Der Auftrag des Apostels

Römer 15,14-33

sodass ich ein Diener Christi Jesu unter den Heiden bin, der mir dem Evangelium Gottes wie ein Priester dient, auf dass die Heiden ein Opfer werden, das Gott wohlgefällig ist, geheiligt durch den Heiligen Geist.

Römer 15,16

Wir haben den letzten heissen Sommer mit dem Wort Gottes und einer unglaublichen Missionsreise verbracht. Wir haben die ISBK durch das Wort Gottes «Die Herrlichkeit Gottes» erlebt. Marianne hat die Gnade Gottes durch die Missionsreise in Griechenland erlebt. Esther hat auch durch Vision Camp, ISBK und Encounter Gottes Gnade bekommen. Unsere Gemeinde hat auch persönlich die Herrlichkeit Gottes erlebt. Der heisse Sommer ist nun fast vorbei. Trotzdem haben wir heute immer noch die bewegten Herzen unter dem Titel «Die Herrlichkeit Gottes» nicht vergessen. Wir sind errettet worden. Esther hat durch Schreiben ihre Gebetsstunde über 1 Stunde verbracht, mit Gott eine tiefe Gemeinschaft gehabt und dabei Gottes Berührung erfahren. Wir haben viel Segen Gottes bekommen. Nun sehen wir die Herrlichkeit Gottes durch Jesus. Jesus ist unser Heiland, der für uns viel gelitten hat. Wir sind vom Neuen geboren. Wir sehen auch die geistliche Welt und sehnen uns auf das ewige Leben und das Himmelreich. Durch das Römerbrief-Bibelstudium haben wir tief erkannt, dass unsere Rettung nur durch den Glauben gekommen ist. Nur durch den Glauben sind wir vor Gott gerecht. 

 In dieser Welt schmecken wir auch die Herrlichkeit Gottes in der Gemeinde. Die Gemeinde aufzubauen ist sehr wichtig. Nach der Rechtfertigung aus dem Glauben haben wir betrachtet, wie wir danach leben sollen. Wir sollen die Gemeinde Gottes gut aufbauen, unsere Glaubensgeschwister und sogar die Feinde lieben. Es gibt viele Menschen in der Gemeinde, die andere Gedanken machen. Es gibt auch die Starken und die Schwachen in Glauben. Die Starken sollen die Schwachen annehmen, weil Jesus sie angenommen hat. Wir sind schwach und unzulänglich. Aber Gott hat uns unsere Brüder und unsere Schwester mit dem Blut Jesu Christi errettet. Unser Gott hat auch nie die Israeliten aufgegeben. Die Hoffnung Gottes lebt in uns und in unserer Gemeinde. Der Gott der Hoffnung betrachtet uns und unsere Gemeinde. Darum sollen wir auch andere mit der Hoffnung Gottes betrachten und sie lieben. Das heisst, dass wir für das Evangelium leben sollen. Durch Paulus sollen wir die Haltung des Priesters des Evangeliums lernen. 

 Betrachten wir die Verse 14 und 15: «Ich weiss aber selbst sehr wohl von euch, meine Brüder und Schwestern, dass auch ihr selber voll Güte seid, erfüllt mit aller Erkenntnis, sodass ihr euch untereinander ermahnen könnt. Ich habe euch aber zum Teil sehr kühn geschrieben, um euch zu erinnern kraft der Gnade, die mir von Gott gegeben ist.» Paulus hat nicht die römische Gemeinde gegründet. Er hat nicht die Glaubensgeschwister in Rom gesehen. Aber durch viele Mitarbeiter hat er von ihren Glaubensleben gehört. Paulus hat viel von ihnen gehört und ist überzeugt, dass sie geistlich reif sind. Sie tun gute Werke und gefallen Gott, ermahnen einander durch die Wahrheiten des Evangeliums und haben einen reifen Glauben. Paulus hat sie auch sehr ermutigt, wie sie Gott am besten dienen und in einem reifen Glauben wachsen können. Paulus Herz muss berührt haben und die Glieder der Gemeinde in Rom, die um den Glauben gekämpft haben, müssen viel Trost darin gefunden haben, diese lobenden Worte von Paulus zu hören. Die römische Gemeinde hat auch viele Probleme und Schwierigkeiten gehabt. Aber Paulus hat ihre guten Seiten und ihren Glaubenskampf gelobt. Sie haben gut im Glauben gelebt. Trotzdem sollen sie sich erinnern, wie Gott für Paulus Gutes getan hat. Aber anderen zu lehren ist nicht verboten. Auch hier hat Paulus andere gelehrt. Aber welches Wort man benutzt, ist auch wichtig. Paulus hat hier «erinnern» gebraucht, statt «ich lehre euch». Nicht, dass er Besserwisser ist, sondern er will andere noch im Glauben wachsen lassen. 

