1.Samuel 26,1-25
Der Herr aber wird einem jeden seine Gerechtigkeit und Treue vergelten. Denn der Herr hat dich heute in meine Hand gegeben, ich aber wollte meine Hand nicht an den Gesalbten des Herrn legen.
1. Samuel 26,23
Wenn wir durchs Leben gehen, stellen wir uns viele Fragen, besonders in unseren 20ern: Warum ist das Leben so schwer? Ich wünschte, ich wäre in einem besseren Umfeld aufgewachsen, ich wünschte, ich hätte unter besseren Bedingungen studiert, ich wünschte, ich wäre gesünder, ich wünschte, ich hätte bessere Freunde.
So viele Gedanken gehen uns durch den Kopf, aber wir müssen die Antwort wissen. Es gibt so viele Menschen da draussen und jeder hat seine eigenen tiefen Sorgen. Mittendrin sind wir auf unserem eigenen Weg. Die Vergangenheit ist die Vergangenheit und wir können nur in der Gegenwart leben. Die Zukunft, die noch kommen wird, erfordert den Glauben an die Realität meines eigenen Lebens, das auf mich wartet. Es erfordert eine demütige Akzeptanz, dass das, was ich jetzt erlebe, das Beste ist, was ich brauche, und dass ich diesen Zustand akzeptieren muss. Um das zu tun, muss ich anerkennen, dass Gott der Herr über mein Leben ist, nicht ich.
König Saul hat viele Male versucht, David mit seinem Spiess zu töten. David ist mutig seinen eigenen Weg gegangen, selbst im Angesicht von Saul. Er hat erkannt, dass Gott für sein Leben verantwortlich ist und hat sein Leben in Gottes Hände gelegt – in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft. Unsere gegenwärtige Situation mag schwierig sein, aber wir müssen den Glauben haben, zu warten und nach Gott zu suchen, der inmitten dieser Situation wirkt.
Was sollten wir damit umgehen?
Erstens, wir sollen wissen, dass das Leben in mitten unerwartetem Plan immer weiter geht.
Betrachten wir die Verse 1 bis 3a: «Die Sifiter aber kamen zu Saul nach Gibea und sprachen: David hält sich verborgen auf dem Hügel Hachila, der Jeschimon gegenüberliegt. Da machte sich Saul auf und zog hinab zur Wüste Sif und mit ihm dreitausend ausgewählte Männer aus Israel, um David in der Wüste Sif zu suchen. Und Saul lagerte sich auf dem Hügel Hachila, der Jeschimon gegenüberliegt am Wege.» Im Kapitel 24 haben wir gesehen, dass David die beste Chance hatte, den König Saul zu töten. Aber er verschonte das Leben Sauls, weil er nicht den Gesalbten des Herrn töten konnte. Der König Saul wurde berührt und sagte, dass er erkannte, dass David König würde und das Königtum über Israel in seiner Hand Bestand haben würde. Saul bat David auch darum, nicht das Haus Sauls auszurotten. David schwor es Saul. (1.Sam 24,22.23) Alles schien in Ordnung zu sein. Zwischenzeitlich starb Samuel. (1.Sam 25,1) Aber Samuel hatte zwei Könige gesalbt, Saul und David. Aber wir finden leider nicht im Buch, ob Saul und David an der Beisetzung Samuel teilgenommen haben. Im Vergleich zu dem Einfluss von Samuel in Israel schrieb die Bibel nur einen Vers über den Tod Samuel. Vielleicht konnte David nicht dabei gewesen sein. Er musste Saul vermeiden, denn er war immer noch in Gefahr. Die Sifiter teilten Saul mit, wo David sich verbarg. Saul jagte David mit 3000 ausgewählten Männer aus Israel nach und lagerte sich auf dem Hügel Hachila. David wollte nicht gegen Saul kämpfen. Aber er konnte nicht schweigend leben. Es gab viele Gegner, die sein Leben nehmen wollten. Die Sifiter verrieten David zweimal. (1.Sam23,19) Die Sifiter waren die Verwandte Davids aus dem Stamm von Juda, also waren sie Heimatleute Davids. David erlebte Verrat durch Keila und durch die Sifiter, später durch seinen Sohn, Absalom. Seine Heimatleute, seine Verwandten und seine Blutfamilie verrieten ihn. Nun wollte Saul seinen Schwur brechen, um David umzubringen. Mit dem Munde wollte Saul David nicht mehr zum Tod bringen. Aber sein Plan für David war unverändert. Im Psalm 55 klagte er über treulose Freunde: «Denn sie waren nicht anders und fürchten Gott nicht. Der Feind legt seine Hände an seine Freunde und entheiligt seinen Bund. Sein Mund ist glatter als Butter, und doch hat er Krieg im Sinn; seine Worte sind linder als Öl und sind doch gezückte Schwerter.» (Psalm 55,20-22) David erlebte viele Schmerzen und Verrate durch die nahestehenden Menschen. Aber er trug diese auf sich. In der unerwarteten Lage verzagte er nicht. Stattdessen suchte er nach dem Willen Gottes. Er sandte Kundschafter aus, ob Saul gewiss gekommen wäre. Saul aber lag in der Wagenburg und das Kriegsvolk um ihn her.
