2.Mose 20,1-26
Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
2.Mose 20,2-3
Gott führte die Israeliten aus der Knechtschaft des Pharao. Gott stellte sie als Volk Gottes auf, damit sie ihn anbeten und ihm dienen würden. Gott hatte sie befreit. Gott gab ihnen Essen und Trank. Gott zeigte, wer er ist. Gott zerbrach alle Mächte in Ägypten. Gott zerbrach die Macht des Pharao. Gott zerbrach die Macht des Roten Meers. Gott zerbrach die menschlichen Bedürfnisse nach dem Brot und dem Wasser. Gott zerbrach all ihre Illusionen. Gott zerbrach die Amalektier.
In der Wüste Sinai lagerten die Israeliten. Gott führte sie nach seinem Plan ins verheissene Land. Bis jetzt hatten die Israeliten als Sklavenvolk in Ägyptenland gelebt. Unter der Macht des Pharao hatten sie ihre Knie gebeugt. Vor der Macht des Pharaos sollten sie ewig als Sklavenvolks leben. Das wäre ihr Schicksal gewesen. Aber Gott hatte sie nun aus der Knechtschaft der Hand des Pharao errettet. Er gab ihnen die Freiheit und die Befreiung aus der Knechtschaft. Dies alles war die einseitige Gnade. Gott gab ihnen eine wunderbare Verheissung: «Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein. Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein.» (2. Mose 19, 5+6) Wie herrlich ist es, dass Gott den Israeliten eine wunderbare Verheissung gab. Gottes Plan für sie war vollkommen und perfekt. Als die Israeliten am Berg Sinai lagerten, erschien Gott in all seiner Macht. Als Teil dieser Offenbarung gab der Herr seinem Volk das, was als die Zehn Gebote bekannt wurde.
Was ist die Identität der Schweiz? Wo finden wir diese? In der Schweizer Fahne steht das Kreuz. Rotes Kreuz kommt auch aus der Schweizer Fahne. Die Schweiz glaubt an Gott. Gott ist das Zentrum der Schweiz. Die Randprägung vom Fünfliber lautet: «★★★ DOMINUS PROVIDEBIT ★★★★★★★★★★» (lateinisch für Der Herr wird vorsorgen). Die Schweiz ist klein, aber mächtig. Alle Menschen mögen «Swiss Made» Produkte. Die Schweiz besteht aus 26 Kantonen und hat vier Landessprachen. Trotzdem ist die Schweiz in Namen Gottes vereinigt. Wir sollen diese Werte für immer und ewig halten. In Gott ist die Schweiz eins. Das soll der Schweiz Geist sein. Gott ist die Identität der Schweiz. Die Schweiz soll diesen Geist nicht verlieren.
Der Kern von Exodus sind die Zehn Gebote. Gott zeigte ihnen durch Exodus, wer er ist. Dadurch gab Gott ihnen die Freiheit und die Befreiung. In unserem Leben haben wir viele Dinge erfahren. Wie haben wir bis jetzt gelebt? Egal. Nun sollen wir zu diesem Wort stehen. Als Volk Gottes sollen wir die Zehn Gebote aus tiefstem Herzen annehmen und dementsprechend leben. Die Zehn Gebote sind nicht überholt, sondern sehr aktuell und praktisch in unserem Leben. Wir sollen diese Zehn Gebote in unserem Herzen wieder aufstellen und tief eingravieren. Dann werden wir als königliche Priesterschaft und heiliges Volk Gottes Segen nie ewig verlieren und Gottes Versorgung immer erfahren.