 Wir «erinnern» uns an nichts Neues, sondern immer bereits Bekanntes. Erziehung heisst zu wiederholen, bis die Theorie in Praxis umgesetzt wird. Kraft der Gnade, die uns von Gott gegeben ist. Wer andere ermahnt und lehrt, nicht mit Hochmut oder Besserwisserei, sondern mit Demut, dass all die Quelle von Gott ist. So verurteilt man nicht, sondern baut andere auf. Andere lehren, mit der Voraussetzung: Hoffnungslose Sünder sind wir gewesen, aber welche grosse Gnade Gottes haben wir bekommen. Paulus hat sich immer daran erinnert, dass er ein Feind Gottes gewesen ist, aber Gottes einseitige Gnade bekommen hat. 

 Als Knecht des Evangeliums sollen wir auch uns daran erinnern, wie viel Grosses er für uns getan hat. Esther hat beim letzten Missionsbericht wie folgt zum Schluss bekannt: «Im Grossen und Ganzen, bin ich unendlich dankbar für die Zeit und ich bin mir sicher, dass ich näher zu meinem Bethel, dem Platz in dem man Gott persönlich trifft, mich gefunden habe. Ich bete immer noch, dass ich die Dinge in dieser Zeit nicht loslasse, sondern in mir behalte und noch mehr wachsen kann. Auch hoffe ich, dass ich ein Segen für andere in Gottes Werk sein kann.» Was ist ein gesunder Glauben? Ein gesunder Glauben entsteht nicht mit den Gemeindemitgliedern, nicht mit dem grossen Gebäude oder auch nicht mit der Leistung. Wenn wir viel Geld zu Gott bringen, ist das ein gesunder Glaube? Nein. Wenn wir viele Aktivitäten ausführen, ist das ein gesunder Glaube? Nein. Ein gesunder Glaube kommt aus der Gnade Gottes. Unser Glaube ist stärker in der Gnade, wie Gott für uns Gutes getan hat. Wenn wir uns nicht an die Gnade Gottes erinnern, werden wir schnell hochmütig. Wenn wir selbst nicht hochmütig werden, sollen wir uns daran erinnern, wie Gott uns zu Beginn begegnet ist. Ich bin ein Landjunge gewesen. Gott hat mich an der Uni besucht und mir seine grosse Erleuchtung des Lebens gegeben. Ich habe mich nie als Missionar in der Schweiz vorgestellt. Aber Gott hat mich hierzulande gesandt. Hier ist mein Missionsland. Wenn ich in einer Glaubenskrise bin, erinnere ich mich an meine Hirtin, die mich zu Jesus geführt hat. Alles ist die Gnade Gottes. Solche wunderschöne Erinnerung macht die Gnade stark, die Gott mir gegeben hat. Durch die Gnade Gottes bin ich hier. 

