Israels Durchzug durchs Schilfmeer

2.Mose 14,1-31

Der Herr wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein.

2.Mose 14,14

Wie lange wollen wir auf dieser Welt leben? Heute ist die Lebenserwartung ziemlich lang. Darin werden wir zahlreiche Begebenheiten erfahren. Diese Begebenheiten können wir nicht vorher wissen. Unser Verstand ist eingeschränkt. Darum können wir nicht auf unsere Erfahrung oder unser Wissen vertrauen. Das ist so dumm und nutzlos. Ohne Gott können wir nicht in dieser Welt leben. Wie können wir allein ohne Glauben an Gott mit den zahlreichen Lebensschwierigkeiten überwinden? Was für ein Segen ist, dass wir unser Leben lang auf unseren Herren endlos vertrauen können. Sackgasse im Leben. Wir können nicht vorwärts gehen. Wir können nicht rückwärts gehen. So kommt uns unser Leben manchmal vor. Trotzdem sollen wir nicht das Seil des Lebens loslassen. Sackgasse ist nicht das Ende. Das ist einen Weg des Lebens. Das ist ein Weg für eine neue Welt. 

Gott hat die Israeliten nach der zehnten Plage aus der Hand des Pharao befreit. Durch den Tod aller Erstgeborenen der Ägypter in einer Nacht endschied sich der Pharao letztlich, die Israeliten ziehen zu lassen. Gott führte aber die Israeliten nicht direkt nach Kanaan. Er wählte nicht einen kurzigsten Weg für die Israeliten. Stattdessen führte er sie durch die Wüste zum Schilfmeer. Aber in der Wüste hatte Gott einen Plan für sie vor. Gott führte sie vor, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten. (2.Mose 13,21) In diesem übernatürlichen Ereignis konnten sie täglich die Macht Gottes sehen. Was für ein Volk ist es, solches Privileg zu haben! Wow! Täglich erfuhren sie Gottes Wunder und Gottes Macht. Das war eine grosse Vorliebe für die Israeliten. Ich bin auch sehr neidisch, warum Gott für dieses Volk getan hat. Wir haben schon solche Dinge in unserem Leben erlebt. Haben wir diese einseitige Gnade schon vergessen? Ich bitte, dass wir alle die Gnade Gottes für uns niemals vergessen würden. 

Im heutigen Text konfrontieren die Israeliten mit grosser Furcht. Ihre Freude wurde schnell zur Furcht, als sie sich auf ihrer Reise einem unerwarteten Hindernis gegenübersahen. Aber Gott hatte einen grossen Plan für sie vor. Ich bete, dass wir in jeder Lage keine Furcht haben dürfen. 

Lesen wir gemeinsam die Verse 1 bis 3: «Und der Herr redete mit Mose und sprach: Rede zu den Israeliten uns sprich, dass sie umkehren und sich lagern bei Pi-Hahirot zwischen Migdol und dem Meer, vor Baal-Zefon; diesem gegenüber sollt ihr euch lagern. Der Pharao aber wird sagen von den Israeliten: Sie haben sich verirrt im Lande; die Wüste hat sie eingeschlossen.» Gott führte Israel von Sukkot und dann nach Etam und nach Pi-Hahirot. Migdol stationierte eine ägyptische Grenzwache, nämlich eine grosse Festung. Sie waren vor dem roten Meer. Im Westen war Ägypten. Im Norden war Baal-Zefon, ein Ort von Baal des Nordens, ein Götter. Sie waren eingeschlossen. Sie konnten nicht bewegen. Pi-Hahirot bedeutet, dass die Freiheit von hier beginnt. Die wahre Freiheit beginnt in der Hand Gottes. Die wahre Freiheit beginnt, wenn wir Gottes Führung folgen. Seine Führung ist immer gut und richtig. Auf einem Umweg, auf dem Weg in der Wüste sollen wir auf ihn vertrauen. Im Vertrauen auf Gott beginnt die wahre Freiheit. Darum sollen wir auch auf Gottes Führung vollkommen vertrauen. 

Aber Israel konnte nicht nach den Himmelrichtungen bewegen. Gott führte sie in einer Sackgasse. In den Augen des Pharao waren die Israeliten in eine Sackgasse wie eine Mauer eingeschlossen. Dort gab es keinen Weg. In der Wüste konnten sie nicht bewegen. 

