1.Samuel 21,1-23,28
Und es sammelten sich bei ihm allerlei Männer, die in Not und Schulden und verbitterten Herzens waren, und er wurde ihr Oberster, und es waren bei ihm etwa vierhundert Mann.
1.Samuel 22,2
David wollte mit Saul friedlich leben. Nach dem Sieg gegen Goliat gab Saul seine Tochter Michal zur Frau Davids. Jonatan wollte auch mit David auch im Hof von König Sauls zusammen wohnen. Als Prinz von Saul hatte Jonatan keinen Neid auf David. Er erkannte David als nächsten König für Israel an. David wurde schon von Gott gesalbt. Er diente Saul als König ganzheitlich. Alles war super. Aber der König Saul wollte David umbringen, weil er David nicht als seinen Nachfolger anerkannte. Trotzdem wollte David Saul als König dienen und ihm helfen, indem er für ihn das Saiteninstrument spielte. Wegen dem König Saul erlitten nicht nur David, sondern auch Sauls Kinder, Jonatan und Michal, viel Qual im Geist. David konnte nicht vor Saul leben und floh weit vor ihm.
David wurde zum König gesalbt. Aber wegen dem Neid und der Eifersucht von König Sauls musste David vor ihm fliehen. Von einem Abend auf den nächsten Morgen wurde David ein politischer Flüchtling. Das war sein Leben von der Wüste. Der König Saul hatte kein Training des glühenden Feuerofens erhalten. Darum verfiel Saul schnell. Sauls Minderwertigkeitsgefühle entwickelten sich zu Neid und Eifersucht und schliesslich zu einem starken Hass, der ihn dazu brachte, Davids Tod zu suchen. So war David gezwungen, ein hartes Leben auf der Flucht zu führen. Von einem Nationalhelden, der Goliat besiegt hatte, war David nun ein politischer Flüchtling, der von seinem Schwiegervater, dem König, gesucht und unerbittlich verfolgt wurde. Aber während dieser Zeit der Prüfung und der anschliessenden Krise, wurde David reifer und in allen Bereichen zum König von Israel geformt. In der Verfolgung traf David auf Verbündete fürs Leben und gewann Männer, die später zu Säulen des vereinigten Königreichs Israel wurden. Aus dieser Nahtoderfahrung sollte der grosse König David hervorgehen. Saul wurde ohne diese Zeitspanne in aller Eile zum König, so dass er schnell verfallen wurde. Aber David konnte ein Mann nach dem Herzen Gottes werden, weil er die goldenen Jahre seiner sehr jungen 20er Jahre auf der Flucht verbrachte und immer mit Gott ging.
Auf diese Weise erkennen wir, dass Gottes Führung jenseits unserer Gedanken liegt und wirklich subtil ist, so dass es wichtig ist, dass wir an Gott glauben und ihm vertrauen. Er wirkt über die Umstände hinaus, nicht nur in den Situationen, die wir sehen können. Das Leben ist ein Training Gottes. Das Lebensverlauf ist unvorstellbar. Gewollt oder ungewollt sollen wir wissen, dass wir in der Hand Gottes liegen. Dann können wir in jedem Versagen wieder aufstehen und vorwärts gehen. Die liebevolle Hand Gottes bleibt immer bei uns. In der schwierigen Zeit und in der unverständlichen Zeit sollen wir glauben, dass Gott gut für uns ist. Was sollen wir im Training der Wüste des Lebens machen?
Erstens, trotzdem sollen wir unser Leben sowieso gelebt werden.