Lesen wir gemeinsam die Verse 1,2: «Und Gott redete alle diese Worte: Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe.» Gott lehrte die Israeliten zuerst, an welcher Adresse sie sich befanden. Gott erinnerte sie an seine Gnade. Gott sprach mit dem Wort. Gott betonte seine Worte. Dieses Wort ist das Wort der Worte Gottes. Die Zehn Gebote sollten ihre Lebensorientierung sein. In ihrem Leben sollten sie mit diesem Wort leben. Vor allem sollten sich die Israeliten immer daran erinnern, wer sie waren und in welcher Lage sie lebten. Sie sollten sich auch daran erinnern, was Gott herrliches und göttliches für sie getan hatte. Warum hatte Gott die Israeliten aus Ägypten geführt? Gott sprach zu den Israeliten. Exodus, Befreiung. Die Rettung ist die Freiheit. Wie sollen wir leben? Wir sollen uns auch an die Gnade Gottes erinnern. Paulus sagt in Römer 11, 28 bis 30: «Im Blick auf das Evangelium sind sie zwar Feinde um euretwillen; aber im Blick auf die Erwählung sind sie Geliebte um der Väter willen. Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen. Denn wie ihr zuvor Gott ungehorsam gewesen seid, nun aber Barmherzigkeit erlangt habt wegen ihres Ungehorsams.» Wir sollen uns an die Rettungsgnade und die Barmherzigkeit Gottes erinnern und an unsere Identität in dieser dunklen Welt festhalten. Gott spricht heute durch sein Wort. Dadurch können wir Gottes Segen bekommen und ihn persönlich erfahren. Das heisst, dass wir durch das Wort die Beziehung zu Gott wiederherstellen können. Dieses Wort schenkt uns das Leben. In dieser Beziehung mit Gott können wir dem Wort Gottes gehorchen. Diese Beziehung zu Gott schenkt uns die Kraft, die mit Gott immer die gute Beziehung behalten kann. Dann werden wir die Zehn Gebote halten. In dieser guten Beziehung zu Gott ist es nicht schwierig, dies zu tun.
Das erste bis vierte Gebot beschreiben die Pflichten Gott gegenüber. Sie schützen sein Wesen vor Götzendienst, seine Heiligkeit vor Gottlosigkeit, seine Anbetung am siebten Tage gegenüber Verweltlichung.
Lesen wir gemeinsam Vers 3: «Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.» Das erste Gebot ist das wichtigste Gebot. Der Herr ist allein Gott. Die Israeliten haben schon erfahren, wer der Herr ist und was er in Ägypten getan hat. Er hat das Rote Meer trocknen lassen, damit die Israeliten das Meer überqueren konnten. Der Herr hat die ägyptischen Götter und die Amalekiter zerbrochen. Er hat ihnen das himmlische Manna und das frische Wasser aus den Felsen gegeben. Dadurch haben die Israeliten den allmächtigen Gott erfahren. Die persönliche Beziehung zwischen Gott und den Israeliten wurde bodenfest.
Gott allein ist Gott. Es gibt keinen anderen Gott. Das heisst, dass man keine andere Religion haben darf. Gott abzulehnen ist Götzendienst. Gott zu verwerfen ist eine Tragödie, in der man sich selbst versklavt. Gott ist allein und einzig. Sonst werden wir von Etwas versklavt. Es gibt viele Götter in unserer Zeit. Digitale Technologien, zum Beispiel Laptops, Handys, WhatsApp, Facetime, Skype wie auch Computerspiele und Netflix bieten Top-Unterhaltung in den eigenen vier Wänden, machen aber auch süchtig und fügen den Seelen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen immensen Schaden zu.
Die digitalen Geräte, die wir besitzen, können Leben bereichern oder Leben zerstören, indem sie uns zu Gefangenen oder zu Befreiten und Entlasteten machen. Die Bibel sagt uns nichts Direktes über die digitale Welt. Genauso wenig wie über den richtigen Gebrauch von einem Telefon, Auto oder Flugzeug. Es kommt immer darauf an, wie wir mit etwas umgehen. Der «Mammon» als Symbol für alles, was wir im Leben besitzen, ist nur dann böse, wenn er über uns herrscht. Er muss Diener bleiben. Wir können nicht zwei Herrn, Gott und Mammon, dienen. Es gibt keinen anderen Gott, der lebendig ist. Darum sollen wir Gott allein dienen, sonst werden wir versklavt werden und die Freiheit verlieren.
