Josua 23,1-16
Darum achtet ernstlich darauf um eures Lebens willen, dass ihr den Herrn, euren Gott, liebt habt.
Josua 23,11
Wie viele Male haben wir Ratschläge in unserem Leben bekommen? Sehr oft. Als ich in der Primarschule war, trug ich immer die gleiche Kleidung in der Schule, bei der Feldarbeit, beim Spielen und sogar beim Schlafen, weil ich keine Kleider hatte. Im dritten Jahr in der Primarschule lehrte mein Klassenlehrer uns, dass wir die Kleider vor dem Schlaf wechseln, die Zähne gut putzen und uns gründlich waschen sollten. Er sagte uns, wir sollten uns täglich vorher ansehen, was wir lernen würden und wiederholen, was wir schon gelernt hatten. Sein Ratschlag war wie frische Luft für mich. Seither handelte ich immer so. Beim Militärabschied sagte ein Kommando zu den Absolvierenden, dass wir für die beste Frau beten sollten. Seine Rede hatte ich damals persönlich angenommen. Darum hatte ich für meine zukünftige Frau 10 Jahre lang gebetet. Gott hatte mir jetzige Maria zu meiner Frau geschenkt.
Unsere Gemeinde hat ein wunderschönes geistliches Erbe. Erstens zurück zur Bibel, zweitens Weltmission durch die Laienmissionare, drittens Campusmission durch zweier Bibelstudium, viertens Krippe-Mission durch die Hausgemeinde, fünftens das Jüngererziehungswerk, sechstens das Tägliches Brot und das Stellungnahmeschreiben, siebtens ein gebender Geist, achtens Gebete für die königliche Priesterschaft und ein heiliges Volk. Habt ihr darüber nachgedacht? Gott sei Dank, dass Gott uns so ein wunderschönes geistliches Erbe geschenkt hat.
Vor ca. 3500 Jahren gab Josua einen guten geistlichen Rat zum Abschied. Er war 110 Jahre alt. Er sagte ihnen zwei Ratschläge. Erstens, sie sollten dem Herrn, ihrem Gott, anhangen. Zweitens, sie sollten den Herrn, ihren Gott, liebhaben. Wir sollen auch diese zwei Ratschläge von Josua persönlich annehmen.
Erstens, wir sollen unserem Herrn, unserem Gott anhangen.
Josua rief das Volk in den letzten Tagen seines Lebens zusammen, um seinen Bund mit Gott zu erneuern. Das war die letzte Handlung, die er als Anführer Israels vorgenommen hatte. Josua war nun 110 Jahre alt. Er wusste, dass seine Lebenstage zu Ende gingen. Mose war der grösste Anführer Israels. Er zog sein Volk aus der Hand der Sklaverei des Pharao aus. Er wanderte mit den Israeliten 40 Jahre lang. Er war im Alter von 120 Jahren gestorben. Seine Augen waren nicht schwach geworden und seine Kraft war nicht verfallen (5. Mose 34, 7). Nach dem Tod Moses war Josua als Anführer für die Israeliten tätig gewesen. Er berief die Ältesten von Israel, die Häupter, Richter und Amtleute. Er war zu alt und wohlbetagt. Vor seinem Tod erzählte er, was Gott für die Israeliten grosses getan hatte. Lesen wir gemeinsam die Verse 3 bis 5: «und ihr habt alles gesehen, was der Herr, euer Gott, getan hat an allen diesen Völkern vor euch her; denn der Herr, euer Gott, hat selber für euch gestritten. Seht, ich habe euch diese Völker, die noch übrig waren, durchs Los zugeteilt, einem jeden Stamm sein Erbteil, vom Jordan an alle Völker, die ich ausgetrottet habe, bis zum grossen Meer, wo die Sonne untergeht. Und der Herr, euer Gott, wird sie vor euch ausstossen und vor euch vertreiben, und ihr werdet ihr Land in Besitz nehmen, wie euch der Herr, euer Gott, zugesagt hat.»