 Was hat Paulus durch die Gnade Gottes gemacht? Wie beschreibt Paulus seinen Dienst unter den Heiden? Lesen wir gemeinsam Vers 16: «sodass ich ein Diener Christi Jesu unter den Heiden bin, der mit dem Evangelium Gottes wie ein Priester dient, auf dass die Heiden ein Opfer werden, das Gott wohlgefällig ist, geheiligt durch den Heiligen Geist.» Paulus hat sich immer an die Rettungsgnade erinnert. Diese ist unbeschreiblich gross und unvorstellbar. Er ist Verfolger, Ankläger und Täter gewesen. Aber er ist nicht gerichtet, sondern errettet worden. Er ist für die Heiden auserwählt worden. Paulus spricht von seinem Einsatz mit Begriffen des priesterlichen Dienstes. Die Heiden sind die Opfergabe, die er Gott darbringt. Sie sind durch den Heiligen Geist gereinigt worden. Dies ist sein heiliger Dienst, ähnlich dem der jüdischen Priester. 

 Warum nennt Paulus die Verkündigung des Evangeliums Gottes ein priesterliches Amt? Im Alten Testament spielt ein Priester der Vermittler zwischen Gott und den Menschen. Das Volk kommt nicht direkt zu Gott wegen ihrer Sünde. Ein Priester behandelt diese Angelegenheit. Er hat ein Opfer zerschlagen, das Blut gestreut und es bis zu der Asche verbrannt. Seine Sünde ist damit gelöst worden. Danach kommt er zu Gott, weil er rein ist. Ein Priester ist damit eine Brücke. 

Dieses Amt bedeutet nicht einfach, das Evangelium zu verkündigen. Ein Priester hat die Pflicht, die Beziehung zwischen Gott und den Menschen zu versöhnen und für sie Fürbitte zu tragen. Das Priesteramt ist nicht durch eigene Befähigung, Paulus ist ein Priester des Evangeliums gewesen. Er hat viel zu tun, die Heiden mit dem Wort Gottes anzusprechen und ihnen die Wahrheit zu lehren und ein gutes Beispiel zu erweisen. Er hat ihnen helfen sollen, das Kreuz Jesu und die Auferstehung Jesu durch das Bibelstudium kennenzulernen. Die Heiden sind sehr hartnäckig und stur und ungehorsam. Sie wollten nicht Selbstverleugnung und Selbstkreuz lernen. Das sind keine menschlichen Bemühungen. 

Was hat ein Priester im Alten Testament gemacht? 

 2.Mose 29,28: «zwei einjährige Lämmer, ein Lamm am Morgen, das andere gegen Abend opfern.» Das tägliche Brandopfer sollte ein Priester vorbereiten und Gott opfern. 

 2.Mose 29,44 bis 46: «Und ich will die Stiftshütte und den Altar heiligen und Aaron und seine Söhne heiligen, dass sie meine Priester seien. Und ich will unter den Israeliten wohnen und ihr Gott sein, dass sie erkennen sollen, ich sei der HERR, ihr Gott, der sie aus Ägyptenland führte, damit ich unter ihnen wohne, ich, der HERR, ihr Gott.» Ein Priester sollte nicht nur Opfer für andere, sondern auch für sich selbst heiligen. So können sie anderen auch helfen, vor Gott heilig zu leben, damit der Herr unter ihnen wohne. 

 Römer 12, 1 und 2: «Ich ermahne euch nun, Brüder und Schwestern, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr euren Leib hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst. Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.» Nicht nur Bibelkenntnisse, mit denen man andere verurteilt (wie im Kapitel 14), sondern auch Gottes wohlgefälligen Willen erkennen und dies tun, danach leben. Sie sollten nicht nur Opfer oder Ritual tun, sondern den Leib für Gottes Gnade lebendig im Herzen, heilig, wohlgefällig hingeben.  Vor allem sollen wir auch durch unsere Gesinnung, unser Wesen selbst ein heiliges, wohlgefälliges Leben führen. Aber das soll durch den Heiligen Geist geschehen. Aber dies alles ist aus eigener Kraft nicht einfach, sondern durch den Heiligen Geist möglich. Die Heiden sollten auch so vor Gott leben, um ihren Leib als wohlgefälliges und heiliges Opfer darzubringen. Sie sind auch bei der Weihe vom Blut Jesu Christi gereinigt worden. 