David war unschuldig. Es konnte keine Schuld an ihm gefunden werden. Trotzdem wurde er durch Saul ohne Grund verfolgt und musste fliehen. Er wollte mit Saul gut leben. Aber Saul wollte den Spiess nach ihm schleudern und ihn durchbohren. (1.Sam 20,33) David konnte nicht bei ihm bleiben. Er wollte in seine Heimat Bethlehem zurückkehren. (1.Sam 20.28)
Lesen wir gemeinsam Kapitel 21,2 und 3: «Und als David nach Nob kam zum Priester Ahimelech, entsetzte sich Ahimelech, als er David entgegenging, und sprach zu ihm: Warum kommst du allein und ist kein Mann mit dir? David sprach zu dem Priester Ahimelech Der König hat mir eine Sache befohlen und sprach zu mir: Niemand darf auch nur da Geringste von der Sache wissen, in der ich dich gesandt habe und die ich dir befohlen habe. Darum hab ich meine Leute an den und den Ort beschieden.» David log Abimelech an, dass Saul ihn zu ihm gesandt hatte. Wegen der Furcht betrug er Ahimelech. Der Priester Ahimelech war in Nob. Darum floh er nach Nob, nicht weit nördlich von Jerusalem. Nob war ein geistliches Zentrum und ein Zufluchtsort für David in der Krise. Wohin sollte er gehen? David war unschuldig. Aber es gab keinen sicheren Ort zur Flucht. Aber er wollte nach Bethlehem. Aber unterwegs ging er nach Nob. David war auch sehr hungrig. David bat Abimelech um Verpflegung wie Brot. Abimelech hatte nur heiliges Brot, das Gott dargebracht hatte. Aber dieses heilige Brot durften nur Priester nach dem Gesetzvorschrift essen. David und die Männer hatten sich den Frauen enthalten. Darum gab Abimelech das heilige Brot zu David. David ass dieses Brot. David ging unbewaffnet nach Nob. Er erklärte, warum er unbewaffnet dorthin kam. Er verlangte von Abimelech einen Speer oder ein Schwert. Abimelech gab ihm das Schwert des Philisters Goliat. David hatte Goliat mit diesem Schwert erschlagen. Nun bekam er dasselbe Schwert Goliat. Es war aber am selben Tage ein Mann von den Knechten Sauls dort eingeschlossen vor dem Herrn mit Namen Doeg, ein Edomiter, der Oberste von den Hirten Sauls. (21, 8) Wir wissen nicht, warum ein Knecht Sauls dort gewesen war. Nun bekam David Nahrung und ein Schwert. David war in der Krise. Er wusste nicht, was in der Zukunft passieren würde. Alles war unklar und trüb wie bei Nebel.
David fühlte sich nicht sicher beim Priester Ahimelech in Nob. Er machte sich auf und floh an jenem Tage vor Saul und kam zu Achisch, dem König von Gat. David ass Brot und hatte ein Schwert, aber das tröstete Davids Herz nicht. Es gab einen Mann, den er im Land Nob gesehen hatte. Es war Doeg, der Hirte Sauls, der David verraten wollte. David hatte Angst, stand auf und floh. Das ist ganz anders als der bisherige zuversichtliche, mutige und gottesfürchtige David. David hatte Angst vor Saul und floh nach Gat. Vielleicht, weil ein Pfeil des Todes auf ihn gerichtet war. Er dachte, wenn er nach Gat ging, würde er von den Philistern, Sauls Feinden, beschützt werden. Aber das war eine sehr menschliche Berechnung. Gat war das Land von Goliat, den David besiegt hatte. Die Philister sangen: Saul schlug tausend, David aber zehntausend? Sie nannte ihn den König Israels. Saul war immer noch König Israels. Aber die Philister erkannten David als König an. David nahm sich diese Worte zu Herzen und fürchtete sich sehr vor Achisch, dem König von Gat. Er stellte sich vor ihnen wahnsinnig und tobte unter ihren Händen und rannte gegen die Pfoste des Tores und liess seinen Speichel in seinen Bart fliessen. Das sprach Achisch zu seinen Knechten. Ihr seht ja, dass der Mann wahnsinnig ist; warum bringt ihr ihn zu mir? Habe ich zu wenig Wahnnsinnige, dass ihr diesen herbrachtet, bei mir zu toben? Sollte der in mein Haus kommen? (21, 15-16) David war wie ein Angsthase wegen der Todesangst. Er war in Panik geraten. Aber er musste überleben. Mit Betrug und Theater musste er diese Krise und Lebensgefahr überstehen. Vor Furcht fiel David auf den Boden. Sein Stolz wurde gebrochen. Er war ein Flüchtling geworden. Um zu leben, musste er lügen und sogar sich wahnsinnig stellen. Das war sein Leben und er musste diese Krise überwinden. Trotz seiner Schwachheit und Unzulänglichkeit verliess Gott ihn nicht. Gott versorgte ihn im Hunger. Das Leben eines Menschen ist noch kostbarer als die gesetzliche Vorschrift. Gott bewahrt ihn in der Hand des Feindes.
