Eins aber weiss ich

Johannes 9,13-41

Er antwortete. Ist er ein Sünder? Das weiss ich nicht, eins aber weiss ich: dass ich blind war und bin nun sehend.

Johannes 9,25

Wir finden viele unglaubliche Ereignisse in der Bibel. Viele Menschen fragen sich im Kapitel 9, warum eine Person blind geboren wurde und wer gesündigt hat. Jesus hat ein wunderbares Wort über den Blindgeborenen gesagt: «Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm.» (Vers 3) Jesus hat einen Blindgeborenen mit einem Brei aus Spucke und Erde geheilt.  Jesus richtet niemand. Er hat seine Herrlichkeit durch einen Blindgeborenen offenbart. Gott will an ihm sein Werk offenbar. Seine Stimme und sein Wort haben den Blindgeborenen geheilt. Das sind die messianischen Werke gemäss Jesaja 61,1 bis 3: «Der Geist Gottes des Herrn ist auf mir, weil der Herr mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen; zu verkündigen ein gnädiges Jahr des Herrn und einen Tag der Vergeltung unsres Gottes, zu trösten alle Trauernden, zu schaffen den Trauernden zu Zion, dass ihnen Schmach statt Asche, Freudenöl statt Trauerkleid, Lobgesang statt eines betrübten Geistes gegeben werden, dass sie genannt werden Bäume der Gerechtigkeit, Pflanzung des Herrn, ihm zum Preis.» Jesus will an jedem Menschen sein Werk offenbaren. Darum gibt es keinen Zufall bei Jesus. Darum kann man die Bedeutung des Lebens nur bei Jesus finden und den Sinn des Lebens bei ihm gewinnen. Darum lädt er alle Menschen zu ihm ein. Bis man Jesus in seinem Leben findet, findet man keinen Lebenssinn. Wir sollen glauben, dass Jesus an uns sein Werk offenbaren möchte. Mit dieser Lebenseinstellung können wir von äusseren Umständen nicht mehr abhängig sein. Gott sprach, es geschah so. (1.Mose 1,3) Das Wort Gottes ist das Leben. Jesus ist das Leben der Welt. Darum bekommen wir ein neues Leben durch das Wort Gottes. Wir glauben nun, dass Gott an uns sein Werk offenbaren wird. Es ist egal, in welcher Lage wir uns befinden. Keine Sorge haben, dass Jesus bald an uns sein Werk offenbaren wird. Mit diesem Glauben dienen wir heute unseren Bibelschülern, die im Geist blind sind. Nur Jesus kann unsere wahrhaftigen Augen öffnen. Geld, Ruhm, Macht sind kraftlos, um unsere geistlichen Augen zu öffnen. Wenn uns die geistlichen Augen geöffnet werden, ist die Welt nicht mehr dieselbe. Wir konfrontieren uns mit der finsteren Welt. Aber wir können mit dem Wort Gottes gegen den Widerstand der Welt, gegen den Strom der Welt schwimmen und Gottes Werk an uns persönlich erfahren. Möge Gott uns segnen, dass wir täglich gegen den Zeitgeist der Welt schwimmen und an Gottes Gnade im Herzen festhalten können. 

Teil 1. Führenden Juden erkannten nicht Jesus an. (Verse 13 bis 34)

