Gott führte sein Volk durch die Wüste

2.Mose 13,1-22

Darum liess er das Volk einen Umweg machen und führte es durch die Wüste zum Schilfmeer. Und Israel zog wohlgeordnet aus Ägyptenland.

2.Mose 13,18

Wir studieren wöchentlich das alte Testament und das neue Testament. Was sagt Gott dauerhaft im Alten Testament und im Neuen Testament? Mit einem Wort ist es «die Rettung.» Seit dem Sündenfall Adams versprach Gott die Rettung der Menschen. In der Geschichte vernachlässigte Gott auf keinen Fall die Rettung der Menschen. Er berief eine Person, Abraham. «In dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden.» (1.Mose 12,3b) Hier spricht Gott in dir mit Singular. «In dir» bedeutet «in Jesus Christus, der einzigen Sohn Gottes.» Jesus ist am Kreuz gestorben, um uns zu retten. Jesus ist allein der einzige Weg der Rettung für alle Menschen. Paulus sagt im 1.Korinter 15, 19: «Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen.» Worauf hoffen wir in dieser Welt? Jesus ist allein unsere Hoffnung und unsere Rettung. Wer ist ein elendester Mensch in dieser Welt? Wenn man keinen Weg der Rettung weiss, ist er der elendeste Mensch in dieser Welt. 

Die Israeliten wussten nicht von dem Weg der Rettung. Ihr Vorfahren, Jakob, kam nach Ägyptenland mit seiner 70 Familienangehörigen. Nun waren sie gross gewachsen, sie waren 600,000 Mann. Sie gehorchten Gottes Anweisung. Jede Familie schlug ein Lamm und bestriech das Blut des Lammes auf der oberen Schwelle und der beiden Pforten der Tür. Gott sah nur dieses Blut des Lammes. Er ging vorüber, weil ein Lamm für jeden Erstgeborenen gestorben war. Durch den Tod eines Lammens wurden die Israeliten in der Nacht überlebt. Sie gehorchten Gottes Anweisung. Am nächsten Tag hörten sie die traurigen Todesschreie überall in Ägyptenland. Der Pharao liess sie endlich ausziehen. Die Israeliten zogen von Ramses nach Sukkot. Sie wurden von der Sklaverei befreit. Sie hatten nun einen neunen Anfang. Sie konnten nun Gott wirklich dienen und ihn ohne Einschränkung anbeten. Sie waren nun das ganze Heer des Herrn. Bis jetzt sahen sie die zehn Plagen Gottes. Inmitten der zehn Plagen konnten sie errettet werden. Sie wurden von den Ägypten 100 % unterschieden. Das war die einseitige Gnade Gottes. Nun sollten sie in der Wüste durch Gott geführt werden. Nun konnten sie ohne Hindernis Gott dienen. Aber ihre Rettung war nicht alles. Nach der Rettung wartet eine wichtige, weitere Lebensphase auf sie. Nun sollten sie eine nachhaltige Reise beginnen. Aber Gott liess sie niemals in Stich. Er war mit ihnen immer. Gott führt sie in die Wüste. In der Wüste werden sie als Volk Gottes gebildet werden. Nun beginnen sie eine lange, aber turbulente Glaubensreise. Aber sie werden endlich ins verheissene Land erreichen. In dieser Reise sollten sie nicht vergessen, an ihre Rettung zu gedenken und Gottes Führung demütig zu gehorchen. 

Teil 1. Aussonderung der Erstgeburt. (Verse 1 bis 16)

