2.Mose 1,1-22
Aber je mehr sie das Volk bedrückten, desto stärker mehrte es sich und breitete sich aus. Und es kam sie ein Grauen an vor Israel.
2.Mose 1,12
Jedes Volk hat eigene Religion. Jedes Land hatte auch eine eigene Religion. In der Geschichte haben die Menschen viele Religion gehabt. Sie sagen alle über Glück und Unglück. Darin gibt es keine Versprechung. Im Konfuzius und Buddhismus gibt es keine Versprechung. Im Schamanismus gibt es keine Versprechungen. Als ich klein war, habe ich viel gesehen, dass meine Mutter am frühen Morgen vor der Natur gebetet hat. Sie wusste nicht, zu wem sie betete. Ich habe auch viele schamanische Zeremonie im kleinen Dorf gesehen. Sie haben viele Zaubersprüche ganze Nacht ausgerufen. Obwohl ich klein war, habe ich gedacht, dass diese Zeremonie eine Lüge wäre, weil ich gesehen habe, dass die Zauberer in der Luft vergängliche Worte ausgesprochen hätten. Trotzdem wollten die Dörferleute von der Zauberei hören. Ihre Handlung wäre wie ein Betrug und eine grosse Abzockerei. Ich habe solche Zeremonie abgelehnt.
Im Gegenteil dazu spricht die Bibel ganz anders. In letzten Sonntag haben wir Daniel Kapitel 11 gehört. Daniel hörte von den zukünftigen Ereignissen. Diese Ereignisse wusste er nicht. Das war etwa 135 historische Ereignisse. Aber nach 400 Jahren wurden alle Voraussagen erfüllt. Das ist die Bibel. Das ist die biblische Wahrheit. Darum studieren wir die Bibel ganzheitlich. Daher vertrauen auf die Bibel als die Wahrheit Gottes. Die Bibel ist die Wahrheit Gottes. Die Bibel ist der Bund Gottes und die Verheissung Gottes. Gott hat nie seine Verheissung gebrochen. Vom ersten Buch Mose bis zur Offenbarung finden wir zahlreiche Verheissung Gottes. Ab heute lernen wir das zweite Buch Mose. In diesem Buch erfahren wir die Erlösung Gottes, wie die Israeliten von der Sklaverei in Ägypten befreit wurden. Es ging um die Freiheit und die Erlösung Gottes. Nun warten wir auf unseren Erlöser. Unser Erlöser ist in dieser Welt geboren. Er ist Jesus Christus. Seine Geburt ist die Wahrheit Gottes und Gottes Plan, damit er die Menschen von der Sünde und von dem Tod erretten wollte. Exodus bedeutet auf Griechisch «Auszug», und «Weggang». Wir sollen abreisen. Das Buch Exodus ist der Anfang der Erlösung Gottes. Die Israeliten verliessen ihre Sklaverei von der Hand Pharos und reisten nach Kanaan, wo Honig und Milch fliessen. Unser Kanaan ist das Himmelreich. Das Himmelreich haben wir durch den Glauben an Jesus bekommen. Nun sind wir auch Fremdling und Gäste in dieser Welt. Wir wandern momentan nach dem Himmel, wonach wir uns Tag und Nacht sehnen.
Es weihnachtet. Unser König kommt. Unser König ist Jesus. Wir wollen nun auf unseren König warten. Lasst uns heute unseren König an Weihnachten mit neuem Herzen empfangen. Durch heutigen Text nehmen wir die Verheissung Gottes und die Souveränität Gottes auf und lernen seinen Plan für sein Volk kennen. Möge Gott uns segnen, dass wir nochmal die Herrlichkeit des Exodus durch das Studium aus 2. Mose erfahren würden.
Teil 1. Jakobs Nachkommen wurden stark. (Verse 1 bis 7)
Josef starb im Ägypten. Josef starb im Alter von hundertzehn Jahren alt. Die ägyptischen Mumien wurden einbalsamiert. Josef wurde auch einbalsamiert. Er glaubte, dass seine Nachkommen irgendwann seinen Leib im verheissenen Land begraben werden würde. Darum wurde gesalbt. Er starb in Ägypten. Wie wohnten die Familie Israels in Ägypten? Josef wurde von seinen Brüdern verkauft. Aber nach dem Plan Gottes wurde er die zweithöchste Person in Ägyptenland. Er half seinen Vater und seinen Familienangehörigen und lud sie nach Ägypten ein, weil sie lange Zeit unter der Hungersnot gelitten wurden. Die ganze Nachkommenschaft Jakobs betrug damals siebzig Seelen, Jesef inbegriffen, der schon in Ägypten war. Gott ist der Gott der Verheissung.
Lesen wir gemeinsam die Verse 6 und 7: «Als nun Josef gestorben war und alle eure Brüder und alle, die zu der Zeit gelebt hatten, wuchsen die Nachkommen Israels und zeugten Kinder und mehrten sich und wurden überaus stark, sodass von ihnen das Land voll ward.» Etwa 400 Jahre früher waren Jakob und seine Familie nach Ägypten gekommen. Damals war die Familie Jakobs war ein grosser Patriarch. Dieser Patriarch wohnte in Gosen. Einige Jahrhunderte waren vergangen. Nun wurde dieser Patriarch zu grosser Nation.