Josua war alt und sein Leben ging zu Ende. Aber er war sehr dankbar und in Frieden und ohne Bedauern. Er gehorchte dem Wort Gottes und hielt das Gesetz Gottes. Als Mose gestorben war, hatte er als Anführer eine grosse Verantwortung für sein Volk erhalten. Er erfüllte seine Mission in seiner Generation. Wie schön ist es, dass man vor dem Tod seine anvertraute Mission fertig machen konnte. Viele Menschen haben das Werk Gottes mit dem Heiligen Geistes begonnen. Leider beendeten sie das Werk Gottes mit dem Fleisch. Paulus sagte darüber: «Habt ihr den Geist empfangen durch des Gesetzes Werke oder durch die Predigt von Glauben? Seid ihr so unverständig? Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr’s denn nun im Fleisch vollenden?» (Galater 3, 2+3) Josua fühlte sich wohl, als er auf sein Leben zurückschaute. Aber es war ein turbulentes Leben als Führungskraft gewesen. Er hatte in vielen Kriegen gekämpft. Er hatte unzählige Stunden allein und auf den Knien vor Gott verbracht und die Last der Welt auf seinen Schultern getragen. Aber er vertraute auf Gott. Er vertraute auf Gottes Führung und dessen Verheissungen. Er lief das gute Rennen des Glaubens und gab bis zum Ende nicht auf. Er erlebte die Sklaverei und die Plagen und den Auszug aus Ägypten. In den 40 Jahren der Wüstenwanderung war er Moses Helfer und einer der 12 Kundschafter. Nachdem er Moses‘ Nachfolger geworden war, führte er die Israeliten durch eine wunderbare Jordanüberquerung in das gelobte Land.
Er erinnerte sich im Detail daran, wie er mit seinem Volk das verlorene Passa wiederhergestellt und die Schande Ägyptens von den Israeliten in Gilgal abgewälzt hatte. Um die Stadt Jerichos zu erobern zog er mit seinem Volk täglich siebenmal um die Stadt. Nach einem grossen Sieg in Jericho erfuhr er einen grossen Niederschlag wegen der Sünde von Achan vor der Stadt Ai. Aber nach der Reinigung hatte er einen grossen Sieg in der Stadt Ai. In der Eroberung des südlichen Teils des gelobten Landes erfuhr er unglaubliche Wunder und Zeichen: «Sonne, steh still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon!» (Jos 10,12) Solcher dramatische Sieg war immer noch lebendig in seinem Herzen verankert. Er teilte auch das gelobte Land den 12 Stämmen nach ihrem Geschlecht durch Los, im Vertrauen auf Gott, zu. Er vermied auch durch Gespräche einen Bürgerkrieg. Alles war gut gegangen. Wer war in dieser Eroberung zentral gewesen? Mose oder Josua oder die israelischen Soldaten? Nein. Gott, der Herr, hatte alles so getan, wie er zugesagt hatte. Alles wurde nach der Verheissung Gottes erfüllt.
Dieser Verheissung hatte auch durch eine Person, Abraham, angefangen. Abraham war ein Götzendiener. Nach der Berufung Gottes zögerte er nicht und gehorchte Gottes Befehl. Im Hebräer 11, 8 und 9 heisst es: «Durch den Glauben wurde Abraham gehorsam, als er berufen wurde, an einen Ort zu ziehen, den er erben sollte; und er zog aus und wusste nicht, wo er hinkäme. Durch den Glauben ist er ein Fremdling gewesen im Land der Verheissung wie ein einem fremden Land und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheissung.» Abraham hatte keine Kinder. In der kinderlosen Zeit war er schon 75 Jahre alt. Gemäss dem Wort Gottes gehorchte er Gott und glaubte an die Verheissung Gottes. Er starb in Hebron. Trotzdem sah er Gottes Verheissung und seine zahlreichen Nachkommen. Der Herr, der Gott Israels, war immer treu in der Geschichte. Er war mit seinem Volk und kämpfte für sein Volk. Er verliess sie niemals. Er züchtigte sein Volk, wenn sie in die Sünde fielen. Durch Züchtigung und Zurechtweisung wuchsen die Israeliten als königliche Priesterschaft und als heiliges Volk heran.
