Markus 2,18-28
Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreisst der Wein die Schläuche, und der Wein ist verloren und die Schläuche auch; sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche.
Markus 2,22
Menschen reagieren grundsätzlich sensibel auf Veränderungen. Schauen wir uns Europa an, wo wir leben. Europa hat eine lange und schöne Geschichte und hat die Menschheit über Jahrhunderte hinweg geprägt. In jeder europäischen Stadt können wir wunderschöne Altstädte bewundern, deren schöne Landschaft sich harmonisch in die Natur einfügt und zahlreiche Besucher anzieht. In dieser Hinsicht ist Bern eine wirklich schöne Stadt. Bern ist die schönste Stadt Europas, nicht wahr? Wenn man den Aare-Fluss betrachtet, der die wunderschöne Altstadt umgibt, kann man verstehen, warum die Familie von Zähringern Ende des 12. Jahrhunderts hier eine Stadt gegründet hat. In dieser Altstadt leben wir heute gleichzeitig im analogen Zeitalter, im digitalen Zeitalter und im Zeitalter der künstlichen Intelligenz. Wir können uns nicht gut an die sich schnell verändernde künstliche Intelligenz anpassen. Ist das ein Segen? Oder bringt es der Menschheit unbekannte Ängste?
Wir müssen jedoch wissen, dass Jesus der Herr über alles ist. Wenn Jesus nicht der Herr ist, wissen wir nicht, welche Katastrophen diese Veränderungen für die Menschheit mit sich bringen werden.
Wir können nur hoffen, dass alles in Jesus in Ordnung bleibt und sich weiterentwickelt. Auch in unserem Leben müssen wir Jesus, der das Evangelium ist, annehmen. Jesus kann uns echt verändern und ein neues Leben schenken. Nur Jesus zeigt uns, was wirklich wichtig ist. Ohne Jesus könnte die Entwicklung der Menschheit zu einer Bedrohung für die Menschheit werden. Wir sollen durch Jesus Christus unendlich verändert werden. Wenn wir das nicht ändern, bleiben wir immer an der gleichen Stelle. Heute wollen wir in diesem Herbstsemester lernen, wie wir mit den Studierenden umgehen sollen. Was können wir an uns selbst ändern? Heute möchte ich über drei Punkte nachdenken.
Erstens, Jesus schenkt uns die Freude der Hochzeit.
Lesen wir gemeinsam die Verse 18 und 19: «Und die Jünger des Johannes und die Pharisäer fasteten viel. Und es kamen etliche, die sprachen zu ihm: Warum fasten die Jünger des Johannes und die Jünger der Pharisäer, aber deine Jünger fasten nicht? Und Jesus sprach zu ihnen: Wie können die Hochzeitsgäste fasten, während der Bräutigam bei ihnen ist? Solange der Bräutigam bei ihnen ist, können sie nicht fasten.» Die Jünger des Johannes und die Pharisäer fasteten regelmässig. Die Jünger des Johannes wurden von dem Täufer Johannes begeistert. Die Predigt von Johannes erweckte das Herz der Menschen, dass sie sich zu dem kommenden Messias bekehren sollten, indem sie für ihre Sünde Busse tun und sich durch Fasten gut vor Gott verhielten. Die Jünger von Johannes wollten durch Busse und Fasten rein bleiben. Die Pharisäer fasteten zwei Mal in der Woche, um anderen zu zeigen, wie heilig sie waren. Aber die Jünger Jesu waren mit Jesus. Sie freuten sich über Jesus. Mit Jesus zu bleiben bedeutete, dass sie als Gäste an der Hochzeit teilnehmen konnten. Jesus war ihr Bräutigam. Er war bei ihnen. Sie brauchten nicht zu fasten. Sie liebte Jesus. Jesus liebte auch sie.
