Johannes 1,1-16
Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.
Johannes 1,12.13
Zu Beginn des Jahres haben wir ein klares Wort Gottes empfangen. «Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesänge und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen.» (Kolosser 3, 16) Das Wort Christi ist Gott. Gott ist das Wort Christi. Das heisst, dass wir mit dem Heiligen Geist erfüllt werden. Mit dem heiligen Geist erfüllt bedeutet mit dem Wort Gottes erfüllt. In diesem Sinne wollen wir Johannesevangelium parallel Exodus studieren. Viele Menschen wissen nicht, wer Gott ist und wer wir sind. Descartes sagte: «Ich denke, als bin ich.» Im Leben sagt man immer: «Die Richtung ist wichtiger als die Geschwindigkeit.» Wir wollen schnell ans Ziel erreichen. Welche Vorsätze habt ihr? Manche haben gute Gesundheit. Manche haben gute Stelle, Manche haben Diät, Manche haben gute Note in der Schule. Manche haben viele Jüngererziehung. Unser Herz ist doch sehr eilig. Aber wir sollen darüber nachdenken, welche Richtung wir haben. Aber Gott hat uns eine passende Richtung gegeben: «Suchet, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.» (Kol 3,1b) Die Geschwindigkeit ist auch sehr wichtig in der Mission oder in der Arbeit. Aber wir brauchen eine Richtung. Unsere Richtung ist Jesus. Wo ist er? Er sitzt momentan zur Rechten Gottes. In diesem Jahr bete ich, dass wir alle diese Richtung im Herzen haben, nach dem, wo Jesus ist zu suchen. Durch das Bibelstudium aus dem Johannesevangelium können wir dieses Geheimnis erreichen. Johannes schrieb dieses Buch dafür, wer Jesus ist. Wo steht geschrieben dieses Ziel? Johannes Evangelium Kapitel 20 Ver 31: «Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen.» Im Johannesevangelium finden wir einen Kernpunkt im Vergleich zu anderen Evangelien. Es geht um das Gespräch Jesu mit anderen Menschen. Von Kapitel 1 bis Kapitel 21 finden wir viele Gespräche Jesu Christi mit anderen Menschen. Im Gespräch erkennen wir natürlich, wer Gott ist, wer Jesus ist und wer der Heilige Geist ist. Das Johannesevangelium schenkt uns vielfältige Wahrheit Gottes. Möge Gott uns segnen, dass wir viele Geheimnisse Gottes durch dieses Buch kennenlernen würden.
Teil 1. Jesus ist Gott. (Verse 1 bis 5)
Lesen wir gemeinsam die Verse 1 bis 5: «Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht ergriffen.» In der Genesis Kapitel 1 Vers 1 beginnt mit dem Wort Gottes: «Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.» Gott hat die Welt gemacht. Mit der Schöpfung begann die Zeit der Geschichte des Universums. Johannes beginnt mit dem Wort, «Im Anfang». Johannes beginnt dieses Buch mit dem Wort «Im Anfang». Das ist die Ewigkeit. Das Wort ist Jesus. Jesus ist bei Gott. Gott ist Jesus. Das ist der Kernpunkt über Jesus. Johannes zeigte uns, dass Jesus der einzigartige Sohn Gottes ist, der Mensch wurde, und dass er zugleich ganz Gott ist. Der mächtige und ewige Gott wurde Teil der Schöpfung und begrenzt durch Zeit und Raum. Wir können in diesem Schrift lernen, wer Jesus war und ist.
In den Versen 1 bis 5 können wir viele Dinge kennenlernen, wer Jesus ist. In Vers 1a heisst es. Im Anfang war das Wort. Der Anfang ist nicht Startpunkt noch einen Endpunkt. Laut St.Augustinus bedeutet es die Ewigkeit. Das Wort ist da in der Ewigkeit vor der Weltschöpfung. Jesu war und ist der Ewige, der immer da war, vor der Zeit und vor allem Geschaffenen. Jesus war und ist eine Person. Das Wort war bei Gott. Christus vor seiner Menschwerdung war bei dem Vater. Das Wort war anders als Gott. Jesus war und ist Gott. Gott war das Wort. Das Wort konnte nicht von Gott trennen. Er war gleichzeitig mit Gott von Ewigkeit her. Das heisst, dass er eine enge Beziehung zu Gott hatte. Er war und ist untrennbar mit Gott.