 Paulus trug eine grosse Verantwortung, dass die Heiden von ihrer Sünde gereinigt werden und mit Gott eine richtige Beziehung schliessen würden. Paulus als Priester des Evangeliums sollte eine solche Aufgabe vor Gott treu tragen. Tag und Nacht betete er, wie er den verlorenen, ungehorsamen und hartnäckigen Menschen zu Gott bringen konnte. Er verkündigte ihnen das Evangelium ohne Unterbruch. Er half ihnen, damit sie die tiefe Vergebung Gottes, die wunderbare Liebe Gottes, das Licht des Lebens kennenlernen und Gott persönlich begegnen würden. Vor allem trug er die Schwachheit der Menschen und sogar ihre Sünde. Zwischenzeitlich musste er auch gegen sich selbst kämpfen und gegen die Welt kämpfen. Er lebte als gutes Beispiel des Glaubens. Dadurch konnten die verlorenen Menschen Jesus persönlich kennenlernen und ein neues Leben bekommen und Jesus nachfolgen. Es ist leicht, dass man von Gott Gnade empfangen, aber sich nicht hingeben will, aber Paulus half ihnen, bis sie sich Gott als Opfer hingaben. Denn wenn man die Liebe und Hingabe Jesu richtig kennt, wird man sich auch für Jesus und Gott bemühen, sich hinzugeben. Aber wie? Mit der Macht Paulus? Nein, nur mit der Macht des Heiligen Geistes. Der Heilige Geist verändert egoistische Menschen zu hingebenden Menschen und gnädigen Menschen. 

 Paulus rühmte sich in Christus Jesus vor Gott. Er war stolz auf Gottes Wirken. Er war sehr stolz, dass er die Heiden zum Gehorsam durch Wort und Werk bringen konnte. Paulus tat grosse Dinge in Ephesus. Apostelgeschichte 19 betrachten wir. In Asien hörten Juden und Griechen das Evangelium. (Apg 19,10) Gott wirkte durch die Hand des Paulus. Paulus trug die Schweisstücher und andere Tücher. Dadurch geschah eine Heilung. (Apg 19,12) Durch die Predigt von Paulus verbrannten Wahrsager die Bücher. (Apg 19,19) In der Apostelgeschichte hatte er auch einen jungen Mann mit Namen Eutychus wieder lebendig gemacht. Er fiel vom Schlaf überwältigt vom dritten Stock. Der junge Mann wurde wieder lebendig. (Apg 20, 11) Gott segnete viele Werke des Paulus. Betrachten wir Vers 19: «in der Kraft des Geistes Gottes. So habe ich von Jerusalem aus ringsumher bis nach Illysien das Evangelium Christi voll ausgerichtet.» Illyrien war ein römisches Territorium zwischen dem heutigen Italien und Griechenland. Das ist ein Teil des ehemaligen Jugoslawien. 

 Aber er hatte ein Prinzip für die Mission. Er verkündigte das Evangelium denjenigen, die nie Christi Name gehört haben. Er war voller Pioniergeist. Er wollte auch mehrmals nach Rom hinfahren, weil er dort das Evangelium verkündigen wollte. Seine Vision für das Evangelium war endlos. Niemand konnte seinen Missionseifer aufhalten. 

 Lesen wir gemeinsam Verse 23 und 24: «Nun aber habe ich keine Aufgabe mehr in diesen Ländern. Seit vielen Jahren habe ich aber das Verlangen, zu euch zu kommen, wenn ich nach Spanien reise. Denn ich hoffe, dass ich bei euch durchreisen und euch sehen kann und von euch dorthin weitergeleitet werde, doch so, dass ich mich zuvor ein wenig an euch erquicke.»  

