Johannes 1,1-5 & 1,14
Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Johannes 1,14
Gott sei Dank, dass wir im Moment einige Sonderlektionen für die ISBK zusammen studieren und dessen Botschaften hören dürfen. Möge Gott die 2023 ISBK in den USA reichlich segnen. Wir werden nicht alle daran teilnehmen. Esther wird stellvertretend daran teilnehmen. Aber der Titel der Konferenz heisst «His Glory», «Seine Herrlichkeit». Jeder von uns hat auch persönlich die Herrlichkeit Gottes erfahren. Gott wird auch durch uns und der Welt seine Herrlichkeit offenbaren. Wir sehen auch den Krieg in der Ukraine. Unser Gott wird auch dadurch seine Herrlichkeit offenbaren. Die Welt ist auch immer dunklerer geworden. Unser Gott wird seine Herrlichkeit offenbaren. Nicht nur die Bibel, sondern auch die Natur und auch unser Leben offenbaren die Herrlichkeit Gottes. Die Geschichte hat auch die Herrlichkeit Gottes offenbart. Er lebt. Er hat auch die Achse der Geschichte gesteuert. «Es heisst, Gott ist tot. Gott ist auch viele Götter. Gott ist eine Erfindung der Menschheit.» Leider haben viele tausende Menschen bezeugt, dass Gott lebendig ist.
Aber wir sind so verzerrt und sündig, dass wir die Herrlichkeit dieses wunderbaren Gottes nicht sehen können und wollen. So viele Menschen leugnen den lebendigen Gott. Sie verleumden und verfluchen den unsichtbaren Gott ohne Grund. Aber Gott ist lebendig, er ist bei uns und will bei uns sein; er starb am Kreuz, er ist auferstanden und er wird wieder in diese Welt kommen, und all diese Herrlichkeit geschieht durch Jesus. Ohne diesen Jesus offenbart sich die Herrlichkeit Gottes nicht. Deshalb müssen wir Jesus persönlich und tiefgehend begegnen. Wir können Gott nicht ohne Jesus begegnen, denn Jesus ist die Herrlichkeit Gottes. Wer ist also dieser Jesus wirklich? Wer ist dieser Jesus, der diese Welt und diese Geschichte verändert hat?
Erstens, Jesus ist Gott
Lesen wir gemeinsam die Verse 1 und 2: «Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott.» Wir haben vier Evangelien. Matthäus-, Markus-, Lukas- und Johannesevangelium. Jeder hat über Jesus geschrieben. Jeder von ihnen hat einen anderen Aspekt von Jesus aufgezeigt. Matthäus betrachtet Jesus als König der Juden. Markus betrachtet Jesus als Knecht Gottes. Lukas beschrieb Jesus als Mensch der Geschichte. Sie haben viele Dinge über Jesus gemeinsam. Johannes hat Jesus als Göttlichkeit beschrieben. Das Johannesevangelium ist einfach, aber tiefgründig und enthält das einzigartigste Material der vier Evangelien. 92% der Dinge im Johannesevangelium sind nur bei Johannes zu finden.
Johannes Vater war Zebedäus und seine Mutter war Salome. Salome war eine Schwester von Maria. Jesus bat Johannes, seine Mutter am Kreuz zu übernehmen. Jesus gab Johannes und seinem Bruder Jakobus auch den Beinamen Donnersöhne. Johannes war jüdischer Abstammung; er kannte die jüdischen Bräuche und hatte ein tiefes Verständnis für die jüdische Geschichte und wusste sie zu schätzen. Johannes stellte sich selbst als jemand vor, der von Jesus geliebt war. Darum konnte er noch tiefer von Jesus wissen. Was war im Anfang? Im Anfang war keine Bigbang oder kein Urknall. Am Anfang war auch keine Ausserirdische, die Aliens. Es war das Ewige. Im Anfang bedeutet kein Start oder kein Ende. Im Anfang war das Ewige. Das Ewige war und ist da. Das Ewige war nicht die Schöpfung. Vor der Schöpfung, vor der Zeit, vor dem Raum war das Ewige. Diese Ewigkeit kann man sich nicht vorstellen. Von der Ewigkeit war das Wort. Das Wort ist auf Griechisch «Logos.» Logos war das Wort. Im 1.Mose 1, 1 bis 3: «Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lang auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.» Am Anfang war der Zeitpunkt der Schöpfung. Es war voller Finsternis. Gott hat die Welt gemacht. Das war der Beginn der Zeit. Gott sprach, es geschah so. Gott spricht, es geschieht so. Das war das Wort. Das Wort war bei Gott.
