Die Gemeinde Gottes

1.Korinther 1,1-17

an die Gemeinde Gottes in Korinth, an die Geheiligten in Christus Jesus, die berufenen Heiligen samt allen, die den Namen unsres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort, bei ihnen und bei uns.

1.Korinther 1,2

Wir haben das neue Jahr 2024 mit dem Wort Gottes «Habt Glauben an Gott!» angefangen. Wir haben dieses Jahr viele Herausforderungen, von denen einige dieselben sein können wie letztes Jahr: Die Geschichte wiederholt sich. Wir Menschen lernen nicht immer aus diesen Wiederholungen. Wir sind Tiere des Vergessens und doch schreitet die Geschichte dieser Welt immer weiter voran. Es ist bedauerlich, dass sich die Geschichte wiederholt, aber die Menschen lernen nicht daraus.

 In Offenbarung in der Bibel werden über sieben Kirchen geschrieben. Aber diese 7 Kirchen bestehen jetzt nicht mehr. Nur Grundstücke bleiben übrig. Die Kirche besteht nicht aus einem Gebäude oder einer Organisation, sondern aus den wiedergeborenen Menschen. Die sichtbaren Kirchen sind in der Geschichte verschwunden. Was sagt uns das? Die Gemeinde ist auch ein lebendiges Lebewesen, wie ein Mensch, der von der Geburt bis zum Tod bleibt. Das sichtbare Gebäude, die Organisation und die Menschen bleiben nicht ewig. Aber die Gemeinde Gottes wird nie verschwinden, weil alle Menschen nur durch Jesus ein neues Leben bekommen und von der Sünde errettet werden können, weil die Gemeinde Gottes das Leben Jesu ist. Die Kirche Gottes wird niemals zerstört werden oder fallen.

 Die korinthische Gemeinde hatte viele Probleme. Das alte Korinth lag in Südgriechenland, westlich von Athen, strategisch günstig an den Handelsstrassen der Zeit des Paulus. Es war ein wichtiges Zentrum des internationalen Handels, und rissiger Verkehr wälzte sich durch die Stadt. In der Stadt gab es viele heidnischen Tempel, in der viele Frauen unmoralisch, unrein und sittenlos tätig waren. Die Stadt in Korinth wurde als ein Zentrum der Sündhaftigkeit genannt. Mit dem überflüssigen Reichtum war voller der Sünde in Korinth. Der Ruf der Stadt war so schlecht, dass es sogar ein Verb gab, das vom Namen der Stadt abgeleitet ist, nämlich korinthiazomai, welches soviel wie «ein Lotterleben führen» bedeutet. Dieser Brief war etwa 55 n. Chr. geschrieben worden. Nämlich während der dritten Missionsreise des Apostels Paulus, gegen Ende seines dreijährigen Dienstes, in Ephesus. Diese Gemeinde wurde durch Paulus auf seiner zweiten Missionsreise in Korinth gegründet. (Apg. 18) Als er in Ephesus tätig war, bekam er die Schwierigkeiten von der Gemeinde in Korinth mit. Dann schrieb er diesen ersten Korintherbrief. Ich bete dafür, dass unser Studium des 1. Korintherbriefs uns Weisheit gibt, wie wir die vielen Probleme, die in der Kirche auftreten können, überwinden können, insbesondere in dem heutigen Abschnitt über den Umgang mit Konflikten.

Erstens, die Heiligung der Gemeinde Gottes. 

