Der Gott des Himmels richtet ein Reich ewig auf

Daniel 2,1-49

Aber zur Zeit dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Reich aufrichten, das nimmermehr zerstört wird; und sein Reich wird auf kein anderes Volk kommen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und zerstören; aber es selbst wird ewig bleiben.

Daniel 2,44

In der neuen technologischen Welt haben die modernen Menschen viel Stress. Um ihre Strasse zu beruhigen, geben sie viel Geld aus. Vor zwanzig Jahren hatte mein Arbeitsort keine Überwachungsanlage. Damals gab es keinen Einbruch, keinen Terroranschlag und keinen Dieb. Heute gibt es diese auch nicht. Trotzdem bekommen wir heute jedes Jahr eine neue Anweisung für die Sicherheit des Gebäudes. Nun wurde das Gebäude mit vielen Überwachungskameras und Alarmanlagen ausgestattet. Wenn ein Gerät nicht gut funktioniert, haben wir viel Stress. Ich persönlich brauche solche Anlagen nicht. Aufgrund dessen haben wir Druck und Stress. Das ist ein Aspekt der modernen Menschen. 

Der König Nebukadnezar war ein mächtiger König. Er eroberte auch Israel. Die Nebukadnezars war die Blütezeit in Babylon. Er hatte eine mächtige Armee, viele Eliten-Soldaten und viele Gelehrte. Aber er war unruhig und gestresst, weil er einen schrecklichen Traum hatte. Aber Gott wies ihm durch seinen Traum über die Geschichte der Weltreiche hin. Durch den heutigen Text lernen wir, wie wir in der turbulenten Zeit ein ruhiges Leben führen können. Niemand kann die Ruhe finden, bis man Jesus als König persönlich begegnet. 

Teil1. Gott offenbarte Daniel den Traum Nebukadnezars. (Verse 1-26)

Lesen wir gemeinsam die Verse 1 und 2: «Im zweiten Jahr seiner Herrschaft hatte Nebukadnezar einen Traum, über den er so erschrak, dass er aufwachte. Und der König liess alle Zeichendeuter Weisen und Zauberer und Wahrsager zusammenrufen, dass sie ihm seinen Traum sagen sollten. Und sie kamen und traten vor den König.» Wegen dem schrecklichen Traum konnte Nebukadnezar nicht schlafen. Der Schlaf entfloh ihm, obwohl er in einem herrlichen Bett unter einem goldenen Dach schlafen konnte. Er hatte alle politische Macht. Kein Feind konnte gegen ihn bestehen. Alle Menschen waren unter seinem Fuss. Mit einem Wort konnte er Menschen töten oder am Leben erhalten. In seinem imperialen Reich war niemand gegen ihn. Aber ein Traum quälte und erschreckte ihn. Er geriet in Panik. Wegen dem Stress konnte er nicht schlafen. Alle Weisen, Zauberer und Wahrsager kamen zu ihm. Er sagte zu ihnen, dass sie seinen Traum deuten sollten. Sie erwiderten, dass er dafür den Inhalt erzählen sollte. Der König wollte ihnen nicht seinen Traum sagen. Wenn sie nicht seinen Traum kundtun und ihn deuten könnten, sollten sie in Stücke gehauen und ihre Häuser zu Schutthaufen gemacht werden. Wenn sie ihm aber beides sagen konnten, so sollten sie von ihm Geschenke, Gaben und grosse Ehre empfangen. 

 Aber seine Hofratgeber wollten seinen Traum hören, denn erst dann könnten sie eine Auslegung machen. Der König wusste es. Darum wollte er ihnen keine Zeit geben, ihn mit Lug und Trug zu täuschen. Der König war unruhig, wütend und grausam. Wegen dem Stress konnte er seine Wut nicht zurückhalten und sich kontrollieren. Wie ein verlorenes Schaf war er rat- und orientierungslos.  