 Lesen wir gemeinsam die Verse 13 und 14: «Da führten sie ihn, der vorher blind gewesen war, zu den Pharisäern. Es war aber Sabbat an dem Tag, als Jesus den Brei machte und seine Augen öffnete.» Der Blindgeborene wurde geheilt. Jesus heilte ihn am Sabbat. Dadurch offenbarte er sein Werk an ihm. Das war ein glückliches Ereignis für ihn und für alle Menschen. Die Nachbarn sollten mit Jesus und mit den Geheilten fröhlich sein und Jesus loben. Aber die Nachbarn brachten ihn zu den Pharisäern. Jesus hatte ihn am Sabbat geheilt. Am Sabbat durfte man nicht arbeiten. Aber die Juden dachten, dass Jesus am Sabbat Verbotenes getan hatte. Jesus hatte Erde genommen, mit Spucken geknetet und den Mann geheilt. Sie hielten es für Arbeit. Sie hatten viele Sabbatregeln, was erlaubt war und was nicht. In ihren Regeln vergassen sie die Barmherzigkeit Gottes. Gott hatte niemals verboten, am Sabbat keine Barmherzigkeit zu tun. Die Pharisäer waren nur auf Jesus eifersüchtig. Sie hatten religiösen Eifer und Fleiss, aber sie erkannten weder Gottes Herz noch Gottes Barmherzigkeit. Der jüdische Sabbat war ein Ruhetag. Gott schuf vom ersten bis sechsten Tag die Umgebung für die Menschen und schuf den Menschen am sechsten Tag. Die Menschen arbeiteten nicht für die Schöpfung. Am siebten Tag hatten sie die Ruhe. Die Pharisäer sollten auch wissen, dass der Geheilte die wahre Ruhe durch Jesus gefunden hatte. Aber sie waren nicht bereit, Jesus mit ihrem Eifer und Fleiss anzunehmen. Das war ironisch. Der Geheilte wurde vor das Gericht gestellt. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse die Verse 15 und 16: «Da fragten ihn auch die Pharisäer, wie er sehend geworden wäre. Er aber sprach zu ihnen: Einen Brei legte er mir auf die Augen, und ich wusch mich und bin nun sehend. Da sprachen einige der Pharisäer: Dieser Mensch ist nicht von Gott, weil er den Sabbat nicht hält. Andere aber sprachen: Wie kann ein sündiger Mensch solche Zeichen tun?» Die Pharisäer debattierten, ob Jesus ein Sünder sei. Sie wollten Jesus nicht wegen ihrer Eifersucht anerkennen. Sie dachten, dass sie bei dem Volk geliebt werden sollten. Sie fürchteten sich, dass Jesus beliebter werden würde. Wegen der Angst vor Jesus wollten sie über ihn debattieren. Aber sie wollten nicht zustimmen, dass Jesus die Barmherzigkeit Gottes getan hatte. Es gab genügend Beweise, dass sie an Jesus glauben sollten. Aber sie hatten Angst, ihre religiöse Macht durch Jesus zu verlieren. Sie wollten nicht die Wahrheit Gottes anerkennen. Da entstand Zwietracht unter ihnen. Sie freuten sich nicht über den Geheilten und Jesus. Sie suchten einen Anklagepunkt für Jesus. Ihr Herz war hart und stur geworden. Wegen der Angst vor Jesus konnten sie nicht die Wahrheit Gottes sehen. Wegen der Angst vor der Wahrheit konnten sie nicht an Jesus glauben. Wegen der Angst vor dem Volk konnten sie die Wirkung Jesu nicht sehen. Sie kritisierten Jesus und seine guten Taten: «Wie kann ein sündiger Mensch solcher solche Zeichen tun?» Gottes Wahrheit war nicht ihr Standard, sondern ihre Regeln, ihre Selbstsüchtigkeit und ihre religiöse Position. Sie waren gegen die Wahrheit, obwohl sie die Wahrheit sprechen sollten. 

 Sie fragten nochmal den Geheilten: «Was sagst du von ihm, dass er deine Augen aufgetan hat?» Er aber sprach: «Er ist ein Prophet.» (Vers 17) Obwohl Gottes Werk offenbar war, wollten sie immer untereinander streiten. Am Sabbat ehrte Jesus Gott und seine Gnade. Sie sollten von Jesus lernen, wie sie Gottes Werk tun könnten. Aber sie wollten Jesus mit ihrer religiösen Autorität zum Fall bringen. Sie wollten nicht nur Jesus, sondern auch das gute Werk Jesu nicht aufnehmen. Aber der Geheilte behaupte und bekannte, dass Jesus ein Prophet sei. Der Geheilte wusste, was für eine wunderbare Gnade er bekommen hatte. Darum konnte er einfacher erkennen, wer Jesus war. Jesus ist der Messias, der von Gott gesandt wurde. Er war frei von den umgebenden Menschen und der Menschenforschung. Jesus war für ihn alles. Seine Vorstellung über Jesus war klar und deutlich, darum konnte er bekennen, dass Jesus der Christus ist. 

