Rut 4,1-22
Dazu habe ich mir auch Rut, die Moabiterin, die Frau Machlons, zur Frau genommen, dass ich den Namen des Verstorbenen erhaltet auf seinem Erbteil und sein Name nicht ausgerottet werde unter seinen Brüdern und aus dem Tor seiner Stadt; dessen seid ihr heute Zeugen.
Rut 4,10
Das Buch Ruth ist ein dramatisches und umgekehrtes Buch in der Bibel. Vor Rut wurde die Bibel von der Richter gesprochen. Zur Zeit der Richter war alles durcheinander, dass das Volk Gottes gefallen wurde. Es war kein König und jeder tat, was ihn recht dünkt. Vor dem Königreich Davids wollte Gott durch das Buch Rut eine neue Tür für die Erlösung eröffnen. Gott möchte durch dieses kurze Buch Rut seine Wiederherstellung für Israel ausführen, weil er nie sein Volk selbst inmitten der Sünde vergessen hat. Gott suchte immer nach einer Person. In der dunklen Zeit sagt man, es ist keine Hoffnung. Aber in der versagten Zeit suchte Gott nach einer Person. Nach der Sintflut gab es auch die Sünde. Nach dem Babelturmbau gab es auch die Sünde. Gottes Erlösungsplan für die Menschheit war trotzdem unaufhörlich. Gott suchte nach einer Person. Er fand endlich eine Person, Abram. Abram war auch im Götzendienst. Er war kinderlos und zu alt. Aber er war gehorsam, als er berufen wurde. Im Alter von 75 Jahren folgte er dem Wort Gottes. Durch seinen Gehorsam wurde Israel entstanden und die Geschichte der Menschheit verändert.
Nun wurde durch eine Frau Rut die Geschichte Israels verändert. Gott segnete Rut und seine Glaubensentscheidung. Kapitel 1 beginnt mit dem Wort, Hungersnot, Verzweiflung, Tod und Hoffnungslosigkeit. Aber Kapitel 4 beginnt mit dem Wort, Hoffnung, Leben und Freude. Gott schrieb durch eine Person ein dramatisches Szenario. Unser Leben ist immer Aufs und Abs. Im Vertrauen auf Gott gibt es immer Hoffnung. Darum sollen wir auf Gott schauen und auf ihn vertrauen. Letzten Sonntag hat Rut nach der Anweisung ihrer Schwiegermutter gut gekleidet und gesalbt und auf Boas in der Tanne gewartet. Rut bekannt ihm, dass er ihr Löser ist. Boas wurde entsetzt. Aber er wollte nicht ihren Heiratsantrag aufnehmen, weil es noch andere nähere Verwandte zum Lösen gab. «Ja, es ist wahr, dass ich ein Löser bin; aber es ist noch ein Löser da, näher verwandt als ich. Bleib über Nacht hier. Will er dich dann am Morgen lösen, gut, so mag er’s tun; hat er aber keine Lust, dich zu lösen, so will ich dich lösen, so wahr der Herr lebt.» (3,12+13) Boas liebte sie, aber nicht menschlich, sondern ordentlich. Er wusste schon die Ordnung Gottes und das Gesetz Gottes. Er betrachtete das Wort Gottes als höchsten Standard. Darum war er geduldig. Rut war auch geduldig. Gottes Zeit war aber sehr nah.
Teil 1. Die Lösung. (Verse 1 bis 12)
Lesen wir gemeinsam Vers 1: «Boas ging hinauf ins Tor und setzte sich daselbst. Und siehe, als der Löser vorüberging, von dem er geredet hatte, sprach Boas: Komm, mein Lieber, und setzte dich hierher! Und er kam herüber und setzte sich dort hin.» Boas war ein Löser. Aber er wartete auf Gottes Führung. Darum bemühte er sich, den verwandten Löser, der zuerst an der Reihe war, zu finden. Boas war zum Tor hinaufgegangen. Das Tor war damals das Zentrum der Stadt. Viele Menschen trafen dort und verhandelten rechtliche und wirtschaftliche Angelegenheit. Das Tor war ein öffentlicher und amtlicher Ort für die Bewohner. In diesem Ort suchte Boas nach dem richtigen Löser. Er fand endlich diesen Herren. «Siehe, er ist da, er ist da. Wow.» Er rief ihn dringend und bat ihm einen Platz. Aber das war auch nicht Zufall, sondern Gottes Führung. Gott erlaubte dieses Treffen zu seiner Zeit in der richtigen Umgebung. Gott war immer da, wo wir ihn suchen. Man sagt so, Gott ist nirgendwo, aber Gott ist irgendwo.