Was waren die Grenze der Wahrsager? Lesen wir gemeinsam die Verse 10 und 11: «Da antworteten die Wahrsager vor dem König und sprachen zu ihm: Es ist kein Mensch auf Erden, der sagen könnte, was der König fordert. Ebenso gibt es auch keinen König, wie gross oder mächtig er sei, der solches von irgendeinem Zeichendeuter, Weisen oder Wahrsager fordern würde. Denn was der König fordert, ist zu hoch, und es gibt auch sonst niemand, der es vor dem König sagen könnte, ausgenommen die Götter, die nicht bei den Menschen wohnen.» Die Weisen von Babylon geben zu, dass sie nicht tun können, was der König von ihnen verlangt. Nur die Götter hätten eine solche Macht, die jedoch nicht bei den Menschen wohnte. Ihre ehrliche Bekennung war, dass nur die Götter den Traum deuten könnten. Bis jetzt waren sie als die besten Weisen in Babylon bekannt. Sie genossen als königliche Berater ihre Position und ihr höheres Amt. Aber in der Tat wussten sie nichts. Sie studierten an der Uni, sie hatten viele akademische Titel, jedes Jahr sagten sie den zukünftigen Weg des Königs voraus. Aber sie wussten nichts. Das war ihre Realität. Sie täuschten sich selbst und die Menschen. Aber sie konnten nicht den lebendigen Gott täuschen. Wie kann ein Mensch die Botschaft Gottes erkennen? Das ist eigentlich unmöglich. In Korinther 2, 11 hiess es: «Denn welcher Mensch weiss, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiss auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes.» Fleisch ist Fleisch, Geist ist Geist. Wie kann man mit dem Fleisch die göttliche Offenbarung deuten? Das ist unmöglich. 

Wegen der Unfähigkeit der Weisen wurde Nebukadnezar sehr zornig und befahl, alle Weisen in Babel umzubringen. In dieser Herrschaft war niemand glücklich. Am Ende seines Zornes befand sich der Tod und die Zerstörung der Menschen. Wegen seinem Befehl gerieten auch Daniel und seine Freunde in Lebensgefahr. 

Was tat Daniel? Lesen wir gemeinsam die Verse 14 bis 16: «Da wandte sich Daniel klug und verständig an Arjoch, den Obersten der Leibwache des Königs, der auszog, um die Weisen von Babel zu töten. Und er fing an und sprach zu Arjoch, dem der König Vollmacht gegeben hatte: Warum ist ein so strenges Urteil vom König ergangen? Und Arjoch teilte es Daniel mit. Da ging Daniel hinein und bat den König, ihm eine Frist zu geben, damit er die Deutung dem König sagen könnte.» Daniel war klug und verständig. Als Ausländer sollte er noch vielmehr vor diesem Befehl schweigend bleiben. Das wäre weiser für ihn. Aber er vertraute auf Gott. Er hatte den lebendigen Gott schon erfahren. Im Vertrauen auf Gott ass er Gemüse und trank nur Wasser. Aber Gott machte ihn zehnmal klüger und verständiger als alle Zeichendeuter und Weisen in Babylon. (1, 20) Er hatte eine tiefe Beziehung zu Gott. Darum war er sehr mutig, vor dem König zu kommen und ihn zu bitten, dass er ihm eine Frist geben würde. 

Daniel wusste, dass Gott durch ihn etwas sagen möchte. Darum entschloss er, mit seinen Freuden Hananja, Mischael und Asarija zusammen zu beten. Er vertraute auf Gott und wollte nun zu ihm kommen. Er wusste, dass Gott allein dieses Problem lösen könnte, weil Gott diese Frage gestellt hatte. Er bat Gott um die Gnade wegen dieses Geheimnisses, dass nicht nur sie, sondern auch die andren Weisen von Babylon nicht umgebracht werden würden.

 Er war der Hirte für die Weisen von Babylon. Er bat Gott um Barmherzigkeit. Aber er hatte auch eine Barmherzigkeit gegenüber Nebukadnezar. Nebukadnezar war ein mächtiger Mensch, Daniel war dahingegen nur ein Sklavenbeamter. Er war ein bedeutungsloser Mensch in Babylon. Aber er wusste, wer den Schlüssel für dieses Problem hatte. Er wusste klar, wer über Nebukadnezar ist. Er glaubte an den Gott Abrahams, Isaks und Jakobs. Er glaubte an Gott, der sein Volk aus der Hand Pharaos errettet hatte. Er wusste, dass er nichts tun könnte. Dennoch trug er eine grosse Verantwortung. Darum betete er zu Gott und bat ihn um die grosse Barmherzigkeit.