Johannes enthüllt die Identität von Jesus schon mit den ersten Worten. In der griechischen Philosophie war das Wort das Prinzip der Vernunft, das die Welt regiert und das Etwas, woraus das Weltall entstand. Die Griechen dachten, dass ein Wesen in allem Universum sei, das alles Wesen existiert. Die Griechen nannten es «Logos.» Johannes sagte, dass Logos am Anfang bei Gott war, dass Logos am Anfang war. Johannes betonte, dass Logos, was die Griechen noch nicht klargemacht hatten, wahr und aktuell war. Hier bedeutete das Wort Jesus. Jesus war das Wort. Wer war im Anfang? Darum sagen wir diese Verse 1 und 2 wie folgt: «Im Anfang war Jesus, und Jesus war bei Gott, und Gott war Jesus. Jesus war im Anfang bei Gott.» Jesus war das Ewige. Er war von der Ewigkeit mit Gott. Er hatte eine enge Beziehung zu Gott. Er konnte und kann nicht von Gott getrennt werden. Er blieb bei Gott und bleibt bei Gott. Er war bei Gott mit dem Wort. Dieses Wort war und ist göttlich. Jesus war das Wort und ist das Wort. Er ist unser Sinn und unsere Vernunft.
Hier verwendet der Autor Johannes den Dreiklang «das Wort, Gott und dasselbe», um zu beweisen, dass Jesus derselbe Gott ist, der im Anfang war. Jesus ist Gott von aller Ewigkeit, der lebendige Gott. Jesus ist ein persönlicher Gott, der spricht und denkt.
Dass das Wort in Vers 1 «bei Gott» war, sagt uns, dass das Wort eine andere Person ist als Gott der Vater. Das Wort «bei» bedeutet Verbinden, Einheit. Gott, Jesus, steht in inniger Gemeinschaft mit Gott, dem Vater, als eine gleichberechtigte, vereinigte und getrennte Einheit, aber in geistiger Ordnung mit Gott, dem Vater. Im Johannes 17,5 heisst es: «Und nun, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.»
In Vers 1 bedeutet «das Wort war Gott», dass Jesus alle Eigenschaften Gottes besitzt. Jesus ist das Ewige und das Allmächtige. Jesus ist voll von Leben, Licht, Weisheit, Liebe und Gerechtigkeit. Der Autor beginnt mit der Verkündigung «Jesus ist Gott» und betont damit von Anfang an seine Göttlichkeit. Hier sehen wir den Gott der Dreieinigkeit. Gott ist einer, aber er existiert und wirkt in drei Personen: Gott dem Vater, Gott dem Sohn und Gott dem Heiligen Geist. Diese drei Personen sind getrennt, aber eins. Diese Dreieinigkeit ist eine geheimnisvolle Wahrheit, die der menschliche Verstand nicht begreifen kann. Jesus ist der Gott, der schon seit aller Ewigkeit lebt. Amen.
Zweitens, Jesus ist der Schöpfergott.