Da fragte David Ahimelech, Abischai und Joab, wer mit ihm zu Saul ins Lager hinab wollte. Abischai wollte mit ihm hinab. So kam David mit Abischai des Nachts zum Lager. Aber was sahen sie unerwartet? «Siehe, Saul lag und schlief in der Wagenburg, und sein Spiess steckte in der Erde zu seinen Häuptern. Abner aber und das Volk lagen um ihn her.» (V.7) Das war eine grosse Überraschung. Saul und seine ausgewählten Männer schliefen tief, weil sie David nachgejagt hatten. Sie waren hundemüde. David wusste nicht, was passieren würde. Trotzdem ging er mit Abischai zum Lager von Saul weiter. David setzte sein Leben ins Spiel. David wusste nicht, was er machen sollte. Aber er blieb nicht in seinem Lager. Es war sicherlich keine gute Zeit für David, aber er beklagte sein Los nicht vor dem Volk oder bei den Männern von Juda. Obwohl es ihm nicht gut ging, kämpfte er als Hirte gegen alle Widerstände weiter. Er schlich sich weder allein durch gefährliche Gebiete noch versteckte er sich hinter seinem Heer und bellte Befehle. Er wankte nicht im Geringsten angesichts unerwarteter und ungeplanter Umstände. Er beklagte seine Lage nicht in Verzweiflung und Wehklagen.
Wir treffen auch auf unerwartete Lagen im Leben, welche wir nie vorausgesehen hätten. Die äusserliche Lage bedroht uns und unser Leben. Ab und zu können wir nicht schlafen, zum Beispiel durch die Beziehung zu den Mitmenschen, eine Aufenthaltsbewilligung, eine Arbeitslosigkeit, ein Gesundheitsproblem, ein grosses Finanzloch, usw. Wir können einfach auf andere Menschen die Verantwortung schieben und auf das staatliche, gesellschaftliche System schimpfen. In einer solchen Lage fühlen wir uns hilflos, wütend, undankbar, verzagt und ärgerlich. Wir können nicht unser innerliches Hassgefühl und Groll tragen. Aber wir können auch wie David auf eine unerwartete Lage treffen. Trotzdem sollen wir in der ungeplanten Zeit Mut sein und den Sinn nicht verlieren. Wir sollen diesen unerwarteten Plan demütig annehmen und aufstehen und wie David vorwärts gehen. Das ist das Leben. Gott will durch diese ungünstige Lage seinen Plan für uns ausführen. Da gibt es eine Lösung und Gottes Plan. Wir müssen damit leben, dass die Erwartungen, die wir an Menschen stellen, gebrochen werden können. Wir müssen zutiefst erkennen, dass die Welt nicht so ist, wie wir sie uns vorstellen.
Inmitten tiefer Verzweiflung und unaussprechlicher Not müssen wir uns darin üben, nicht zu verzweifeln, sondern wie David mutig aufzustehen und mitten in diese Verzweiflung hineinzugehen.