 In dieser ratlosen Lage konnte er nichts tun. Das Gebet war die Antwort für ihn, weil er schon durch Gebet Gottes Geheimnis persönlich erfuhr. In der aussichtslosen Situation sollen wir zu Gott beten und ihn um die Barmherzigkeit bitten. 

Wir haben viele Probleme. Kindererziehung, Jüngererziehung, Jobsuche, Vorsorge und viele Beziehungsprobleme mit den Menschen. Für jedes Problem sollen wir beten. Jesus sprach: «Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.» (Mt. 7,7) Esther suchte nach einer Schnupperstelle. Sie hat viele Firmen angerufen. Aber sie wurde jedes Mal abgelehnt. Aber letzte Woche hat sie die gute Nachricht gehört, dass sie endlich eine Schnupperwoche bei einer Bäckerei bekommen könne. Sie sagte zu uns, dass Gott ihr Gebet erhört hatte. Nun sucht Marianne nach einer Stelle. Wir beten dafür. Gott wird ihr eine beste Stelle schenken, weil wir täglich Gott um seine Barmherzigkeit für sie bitten. Lasst uns auch Gott für die Schafe um die Barmherzigkeit bitten. Gott wird sie aus der Sünde erretten. 

Wie half Gott Daniel? Lesen wir gemeinsam Vers 19:

Da wurde Daniel dies Geheimnis durch ein Gesicht in der Nacht offenbart. Und Daniel lobte den Gott des Himmels.

Gott offenbarte Daniel seinen Traum. Daniel lobte Gott. Betrachten wir die Verse 20 bis 22: «fing an und sprach: Gelobt sie der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit, denn ihm gehören Weisheit und Stärke! Er ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand, er offenbart, was tief und verborgen ist; er weiss, was in der Finsternis liegt; denn bei ihm ist lauter Licht.» Daniel lobte Gott, der die ganze Welt beherrscht, und der über die Geschichte der Menschen unter seiner Souveränität und unter seiner Kontrolle herrscht. In der traurigen und bitteren Situation lobte Daniel den lebendigen Gott der, obwohl er in der Herrschaft von Babel, der dunklen Lage im Palast und unter dem erschrecklichen Befehl des Königs lebte, mit ihm war. Durch diese Offenbarung wurde es klar, dass Gott allein der Herr über das babylonische Reich, über die Herrschaft von Nebukadnezar und über alle Völker ist. 

Gott ist souverän. Wir sollen immer in unserem Leben darüber nachdenken, wohin unser Leben geht. Warum ist dieses Ding in meinen Leben passiert? Alles ist unklar und trüb wie der Nebel. Alle Dinge erscheinen uns zu blind, kotrastlos, platt, öde und unklar zu sein. Gottes Wille, Gottes Führung und Gottes Ziel für unser Leben können wir nicht erkennen. Wir können uns einsam und allein fühlen. Wir fühlen uns sehr traurig und bitter und vernachlässigt. Alle Dinge können so geheimnisvoll erscheinen. Wir wissen schon, dass wir in der Hand Gottes sind. Ab und zu denken wir, wo Gott ist. Wir zweifeln öfters, ob Gott wirklich mit uns ist, wenn wir weder seine Gegenwart noch seine Führung spüren. 

Israel wurde von Babylon erobert. Sie konnten nicht den Willen Gottes und Gottes Nähe wissen. Daniel verstand auch nicht alles, aber er wusste aber, dass Gott trotzdem mit ihm war. Er wusste auch nicht, wo Gott sei. Aber er kam zu ihm und vertraute auf ihn, obwohl er in einer schwierigen Lage war. Nun hatte er eine grosse Verantwortung für die Menschen. Das Leben vieler Menschen war bei ihm. Diese Verantwortung drückte schwer auf ihn. Aber er war klug und verständig. Er wusste, dass er nicht diese Last allein tragen konnte. Er bat Gott, ihm diese Last und Verantwortung abzunehmen und betete beharrlich. In der unverständlichen und ungewünschten Lage betete er zu Gott. Er garantierte nicht auf Gottes Antwort. Es war wunderbar, dass Gott mit ihm und mit seinem Volk war. Daniel lobte den souveränen, lebendigen und gegenwärtigen Gott mit grosser Kraft und Freude. In der unerklärten Lage war Gott gegenwärtig. Gott offenbarte zu ihm im Gebet: «Ja, ich bin hier. Ich lebe hier in diesem Exil. Ich herrsche über dich. Ich sehe dich immer. Ich bin Immanuel.» Darum können wir heute in der dunklen Zeit zu Gott kommen und ihn um die Barmherzigkeit bitten, obwohl wir Gottes Führung und Gottes Ziel für uns nichts wissen. Warum? Weil Gott hier und jetzt uns sein Geheimnis unter unserer Angst und Furcht offenbart und trotzdem über uns herrscht.   