 Die Gemeinde Gottes ist lebendig, wie die Geschichte der Menschheit. Wie die Schweiz lebendig ist, ist die Gemeinde Gottes auch lebendig. Lesen wir gemeinsam die Verse 1 bis 3: «Paulus, berufen zum Apostel Christi Jesu durch den Willen Gottes, und der Bruder Sosthenes an die Gemeinde Gottes in Korinth, an die Geheiligten in Christus Jesus, die berufenen Heiligen samt allen, die den Namen unsres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort, bei ihnen und bei uns: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!» Paulus bezeichnete sich selbst als Apostel Christi Jesu. Er gehörte nicht zu den 12 Jüngern Jesu. Er hatte auch nicht von ihnen gelernt. Trotzdem stellte er sich als Apostel Jesu Christi dar. Auf dem Weg nach Damaskus berief der auferstandenen Jesus ihn zum Apostel für die Heiden. (Apg 9) Seither scheute er sich nicht, sich selbst Apostel Jesu Christi zu nennen. Er hatte das echte Evangelium. Er predigte zu ihnen: «Ich erinnerte euch aber, Brüder und Schwestern, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch fest steht, durch das ihr auch selig werdet, wenn ihr’s so festhaltet, wie ich es euch verkündigt habe; es sei denn, dass ihr’s umsonst geglaubt hättet.» (1.Kor 15,1-2) Paulus bekam das Evangelium von Jesus. Er erfuhr die Kreuzigung Jesu und seine Auferstehung. Er predigte als Apostel Jesu Christi nach dem Willen Gottes. Paulus hatte eine geistliche Verantwortung für sie, weil er 18 Monate auf seiner zweiten Weltmissionsreise verbracht hatte. (Apg 18) In der Gemeinde in Korinth gab es viele Sündenprobleme. Korinth war eine Weltstadt mit Seehafen und war ein internationales Handelszentrum. Die hochrangigen Menschen debattierten über die vielen Philosophien, welche die Menschen nach Korinth brachten. Durch heftige Debatten wählten sie ihren Götzen. Die Gemeinde in Korinth war schwach und durch die Welt stark beeinflusst worden. Die Spaltungen, die Verehrung einzelner Menschen, der Prozessverlauf, die Unmoral, die Eheprobleme, die Geistesgaben, usw. 

 Paulus wusste von der problematischen Gemeinde in Korinth. Er schrieb ihnen diesen ersten Brief. Dennoch nannte er sie die Gemeinde Gottes. Er ermutigte sie mit der Kraft Gottes. Er ermutigte die problematische Gemeinde als die Gemeinde Gottes. Das heisst, dass sie nicht von Menschen geründet worden war, sondern Gott. Die problematische Gemeinde in Korinth war Gottes Gemeinde. Das heisst, dass Gott immer mit ihnen blieb und unter ihnen wirkte, obwohl sie in allen Bereichen ziemlich problematisch waren. Warum war die Gemeinde in Korinth Gottes Gemeinde? Erstens, sie waren die Geheiligten in Christus Jesus. Sie waren ein unreines Volk. Aber durch das Evangelium war sie ein heiliges Volk geworden, weil sie an Jesus, der am Kreuz für ihre Sünden gestorben und am dritten Tage auferstanden ist, glaubt. Vor allem reinigte Jesus sie mit seinem kostbaren Blut. Sie war nun von der Welt abgesondert. Darum war sie Gottes Gemeinde. Zweitens, die Mitglieder wurden als Heilige berufen. Der Wohlstand der Stadt machte sie anfällig für alle Arten von Verdorbenheit. Es war voller Götzendienst und tausende Prostituierte in heidnischen Tempeln. In dieser sündigen Welt wurden sie durch Jesus Christus zu den Heiligen berufen. Darum waren sie die Gemeinde Gottes. Drittens, sie riefen den Namen Jesu Christi an. Sie waren ein verdammtes Volk. Aber durch den Namen Jesu Christis wurden sie zum Dienst Gottes berufen. Sie riefen Jesus als ihren Christus an. Sie wurden für das Reich Gottes von der Welt abgesondert gewählt. Die Gemeinde Gottes bedeutet auf Griechisch «ekklesia», nämlich «die Herausgerufen». In diesem Sinne waren sie von Gott «Berufene», von Gott «die Geheiligten» genannt worden. Sie waren von der Welt abgesondert und auserwählt. Darum waren sie die Gemeinde Gottes. Die Gemeinde Gottes war mit dem Blut Jesu gekauft worden. Darum sollte die Gemeinde Gottes nie «die Heiligung» verlieren. 