Johannes enthüllt die Identität von Jesus schon mit den ersten Worten. In der griechischen Philosophie war das Wort das Prinzip der Vernunft, das die die Welt reagiert und das Etwas, das das Weltall entstanden wurde. Die Griechen dachten, dass ein Wesen in allem Universum sei, das all Wesen existiert. Die Griechen hiessen es «Logos.» Johannes nannte, dass Logos am Anfang bei Gott war, dass Logos am Anfang war. Johannes betonte, dass der Logos, der die Griechen noch nicht klargemacht hat, war aktuell und wahr.
Und Jesus ist der Schöpfer Gott, der die Welt gemacht hatte. «Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.» Diese Vers bezeugt kristallklar, dass Jesus der Gott ist. Als Gott die Welt schuf, machte er etwas aus nichts. Heute sind die Menschen sehr beschäftig und eilend, weil sie noch viel Geld verdienen möchten. Sie denken, dass das Geld die heutigen Probleme löschen könnte. Deshalb haben sie kein mehr Interesse an der Entstehung der Welt und dem Lebenssinn oder Lebensziel. Wir können in der Bibel die Lösung finden, warum wir auf Erde existieren und warum wir geboren sind, wer wir sind. Gott hat uns, wie geplant, gewollt, und zielorientiert, gemacht. Darin gibt es kein Zufall. Wir sind alle die Werke Gottes. Wir kamen von Gott und gehen zu Gott. Mit Gott sind wir wertvoll und einzigartig.
Schauen wir weiter, wer Jesus ist. Jesus ist die Quelle alles Lebens und des Lichtes, sowohl körperlich als auch geistlich. «In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen, und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat´s nicht ergriffen.» Jesus Christus ist der Schöpfer des Lebens und sein Leben bringt der Menschheit Licht. In seinem Licht sehen wir uns selbst, wer wir wirklich sind als Sünder, die einen Erlöser brauchen. Wenn wir Jesus, dem wahren Licht, nachfolgen, können wir vermeiden, in Sünde zu fallen. Wenn wir unser Leben von Gott leiten lassen, brauchen wir nicht mehr in der Dunkelheit zu stolpern.
Wo ist dieses Wort in der Welt? Das ist ein klares Wort und ein deutliches Konzept. Das ist in einer Seite unaussprechliches Geheimnis, aber in anderer Seite ist das eine klare Antwort, wer Jesus ist, was er gemacht hat und zu welcher Beziehung er Gott hat. Er ist derselbe Gott und der Schöpfer-Gott. In ihm gibt es das Leben. Das Leben entstand nicht zufällig oder durch Abermillionen Zeit. Die Bibel sagt klar, woher das Leben kommt und wie das Leben entstanden ist. Das Leben aller Lebewesen ist aus dem Wort gekommen.
Dieses Wort ist Jesus. Jesus ist das Leben selbst. Aber dieses Leben sind die Menschen wegen der Sünde verloren. Diese Sünde macht alle Menschen verfinstert und verdunkelt. Sie haben keine Ahnung für das Leben, weil sie keine Gemeinschaft mit Gott haben. Das Leben kommt nur aus der tiefen Gemeinschaft mit Gott. Ohne tiefe Gemeinschaft kann man das Leben Gottes nicht bekommen. Jesus hat auch immer eine tiefe Gemeinschaft mit Gott. Jesus tat alle Dinge und alle Dinge in der tiefen Gemeinschaft mit Gott. Darum soll man das Leben bekommen, mit Gott die tiefe Gemeinschaft zu haben. Dieses Leben ist das Licht der Menschen. Ohne das Licht können alle Lebewesen nicht existieren. Ohne das Licht können alle Menschheit nicht mehr leben. Darum brauchen alle Menschen das Licht. Dieses Licht sollen alle Menschen annehmen, die in der Finsternis bleiben.