 Lesen wir gemeinsam die Verse 1 und 2: «Und der Herr redete mit Mose und sprach: Heilige mir alle Erstgeburt bei den Israeliten, alles, was zuerst den Mutterschoss durch bricht bei Menschen und Vieh, das ist mein.» Hier sagt Gott klar, dass die Israeliten dem Herrn die Erstgeborenen vom Menschen und Tieren geweiht werden, weil Gott sie auf wunderbare Weise errettet hat. Die Erstgeborenen sind vom Herrn. Gott nannte die ganzen Israeliten das ganze Heer des Herrn. Es war 600,000 Mann. Ihre Rettung wurde nicht durch ihre Kraft oder die Macht der 600,000 Mann geschehen. Sie waren als Sklaven in Ägypten gelebt. Jeder Mann machte auf keinen Fall militärische Übung. In ihrer Hand waren keine Schilder oder Schwert. Ihre Befreiung aus der Sklaverei war die einseitige Gnade Gottes. Nur durch Gottes Kraft wurden sie von dem Tod errettet. Sie sollten an der Stelle des Todes gewesen sein. Aber durch das Blut des Lammes wurden sie von dem Tod errettet. Sie sollten nun dem Herrn den Erstgeborenen von Menschen und Tieren opfern. Der Erstgeborne aus dem Mutterschoss symbolisiert Gottes Anspruch auf alles Leben. Der Erstgeborene wurde von allen ausgesondert. Das steht für das Leben, die Hoffnung, die Erwartung in der Familie. Sie sind den Eltern gleichgestellt worden. Sie sind Gottes Leben, Gottes Hoffnung und Gottes Erwartung. Wie sind die anderen Menschen und Tieren Zuhause? Sie sind natürlich kostbar und grossartig vor Gott. Sie sind auch vom Gott. Der Erstgeburt ist stellvertretend für die ganze Familie. Zweite, dritte Sohn und auch die Töchter gehören dem Herrn. 

Lesen wir gemeinsam die Verse 3 und 4: «Da sprach Mose zum Volk: Gedenkt an diesen Tag, an dem ihr aus Ägypten, aus der Knechtschaft, gezogen seid, denn der Herr hat euch mit mächtiger Hand von dort herausgeführt; darum sollst du nicht gesäuertes Brot essen. Heute zieht ihr aus, im Monat Abib.» Gott gab ihnen einen Befehl, an diesen Tag zu gedenken. Ihre Rettung und ihre Freiheit aus der Knechtschaft sind mit der kräftigen Hand des Herrn gekommen. Gott gab ihnen ein neues Kalenderjahr. Das Passa war beginnt ab 15, im Monat Abib. Abib ist ihr Anfang des neuen Lebens. Das ist März bis April gemäss dem unserem Kalender. Sie sollten sicher daran denken, dass ihre Rettung nicht aus ihrer menschlichen Kraft gekommen war. Vers 9 sagt klar: «Denn der Herr hat dich mit mächtiger Hand aus Ägypten geführt.» Durch die Hand Gottes wurden sie errettet. Darum sollten sie ein ungesäuertes Brot essen. Sie sollten nichts Gesäuertes essen! Gesäuertes steht für ihre Kraft, ihre Meinung, ihr innerlicher Stolz, und ihre äusserliche Bemühung. In einem gesäuerten Brot findet man viele leeren Loch. Mit dem gesäuerten Brot will man sich selbst ohne Grund gross machen und sich selbst erheben. Wir sollen die Wahrheit erkennen. Bei uns gibt es etwas kein Gutes, Gott zu gefallen und an ihn zu freuen. Alles ist von seiner Gnade gekommen. Um diese Rettung zu bekommen, haben wir nichts verdient. Nur durch die Gnade Gottes können wir davon erklären, dass Gott alles für uns getan und er uns Gutes gegeben hat. Darum sollen wir nicht überheblich und arrogant sein. 

Warum ist so wichtig, an diesen Tag zu gedenken? Lesen wir gemeinsam die Verse 5 und 6: «Wenn dich nun der Herr bringen wird in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Hiwiter und Jebusiter, das er dir geben wird, wie er deinen Vätern erschworen hat, ein Land, darin Milch und Honig fliesst, so sollst du diesen Brauch halten in diesem Monat. Sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, und am siebenten Tage ist des Herrn Fest.» Die Israeliten werden in das Land, darin Mich und Honig fliesst, ziehen. Dafür sollten sie dieses Land erobern. Gott wusste, dass sie ihren Herrn in der Wüste nicht vergessen würden. In der schwierigen Zeit werden sie nicht Gott vergessen. Beharrlich werden sie nach ihrem Herrn in der Wüste suchen.  