Lesen wir gemeinsam Vers 3: «Alles Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.» Hier sehen wir, dass die ganze Welt durch Jesus gemacht wurde. Ohne ihn kann es keine Schöpfung geben. Jesus ist der Schöpfergott. Im Kolosser 1,16 heisst es: «Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.» Bei der Schöpfung hat er mit Gott über die Schöpfung gesprochen. Durch Jesus lernen wir auch die Schöpfung Gottes kennen. Er hat die ganze Welt aus Nichts gemacht. In seiner Schöpfung hat es die Ordnung gewesen. In ihm findet man wirklich die richtige Ordnung. Seine Schöpfung ist sehr schön gewesen. Jesus hat die Menschen gemacht. Darum kennt er die Menschen gut. Deshalb hat er viele kranke Menschen mit einem Wort heilen können. Durch sein Wort sind die Menschen wiederhergestellt worden. Durch seine Wiederherstellung können die Menschen Gott richtig kennenlernen.
In der Welt hat er seine schöpferische Macht offenbart. Er hat den Herrn über die Welt offenbart. Vor seiner schöpferischen Macht müssen alle Geschöpfe vor ihm ihre Knie beugen. Er hat alle Mächte über die geistliche und die natürliche Welt. Mit einem Wort hat er viele Wunder getan. Mit fünf Broten und zwei Fischen hat er über 5000 Menschen gesättigt. Mit einem Wort hat er die bösen Geistern ausgetrieben. Er hat Wasser zu Wein gemacht. Mit einem Wort hat er einen gewaltigen Wirbelsturm gestillt. Mit einem Wort hat er den toten Menschen lebendig gemacht. Er hat Lazarus aus dem Grab wieder lebendig gemacht. Er hat auch einen Sohn von Witwe mit einem Wort erweckt. Er hat auch das Herz eines Menschen gesehen und gelesen. Darum hat er die verborgenen Dinge der Menschen erkennen können und sie mit seinem Wort gesund gemacht. Darum kann man in Christus die wahre Hoffnung haben. Die Welt ist kaputt und krank. Sie hat ihren Schöpfergott verlassen. Darum ist sie ganz verdorben. Die wahre Wiederherstellung ist, dass sie sich zu Jesus bekehren wird. Gottes Schöpfung ist vollkommen und perfekt. Er hat auch uns nach seinem Plan gemacht.
Jeder von uns ist ein Meisterwerk im Gesamtwerk der Schöpfung Gottes, und vor diesem Schöpfer sind wir würdig, kostbar und wertvoll. Jede Depression, jedes Minderwertigkeitsgefühl ist machtlos vor diesem Schöpfer. Der Schreiber des Predigers sagt uns, dass wir uns in unserer Jugend an diesen Gott erinnern sollen. (Pred 12,1) Wo beginnen die Traurigkeit und Lethargie dieser Welt, die Drogen und der ungeordnete Sex, die Homosexualität und das Vergnügen? Es beginnt mit einer tiefen Leere und Bedeutungslosigkeit. Diese Leere und Bedeutungslosigkeit können durch nichts anderes in dieser Welt ausgefüllt werden. Schauen wir uns ein verlorenes Kind an, und genau das ist diese Welt. Diese verwaiste Welt ist verwirrt. Die Menschen irren umher und wissen nicht, wohin sie gehen sollen. Sie wollen ihr Leben mit Sinn und Befriedigung mit den Geschöpfen dieser Welt füllen. Diese Welt kann ihnen jedoch keine wahre Befriedigung geben. Menschen, die Gott verlassen haben, haben das Bild Gottes verloren. Menschen, die das Bild Gottes verloren haben, sind in einen tiefen Abgrund gefallen und haben das heilige Bild Gottes gegen das Bild von Tieren und Schmutz eingetauscht. Das edle Bild des Menschen muss wiederhergestellt werden. Wir müssen die Herrlichkeit des erhabenen Gottes wiederherstellen, und dazu müssen wir Jesus als unserem Schöpfer begegnen, und er wartet auf uns, genau jetzt, direkt vor der Tür. «Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich hineingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir.» (Offb 3,20) Jesus ist unser Schöpfergott. Lasst uns demütig vor ihm unsere Knie beugen und ihn allein anbeten. Dann werden wir uns vor ihm bekennen wie in Jesaja 6,3: «Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth, alle Lande sind seiner Ehre voll!» Amen.