Als Josuas Leben sich zu Ende neigte, stellte er keinen Nachfolger auf und nominierte auch niemanden. Stattdessen richtete er seine Abschiedsworte an Israel. Während der Wanderung und vor der erfolgreichen Eroberung brauchten die Israeliten einen starken Leiter. Damals lebten 12 Stämme zusammen in der Wüste und während der Eroberung. Nun besass jeder Stamm seine eigenen Erbteile. Nun sollten sie je nach ihrem Stamm leben. Jeder Stamm sollte sich gut leiten. Mose war aus dem Stamm Levis und Josua war aus dem Stamm Ephraims. Doch Josua bemühte sich nicht, einen Nachfolger aufzustellen. Er sorgte sich nicht um die Zukunft Israels. Er hatte sein Bestes für Gott und Gottes Volk getan. Er erkannte auch, dass Gott allein diese grossen Dinge in diesem Lebenslauf und in der Eroberung für das Volk Israels getan hatte. Er gab Gott allein alle Ehre und allen Lob. Gott, der Herr, tat alles und kämpfte für die Israeliten. Nun wusste er, was die Israeliten in jedem Stamm machen sollten.
Lesen wir gemeinsam die Verse 6 bis 8: «So seid nun ganz getrost, dass ihr haltet und tut alles, was geschrieben steht im Gesetzbuch des Mose, und nicht davon weicht, weder zur Rechten noch zur Linken, auf dass ihr euch nicht mengt unter diese Völker, die noch übrig sind bei euch, und nicht anruft noch schwört bei dem Namen ihrer Götter noch ihnen dient noch sie anbetet, sondern dem Herrn euren Gott anhangt,, wie ihr bis auf diesen Tag getan habt.» Israel soll nur dem Herrn, dem Gott, dienen. Ihr dürft die Namen der Götter des Landes Kanaan nicht anrufen. Sie dürfen nicht bei den Namen der Götter des Landes Kanaan schwören. Sie sollten sich nicht vor den Göttern des Landes Kanaan verneigen. Sie sollten ihr Vertrauen nicht auf fremde Götter setzen. Nur Gott sollten sie nahe sein. Sie müssten Gott nahe sein, so wie Mose und Josua Gott nahe waren, als sie noch lebten. Das Wort «anhangen» bedeutet, dass man sich an ihn klammert und danach lebt. Wir sollten Gott nie vergessen. Wenn wir unser Geld oder unsere Liebsten verlieren, ist das ein grosser Verlust, aber wir haben ein Erbe, das kostbarer und wertvoller ist als diese Dinge und das ist Gott. Selbst wenn wir alles andere auf der Welt verlieren, müssen wir an Gott festhalten und dürften ihn nicht verlieren. Nun sollen die 12 Stämme unabhängig voneinander leben, aber sie sollen alle in der Nähe Gottes leben und sich an sein Wort halten. Wenn sie sich an Gott festhalten, werden sie die Bosheit des Götzendienstes vermeiden.
Zweitens, sie sollten Gott lieben.
Lesen wir gemeinsam die Verse 9 und 11: «Der Herr hat vor euch grosse und mächtige Völker vertrieben, und niemand hat euch widerstanden bis auf diesen Tag. Ein Einziger von euch jagt tausend; denn der Herr, euer Gott, streitet für euch, wie er euch zugesagt hat. Darum achtet ernstlich darauf um eures Lebens willen, dass ihr den Herrn, euren Gott, liebt habt.» Die Israeliten konnten im Moment in der Ruhe leben. In der friedlichen Zeit sollten sie vor allem Gott ganzheitlich lieben. In der Wüste hatten sie nicht so viele Verführungen. Am frühen Morgen warteten sie auf Gottes Vorsorge. Jeden Morgen sammelten sie Manna zum Essen ein. In der Eroberungszeit hatten sie auch wenige Verführungen, weil sie immer vor dem Kampf keine Ruhe hatten. Sie mussten Tag und Nacht wach bleiben, um sich auf den Krieg vorzubereiten. Ihre Gedanken konnten nicht einen Moment lang ruhen. Sie wussten nie, was passieren würde; sie waren immer in Aufregung. Sie suchten und fragten automatisch nach Gott. Gott war auf ihrer Seite und besiegte alle ihre Feinde. Sie waren eigentlich sehr schwach und militärisch nicht sehr stark im Vergleich zu den Kanaanitern. Sie hatten keine Waffen, um ihre Feinde aus eigener Kraft zu bekämpfen. Mit welchem Trick konnten sie die Sonne und den Mond zum Stillstand bringen? Es war ihnen unmöglich, dies mit menschlicher Kraft zu tun. Mit welchen Mitteln könnte ein Mann gegen tausend Männer kämpfen und siegen? Das war mit ihren Kräften unmöglich. Aber Gott stärkte sie; er machte einen Mann aus ihnen fähig, tausend Männer ihrer Feinde zu kämpfen und zu siegen. Der Herr, ihr Gott, stritt für sie. Nun sahen sie die Verheissung Gottes, wie Gott seine Verheissung nach der Kraft Gottes erfüllt hatte. Im gelobten Land sollten sie Gott dienen und ihn anbeten.