In dieser Welt erfahren wir auch wie David viele unerwartete Dinge. Wir sind auch in der Schule der Wüste. In der Schule der Wüste sollen wir überleben und nach dem Weg zum Leben suchen. Erstaunlicherweise werden wir erfahren, dass das Training der Wüste bald vorbei ist. Darum sollen wir im Vertrauen auf Gott nicht aufgeben. Wir haben eine Hoffnung zum Leben. In den 20er Jahren hatte David eine turbulente, bittere Zeitspanne. Aber er musste sowieso überleben.
In jeder Generation gibt es Hemmungen und Lebensmühe und Lebenskrise. Wir sollen auch durch den dunklen Tunnel im Vertrauen auf Gott gehen, obwohl wir auf diesem Weg Fehler machen und versagen können. Wir sollen auf Gott vertrauen, dass er für uns einen Lebensweg vorbereitet. Darum sollen wir trotz der dunklen Aussicht nicht aufgeben und wieder aufstehen und vorwärtsgehen. Gott wird uns einen Weg des Lebens schenken. Amen.
Zweitens, wir sollen mit der leidenden Gemeinschaft zusammen sein.
David machte sich auf den Weg zur Höhle von Adullam, nachdem er vor dem Tod gerettet worden war, indem er sich für einen Verrückten ausgegeben hatte. Als David in die Höhle von Adullam kam, strömten seine Brüder, sein Vater und sein ganzes Haus zu ihm, um ihr Leben zu retten.
Lesen wir gemeinsam Kapitel 22 Verse 1 und 2: «David ging von da hinweg und rettete sich in die Höhle Adullam. Als das seine Brüder hörten und das ganze Haus seines Vaters, kamen sie dorthin zu ihm hinab. Und es sammelten sich bei ihm allerlei Männer, die in Not und Schulden und verbitterten Herzens waren, und er wurde ihr Oberster; und es waren bei ihm etwa vierhundert Mann.» Verschiedene Menschen sammelten sich zu David. Nach und nach wuchs ihre Zahl, bis schliesslich 400 Menschen in der Höhle von Adullam versammelt waren und die Gemeinschaft von Adullam bildeten. Vers 2 beschreibt die Art von Menschen, die sich dort versammelten: alle, die in Not waren, alle, die in Schulden waren und alle, die verbitterten Herzens waren. Sie waren zerrissen, verwundet und mit gebrochenem Herzen. Es waren Menschen, die keine Hoffnung im Leben hatten, weil sie bedrängt worden waren, Menschen, die jemandem in den Rücken fallen konnten. Menschen, die jemanden verletzten, weil sie selbst verletzt worden waren. Es war eine raue und unruhige Gruppe von Menschen und Gott hatte David als ihren Anführer eingesetzt. Gott hatte David nicht an einem perfekten Ort mit perfekten Menschen als König eingesetzt, sondern inmitten der schwierigsten Menschen und Umstände. David erkannte, was er für diese armseligen Menschen tun sollte. Er war auch ein Flüchtling. Gott gab ihm die gebrochenen Menschen. Sie waren alle belastende und unwillkommene Menschen für David. Tatsächlich sollte David aber das Herz des Herrn haben. Gott kümmert sich um die schwachen Menschen. Jesus hat auch im Matthäus 12,20 gesagt: «Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis er das Recht zum Sieg führt, und die Völker werden auf seinen Namen hoffen» David sollte das Herz Gottes lernen, indem sich er um die gebrochenen Menschen kümmerte. Diese zerbrochenen und verbitterten Menschen wurden später zu guten Mitarbeitern von Davids Königreich. David hatte das Herz eines Vaters.
Unsre Gemeinde soll auch eine Gemeinschaft der leidenden Menschen sein. Unsere Gemeinde ist klein und arm. Nun haben wir auch die Schwierigkeit, weiterhin die monatliche Miete zahlen zu können. Unser Gemeindemotto lautet: «Geben ist seliger als Nehmen». In der finanziellen Not haben wir nicht aufgegeben, ein gebendes Leben zu führen. Heute haben wir im Vergleich zu früher eine schwierigere finanzielle Lage. Trotzdem werden wir nie aufhören, ein gebendes Leben zu führen. Gott wird alles hinzufügen. Jesus hat immer im Matthäus 6,33 und 34 gesagt: «Trachtete zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seien sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat.» Gott kennt uns und unsere Lage. Aber wir helfen den Menschen in Not und unterstützen die Menschen in Not, weil Gott unser Vater ist und für uns seine Verantwortung trägt.