Teil 2. Der ewige Reich Gottes durch Jesus. (Verse 27-49)

Daniel wollte dem König Gottes Geheimnis mitteilen. Durch sein Gebet rettete er viele Weisen. Sein Hirtenherz half viele Menschen. Darum sollen wir nicht aufhören, sogar in der unverständlichen Lage Gott um die Barmherzigkeit zu bitten. Gott ist immer da in unserem verbitterten Gebet. 

Daniel bekam Gottes Geheimnis. Trotzdem war er sehr demütig vor Gott. Lesen wir gemeinsam die Verse 27-30: «Daniel fing an vor dem König und sprach: Das Geheimnis, nach dem der König fragt, vermögen die Weisen, Gelehrten, Zeichendeuter und Wahrsager dem König nicht zu sagen. Aber es ist ein Gott im Himmel, der kann Geheimnisse offenbaren. Der hat dem König Nebukadnezar kundgetan, was in künftigen Zeiten geschehen soll. Mit deinem Traum und deinen Gesichten, als du schliefst, verhielt es sich so: Du, König, dachtest auf deinem Bett, was dereinst geschehen würde; und der, der Geheimnisse offenbart, hat dir kundgetan, was geschehen wird. Mir aber ist dies Geheimnis offenbart worden, nicht als wäre meine Weisheit grösser als die Weisheit aller, die da leben, sondern damit dem König die Deutung kundwürde und du deines Herzens Gedanken erführen.» Daniel teilte vor dem König mit, dass es nur einen Gott im Himmel gibt, der Geheimnisse offenbart. Gott allein kann alle Geheimnisse offenbaren. Er war nur eine Leitung, ein Werkzeug um Gottes Willen zum König weiterzugeben. 

Daniel erklärte vom Traum Königs in Versen 31 bis 34. Der König sah ein grosses und hohes und hellglänzendes Bild. Das Haupt aus feinem Gold, seine Brust und seine Arme aus Silber, sein Bauch und seine Lenden aus Kupfer, seine Schenkel aus Eisen, seine Füsse teils aus Eisen und teils aus Ton. Und ein Stein ohne Zutun von Menschenhänden traf das Bild an seinen Füssen, die von Eisen und Ton waren. Da wurden miteinander zermalmt Eisen, Ton, Kupfer, Silber, und Gold und wurden wie Spreu auf der Sommertenne und der Wind verwehte sie, dass man sie nirgends mehr finden konnte. Der Stein aber, der das Bild zerschlug, wurde zu einem grossen Berg, sodass er die ganze Welt füllte.

 Dieses grosse Standbild steht für die folgenden Königrieche. Gold steht für Babylon, Silber für Meder und Perser, Kupfer für Griechenland, Eisen und Ton für das römische Reich. Jedes dieser Reiche würde seinen besonderen Charakter und grosse Macht haben, aber keines von ihnen bestand auf Dauer. Auf jeden Fall werden die herrliche weltliche Reiche von einem Stein ohne Zutun von Menschenhänden durch und durch zerstört werden. 

Lesen wir gemeinsam die Verse 44 und 45: «Aber zur Zeit dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Reich aufrichten, das nimmermehr zerstört wird; und sein Reich wird auf kein anderes Volk kommen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und zerstören; aber es selbst wird ewig bleiben, wie du ja gesehen hast, dass ein Stein ohne Zutun von Menschenhänden vom Berg herunterkam, der Eisen, Kupfer, Ton, Silber und Gold zermalmte. So hat der grosse Gott dem König kundgetan, was dereinst geschehen wird. Der Traum ist zuverlässig und die Deutung ist richtig.» Viele Reiche kamen und gingen. Viele Könige wurden aufgerichtet und verschwanden wieder. Es gab kein ewiges Reich in der Welt. Alle Könige und alle Nationen in dieser Welt gingen unter. Aber Gott des Himmels wird ein Reich aufrichten, das nimmermehr zerstört wird. Sein Reich wird keinem anderen Volk übergeben werden. Er wird alle jene Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende machen. Es selbst aber wird ewiglich bestehen.

