Fürchte dich nicht; glaube nur

Lukas 8,40-56

Als aber Jesus das hörte, antwortete er ihm: Fürchte dich nicht; glaube nur, so wird sie gesund!

Lukas 8,50

Weisst du, was das alltägliche Glück ist? Was ist ein alltägliches, glückliches Leben? Man sagt, wenn man Geld verliert, ist das wenig. Aber wenn man die Gesundheit verlieren wird, hat man alles verloren. Viele Menschen leiden unter dem Gesundheitsproblem. Jemand hat gesagt, dass er sehr glücklich sei, wenn er seine Kinder wie andere in die Schule gehen sehe. Viele Eltern haben ein grosses Interesse an den Leistungen ihrer Kinder. Aber unbewusst gibt es viele Kinder, die nicht in die Schule gehen würden. Wir sehen, dass die Kinder in die Schule gut gehen. Wir arbeiten täglich. Wir feiern Gottesdienst jeden Sonntag. Am Morgen haben wir eine gute Gemeinschaft mit Gott durch Andachtsstunde persönlich. Wir arbeiten gut und lernen in der Schule gut. Wir sollen darüber danken, dass wir gesund essen und trinken und ins WC gehen können. Das scheint Kleinigkeit zu sein. Leider geniessen viele Menschen unser alltägliches Glück nicht. Schauen wir um die Welt herum. Im Moment leiden viele Menschen unter den Krieg und Terroristen. Nun hören wir auch vom Krieg im Nahen Osten. Psalm 122, 6 «Wünschet Jerusalem Frieden! Es möge wohlgehen denen, die dich lieben!» Wir können uns in Israel versetzen. Aber wir vernachlässigen nicht Palästina. Beide sollen sich zu dem Herrn bekehren. Nicht nur die Juden, sondern auch die Palästinäer sollen sich zu dem Herrn bekehren. Das heisst, dass sie Jesus durch das Evangelium als ihren Heiland und Ihren Messias annehmen und ihm zusammen dienen und Gott mit einem Herzen Hand in Hand preisen. Wie Prophet Jesaja sehen wir uns nach dem Reich Gottes: «Da wird der Wolf beim Lamm wohnen und der Panther beim Böcklein lagern. Kalb und Löwe werden miteinander grasen, und ein kleiner Knabe wird sie leiten. Kuh und Bärin werden zusammen weiden, ihre Jungen beieinanderliegen, und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind. Und ein Säugling wird spielen am Loch der Otter, und ein kleines Kind wird seine Hand ausstrecken zur Höhle der Natter. Man wird weder Bosheit noch Schaden tun au meinem ganzen heiligen Berge; denn das Land ist voll Erkenntnis des Herrn, wie Wasser das Meer bedeckt.» (Jesaja 11, 6-9) Ich bete, dass das Land in Israel und Palästina Erkenntnis des Herrn voll wird und ganze Völker in der Welt Gott preisen und durch den Herrn völlig beherrscht werden würden. Darum ist Jesus allein die einzige Hoffnung für den Frieden in der Welt. 

 Im heutigen Text lernen wir über Hoffnung. Wie können wir unsere Hoffnung nicht verlieren? Ist Jesus wirklich unsere Hoffnung? Oder gibt es etwas anderes? Was ist deine Hoffnung? 

Erstens, die hoffnungslosen Menschen suchen nach der Hoffnung bei Jesus. 

 Lesen wir gemeinsam Vers 40: «als Jesus zurückkam, nahm ihn das Volk auf, denn sie warteten alle auf ihn.» Warum wartete das Volk auf Jesus? Warum suchten sie nach Jesus? Mit einem Wort, die Hoffnung. Sie hatten keine Hoffnung im Leben. 

 Wie kann man ohne Hoffnung leben? Wir leben für ein besseres Leben. Eine grosse Erwartung haben wir im Herzen, morgen ein besseres Leben zu bekommen oder mindestens der nächsten Generation eine bessere Welt zu übergeben. Viele Menschen zur Zeit Jesu waren in der Hoffnungslosigkeit. Sie wussten nicht, wohin sie gehen sollten und mit wem sie sich treffen sollten. Sie waren ein armes Volk ohne Hirten. In dieser dunklen Zeit hat Jesus ihnen eine neue Hoffnung gegeben. Wo Jesus blieb, erfuhren sie eine wunderbare neue Welt. Aber sie verpassten immer den Kern der Predigt von Jesus. Was ist der Kern der Predigt von Jesus? Das ist das Reich Gottes. Jesus suchte immer nach dem Reich Gottes. Aber das Volk suchte immer nach dem irdischen Reich. Aber sie hätten eine grosse Erwartung und Hoffnung, dass Jesus für sie ein schönes Land gründen würde. Aber Jesus lehrte nicht vom weltlichen Reich. Er predigte das Evangelium: «Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, tote sehen auf, Armen wird das Evangelium gepredigt.» (Lk 7,22) 