Es ist kein Wunder, dass Jesus sein erstes Zeichen bei der Hochzeit in Kana tat. (John 2,1-10) Er verwandelte Wasser in Wein. Bei der Hand des Schöpfers wurde Wasser zu Wein. Jesus zeigte allen Menschen seine Liebe. Wegen der Liebe Jesu zu ihnen folgten die Jünger Jesu ihm nach. Sie verliessen ihre Boote, Fischfänge und ihr Haus, weil sie Jesus lieb hatten. Sie gehorchten dem Befehl des Schöpfers: «Kommt, folgt mir nach, ich will euch zu Menschenfischern machen!» (Mk 1,17) Die Hochzeit ist die höchste Zeit in diesem Sinne. Darum brauchten die Jünger Jesu nicht zu fasten.
Wen hast du geliebt? Wie war dein Gefühl? In der Liebe haben wir immer ein wunderbares Gefühl. Die Liebe überwindet alle Dinge. Darum spricht Hohelied wie folgt: «Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm. Denn Liebe ist stark wie der Tod und Leidenschaft unwiderstehlich wie das Totenreich. Ihre Glut ist feurig und deine gewaltige Flamme. Viele Wasser können die Liebe nicht auslöschen noch die Ströme sie ertränken. Wenn einer alles Gut in seinem Hause um die Liebe geben wollte, würde man ihn verachten?» (Hoheslied 8,6-7) Glaubt ihr an die Macht der Liebe? Diese Liebe können wir weder mit viel Wasser noch mit Strömen löschen. In dem vorherigen Abschnitt haben wir gesehen, wie vier Männer einen Gelähmten zu Jesus gebracht haben. Wegen der Liebe konnten sie ihre Hürde und viele Kritiken der Menschen überwinden, Jesus sah ihren Glauben und stellte mit dem Gelähmten eine Liebesbeziehung als Vater und Sohn wieder her und vergab dem Gelähmten seine Sünde. Er heilte diesen Gelähmten. Jesus sah auch einen Steuereintreiber, Levi. Er rief ihn: «Folge mir nach.» (Mk 2,14» Jesus ass und trank mit Sündern und vielen Zöllnern. (V. 16-17) Die Sünder brauchten Jesus. Jesus vergab ihnen ihre Sünde. In der Vergebungsgnade freuten die Sünder sich über Jesus. Aber Jesus sagte zu ihnen, dass sie fasten sollten. Eines Tages würde er ihnen genommen werden und dann werden sie fasten. Jesus fastete auch vierzig Tage und vierzig Nächte in der Wüste, um die Versuchung des Satans zu besiegen. Darum sollten die Jünger auch fasten, wenn sie Jesus ihren Bräutigam verlieren würden.
Der Kernpunkt der Aussage war nicht Fasten, sondern die Freude mit Jesus. Wir sollen zuerst mit Jesus eine tiefe Beziehung, nämlich eine Liebesbeziehung, pflegen. Daraus sollen wir niemals die Freude bei Jesus verlieren. In Philipper 4,4 bis 6 heisst es: «Freuet euch in dem Herrn alle Wege, und abermals sage ich: Freuet euch! Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden!» In dem Herrn sollen wir uns auch jederzeit freuen. Bist du im Moment in einer Krankheit? Hast du ein tiefes Schmerzen im Leib? Freue dich in dem Herrn! Betet und fleht mit Danksagung vor Gott! Jesus ist unser Bräutigam. Er ist bei uns in der untragbaren und ertragbaren Zeit. Er ist gut. Er ist immer gut. Er ist der gute Hirte. Amen.
Zweitens, wir sollen in Jesus alle neuen Aspekte anziehen.