Boas rief auch zehn Männer von den Ältesten der Stadt. Der wollte vor zehn Ältesten diese Lösung klar beweisen. Lesen wir gemeinsam die Verse 3 und 4: «Da sprach er zu dem Löser: Noomi, die aus dem Lande der Moabiter zurück gekommen ist, bietet feil den Anteil an dem Feld, der unserem Bruder Elimelech gehörte. Darum gedachte ich’s vor deine Ohren zu bringen und zu sagen: Willst du es lösen, so kaufe es vor den Bürgern und vor den Ältesten meines Volks; willst du es aber nicht lösen, so sage mir’s, dass ich’s wisse; denn es ist kein anderer Löser da als du und ich nach dir. Er sprach: Ich will’s lösen.» Boas erklärte von der Lage Noomis, wie sie aus dem Land der Moabiter zurückgekommen ist. Nun sollte er den Anteil an dem Feld, der ihrem Bruder Elimelech gehörte, einkaufen, um Noomis Leben zu unterstützen. Das ist ein guter Vorschlag für ihn. Das war eine gute Handlung, weil dieses Feld nach dem Tod Noomis werde zu ihm gehören wird. Er wollte dieses Grundstück einkaufen. Er konnte noch reicher werden. Boas wollte der Löser sein. Sein Herz war auch unruhig und aufgelegt. Aber der erste Löser sagte zu ihm: «Ich will’s lösen.» Boas wurde nicht enttäuscht.
Was sagt er ihm weiter? Lesen wir gemeinsam die Verse 5 und 6: «Boas sprach: An dem Tage, da du von Noomi das Feld kaufst, musst du auch Rut, die Moabiterin, die Frau des Verstorbenen zu erhalten auf seinem Erbteil. Da antwortete er: Ich vermag es nicht zu lösen, sonst würde ich mein Erbteil schädigen. Löse dir zugut, was ich hätte lösen sollen; denn ich vermag es nicht zu lösen.» Die Bibel schriebt nicht den Namen dieses Lösers. Warum wurde sein Name in der Bibel nicht aufgeschrieben? Er war ein selbstsüchtiger Mann. Er war ein Nachkomme von Juda. Er wohnte auch in Bethlehem. Er hätte auch schon lange von der Geschichte von Elimelech gehört. Wegen der Hungersnot wurde diese Familie nach Moab eingewandert. Noomis Ehemann und seine zwei Söhne waren auch in Moab gestorben. Er hätte auch davon gehört, wie Noomi mit leeren Hände nach Bethlehem zurückgekehrt war. Eine Moabiterin folgte ihrer Schwiegermutter ohne Zukunft. Aber er kümmerte sich nie um Noomi und Rut. Er wohnte im verheissenden Land. Doch er genoss nur die Verheissung Gottes. Er lebte auch unter dem Stamm Judas in Bethlehem. Als er von Rut hörte, wurde sein fröhliches Gesicht kalt und enttäuscht. Er wollte das Grundstück Elimelechs einkaufen. Er wollte nicht doch die eheliche Schwagerpflicht für Rut übernehmen. Er erkannte nicht, dass er als Löser für Rut verantwortlich sein sollte. Mit seinem Geld konnte er das Grundstück einkaufen. Das war einen guten Vorschlag für ihn. Aber er wollte nicht Rut lösen. Er wollte nicht seine eheliche Pflicht für Rut als Löser erfüllen. Das war kein Gewinn, einen grossen