Gott hält seine Verheissung bis zum Ende. Er ist allein unser Gegenstand der Anbetung und des Vertrauens. Er ist allein der lebendige Gott. Er vergisst nicht seine Verheissung. Obwohl die leibliche Mutter uns vergessen hat, kann Gott uns nicht vergessen. Für die Erlösung der Weltmission hat Gott eine Person, Abraham berufen. Gott hat mit Abraham viel versprochen, obwohl Abraham nur ein namenloser, kinderloser und 75-jährigen Mann war. Gott versprach zu ihm, dass er ein Vater vieler Völker, ein Vater für viele Nationen wird und sein Name gross wird, und dass er ein Segen für andere sein wird. Gott hat nach seiner Verheissung vor 400 Jahren Jakobs Familie nach Ägypten geführt.
Israel wusste nicht, wie sie sich in der Verheissung Gottes befanden. In der guten und besten Umgebung wurden sie gross gewachsen und viel Bevölkerung. Der Patriarch Jakobs war während 400 Jahren zahlreich geworden. Das Volk Israel war rasant gewachsen. Sie zeugten Kinder und mehrten sich und wurden überaus stark, sodass von ihnen das Land voll ward. Im fremden Land wurden sie ein grosses Volk. Das ist die Orientierung Gottes und Gottes Plan, dass sie sich mehren und viel furchtbar sein sollen. Sie haben niemals ihre Identität vergessen, dass sie sich mehren sollen. Von der Schöpfung Gottes hat Gott den Menschen gesegnet, dass sie sich mehren und viel fruchtbar sein sollen. Israel hat nie aufgegeben, sich zu verheiraten und ihre Nachkommen zu bekommen.
Teil 2. Die Israeliten wurden versklavt. (Verse 8-14)
Wegen dem starken Wachstum wurden sie in Gefahr geraten, weil ein neuer König von Josef nichts wusste. Wusste er aber wirklich nichts von Josef? Aber Gottes Hand hat in diesem Volk eingegriffen. Gosen war ein gutes Land. Israel lebten sorglos unter dem Schutz des Pharaos. Josef hat ein Testament hinterlassen, wie seine Nachkommen seinen Leichnam im verheissenden Land begraben sollten. Gott sprach mit Abraham, Isaak und Jakob. Sie hörten von der Verheissung Gottes. Aber die Nachkommen Jakobs wollten Ägypten nicht verlassen. Ägypten war nicht ihre Verheissung. Eigentlich hätte Jakob schon nach der Hungersnot Ägypten verlassen sollen. Aber er verliess nicht dort. Er starb auch in Ägypten. Nach dem Tod kehrten sie sich nicht nach Kanaan zurück. Stattdessen besiedelten sie sich in Ägypten. Sie bauten ihre Häuser und handelten dort. Sie lebten sorglos. Sie wollten nicht Ägypten verlassen. Aber sie sollten in das verheissene Land zurückkehren.
Ein neuer Pharao wusste nichts von Josef. Er sah, dass Israel mehr und mehr gewachsen war und stärker als sie. Er hatte eine grosse Angst. Er fühlte sich furchtbar vor dem Volk Israel. Wegen der Güte Josefs wurde Israel viel Vorteil und gute Lebensbedingung in der besten Umgebung gediehen. Nun waren sie ein Feind von Ägypten. Hier lernen wir auch, dass die Güte der Menschen immer eingeschränkt ist. Vor einigen Jahren hat Grossbritannien für Brexit abgestimmt. Die EU will ein Volk, eine Nation und eine Wirtschaft bilden. Unter diesem Motto hat sie viel Güte einander genossen. Aber mit der Zeit wurden Gegner gegen EU entstanden. Daum gingen sie für Brexit in die Urne gegangen.
Unsere Welt ist immer so gleich wie diese Situation. Die Güte und die Treue bei dem Menschen haben immer ein Ende. Die Welt will mit aller Kraft und Strategie für den Frieden der Welt etwas schaffen. Aber dieser Friede ist immer eingeschränkt und ungültig. Es dauert nichts ewig. Das ist die weltliche Geschichte. Israel wurde durch den unbekannten Pharao stark unterdrückt und viel gelitten. Sie wurden versklavt und zwingend als Volk der Sklave viel gearbeitet, weil der Pharao wegen diesem Volk ein Krieg auslösen wollte. Er dachte, dass Israel noch keiner und kleiner würde, wenn er dieses Volk als Sklave viel Zwangsarbeit und Diskriminierung und Unterdruck mit der Macht anfechten will. Aber ihre menschliche und staatliche Politik waren hilflos und unangepasst.
Lesen wir gemeinsam Vers 12: «Aber Je mehr sie das Volk bedrückten, desto stärker mehrte es sich und bereitete sich aus. Und es kam sie ein Grauen an vor Israel.» Mit Zwangsarbeit baute der Pharao die Städte Pitom und Ramses als Vorratsstädte. Der Pharao entwarf einen Plan, wie er ihre Vermehrung stoppen und gleichzeitig ein grosses Potential an Arbeitskräften gewinnen könnte. Er setzte Fronvögte über sie ein, die sie unter Zwangsarbeit stellten. Dadurch wollte er ihre körperliche und geistliche Kraft schwächen und ihr Leben verkürzen. In einem Wandbild aus der damaligen Zeit werden die Sklaven dargestellt, die auf der Erde krochen, und die Fronvögte, die sie mit Peitschen schlugen. Die Israeliten arbeiteten sich zu Tode. Darum zwangen die Ägypter die Kinder Israel durch Misshandlungen zum Dienst und verbitterten ihnen das Leben mit harter Zwangsarbeit an Lehm und Ziegeln und mit allerlei Feldarbeit, lauter Arbeiten, zu welchen man sie unter Misshandlungen zwang. Der Pharao dachte, dass ihm sein genialer Plan gelingen würde, und dass das Volk Israel mit der Zeit reduziert wurde und ausgerottet werden würde. Das war sein Plan. Obwohl die Ägypter die Israeliten versklavten und sie zu Tode plagten, konnten sie das Werk Gottes nicht verhindern. Je mehr sie das Volk bedrückten, desto stärker mehrte es sich und breitete sich aus. Alles war Gottes Plan und Gottes Souveränität. Wenn Gott es will, kann niemand den Willen Gottes stoppen.