 Jesus wollte diese Predigt verkündigen, um allen Menschen das Reich Gottes zu geben. Viele Menschen warteten auf Jesus und empfingen ihn begeistert. Wer war unter ihnen? Lesen wir gemeinsam die Verse 41 und 42: «Und siehe, da kam ein Mann mit Namen Jairus, der ein Vorsteher der Synagoge war, und fiel Jesus zu Füssen und bat ihn, in sein Haus zu kommen; denn er hatte eine einzige Tochter von etwa zwölf Jahren, die lag in den letzten Zügen. Und als er hinging, umdrängte ihn das Volk.» Es war ein Vorsteher der Synagoge. Er hiess Jairus. Als Versteher der Synagoge hatte er eine höhere Stelle in der Gesellschaft. Er war zuständig für die Gottesdienste, Verwaltung des Gebäudes und die Aufsicht. Er hatte eine einzige Töchter. Aber sie war todkrank. Sie war sogar nur zwölf Jahre alt. Seine Tochter war seine Freude und seine Hoffnung. Wer kann seine einzige Tochter von ihm wegnehmen? 

 Wenn er in das Gesicht seiner Tochter blicken konnte, verschwanden all seine Sorgen und er hatte wieder Hoffnung. Er liebte seine Tochter so sehr, dass es nicht weh tat, sie in seine Augen hineinzugeben. Sie war die Freude seines Lebens und ein Grund zu leben. Er würde seine einzige Tochter gegen nichts auf der Welt eintauschen wollen. Eine so wertvolle und liebevolle Tochter war krank. Er gab all sein Geld für seine Tochter aus. Er kaufte all die guten Medikamente und ging zu all den guten Ärzten, aber sie wurde nicht gesund.  Trotzdem konnte er nicht einfach Jesus besuchen. Er versuchte alles, um sie zu heilen. Trotz aller Mühen konnte er sie nicht heilen. Obwohl Jesus viele Kranken geheilt hatte, wollte er ihn nicht sofort besuchen. Die Synagoge war ein Zentrum nach der Zerstörung des Tempels für die Juden. Jairus hatte einen grossen Stolz auf diesen Dienst. Als Synagogenvorsteher hatte er einen guten Ruf. Als Teil der hohen sozialen Schichten konnte er Jesus nicht besuchen. Er hörte schon von Jesus und seinen Taten. Die Juden lehnten Jesus heftig ab. Er konnte auch nicht die Augen der religiösen Führer ignorieren. Zwischenzeitlich wurde seine Tochter todkrank. Er verliess die soziale Schicht, seinen Ruhm und seinen gesellschaftlichen Titel und besuchte Jesus. Er warf sich Jesus zu Füssen und bat ihn, mit in sein Haus zu kommen. Nun hatte er keine Zeit, zu zögern. 

Es war für einen angesehenen Synagogenvorsteher sehr ungewöhnlich, vor einem Wanderprediger auf die Knie zu fallen und ihn anzuflehen, seine Tochter zu heilen. 

Das Leben und der Tod waren nun greifbar. Er konnte nicht länger zögern. Er konnte seine gesellschaftliche Stellung nicht länger aufrechterhalten. Er würde alles tun, um seine Tochter am Leben zu erhalten. Seine letzte Hoffnung wurde Jesus. Nur Jesus konnte seine Hoffnung werden und seine Tochter retten. Mit dieser Hoffnung ging er zu Jesus. Er gab seine Würde auf. Er gab seine soziale Würde auf. Er gab seine religiöse Würde auf. Er gab seine menschlichen Grenzen auf. Er gab seinen Stolz auf. Er ging zu Jesus mit dem einzigen Ziel, seine Tochter zu heilen. Die vielen Tränen, die er über seine Tochter vergossen hatte, wurden nun zu den Füssen Jesu vergossen. Obwohl er spät zu Jesus kam, fand er Hoffnung. Er war sehr demütig. Siehe seine demütige Haltung vor Jesus. Er ehrte Jesus, der seine todkranke Tochter heilen kann. Ein hoffnungsloser Mann sucht endlich nach einer Hoffnung bei Jesus für seine hoffnungslose Tochter. 