Pass immer auf! Nach der Eroberung werden sie immer wachsam bleiben. Nach dem Erfolg bleibt man vor Gott wachsam. In der harten Zeit ist es nicht so schwierig, an den Herrn zu gedenken. Aber in der guten und angenehmen Zeit soll man aufpassen, die Gnade Gottes nicht zu vergessen. Nach dem Erfolg, nach der Zielerreichung sollen wir vor Gott leben und ihm danken und an seine Gnade gedenken. Sie sollten jährlich am 14. Abib ihr Lamm schlagen und am 15. Abib das Passa feiern. Und gleichzeitig sollten sie das ungesäuerte Brot essen und die bitteren Kräuter essen. 7 Tage lang sollten sie an ihren Herrn gedenken. Unsere Kinder mögen nicht gerne dreimal Reis essen. Sie wollen bei jeder Mahlzeit andere Sorte des Essens haben. Aber 7 Tage lang sollten die Israeliten das ungesäuerte Brot und die bitteren Kräuter essen. Dadurch entschieden sie sich, dass sie nicht mit der Sünde und der Unreinheit einen Kompromiss eingehen sollten.  Das ist nicht so einfach. Was passiert bei der Familie? 

Die Kinder fragen ihre Eltern wie folgt? Lesen wir gemeinsam die Verse 13 und 14: «Die Erstgeburt vom Esel sollst du auslösen mit einem Schaf; wenn du sie aber nicht auslöst, so bricht ihr das Genick. Beim Menschen aber sollst du alle Erstgeburt unter deinen Söhnen auslösen. Und wenn dich heute oder morgen dein Sohn fragen wird: Was bedeutet das?, sollst du ihm sagen: Der Herr hat uns mit mächtiger Hand aus Ägypten, aus der Knechtschaft, geführt.» Lesen wir auch weiter Vers 16: «Und das soll dir wie ein Zeichen auf deiner Hand sein und wie ein Merkzeichen zwischen deinen Augen; denn der Herr hat uns mit mächtiger Hand aus Ägypten geführt.» Die Kinder der Israeliten sollten an diese Gnade Gottes und an die mächtige Hand Gottes erinnern und Gott danken. Bei jeder Feier sollten sie an dem Herrn gedenken, dass sie auch wie die Erstgeburten der Ägypten gestorben werden sollten. Durch diese Erinnerung an ihrer Rettung erkannten sie, dass sie ihr Leben und ihre Rettung aus der einseitigen Gnade Gottes bekommen und sie genossen haben. Wir sollen auch das Wort Gottes fleissig lernen und das Wort Gottes ins Herz tief eingravieren, um an die Gnade der Rettung Gottes zu gedenken. Wir werden nicht immer glücklich sein. Wir werden auch fröhlich sein. Wir werden auch traurig sein. Wir werden auch enttäuschen. Wir werden auch weinen. Wir werden auch Leid tragen. Aber wir sollen daran erinnern, dass Gott mit uns jederzeit begleiten und uns zu seinem Reich führen wird. Wir sollen immer auf Jesus schauen, der uns erlöst hat. Durch Jesus als das Sühneopfer des Lammes Gottes haben wir in den Weg der Rettung gekommen. Darum sollen wir den Sühnetod von Jesus immer nicht vergessen und an seine Gnade ständig gedenken. 

Teil 2. Die Wolken-und Feuersäule. (Verse 17 bis 22)

Gott führte die Israeliten von Rames nach Sukkot. Danach zogen die Israeliten nach Etam. Gott führte sie nicht direkt nach Kanaan. Mose lebte 40 Jahre lang im Palast des ägyptischen Pharao. Er lebte auch in der Wüste 40 Jahre lang. Nun konnte Mose die Strecke nach Kanaan selbst bestimmen. Aber Gott bestimmte die Strecke und den Weg nach Kanaan und führte sie. 