Als ich zuerst an Jesus glaubte, wollte der Satan mich verhindern, den Glauben an Jesus zu stoppen. Im Militärdienst hat mein Vorgesetzter mich wegen meinem Glauben verfolgt. Aber ich bin noch im Glauben noch stärker und stärker geworden. Später entschuldigte er sich für seine Verhaltung gegenüber mir. In der Unizeit hatte ich ein schweres Finanzloch. Trotzdem diente ich meinen Gott und hörte nicht den Zehnten auf. Ich hörte nicht auf, an Gott zu glauben. Mit der Zeit wurden sich meine Familienangehörigen zu Gott bekehrt. Meine Brüder und Schwerster und mein Neffe glauben an Gott. Meine Familie ist zur Glaubensfamilie verwandelt und eine grosse Glaubensfamilie geworden. Mein Glaube wurde noch stärker gewachsen, auch wenn der Satan mich angegriffen hat. Der Plan des Satans ist für mich leider nicht gelungen. Vor einigen Jahren habe ich einen geistlichen Sturm in der Gemeinde erfahren. Der Satan wollte mich zu Boden fallen und mich zerstören. Aber ich bin wieder aufgestanden und hat gegen Satan gekämpft und mit der Gnade Gottes noch stärker geworden. Das Coronavirus wollte auch mich entmutigt machen. Aber unter Covid 19 haben wir die Gottesdienste, Zweierbibelstudium, Gruppenbibelstudium und Gebetsversammlung durchgeführt. Wir sind an die Uni gegangen und mit Maskentragen dem Fischerwerk gedient. Wir sind mehr und mehr stärker und im Geist noch reifer geworden. Gott hat uns geholfen, uns bis jetzt seinen Sieg geschenkt zu haben. Lasst uns unseren mächtigen Gott preisen, der uns den Sieg gegeben hat.
Teil 3. Die Hebammen fürchteten Gott, nicht den Befehl des Pharaos. (Verse15-22)
Der Pharao wollte einen anderen Plan schaffen. Der Pharao gab einen Befehl der Hebammen, dass sie alle Söhne von Israel bei der Geburt töten sollten. Aber darin gab es Schifra und Pua. Lesen wir gemeinsam Vers 16: «Wenn ihr den hebräischen Frauen helft und bei der Geburt seht, dass es ein Sohn ist, so tötet ihn; ist’s aber eine Tochter, so lasst sie leben.» Aber die Hebammenfürchteten sich sehr Gott und taten nicht. Sie liessen die Kinder leben. Dem Befehl des Königs ungehorsam zu sein, bedeutete, das eigene Leben auf Spiel zu setzen. Aber sie riskierten ihr Leben für ihr Volk, obwohl Gott unsichtbar ist und der Befehl des Pharaos absolut zu sein schien. Die Hebammen fürchteten Gott mehr als den Pharao.
Wir können hier von ihnen Gottesfurcht lernen. Gottesfurcht befreit die Menschen von der Menschenfurcht. Gottesfurcht ist sehr wichtig, weil der Pharao zwar unseren Leib töten kann, nicht aber unsere Seele. Gott jedoch hat die Macht, nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere Seele in die Hölle zu werfen (Mt 10,28). Sprüche 29,25 sagt: «Menschenfurcht bringt zu Fall; wer sich aber auf den Herrn verlässt, wird beschützt.» Gott gab ihnen auch Weisheit und Mut, wie sie antworten sollten. Lesen wir gemeinsam die Verse 18 und 19: «Da rief der König von Ägypten die Hebammen und sprach zu ihnen: Warum tut ihr das, dass ihr die Kinder leben lasst? Die Hebammen antworteten dem Pharao: Die hebräischen Frauen sind nicht wie die ägyptischen, denn sie sind kräftige Frauen. Ehe die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie geboren.» Gott belohnte sie. Gott segnete diese Hebammen.
Das Volk mehrte sich und wurde sehr stark unter die Hindernisse und viele Hürde. Das ist die Verhaltung des Volks Gottes. Das ist ungebrochene und einseitige Gnade und Treue Gottes für sein Volk, seine Kinder. Der Pharao wollte die Vermehrung des Volkes Israels stoppen. Der Pharao befahl all seinem Volk, und sprach: « Werfet alle Söhne, die geboren werden, in den Nil, aber alle Töchter lasset leben.» Der Pharao wolle noch weitere Methode ausführen, um Israel zu vernichten. Leider konnte er es nicht stoppen, weil Gott es geplant hatte.
