David und Goliat

1.Samuel 17,1-58

David aber sprach zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert, Spiess und Sichelschwert, ich aber komme zu dir im Namen des Herrn Zebaoth, des Gottes der Schlachtreihen Israels, die du verhöhnt hast.

1.Samuel 17,45

Das Jahr 2024 geht zu Ende. Im turbulenten Jahr haben wir gut gekämpft. Die Zeit ist schnell vergangen. Wir haben viele Dinge im Jahr 2024 erfahren. «Habt Glauben an Gott!» war die Jahreslosung 2024 in der Gemeinde. Um unseren Glauben zu halten, haben wir viel Kampfgeist in unserem geistlichen Leben gemacht. Ab und zu haben wir vergessen, aus Glauben an Gott zu leben. Stattdessen haben wir viel Sorge und Kummer im Herzen gehabt. Ab und zu haben wir auch keine Kraft, geistlich zu kämpfen. Manchmal haben wir uns schwer getan, vielleicht sind wir sogar gestürzt und haben uns die Kniescheiben aufgeschlagen und das ist in Ordnung. Denn auch wir haben nicht aufgehört und deshalb sind wir heute wieder hier, bei Gott und bei unseren Lieben. 

 Nun sollen wir 2024 in die Vergangenheit zurückschicken. Im zu Ende verlaufenden Jahr 2024 haben wir auch viel Reue, Herzensschmerzen, Seufzen und Schande. Trotzdem ist Gott mit uns und stärkt uns heute. Vor uns gibt es zahlreiche Goliats. Aber wir können endlich den Feinden mit dem Glauben an Gott besiegen. David war vor Goliat. Aber im Gegensatz zu den Israeliten fürchtete er sich nicht. Unser Goliat ist der Satan. Der Satan greift uns Jahr für Jahr an. Aber Jesus ist allein das Horn des Heils. Jesus allein kann das Gift des Satans bekämpfen.  Nun sollen wir ein neues Herz im verlaufenden Jahr mit diesem Wort haben und unseren Glauben an Gott mit der Ermutigung Gottes erneuern. 

Erstens, die Realität von Goliat ist die Furcht. (Vers 1-16)

 Die Israeliten wollten für ihre Absicherungen einen sichtbaren König haben. Nach ihrem Verlangen gab Gott ihnen den König Saul. Saul kämpfte anfangs gut für die Israeliten. Aber mit der Zeit gehorchte er Gott nicht. Er hörte von der Stimme seines Volkes und der Stimme seiner königlichen Macht. Bei dem Kampf gegen die Amalekiter gehorchte er Gottes Orientierung nicht. Er besiegte nicht seine innerliche Machthabsucht. Gott verwarf ihn und salbte David zum neuen König (Kapitel 15 und 16). 

 Saul kämpfte gegen die Philister. Sie waren in Israel eingefallen und die Heere lagerten sich in einem Tal. Aus dem Lager der Philister kam ein Krieger namens Goliat, etwa 3,57 Meter gross, mit Helm und Schuppenpanzer, der allein 60 Kilogramm wog, mit ehernen Schienen zum Schutz der Beine und mit einem ehernen Sichelschwert auf seinen Schultern. Und der Schaft seines Spiesses war wie ein Weberbaum und die eiserne Spitze seines Spiesses wog fast 20 kg. Sein Schildträger ging vor ihm her (Verse 1 bis 7). Er war der Superheld der Philister. Er war wie ein menschlicher Panzer. Er war derjenige, der den Kampf anheizte und nicht nur die Moral auf seiner Seite stärkte, sondern auch den Feind demoralisierte, indem er die Israeliten demütigte und in Angst und Lethargie hielt. Goliat verspottete und forderte sie heraus, ihm einen Vertreter zum Kampf zu schicken (V. 10). Als die Israeliten das hörten, waren sie sehr beunruhigt und fürchteten sich (V.11). Die israelische Armee war vor Angst gelähmt, als sie dem Riesen Goliat gegenüberstand. Diese Angst kam nicht von einem tatsächlichen physischen Angriff, sondern von Goliats einschüchterndem Aussehen und seinen höhnischen Worten. Dieser Vorfall lehrt uns, dass Angst oft ein grösseres Hindernis ist als die Herausforderung selbst. Furcht kann uns lähmen und uns das Gefühl geben, besiegt zu sein, bevor wir überhaupt anfangen. 