Verlust. Wenn er einen Sohn bekommen würde, gehört dieser Sohn nicht zu ihm, sondern zu Machlon. Dieser Sohn ist nicht sein Sohn, sondern Machlons Sohn. Vielmehr würde dieses Grundstück auch nicht mehr zu ihm gehören, sondern zu dem Sohn Machlons. Er würde keinen Lohn bekommen, Rut Noomis Schwiegertöchter zu heiraten. Das ist eine schlechte Handlung und ein grosser Verlust für ihn. «Ich vermag es nicht zu lösen.» Das war seine Lebenseinstellung. Er wusste das Wort Gottes. Er wusste den Befehl Gottes. Aber er wollte nur seine Habgier erfüllen. Vor dem Geld war es nicht so wichtig für ihn, Gottes Barmherzigkeit und Gottes Gnade zu erfüllen und über Gottes Herz für die Witwen zu denken. Mit dieser Löseraufgabe konnte er nichts gewinnen. Darum lehnte er die Löseraufgabe ab. Seine Entscheidung war fleischlich wie Esau. Er sah nur seinen kurzsichtigen Vorteil. Er wollte nicht über die Hingabe denken. Darum wurde sein Name nicht in der Bibel geschrieben. Boas muss den Namen dieses Mannes gekannt haben. Vielleicht wollte er nicht in seiner Geschichte diesen egoistischen Menschen hervorheben. Der unbekannte Löser liebte die Welt als das Gesetz Gottes, weil er sicher viel verlieren würde, wenn er Rut heiraten würde. Aber es wäre viel besser, dass er diese Pflicht nicht übernommen hat, weil er nicht ein Gefäss für Rut war. Im Gegenteil dazu war Rut sehr hingebungsvoll und grosszügig. Sie verliess seine Verwandte und seine Freude, um Gott und ihrer Schwiegermutter bedingungslos zu dienen. Dieser egoistische Löser passte nicht zu Rut.
Lesen wir weiter die Verse 7 und 8: «Es war aber von alters her ein Brauch in Israel: Wenn einer eine Sache bekräftigen wollte, die eine Lösung oder einen Tausch betraf, so zog er seinen Schuh aus und gab ihn dem andern, das diente zur Bezeugung in Israel. Und der Löser sprach zu Boas: Kaufe du es!, und zog seinen Schuh aus» Durch diese Sitte bestätigte er seine Vertragsstörung. Er dachte nicht an die anderen Menschen. In seinem Leben gab es nur sich selbst. Seine Entscheidung war ein grosser Schade für seine Gesicht und eine grosse Unehre. Trotzdem wollte er an sich selbst und nur an seiner irdischen Begierde denken. Er hatte kein Interesse, andere Menschen lebendig zu machen. Dafür brauchte er eine Hingabe und Selbstverleugnung, um das Grundstück für den Verstorbenen zu kaufen und einen Sohn für den Verstorbenen zu gebären. Er wollte nicht sein Leben für das Aufbau dieser Familie hinopfern. Diese Verhandlung schien ihm, unsinnig, bedeutungslos, nutzlos und vergeblich zu sein. Darum gab er diese Löseraufgabe auf. Er war sehr ichzentrisch und weltlich.
Boas bestätigte vor den Ältesten als Löser, dass er von Noomi alles gekauft hat, was Elimelech, und alles, was Kiljon und Machlon gehört hat.