Nach der Volkszählung waren es allein 600.000 Mann ohne die Frauen und Kinder, d.h. mit den Frauen und Kindern waren es mindestens 2 Millionen Menschen. Während des etwa 430-jährigen Aufenthaltes in Ägypten vermehrten sich die Israeliten von 70 auf 2 Millionen. Das war die Erfüllung der Verheissung Gottes an ihren Glaubensvätern, Abraham, Isaak und Jakob, dass ihre Nachkommen so zahlreich wie die Sterne am Himmel sein würden (1.Mose 15,5.13). Gott machte aus Abraham, einem hoffnungslosen Mann, gemäss seiner Verheissung ein grosses Volk, wie der Sand am Ufer des Meeres. Gott hielt seine Verheissung.
Warum liess Gott solches Leiden für sein Volk zu? Wo ist Gott? Wir müssen wissen, dass Gottes Wille nicht nur die Vermehrung der Israeliten, sondern auch ihre Unterdrückung und Leiden umfasste. Gottes Liebe ist auch züchtigende Liebe, weil wir seine Kinder sind. Je härter die Plagen wurden, desto stärker wurden sie, desto stärker und grösser wurde auch ihre Hoffnung auf das verheissene Land und auf die Befreiung. Wir müssen die Leiden oder die Bedrängnisse nicht als Schicksal betrachten, sondern sie als Anlass zum Glaubenswachstum und zu einem Sprung des Glaubens annehmen. Das ist Gottes Geheimnis. Das römische Reich wollte alle Christen vernichten. Aber die Gläubigen mehren sich noch weiter. In Nordkorea leben auch heute viele Christen, obwohl die kommunistische Partei sie heftig getötet hat. In China leben auch viele Christen, obwohl ihre Regierung die Christen stark verfolgt. Sie können gar nicht die Kinder Gottes aus ihrem Land auslöschen. Ich glaube, dass Gott China, Nordkorea und muslimische Länder mächtig verändern wird.
In diesem Sinne danke ich Gott, wie seine Führung herrlich und wunderbar ist. Als ich als Missionar in der Schweiz leben wollte, gab es einige Hindernisse vor mir, dass die Welt mit unerwarteten Dingen mich bedroht und mich bedrückt hat. Das war die Strategie des Satans. Die dunkle Macht hat mein Missionsleben lang immer stark gewirkt. Aber die Welt konnte mich nicht von der Liebe zu Gott scheiden. Im Vertrauen auf Gott habe ich bis jetzt dem Werk Gottes in der schwierigen Lage und Umständen gelebt. Das ist Gottes Gnade und Gottes Güte. Er hat mich nicht aufgegeben, als ein Werkzeug für die jungen Menschen, für die Campusmission zu gebrauchen. Diese Zeit war nicht einfache, bequeme Zeit. Aber Gott hat mich unter allen Bedrängnissen und Unterdrückung bewahrt und behütet. Ich habe auch nicht aufgegeben, diese Mission zu tragen. Es gab viele Verzagtheit, Niederlage, Leiden, Schmerzen und Misserfolg. Aber mein Gott führt mein Leben und meine Mission gemäss seiner Verheissung. Ich vertraue nur auf ihn im Missionsleben. Darum glaube ich, dass Gott mich zum Besten führen und durch mich seine Herrlichkeit offenbaren wird. Mit dieser Hoffnung diene ich den anvertrauten Bibelschülern. Ich glaube, dass Gott uns im allen Bereichen wachsen lässt. Meine Hoffnung ist nicht der sichtbaren Menschen, sondern mein Heiland und mein guter Hirte, Jesus. Ich bete, dass Gott unsere Gemeinde, unsere Kinder und unsere Bibelschülerinnen reichlich segnen und als Kinder Gottes in allen Bereichen fruchtbringendes Leben führen und sich mehren würden lässt. Ich danke Gott, dass Gott unter den Bibelschülern mit seiner Liebe und seinem heiligen Geist nach und nach wirkt. Ich bete, dass ich in jeder Lage dem Werk Gottes, dem Jüngererziehungswerk dienen und furchtbares Leben führen und mich im geistlichen Nachkommen mehren kann.
Die weltliche Macht bedrohte Israel und wollte dieses Volk klein und sogar bedeutungslos machen. Aber Gott hat sein Volk unter aller Umständen und aller Lage bewahrt und behütet. Er hat ihnen seine Güte und seine Liebe unlimitiert und unbeschränkt geschenkt. Darum sollen die Kinder Gottes in jeder Lage auf Gott allein und seine Verheissung vertrauen. Obwohl die Welt mit aller Kraft das Werk Gottes zu verhindern versucht, kann sie nicht die Macht Gottes und den Plan Gottes beseitigen. Gott ist grösser als die Macht der Weltkönige. Gott ist mehr weiser als die der Welt. Die weltliche Macht kann nicht Gott steuern. Die Macht Gottes steuert die Welt. Gott drehte die Geschichte der Welt. Gott ist allein der souveräne Gott über die Menschen. Gott möge jedem von uns klare geistliche Einsicht für seine erziehende Liebe und eine klare Haltung gegenüber dem Leiden geben. Möge Gott uns helfen, dass wir uns noch in der harten Zeit nach dem Himmelreich sehnen, und dass wir unsere Hoffnung nicht auf diese Welt, sondern auf das Himmelreich setzen können. Gott hat für uns eine bessere Stadt im Himmel vorbereitet. Lasst uns bis dahin als Kinder Gottes unverändert und ungefärbt leben und Gott allein dienen und uns Gott fürchten.
«Aber je mehr sie das Volk bedrückten, desto stärker mehrte es sich und breitete sich aus. Und es kam sie ein Grauen an vor Israel.»