 Die Pharisäer konnten trotzdem nicht das Zeugnis des Blinden akzeptieren. Sie bedrohten die Eltern des Geheilten. Sie fragten sie: «Ist das euer Sohn, von dem ihr sagt, er sei blind geboren? Wieso ist er nun sehend?» Seine Eltern sagten auch zu ihnen: «Wir wissen, dass dieser unser Sohn ist und dass er blind geboren ist. Aber wieso er nun sehend ist, wissen wir nicht, und wer ihm seine Augen getan hat, wissen wir auch nicht. Fragt ihn, er ist alt genug; lasst ihn für sich selbst reden.» Die Eltern hatten auch Angst vor den Pharisäern. Sie befürchteten, dass sie ihre gesellschaftliche Position verlieren würden. Sie fürchteten sich, dass sie aus der Synagoge ausgestossen werden. Sie hatten Angst vor den führenden Juden. Die führenden Juden hatten Angst vor dem Einfluss durch die Beliebtheit von Jesus bei dem Volk. Darum konnten sie alle Jesus nicht persönlich begegnen. Darin gab es keine Lebensfrüchte, keine Veränderung und keine Glaubensentscheidung, weil sie von den weltlichen Umständen abhängig und nicht bereit waren, die Wahrheit in jeder Lage zu bekennen und sie demütig anzuerkennen. Darum konnten sie das ewige Gericht Gottes nicht vermeiden. In Offenbarung 21,8 heisst es: «Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Unzüchtigen und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.» Die Bibel sagt uns klar: «Das sage ich aber, liebe Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können, auch wird das Verwesliche nicht erben die Unverweslichkeit.» (1.Korinther 15,50) Es ist wahr, dass wir nicht durch den Glauben der Eltern oder durch den Glauben der Freunde das Reich Gottes ererben können. Wir sollen persönlich Jesus als Christus in der christusfeindlichen Welt bekennen. Je mehr wir ihn in jeder Lage bekennen, desto tiefer werden wir ihn erkennen und im Glauben gestärkt werden. 

 Was sagte der Geheilte in der schwierigen Lage? Lesen wir gemeinsam die Verse 24 und 25: «Da riefen sie noch einmal den Menschen, der blind gewesen war, und sprachen zu ihm: Gib Gott die Ehre! Wir wissen, dass dieser Mensch ein Sünder? Er antwortete: Ist er ein Sünder? Das weiss ich nicht; eins aber weiss ich: dass ich blind war und bin nun sehend.» Inzwischen hatte der Geheilte immer und immer wieder dieselben Frage gehört. Aber er wusste nicht, warum und wie er geheilt wurde, aber er wusste etwas, und er hatte keine Angst, die Wahrheit zu sagen. Er war blind. Aber jetzt konnte er sehen. Er war der Zeuge für seine Heilung. Er war der Zeuge für seine Veränderung. Früher konnte er nichts sehen. Nun konnte er die wunderschöne Natur, die Blumen, die Menschen, die Bäume, seine Eltern, die Gebäuden, und zahlreiche Gegenständen erkennen. Das war wahrhaftig für ihn. Er konnte sich selbst, sein Gewissen, nicht täuschen. Er war mutig, die Wahrheit vor den Menschen zu sagen. Wir sollen dankbar sein, dass wir die erhaltene Gnade Gottes in dieser Welt bezeugen können. Der Geheilte kannte die verschiedenen Sabbatsregeln nicht. Er wusste auch nicht viel über die theologische Lehre. Er wusste auch nicht, wie elend er war. Er wusste auch nicht so viel über Jesus. Aber er wusste nur eins, dass er die Gnade Jesu bekommen hatte. Durch diese Gnade Jesu hatte er keine Angst vor der Ausschliessung der Synagoge. Er wusste nicht viele Dinge. Dennoch hatte er grosse Freude und Dankbarkeit durch die volle Gnade Jesu. Er war von den Menschen und ihrer Bedrohung frei, weil er die Wahrheit bezeugte. Er bewahrte die Gnade Jesu im Herzen. Paulus sagte im Kolosser 1,23: «Wenn ihr nur bleibt im Glauben, gegründet und fest, und nicht weicht von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt und das gepredigt ist allen Geschöpfen unter dem Himmel. Sein Diener bin ich, Paulus, geworden.» Paulus lebte durch die Gnade Gottes bis zum Tod. Er lebte mit dem Evangelium, durch das Evangelium. Er lebte für Jesus. Er redete nur von ihm. Er verkündigte nur das Evangelium in jedem Umstand. Er schämte sich nicht für das Evangelium: «Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die daran glaubten, die Juden zuerst und ebenso die Griechen.» (Römer 1,16) Der Geheilte bewahrte die Gnade Gottes. Er war glücklich, obwohl er verleumdet, verfolgt und bedroht wurde. Das ist die Kraft der Gnade Gottes. Wenn wir einmal diese Gnade Gotte geschmeckt haben, können wir niemals Jesus verlassen, sondern bezeugen, dass Jesus allein die Wahrheit ist. 