Leider gab es viele Verführungen im gelobten Land. Alles war ruhig geworden. Sie konnten nun ihren Kampfgeist verlieren. Das gelobte Land, in dem Mich und Honig floss, konnte sie zur Verführung führen. Sie hatten keine dringenden Gebetsanliegen. In der starken kanaanischen Kultur konnten sie auch ihre Identität verlieren. Wenn sie keinen Kampfgeist hatten, würden sie schnell verdorben sein. Wenn sie Gott lieben würden, würden sie nicht das Wort Gottes verlieren. Dann würden sie immer in der engen Gemeinschaft mit ihm leben. Was war ihre Macht und Kraft? Gott sollte ihre Kraft und ihre Macht sein. Die Lage Israels war nicht günstig. Ihre Feinde wollten immer gegen Israel kämpfen und ihr verlorenes Land zurückerhalten. Das gelobte Land garantierte weder ihre Sicherheit noch ihr Leben noch ihre Zukunft. Ihre Zukunft war immer ungewiss und unklar. Das gelobte Land wollte immer bereit sein, gegen Israel zu kämpfen. Im gelobten Land sollten sie ihre geistliche Identität gut bewahren und für ihre Identität gut kämpfen.
Wenn sie nicht Gott liebhaben würden, was würde passieren? Lesen wir gemeinsam die Verse 12 und 13: «Denn wenn ihr euch abwendet und diesen Völkern, die noch übrig sind, anhangt und euch mit ihnen verheiratet, dass ihr euch unter sie mengt und sie sich unter euch, so wisst, dass der Herr, euer Gott, nicht mehr diese Völker vor euch vertreiben wird, sondern sie werden euch zum Fallstrick und Netz werden und zur Geissel an euren Seiten und zum Stachel in euren Augen, bis ihr ausgerottet wird aus diesem guten Land, das euch der Herr, euer Gott, gegeben hat.» Insbesondere verbot Josua den Israeliten nachdrücklich, sich mit den Kanaanitern zu verheiraten. Eine Heidin oder einen Heiden zu heiraten bedeutete mehr als nur eine Familie zu gründen. Wer sich mit Heiden verheiratete, geriet unter den Einfluss der Götzen, denen sie dienten. Josua warnte die Israeliten eindringlich, dass Gott selbst sie vernichten würde, wenn sie sich mit Fremden verheirateten und deren Götzen dienten.
Wenn sie nicht Gott im gelobten Land gehorchen würden, würden sie dementsprechende Folge erhalten. Die Folgen würden verheerend sein: Sie wären gezwungen, in einem gelobten Land, in dem Milch und Honig fliessen, vor unzähligen Versuchungen niederzuknien. Infolgedessen würden sie von unzähligen Fallstricken und Stachel gestochen werden; die Pracht und die Versuchungen Kanaans würden sie nicht in Ruhe lassen. Es bränge ihnen Schande, vielleicht vergleichbar mit der Sklaverei ihrer Väter. Deshalb müssten sie ihren Gott von ganzem Herzen liebhaben.
Die Israeliten sollten nicht die Ermahnung Josuas ignorieren. Lesen wir gemeinsam die Verse 16: «Wenn ihr übertretet den Bund des Herrn, eures Gottes, den er euch geboten hat, und hingeht und anderen Göttern dient und sie anbetet, so wird der Zorn des Herrn über euch entbrennen, und ihr werdet bald ausgerottet sein aus dem guten Land, das er euch gegeben hat.» In Gottes Wort gibt es gute, aber auch schreckliche Worte. Es gibt Worte des Segens, aber auch Worte des Fluchs. Es gibt Worte des Lebens, aber auch Worte des Gerichts. Wir erwarten, dass nur die guten Worte wahr werden, aber auch die schrecklichen Worte wahr werden. Das Wort des Heils ist absolut, aber auch das Wort des Gerichtes ist absolut. Es gibt einen Himmel, aber es gibt auch eine Hölle. Wenn wir das glauben, haben wir die Absolutheit des Glaubens. Wenn wir an das Gericht glauben, können wir ein absolutes Vertrauen in Gott haben, das inmitten von allem unerschütterlich ist. Über wen kommt dann das schreckliche Wort? Josua macht es deutlich. Diejenigen, die Gottes Bundeswort übertreten. Diejenigen, die sich von Gott abwenden und anderen Göttern dienen.