Teil 2. Gott wurde Mensch. (Verse 6 bis 18)
Johannes bezeugte von diesem Licht. Viele Menschen beobachtete Johannes den Täufer als Licht der Welt. Aber er verleugnetet sich selbst. Er trug nur seine Mission als Wegbereiter für den kommenden Messias. Er glaubte an dieses Licht der Welt. Darum gab es keine Finsternis bei ihm, weil er das Licht Jesu in der Welt bezeugte. Bis zum Tod bezeugte er Jesus als das Licht des Lebens. Er konnte auch wie ein Star im Himmel sein. Aber er fokussierte nur auf Jesus. Er bezeugte Jesus, dass Gott ein Mensch wurde.
Jesus kam in die Welt als Licht. Doch die Welt erkannte ihn nicht. Lesen wir gemeinsam die Verse 9 bis 11: «Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchtet, die in diese Welt kommen. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf.» Jesus kam in die Welt. Die Menschen sollten ihn demütig annehmen und ihn anbeten. Aber sie wussten nicht von diesem Licht und in welcher Lage sie sich befanden. Trotzdem wollte Gott dieses Licht durch seinen Boten in die Welt bezeugen lassen. Gott sandte seinen Boten Johannes in die Welt. Er bezeugte dieses Licht allen Menschen, die in die Finsternis bleiben. In der Welt gibt es viele Licht. Aber Johannes zeugte von diesem Licht, damit alle durch ihn glauben sollten. Das war das wahre Licht, das alle Menschen erleuchten. Darum erkennen alle Menschen dieses wahre Licht, weil dieses Licht ihnen das Leben Gottes schenken kann. In diesem Sinne haben alle Menschen die Hoffnung in Jesus, von der Finsternis und vom Satan befreit zu werden. Sie brauchen in diesem Licht nicht mehr in Finsternis zu bleiben. Sie sind endlich von der Sünde und von der Finsternis des Todes befreit worden.
Die Menschen von heute wollen nur die Herrlichkeit der Welt schauen. Sie wissen nicht von der Macht dieses Lichtes, weil sie hochmütig, gottlos und hartnäckig sind. Wegen der Selbstgerechtigkeit und dem Hochmut kann man nicht das wahre Licht Gottes erkennen. Vor allem wollen sie absichtlich Jesus als Heiland ablehnen, weil sie die Finsternis mehr als das Licht Gottes lieben. Sie denken sich selbst für intelligent, weil sie viele Dinge durch das Studium, zum Beispiel, Evolutionstheorie, Politik, Humanismus, Menschenrecht, Gleichgeschlechtspartnerschaft, und hochentwickelte IT gelernt haben. Sie meinen, dass ihr Wissen und ihre Weltansicht noch die Welt vernünftiger gemacht haben. Aber in der Tat wissen wir, dass die Welt noch gottloser geworden ist. Viele Menschen leiden unter Depression, Minderwertigkeitskomplex, Unzucht, Drogensucht und Alkoholsucht. Sie sind in der Sünde verloren gegangen. Sie finden keine Ruhe und wahre Freiheit. Aber wenn sie an Jesus glauben, werden sie keine mehr Finsternis im Herzen finden. Sie sind freie Menschen aus der Sucht geworden. Sie werden eine neue Welt erfahren. Wenn wir Jesus unser Leben übergeben, dann macht er uns komplett neu.