Wir sehen auch die weitere Hoffnung bei einer Frau. 

Zweitens, eine Hoffnung führt uns zum Glauben.

 Was wir wünschen, was wir uns sehnen, was wir hoffen, wird erfüllt. Was ist unser Gegenstand unserer Hoffnung? Unsere Hoffnung ist kein leeres Wort oder unrealistisch, sondern wahr. Die Frage ist, ob wir nicht mehr wünschen, nicht mehr hoffen möchten. Täglich wollen wir nur reibungslos leben. Aber unser Leben ist nicht so verlaufen, wie wir es wünschen. Wir haben viele Lebenseinschränkungen, die wir mit unserer Kraft nicht lösen können. 

 Schauen wir uns noch eine andere Person an. Lesen wir gemeinsam die Verse 43 und 44: «Und eine Frau hatte den Blutfluss seit zwölf Jahren, die hatte alles, was sie zum Leben hatte, für die Ärzte aufgewandt und konnte von niemandem geheilt werden. Die trat von hinten heran und berührte den Saum seines Gewandes; und sogleich hörte ihr Blutfluss auf.» Eine Frau litt wegen des Blutflusses seit zwölf Jahren. Deswegen galt sie als sehr unrein. Sie hielt sich für unrein. Nach dem Gesetz war es ihr auch verboten, andere Menschen zu berühren. Das war eine grosse Schande für sie. Darum wollte sie zahlreiche Hilfe von Ärzten bekommen. Doch die vielen ärztlichen Behandlungen erleichterten ihre Krankheit nicht. Die Heilung war so fern von der Heilung. Ein Jahr ging vorbei, dann zwei Jahre. Ihre menschliche Mühe scheiterte. Wegen des Blutflusses konnte sie kein normales Leben führen. Sie konnte sich nicht weiterbilden, an einer Hochzeit teilnehmen und keine Freundinnen treffen. Sie konnte über ihre Krankheit mit jemandem nicht frei und offen sprechen. Alles war für sie eine grosse Wand. Niemand und nichts konnte ihr helfen. Sie suchte nach einer Heilung mit grosser Hoffnung. Sie wollten auch immer noch ihre Krankheit heilen lassen. Jesus ging sie vorbei. Sie gab nicht auf, ihre Krankheit zu heilen. Aber es gab keine Lösung in der Welt. Von ihrer Krankheit wurde sie endlos entmutigt. Sie war einfach eine hoffnungslose Frau geworden. Aber sie hörte, dass Jesus vorbei ging. Sie traf eine Glaubensentscheidung. Nun näherte sie sich Jesus von hinten und berührte den Saum seines Gewandes. Augenblicklich hörte die Blutung auf. 

 Jesus fragte: «Wer hat mich berührt?» Alle stritten ab, ihn berührt zu haben und Petrus sprach: «Meister, das Volk drängt und drückt dich.» Die Jünger Jesu dachten, dass diese Frage eine überflüssige Frage sei, da viele Menschen ihn drängten, schoben und drückten. Jesus wusste es schon. Er sprach: «Es hat mich jemand berührt; denn ich habe gespürt, dass eine Kraft von mir ausgegangen ist.» Viele Menschen suchten Jesus. Sie wollten nur einmal Jesus sehen und seine guten Taten beobachten. Aber diese Frau war ganz anders. Sie wollte durch Jesus geheilt werden. Sie streckte ihre Hand zu Jesu Gewand aus und berührte es leicht. Er wollte dieser Frau geistlich, gesellschaftlich und persönlich helfen. Diese Frau hielt sich für unrein. Die Frauen konnten nicht andere Männer ansprechen. Diese Frau wurde gemäss dem Gesetz für unrein gehalten. (3.Mo 15,19-28) Ihr Leben lang sollte diese Frau in der Gesellschaft und in der Familie versteckt werden. Das wäre eine ewige Verdammnis. Es wäre wie ein Gefängnis ohne Gitter. Wie konnte sie mit dieser Blutung stabil und gesund leben? Sie musste ihr Leben lang ihre Tränen fliessen lassen. Jesus verstand ihr Herz und ihr trauriges und schicksalhaftes Leben. Er wollte ihr die wahre Reinheit und Freiheit geben. Jesus wollte auch den Menschen bekannt machen, wer er ist. Dadurch wollte er eine Lektion unter dem Volk geben, dass alle Menschen zu ihm frei und offen kommen können. Die Menschen und das Gesetz Mose beurteilten sie und ihre Krankheit und machten sie eingeschränkt und geistlich und leiblich unrein. Aber Jesus ist offen für alle Menschen. Wie reagierte diese Frau auf die Frage Jesu? 