Aber Gott wollte sich selbst offenbaren. «Und ich will sein Herz verstocken, dass er ihnen nachjage, und will meine Herrlichkeit erweisen an dem Pharao und aller seiner Macht, und die Ägypter sollen innewerden, dass ich der Herr bin.- Und sie taten so» (Vers 4) Das war Gottes Führung und Gottes Souveränität. In der Sackgasse wollte der Herr seine Herrlichkeit erweisen. Der Pharao hätte ausgelacht, dass die Israeliten in der Wüste eingeschlossen wurden. Sein Herz wurde wieder verstockt und wollte sie vernichten. Aber Gott hatte einen Plan vor. Die Israeliten sollten sowieso 40 Jahre lang in der Wüste leben. Aber die Ägypten wollten immer dieses Volk zerstören. Darum wollte Gott gegen den Ägypten kämpfen und sie zerstören. 

Lesen wir gemeinsam die Verse 5 bis 7: «Als es dem König von Ägypten angesagt wurde, dass das Volk geflohen war, wurde sein Herz verwandelt und das Herz seiner Grossen gegen das Volk und sie sprachen: Warum haben wir das getan und haben Israel ziehen lassen, sodass sie sie uns nicht mehr dienen? Und er spannte seinen Wagen an und nahm sein Volk mit sich und nahm sechshundert auserlesene Wagen und was sonst an Wagen in Ägypten war mit Kämpfern auf jedem Wagen.» Der Pharao sah nur äusserliche Sackgasse der Israeliten. Er wollte sofort ihnen nachjagen und sie erschlagen. Aber dahinter gab es Gottes Souveränität und Gottes Herrschaft. Vor seinen Augen waren die Israeliten immer noch die fliehenden Sklaven. Sein Herz war immer noch hart und unverändert. Er bereute gross, warum er sich entschied, die Israeliten ziehen zu lassen. Er ignorierte absichtlich die Macht Gottes, obwohl er Gottes starke Hand mehrmals sah. Es gab keine Medikamente für ihn, ihn zu heilen und sein Herz weich zu machen. Er wollte das verlorenen Sklavenvolk erschlagen. Der Pharao machte ernst, denn er liess eine Elitekampftruppe aufmarschieren. Pferd und Wagen waren eingeführt worden. Der ägyptische Wagen fasste drei Mann, einer davon war der Wagenlenker. Der Pharao verfolgte Israel mit 600 starken Wagen. Der Pharao vergass, wie die Israeliten durch eine hohe Hand auszogen. Der Pharao und die ägyptische Armee rückten immer mehr zu den Israeliten an. Als der Pharao nahe herankam, hoben die Israeliten ihre Augen auf. Sie schrien einstimmig und laut: «Siehe, die Ägypter zogen hinter ihnen her.» Sie wurden in Panik geraten. Sie fürchteten sich sehr und schrien zu dem Herrn. 

Lesen wir gemeinsam die Verse 11 und 12: «und sprachen zu Mose: Waren nicht Gräber in Ägypten, dass du wegführen musstest, damit wir in der Wüste sterben? Warum hast du uns das angetan, dass du uns aus Ägypten geführt hast? Haben wir’s dir nicht schon in Ägypten gesagt: Lass uns in Ruhe, wir wollen den Ägypten dienen? Es wäre besser für uns, den Ägypten zu dienen, als in der Wüste zu sterben.» Die Israeliten schrien aus Furcht zu Gott. Sie haben auch vergessen, welche Kraft ihnen geholfen hat, von der Hand des Pharao losgelassen zu werden. Sie haben auch vergessen, wie Gott für sie 10 Plage in Ägypten zeigte. Israel war sicher zwischen einem Felsen und ungangbarem Gelände gefangen. Sie verloren ihren Glauben an Gott. Sie schauten nicht aus Glauben auf Gott, sondern mit Furcht auf Mose und ägyptische Armee. Israel klagte gegen Mose und Gottes Führung. 