 Die Heiligung der Herausberufenen ist sehr wichtig in der Welt. Mit der Heiligung können die berufenen Heiligen die Gnade Gottes und den Frieden Gottes geniessen. Wo sind die Gnade und der Friede Gottes? Sie sind von Gott, unserem Vater und dem Herrn Jesus Christus! Die Gemeinde in Korinth sollte durch die Heiligung zu der Gemeinde Gottes erneuert werden. Das bedeutet, dass sie wieder Jesus das Zentrum in ihrem Herzen einladen sollten. Sie hatten Jesus verloren. Die Ordnung der Gemeinde wurde zerstört. Vor ihren Augen hatten sie Jesus verloren. Wer kann vor Jesus streiten? Die Gnade Gottes und der Friede Gottes kommen von Jesus Christus. Darum sollte die Gemeinde Gottes die Heiligung nicht verlieren. Das ist der Kernpunkt in der Gemeinde Gottes. 

Zweitens, alles ist die Gnade Gottes in der Gemeinde Gottes. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 4 und 5: «Ich danke meinem Gott allezeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christus Jesus, dass ihr durch ihn in allen Stücken reich gemacht seid, in allem Wort und in aller Erkenntnis.» In der Gemeinde in Korinth gab es zahleiche Gemeinde. Wegen der vielen Gaben war die Gemeinde sehr unordentlich. Was ist die Gnade Gottes? Erstens, sie waren von Jesus berufen worden. Die Berufung Jesu war einfach die Gnade Gottes. Ihre Erlösung war die Gnade Gottes und Gottes Geschenk. Diese Berufung schenkte ihnen die Rettung, die Vergebung und das neue Leben in Christus. Sie hatten es nicht verdient, solche Gnade zu bekommen. Zweitens, sie hatten das Privileg, dem Herrn zu gehören und seine grosszügigen Gaben zu bekommen. Das war auch die einseitige Gnade Gottes. Durch die grosszügigen Gaben sollten sie die Gemeinde Gottes erbauen. Durch die Gnade Gottes hatten sie das Wort Gottes und alle Erkenntnis. Dadurch konnten sie das Evangelium weitergeben. Gott gab ihnen die Vollmacht, seine Wahrheit zu verstehen und für ihn zu sprechen. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 6 und 7: «Denn die Predigt von Christus ist unter euch kräftig geworden, sodass ihr keinen Mangel habt an irgendeiner Gabe und wartet nur auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus.» Die Mitglieder der Gemeinde in Korinth hatten alle geistlichen Gaben empfangen, die sie brauchten, um als Heiligen zu leben, Jesus zu bezeugen und gegen die Unmoral in Korinth Stellung zu beziehen. Durch die vielen Gaben sollten sie auf die Offenbarung des Herrn Jesus Christus warten. Bei ihnen gab es keinen Ruhm und keine Leistungen. Alles war die Gnade Gottes, Jesus persönlich kennenzulernen und durch ihn errettet zu werden und auf die Offenbarung des Herrn Jesus Christus zu warten. Paulus dankte Gott, weil Gott sie in der Hoffnung aufwachsen und mit der Zeit verändert werden würden.