Jedes Volk hat eigene Religion. Jedes Land hatte auch eine eigene Religion. In der Geschichte haben die Menschen viele Religion gehabt. Sie sagen alle über Glück und Unglück. Darin gibt es keine Versprechung. Im Konfuzius und Buddhismus gibt es keine Versprechung. Im Schamanismus gibt es keine Versprechungen. Als ich klein war, habe ich viel gesehen, dass meine Mutter am frühen Morgen vor der Natur gebetet hat. Sie wusste nicht, zu wem sie betete. Ich habe auch viele schamanische Zeremonie im kleinen Dorf gesehen. Sie haben viele Zaubersprüche ganze Nacht ausgerufen. Obwohl ich klein war, habe ich gedacht, dass diese Zeremonie eine Lüge wäre, weil ich gesehen habe, dass die Zauberer in der Luft vergängliche Worte ausgesprochen hätten. Trotzdem wollten die Dörferleute von der Zauberei hören. Ihre Handlung wäre wie ein Betrug und eine grosse Abzockerei. Ich habe solche Zeremonie abgelehnt.
Im Gegenteil dazu spricht die Bibel ganz anders. In letzten Sonntag haben wir Daniel Kapitel 11 gehört. Daniel hörte von den zukünftigen Ereignissen. Diese Ereignisse wusste er nicht. Das war etwa 135 historische Ereignisse. Aber nach 400 Jahren wurden alle Voraussagen erfüllt. Das ist die Bibel. Das ist die biblische Wahrheit. Darum studieren wir die Bibel ganzheitlich. Daher vertrauen auf die Bibel als die Wahrheit Gottes. Die Bibel ist die Wahrheit Gottes. Die Bibel ist der Bund Gottes und die Verheissung Gottes. Gott hat nie seine Verheissung gebrochen. Vom ersten Buch Mose bis zur Offenbarung finden wir zahlreiche Verheissung Gottes. Ab heute lernen wir das zweite Buch Mose. In diesem Buch erfahren wir die Erlösung Gottes, wie die Israeliten von der Sklaverei in Ägypten befreit wurden. Es ging um die Freiheit und die Erlösung Gottes. Nun warten wir auf unseren Erlöser. Unser Erlöser ist in dieser Welt geboren. Er ist Jesus Christus. Seine Geburt ist die Wahrheit Gottes und Gottes Plan, damit er die Menschen von der Sünde und von dem Tod erretten wollte. Exodus bedeutet auf Griechisch «Auszug», und «Weggang». Wir sollen abreisen. Das Buch Exodus ist der Anfang der Erlösung Gottes. Die Israeliten verliessen ihre Sklaverei von der Hand Pharos und reisten nach Kanaan, wo Honig und Milch fliessen. Unser Kanaan ist das Himmelreich. Das Himmelreich haben wir durch den Glauben an Jesus bekommen. Nun sind wir auch Fremdling und Gäste in dieser Welt. Wir wandern momentan nach dem Himmel, wonach wir uns Tag und Nacht sehnen.
Es weihnachtet. Unser König kommt. Unser König ist Jesus. Wir wollen nun auf unseren König warten. Lasst uns heute unseren König an Weihnachten mit neuem Herzen empfangen. Durch heutigen Text nehmen wir die Verheissung Gottes und die Souveränität Gottes auf und lernen seinen Plan für sein Volk kennen. Möge Gott uns segnen, dass wir nochmal die Herrlichkeit des Exodus durch das Studium aus 2. Mose erfahren würden.
Teil 1. Jakobs Nachkommen wurden stark. (Verse 1 bis 7)
Josef starb im Ägypten. Josef starb im Alter von hundertzehn Jahren alt. Die ägyptischen Mumien wurden einbalsamiert. Josef wurde auch einbalsamiert. Er glaubte, dass seine Nachkommen irgendwann seinen Leib im verheissenen Land begraben werden würde. Darum wurde gesalbt. Er starb in Ägypten. Wie wohnten die Familie Israels in Ägypten? Josef wurde von seinen Brüdern verkauft. Aber nach dem Plan Gottes wurde er die zweithöchste Person in Ägyptenland. Er half seinen Vater und seinen Familienangehörigen und lud sie nach Ägypten ein, weil sie lange Zeit unter der Hungersnot gelitten wurden. Die ganze Nachkommenschaft Jakobs betrug damals siebzig Seelen, Jesef inbegriffen, der schon in Ägypten war. Gott ist der Gott der Verheissung.
Lesen wir gemeinsam die Verse 6 und 7: «Als nun Josef gestorben war und alle eure Brüder und alle, die zu der Zeit gelebt hatten, wuchsen die Nachkommen Israels und zeugten Kinder und mehrten sich und wurden überaus stark, sodass von ihnen das Land voll ward.» Etwa 400 Jahre früher waren Jakob und seine Familie nach Ägypten gekommen. Damals war die Familie Jakobs war ein grosser Patriarch. Dieser Patriarch wohnte in Gosen. Einige Jahrhunderte waren vergangen. Nun wurde dieser Patriarch zu grosser Nation.