Lesen wir gemeinsam Vers 17: «Als nun der Pharao das Volk hatte ziehen lassen, führte sie Gott nicht den Weg durch das Land der Philister, der am nächsten war; denn Gott dachte, es könnte das Volk gereuen, wenn sie Kämpfe vor sich sähen, und sie könnten wieder nach Ägypten umkehren.» Es gab einen schnellsten Weg nach Kanaan. Aber Gott führte sie nicht dorthin. Diese Strasse war eine Karawanenstrasse oder einen Königstrasse genannt worden. Diese Strasse benutzten viele Händler und Könige. Diese Strasse war gut strukturiert gebaut. Innerhalb 10 Tage konnten die Israeliten nach Kanaan erreichen. Sie dachten an diese Strasse. Aber Gottes Plan war ganz anders. Die Israeliten waren nicht bereit, gegen Philister zu kämpfen. Beim Auszug hatten sie viele Silber und Gold in sich. Die Philipper werden ihre kostbaren Dinge als Beute nehmen. Dann werden sie gegen Gott rebellieren. Sie werden wieder nach Ägyptenland zurückkehren, wenn sie viel Blut vergiessen würden. Diese Route war nicht zu den Israeliten angepasst. Sie verstanden nicht sofort, warum Gott einen besten und kürzesten Weg vermied. Aber Gottes Plan war immer noch sicher und stabil. 

Lesen wir gemeinsam Vers 18: «Darum liess er das Volk einen Umweg machen und führte es durch die Wüste zum Schilfmeer. Und Israel zog wohlgeordnet aus Ägyptenland.» Gott führte die Israeliten in anderen Weg. Er führte das Volk Israel durch die Wüste zum Schilfmeer. Das Volk Israel wusste nicht vom Plan Gottes, warum Gott nicht auf dem kürzesten Weg nach dem verheissenen Land führte. Gott führte sie zum Schilfmeer. Aber sie murrten nicht gegen Gott, sondern zogen wohlgeordnet aus Ägyptenland. Warum führte Gott das Volk Israel nach der Wüste? Gott wollte sie als ausgesondertes Volk erziehen. Sie lebten als Sklavenvolk. Ihr Leben war sehr einfach. Sie hatten keine wahre Identität. Unter dem Befehl des Pharao lebten sie Tag und Nacht, Monat für Monat und Jahr für Jahr. Sie verloren ihre Identität. Sie wussten auch nicht, wer sie waren, und wer der Herr ist. Als Sklavenvolk waren sie immer passiv und sklavisch. Essen, Arbeiten und Schlafen wiederholten sie täglich. In ihrem Herzen verloren sie als Volk Gottes. In der Wüste konnten sie nicht leben. In der Wüste gab es keine gute Nahrung. Trinkwasser war auch nicht ausreichend. Ihr Leben konnte nicht Morgen, Übermorgen und ihre Zukunft in der Wüste garantieren. Ihr tägliches Leben war sicher unbequem und mangelhaft. Aber Gott wollte sie als ein heiliges Volk erziehen. Das Leben in ihrer Vergangenheit hatten sie keine Zukunft. Täglich sollten sie nur unter dem Befehl des Pharao leben. Sie hatten weder schöne Hoffnung noch gewisse Zukunft. Als Sklavenvolk waren sie geboren und als Sklaven aufgewachsen und als Sklaven gestorben. Gott wollte sie zu einem Königreich von Priestern erziehen und sie 40 Jahre lang ihre Identität als heiliges Volk trainieren. Das Leben in der Wüste war für sie nicht die verlorene und unnötige Zeit. Mit der langfristigen Zeit konnten sie ihr wahres Leben und ihre wahre Hoffnung finden. Das Leben in der Wüste war für sie eine kostbarste und nötigste Zeit, um den Willen Gottes im verheissenen Land zu erfüllen. Dieser Weg in der Wüste war ihr bester und sicherster Weg zum Leben und zur Hoffnung Gottes. 