Wie können wir verändert werden? Lesen wir gemeinsam die Verse 12 und 13: «Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.» In Christus sind wir die Kinder Gottes. Wir sind die Kinder Gottes geworden. Wenn jeder nur an seinen Namen glaubt, wird er erfahren, wie seine Identität in dieser Welt verändert wird. Diese Identität ist himmlisch, heilig und unvergleichbar. Wie herrlich ist es, ein Kind der Finsternis in einem Kind des Lichtes Gottes zu werden. Wie herrlich ist es, ein verdammtes und unverdientes Kind in einem heiligen Kind Gottes zu werden. Dieses Kind ererbt das Himmelreich. Er ist der Erbe Gottes für das Reich Gottes. Dieses Privileg haben wir durch den Glauben an den Namen Jesu Christi empfangen. Dieses Privileg kann man nicht schaffen, zum Beispiel, durch Karriere, Wissen, Titel, Ruhm, Geld, Studium, Bemühung, Kraft und Macht. Viele Menschen denken auch, dass sie auch automatisch die Kinder Gottes sind, weil ihre Eltern an Jesus glauben, weil ihr Eltern Missionare sind, weil sie in der Gemeinde viele Leistungen machen. Es tut mir sehr leid, dass wir nicht die Kinder Gottes mit Blutlinie oder Familienhintergrund, oder christliche Tradition werden können.
Das ist unmöglich. Das ist ein grosser Irrtum. Sie haben kein Bewusstsein, wie herrlich es ist, Gottes Kinder genannt zu werden. Gott gibt ihnen eine grosse Macht, die Herrlichkeit Gottes als Kinder Gottes zu schenken, wenn sie an den Namen Jesu Christi glauben. Dieser Macht kommt nicht aus den menschlichen Bedingungen, oder aus dem Willen der Menschen, sondern von Gott geboren sind. Nur durch den Glauben an Jesus, nur durch die Bekehrung, nur durch die Wiedergeburt können wir die Kinder Gottes werden. Als Kinder Gottes können wir nun Gott Vater nennen, weil wir seine Kinder sind. Wir können das Erbe Vaters vererben. Das ist unglaubliche, einseitige Gnade Gottes. Darum sollen wir heute demütig an Jesus glauben und ihn als unseren Heiland annehmen. Wir sollen an diese Identität festhalten, haben wir keine Angst und keine Furcht in der Welt. Das Coronavirus kann auch nicht diese Identität stehlen. Mit dieser Identität können wir nun ein heiliges und reines Leben in dieser Welt leben. Mit dieser Identität können wir täglich geistlichen Kampf gut kämpfen und anderen Menschen dienen und einen geistlichen Wunsch haben, die verlorenen Menschen zu Jesus zu bringen. Der ewige Gott ist unser Vater. Er lebt in uns. Wir leben in ihm. Darum können wir bis aufs Blut im Kampf gegen die Sünde widerstehen. (Hebr 12,4) In dieser Coronakrise bete ich, dass wir alle Schwierigkeiten mit dieser wunderbaren Identität gut überwinden können.
Lesen wir gemeinsam die Verse 14 und16, 17, 18: «Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sehen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. … Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoss ist, der hat ihn uns verkündigt.»
Diese Kinder Gottes sahen die Herrlichkeit Gottes als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Diese Herrlichkeit ist ganz anders als die Herrlichkeit in der Welt. Dieser Herrlichkeit ist nur bei dem eingeborenen Sohn in des Vaters Schoss. Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade! Das ist so wunderbar. Die Menschen wollen alle die Herrlichkeit Gottes sehen. Sie wollen nur die Wunder und Zeichen, die vor ihren Augen sehen können. Zum Beispiel, die Heilung der Krankheit, weltlicher Ruhm, viele Karriere und grossen Reichtum in der Welt. Sie wollen eine noch bessere Lebensbedingung haben noch gesunderes, kräftigeres, glücklicheres Leben besitzen. Sie denken, dass sie gut und glücklich wären. Ihr Lebensmotto heisst: Je mehr, desto besser.
Sie sehen nicht die Demut und Selbsterniedrigung Gottes. «Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns.» Das ist die initiative Liebe Gottes zu den Menschen. Er war in Bethlehem geboren. Er erniedrigte sich selbst wie unser Niveau. Das Baby, das im stinkenden Stall lag, ist wahrer Gott und wahrer Mensch. Er ist wahrer göttliche Wesen. Er verlor nicht das göttliche Wesen in der Krippe. Er ist auch ein menschliches Dasein. Aber er ist Gott. Das ist die Herrlichkeit Gottes. Das Baby in der Krippe ist ein hundertprozentiger Gott und ein hundertprozentiger Mensch. In ihm sehen wir Gnade um Gnade.