Lesen wir gemeinsam die Verse 4 bis 6: «Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.» Man darf kein Bildnis machen. Sie sind falsch. Gott ist Geist. Er ist nicht begrenzt. Wir können nicht Gott mit dem menschlichen Wissen und der Technologie und Wissenschaft einschränken. Mit unserer Vorstellung und unserem persönlichen Wunsch und Bedürfnis sollen wir nicht eine sichtbare und fassbare Bild aufrichten. Gott allein ist der Schöpfer und schenkt uns das Leben. Der Herr wohnt in uns sehr persönlich. In seiner persönlichen Beziehung zu uns lebt Gott. Gott spricht uns nicht mit Geld, Sachen, berühmten Personen, Gebäude, Kunstwerke, Musik und Zeremonie an. Er spricht zu uns durch sein Wort. Wir sollen unser verborgenes Götzenbild durch und durch zerstören. Wir sollen immer darüber nachdenken, was unseren Gott ersetzen könnte. Ein Götzenbild zu machen bedeutet Selbstzerstörung. Darum sollen wir nie ein anderes Götzenbild machen und ihm dienen. Im Jesaja 42, 8 heisst es: «Ich, der Herr, das ist mein Name, ich will meine Ehre keinem anderen geben noch meinen Ruhm den Götzen.» Josua sagte auch: «Gefällt es euch aber nicht dem Herrn zu dienen, so wählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter gedient haben jenseits des Stromes, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich will aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen.» (Josua 24, 15) Gott ist eifersüchtig, weil er uns lieb hat, weil er lebendig ist, weil er die Quelle des Leben ist, weil er allein die Quelle des Segens ist. Liebst du etwas mehr als Gott? Wenn ja, ist das ein geistlicher Ehebruch. Wir sollen unser Götzenbild aus unserem Herzen beseitigen und Gott allein dienen.
Lesen wir gemeinsam Vers 7: «Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.» Warum missbrauchen die Menschen den Namen des Herrn. Gemäss den Namen des Herrn sollen wir leben. Jesus lehrt auch seine Jünger. «Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt.» (Mt 6, 9) Die modernen Menschen verachten den Namen des Herrn. Sie missbrauchen den Namen Gottes als Witze und Humor. Wer sind wir in dieser Welt? Wir sind die Botschafter Gottes. Wir sind Stellvertreter Gottes für das Himmelreich. Die Welt ist böse und gefallen. Wir sollen Gott in Tat und Wort verehren. Paulus sagte: «Ist doch offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst zubereitet, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln, nämlich eure Herzen.» (2. Korinther 3, 3) Wir sind die himmlischen Briefe.
Josef war ein Knecht in Potifars Haus. Der Herr war mit Josef, sodass er ein Mann wurde, dem alles glückte. Er gefiel Potifar, weil er alles treu gut gemacht hatte. Der Potifar setzte Josef über sein Haus, und alles, was er hatte, tat er unter seine Hände. Josef war schön an Gestalt und hübsch von Angesicht. Die Frau von Potifar versuchte Josef zu verführen und wollte mit ihm schlafen. Aber Josef weigerte sich wiederholt. Josef wollte nicht vor Gott sündigen und vermied die Verführung der Frau des Potifars: «Wie sollte ich denn nun ein solch grosses Übel tun und gegen Gott sündigen?» (1.Mose 39, 9b) Josef bewahrte sich selbst. Aber er bewahrte den Namen des Herrn in Not. Er missbrauchte nicht den Namen des Herrn in der Versuchung. Er misshandelte nicht den Namen des Herrn, obwohl er durch menschliche Handlung mit der Frau des Potifars ein bequemes Leben führen konnte. Hiob erfuhr viele Leiden und Schmerzen, obwohl er vor Gott fromm, rechtschaffen und gottesfürchtig war. Er hatte seine Kinder und seinen Vermögen verloren. Der Satan schlug Hiob mit bösen Geschwüren von der Fusssohle an bis auf seinen Scheitel. Er nahm eine Scherbe und schabte sich und sass in der Asche. Seine Frau sprach zu ihm: «Hältst du noch fest an deiner Frömmigkeit? Sage Gott ab und stirbt!» In Lebensnot sagte er: «Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen?» In diesem allen versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen. (Hiob 2,10) Wir sollen immer den Namen Gottes in Tat und Wort verehren.