 Die Pharisäer fragten ihn wiederholt weiter: «Was hat er mit dir getan? Wie hat er deine Augen aufgetan?» Sie interessierten sich nicht für Jesus und die Heilung des Blinden, sondern nur für «was und wie». Sie wollten sowieso bei Jesus Fehler finden. Der Geheilte antwortete gleich: «Ich habe es euch schon gesagt und ihr habt’s nicht gehört! Was wollt ihr’s abermals hören? Wollt ihr auch seine Jünger werden?» Die Pharisäer waren verwirrt. Lesen wir gemeinsam Vers 28: «Da schmähten sie ihn und sprachen. Du bist sein Jünger; wir aber sind Moses Jünger. Wir wissen, dass Gott mit Mose geredet hat, woher aber dieser ist, wissen wir nicht.» Die Pharisäer sagten eine Lüge. Jesus hatte gesagt, wenn sie an Mose glaubten, glaubten sie auch an Jesus. Und gleichzeitig konnten sie erkennen, wer Jesus war. (Johannes 5,46) Aber der Geheilte bezeugte mutig Jesus mit Sicherheit: «Das ist verwunderlich, dass ihr nicht wisst, woher er ist, und er hat meine Augen aufgetan. Wir wissen, dass Gott die Sünder nicht erhört; sondern den, der gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, den erhört er. Von Anbeginn der Welt an hat man nicht gehört, dass jemand einem Blindgeborenen die Augen aufgetan habe. Wäre dieser nicht von Gott, er könnte nicht tun» (V. 30-33) Der Geheilte kannte sogar die Tätigkeit des Messias auf der Welt. Er bezeugte dies gemäss der alttestamentlichen Prophezeiung. Die Pharisäer ärgerten sich noch mehr über ihn: «Du bist ganz in Sünden geboren und lehrst uns?» Sie stiessen ihn hinaus. Darin gab es ein grosser Irrtum. Wir sind alle Sünder. Aber sie dachten, dass sie die Gerechten sind. Sie lebten im Gesetz Moses. Im Gesetz Moses waren sie eingeschränkt. Sie behaupteten, dass sie alles wussten. Aber sie kannten Jesus nicht. Darum wussten sie nichts. Darum sagten sie Lügen des Satans. 

