2.Mose 17,1-16
Und wenn Mose seine Hand emporhielt, siegte Israel; wenn er aber seine Hand sinken liess, siegte Amalek.
2. Mose 17,11
Gestern vor 20 Jahren wurde New York von einem islamistischen Terroranschlag erschüttert. Am Morgen des 11. Septembers 2001 entführten 19 Mitglieder des islamistischen Terrornetzwerkes Al-Qaida unter der Führung von Osama bin Laden vier Flugzeuge, um sie gezielt in symbolkräftige Gebäude der USA zu lenken. In das World Trade Center mit den Zwillingstürmen als Symbol des Welthandels, sowie in das Pentagon als US-Verteidigungsministerium. Wir Menschen sind Tiere der Vergesslichkeit. Wir leben in der Geschichte. Wir machen auch die Geschichte. Aber in der Geschichte erfahren wir viele Ereignisse. Es gibt keine Zukunft für diejenigen, die die Geschichte vergessen. In diesem Leben denken wir immer an die Grenzen. In Afghanistan gibt es eine grosse Grenze, zum Westen oder zum Taliban. Jede Grenze fragt: Auf welcher Seite stehst du? Wer wurde in der Evakuierungsflug auserwählt? Das ist eine schwierige Lage. Grenzen haben zwei Aspekte: Sie schützen und bewahren, sie können aber auch einsperren. Sie trennen Gut und Böse, Richtig und Falsch, Wahrheit und Lüge. Jede Grenze fragt: Auf welcher Seite stehst du? Hier auf Erden werden wir mit Grenzen leben müssen. Aber unserer Augen dürfen über den Horizont blicken, in die ewige Heimat, die frei ist von allen Barrieren, Behinderungen, Vorschriften und Lasten.
Gott gab uns die Freiheit. Aber wir sollen diese gut bewahren. Wir sollen nicht vergessen, dass sie nicht aus unserer Faust gekommen ist. In Römer 8,21 redet Paulus von der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. Ohne Gott ist jeder ein Knecht der Sünde und des Bösen. Die Israeliten haben diese kostbare Freiheit aus der einseitigen Gnade Gottes bekommen. Nun sollten sie diese bewahren und behüten. Dafür sollten sie heftig kämpfen, um diesen Segen zu beschützen. Leider murrten sie immer wieder vor der Grenze der Freiheit. Im heutigen Text lehrt Gott, wie wir uns vor den Grenzen verhalten sollen.
Teil 1. Der Herr ist unter uns. (Verse 1 bis 7)
Lesen wir gemeinsam Vers 1: «Und die ganze Gemeinde der Israeliten zog aus der Wüste Sin weiter ihre Tagereisen, wie ihnen der Herr befahl, und sie lagerten sich in Refidim. Da hatte das Volk kein Wasser zu trinken.» Gott hatte die Israeliten aus der Knechtschaft im Ägyptenland geführt. Im Kapitel 16 haben wir gesehen, wie Gott sie verpflegte. Am frühen Morgen gab Gott ihnen Manna, am Abend gab er ihnen Wachteln. Gott führte sie täglich als Feuersäue und Wolkensäule. Täglich erfuhren sie Gottes Wunder. Kapitel 16 Vers 35 spricht über diesen Segen: «Und die Israeliten assen Manna vierzig Jahre lang, bis sie in bewohntes Land kamen; bis an die Grenze des Landes Kanaan assen sie Manna.» Sie assen Manna vierzig Jahre lang. Gott führte sie in die Wüste. Dort trafen sie immer an die Grenze zwischen Tod und Leben. Aber Gott gab ihnen immer das Leben. 2,000,000 Menschen lebten gut in der Wüste. Gott liess ihnen Manna vom Himmel regen. Jeden Morgen wurden ihre trockenen Herzen zu guten Herzen verwandelt. Sie zogen aus der Wüste Sin, wie ihnen der Herr befahl. Sie lagerten sich in Refidim. Wer hatte dieses Volk bis hier geführt? Gott. Sie zogen auch von einem Ort zu anderem Ort gemäss der Anweisung Gottes. Warum hatte Gott sie geführt? Das ist das Beste für sie. Salomo sagte auch im Sprüche 16, 9: «Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der Herr allein lenkt seinen Schritt.» Das Leben in der Wüste für die Israeliten war Gottes beste Anweisung, Plan und Absicht. Sie wussten aber seine Absicht nicht. Trotzdem erfuhren sie zahlreich die Gnade Gottes. Sie assen täglich voll. In der Tat war das Leben in der Wüste nicht so bequem. Sie waren immer bereit, von einem Ort zu anderem Ort umzuziehen. Aber in ihren Schritten griff Gott ein. Aber da hatte das Volk kein Wasser zu trinken. Es ist schwierig, in der Wüste Wasser zu finden.