Lesen wir gemeinsam die Verse 8 bis 11: «Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Sabbattag und heiligte ihn.» Gott arbeitet immer. Er arbeitet Tag und Nacht. Er schläft nicht. Er schuf die Welt und ruhte sich am siebenten Tage aus. Er schenkt uns den Ruhetag, damit die Menschen nicht von der Arbeit versklavt werden. Sechs Tage sollen wir fleissig arbeiten. Als Freier sollen wir das Leben der Ruhe haben. Wir sollen uns an Gott erinnern und ihm danken und ihn allein anbeten. Durch Anbetung können wir Gottes Bild in uns und die verlorene Beziehung zu Gott wiederherstellen und mit Gott eine wunderschöne Gemeinschaft haben. Gott segnet diesen Tag des Herrn heute. Gott ist verantwortlich für uns und unser Leben. Wir halten den Sonntag, den Tag des Herrn. Wenn es möglichst ist, sollen wir jeden Sonntag mit anderen Menschen zusammen feiern und Gott anbeten. Durch den Gottesdienst sollen wir die Freude der Rettung Gottes preisen und ihm singen und ihn loben. Wie schön ist es, dass wir am Sonntag alle Arbeiten aufhören, uns hier versammeln und Gott feiern können. Gott hat uns auch Gottes Raum aus seiner Gnade gegeben. Hier beten wir Tag und Nacht, denken an Gott und machen wir das Bibelstudium. Jeden Tag haben wir eine Andachtsstunde. Wir laden die verlorenen Menschen zu Jesus ein. Wir haben erfahren, dass Gott diesen Sonntag unter uns reichlich gesegnet hat. Lasst uns immer den Tag des Herrn unser Leben lang feiern, die verlorenen Menschen in diesem Gottesdienst einladen, mit ihnen Gottes Segen teilen und uns zusammen über ihn freuen. Diese Versammlung ist heilig und abgesondert. Möge Gott uns und unsere Versammlung immer und ewig segnen.
Nun spricht Gott vom fünften bis zum zehnten Gebot von den Pflichten Menschen gegenüber.
Lesen wir gemeinsam Vers 12: «Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass du lange lebest in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, geben wird.» Man sollte die Eltern ehren. Der Schöpfer Gott hat uns durch die Eltern in die Welt gesandt. Er arbeitet mit den Eltern für das Leben. Die Eltern haben uns gezeugt und uns erzogen. Tag und Nacht kümmern sich die Eltern um uns. Ohne Eltern können wir nicht auf die Welt leben. Darum sollen wir sie ehren und achten. Wir sollen nicht die Mühe und die Hingabe der Eltern vergessen und ihnen danken. In Ephesus 6,1 heisst es: «Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn; denn das ist recht. Ehre Vater und Mutter, das ist das erste Gebote, das eine Verheissung hat; auf dass dir’s wohlgehe und du lange lebest auf Erden.» Das ist Gottes Verheissung. Wir sollen unsere Eltern mit Tat und Wort achten und ihnen mit der Liebe dienen und ihnen gehorchen.