Zweitens, wir sollen wissen, dass der Herr der Anfang und das Ende ist.
Lesen wir gemeinsam die Verse 8 bis 10: «Da sprach Abischai zu David: Gott hat deinen Feind heute in deine Hand gegeben; so will ich ihn nun mit dem Spiess stechen, in die Erde mit einem Mal, dass es keines zweiten mehr bedarf. David aber sprach zu Abischai: Bring ihn nicht um; denn wer könnte die Hand an den Gesalbten des Herrn legen und ungestraft bleiben? Weiter sprach David: So wahr der Herr lebt: Der Herr wird ihn schlagen, oder es kommt sein Tag, dass er sterbe oder in den Krieg ziehe und umkomme.» Als Saul und seine Männer schliefen, sprach er zu David, dass Gott seinen Feind heute in seine Hand gegeben hatte. Er wollte sofort Saul mit seinem Spiess stechen. Das war eine himmlische Gelegenheit, Saul umzubringen. Zum ersten Mal hatte er diese Gelegenheit. Damals schnitt David nur leise einen Zipfel vom Rock Sauls ab. Er wollte nicht den Gesalbten des Herrn töten. Das war Davids Glauben. Aber Abischai hatte einen anderen Gedanken. Er dachte, dass Gott David zum zweiten Mal eine Chance gegeben hätte, Saul zu töten. Abischai wollte Saul mit seinem Spiess beseitigen. Dadurch wollte er das Böse beseitigen und ein friedliches Leben führen. Nicht nur David, sondern auch seine Männer litten unter der Verfolgung Sauls. Nun wollte er Saul beseitigen, daraus wollte er so schnell wie möglich ein starkes Königtum Davids gründen. Mit David wollte er eine wichtige Rolle im Königtum spielen. Nun hätte er in diesem Sinne eine Chance, seine Zeit zu fördern. Er wollte seiner eigenen Zeit voraus sein. Er wollte derjenige sein, der diesen historischen Moment herbeiführte. Er dachte, dass all dies ein grosses Geschenk Gottes an David war. Aber David wollte Saul nicht mit einem Spiess töten. Er sagte, dass Saul sterben würde, wenn er sterben müsste, oder er würde im Kampf sterben. Er wusste, dass Sauls Leben nicht in seiner Hand lag.
Abischai dachte, dass es der beste gottgegebene Weg sei, Saul jetzt loszuwerden. Er wollte die Kontrolle über alles haben und behauptete, dass er von Anfang bis Ende Gottes Wille sei. Er dachte, das sei das Beste für David und seine Anhänger. Aber David war anders. David bekannte, dass Gott das Zepter in der Hand hatte, dass Gott der Einzige war, der mit Saul fertig werden konnte. David war ein guter Mensch, das war sicher. David wusste, dass er von König Saul unschuldig gejagt wurde. Er wollte König Saul möglichst aus dem Weg gehen. David wusste auch, dass dies seine beste Chance war, König Saul zu töten. Aber er wollte das Schwert der Rache nicht selbst schwingen. Er legte alles in Gottes Hände. Obwohl viele Menschen wegen Saul litten, legte David alles in Gottes Hände. Er glaubte, dass er nicht der Anfang und das Ende war, sondern dass nur Gott der Anfang und das Ende war. Er erkannte an, dass Gott der Einzige war, der den Anfang und das Ende von König Saul kontrollieren konnte. Schliesslich war der König Saul im Krieg gestorben.