Lesen wir gemeinsam Vers 10: «Dazu habe ich mir auch Rut, die Moabiterin, die Frau Machlons, zur Frau genommen, dass ich den Namen des Verstorbenen erhalte auf seinem Erbteil und sein Name nicht ausgerottet werde unter seinen Brüdern und aus dem Tor seiner Stadt, dessen seid ihr heute Zeugen.» Boas wurde der Löser. Seine Lösung rettete die Familie des Verstorbenen. Er wollte den Namen des Verstorbenen auf seinem Erbteil erhalten und den Namen des Verstorbenen nicht ausgerottet werden. Er wollte nun Rut lösen. Er kaufte das Erbgut des Verstorben und heiratete Rut. Ein Löser zu sein ist nicht einfach. In der Tat gibt es keinen Anteil für ihn. Er wird einen Sohn mit Rut bekommen. Dieser Sohn gehört nicht zu ihm, sondern zu dem Verstobenen. Er kaufte das Grundstück des Verstorbenen. Dieses Grundstück gehört auch nicht zu ihm. Später sollte er dieses Grundstück zu dem Sohn des Verstorbenen übergeben. Trotzdem wollte er Rut lösen und Rut heiraten, obwohl er keinen seinen Anteil bekommen würde. Er war schon bereit, die Familie der Verstorbenen wiederherzustellen und diese zerbrochene, verzweifelte Familie aufzubauen. Er opferte sich selbst für die Lösung. Er gab sein Leben und seine Zukunft für die Familie des Verstorbenen. Diese Liebe ist Initiative für diese Familie. Jesus sagte auch: «Niemand hat grössere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.» (Joh 15,13) Jesus gab sein Leben für uns hin. Er trug alle Schmerzen und Leiden am Kreuz. Seine Kreuzeshinrichtung war grausam und qualvoll. Trotzdem vergoss er all sein Blut und Wasser für uns am Kreuz. Römer 5,7 und 8: «Nun stirbt kaum jemand um eines Gerechten willen; um des Guten willen wagt er vielleicht sein Leben. Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.» Jesu Liebe zu uns ist unbeschränkt und bedingungslos. Er gab alles für uns, um uns lebendig zu machen, und um uns wiederherzustellen. Wege der Sünde sollte unser Name gelöscht und ausgerottet werden. Niemand erinnert sich au unseren Namen. Aber Jesus macht uns zum Kindern Gottes und er rief uns persönlich. Er ist unser Hirte und nennt unseren Namen persönlich, weil wir seine Schafe sind. Jesus sagte: «Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.» (Joh 10, 10b) Jesus schrieb unseren Namen im Buch des Lebens. «Freuet euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.» (Lk 10, 20b) Er hat unseren Namen gross gemacht. Es ist egal, ob man an unseren Namen erinnert. Aber Gott erinnert an unseren Namen. «Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet.» (Jes 49, 16a) Jesus gab sein Leben, um uns das Leben zu schenken. Lasst uns Gott beugen und anbeten.
Nun segnete die Bethlehemer und die Ältesten Boas und Rut. Lesen wir gemeinsam die Verse 11 und 12: «Und alles Volk, das im Tor war, samt den Ältesten sprach: Wir sind Zeugen. Der Herr mache die Frau, die in dein Haus kommt, wie Rahel und Lea, die beide das Haus Israel gebaut haben; sein stark in Efrata, und dein Name werde gepriesen zu Bethlehem. Und dein Haus werde wie das Haus des Perez, den Tamar dem Juda gebar, durch die Nachkommen, die dir der Herr geben wird von dieser jungen Frau.» Rahel und Lea waren die Frau Jakobs. Sie gebären 12 Söhne, die 12 Stämme Israels waren. Die beiden Frauen waren die Mütter Israels. Tamar war die Schwiegertöchter von Juda. Berez war der Sohn Judas. Der Stamm Judas war damals grösster Stamm. Sie hatten einen grossen Einfluss in Judas. Die Bethlehemer sind auch vom Stamm Judas. Darum lobten sie Boas und Rut mit aller Kompliment. Nun wird Boas auf dieselbe Weise der Vater des Obed, da sich ein anderer Verwandter weigerte, seiner Verpflichtung nachzukommen. Trotz des menschlichen Versagens blieb die Abstammungsreihe des Messias erhalten. Rut wurde eine Urgrossmutter Davids.