Aber Mose war nur ein Werkzeug. Er war ein trockener Stab. Gott gebrauchte ihn wie ein trockener Stab. Mose gehorchte nur der Anweisung Gottes. Er hatte keine Macht. Aber Israel murrte über ihre Lage. «Sind etwa keine Gräber in Ägypten, dass du uns genommen hast, damit wir in der Wüste sterben? Lass ab von uns, dass wir den Ägyptern dienen? Denn es wäre es besser, den Ägyptern zu dienen, als in der Wüste zu sterben?» «Mose, du hast uns falsch getan! Du hast für uns Böses getan!» Israel demonstriert gegen Mose. In die Tat erwiesen die Israeliten ihren Unglauben an Gott. In Panik konnten wir sie und ihre äusserliche Lage verstehen. Gerade haben sie sich gross gejubelt, als sie sahen, wie Gott für sie Grosses getan hat. Die Ägypter gaben ihnen auch viele Geschenke, Gold und Silber. Dafür haben sie nichts gemacht. Sie haben gerade gejubelt, nun waren sie in Furcht. Sie waren aus der Fassung geraten und machten Mose verantwortlich. Sie suchten nicht nach der Hilfe Gottes. Sie beteten nicht zu Gott. Sie haben ihren Mund geöffnet und gegen Gott und Mose geklagt. Sie wussten nicht, warum sie von der Sklaverei befreit worden waren. Sie waren immer noch in der Vergangenheit geblieben. Sie erkannten noch nicht den Willen Gottes, warum Gott sie von der Hand des Pharao befreit hat. Gott hat ihnen geholfen, um Gott anzubeten. Gott anzubeten sollten es das höchste Ziel für sie sein. Aber sie haben vergessen, warum sie diese Befreiung bekommen haben, was die wichtigste Angelegenheit in ihrem befreiten Leben war. In ihrem Gedanken waren sie immer noch vom Sklavengeist gefangen genommen worden. Sie sagten: «Es wäre besser, als Sklave in Ägypten weiterzuleben.»

Was würdest du in dieser Lage tun? Hättest du auch wie Israel in dieser Lage gesagt? Die Israeliten sagten leider nicht so. Sie beteten noch stark nicht zu Gott. Sie suchten nicht nach Gott und Gottes Willen. Sie erwarteten auch nicht von der Rettung Gottes. Sie sollten um jeden Preis diese Befreiung bewahren. Darum hätten sie sagen sollen: «Gib uns die Freiheit, sonst werden wir in der Wüste sterben! Wir können um jeden Preis nie in die Sklaverei zurückkehren. Wir sind bereit, in der Wüste freiwillig zu sterben, um die Anbetung zu behalten. Um Gott zu feiern brauchen wir diese kostbare Freiheit. Wir wollen gar nicht diese Freiheit mit der Sklaverei austauschen. Der Tod in der Wüste ist besser als die Sklaverei in Ägypten! Wir wollen hier gerne sterben, indem wir gegen Pharao kämpfen. Der Tod ist auch unser.» Wenn sie so gesagt hätten, wie wäre es so gnädig, schön und berührt. Aber sie wollten gerne wieder als die Sklaverei des Pharao gerne leben. Sie wollten nicht Gott hinopfern, sondern dem Pharao hinopfern. Was für ein Widerstand war es unter dem befreiten Volk!

 Wir leben in der ungewissen Zeit. Im Moment leidet die Welt unter der verschiedenen Naturkatastrophe. In einer Seite der Welt leidet man unter der andauernden Hitzewelle. In einer Seite der Welt leidet man unter der Überschwemmung und dem Starkregen und der Hagelkörner. In der Coronakrise fühlen wir uns hilflos. Letztes Jahr haben wir gedacht, dass wir in diesem Sommer in die Normalität zurückkehren würden. Aber es gibt immer weitere neue Corona-Variante. Viele Schüler und  Schülerinnen haben grosse Mühe, nach dem Schulabschluss eine passende Stelle zu finden. Das Leben ist schwer. Im Glaubensleben sind wir eingeschränkt. Aber in der Coronakrise ist niemand in der Gemeinde verführt worden. In der tiefen Coronakrise arbeiten wir alle. Wir feiern jeden Sonntag vor Ort. Wir sind im Lockdown an die Uni gegangen und haben sogar die Studierenden mit Maskentragen zum Bibelstudium eingeladen. Wir wollen immer Gott dienen. In jeder ungünstigen Lage haben wir nie aufgehört, in der Gemeinde Gottesdienst zu feiern und die verlorenen Menschen zu Jesus zu bringen. Ich danke Gott, dass niemand in der Gemeinde gegen Gott in der Krise gemurrt hat. Ich bin sehr dankbar, dass Gott uns geholfen hat, in der harten Zeit für Gott und für die Schafe Gottes zu leben. Möge Gott eure Hingabe in allen Bereichen weiter segnen. 