 Ein Stein ohne Zutun von Menschenhänden bedeutet Jesus. Jesus kam demütig in dieser Welt. Er hat das ewige Reich Gottes in dieser Welt aufgerichtet. Viele Nationen herrschen über die Welt mit ihrer Kraft und Macht. Doch das Reich Gottes bestand und besteht und will bestehen. Viele Menschen, viele Nationen wollten das Reich Gottes zerstören. Mit Evolutionstheorie, Humanismus, Verfolgung, Kompromiss und Menschenrechte wollte man das Reich Gottes in dieser Welt zerstören. Aber Jesus ist der lebendige Stein. Er ist der Eckstein. «Wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen aber er fällt, den wird er zermalmen.» (Mt. 21, 44) Jesus wird alle Nationen und alle Völker zermalmen. Es wird Gottes Gericht geben. Daniel sagte klar, dass seine Deutung richtig ist. Nebukadnezar fiel auf sein Angesicht und warf sich nieder vor Daniel. Er erhörte Daniel und gab ihm viel Geschenke mit seinen Freunden. 

Wir sind die Kinder Gottes. Durch die Gnade Gottes sind wir errettet worden. Gottes Reich ist in unserem Herzen aufgerichtet worden. Sein Reich ist kein Ende in uns. Wir leben für dieses Reich. Darum beten wir täglich: «Vater im Himmel, dein Reich komme.» Das ist unser grösstes Gebetsanliegen in dieser Welt. Jesus spricht im Matthäus Kapitel 15 Vers 13: «Alle Pflanzen, die mein himmlischer Vater nicht gepflanzt hat, die werden ausgerissen.» Wir leben in dieser gottlosen Welt. Wir sind vernachlässigt worden, weil wir an Jesus glauben. Die Welt verachtet die Christen, weil dienigen in dieser Welt sagen, dass Jesus allein der Zugang zu Gott ist, und dass er allein die Wahrheit ist. Aber die Bibel ist die Offenbarung Gottes. Jesus ist die Offenbarung Gottes. Sein Reich allein wird in dieser dunklen Welt bestehen und ewig bleiben, wie Gott nur die Lebewesen in der Asche unter der Sintflut errettet hat. Alle Mächte, alle Könige und alle herrlichen Nationen sind Vergangen. Nur das Reich Jesu wird ewig bestehen. Dieses Reich wird bei der Wiederkunft Jesu erfüllt werden. Bis dahin sollen wir in dieser Welt leben, das Reich Gottes zu errichten. Das können wir nicht mit unserer Weisheit machen, sondern durch die Offenbarung Gottes ausführen. Darum sollen wir heute beugend zu Gott kommen und zu ihm beharrlich beten, dass sein Reich für die verlorenen Menschen aufgerichtet werden würde. 

Pasalm 40, 2 bis 4 singt David: «Ich harrte des Herrn, und er neigte sich zu mir und hörte mein Schreien. Er zog mich aus der grausigen Grube, als lauter Schmutz und Schlamm, und stellte meine Füsse auf einen Fels, dass ich sicher treten kann; er hat mir ein neues Lied in meinen Mund gegeben, zu loben unseren Gott. Das werden viele sehen und sich fürchten und auf den Herrn hoffen.»

Wir sollen für die Schweiz beten, dass die Schweiz kostbar gebraucht wird, im dunklen Abendland das Reich Gottes durch Jesus Christus aufzurichten. Lasst uns dafür beten, dass Gott uns als Werkzeug Gottes für das Himmelreich kostbar gebrauchen wird. Möge Gott uns helfen, dass wir niemals das Reich Gottes in allen Umständen verlieren wird und, dass wir als Kinder Gottes einen guten Einfluss auf die Welt ausüben können. 

„Aber zur Zeit dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Reich aufrichten, das nimmermehr zerstört wird; und sein Reich wird auf kein anderes Volk kommen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und zerstören; aber es selbst wird ewig bleiben.“

Halleluja, Amen.