Warum geniessen wir nicht diese Freude in Jesus? Lesen wir gemeinsam die Verse 21 und 22: «Niemand flickt einen Lappen von neuem Tuch auf ein altes Kleid; sonst reisst der neue Lappen vom alten ab und der Riss wird ärger. Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreisst der Wein die Schläuche, und der Wein ist verloren und die Schläuche auch; sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche.» Hier benutzt Jesus zwei weitere Bilder. Niemand flickt ein altes Kleidungsstück mit neuem Stoff. Der neue Flicken würde einreissen und schliesslich wäre das Loch im alten Kleidungsstück grösser als zuvor. Beides würde auseinanderreissen. Es füllt auch niemand neuen Wein in alte Weinschläuche. Sie würden platzen, der Wein würde auslaufen und die Schläuche wären verdorben. Neuer Wein gehöre in neue Weinschläuche. Ein Weinschlauch bestand aus einer Ziegenhaut, die an den Rändern zu einem wasserdichten Behälter zusammengenäht worden war. Neuer Wein nahm bei der Lagerung an Volumen zu und dehnte die Weinschläuche. Deshalb konnte neuer Wein nicht in einen alten Schlauch gefüllt werden, der bereits gedehnt worden war, weil er sonst reissen würde.
Schon im Kapitel 1 Vers 1 haben wir gesehen: «Dies ist der Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes.» (Mk1,1) Jesus ist das Evangelium. Das Evangelium hat eine neue Ära angebrochen. Durch das Kommen von Jesus hat ein neues Zeitalter angefangen. Alle Menschen waren unter dem Zorn Gottes gewesen, bevor Jesus in die Welt gekommen war. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zu Gott ohne Jesus. (John 14,6) Gott hat keinen anderen Namen ausser Jesus in die Welt unter dem Himmel gegeben, um die Welt zu retten. (Apg 4,12) Jesus ist der einzigartige Retter und Heiland.
Jesus ist voller Gnade und Wahrheit. Niemand kann seinen Platz einnehmen. Aber die Pharisäer und Schriftgelehrten verurteilten Jesus dafür, dass er sich mit Sündern und Prostituierten anfreundete und mit ihnen verkehrte. Sie waren immer noch in Gesetzen, Formen und Ritualen gefangen. Die Pharisäer waren unflexibel wie alte Weinschläuche geworden. Sie konnten keinen Glauben an Jesus akzeptieren, der sich nicht durch menschliche Vorstellungen und Regeln bestimmen oder eingrenzen liess. Auch ihr Herz kann brüchig werden wie ein Weinschlauch und sie daran hindern, das neue Leben anzunehmen, das Jesus ihnen anbietet.
Die Welt von heute verändert sich rasend schnell. Wir bewegen uns vom digitalen Zeitalter in eine Ära der künstlichen Intelligenz. In Zukunft könnte es schwierig werden, ohne deren Hilfe zu überleben. Die ganze Welt interessiert sich sehr für den Geldfluss. Geld ist unsichtbar, aber es bewegt diese Welt. Unzählige Kryptowährungen, die uns grösstenteils unbekannt sind, stellen die Finanzordnung dieser Welt in Frage. Der von den USA ausgelöste Zollkrieg ist zu einem neuen gesellschaftlichen Thema geworden. In solchen Zeiten müssen auch wir uns schnell verändern. Doch die Welt wird immer düsterer und es gibt keine Hoffnung mehr. Unzählige Menschen können sich nicht an diese grosse Wettbewerbsgesellschaft anpassen. Auch die kirchliche Gemeinde kann sich nicht aus der Flut dieser Welt befreien. Wir bleiben in den Erinnerungen und Erfahrungen der Vergangenheit gefangen und sind immer noch in unserem eigenen Ich gefangen.