 Lesen wir gemeinsam die Verse 8 und 9: «Der wird euch auch fest machen bis ans Ende, dass ihr untadelig seid am Tag unseres Herrn Jesus Christus. Denn Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn.» Die Politiker in der Welt versprechen viele Dinge in ihren Wahlkämpfen durch Radio, TV und Internet. Aber ihre Versprechen sind fast leer. Sie halten ihre Rede nach den Abstimmungen oder nach der Wahl nicht. Aber unser Herr ist immer treu. Die Gemeine Gottes ist eine Versammlung der Herausberufenen. Sie wurden durch das Blut Jesu teuer gekauft. Aber sie sind immer noch mit ihren Füssen in der Welt. Sie sind immer noch sündhaft und schwach und unzulänglich. Sie predigen Wasser und trinken Wein. Es gibt so viele Menschen in der Gemeinde Gottes. Die Welt kritisiert die Kirche und die Gläubigen. Aber leider gibt es viele Kranken in der Gemeinde Gottes. Jesus hat auch gesagt: «Nicht die Starken bedürfen des Arztes, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.» (Mk 2,17) In der Gemeinde Gottes gibt es zahlreiche Sünder, die das Kreuz Jesu erfahren haben, aber noch nicht reif sind. Wegen ihres schwachen Sündenherzens können sie auch fallen und ihre Sünde bereuen. Sie kommen tausendmal zu Jesus und tun für ihre Sünde Busse. Aber ihre Natur ist immer noch in dem Fleisch. Aber sie kämpfen täglich durch Gebet und Wort. Jesus ist der gute Hirte für sie. Jesus verteidigt sie und hilft ihnen, weil er ganz Mensch und ganz Gott ist. Er führt alle Arten von Menschen bis zu seiner Wiederkunft und formt sie nach dem Bild Gottes. Gott ist treu und hilft ihnen, dass sie immer mit Gott gute Gemeinschaft haben sollen. In der sündigen und verdammten Welt wurden sie berufen. Sie sind nun in der Gemeinschaft mit Jesus Christus eintreten. Wie herrlich ist es, dass wir als Heilige in Christus mit Gott versöhnt und mit ihm die Gemeinschaft haben können.  Darum sollen wir uns stets daran erinnern, dass wir die Gnade Gottes unabhängig von unseren Leistungen, unseren Familienhintergrund und unseren guten Werken bekommen haben. Wenn wir wissen, dass alles einfach die Gnade Gottes ist, werden wir in der Gemeinde reifer wachsen und im Geist gestärkt. Darum haben alle Menschen eine wahre Hoffnung in Christus. Wir sollen andere Geschwister nicht mit dem Richtergeist, sondern mit dem erbarmen Augen betrachten und mit ihnen zusammen in dem Himmelreich betreten. Darum sagte Paulus in Römer 15, 7: «Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Ehre.» Im Aufblick auf unsrem vergangenem Leben danken wir Gott, dass alles Gottes Gnade ist. Amen. 

Drittens, es soll keine Spaltung in der Gemeinde Gottes sein. 

 Lesen wir gemeinsam Vers 10: «Ich ermahne euch aber, Brüder und Schwestern, im Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle mit einer Stimme redet; und lasst keine Spaltungen unter euch sein, sondern haltet aneinander fest in einem Sinn und in einer Meinung.» Die Gemeinde Gottes sollte keine Spaltung oder Gruppierung haben. Paulus gründete die Gemeinde in Korinth während seiner zweiten Missionsreise. Achtzehn Monate nach seiner Abreise kam es zu Streitigkeiten und Spaltungen und einige Gemeindemitglieder glitten wieder in einem unmoralischen Lebensstil ab. Warum gab es solche Spaltungen und Gruppierungen in der Gemeinde? Sie schauten nicht auf Christus und was er für sie getan hatte. Sie hatten die Gnade Gottes vergessen. Sie hatten das leidende Kreuz vergessen. Sie sollten untereinander einig sein und miteinander zu streiten aufhören, sodass sie einig in ihrem Denken und Wollen sein würden. Es könnte auch viele Meinungsunterschiede geben. Diese sollten aber nie zu einer Trennung zwischen Christen führen. Sie sollten einander annehmen und einander achten, weil sie zur Familie Gottes gehören. Die Gläubigen verbindet eine Einheit, die noch tiefer reicht als eine Blutsverwandtschaft. 