Drittens, Jesus ist das Licht der Menschen.
Lesen wir gemeinsam die Verse 4 und 5: «In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht ergriffen.» Wo ist das Leben? Das wahre Leben ist bei Jesus. Das Leben ist von Jesus. Er ist die Quelle des Lebens. Gott hat dieses Leben in uns gegeben. Leider wurde das Leben wegen der Sünde zerbrochen. In der sündigen Finsternis verliert die Welt ihr Leben. Die ganze Welt ist durch Sünde und Tod erfüllt. Darin gibt es kein Leben. Die Menschen in der Finsternis ergreifen nicht das Licht des Lebens, weil sie in der tiefen Finsternis bleiben. Im Römer 3 steht geschrieben über die Finsternis der Welt: «wie geschrieben steht: Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer. Da ist keiner, der verständig ist, da ist keiner, der nach Gott fragt. Alles sind sie abgewichen und allesamt verdorben. Das ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer…. Es ist keine Gottesfurcht bei ihnen.» (Röm 3, 10-12; 18) In dieser finsteren Welt kam Jesus. Jesus wurde das Licht für Menschen, die ihm persönlich begegnet waren. Eine Samariterin hatte kein Licht des Lebens. Darum wollte sie mit dem Mann zufrieden sein. Aber ihr Eheleben scheiterte immer. Jesus wurde für sie das Licht des Lebens. (John4) Eine Ehebrecherin war in Gefahr, gesteinigt zu werden. Jesus sagte zu den Menschen: «Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.» (John 8,7) Jesus gab ihr ein neues Leben. Er sagte auch weiter im Johannes 8,12: «Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.» Die Welt wird immer dunkler. In dieser finsteren Welt ist Jesus als das Licht des Lebens gekommen. In ihm gibt es nicht die geringste Finsternis. Wenn wir in diesem Licht leben, irren wir nicht mehr umher; wir trinken nicht mehr das verdorbene Wasser der Welt; wir wandeln nicht mehr in der Nacht des Vergnügens; wir haben Freude, die in uns aufsteigt. Diese Freude kommt aus der Begegnung mit Jesus, und in dieser Freude liegt die wahre Freiheit. Alle Mächte der Finsternis, alle Mächte der Angst schwinden wie die Flut im Angesicht dieses wahren Lichts. In Jesus haben wir das wahre und ewige Leben. Zefanja 3,17: «Denn der Herr, dein Gott, ist bei dir, ein starker Heiland. Er wird sich über dich freuen und dir freundlich sein, er wird dir vergeben in seiner Liebe und wird über dich mit Jauchzen fröhlich sein.» Wir sind durch die erlösende Liebe Christi zu einer reinen und schönen Braut geworden; seine überfliessende Liebe befriedigt uns, die Braut, für immer. In Jesus haben wir ein neues Leben bekommen. In ihm sind wir neue Kreaturen geworden. In diesem ewigen Leben können wir unserem Herrn ohne Angst und Furcht für immer ewig dienen. (Lk 1,74+75)
Viertens, Jesus ist der Sohn Gottes.
Lesen wir Vers 14: «Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.» Der ewige Gott wurde Mensch. Das ist die initiative Liebe Gottes zu den Menschen. Der eingeborenen Sohn Gottes ist vor der Geburt ewig gewesen. Er ist in Bethlehem geboren. Er hat sich selbst auf unser Niveau erniedrigt. Das Baby, das im stinkenden Stall gelegen ist, ist der wahre Gott und ein wahrer Mensch. Er ist ein wahres göttliches Wesen. Er hat nicht das göttliche Wesen in der Krippe verloren. Er hat seine Göttlichkeit nicht an der Galiläischen See, am Kreuz und sogar im Grab verloren. Er ist ein vollkommenes, menschliches Dasein. Aber er ist ein vollkommener Gott. Das ist die Herrlichkeit Gottes. Das Baby in der Krippe ist ein hundertprozentiger Gott und ein hundertprozentiger Mensch. In seiner Menschwerdung ist auch ein vollkommener Gott. In ihm sehen wir Gnade um Gnade.