Nur Jesus kann uns dennoch wahres Leben und Freiheit schenken. Inmitten der Strömungen dieser riesigen Welt kann nur das Evangelium Jesu unsere kranken Körper und Seelen heilen. In dieser Welt fehlt die Freude, weil Sünder sie nicht kennen. Die Liebe Jesu ist die Hoffnung dieser Welt. Wenn wir diese Liebe tief erfahren und annehmen, werden wir zu völlig anderen Geschöpfen. Unabhängig davon, wie sehr sich die Welt verändert und wie stark sich die künstliche Intelligenz weiterentwickelt, nur der Herr kann uns wahres Leben schenken. Nur das Blut Jesu am Kreuz kann uns unsere Sünden vergeben und nur durch den Glauben an Jesus können wir Erlösung erlangen. In einer Gesellschaft, die vergessen hat, dass der Mensch als Ebenbild Gottes geschaffen wurde, gibt es keinen Weg zur Heilung und kein Leben. Jesus ist der Einzige, der diese Zeit retten kann. Wir müssen demütig von ihm lernen und ein Leben führen, in dem wir ihm nachfolgen. Ich bete darum, dass Jesus unsere geistigen Augen öffnet und wir ein Leben unter der Führung des Heiligen Geistes führen können. Wenn Jesus unser Leben vollständig erfüllt, werden alle Ängste, Sorgen und Nöte sowie alle Krankheiten wie Nebel verschwinden.
Drittens, Jesus ist der Herr über alles.
Als Jesus an einem Sabbat durch die Kornfelder ging, fingen seiner Jünger an, Weizenähren abzureissen. Da sagten die Pharisäer zu Jesus: Siehe doch! Warum tun deine Jünger am Sabbat, was nicht erlaubt ist? Jesus verteidigte seine Jünger mit dem Alten Testament, wie David seine Männer mit Schaubroten gesättigt hatte, obwohl nur Priester diese Brote essen durften. Die Jünger Jesu waren hungrig. Sie arbeiteten nicht am Sabbat. Aber wegen dem Hunger pflückten sie am Sabbat Weizen und rieben die Ähren mit den Händen und assen sie mit Freude. Aber die Pharisäer kritisierten die Haltung der Jünger Jesu, warum sie gegen das Gesetz waren, am Sabbat zu arbeiten und Getreide zu ernten. Viele Pharisäer waren in ihren menschlichen Gesetzen und Überlieferungen so gefangen, dass sie aus den Augen verloren, was gut und richtig war. Jesus tadelte ihre böse Herzenshaltung gegenüber den Jüngern Jesu. Die Pharisäer verstanden nicht den Sabbat richtig.
Lesen wir gemeinsam die Verse 27 und 28: «Und er sprach zu ihnen: Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht und ich der Mensch um des Sabbats willen. So ist der Menschensohn Herr auch über den Sabbat.» Gott schuf den Sabbat. Gott schuf den Sabbat nicht für seinen Nutzen, sondern für unseren. In den Zehn Geboten ist für den Sabbat die Ruhe von aller Arbeit gefördert. (2.Mo 20,8-11)
Am siebten Tag ruhte Gott von seiner Schöpfungsarbeit. An welchem Tag wurde der Mensch erschaffen? Er wurde am sechsten Tag erschaffen. Der Mensch konnte jedoch nicht alle Aspekte der Schöpfung Gottes sehen. Aber der Tag nach seiner Erschaffung war ein Tag der Ruhe. Der Mensch lernte somit von Anfang an, sich zuerst auszuruhen. Gott möchte, dass der Mensch sechs Tage lang fleissig arbeitet. Und er möchte, dass er am Sabbat ruht. Durch die Auferstehung Jesu wurde diese Ruhe vollendet. Nun können wir in Jesus wahre Ruhe geniessen. Wir versammeln uns am Sonntag, um Gott zu preisen und anzubeten. Wir geniessen in Jesus Ruhe für Leib und Seele. Wir preisen Gott, der uns diese kostbare Ruhe geschenkt hat. Durch die Ruhe des Herrn erhalten wir Kraft für Leib und Seele und können ein siegreiches Leben in dieser Welt führen. Für die Pharisäer war das Sabbatgesetz jedoch wichtiger als die Ruhe. Sie kannten die wahre Bedeutung der Ruhe nicht. So war es für sie nicht wichtiger, dass die hungrigen Jünger Jesu etwas zu essen bekamen, als dass sie Ähren pflückten. Wie lächerlich ist das denn? Was David und Jesus akzeptierten, konnten die Pharisäer den Jüngern Jesu nicht verzeihen.