Aber Gott gab ihnen einen grossen Hinweis, dass Gott selbst die Quelle des Lebens und das Brot des Lebens ist. Sogar führte Gott sie persönlich. Was fürchteten sie sich? Gott stillte ihr Bedürfnis nach Nahrung. Dann sollten sie ihren Weg in jeder Lage zu Gott wenden. Sie murrten aber weiter. Die Wüste war nicht ihre endgültige Destination. Die Wüstenwanderung war nur ein Prozess. Gott hatte seine Pläne für dieses Volk. Dann sollten sie vor Gott still sein und auf ihn warten. Ihre Beschwerden waren aber endlos.
Was machten sie in dieser durstigen Lage? Lesen wir gemeinsam die Verse 2 und 3: «Und sie haderten mit Mose und sprachen: Gib uns Wasser, dass wir trinken. Mose sprach zu ihnen: Was hadert ihr mit mir? Warum versucht ihr den Herrn? Als aber dort das Volk nach Wasser dürste, murrten sie wider Mose und sprachen: Warum hast du uns aus Ägypten ziehen lassen, dass du uns, unsere Kinder und unser Vieh vor Durst sterben lässt?» Sie vergassen die Gnade Gottes. Mose sagte zu ihnen. «Was hadert ihr mit mir?» Mose gehorchte nur Gott und handelte nach dessen Willen. Gott hatte die Israeliten aus der Gefangenschaft in Ägypten befreit. Mose sprach zu ihnen: «Warum versucht ihr den Herrn?» Sie wussten schon genug, wer Gott ist. Gott erwies sich selbst durch die Offenbarung. Nun hatten sie genug Wissen, dass der Herr allein der wahre Gott ist. Sie sahen viele Götter in Ägyptenland. Sie sahen, wie leer und hilflos die zahlreichen, ägyptischen Götter vor ihrem Herrn waren. Sie vergassen die Gnade Gottes, den himmlischen Segen. Ihr Problem lag nicht am Hunger oder Wasser, sondern an ihrem Unglauben und ihrer Hartnäckigkeit. Sie vergassen, ihr Lebensschritt in die Hand Gottes zu legen. Ihr Murren gegen Mose und gegen Gott basierte auf ihrem Unglauben. Sie stellten ihn mit ihrem Durst auf die Probe. Sie wollten wissen, ob Gott ihnen Wasser gäbe. Sie wollten wissen, ob ihr Gott real sei.
Ihre endlosen Beschwerden sind unsere. «Warum sollen wir an Gott glauben, wenn er unseren Durst nicht lösen kann, warum auf ihn vertrauen, wenn er unseren Kindern nicht hilft. Warum soll ich ihm nachfolgen, wenn er nicht für meine Versorgung im hohen Altar verantwortlich sein kann? Warum soll ich ihm treu den Zehnten geben, wenn er mein Finanzloch nicht löst? Warum soll ich ihn jeden Sonntag feiern, wenn er meine Wüstenzeit vernachlässigt? Warum soll ich der Campusmission dienen, wenn er mir nicht zu einem demütigen, lernwilligen Studenten führt? Warum soll ich anderen Menschen weiterhelfen, wenn sie kein Dankeschön sagen?»
Wir können auch immer wie die Gemeinde der Israeliten gegen Mose und gegen Gott murren. Wir können auch wie Mose diese Mission annehmen. Wir haben nur Gott und seiner Weltmission für die Studierenden gehorcht. Aber sie wollen ihr Problem auf den sichtbaren Menschen schieben. Sie wollen immer in der schwierigen Zeiten nach der Verantwortung und der Schuld suchen. «Wer hat das so gesagt? Wer hat so gehandelt? Wer hat sich so entschieden? Wer hat es so geplant?» Dann wird niemand ein Wort sprechen. Niemand will mehr Gott dienen. In einer solcher Lage sind alle Menschen entmutigt.