 Lesen wir Vers 47 gemeinsam: «Da aber die Frau sah, dass sie nicht verborgen blieb, kam sie mit Zittern und fiel vor ihm nieder und verkündete vor allem Volk, warum sie ihn angerührt hatte und wie sie sogleich gesund geworden war.» Sie kam zu Jesus mit Zittern, aber verkündigte ein fröhliches Bekenntnis. Ihr öffentliches Bekenntnis offenbarte die Heilung Jesu. Durch dieses Bekenntnis offenbarte sich, dass Jesus der Herr war. Jesus lobte auch ihren Glauben und gab ihr die wahre Freiheit: «Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Geh hin in Frieden!» Sie musste nicht länger ein Leben in Abgeschiedenheit führen. Sie musste sich nicht mehr vor den Blicken und der Kritik der Leute fürchten. Sie musste keine Menschen mehr meiden und konnte ungehindert auf den Markt und in alle Läden gehen, um Lebensmittel einzukaufen. Vor allem aber hatte sie wahre Freiheit und wahren Frieden durch Jesus. Durch ihren Glauben wurde sie die geliebte Tochter des Herrn, nämlich eine Tochter des Himmelreichs. Unendliche Dankbarkeit und Freude quollen in ihrem Herzen auf. Die Heilung gab ihr unter anderem eine persönliche und klare Erkenntnis darüber, wer Jesus war: Er wurde ihr Retter, der Sohn Gottes, der Messias. Niemand konnte ihr die Freude über diese wunderbare Rettung nehmen. Ihr Glaube ermöglichte es, in Jesus eine wunderbare Welt zu erleben. Das gab ihre unaussprechliche Freude und Freiheit. Durch dieses Bekenntnis verdiente sie Aufmerksamkeit und Respekt. Ihre Hoffnung auf die Heilung führte sie zur Welt des Glaubens. 

Drittens, eine Hoffnung auf Jesus bewältigt den Tod. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 49 und 50: «Als er noch redete, kam einer von den Leuten des Vorstehers der Synagoge und sprach: Deine Tochter ist gestorben; bemühe den Meister nicht mehr. Als aber Jesus das hörte, antwortete er ihm: Fürchte dich nicht; glaube nur, so wird sie gesund!» Die Heilung der Frau mit dem Blutfluss hinderte den Weg Jesu zum Hause von Jairus. Es war keine lange Zeit verstrichen. Aber ein Bote brachte eine Nachricht zum Jairus, dass seine Tochter gestorben sei. Seine letzte Hoffnung war gescheitert. Jairus hatte einen Glauben, dass Jesus seine kranke Tochter heilen könne, aber nicht, dass er die Toten auferwecken könne. Einen Moment lang überkam ihn die ganze Verzweiflung und Panik. Die Angst umgab ihn, dass der Himmel einstürzt und die Erde ausgelöscht wird. Seine letzte Hoffnung zerbröckelte. Er konnte nicht akzeptieren, dass seine Tochter tot war. Es gab keine Hoffnung mehr auf ein Leben. Nur eine dunkle Macht der Angst pochte hart in seiner Brust. Was konnte er jetzt noch erwarten? Aber er durfte den Faden der Hoffnung nicht verlieren, denn Jesus war direkt neben ihm. Jesus war immer noch bei ihm, bereit, ihm zu helfen. Jesus wollte, dass er Glauben hatte. «Fürchte dich nicht, glaube nur, so wird sie gesund!» Sobald Jesus in dem Haus ankam, ging er mit den Eltern und mit Petrus und Johannes und Jakobus in den Raum, in dem das Kind lag. Alle klagten voller Verzweiflung, doch Jesus sagte ihnen, dass sie damit aufhören sollten, weil sie nicht gestorben sei, sondern nur schlafe. Da lachten sie ihn aus, weil sie sich sicher waren, dass sie gestorben war. Da nahm Jesus das Mädchen bei der Hand und sagte mit lauter Stimme: «Kind, steh auf!» Im gleichen Augenblick kehrte das Leben in sie zurück, und sie stand auf. Jesus wies die anderen an, ihr etwas essen zu geben. 