Josua war nun alt und seine Mission war erfüllt und er verliess Israel. Er wollte nicht, dass sich sein Volk im Glauben an Gott veränderte. Seine Ermahnungen waren, dass die nächste Generation dem Herrn, ihrem Gott, für immer und ewig anhangen und ihn allein lieben würden. Er wollte, dass sie an Gott festhalten und ihn lieben würden, von Generation zu Generation. Dafür sollten sie das Gesetz des Mose gut halten und nicht davon weichen weder zur Rechten noch zur Linken. Woran wollen wir anhangen? Was wollen wir lieben? In der heutigen Zeit hat der Gottesverächter durch das Internet noch mehr Möglichkeiten, unterschiedliche Stimmen zu verbreiten und arglose Menschen in die Irre zu führen. Die Konsequenzen sind verheerend, da immer mehr Menschen in Europa ihren Glauben an Gott aufgeben und in gottloser Verlorenheit enden. Wie schwierig ist es für junge Menschen, sich vor einem solch gottlosen Einfluss zu schützen.
Wir wollen täglich das Handy anhangen und das Handy lieben. Durch das Handy bekommen wir täglich tausende Informationen. Um das Handy zu benutzen, sucht man Wi-Fi. Man fragt im Hotel, im Restaurant, am Flughafen und an der Uni, was Wi-Fi ist. Es ist sehr schwierig, ohne Handy mit dem alltäglichen Leben umzugehen. Täglich verbringen wir viel Zeit auf den sozialen Medien. Wo ist unsere Bibel? Wo ist unsere Gebetszeit? Wann wollen wir das Evangelium predigen? Wann wollen wir die Bibel lesen? Wann wollen wir eine enge Gemeinschaft mit Gott haben? Was sollen wir tun? Wir sollen unser Handy zur Seite lassen. Stattdessen sollen wir der Bibel anhangen und mit dem Wort Gottes die Zeit verbringen. 2023 geht auch zu Ende. Bald kommt Weihnachten. Die Zeit ist schnell vorbei. Die Uhren des Lebens sind auch kürzer als gestern. Wir sollen unserem Herrn, unserem Gott, anhangen und ihn lieben. Wir sollen möglichst die Bibel noch mehr lesen und Gottes Wort demütig annehmen und dementsprechend leben. Unsere Macht ist nicht unser akademisches Wissen. Unsere Kraft ist nicht unser fester Eigenwille oder unsere vergangenen geistlichen Erfahrungen. Wir sollen jetzt an Gott glauben und an ihn anhangen und ihn lieben. Möge Gott jeden von uns segnen, dass wir wie immer eine schöne Andachtstunde haben, das Bibelstudium fleissig machen und die verlorenen Menschen zu Jesus einladen. Der Tag wird kommen, an dem wir diese Welt wirklich verlassen und zu Gott gehen werden. Was wollen wir der nächsten Generation unseres Glaubens sagen? Haltet Gott nahe! Liebet Gott! Das bedeutet, dass wir unter keinen Umständen den Glauben verlieren dürfen. Selbst wenn wir Schwierigkeiten haben, selbst wenn verlieren, selbst wenn die Zukunft düster aussieht, vertraue Gott. Vertraut auf Gott. Hat unser Herr Jesus das nicht gesagt? «Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bliebt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.» (John 15,5) In diesem zu Ende verlaufenden Jahr sollen wir uns Zeit nehmen, wie viel mehr wir an Gott gehängt haben und wie viel mehr wir ihn geliebt haben. Möge Gott uns helfen, dass wir wie 2023 im kommenden Jahr 2024 unverändert der Campusmission treu dienen können.
«Darum achtet ernstlich darauf um eures Lebens willen, dass ihr den Herrn, euren Gott, liebt habt.»
Halleluja, Amen.