 Wir sehen auch, wie die Israeliten, die unbesiegbaren Peiniger. Wir sehen auch die grossen Riesen im Alltag. Wir treffen auch Goliats Rüstung und seine Waffe im alltäglichen Leben. Wir fühlen uns vor ihnen hilflos. Wir treffen auf schwierige Prüfungen, ein Leben nach der Arbeitslosigkeit, ein schweres Studium an der Uni, ein Leben nach der Pension, ein Leben in der ungewissen Welt, Projekten oder persönliche Herausforderungen, die unmöglich erscheinen. Die Furcht vor diesen Herausforderungen kann lähmender sein als die Herausforderungen selbst. Anstatt zuzulassen, dass die Angst uns kontrolliert oder uns davon abhält, voranzukommen, sollen wir unseren Ängsten mit Glauben überwinden, dass Gott immer bei uns ist. Die Geschichte zeigt, dass der wahre Kampf der Israeliten nicht gegen Goliat, sondern gegen ihre eigenen Ängste war. Ihre Angst wurzelte in einem Mangel an Glauben. Wenn wir uns auf die Grösse unserer Probleme konzentrieren und nicht auf die Grösse Gottes, werden wir gelähmt. Wann immer wir uns von dem Goliathin unserem Leben überwältigt fühlen, verlagern wir unseren Fokus vom Problem auf den Problemlöser – Gott. 

 Es gab einen alten Mann namens Isai in Efrata aus Bethlehem. (V.12) Er hatte acht Söhne, von denen die drei ältesten mit König Saul in den Krieg zogen. David war der jüngste und ging oftmals von Saul nach Bethlehem, um die Schafe seines Vaters zu hüten. Vierzig Tage lang kam Goliat frühmorgens und abends vor das Lager Israels und stellte sich hin, um die Israeliten zu erschrecken und zum Scheitern zu bringen. Wir sollten nicht nur auf Goliat schauen, sondern auch auf Gott. Gott ist grösser als Goliat, und wenn wir Goliat in Ruhe betrachten, können wir seine Schwächen sehen: seinen grossen, stumpfen Körper und seine breite Stirn. 

Zweitens, womit können wir die Furcht bewältigen? 

David war der Jüngste in der Familie, ein Teenager, und er ging mutig auf das Schlachtfeld, um für seinen Vater einen Auftrag auszuführen. Dort hörte er, wie ein Mann namens Goliat vom feindlichen Heer die Israeliten beschimpfte. Bei seinen Worten erschraken die Israeliten furchtbar und flohen, und sie waren hilflos gegenüber seinen Beleidigungen. 

Der König bot der Person, die Goliat vernichten würde, an, ihn reich und zu seinem Schwiegersohn zu machen, aber niemand meldete sich. Da wurde David wütend und sagte, dass er ihn vernichten würde. Da sprach David zu den Männern, die bei ihm standen: «Was wird man dem tun, der diesen Philister erschlägt und die Schande von Israel wendet? Denn wer ist dieser unbeschnittene Philister, der die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt?» (V.26) David war so kühn und sehr mutig.

Als Eliab, sein älterer Bruder, das hörte, wurde er wütend und tadelte ihn für seine Arroganz und seinen Sturkopf: «Warum bist du hergekommen? Und wem hast du die wenigen Schafe dort in der Wüste überlassen? Ich kenne deine Vermessenheit wohl und deines Herzens Bosheit. Du bist nur gekommen, um dem Kampf zuzusehen.» (V. 28) Aber David gab nicht nach und kämpfte nicht mit seinem Bruder, weil er wusste, wer sein Feind war. Seine Feinde waren nicht seine Brüder oder seine Männer oder sein Volk. David sagte den Männern, dass er nicht ohne Grund sprach, und er sagte den Männern noch, dass er kämpfen konnte. Endlich wurde David vor König Saul gebracht. David sagt zu Saul in Vers 32: «Keiner lasse seinetwegen den Mut sinken; dein Knecht wird hingehen und mit diesem Philister kämpfen.» 