 Aber die Gemeinde in Korinth wurde gespalten. Der Grund war sehr kindisch. «Ich gehöre zu Paulus, der andere: Ich zu Apollos, der Dritte: Ich zu Kephas, der Vierte: Ich zu Christus. Wie? Ist Christus etwas zerteilt? Wurde denn Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft? Ich danke Gott, dass ich niemanden unter euch getauft habe ausser Krispus und Gaius, damit nicht jemand sagen kann, ihr wäret auf meinen Namen getauft. Ich habe aber auch Stephanas und sein Haus getauft; sonst weiss ich nicht, ob ich noch jemanden getauft habe. Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu predigen-nicht mit weiser Rede, auf dass nicht das Kreuz Christi zunichtewerde.» (V.12-17) Wie kindisch ist es, zu fragen, wem ein wiedergeborener Christ angehört? Ich gehöre der Landeskirche an. Ich gehöre zur Freikirche. Ich gehöre der evangelisch-reformierten Kirche an. Ich gehöre der evangelischen Kirche an. Ich gehöre der reformierten Kirche an. Es ist herzzerreissend, dass wir so viele Fraktionen und Konfessionen in der Kirche auf dieser Erde haben, aber so ist es nun einmal. Warum ist das so? Weil wir immer noch in der Sünde sind. Mein Ego ist nicht gestorben, denn unser Ego ist nicht am Kreuz gestorben. Wie der Apostel Paulus müssen wir bekennen, dass wir täglich der Sünde sterben. (1.Kor 15,31) Die Gemeinde in Korinth war unreif. In ihrer Unreife wurde die Kirche weiterhin gespalten. Die griechischen Gläubigen wurden zu Paulus, die jüdischen Gläubigen zu Kephas, die gelehrten und wissbegierigen zu Apollos, und dazu kamen noch Christus. Paulus sagte, dass diese Spaltung Christus spalte (V.13) und erklärte, warum er nicht öffentlich taufte (V.13-17). Damit wollte er nicht die Taufe abwerten, sondern betonen, dass seine Berufung darin besteht, das Evangelium zu predigen und Christus zu offenbaren.

 Was also ist das Herzstück des Paulus-Evangeliums? Es ist das Kreuz Jesu Christi. Das Kreuz Christi, der sein Blut an unserer Stelle für unsere Sünden vergossen hat! Das Kreuz Christi, das all unsere Schmerzen berührt und geheilt hat! Das Kreuz Christi, das alle Fesseln des Hasses, der Trauer und der Verdammnis in unseren Herzen aufgelöst und sie mit Liebe, Frieden und Barmherzigkeit erfüllt hat! Das ist das Herz des Evangeliums, das Zeichen der Kirche. Was sind wir dann? Wir sind nur Boten, Zubringer des Evangeliums vom Kreuz Christi. Paulus sagte, dass er dieses Evangelium vom Kreuz Christi nicht mit der Weisheit der Worte verkündet hat. Warum hat er das getan? Wenn der Bote versucht, zu prächtig zu reden, dann ist das Kreuz Christi vergeblich. das Kreuz Christi wird überschattet. Der Bote muss seine Arbeit tun und wieder gehen.

 Wo ist unsere Identität? Wo ist unsere Erlösung? Wo ist unsere Vergebung der Sünden und unser wunderbarer himmlischer Segen? Am Kreuz. Wir müssen zu dieser wunderbaren Liebe des Herrn zurückkehren, die wir empfangen haben. Wir müssen mit der rettenden Liebe des Kreuzes verschmelzen, die wir zuerst empfangen haben. Wir müssen von Jesus erfüllt sein, damit wir Jesus verkünden können. Wir sind durch das Kreuz Jesu gerettet, wir sind durch das Kreuz beauftragt, wir sollen das Leben von Heiligen führen, die diese Welt durch das Kreuz überwinden. Unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte der Finsternis in der Welt. Wir alle sind berufen, die Gemeinde Gottes zu sein. Aber in dieser Berufung können wir fallen. Wir können versagen. Wir können viele Einschränkungen erfahren, aber der Herr hält uns fest. Er ist mit uns auf dem Weg des Lebens. Er hat versprochen, bis an der Welt Ende mit uns zu sein. (Mt 28,20) Deshalb beten wir, dass wir nach der Heiligung streben, bis der Herr kommt, und dass wir Geheiligte sein mögen, die an der Seite des Kreuzes des Herrn stehen und gegen diese Welt kämpfen. Möge Gott uns helfen, dass wir in Jesus und mit Jesus verbinden und ihm ungeteiltes Herz nachfolgen und die Gemeinde Gottes mit einem Leib lieben und ein heiliges Leben führen. Möge Gott uns segnen, dass nur das Leben Jesu in unserer Gemeinde mächtig wirken und uns eine grosse Erweckung schenken würde. 

«an die Gemeinde Gottes in Korinth, an die Geheiligten in Christus Jesus, die berufenen Heiligen samt allen, die den Namen unsres Herrn Jesus Christus anrufen an jedem Ort, bei ihnen und bei uns.» 

Halleluja, Amen!