Gott hält seine Verheissung bis zum Ende. Er ist allein unser Gegenstand der Anbetung und des Vertrauens. Er ist allein der lebendige Gott. Er vergisst nicht seine Verheissung. Obwohl die leibliche Mutter uns vergessen hat, kann Gott uns nicht vergessen. Für die Erlösung der Weltmission hat Gott eine Person, Abraham berufen. Gott hat mit Abraham viel versprochen, obwohl Abraham nur ein namenloser, kinderloser und 75-jährigen Mann war. Gott versprach zu ihm, dass er ein Vater vieler Völker, ein Vater für viele Nationen wird und sein Name gross wird, und dass er ein Segen für andere sein wird. Gott hat nach seiner Verheissung vor 400 Jahren Jakobs Familie nach Ägypten geführt.
Israel wusste nicht, wie sie sich in der Verheissung Gottes befanden. In der guten und besten Umgebung wurden sie gross gewachsen und viel Bevölkerung. Der Patriarch Jakobs war während 400 Jahren zahlreich geworden. Das Volk Israel war rasant gewachsen. Sie zeugten Kinder und mehrten sich und wurden überaus stark, sodass von ihnen das Land voll ward. Im fremden Land wurden sie ein grosses Volk. Das ist die Orientierung Gottes und Gottes Plan, dass sie sich mehren und viel furchtbar sein sollen. Sie haben niemals ihre Identität vergessen, dass sie sich mehren sollen. Von der Schöpfung Gottes hat Gott den Menschen gesegnet, dass sie sich mehren und viel fruchtbar sein sollen. Israel hat nie aufgegeben, sich zu verheiraten und ihre Nachkommen zu bekommen.
Teil 2. Die Israeliten wurden versklavt. (Verse 8-14)
Wegen dem starken Wachstum wurden sie in Gefahr geraten, weil ein neuer König von Josef nichts wusste. Wusste er aber wirklich nichts von Josef? Aber Gottes Hand hat in diesem Volk eingegriffen. Gosen war ein gutes Land. Israel lebten sorglos unter dem Schutz des Pharaos. Josef hat ein Testament hinterlassen, wie seine Nachkommen seinen Leichnam im verheissenden Land begraben sollten. Gott sprach mit Abraham, Isaak und Jakob. Sie hörten von der Verheissung Gottes. Aber die Nachkommen Jakobs wollten Ägypten nicht verlassen. Ägypten war nicht ihre Verheissung. Eigentlich hätte Jakob schon nach der Hungersnot Ägypten verlassen sollen. Aber er verliess nicht dort. Er starb auch in Ägypten. Nach dem Tod kehrten sie sich nicht nach Kanaan zurück. Stattdessen besiedelten sie sich in Ägypten. Sie bauten ihre Häuser und handelten dort. Sie lebten sorglos. Sie wollten nicht Ägypten verlassen. Aber sie sollten in das verheissene Land zurückkehren.
Ein neuer Pharao wusste nichts von Josef. Er sah, dass Israel mehr und mehr gewachsen war und stärker als sie. Er hatte eine grosse Angst. Er fühlte sich furchtbar vor dem Volk Israel. Wegen der Güte Josefs wurde Israel viel Vorteil und gute Lebensbedingung in der besten Umgebung gediehen. Nun waren sie ein Feind von Ägypten. Hier lernen wir auch, dass die Güte der Menschen immer eingeschränkt ist. Vor einigen Jahren hat Grossbritannien für Brexit abgestimmt. Die EU will ein Volk, eine Nation und eine Wirtschaft bilden. Unter diesem Motto hat sie viel Güte einander genossen. Aber mit der Zeit wurden Gegner gegen EU entstanden. Daum gingen sie für Brexit in die Urne gegangen.
Unsere Welt ist immer so gleich wie diese Situation. Die Güte und die Treue bei dem Menschen haben immer ein Ende. Die Welt will mit aller Kraft und Strategie für den Frieden der Welt etwas schaffen. Aber dieser Friede ist immer eingeschränkt und ungültig. Es dauert nichts ewig. Das ist die weltliche Geschichte. Israel wurde durch den unbekannten Pharao stark unterdrückt und viel gelitten. Sie wurden versklavt und zwingend als Volk der Sklave viel gearbeitet, weil der Pharao wegen diesem Volk ein Krieg auslösen wollte. Er dachte, dass Israel noch keiner und kleiner würde, wenn er dieses Volk als Sklave viel Zwangsarbeit und Diskriminierung und Unterdruck mit der Macht anfechten will. Aber ihre menschliche und staatliche Politik waren hilflos und unangepasst.
Lesen wir gemeinsam Vers 12: «Aber Je mehr sie das Volk bedrückten, desto stärker mehrte es sich und bereitete sich aus. Und es kam sie ein Grauen an vor Israel.» Mit Zwangsarbeit baute der Pharao die Städte Pitom und Ramses als Vorratsstädte. Der Pharao entwarf einen Plan, wie er ihre Vermehrung stoppen und gleichzeitig ein grosses Potential an Arbeitskräften gewinnen könnte. Er setzte Fronvögte über sie ein, die sie unter Zwangsarbeit stellten. Dadurch wollte er ihre körperliche und geistliche Kraft schwächen und ihr Leben verkürzen. In einem Wandbild aus der damaligen Zeit werden die Sklaven dargestellt, die auf der Erde krochen, und die Fronvögte, die sie mit Peitschen schlugen. Die Israeliten arbeiteten sich zu Tode. Darum zwangen die Ägypter die Kinder Israel durch Misshandlungen zum Dienst und verbitterten ihnen das Leben mit harter Zwangsarbeit an Lehm und Ziegeln und mit allerlei Feldarbeit, lauter Arbeiten, zu welchen man sie unter Misshandlungen zwang. Der Pharao dachte, dass ihm sein genialer Plan gelingen würde, und dass das Volk Israel mit der Zeit reduziert wurde und ausgerottet werden würde. Das war sein Plan. Obwohl die Ägypter die Israeliten versklavten und sie zu Tode plagten, konnten sie das Werk Gottes nicht verhindern. Je mehr sie das Volk bedrückten, desto stärker mehrte es sich und breitete sich aus. Alles war Gottes Plan und Gottes Souveränität. Wenn Gott es will, kann niemand den Willen Gottes stoppen.