 König Saul war voller Hoffnung, als er hörte, dass jemand bereit war, gegen Goliat zu kämpfen, aber als er ihn rief, stellte er sich heraus, dass es sich um einen jungen Teenager handelte. Aber David erzählte seine Geschichte in den Versen 34 bis 37: «Dein Knecht hütete die Schafe seines Vaters; und kam dann ein Löwe oder ein Bär und trug ein Schaf weg von der Herde, so lief ich ihm nach, schlug auf ihn ein und errettete es aus seinem Maul. Wenn er aber auf mich losging, ergriff ich ihn bei seinem Bart und schlug ihn tut. So hat dein Knecht den Löwen wie den Bären erschlagen, und diesem unbeschnittenen Philister soll es ergehen wie einem von ihnen; denn der hat die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt. Der Herr, der mich von dem Löwen und Bären errettet hat, der wird mich auch erretten von diesem Philister.» David versicherte Saul, dass er siegreich sein würde, weil der Herr mit ihm war. David war jung und unerfahren, aber er stellte sich Goliat mit erstaunlichem Mut. Im Gegensatz zu den erfahrenen Kriegern Israels wurde David nicht von Angst getrieben, sondern vom Glauben an Gott. Obwohl David nur ein Junge war, hatte er eine brennende Liebe zu Gott. Er konnte es nicht ertragen, dass der Name Gottes von einem unbeschnittenen Heiden beleidigt wurde. Er wollte den Feind von Gottes Armee herausfordern, um Gottes Ehre zu verteidigen. Er sah Goliat nicht als einen unbesiegbaren Riesen an. Vielmehr sah er ihn als eine Herausforderung, die er mit Gottes Hilfe überwinden konnte. Wahrer Mut entsteht, wenn wir auf Gottes Macht vertrauen und nicht auf unsere eigene. Vielleicht stehen wir vor Herausforderungen, die uns genauso einschüchternd erscheinen wie Goliat. Das können persönliche Ziele sein, für deren Erreichung wir kämpfen, oder intensive Probleme, die wir zu überwinden versuchen. Wie David können wir uns diesen Herausforderungen stellen, wenn wir unser Vertrauen auf Gott setzen. Wir erinnern uns daran, wie Gott uns in der Vergangenheit geholfen hat, und wir vertrauen darauf, dass er uns wieder helfen wird.

 Der König Saul gab ihm passende Rüstungen, nämlich einen ehernen Helm, einen Panzer und ein Schwert. David sagte aber zu Saul: «Ich kann so nicht gehen, denn ich bin’s nicht gewohnt.» (V.39) Er nahm seinen Stab in die Hand und wählte fünf glatte Steine und nahm die Schleuder in die Hand und ging dem Philister entgegen.

 Davids Grund, wütend zu sein und in den Kampf zu ziehen, war nicht die Selbstdarstellung, sondern die Ehre des lebendigen Gottes und seines Volkes. Und er zog nicht aus Hochmut hinaus, sondern weil er in seinem Leben als Hirte erfahren hatte, dass der lebendige Gott ihm geholfen hatte, und weil er Vertrauen in seine Fähigkeit hatte, mit seiner Schleuder und einem Stein umzugehen. David weigerte sich, die Rüstung von Saul zu tragen. Stattdessen wählte er seine eigenen Hirtenwerkzeuge – Schleuder und Steine. David kannte seine Stärken und entschied sich, Goliat auf eine Weise zu bekämpfen, die seine eigenen Fähigkeiten effektiv nutzte. In unserem Leben sollten wir uns nicht mit anderen vergleichen oder uns an das anpassen, was alle anderen tun. Stattdessen sollten wir uns auf unsere einzigartigen Talente und Stärken besinnen. Ob es darum geht, ein Projekt auf einzigartige Weise anzugehen oder Probleme mit innovativen Ideen zu lösen – wir nutzen die Fähigkeiten und Talente, die Gott uns gegeben hat, um die Herausforderungen zu meistern, vor denen wir stehen. Gott ist mit uns und gibt uns die Mittel, die wir brauchen, um die Goliats in unserem Leben zu besiegen.