David hatte eine grosse Sorge um seinen Vater und seine Mutter. Er bat den König Moabiter um seine Eltern, weil seine Urgrossmutter, Ruth, eine Moabiterin war. Der König von Moab nahm sie gerne an. Der Prophet Gad sprach zu David, dass er nach Juda zurückkehren sollte. David musste als König in Juda bleiben. Er musste im verheissenen Land als König bleiben. Ist das Land Juda nicht das Land, in dem der Schatten von Sauls Tod verweilt? Ist dies ein Aufruf, in das Tal des Todesschattens zu gehen? Warum sagt der Prophet Gad dies? Darin liegt der Wille Gottes. Gad erinnert David daran, dass er als zukünftiger König Israels nicht vom gelobten Land und dem Volk Israel getrennt werden darf und dass Gott sein einziger Zufluchtsort und seine einzige Festung ist. David hörte diese Worte, gehorchte ihm und blieb in Jaar-Heret.
In dieser Zeit suchte Saul nach dem Leben Davids. Er war wütend auf die Benjaminiter, weil sein Stamm nicht für ihn stand. Da teilte Doeg, der Edominiter, Saul mit, dass der Priester Ahimelech David Brot und ein Schwert gegeben hatte. Nun wollte Saul Ahimelech und seines Vaters ganzes Haus zum Tode bringen. Aber die Knechte des Königs wollten ihre Hand nicht an die Priester des Herrn legen. (22,17) Sie konnten den Befehl Sauls nicht annehmen, weil sein Befehl eine grosse Sünde war. Aber Doeg trat heran und wollte sie erschlagen. Er erschlug fünfundachtzig Männer, die den leinenen Priesterschurz trugen. Inmitten der Verwüstung kam Abjatar, einer der Söhne Ahimelechs, mit dem Leben davon und floh zu David. Als David die Nachricht hörte, beklagte er den Tod der Menschen seinetwegen, und er umarmte Abjatar und sagte ihm, dass er die Verantwortung für ihn übernehmen würde. Dies wird später zu einem Ereignis, das ihm nicht nur eine besondere Führung von Gott durch Abjatar, den Überrest, gab, sondern auch seine Legitimierung und Rechtfertigung als König von Israel anerkannte.
David bemühte sich mit seiner ganzen Kraft, die schwierige Gemeinschaft lebendig und hoffnungsvoll zu machen. David tötete niemanden, um sein eigenes Leben zu bewahren. Er bewahrte und behütetete die gebrochenen und verbitterten Menschen. Er kümmerte sich um sie mit dem Hirtenherz. Dagegen wollte Saul andere Menschen umzubringen. Er vertraute ihnen nicht. Er verstand nicht die Lage der Menschen. Er wollte niemals auf andere hören. Er hatte kein Hirtenherz für sein Volk. Gott stärkte David. Auf der Flucht wurde David sicherer. Der Prophet Gad stand auf der Seite Davids. (22,59) Der Priester Abjatar unterstützte auch David. (22, 20) David bildete ein Königreich von Priestern. Unsere Gemeinde soll auch wie die Gemeinschaft Davids sein. Wir sollen uns über die verlorenen Menschen erbarmen. Gott wird uns für sie kostbar gebrauchen.