David nahm nur den Wasserkrug und den Spiess Sauls. Vers 12: «So nahm David den Spiess und den Wasserkrug zu Häuptern Sauls, und sie gingen weg, und es war niemand, der es sah oder merkte oder der erwachte, sondern sie schliefen alle; denn es war ein tiefer Schlaf vom Herrn auf sie gefallen.» Der Spiess und der Wasserkrug Saul stehen für die Macht und das Leben Sauls. David nahm Sauls Spiess und den Wasserkrug, eine Metapher für das Ende von Sauls Königtum und das Ende seines Lebens. Im Krieg waren der Wasserkrug und der Spiess sehr notwendig. Gott half auch David, indem er Saul und seine Männer tief schlafen liess. Darum konnte David kein Blut vergiessen. David verschonte das Leben Saul und dessen Männer. Seine Handlung erschien sehr dumm und unvernünftig. Aber Gott stand bei David und half ihm, ohne Blutvergiessen den Wasserkrug und den Spiess Sauls zu nehmen. Das war Davids Lebenseinstellung und sein Glauben an Gott. Die tiefe Gemeinschaft mit Gott hatte er es als Hirte von Kindheit an erlebt. Im Kampf gegen Goliat handelte er daher gleich: «Du kommst zu mir mit Schwert, Spiess und Sichelschwert, ich aber komme zu dir im Namen des Herrn Zebaoth, des Gottes der Schlachtreihen Israels, die du verhöhnt hast.» (1.Sam 17,45) Gott gab ihm einen grossen Sieg. David glaubte daran, wie lebendig, hautnah und praktisch Gott war.
David schrie danach zum Kriegsvolk und zu Abner, dem Sohn Ners, und sprach: Antwortest du nicht, Abner? Und Abner antwortete: Wer bist du, dass du so schreist zum König hin? David tadelte ihn, warum er den König nicht bewacht hat, weil jemand ihn töten könnte: «Das war nicht recht, was du getan hast. So wahr der Herr lebt: Ihr seid Kinder des Todes, weil ihr euren Herrn, den Gesalbten des Herrn, nicht bewacht habt! Nun sieh doch nach, wo der Spiess des Königs ist und der Wasserkrug, der zu seinen Häuptern war.» (V. 16) Gleichzeitig bemerkte Saul die Stimme Davids. David verteidigte sich selbst, dass er unschuldig war. Er bekannte, dass er nichts war und ist, und dass er nur wie ein Floh ist. Saul sprach: Ich habe gesündigt, komm wieder, mein Sohn David, ich will dir hinfort nichts Böses mehr tun, weil mein Leben heute teuer gewesen ist in denen Augen. Siehe, ich habe töricht und sehr falsch gehandelt. David antwortete und sprach: Siehe, hier ist der Spiess des Königs, es komme einer von den Männern herüber und hole ihn. (V.21.22) Aber Davids Antwort auf Sauls Bekenntnis und seine Aufforderung verriet seine Zweifel an Sauls Aufrichtigkeit. Saul hatte seine Aufrichtigkeit verloren. Aber David bekannte seine Aufrichtigkeit vor dem König Sauls. Die Aufrichtigkeit war noch stärker als die menschliche Art und Weise.
Drittens, wir sollen wissen, dass Gott seine Gerechtigkeit und seine Treue erweisen wird.
Lesen wir Vers 23: «Der Herr aber wird einem jeden seine Gerechtigkeit und Treue vergelten. Denn der Herr hat dich heute in meine Hand gegeben, ich aber wollte meine Hand nicht an den Gesalbten des Herrn legen.» David bekannte, dass Gott einem jeden seine Gerechtigkeit und Treue vergelten werde. David machte deutlich, dass die Rache an seinen Feinden nicht in seiner, sondern in Gottes Hand lag. Er wurde von König Saul mehrmals mit dem Tod bedroht. Er konnte nicht verstehen, warum Saul ihn immer wieder töten wollte, obwohl er unschuldig war. Aber er wusste, dass Saul der Gesalbte Gottes war, und vertraute deshalb dessen Leben und Tod Gott an. Er wusste, dass es nicht seine Aufgabe war, seine Feinde zu rächen, sondern dass nur ein gerechter und treuer Gott dazu in der Lage war. Er wusste, dass das einzig Richtige darin bestand, vor Gott ehrlich zu sein und aufrichtig zu leben. Er wusste, dass dies das Beste war, was er tun konnte.