Mose stritt nicht mit ihnen. Das Volk wollte ihn fast steinigen. Trotzdem vermied er sie nicht. Er schrie zum Herrn. Er vertraute auf Gott, der dieses Volk aus der Sklaverei geführt und ihnen die Rettung geschenkt hatte. Er trug die Schwächen und die Sünden des Volkes und leitete sie im Gebet und Geduld.
Was befahl Gott Mose? Lesen wir gemeinsam die Verse 5 und 6: «Der Herr sprach zu ihm: Tritt hin vor das Volk und nimm einige von den Ältesten Israels mit dir und nimm deinen Stab in deine Hand, mit dem du den Nil schlugst, und geh hin. Siehe, ich will dort vor dir stehen auf dem Fels am Horeb. Da sollst du an den Fels schlagen, so wird Wasser herauslaufen, dass das Volk trinke. Und Mose tat so vor den Augen der Ältesten von Israel.» Gott befahl Mose, dass er mit seinem Stab auf dem Fels schlagen sollte. Das tat er. So quoll frisches Wasser aus dem Felsen. Alle tranken genug. Hier sehen wir das Wort Gottes. «Siehe, ich will dort vor dir stehen auf dem Fels am Horeb. Du sollst du an den Felsen schlagen, so wird Wasser herauslaufen.» Dieser Felsen hatte keine Kraft und keine Quelle des Wassers. Aber Gott war dort. Mose schlug Gott. Das symbolisierte den Leib von Christus. Der Felsen bei Massa, der für Gottes Volk geschlagen wird, ist ein Vorabbild für Christus, den menschgewordenen Sohn Gottes, der ohne Sünde war und die Strafe für unsere Sünde trug.
Am Kreuz wurde Jesus geschlagen. Am Kreuz floss Jesus Wasser und Blut. Jesus ist das Leben der Menschen geworden. Durch seinen Tod konnte er allen Menschen das Wasser des Lebens schenken. Lesen wir gemeinsam Vers 7: «Da nannte er den Ort Massa und Meriba, weil die Israeliten dort gehadert und den Herrn versucht und gesagt hatten: Ist der Herr unter uns oder nicht?» Sie haderten und versuchten den Herrn. «Ist der Herr unter uns oder nicht?» Das war ihr Interesse in der Wüste. Gott war immer mit ihnen. Gott war in Ägypten gewesen. Gott war im Durchzug durchs Schilfmeer. Gott war immer mit der Wüstenwanderung. Es ging nicht um Brot und Wasser, sondern um die Begegnung mit Gott. Wir sind geistliche Wesen. Brot und Wasser haben wir, aber damit können wir nicht zufrieden sein. Unser Geist soll Gott persönlich begegnen. Wir sollen Gottes Begleitung in unserem Leben anerkennen. Seine Gegenwart und seine Nähe sollen wir in jeder Lage sicher sein. Der Mensch ist ein durstiges Wesen. Das ist die Grenze zwischen Gott und der Welt. Auf welcher Seite sollen wir stehen? Gott ist immer bei uns. Er ist hier unter uns. Er begleitet uns in der trockenen Wüstenzeit. Er bewahrt uns in der Sackgasse. Bist du durstig? Das ist nicht der fleischliche Durst, sondern der geistliche Durst. Vertraue auf Gott und übergib Gott dein Leben völlig. Er führt dich und rettet dich in allen Umständen.