Wie half Mose seinem Volk? Lesen wir gemeinsam die Verse 13 und 14: «Da sprach Mose zum Volk: Fürchtet euch nicht, steht fest und seht zu, was für ein Heil der Herr heute an euch tun wird. Denn wie ihr die Ägypter heute seht, werdet ihr sie niemals wiedersehen. Der Herr wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein.» Mose konnten in dieser Lage nichts tun. Aber er vertraute auf Gott. Er glaubte an Gott, der sich durch diese Schwierigkeit verherrlichen würde. «Fürchtet euch nicht, steht fest und seht zu, was für ein Heil der Herr heute an euch tun wird. Ihr werdet die Ägypter niemals sehen. Der Herr wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein.» Die Israeliten sollten erkennen, dass ihre Rettung einzig und allein Gottes Werk ist. Gott wird die Rettung für sie erweisen, weil er seine rettende Macht für sein Volk erweisen wollte. Dadurch sollen die Ägypter innewerden, dass er der Herr ist. (V.4) Stell euch vor, was die Israeliten bis jetzt für ihre Rettung etwas gemacht hat? Sie haben bis jetzt für ihre Befreiung und ihre Rettung nichts getan. Durch die einseitige Gnade Gottes wurden sie befreit und von der Hand des Pharao errettet. Für ihre Rettung haben sie nicht ein Gefäss des Blutes ins Nil gegossen. Sie haben in der Plage der Frösche, in der Plage der Steckmücken, in der Plage der Stechfliegen nichts tun. In der zehn Plage haben sie nichts getan. Alle Rettung kamen von Gott. Warum fürchten sie sich nun? Sie sollten einfach auf Gott vertrauen. Sie sollten ihr Vertrauen auf Gott endlos erweisen. Mose gab ihnen die Orientierung. Sie waren zwischen der Armee des Pharao und dem Meer eingekeilt. Wirklich konnten sie nichts tun. Mose glaubte Gott, dass er für sie etwas tun würde. Der Herr kämpfte für das Volk. Sie müssen nur stille sein. Sie werden das Heil Gottes in der eingekeilten Lage erfahren. Sie können nicht vorwärts hingehen. Sie können nichts rückwärts gehen.

In Apostelgeschichte können wir sehen, wie Paulus und Silas in dem Gefängnis gewesen waren. Sie wurden wegen dem Evangelium ins Gefängnis geworden. Aber sie fürchteten sich nicht. In der Mitternacht beteten sie und lobten Gott. Bei ihnen keine Furcht und Angst vor dem Tod. Im Gefängnis retten sie sogar das Leben der Aufseher. Sie gaben dem Aufseher Gottes Heil. «Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig!» (Apg 16,31) Daniel war auch wegen dem Glauben an Gott in Gefahr geraten, zu den Löwen in die Grube zu werfen. Trotzdem fürchtete er sich nicht. Er vertraute auf Gott. «Er hatte aber an seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem. Er fiel dreimal am Tag auf seine Knie, betete, lobte und dankte seinem Gott, wie er es auch vorher zu tun pflegte.» (Daniel 6, 11) Daniel tat wie immer und wartete auf Gott. In Not, in Lebensnot können wir auch nichts tun. Im Glaubensleben können wir viele Angelegenheiten, die wir früher niemals darüber nachgedacht haben, erfahren. Was sollen wir machen? Sollen wir mit Fleisch einander kämpfen? Unser Kampf ist nicht fleischlich, sondern geistlich. Wir sollen betend auf Gott warten und stille sein, weil wir daran glauben, dass der Herr für uns kämpfen wird. 

Unser Gott erweist seine Herrlichkeit in der eingekeilten Lage. In der eingekeilten Lage werden wir nicht sterben. Diese Sackgasse ist nicht ein Ort des Todes, sondern ein Ort des Lebens, und ein Ort, wo wir wirklich das Heil Gottes erfahren können. Darum sollen wir uns nicht fürchten und nicht über Gott und Gottes Führung klagen. Gott wird uns sein Heil in der Sackgasse schenken. Amen. 