Wir müssen in unseren Momenten des Kampfes und der Schwierigkeiten das gleiche Herz wie David haben. In dieser Welt können wir Momente der Beleidigung erleben, die schwer zu ertragen sind. Wir können missverstanden werden, wenn wir es nicht wollen. In solchen Momenten müssen wir lernen, darauf zu vertrauen, dass der lebendige Gott alles unter Kontrolle hat, auf seine Gerechtigkeit und Treue zu vertrauen, zu lernen, geduldig zu sein und auszuhalten, und dann still zu sein und zu warten, dass Gott sein Werk tut. In Momenten der Ungerechtigkeit und Not müssen wir uns an den lebendigen Gott erinnern, der mit uns ist. Jesaja 41,10: «Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; welche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.» In den belastenden Momenten unseres Lebens müssen wir auf Gott schauen und tun, was wir können, und das, was wir nicht können, ihm überlassen. Gott wird uns sicher mit seiner rechten Hand helfen.
Lesen wir gemeinsam die Verse 24 und 25: «Und siehe, wie heute dein Leben in meinen Augen wert geachtet war, so werde mein Leben wert geachtet in den Augen des Herrn, und er errette mich aus aller Not! Saul sprach zu David: Gesegnet seist du, mein Sohn David; du wirst’s ausführen und vollenden. Und David zog seine Strasse; Saul aber kehrte zurück an seinen Ort.» David hielt das Leben Sauls für wertvoll. Darum hielt Gott das Leben Davids für wert. David konnte Saul umbringen, wenn er es gewollt hätte. Aber er achtete das Leben Sauls, weil Gott das Leben Sauls wert geachtet hatte. Darum würde Gott das Leben Davids wert achten und ihn aus aller Not erretten. Davids aufrichtige Einstellung zum Leben, seine aufrichtige Einstellung zum Leben vor Gott, war seine Stärke. Die Menschen verlieren ihre Aufrichtigkeit. Wir müssen wissen, dass Aufrichtigkeit unsere Stärke ist, und wir dürfen diese Aufrichtigkeit um keinen Preis verlieren, auch wenn sie manchmal beleidigt und mit Füssen getreten wird. Gott kennt jede Situation und jeden Umstand, deshalb dürfen wir unsere Aufrichtigkeit vor Gott nicht verlieren, auch wenn wir beleidigt und angeklagt werden. David glaubte den Worten Sauls nicht, aber er glaubte, dass Gott sein Beschützer war, und er ging nicht denselben Weg wie Saul. Schlussendlich ging Saul den Weg von Saul und David den Weg von David.
Unser Leben kann voll von Stürmen und Schwierigkeiten sein. Wir wissen nicht, was uns in diesem Zeitalter des Misstrauens und im Zeitalter der KI erwartet. Die Welt verändert sich so schnell. In Zeiten wie diesen müssen wir einen kühlen Kopf bewahren und auf dem Weg des Glaubens bleiben, dem Weg der Wahrheit, dem Weg der Gerechtigkeit, dem Weg der Integrität. Auch wenn wir verlieren, auch wenn wir missverstanden werden, auch wenn das Leben schwer ist, müssen wir unsere Hände in Gottes Hände legen und auf seine Hilfe warten. Wir müssen den Glauben haben, zu tun, was wir können, und Gottes Werk Gott überlassen. Versuche nicht, deine Lasten allein zu tragen. Was wir nicht tun können, überlassen wir ganz Gott. Das ist Weisheit, das ist Kraft. Angesichts der Last des Lebens, die wir nicht tragen können, beten wir, dass wir den Glauben haben, zu erkennen, dass nicht ich der Herr meines Lebens bin, sondern Gott, und dass wir es ganz ihm überlassen. Mögen wir Menschen sein, die im Glauben alles Gott überlassen und auf den Gott vertrauen, der der Anfang und das Ende unseres Lebens ist, der Gott, der uns Gerechtigkeit und Wahrheit offenbaren wird. Möge Gott uns segnen, dass wir unsere Realität demütig ohne Murren annehmen und Gottes Beste in allen Bereichen erfahren, und dass wir Gottes Sieg schliesslich erfahren können. Lasst uns dafür beten, wie wir mit allen Situationen gut umgehen können.
«Der Herr aber wird einem jeden seine Gerechtigkeit und Treue vergelten. Denn der Herr hat dich heute in meine Hand gegeben, ich aber wollte meine Hand nicht an den Gesalbten des Herrn legen.»
Halleluja, Amen.