Wir wollen nicht die Herrlichkeit der Demut und der Selbsterniedrigung Gottes sehen. Wir können nicht die Demut Gottes mit Menschenverstand, Menschenwillen und Menschenwertstellung verstehen. Wir sollen zuerst sein wahres Licht bekommen. Wenn man dieses Licht annehmen wird, wird man die Demut Gottes ein bisschen erkennen. Paulus war ein überheblicher und hochmutiger Verfolger gegen Jesus Christus. Er dachte, dass er das Licht hatte. Aber er traf das wahre Licht auf dem Weg nach Damaskus. Seine geistlichen Augen wurden geöffnet. Er erkannte die Demut Jesu Christi, die im Vaters Schoss ist. Er wurde ein kräftiger Nachfolger Jesu Christi für das Evangelium. Er lebte, bis zum Tod Jesus allein zu lernen. Er hatte die weltliche Herrlichkeit als Dreck und Abfall bezeichnet. Er lernte nur Jesus mit aller Kraft und aller Macht. Er ging auf den Weg der Erniedrigung Jesu Christi. Darum brachte er viele Lebensfrüchte. Wir sehen nun auch bei ihm die Herrlichkeit Gottes, weil er den Weg Jesu Christi ähnliches Leben geführt hatte. Wir sehen auch die Herrlichkeit Gottes bei Johannes. Er lebte auch für die Wahrheit. Wegen der Wahrheit wurde er vom bösen und gewalttätigen König Herodes ermordet. Trotzdem war sein Tod nicht vergeblich. Sein Tod war so kostbar vor Gott, weil er sein einziges Leben für die Wahrheit gelassen hatte. In ihm sehen wir auch die Gnade und die Wahrheit. Wenn man die Gnade Gottes bekommt, hat er einen Wunsch wirklich Jesus ähnliches Leben zu führen und für ihn sein Leben hinzugeben, weil Jesus allein die Wahrheit ist. Darum sind die Gnade und die Wahrheit kein Zusammenstoss, oder gegenseitiger Widerstand, sondern eine gute Harmonie und richtige und vollkommene Beziehung unter der Gnade und Wahrheit. Darum soll man zuerst Jesus persönlich begegnen.
Wer Jesus sieht, der sieht Gott und wer Jesus begegnet, der begegnet Gott. In Christus wurde Gott ein Mensch, der auf der Erde lebte. Er war eins mit Gott und ihm gleich. Dieser wunderbare Sohn hat den Menschen vollständig offenbart, wer Gott ist. Nun sind wir die Kinder Gottes. Nun haben wir Jesus gesehen, das heisst, dass wir Gott bei Jesus gesehen haben. Wir haben eine enge Gemeinschaft mit Gott, weil Jesus in uns lebt. Der lebendige Gott ist unser Vater. In seiner Liebe haben wir Glück, Freude, Freiheit und Lebensbedeutung. Nun sollen wir wie Jesus demütig in die Welt gehen und mit den gottlosen Menschen zusammenleben und ihnen das Lichte des Lebens vorstellen. Die Menschen leben momentan unter der Finsternis des Coronavirus. Wir haben eine richtige Identität vor Gott. Gott hat uns zu seinen Kindern persönlich gewählt und uns bedingungslos geliebt. Möge Gott uns segnen, dass wir uns darüber freuen, wie herrlich es ist, dass wir als Kinder Gottes leben, und dass wir die Demut Jesu unser Leben lang lernen können. Lasst uns jeden Tag das Licht des Lebens in der Gemeinschaft mit Gott erfahren und dieses Privileg für die Rettung der verlorenen Menschen im Jahr 2021 kostbar gebrauchen. Lasst uns jeden Tag eine ewige Gemeinschaft mit Gott verbringen.
«Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.»
Halleluja, Amen.