Als ich zuerst an Jesus glaubte, wollte der Satan mich verhindern, den Glauben an Jesus zu stoppen. Im Militärdienst hat mein Vorgesetzter mich wegen meinem Glauben verfolgt. Aber ich bin noch im Glauben noch stärker und stärker geworden. Später entschuldigte er sich für seine Verhaltung gegenüber mir. In der Unizeit hatte ich ein schweres Finanzloch. Trotzdem diente ich meinen Gott und hörte nicht den Zehnten auf. Ich hörte nicht auf, an Gott zu glauben. Mit der Zeit wurden sich meine Familienangehörigen zu Gott bekehrt. Meine Brüder und Schwerster und mein Neffe glauben an Gott. Meine Familie ist zur Glaubensfamilie verwandelt und eine grosse Glaubensfamilie geworden. Mein Glaube wurde noch stärker gewachsen, auch wenn der Satan mich angegriffen hat. Der Plan des Satans ist für mich leider nicht gelungen. Vor einigen Jahren habe ich einen geistlichen Sturm in der Gemeinde erfahren. Der Satan wollte mich zu Boden fallen und mich zerstören. Aber ich bin wieder aufgestanden und hat gegen Satan gekämpft und mit der Gnade Gottes noch stärker geworden. Das Coronavirus wollte auch mich entmutigt machen. Aber unter Covid 19 haben wir die Gottesdienste, Zweierbibelstudium, Gruppenbibelstudium und Gebetsversammlung durchgeführt. Wir sind an die Uni gegangen und mit Maskentragen dem Fischerwerk gedient. Wir sind mehr und mehr stärker und im Geist noch reifer geworden. Gott hat uns geholfen, uns bis jetzt seinen Sieg geschenkt zu haben. Lasst uns unseren mächtigen Gott preisen, der uns den Sieg gegeben hat.
Teil 3. Die Hebammen fürchteten Gott, nicht den Befehl des Pharaos. (Verse15-22)
Der Pharao wollte einen anderen Plan schaffen. Der Pharao gab einen Befehl der Hebammen, dass sie alle Söhne von Israel bei der Geburt töten sollten. Aber darin gab es Schifra und Pua. Lesen wir gemeinsam Vers 16: «Wenn ihr den hebräischen Frauen helft und bei der Geburt seht, dass es ein Sohn ist, so tötet ihn; ist’s aber eine Tochter, so lasst sie leben.» Aber die Hebammenfürchteten sich sehr Gott und taten nicht. Sie liessen die Kinder leben. Dem Befehl des Königs ungehorsam zu sein, bedeutete, das eigene Leben auf Spiel zu setzen. Aber sie riskierten ihr Leben für ihr Volk, obwohl Gott unsichtbar ist und der Befehl des Pharaos absolut zu sein schien. Die Hebammen fürchteten Gott mehr als den Pharao.
Wir können hier von ihnen Gottesfurcht lernen. Gottesfurcht befreit die Menschen von der Menschenfurcht. Gottesfurcht ist sehr wichtig, weil der Pharao zwar unseren Leib töten kann, nicht aber unsere Seele. Gott jedoch hat die Macht, nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere Seele in die Hölle zu werfen (Mt 10,28). Sprüche 29,25 sagt: «Menschenfurcht bringt zu Fall; wer sich aber auf den Herrn verlässt, wird beschützt.» Gott gab ihnen auch Weisheit und Mut, wie sie antworten sollten. Lesen wir gemeinsam die Verse 18 und 19: «Da rief der König von Ägypten die Hebammen und sprach zu ihnen: Warum tut ihr das, dass ihr die Kinder leben lasst? Die Hebammen antworteten dem Pharao: Die hebräischen Frauen sind nicht wie die ägyptischen, denn sie sind kräftige Frauen. Ehe die Hebamme zu ihnen kommt, haben sie geboren.» Gott belohnte sie. Gott segnete diese Hebammen.
Das Volk mehrte sich und wurde sehr stark unter die Hindernisse und viele Hürde. Das ist die Verhaltung des Volks Gottes. Das ist ungebrochene und einseitige Gnade und Treue Gottes für sein Volk, seine Kinder. Der Pharao wollte die Vermehrung des Volkes Israels stoppen. Der Pharao befahl all seinem Volk, und sprach: « Werfet alle Söhne, die geboren werden, in den Nil, aber alle Töchter lasset leben.» Der Pharao wolle noch weitere Methode ausführen, um Israel zu vernichten. Leider konnte er es nicht stoppen, weil Gott es geplant hatte.
