immer nach Gelegenheiten, uns anzugreifen und uns in die Zerstörung und den Tod zu bringen. Wir müssen uns dieser Tricks Satans stets bewusst sein und uns mit dem Geist Jesu erfüllen. Satan kann nicht in uns wirken, wenn wir uns nicht dieser Welt anpassen, sondern täglich als heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer dargebracht werden. Unser Leben muss ein Zeichen des Herrn sein. Jesus muss in unserem Leben offenbart werden, und dann werden wir wissen, dass das Licht Jesu in uns das Licht des Lebens ist, das die Welt erleuchtet. Möge Gott uns allen ein kostbares und gesegnetes Leben schenken. Wenn wir uns alle nach dem Reich Gottes sehnen und dafür leben, werden wir in den Genuss der unerschöpflichen himmlischen Segnungen des Herrn kommen. Durch Jesus ist das Reich Gottes schon in die Welt gekommen, darum können wir die Dämonen aus unserem Herzen und aus unserem Gedanken mit dem Heiligen Geist austreiben. Lasst uns täglich ein Zeichen von Jesus in dieser Welt erstrahlen. Lasst uns mit unseren geistlichen Augen die Welt beurteilen und als Licht der Welt leben. Möge Gott das kleine Licht des Evangeliums in uns segnen, damit es immer leuchtet und ein Licht für die Welt sein wird. 

«Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Dämonen austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen.»

Halleluja, Amen.