 Lesen wir gemeinsam Vers 56: «Und ihre Eltern entsetzten sich. Er aber gebot ihnen, niemandem zu sagen, was geschehen war.» Jesus hat nicht gewollt, dass er bei den Menschen als Wundertäter bekannt wurde. Jesus ist in die Welt gekommen, dass er allen Menschen die lebendige Hoffnung geben kann. Diese Hoffnung ist nicht verwelkt, zerstört oder verdorben. Diese Hoffnung ist lebendig und himmlisch. Alle Menschen sollen das Reich Gottes durch Jesus besitzen. Das ist der Traum von Jesus. Er will, dass alle Menschen das Reich Gottes erfahren sollen, weil die Welt den Menschen keine wahre Hoffnung geben kann. In jeder Lage müssen wir uns nicht fürchten. Es gibt immer einen Weg im Glauben an Jesus. Jesus kann uns lebendig machen und einen guten Weg schenken. Darum kann die Hoffnung auf Jesus die dunkle Macht überwinden. Mit dem Wort Gottes sollen wir unsere innerlichen Fürchte bewältigen. Vor den Augen Jesu gibt es kein Problem. Bei ihm ist alles möglich. Wir können in Panik geraten. Doch wir sollen uns an das Wort Gottes erinnern und daran festhalten: «Fürchte dich nicht; glaube nur, so wird sie gesund.» Bald werden wir erfahren, dass dieses Wort in uns und in unserem Leben mächtig wirkt. Nur mit der Kraft des Wortes Gottes können wir alle Fürchte bewältigen. Darum sollen wir uns nicht nach den Wundertaten von Jesus, sondern nach seinen Worten sehnen und von ihm hören, weil seine Worte uns heilen und alle Fürchte im Herzen austreiben können. Amen. 

 Was ist ewig? Es gibt nichts Ewiges in dieser Welt. Welche Hoffnung hast du? Hast du eine Hoffnung auf Jesus? Oder etwas anderes? Ist ein Job deine Hoffnung? Ist dein Studium eine Hoffnung? Ist deine Karriere deine Hoffnung? Ist deine Jugend deine Hoffnung? Sind deine Ferien deine Hoffnung? Ist deine Gesundheit deine Hoffnung? Alles geht vorbei. Alles wird verschwinden. Unsere Jugend, unsere Schönheit, unsere Karriere, unsere Ferien und der Frieden im Nahen Osten bleiben nicht ewig mit uns. Der christliche Schriftsteller, Akademiker, C.S. Lewis sagt: «Alles was nicht ewig ist, ist in der Ewigkeit wertlos.» Jesus allein ist ewig. Das Wort Gottes bleibt allein ewig. Wir sollen um jeden Preis nicht das Wort Gottes verlassen. In allen Bereichen, in guten Zeiten oder in schlechten Zeiten sollen wir auf das Wort Gottes hören und daran festhalten. Was kann uns in der Lebenskrise helfen und uns retten? Nur Jesus. Nur der Glauben an Jesus kann uns retten und uns zum Himmelreich führen. Dieser Glaube ist so kostbar. Dieser Glaube wird uns zum Himmelreich führen. Durch diesen Glauben haben wir in jeder Lage eine lebendige Hoffnung auf Jesus. Diese Hoffnung schenkt uns eine neue Chance und ein neues Leben. Jesus kann allein zerstörtes Leben heilen und die von den Sünden zerstörten Menschen retten und ihnen die wahre Hoffnung geben. 

 Wir fürchten uns vor dem Zeitgeist. Wir fürchten uns vor der ungewissen Zukunft. Wir fürchten uns vor den Glaubensleben der nächsten Generation. Wir fürchten uns vor der Zukunft der Gemeinde. Jesus sagt zu uns: «Fürchte dich nicht, glaube nur.» Darum sollen wir durch Gebet und das Wort Gottes aus Glauben das Gewand von Jesus berühren und alle innerliche Fürchte und Ängste überwinden. Möge Gott uns helfen, dass wir das Evangelium mit dieser Haltung und mit dieser Hoffnung an der Uni unaufhörlich verkündigen und für die Welt ohne Unterbruch beten können, dass das Reich Gottes unter allen Menschen und allen Nationen kommen wird. Amen. 

«Als aber Jesus das hörte, antwortete er ihm: Fürchte dich nicht; glaube nur, so wird sie gesund!»

Halleluja, Amen.