Teil 2. Die geistliche Blindheit der Sehenden. (Verse 35 bis 41) 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 35 bis 38: «Es kam vor Jesus, dass sie ihn ausgestossen hatten. Und als er ihn fand, fragte er: Glaubst du an den Menschensohn? Er antwortete und sprach: Herr, wer ist’s?, dass ich an ihn glaube. Jesus sprach zu ihm: Du hast ihn gesehen, und der mit dir redet, der ist’s. Er aber sprach: Herr, ich glaube, und betete ihn an.» Der Geheilte wurde von den Eltern, der Gesellschaft und den Glauben an Jesus ausgestossen. Er war in Not. Niemand besuchte ihn. Seine Familie und seine Nachbarn besuchten ihn nicht in Not. Aber Jesus besuchte ihn und half ihm. Er sprach mit ihm persönlich. Der Geheilte begegnete Jesus persönlich und glaubte an ihn als der Herr und sein Erretter. «Herr, ich glaube, und betete ihn an.» Er gewann nicht nur sein physisches Sehvermögen, sondern entwickelte auch ein geistliches, indem er Jesus erst als Propheten und dann als seinen Herrn erkannte. Welch ein grossartiger Tag das in seinem Leben war! Er begegnete den Herrn von Angesicht zu Angesicht. Er hatte sowohl das leibliche als auch das geistliche Sehvermögen geschenkt bekommen. Gott lässt uns nicht in Stich. Wenn wir ihn bekennen, wird er uns niemals enttäuschen. Im Jakobus 4,8a heisst es: «Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch.» Er enttäuscht uns nicht, obwohl wir in der Welt nicht so anerkannt werden. Darum sollen wir Gott treu dienen. Mit der Zeit werden wir Jesus tiefer und tiefer erkennen und ihm ähnliches Leben führen. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 39 bis 41: «Und Jesus sprach: Ich bin zum Gericht in diese Welt gekommen, damit, die nicht sehen, sehend werden, und die sehen, blind werden. Das hörten einige der Pharisäer, die bei ihm waren, und fragten ihn: Sind wir denn auch blind. Jesus sprach zu ihnen: Wärt ihr blind so hättet ihr keine Sünde; weil ihr aber sagt: Wir sind sehend, bleibt eure Sünde.» Jesus richtete sie mit dem Wort. Was ist das? Mit seinem Wort richtete er die führenden Juden, wie weit von Gott sie waren. Sie dachten, dass sie durch das Gesetz Mose errettet wurden und dass sie alle Dinge gut erkannt hatten, indem sie alle Gesetze, äusserliche Regeln und Vorschriften gut hielten. Sie waren professionell im Gesetz. Leider war das alles für sie. Aber sie wussten nicht, dass sie nicht die Sünde durch das Gesetz Mose lösen konnten. Sie waren nur in der Sünde. Die Sünde machte sie blind. Jesus richtete die falschen Gedanken und falsche Gewissheit der Menschen. Jesus richtete die gesetzliche Haltung der Pharisäer. Jesus richtete die falschen Menschengedanken, wodurch jedes Unglück aus der Sünde entstand. Jesus richtete die Sünde und den Tod. Dadurch rettete er die Welt. Darum sollen alle Menschen durch Jesus gerichtet werden, weil die Welt falsches Wissen, falsche Vorstellung, falsche Orientierung und falsche Sicherheit hat. Jesus richtet immer solche Menschengedanken. Er allein kann die Sünde zerstören. Darum sollen wir an Jesus glauben, indem wir täglich ihn bekennen und anbeten. Sonst werden wir immer in die Irre gehen. 

 Es ist sehr interessant. Der Blindgeborene hat Jesus erkannt und ihn als seinen Erretter bekannt. Er ist errettet worden, weil er geistlich geöffnet wurde. Aber die Pharisäer haben Jesus nicht erkannt und nicht bekannt, dass er ihr Messias ist, obwohl sie alles gewusst haben. In der Tat wussten sie nichts über Jesus, weil sie geistlich blind waren. Gott sei Dank ist Jesus zum Gericht in die Welt gekommen. Sonst müssten wir unser Leben lang in falschen Informationen leben, getäuscht werden und geistlich blind sterben. Lasst uns unseren Herrn preisen, dass er unsere geistliche Blindheit gerichtet und uns seine Heilung geschenkt hat, womit wir die Wahrheit erkennen, an Jesus zu glauben und ihn anbeten. Welch ein grossartiger Segen ist es, dass wir von der Blindheit durch Jesus gerichtet und die geistlichen Augen geöffnet wurden und die Wahrheit Gottes erkennen können. Möge Gott uns immer segnen, dass wir anderen sagen, wie Jesus uns verändert und Grosses getan hat. Lasst uns Gott treu als Zeugen Jesu für die Studierenden dienen und auf ihn hören und ihn allein anbeten. Was weisst du? Eins aber weiss ich, dass ich blind war und bin nun sehend. Lasst uns eins bezeugen, was Christus für uns Gutes getan hat.

«Er antwortete. Ist er ein Sünder? Das weiss ich nicht, eins aber weiss ich: dass ich blind war und bin nun sehend.»