Teil 2. Boas heiratet Rut. (Verse 13 bis 22)
Lesen wir gemeinsam Vers 13: «So nahm Boas die Rut, dass sie seine Frau wurde. Und als er zu ihr einging, gab ihr der Herr, dass sie schwanger ward, und sie gebar einen Sohn.» Rut gebar einen Sohn. Boas und Rut wurden von den Ältesten und allen Bewohnern in Bethlehem gesegnet. Unter diesen unglaublichen Segen wurde die dunkle Vergangenheit verschwunden. Rut hatte keine Hoffnung als eine Heidenfrau. Als eine Heidenfrau hatte sie ein trauriges Schicksal, mit ihrer Schwiegermutter ohne Zukunft in Bethlehem zu leben. Sie war eine kinderlose Witwe. Sie musste täglich auf dem Feld fleissig arbeiten, um die Nahrung zu sammeln. Aber Boas hat sie gelöst. Ihr Treffen war wie die Sterne im Himmel und wie Tau am Morgen. Zur Zeit von Richter war Israels Lage sehr dunkel und perspektivlos. Alle Stämme wurden gefallen und zerrissen. Nur ein Stamm Juda blieb bei ihnen. Die Bewohner in Bethlehem gehörten auch zum Stammbaum Judas. Gott wollte durch sie Israel wiederherstellen. Gott gab ihnen einen Sohn. Dieser Sohn bekam doppelten Segensanteil. Leiblich gesehen war er der Sohn von Boas und Rut. Aber Boas löste Rut für die Familie Elimelechs. Darum war dieser Sohn der Sohn von Noomi und Elimelech. Daher hatte dieser Sohn gesetzlich beide Erben von Boas und Elimelech. Noomi verlor ihr Mann in Moab. Sie kehrte sich mit den leeren Händen nach Bethlehem zurück. Sie war eine bittere und hoffnungslose Witwe. Aber nun bekam sie einen Sohn. Sie freute sich sehr. Ihre Schwiegertochter Rut war ihr mehr wert als sieben Söhne. Noomi nahm das Kind und legte es auf ihren Schoss und ward seine Wärterin. Und ihre Nachbarinnen gaben ihm einen Namen und sprachen: Noomi ist ein Sohn geboren; und sie nannten ihn Obed. Der ist der Vater Isais, welcher Davids Vater ist. Gottes Segen und Gottes Wiederherstellung können wir uns nicht vorstellen.
Lesen wir die Verse 18 bis 22: «Dies ist das Geschlecht des Perez: Perez zeugte Hezron; Herzon zeugte Ram; Ram zeugte Amminadab; Ammiandab zeugte Nachschon; Nachschon zeugte Salmon, Salmon zeugte Boas; Boas zeugte Obed; Obed zeugte Isai: Isai zeugte David.» Da kommt wieder ein Stammbaum. Dieser Stamm bedeutet die Wiederherstellung Israels. Unser Gott ist der dramatische Gott. Er kann alles umgekehrt machen. Er veränderte alle Traurigkeit und Verzweiflung in Freude und Hoffnung. Gott lässt nicht die treuen Menschen in Stich. Gott vernachlässigt nicht die Bekehrten und bussfertigen Menschen. Gott gebraucht sie und erfüllt seine Erlösung durch sie. Am Anfang begann mit dem Wort «Sterben». Am Ende beendet mit dem Wort «Zeugen». Gott schenkt uns die Lebensgeschichte. Die Welt schenkt uns das Toddesgeschichte. Aber Jesus ist die Quelle des Lebens. Er ist allein der Inhaber des Lebens. Vor der Begegnung zu ihm haben wir einen Todesstammbaum geschrieben. Aber nach der Begegnung zu Jesus schreiben wir einen Lebensstammbaum. Wie können wir unser Leben wissen? Wer kann Gottes Weisheit vorstellen? Psalm 139, 14: «Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.» Wie können wir Gottes Willen für einen Menschen wissen? Darum sollen wir vor Gott demütig leben. Wir können Lebensnot im Leben erfahren. Wir können ab und zu unglaubliche Zwischenfälle erfahren. Selbst in Not sollen wir nicht unser Vertrauen auf Gott verlieren. Gott ist treu. Er will uns immer wiederherstellen. Er will immer unsere Familie, unsere Gesellschaft und unser Land wiederherstellen. Möge Gott uns segnen, dass wir auch einen Glaubensstammbaum durch Hingabe und Gehorsam schreiben würden. Lasst uns auch dafür beten, dass Gott jede Familie zu der unvergleichbaren Glaubensfamilie aufbauen würde.
«Dazu habe ich mir auch Rut, die Moabiterin, die Frau Machlons, zur Frau genommen, dass ich den Namen des Verstorbenen erhaltet auf seinem Erbteil und sein Name nicht ausgerottet werde unter seinen Brüdern und aus dem Tor seiner Stadt; dessen seid ihr heute Zeugen.»
Halleluja, Amen.