Nach der Volkszählung waren es allein 600.000 Mann ohne die Frauen und Kinder, d.h. mit den Frauen und Kindern waren es mindestens 2 Millionen Menschen. Während des etwa 430-jährigen Aufenthaltes in Ägypten vermehrten sich die Israeliten von 70 auf 2 Millionen. Das war die Erfüllung der Verheissung Gottes an ihren Glaubensvätern, Abraham, Isaak und Jakob, dass ihre Nachkommen so zahlreich wie die Sterne am Himmel sein würden (1.Mose 15,5.13). Gott machte aus Abraham, einem hoffnungslosen Mann, gemäss seiner Verheissung ein grosses Volk, wie der Sand am Ufer des Meeres. Gott hielt seine Verheissung.
Warum liess Gott solches Leiden für sein Volk zu? Wo ist Gott? Wir müssen wissen, dass Gottes Wille nicht nur die Vermehrung der Israeliten, sondern auch ihre Unterdrückung und Leiden umfasste. Gottes Liebe ist auch züchtigende Liebe, weil wir seine Kinder sind. Je härter die Plagen wurden, desto stärker wurden sie, desto stärker und grösser wurde auch ihre Hoffnung auf das verheissene Land und auf die Befreiung. Wir müssen die Leiden oder die Bedrängnisse nicht als Schicksal betrachten, sondern sie als Anlass zum Glaubenswachstum und zu einem Sprung des Glaubens annehmen. Das ist Gottes Geheimnis. Das römische Reich wollte alle Christen vernichten. Aber die Gläubigen mehren sich noch weiter. In Nordkorea leben auch heute viele Christen, obwohl die kommunistische Partei sie heftig getötet hat. In China leben auch viele Christen, obwohl ihre Regierung die Christen stark verfolgt. Sie können gar nicht die Kinder Gottes aus ihrem Land auslöschen. Ich glaube, dass Gott China, Nordkorea und muslimische Länder mächtig verändern wird.
In diesem Sinne danke ich Gott, wie seine Führung herrlich und wunderbar ist. Als ich als Missionar in der Schweiz leben wollte, gab es einige Hindernisse vor mir, dass die Welt mit unerwarteten Dingen mich bedroht und mich bedrückt hat. Das war die Strategie des Satans. Die dunkle Macht hat mein Missionsleben lang immer stark gewirkt. Aber die Welt konnte mich nicht von der Liebe zu Gott scheiden. Im Vertrauen auf Gott habe ich bis jetzt dem Werk Gottes in der schwierigen Lage und Umständen gelebt. Das ist Gottes Gnade und Gottes Güte. Er hat mich nicht aufgegeben, als ein Werkzeug für die jungen Menschen, für die Campusmission zu gebrauchen. Diese Zeit war nicht einfache, bequeme Zeit. Aber Gott hat mich unter allen Bedrängnissen und Unterdrückung bewahrt und behütet. Ich habe auch nicht aufgegeben, diese Mission zu tragen. Es gab viele Verzagtheit, Niederlage, Leiden, Schmerzen und Misserfolg. Aber mein Gott führt mein Leben und meine Mission gemäss seiner Verheissung. Ich vertraue nur auf ihn im Missionsleben. Darum glaube ich, dass Gott mich zum Besten führen und durch mich seine Herrlichkeit offenbaren wird. Mit dieser Hoffnung diene ich den anvertrauten Bibelschülern. Ich glaube, dass Gott uns im allen Bereichen wachsen lässt. Meine Hoffnung ist nicht der sichtbaren Menschen, sondern mein Heiland und mein guter Hirte, Jesus. Ich bete, dass Gott unsere Gemeinde, unsere Kinder und unsere Bibelschülerinnen reichlich segnen und als Kinder Gottes in allen Bereichen fruchtbringendes Leben führen und sich mehren würden lässt. Ich danke Gott, dass Gott unter den Bibelschülern mit seiner Liebe und seinem heiligen Geist nach und nach wirkt. Ich bete, dass ich in jeder Lage dem Werk Gottes, dem Jüngererziehungswerk dienen und furchtbares Leben führen und mich im geistlichen Nachkommen mehren kann.
Die weltliche Macht bedrohte Israel und wollte dieses Volk klein und sogar bedeutungslos machen. Aber Gott hat sein Volk unter aller Umständen und aller Lage bewahrt und behütet. Er hat ihnen seine Güte und seine Liebe unlimitiert und unbeschränkt geschenkt. Darum sollen die Kinder Gottes in jeder Lage auf Gott allein und seine Verheissung vertrauen. Obwohl die Welt mit aller Kraft das Werk Gottes zu verhindern versucht, kann sie nicht die Macht Gottes und den Plan Gottes beseitigen. Gott ist grösser als die Macht der Weltkönige. Gott ist mehr weiser als die der Welt. Die weltliche Macht kann nicht Gott steuern. Die Macht Gottes steuert die Welt. Gott drehte die Geschichte der Welt. Gott ist allein der souveräne Gott über die Menschen. Gott möge jedem von uns klare geistliche Einsicht für seine erziehende Liebe und eine klare Haltung gegenüber dem Leiden geben. Möge Gott uns helfen, dass wir uns noch in der harten Zeit nach dem Himmelreich sehnen, und dass wir unsere Hoffnung nicht auf diese Welt, sondern auf das Himmelreich setzen können. Gott hat für uns eine bessere Stadt im Himmel vorbereitet. Lasst uns bis dahin als Kinder Gottes unverändert und ungefärbt leben und Gott allein dienen und uns Gott fürchten.
«Aber je mehr sie das Volk bedrückten, desto stärker mehrte es sich und breitete sich aus. Und es kam sie ein Grauen an vor Israel.»
Halleluja, Amen.