Drittens, Angst ist hilflos vor dem grossen Gott. (Verse 41 bis 58) 

 Als der Riese Goliath den jungen David sah, verachtete er ihn und sagte, er wollte ihn töten und ihn den Vögeln des Himmels und den wilden Tieren des Feldes vorwerfen. David sagte, er würde sich auf den Namen des Herrn Zebaoth verlassen und Goliat töten, damit alle Welt erfahren würde, dass es einen Gott in Israel gibt. David sprach zu dem Philister: «Du kommst zu mir mit Schwert, Spiess und Sichelschwert, ich aber komme zu dir im Namen des Herrn Zebaoth, des Gottes der Schlachtreichen Israels, die du verhöhnt hast. Heute wird dich der Herr mir überantworteten, dass ich dich erschlage und dir den Kopf abhaue und gebe deinen Leichnam und die Leichtname des Heeres der Philister heute den Vögeln unter dem Himmel und dem Wild auf der Erde, damit alle Welt innewerde, dass Israel einen Gott hat, und damit diese ganze Gemeinde innerwerde, dass der Herr nicht durch Schwert oder Spiess hilft; denn der Krieg ist des Herrn, und er wird euch in unsere Hand geben.» (Verse 45 bis 47) 

 Er sagte, dass der Krieg nicht durch das Schwert, Spiess und Sichelschwert entschieden wird, sondern durch Gott. Als Goliat auf David zuging, lief David schnell auf den Philister zu und tat seine Hand in die Tasche und nahm einen Stein daraus und schleuderte ihn und traf den Philister an der Stirn, dass der Stein in seine Stirn fuhr und er zur Erde fiel auf sein Angesicht.   David lief auf Goliath zu, trat ihm in den Nacken und schlug ihm mit seinem Schwert das Haupt ab. Als die Philister sahen, dass ihr Stärkster tot war, flohen sie. Da machten sich die Männer aus Israel und Juda auf und verfolgten die Philister bis zum Tor von Ekron, und die Verwundeten der Philister fielen bis nach Gat und Ekron. David nahm das Haupt des Goliats mit nach Jerusalem und legte die Waffe in sein Zelt. Als Saul nach David rief, ging David mit dem Haupt Goliats zu Saul hinaus und stellte sich als Sohn Isais, des Bethlehemiten, vor. Der Junge David konnte den Riesen Goliat besiegen, weil Gott, der grösser war als Goliat, bei David war und ihm half, weil David eine Schleuder hatte, die er in seinem täglichen Leben geübt hatte und mit der er vertraut war. Auch wir haben die Welt vor uns, die uns angreift, wie der Riese Goliat, aber wir können uns auf Gott verlassen, der grösser ist als die Welt und sie mit der Schleuder des Wortes überwinden, die uns gewohnt ist.

 Wir stärken unseren Glauben durch das Gebet, Bibellesen und den Dienst Gottes. Unsere Stärke ist eine tiefe Gemeinschaft mit Gott, wie David täglich beim Schafhüten in der Nacht auf den Felden mit Gott eine schöne Gemeinschaft in Ruhe gehabt hätte. Wir erinnern uns an Glaubensgeschichten aus der Bibel, in denen Gott seinem Volk half, grosse Hindernisse zu überwinden. Lasst uns Gottes Wort uns dazu inspirieren lassen, auf Gottes Macht zu vertrauen und den Glauben der Angst vorzuziehen.

Davids Begegnung mit Goliat lehrt uns, dass der Glaube an Gott uns helfen kann, jede Herausforderung zu überwinden. Während Goliat auf seine Waffen und seine Kraft vertraut hat, hat sich David auf den Namen des Herrn, des Allmächtigen, verlassen. Das zeigt uns, dass die Siege, besonders die geistlichen, nicht durch Macht oder Kraft errungen werden, sondern durch Gottes Geist. Der Erfolg hängt nicht von unseren körperlichen oder geistigen Fähigkeiten ab, sondern von unserem Glauben und unserem Vertrauen auf Gott. In unseren Herausforderungen erinnern wir uns daran, dass Gott unsere Stärke ist. Wenn wir vor schwierigen Situationen wie Prüfungen, Projekten oder persönlichen Prüfungen stehen, vertrauen wir auf Gottes Kraft und nicht nur auf unsere Fähigkeiten.

David hat erklärt, dass der Kampf dem Herrn gehört. Und er hat damit sein volles Vertrauen darauf gezeigt, dass Gott den Sieg erringen würde. Diese Denkweise nimmt den Druck des Sieges von unseren Schultern und legt ihn stattdessen auf Gott. Wenn wir das verstehen, können wir uns von Angst und Furcht befreien und uns den Herausforderungen mit Zuversicht stellen.

