Römer 11,1-36
O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!
Römer 11,33
Nun dauert seit einem Jahr der Krieg in der Ukraine an. Niemand hat gewusst, dass dieser Krieg geschehen und so über ein Jahr dauern würde. Niemand hat vor einer Minute gewusst, dass ein verheerendes Erdbeben in der Türkei und Syrien geschehe. Viele Menschen leben orientierungslos. Bankenkrise, Flüchtlingskrise, Coronakrise, Ukrainekrieg, die Inflation, der Anstieg der Lebenshaltungskosten und aktuelle Erdbeben. In der Schweiz werden häufig AHV und Pensionskasse-Reform erwähnt. All das sind Dinge, die uns ängstigen und verunsichern. In dieser Welt brauchen wir geistliche Einsicht. In dieser Zeit sollen wir in die Bibel schauen. Durch die Bibel erkennen wir, was wir machen sollen. Die Welt ist nur durch die Hand Gottes bewegt worden. Alles, was auf dieser Erde passiert, muss seinem göttlichen Plan dienen. Mit dieser Perspektive tröstet Gott uns. Auf diese Weise tröstete Gott sein Volk in der Geschichte. Durch die Propheten hat er das Volk auf kommende Ereignisse vorbereitet. Als das Königreich Judas seine Souveränität verloren hat und in die Gefangenschaft gegangen ist, ist eine lange Zeit der Fremdherrschaft gefolgt. Heidnische Königreiche wie Babylon, Persien, Griechenland und Rom haben das Leben des jüdischen Volkes geprägt. Menschlich gesehen ist Israel zum Spielball der Weltmächte geworden. Durch den Propheten Daniel hingegen erhalten wir eine neue Perspektive auf diese Weltreiche. Dadurch erkennen wir, dass Gott allein der Lenker der Weltgeschichte ist. Die Weltpolitiker und alle Mächtigsten scheinen zu stark zu sein. Aber sie sind in der Hand Gottes. So dienen letztlich auch die Mächtigen dieser Welt der Verherrlichung Gottes. Das gilt gestern, gilt heute und gilt auch morgen. Durch diese Perspektive können wir trotzdem nicht alles verstehen, was um uns herum passiert. Trotzdem wissen wir, dass hinter all dem der Plan unseres liebenden Vaters steht. Diese Gewissheit tröstet uns in den chaotischen Zeiten dieser Welt. Das Ziel Gottes bleibt unverändert. Durch die gesamte Menschheitsgeschichte hindurch hat Gott den Plan, Menschen vor dem ewigen Gericht zu retten. Sein Plan für die Juden und die Nichtjuden ist die Rettung. Gottes Gaben und Berufung können Gott nicht gereuen.
Wie können wir die Tiefe des Reichtums Gottes, seine Weisheit und seine Erkenntnis vergessen? Die Ereignisse, von denen wir errettet wurden und wofür wir heute Gottesdienst feiern, sind Gottes Gnade und Gottes Barmherzigkeit. Ohne Gottes Gnade können wir nicht unsere Rettung und Berufung Gottes erklären. Durch den heutigen Text schauen wir uns zusammen an, wie grossartig Gottes Plan für die Menschen ist.
Erstens, die Übriggelassenen im Glauben.
Lesen wir gemeinsam Vers 1: «So frage ich nun: Hat denn Gott sein Volk verstossen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit, vom Geschlecht Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.» Gott erwählte die Israeliten als Volk Gottes. Aber sie lehnten Gottes Gnade und Gottes Leibe ab. Wegen ihres Götzendienstes und ihrer Sünde wurde Gott sehr zornig und wütend. Gott richtete sie, damit sie sich zu ihm bekehren sollten. Gott streckte seine Hand über die Israeliten unaufhörlich aus. Aber sie lehnten die liebevolle Hand Gottes ab. Hatte Gott nun die Juden aufgegeben? Natürlich nicht! Paulus war auch ein wahrer Jude und ein Christ. Gott berief ihn und gebrauchte ihn als Missionar für die Heiden. Er verkündigte das Evangelium durch die Weltmission überall. Gott hatte nie einmal die Juden verworfen. Vielmehr hatten die Juden Gott verworfen. Gottes Liebe für sein Volk war und ist nie verändert. Gott liebt auch die ganze Welt. Seit dem Abfall Adams streckt Gott seine Hand unaufhörlich über die Menschen aus. Gottes Herrschaft über die Welt war und ist nie unterbrochen worden. Wegen der Sünde der Menschen, wegen der Hartnäckigkeit der Menschen haben die Menschen Gott verworfen.
Gott hat uns auch nicht verworfen. Wir haben Gott verworfen. Im Glaubensleben erfahren wir viele Hindernisse und Schwierigkeiten. Das ist notwendig für unseren Glauben, weil Gott uns als Volk Gottes erziehen möchte. Ab und zu gehen wir über das Feuer, über den Strom, über die Wüste. Aber Gott will uns ein Neues durch dieses geistliche Training schaffen. Gottes Plan ist nicht von uns programmiert worden, sondern von Gott selbst.