 Als der Apostel den Römerbrief geschrieben hat, hat er sich am Ende seiner dritten Evangelisationsreise auf dem Weg nach Jerusalem befunden. Makedonien und Achaia haben eine Gabe der Gemeinschaft für die Armen unter den Heiligen in Jerusalem beschlossen. Sie haben dies sehr gern getan, weil sie ihnen etwas schuldig gewesen sind. Die anderen Völker haben ja den geistlichen Segen der Botschaft von Jesus durch jene empfangen und so wäre es nur angemessen gewesen, wenn sie jetzt der Gemeinde in Jerusalem finanziell helfen würden. Nachdem er dieses Werk vollendet und seine Pläne offenbart hat, mit dem vollen Segen Christi nach Rom zu gehen, wurde Paulus in Jerusalem verhaftet und musste sich als Gefangener in Rom stellen. Mit dem vollen Segen Christi ist er jedoch mit den Christen in Rom zusammengekommen (Apg 28,16-31). Da er die Christen in Rom noch nie zuvor getroffen hat, beendet Paulus seinen Brief mit der Bitte um ihre Gebete (30-32). Es gibt keine Übermenschen in der Kirche, die nicht das Gebet der anderen brauchen. Wir sollten uns gegenseitig ermutigen und aufbauen, indem wir im Gebet aneinander denken. Der Apostel Paulus ist ein Mann gewesen, der die Gebete der Heiligen gebraucht hat.

 Das Motiv, zu leben, um sich selbst zu gefallen, aufzugeben und zu leben, um stattdessen dem Nächsten zu gefallen, das ist die Handlung, die aus dem Glauben kommt, der durch die Liebe wirkt. Der Apostel hat ein solches Leben gelebt und lehrt es den Heiligen in Rom bis zum Ende. Wir finden nichts Egoistisches oder Selbstsüchtiges in den Worten, Gedanken oder Handlungen des Apostels. Er hat gesagt: «Folgt meinem Beispiel wie ich dem Beispiel Christi!» (1. Kor 11,1). Was ist mit uns? Was zeigen unsere Worte, Gedanken und Taten? Werden wir Gott ähnlicher?

 Zum Schluss sollen wir nicht die Freude im Werk Gottes verlieren und füreinander beten. Durch das Werk Gottes sollen wir einander erfrischen. Vor allem sollen wir den Frieden Gottes nicht verlieren. Paulus hat folgendes Schlusswort am Ende des Briefes geschrieben: «Der Gott des Friedens aber sei mit euch allein!» (33) 

 Wir als Priester des Evangeliums dienen auch den Studenten. Für die Campusmission haben wir unser Leben hingeopfert. Das ist weder unsere Kraft noch unser Verdienst. Das ist die einseitige Berufung und Gnade Gottes. Wie können wir diese Vision und diesen Pioniergeist besitzen? Ab und zu sind wir auch ausgebrannt und erschöpft. Dann haben wir ein Motiv verloren, dieses Evangelium an der Uni zu verkündigen. Bald wird das neue Herbstsemester wieder anfangen. Aber unsere Herzen werden ehrlich gesagt schwer mit dem Gedanken, wie wir dem Herbstsemester dienen sollen. Paulus sagt im Römer 1, 16: «Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen.» Wir haben 12 Universitäten und viele Fachhochschulen in der Schweiz. Wir wissen nicht, wie Gott uns weiterhin führen wird. Aber Gottes Missionsplan für uns ist offen und umfangreich. Lasst uns mit neuem Geist für die Mission Schweiz und für die Welt ausgerüstet werden. Wir schämen uns des Evangeliums nicht. Lasst uns für das Herbstsemester beten: «Rufe mich an, so will ich dir antworten und will dir kundtun grosse und unfassbare Dinge, von denen du nichts weisst.» (Jer 33,3) Heute sollen wir für die Studierenden unaufhörlich beten und sie mit Geduld tragen und sie lieben, bis sie Jesus persönlich begegnen und ihm nachfolgen werden. Als Apostel des Evangeliums möge Gott uns helfen, dass wir diese Mission vor Gott im kommenden Semester treu dienen können. Ich möchte euch wie Paulus segnen: «Der Gott des Friedens aber sei mit euch allein!» 

«sodass ich ein Diener Christi Jesu unter den Heiden bin, der mir dem Evangelium Gottes wie ein Priester dient, auf dass die Heiden ein Opfer werden, das Gott wohlgefällig ist, geheiligt durch den Heiligen Geist.» 

Halleluja, Amen.