Wann immer wir uns von den Riesen in unserem Leben überwältigt fühlen, sei es Angst oder Versagen, Erfolgsdruck oder Konflikte mit anderen, erinnern wir uns daran, dass wir sie nicht allein bewältigen. Wir überlassen Gott unsere Kämpfe durch Gebet und Treue. Wir vertrauen darauf, dass er unsere Umstände zu unserem Besten und zu seiner Ehre lenken wird. Von nun an überlassen wir Gott unsere Kämpfe.

 Die heutige Geschichte weist daraufhin, dass das Leben voll von Goliats ist, die unser Leben bedrohen. Dazu gehören Angst, Selbstgefälligkeit, Depression, Verzagtheit, Versagen, Verlustgefühl, Hoffnungslosigkeit, Hilflosigkeit, Wut und Sucht. Und wenn ich von Sucht spreche, dann meine ich nicht nur ernste Fälle wie Drogen- oder Alkoholabhängigkeit. Es geht um alltägliche Süchte wie Geld, Shopping, soziale Medien und Anerkennung.

 Viele Menschen leiden stark unter einer Angststörung, die durch ihr Bedürfnis nach Kontrolle und Anerkennung verursacht werden. Wenn die Dinge nicht so laufen, wie sie wollen, haben sie schlaflose Nächte und Angstzustände. Die Goliats, die uns krank, gelähmt, hilflos und aussichtlos machen, sollen wir sie nicht uns selbst, sondern Gott geben. Auch wir haben in unserem Leben viele Einschränkungen erfahren. Es gibt viele Momente, in denen wir denken, wir wären am Ende. Wir haben aus Angst viele Tränen vergossen. Aber all diese Ängste und Einschränkungen haben uns Gott näher gebracht und wir haben Gott, den Vater, den Hirten, erfahren. Wir haben Angst, wenn wir uns selbst sehen, aber wir halten an Gott fest und werden durch den Glauben gestärkt. Dadurch wird uns klar, dass Gottes Segen durch Not und Schwierigkeiten zustande kommt. Dann sind wir zuversichtlich, auf Jesus statt auf Goliat zu schauen und zu glauben, dass alles in Gottes Hand liegt. Die Bibel sagt, dass David aber kein Schwert in seiner Hand hat. (V. 50b) Wir haben ein Schwert in der Hand. Wir wollen mit diesem Schwert kämpfen. Welches? Schwert des Hasses, Schwert des Murrens, Schwert der Wut, Schwert der Rache, Schwert der Undankbarkeit, Schwert der Hochmut, Schwert der Stolz, usw. Mit diesem Schwert wollen wir in den geistlichen Kampf gehen. Aber dieses Schwert kann nicht die Feinde besiegen. Vor allem brauchen wir kein Schwert in der Hand. Lasst uns allerlei Schwert zur Seite legen. Welches Schwert brauchen wir? Der Krieg ist des Herrn. Wir danken Gott, der uns das Schwert des Glaubens, Schwert der Vergebung, Schwert der Liebe, Schwert der Hoffnung, Schwert des Heiligen Geistes, Schwert des Wortes Gottes, Schwert der Gnade, Schwert der Barmherzigkeit und Schwert der Versöhnung gegeben hat. Wir haben zahlreiche Schwerte des Himmels bekommen. Wie Abraham Lincoln einmal gesagt hat: «Ich gehe langsam, aber ich gehe nie zurück.» Unser Gott ist treu und Immanuel. Er hat uns das Evangelium, nämlich Jesus, geschenkt und ermutigt uns mit seinem Wort. In seiner Hoffnung sollen wir wieder aufgehen und unaufhörlich, aber nie rückwärts, langsam vorwärts im Jahr 2025 hingehen. Möge Gott uns segnen, dass wir alle Schwerte der Welt von der Hand in den zu Ende verlaufenden Jahr 2024 wegwerfen, dass wir stattdessen das Schwert des Namens des Herrn Zebaoth mit dem demütigen und bussfertigen Herzen erneut rüsten können. Möge Gott uns segnen, dass wir das neue Jahr 2025 mit grosser Hoffnung Gottes empfangen und Gottes Rüstung, nämlich nur Jesus, unseren geistlichen Kampf im geistlichen Leben gut kämpfen können.  Amen. 

«David aber sprach zu dem Philister: Du kommst zu mir mit Schwert, Spiess und Sichelschwert, ich aber komme zu dir im Namen des Herrn Zebaoth, des Gottes der Schlachtreihen Israels, die du verhöhnt hast.»

Halleluja, Amen.