Elia sah die Sünde des Nordreich Israels. Er versuchte, das Volk Israels zu Gott zu bringen. Er versuchte, sie von dem Götzendienst abzukehren. Darum rief er sie zur Busse auf. Aber Ahab tötete viele Priester und Propheten und riss die Altäre Gottes nieder. Er trachtete auch nach dem Leben Elias. Elia sagte zu Gott: «Ich bin allein übrig geblieben, und sie trachten mir nach dem Leben?» Aber sagte Gott ihm: «Ich habe mir übrig gelassen siebentausend Mann, die ihre Knie nicht gebeugt haben vor Baal.» (V.4) In der Hand Gottes waren 7000 Mann übriggeblieben. Das Evangelium fing auch durch die 12 Jünger in Jerusalem an. Es gab viele Verfolgungen in Jerusalem. Die Juden verfolgten ihre Brüder und Schwestern als Sekte Jesu Christi. Die ersten Christen wurden überall zerstreut. Manchen waren nach Rom gefahren. Aber sie wurden auch durch die Gnade Gottes errettet, nicht durch ihre Werke. Das heisst, dass sie durch den Glauben gerecht gesprochen wurden. Viele andere Juden würden hartherzig werden und das Evangelium ablehnen, eine Tatsache, die bereits in der Heiligen Schrift vorhergesagt wurde (V. 8-10). Aber Israel würde nicht für immer in diesem Zustand bleiben.
Wir sind auch Übriggelassene. Aber das ist auch die Gnade Gottes. Wir sehen die gottlose Welt, die Gott verworfen hat. In der Schweiz ist gemäss dem Bundesamt für die Gesundheit zwischen 1995 und 2012 die Zahl (direkter) drogenbedingter Todesfälle von mehr als 350 Drogentoten jährlich auf 121 Verstorbene pro Jahr zurückgegangen. Seither zeigt sich wieder eine leichte Aufwärtstendenz: Im Jahr 2020 sind 142 Personen an Drogen, davon 94 Männer und 48 Frauen, gestorben. Esther hat ihren 18. Geburtstag gefeiert. Nun ist sie auch volljährig. Darum hat sie mit einigen FreundInnen bei uns zu Hause gefeiert. Ich sah ihre Schönheit und ihre Gesundheit und ihre Vielverheissend. Darum habe ich ein Herzenswunsch, dass sie alle aus der Gnade Gottes Jesus als ihren Heiland annehmen würden. Ich bete, dass sie auf Esther neidisch sind, um sie durch Esthers Glauben errettet zu werden. Ich bete, dass Esther für sie beten und sie zu Jesus bringen würde. Wie grossartig ist es, dass Esther von Kindheit her an Jesus glauben und in Jesus leben kann. Aber es sind so wenige in ihrem Zeitalter. Das schmerzt mein Herz. Im neuen Semester will ich auch über Mittagspause die Studenten ansprechen. Aber sie lehnen Jesus ab. Dann sage ich zu dem Herrn. Ich bin allein. Ich bin ein Übriggelasser. Aber das ist auch eine falsche Vorstellung. Viele Menschen hat Gott schon in dieser dunklen Zeit übriggelassen. Darum soll ich auch vor Gott für meinen Hochmut Busse tun. Meine Rettung ist nicht aus meinem Werk, sondern aus der Gnade Gottes. Ich habe es nicht verdient, von Gott errettet zu werden. Nur bei dem Herrn gibt es Hoffnung. Gottes Erlösung hat niemals aufgehört. Jesus hat das Evangelium verkündigt. Viele Menschen haben Jesus verworfen. Er sagte zu seinen Jüngern: «Wollt ihr auch weggehen?» Da antwortete ihm Simon Petrus: Du hast Worte des ewigen Lebens, und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes. (John 6, 67-68) Ohne mich wer? Wir sollen nicht Gott, sondern solchen menschlichen Hochmut verwerfen. Gott vergisst nicht die weinenden und zerbrochenen Menschen. Demütig sollen wir die Rettung haben und an unserer Rettung festhalten.