Davids Mission war es, die Menschen zu retten. Er war immer noch auf der Flucht. Er sah auch viele unschuldigen Tod. Er konnte nicht Gott verstehen. Daraufhin hörte er eine Nachricht, dass die Philister gegen Keila kämpften und beraubte die Tennen. (23,1) David hatte keine Zeit, sich zu erholen und sich zu ermutigen. Er war schon erschöpft und niedergeschlagen, weil er unschuldiges Blut durch Saul vergossen sah. Aber die Menschen brauchten David. David hatte keine Zeit, sich zu erholen. Seine Schule in der Wüste war atemlos. Er fragte den Herrn, was er gegen die Philister kämpfen sollte. Davids Männer wollten auch nicht gegen die Philister kämpfen. David fragte den Herrn. Aber der Herr antwortete ihm: Auf, zieh hinab nach Keila, denn ich will die Philister in deine Hand geben! (23,4) David ging zum Kampf und rettete die Leute von Keila. Dadurch war David in einer grossen Gefahr, weil sein Ort zu Saul bekannt wurde. Darum betete er den Herrn beharrlich. Endlich fand Saul heraus, dass David in Kelia war. Er wollte ihn töten. David fragte den Herrn, ob die Leute von Keila ihn und seine Männer an Saul überantwortet werden würden. Der Herr sagte: Ja. (23,12) Was für eine unmenschliche Lage? Was für ein Verrat der Menschen! Was für ein undankbares Ding! David wurde durch seine geliebten Menschen verraten.
David ging in die Wüste Sif. Saul suchte nach David. Aber Gott gab ihn nicht in seine Hand. (23,14) Jonatan fand David und ermutigte ihn und stärkte sein Vertrauen auf Gott: «Fürchte dich nicht! Sauls, meines Vaters, Hand wird dich nicht finden, und du wirst König werden über Israel, und ich werde der Zweite nach dir sein; das weiss auch Saul, mein Vater.» (23,17) Saul jagte David nach. David ging nach Maon und blieb in der Wüste Maon. Saul suchte nach David. Aber es kam ein Bote zu Saul und sprach: Komm eilends, denn die Philister sind ins Land eingefallen. Da liess Saul davon ab, David nachzujagen. (23,27-28) Gottes Hand war bei David.
Saul wollte endlos die Gemeinschaft von David zerstören. Aber David bewahrte die Gemeinschaft Gottes. David wollte immer anderen Menschen helfen und ihnen unterstützen. In der Wüste hatte er viele Prüfungen. Aber er überwand alle Prüfungen und Trainings Gottes. Saul scheiterte immer daran, David zu fangen, weil Gottes Hand nicht bei ihm war.
David wollte leben. In der rauen Wüste überlebte er. Die Menschen kamen zu ihm und baten ihn um Hilfe. Er liess sich nicht von ihnen belasten und diente ihnen. Davids Gemeinschaft wurde stärker und stärker. David vertraute Gott und liess sich von ihm leiten. Er wusste, dass Gottes Wille durch ihn geschehen würde. Deshalb konnte er mit der Disziplin in der Wüste umgehen. Er musste in jeder Umgebung überleben und er setzte seine ganze Energie dafür ein, Menschen zu retten. Sein Leben in der Wüste war nicht einfach. Er wurde ständig von König Saul verfolgt. Er musste in der Wüste mit dem Herzen im Mund leben, auch wenn er keine Zeit zum Atmen hatte. Er hatte nichts. Er versagte, und viele Menschen starben wegen seiner Fehler und Schwächen. So ist auch unser Leben. Wir befinden uns auf einem unbekannten Weg. Das Leben auf dieser Erde ist schwer und beschwerlich. Das Studium ist hart. Die Arbeit ist hart. Das Leben ist hart. Wir werden älter und machen uns Sorgen um die Zukunft. Unser Körper ist krank und wir sind körperlich müde von der Operation. Aber verliert nicht die Hoffnung, unsere Mission ist nicht vorbei, der Herr ist mit uns. Durch dieses Training in der Wüste wird Gott uns wachsen lassen und uns zu einer königlichen Priesterschaft und einem heiligen Volk machen. Habt keine Angst, seid stark im Glauben. Möge der Herr uns die Kraft geben, alles zu ertragen. Möge der Herr für uns alle eine unaussprechliche Zuflucht und ein Schutz sein, der uns in aller Bedrängnis beschützt und uns zu einem heiligen Volk macht, das diesem Zeitalter dient. Möge Gott uns und unsere Gemeinde kostbar gebrauchen, im Frühjahressemester viele leidenden jungen Studierenden zu Jesus zu bringen, dass unsere Gemeinde eine schöne Gemeinschaft wie Adullam Davids für die leidenden Menschen gestalten kann.
«Und es sammelten sich bei ihm allerlei Männer, die in Not und Schulden und verbitterten Herzens waren, und er wurde ihr Oberster, und es waren bei ihm etwa vierhundert Mann.»
Halleluja, Amen!