Lesen wir gemeinsam die Verse 13 und 18: «Du sollst nicht töten. Du sollst nicht ehebrechen. Du sollst nicht stehlen. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.» Wir sollen nie töten. Mit Schimpfwort, Ignorieren, Mobbing, Selbstmord und Hassgefühl dürfen wir auch nicht handeln, weil wir die Werke Gottes sind, weil wir in uns das Bild Gottes tragen. Jeder hat die Würde der Menschheit und den absoluten Wert Gottes. Wir sollen auch nicht stehlen. Wir sollen uns auch bemühen, schöne und wahrhaftige Wörter zu reden, um andere Menschen zu ermutigen und sie aufzurichten. Gott hat die Familie gegründet. Die Sexualität ist heilig und fromm. Aber Gott erlaubt diese Sexualität nur innerhalb des Ehepaars. In der Ehe sollen wir unsere Reinheit halten. Die Welt versucht uns, alle Sexualität zu geniessen. Aber Gott gibt uns eine Grenze. Darum sollen wir Gottes Gebot unser Leben lang halten. Als Kinder Gottes sollen wir nicht stehlen. Stattdessen sollen wir für andere Menschen leben und unser Hab und Gut mit ihnen teilen. Wir hören immer: «Geben ist seliger als Nehmen.» (Apg. 20, 35b) Das ist wahr. Wir sollen ein gebendes Leben führen. Wir sollen nicht lügen. «Tod und Leben stehen in der Zunge Gewalt; wer sie liebt, wird ihre Frucht essen.» (Sprüche 18,21) Wir sollen auch nicht begehren unseres Nächsten Haus. Gott schenkt uns das tägliche Brot. Wir brauchen nicht viel um zu leben. Gott hat uns Unterkünfte, Essen und Trinken gegeben. Das ist ausreichend zum Leben. Die Bibel sagt: «Denn wir haben nichts in die Welt gebracht; darum werden wir auch nichts hinausbringen. Wenn wir aber Nahrung und Kleider haben, so wollen wir uns daran genügen lassen.» (2. Timothes 6, 7+8) «Seht zu und hütet euch vor aller Habgier; denn niemand lebt davon, dass er viele Güter hat.» (Lukas 12, 15) Täglich sollen wir in allen Dingen dankbar sein. Das ist ausreichend. Was wir haben, was wir anziehen, wie wir heute leben, für alles sollen wir danken. Wir sollen immer Gott und anderen Menschen dienen. Mit dienendem Geist sollen wir in dieser Welt leben. Dann werden wir immer zufrieden mit allen Lagen sein.
Nun hatten die Israeliten Ehrfurcht vor Gott. Sie fürchteten sich vor Gott, weil sie nicht zu ihm kommen konnten. Er gab ihnen die Anweisung, keine anderen Götter neben ihm zu machen, einen Altar mit der Hand der Menschen aufzurichten und bei der Anbetung die Blösse nicht aufdecken zu lassen. Gott wollte niemals von anderen Dingen abgelenkt werden. Gott will nicht, dass er auf die menschliche Art und Weise und menschliche Mühe und äusserliche Schönheit angebetet wird. Er will, dass wir ihn mit reinem Herzen, unbeflecktem Verhalten, ehrfürchtigem Leben anbeten und ihn allein mit zerbrochenem Herzen anbeten können.
Gott hat uns die Zehn Gebote. Die Zehn Gebote sind immer noch gültig für unsere Zeit. Die Welt will die Zehn Gebote in unserem Leben beseitigen. Wir sollen die Zehn Gebote lieben und danach leben. Das heisst, dass wir unser Leben lang Gott lieben und unsere Nächsten lieben sollen. Dafür sollen wir immer mit Gott eine wunderschöne Gemeinschaft haben und mit ihm eine gute Beziehung schliessen. Dann erkennen wir Gottes Liebe und seinen Willen. Er will uns segnen und uns in dieser Welt bewahren. Wir können nicht vor Gott stehen, weil wir die Sünder sind. Aber Gott hat uns mit seinem Sohn, Jesus Christus, errettet. Wir haben seine Gebote in Christus. Als Errettete, als Freier sollen wir die Zehn Gebote halten. Unser Leben hat einen grossen Unterschied zwischen vor Christus und nach Christus. Die Zehn Gebote ist uns ein Schild des Lebensorientierung. Wir sind nun Gottes Eigentum, ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk. Möge Gott uns segnen, dass wir die Barmherzigkeit Gottes an vielen Tausenden erfahren, die ihn lieben und seine Gebote halten. Möge Gott uns helfen, dass wir als Volk Gottes an die Zehn Gebote festhalten und Gottes Segen mit anderen Menschen teilen und diese Zehn Gebote an die vielen nächsten Generation weitergeben können. Wir sollen Gott danken, dass er uns die Zehn Gebote gegeben hat. Wie herrlich ist es, dass die Zehn Gebote uns, unsere Familie, unsere Gemeinde, unsere Gesellschaft und unser Land vor der Verführung des Satans bewahrt und behütet. Lasst uns diese Zehn Gebote als Lebensorientierung gut im Herzen eingravieren und darin wandeln.
«Ich bin der Herr, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.»
Halleluja, Amen.