Teil 2. Zieh aus und kämpfe. (Verse 8 bis 16)
Die Israeliten erfuhren immer wieder, dass Gott unter ihnen war. Sie waren ermutigt worden. Die Laune des Volkes war sehr begeistert und friedlich. Nun hatten sie die grosse Erwartung, bald das verheissene Land zu erreichen. Sie durchzogen das Schilfmeer. Sie wurden von der Hand des Pharaos errettet. Sie sorgten sich nicht um Brot und Wasser. Durch die Güte Gottes glaubten sie, dass Gott mit ihnen war. Darum wurden sie hoch ermutigt. Was war passiert unter ihnen? Lesen wir gemeinsam die Verse 8 und 9: «Da kam Amalek und kämpfte gegen Israel in Refidim. Da sprach Mose zu Josua: Erwähle uns Männer, zieh aus und kämpfte gegen Amalek. Morgen will ich oben auf dem Hügel stehen mit dem Stab Gottes in meiner Hand.» In der Wüste griffen Amalek die Israeliten an. Die Amalekiter, ein Nomadenstamm, der im südlichen Palästina lebte, waren Nachkommen Esaus. Sie waren sehr kämpferisch und grausam. Diese Abstammung galt als Ursprung für die Feindschaft mit den Israeliten. Mose sagte zu Josua, er solle gegen ihnen kämpfen. Josua war ein Nachkommen von Ephraim. Er wählte Männer unter ihnen aus und kämpfte gegen die Amalekiter. Hier sagt Mose zu Josua: «Zieh aus und kämpfte gegen Amalek.» Es ist sehr interessant. Im 2.Mose 14, 14 sagte Mose zu seinem Volk vor den Ägypten: «Der Herr wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein.» Das war Gottes Werk für die Rettung der Israeliten. Die Rettung aus der Sklaverei war in der Hand Gottes. Das war die einseitige Gnade Gottes. Die Rettung der Israeliten kam seiner Barmherzigkeit. Darum konnten sie dafür nichts tun. Sie blieben still für ihre Rettung. Aber ihre Rettung war nicht alles. Danach hatten sie immer noch die sklavische Mentalität und das alte sündige Ego. Sie sollten dagegen kämpfen.
Wir sollen auch ausziehen und gegen den Satan kämpfen. Wir sind immer in der sündigen Natur. Nach der Rettung, nach der Wiedergeburt sind wir immer noch egoistisch, böse und sündig. Die Rettung und die Wiedergeburt garantieren nicht, dass unsere alte sündige Natur zur Heiligung verwandelt wurde. Nach der Bekehrung sollen wir immer bereit sein, gegen die Sünde zu kämpfen.
In diesem Kampf brauchen wir die Unterstützung der anderer. Lesen wir gemeinsam die 10 bis 13: «Und Josua tat, wie Mose ihm sagte, und kämpfte gegen Amalek. Mose aber und Aaron und Hur gingen auf die Höhe des Hügels. Und wenn Mose seine Hand emporhielt, siegte Israel; wenn er aber seine Hand sinken liess, siegte Amalek. Aber Mose wurden die Hände schwer; darum nahmen die beiden einen Stein und legten ihn hin, dass er sich darauf setzte. Aaron aber und Hur stützten ihm die Hände, auf jeder Seite einer. So blieben seine Hände erhoben, bis die Sonne unterging. Josua überwältigte Amalek und sein Volk durch des Schwertes Schärfe.» Josua stritt gegen Amalekiter, währen Mose den Stab zum Himmel hochhielt. Mose betete für Josua. Dieser Stab symbolisierte die Gegenwart und den Sieg Gottes. Die Israeliten waren ein Sklavenvolk. Darum dachte Mose, dass sie die Amalekiter nicht besiegen könnten. Darum betete er zu Gott, indem er seine Hände zum Himmel hochhielt. Das war eine Regelung in diesem Gebet. Solange Mose seine Hände aufhob, siegte Israel. Wenn er aber seine Hände sinken liess, siegte Amalek. Mose hielt seine Hände nach oben. Das war seine beharrliche Bitte für sein Volk, was sein Volk nicht verdient hatte, und weil sie schwach waren. Sie hatten keine guten Waffen und waren keine ausgebildeten Soldaten. Sie hatten keine militärischen Übungen gemacht. Sie hatten keine Kriegserfahrung. Dieser Krieg war erster Kampf. Diese Tatsache war sich Mose bewusst. Darum betete er zu Gott beharrlich und ganzheitlich. Der Sieg hing von der Hand von Mose ab. Obwohl sie gegen den Feind kämpften, hing der Krieg von Gott ab.