Die Pharisäer waren der Herr über den Sabbat. Sie sollten demütig für ihre Sünde Busse tun. Aber wegen der Hartnäckigkeit verloren sie den Geist des Gesetzes. In ihrem Herzen gab es keine Barmherzigkeit, die Liebe und die Gnade Gottes. Ihre Herzen waren voller Hochmut und Selbstgerechtigkeit. Sie waren geistlich blind. Vor allem verloren sie die Ruhe Gottes. Sie wussten nicht, dass Jesus ihnen Ruhe schenken konnte, weil Jesus allein der Herr über die Ruhe, über den Sabbat, über alles war. In Epheser 1,22 heisst es: «Und alles hat er unter seine Füsse getan und hat ihn gesetzt der Gemeinde zum Haupt über alles, welche sein Leib ist, nämlich die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt.» In Christus erfüllt alles in allem. Aber die Pharisäer wollten durch das Gesetz alles in allem erfüllen. Darum verloren sie den Geist des Gesetzes, nämlich die Liebe Gottes in ihrem Herzen.
Doch unser Glaubensleben kann dem der Pharisäer ähneln. Wenn wir zum Herrn über den Sabbat werden, verurteilen wir andere mit Gesetzlichkeit, Kritik und Urteilen in allem. Wer ist der Herr über unsere Ruhe? Sind wir nicht auch an Formen, Pflichten und Gesetze gebunden und vergessen dabei, dass Jesus der Herr unserer Ruhe ist? Jesus möchte den müden und erschöpften Menschen wahre Ruhe schenken. Doch wir wollen in dieser Welt etwas erlangen, mehr besitzen und bewahren, um Ruhe zu finden. Wir wollen mehr Geld ansammeln. Wir wollen mehr Geld auf unserem Konto haben. Wir wollen eine bessere Altersvorsorge, um Ruhe zu finden. Wir wollen mehr Ehre und Anerkennung in der Welt erlangen, um Ruhe zu geniessen. Doch wenn wir genau hinschauen, stellen wir fest, dass uns diese Dinge keine Ruhe geben. Der Herr über die Ruhe ist Jesus. Er ist auch der Herr über das Geld. Auch der Herr über die Altersvorsorge und die soziale Sicherheit ist Jesus. Wir müssen unsere Habgier ablegen. Habgier ist ein Götze. Jesus sagt uns, dass er selbst der wahre Herr über den Sabbat ist, und lädt uns zu seiner Ruhe ein: «Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.» (Mt 11,28) Jesus lädt mühselige und beladene Menschen zu sich ein.
Jesus ist unser Bräutigam. Er lädt uns heute zu seinem Hochzeitsfest ein. Wir sind seine Hochzeitsgäste. Wir sollen mit ihm essen und trinken und uns über ihn freuen. Jesus ist der neue Wein. Wir sollen diesen neuen Wein mit einem neuen Herzen gut bewahren und lagern. Durch die Gnade Gottes sollen wir eine neue Einstellung zum Leben entwickeln, das Evangelium mit neuem Herzen annehmen und Jesus kennenlernen, denn nur er kann uns das neue Leben schenken. Gleichzeitig sollen wir die Herrschaft über unser Leben völlig Jesus übergeben, denn er allein ist der Herr über alles und kann uns die wahre Ruhe schenken. Lasst uns demütig unsere alten Weinschläuche wegwerfen, indem wir Busse für unsere Sünden tun, unsere Herzen mit dem Heiligen Geist erneuern, Gottes Wort demütig annehmen und nach der Anweisung Jesu leben. Möge Gott uns segnen, damit wir in Jesus ein neues Leben führen, mit ihm wandeln und alle gesetzlichen Lebensformen ablegen sowie eine neue Lebenshoffnung und -perspektive annehmen können.
«Und niemand füllt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zerreisst der Wein die Schläuche, und der Wein ist verloren und die Schläuche auch; sondern man füllt neuen Wein in neue Schläuche.»
Halleluja, Amen.