Wir wollen nicht die Herrlichkeit der Demut und der Selbsterniedrigung Gottes sehen. Wir können nicht die Demut Gottes mit Menschenverstand, Menschenwillen und Menschenwertvorstellung verstehen. Wir sollen zuerst sein wahres Licht bekommen. Wenn man dieses Licht annehmen wird, wird man die Demut Gottes ein bisschen erkennen. Paulus war ein überheblicher und hochmütiger Verfolger gegen Jesus Christus. Er dachte, dass er das Licht hatte. Aber er traf das wahre Licht auf dem Weg nach Damaskus. Seine geistlichen Augen wurden geöffnet. Er erkannte die Demut Jesu Christi, die im Vaters Schoss war. Er wurde ein kräftiger Nachfolger Jesu Christi für das Evangelium. Er lebte, bis zum Tod, Jesus allein zu lernen. Er hatte die weltliche Herrlichkeit als Dreck und Abfall bezeichnet. Er lernte nur Jesus mit aller Kraft und aller Macht. Er ging auf den Weg der Erniedrigung Jesu Christi. Darum brachte er viele Lebensfrüchte. Wir sehen nun auch bei ihm die Herrlichkeit Gottes, weil er den Weg Jesu Christi ähnliches Leben geführt hatte. Wir sehen auch die Herrlichkeit Gottes bei Johannes dem Täufer. Er lebte auch für die Wahrheit. Wegen der Wahrheit wurde er vom bösen und gewalttätigen König Herodes ermordet. Trotzdem war sein Tod nicht vergeblich. Sein Tod war so kostbar vor Gott, weil er sein einziges Leben für die Wahrheit gelassen hatte. In ihm sehen wir auch die Gnade und die Wahrheit. Wenn man die Gnade Gottes bekommt, hat er einen Wunsch wirklich Jesus ähnliches Leben zu führen und für ihn sein Leben hinzugeben, weil Jesus allein die Wahrheit ist. Darum sind die Gnade und die Wahrheit kein Zusammenstoss, oder gegenseitiger Widerstand, sondern eine gute Harmonie und richtige und vollkommene Beziehung unter der Gnade und Wahrheit. Darum sollen wir zuerst Jesus persönlich begegnen.
Wir haben gesehen, wie die Herrlichkeit Gottes in dieser Welt offenbart hat. Jesus ist die Herrlichkeit Gottes. Er hatte eine enge Gemeinschaft mit Gott. Er war von der Ewigkeit und zu Ewigkeit. Alle Dinge wurden durch Jesus gemacht. Er ist das Licht der Welt. Er ist so demütig in die Welt gekommen. Seine Menschwerdung hat die sündige Welt errettet und die sündigen Menschen erlöst. Nun kann jeder die Herrlichkeit Gottes durch Jesus erfahren. Wegen seiner Demut kann man mit Gott eine enge Gemeinschaft haben und das wahre Leben bekommen. Der ewige Gott wurde Mensch. Er wohnt unter uns. Lasst uns zu ihm kommen und ihn annehmen und ihn demütig anbeten. Seine Herrlichkeit ist seine Nähe und seine Gegenwart. Er ist bereit, uns persönlich zu begegnen. Jesus ist die Wahrheit. Darum können wir nicht vor ihm bestehen. Aber er ist voller Gnade. In seiner Demut und Hingabe sehen wir vor allem die Herrlichkeit Gottes. Lasst uns auch vor Gott demütig sein. Nun sollen wir zu ihm mutig kommen und mit Gott versöhnen. Möge Gott jeden von uns und in dieser Gemeinde seine Herrlichkeit von nun an bis zur Ewigkeit offenbaren. Jesus ist Gott. Wir preisen Gott, der seine Herrlichkeit durch den einzigartigen Sohn offenbart hat.
«Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.»
Halleluja, Amen.