Lesen wir gemeinsam die Verse 15 und 16: «Und der Herr sprach zu Mose: Was schreist du zu mir? Sage den Israeliten, dass sie weiterziehen. Du aber hebe deinen Stab auf und reckte deine Hand über das Meer und teile es mitten durch, sodass die Israeliten auf dem Trockenen mitten durch das Meer gehen.» Gott half Israel, dass sie weiterzeihen sollen. Vor ihnen gab es das tiefe Rote Meer. Aber sie sollten durch Rote Meer weiter ziehen. Gott gefällt nicht, rückwärtszugehen. Es scheint, keinen Weg vor ihren Augen zu sein. Aber Gott kann allein ihnen einen Weg auf dem Meer machen. Wenn sie einfach auf dem Meer weiterziehen, werden sie sicher ertrunken werden. Das rote Meer ist ein Ort des Todes für sie. Aber Gott kann sie aus dem Tod retten. Gott kann allein einen Weg der Rettung aus rotem Meer schaffen, weil er der Herr ist, weil er sich als den Herrn erweisen musste. Mose hob seinen Stab auf. Dann wurde das rote Meer ausgeteilt. Gott machte einen Weg inmitten dem Roten Meer ganze Nacht trocken. Zwischenzeit hinderte die Wolkensäule die ägyptische Armee. Mose gehorchte Gott. Lesen wir gemeinsam die Verse 21 und 22: «Als nun Mose seine Hand über das Meer reckte, liess es der Herr zurückweichen durch einen starken Ortwind die ganze Nacht und machte das Meer trocken und die Wasser teilten sich. Und die Israeliten gingen hinein mitten ins Meer auf dem Trockenen, und das Wasser war ihnen eine Mauer zur Rechten und zur Linken.» Es ist wunderbar, wie Gott für Israel so getan hat! Das ist unglaublich. Gott schaffte einen Weg des Lebens inmitten des Todes. Die Israeliten gingen trocken inmitten durchs Meer. Und die Mauer war ihnen ein Mauer zur Rechten und zur Linken. 600.000 Mann gingen inmitten durchs Meer. Nach der Überquerung Israels kam das Wasser wieder und bedeckte Wagen und Männer, das ganze Heer des Pharao, das Israel nachgefolgt war ins Meer, sodass nicht einer von ihnen übrig blieb. Gott half Israel, seinem Volk.  

Lesen wir gemeinsam Vers 31: «So sah Israel die mächtige Hand, mit der der Herr an den Ägyptern gehandelt hatte. Und das Volk fürchtete den Herrn und sie glaubten ihm und seinem Knecht Mose.» Gottes Volk wurde errettet. Gott ist das Leben. Israel wurde von dem Tod errettet und von dem Tod auferstanden. Sie war in der Sünde gestorben und wieder lebendig worden. Alle sind auf Mose getauft worden durch die Wolke und durch das Meer. (1.Kor 10,2) Sie sind gestorben und durch die geistliche Taufe lebendig geworden. Das rote Meer führte sie nicht zum Untergang, sondern zum neunen Leben. 

Fühlst du dich ab und zu wieder nach Ägypten zurückgehen? Bist du ab und zu die schwierigste Situation in deinem Leben? Gott wird für dich streiten. Sei stille im Vertrauen auf Gott. Gott sieht dich und deine Lage. In der eingekeilten Lage kannst du etwas nichts tun. Aber Gott schafft einen besten Weg für dich. Er kennt dich, als du über dich selbst denkst. Nun sollen wir eine Glaubensentscheidung treffen, um jeden Preis nicht wieder nach Ägypten zurückzugehen. Um jeden Preis müssen wir vorwärts ziehen. In diesem Weg ist Gott mit uns. In der Sackgasse wird er uns nie aufgeben. Er wird uns nicht in Stich lassen. Es gibt keinen Weg des Todes sogar in der schwierigsten Situation. Gott wird vor dem Roten Meer einen wunderbaren Weg schaffen und uns helfen, durchs Rote Meer zu ziehen. Möge Gott uns helfen, dass wir uns nicht vor den unerwarteten Hindernissen fürchten würden. Möge Gott uns segnen, dass wir in Not erfahren würden, dass der Herr unser Gott ist, und dass unser Herr die Lage des Todes zum Sieg des Lebens machen würde. Vertraue einfach auf Gott. Er wird für uns streiten. Wir werden niemals unseren Feind sehen. Amen. 

«Der Herr wird für euch streiten, und ihr werdet stille sein.»