Ab und zu denken wir auch, warum Gott uns auf dem Umweg führt. Wir haben einen Plan und einen Willen für unser Leben. Aber Gottes Plan und sein Gedanken sind ganz anders als unseren Plan. Natürlich verstehen wir nicht sofort, weil dieser Weg sehr hart, unbequem und unsicher. Aber wir werden erst später erkennen, dass Gott für uns den besten Weg geführt hat. Durch den Weg in der Wüste erfahren wir, dass wir gestorben sind. Das alte ich ist in der Wüste des Lebens gestorben. Der Sklavengeist ist in der Wüste des Lebens gestorben. Unsere Unreinheit, unsere Sünde, unsere Hartnäckigkeit und unsere Bosheit sind in der Wüste des Lebens unter der langstreckigen Reise des Glaubens nach und nach abgezogen worden. In Christus erfahren wir ein neues Leben, bis wir Christus ähnliches werden. Im Epheser 4,13-15 heisst es: «Bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Mass der Fülle Christi, damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen durch trügerisches Spiel der Menschen, mit dem sie uns arglistig verführen. Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus.» Wir sollen in allen Stücken des Christus unser Leben lang wachsen. Vor allem werden wir am Ende des Lebens wirklich erkennen, dass Gottes Führung der beste Weg ist. Im Jeremia 29, 11 heisst es: «Denn weiss wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der Herr: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe das Ende, des ihr wartet.» Unser Leben liegt in der Hand Gottes. Obwohl wir heute seinen Weg und seinen Plan für uns nicht wissen, sollen wir auf Gott vertrauen und ihm unser Leben anvertrauen. Gottes Plan für uns ist immer gut und best. 

Mose nahm die Gebeine Josephs mit sich, denn er hatte einen Eid von den Kindern Israel und gesagt: «Gott wird euch gewiss heimsuchen, dann führet meine Gebeine mit euch von hinnen!» Josef glaubte an Gottes Verheissung. Er war ein Träumer Gottes. Er lebte im Traum. Wir sollen auch Gottes Traum im Herzen haben. Ich habe auch solchen Traum, dass Gott uns und unsere Gemeinde durch die Hoffnungsträger und die Hoffnungsträgerinnen wachsen lässt und sein Traum für unsere Kinder erfüllt wird. Gott wird viele Schweizer Studenten zu Jüngern Jesu erziehen. Gott wird viele Menschen wie Jean Calvin unter uns aufstellen und viele Glaubensväter bzw. Glaubensmütter und Glaubensfamilien aufstellen. 

Lesen wir gemeinsam die Verse 21 und 22: «Und der Herr zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten. Niemals wich die Wolkensäule von dem Volk bei Tage noch die Feuersäule bei Nacht!» Vom Auszug aus Sukkot an offenbarte Gott seine Macht. Die Wolken-und Feuersäule wurde als Symbol von Gottes Gegenwart zu Führung. Gott war mit seinem Volk. Gott bewahrte sie in der Wüste. Gott war ihr Schutz und ihre Hilfe gewesen. Nun führt der Heilige Geist uns persönlich. Gottes Führung und seine Gegenwart werden uns niemals verlassen. Der Heilige Geist führt uns Tag und Nacht. In welchen Weg gehst du heute? In einem Weg der Krankheit? In einem Weg der ungewissen Zukunft? In einem Weg des schmerzhaften Wegs? Oder in einem finsteren Tag? Vergiss nicht, dass dein Gott heute mit dir wandelst und dich zum besten Weg führt. 

Zum Schluss: Woran gedenken wir heute? Wir gedenken an den Herrn, der für uns am Kreuz gestorben und am dritten Tage auferstanden ist. Heute ist der heilige Sonntag. Unser Herr ist der Herr des Sonntags. Wir versammeln sich jeden Sonntag, um unseren auferstandenen Herrn zu feiern. Wir sollen an diesen Tag ewig gedenken, und diesen Tag von anderen Tagen ausgesondert feiern. Unsere Rettung ist nicht selbstverständlich zu uns gekommen. Unsere Rettung haben wir aus einseitigen Gnade Gottes bekommen. Er führt uns zum besten und sichersten Weg. In dieser Lebenswüste begleitet Gott uns. Er verliess uns niemals, obwohl wir in der Not oder Schwierigkeit leben. Der Heilige Geist ist mit uns wie die Wolken-und Feuersäule in diesem Glaubensweg. Preisen wir unseren Herrn ganzheitlich, dass er uns auf dem besten Weg führen und uns Gutes heute tun möchte. 

«Darum liess er das Volk einen Umweg machen und führte es durch die Wüste zum Schilfmeer. Und Israel zog wohlgeordnet aus Ägyptenland.»

Halleluja, Amen!