Dadurch lernen wir die Wichtigkeit des Gebets kennen. Das, was wir für die Campusmission in der Schweiz und ferner für die Weltmission tun, ist weder ein Kampf unseres Fleisches noch ein Kampf unseres menschlichen Willens, sondern ein Kampf gegen die Macht der Finsternis und gegen den Zeitgeist, die die Herzen der Menschen beherrschen. Darum können wir diesen Kampf gegen den Satan nicht mit unserer eigenen Kraft und Weisheit gewinnen. Wir müssen allein auf Gott vertrauen und beten. Unsere Jüngererziehungs- und Weltmissionswerke sind ein Kampf des Glaubens und ein Kampf des Gebets.
Aber Mose war alt und schwach. Er war auch erschöpft. Er konnte nicht ganzen Tag seine Hände emporhalten. Aaron und Hur unterstützten ihn und halfen ihm, damit Mose seine Hände aufheben konnte. Dadurch überwältigten Mose und sein Volk die Amalekiter. Aaron und Hur arbeiteten gut mit Mose. Durch ihre wunderschöne Zusammenarbeit konnten die Israeliten ihre Feinde besiegen. Sie trugen die Schwäche von Mose und teilten sein Leid. Durch ihre Zusammenarbeit gab Gott ihnen einen Sieg. Gott hatte ihnen geholfen, dass sie diese Begebenheit zur Erinnerung in ein Buch aufschreiben und es behalten sollten. Dadurch lernten sie eine wunderbare Lektion, dass sie auf Gott vertrauen sollten. In der Ermutigung konnten sie sich nicht vor allen Feinden fürchten, weil sie durch diesen Sieg erfuhren, wie sie den Sieg besiegen konnten.
Mose baute einen Altar und nannte ihn: «Der Herr mein Feldzeichen.» Er machte diesen Sieg zum Gedächtnis. Das Feldzeichen soll unsere Kraft im geistlichen Kampf sein. Gott selbst ist das Feldzeichen. Wir brauchen immer das Feldzeichen für diesen Kampf. Lesen wir gemeinsam Vers 16: «Und er sprach: Die Hand an den Thron des Herrn! Der Herr führt Krieg gegen Amalek von Kind zu Kindeskind.» Amalek steht für die Sünde. Der Kampf gegen die Sünde dauert so lange. Bis wann? Von Kind zu Kindeskind. Darum sollen wir nach der Bekehrung wachsam bleiben. Die Bekehrung macht uns nicht sofort heilig. Aber wir brauchen uns nicht zu fürchten, gegen die Sünde zu kämpfen, weil Gott diesen Kampf führt. Darum sollen wir bis dahin diesen Kampf gut kämpfen, bis wir im Himmel ankommen werden.
Auf welche Seiten sollen wir stehen? Wir sollen in jedem Umstand auf Gottes Seite stehen. In unserem Leben gibt es zahlreichen Grenzen, die uns zum Tod oder zum Leben führen. Als Kinder Gottes sollen wir unsere Grenzen gut erkennen. Gott ist unsere sichere Grenze. Er bewahrt uns in seiner Kraft. Wir sollen nicht diese Grenzen überqueren. In den Grenzen Gottes sollen wir leben. Wir können auch wie Mose die Fürbitte ablegen. Wir können auch ein Aaron oder ein Hur sein, um andere zu unterstützen. Gott ist unter uns. Wir sollen in den Grenzen der Hilfe Gottes bleiben und darin mit der Hilfe Gottes gegen die Sünde langfristig kämpfen. Ich habe viele Schwächen. Ich bin emotional, ungeduldig, wütend und hartnäckig. Darum bitte ich euch, für mich die Fürbitte abzulegen. Möge Gott jeden von uns segnen, dass wir täglich die Gegenwart Gottes erfahren und die Kraft des Gebetes erfahren können. Möge Gott uns helfen, dass wir für den geistlichen Sieg einander helfen und untereinander mit Gebet unterstützen können. Lasst uns nicht die Grenzen überqueren, sondern im Lebenslauf immer auf der Seite Gottes stehen. Möge Gott unseren Mund erlösen, sodass wir immer Dank sagen und Gott danken und an die Güte Gottes erinnern können.
«Und wenn Mose seine Hand emporhielt, siegte Israel; wenn er aber seine Hand sinken liess, siegte Amalek.»
Halleluja, Amen.