Zweitens, unverdiente Gnade Gottes für unsere Rettung
Lesen wir gemeinsam die Verse 11 und 12: «So frage ich nun: Sind sie gestrauchelt, damit sie fallen? Das sei ferne! Sondern durch ihre Verfehlung ist den Heiden das Heil widerfahren; das sollte sie eifersüchtig machen. Wenn aber ihre Verfehlung Reichtum für die Welt ist und ihr Schade Reichtum für die Heiden, welchen Reichtum wird dann ihre volle Zahl bringen!» Die Israeliten hatten zahlreichen Segen bekommen. Was für ein Volk gab es, wie Israel, welches von Gott geliebt wurde? Die Israeliten hatten Gottes Verheissung, Gottes Gesetz und Gottes Gegenwart erfahren. Gott offenbarte seine Erlösung für die Menschen durch die Juden. Aber sie lehnten Jesus ab. Sind sie tief gefallen, dass sie hoffnungslos verloren seien? Nein, auf keinen Fall! Sondern ihr Ungehorsam führte dazu, dass auch die anderen Völker gerettet wurden, um damit zugleich auch die Eifersucht der Juden zu wecken. Durch die Ablehnung der Juden hatten zahlreiche Völker Gottes Segen bekommen. Sie wurden errettet. Durch die Errettung der Heiden hatte Pauls den Wunsch, dass seine Geschwister sich auch zu dem Herrn bekehren würden. Die Juden lehnten Gottes Angebot ab, und so wurde nun den Nichtjuden die Erlösung angeboten. Paulus verkündigte das Evangelium, nachdem er Jesus persönlich begegnete. Sein Eifer war so gross. Er machte dreimal eine Weltreise, um das Evangelium zu verkündigen. Er wurde ins Gefängnis geworfen. Im Gefängnis wollte er auch Gottes Liebe verkündigen. Er sah, dass viele Heiden sich zu dem Herrn bekehrten. Darum hatte er eine geistliche Vision, dass die Juden sich zu dem Herrn bekehren würden. Das war so gut für die Heiden, wenn die Juden an Jesus glaubten. Das wäre auch eine grosse Ehre für die Heiden. Wenn die Juden durch das Evangelium verändert wurden, waren sie grossartig. Die Israeliten lehren ihre Kinder zuerst das dritte Buch Mose. Sie lehren ihren Kindern, wie sie zuerst Gott dienen und für ihn leben sollen. Sie lernen sogar die gesamten Bücher Mose auswendig. Wer kann den Eifer der Juden nachmachen? Gottes Eifer der Juden sind grossartig. Sie können ihren Leib auf Spiel für das Evangelium setzen. Durch ihren Unglauben sind die Heiden zu Jesus gekommen.
Drittens, wir sollen demütig im Reichtum Gottes sein.
Die Heiden sollen sich nicht rühmen, dass sie errettet wurden. Sie sollten nicht die Juden verachten. Die Juden sind der Ölbaum. Die Heiden sind ein wilder Ölzweig. Die Heiden als die Zweige eines wilden Ölbaums wurden eingepfropft. Nun erhalten sie ebenfalls Kraft aus der Wurzel des Ölbaums und nähren sich von seinem Saft. Doch sie sollen nicht stolz darauf sein, dass sie anstelle der herausgebrochenen Zweige eingepfropft wurden. Sie sollen nicht vergessen, dass sie nur ein Zweig sind und nicht die Wurzel, denn sie tragen nicht die Wurzel, sondern die Wurzel tragen sie.
Lesen wir gemeinsam die Verse 20 und 21: «Ganz recht! Sie wurden ausgebrochen um ihres Unglaubens willen; du aber stehst fest durch den Glauben. Sei nicht überheblich, sondern fürchte dich! Hat Gott die natürlichen Zweige nicht verschont, wird er auch dich nicht verschonen.» Als Paulus sich an die nichtjüdischen Christen gewandt hat, hat er gewarnt, sich nicht überlegen zu fühlen, weil Gott einige Juden verworfen hat. Die Heiden sollten die jüdische Mehrheit für ihren Unglauben nicht kritisieren oder stolz darauf sein. Der Grund, warum Gott den Unglauben der Juden zulässt, ist, dass er die Heiden dadurch retten will, und wenn dieser Zweck erfüllt ist, wird er die Juden zurückbringen. Die Heiden sind durch den Glauben an Jesus Christus zum Volk der Verheissung geworden, so wie ein wilder Ölbaum in einen wahren Ölbaum eingepfropft wird. Die Rettung der Heiden ist auf die Tugend der Juden zurückzuführen, und Gott wird die Juden schliesslich retten, so wie ein abgeschnittener Zweig wieder auf den Hauptzweig gepfropft wird (V. 13-24).
Die nichtjüdischen Gläubigen sollten daher den Juden dankbar sein und sich für ihre Rückkehr einsetzen. Darum sollten die Heiden in der Güte Gottes bleiben. Sie sollen vor Gott demütig sein. Sie haben keinen Grund, überheblich und stolz zu sein. Paulus hat zu ihnen gesagt: «Darum denkt daran, dass ihr, die ihr einst nach dem Fleisch Heiden wart und Unbeschnittenheit genannt wurdet von denen, die genannt sind Beschneidung, die am Fleisch mit der Hand geschieht, dass ihr zu jener Zeit ohne Christus wart, ausgeschlossen vom Bürgerrecht Israels und den Bundesschlüssen der Verheissung fremd; daher hattet ihr keine Hoffnung und wart ohne Gott in der Welt. Jetzt aber in Christus Jesus seid ihr, die ihr einst fern wart, nahe geworden durch das Blut Christi.» (Eph. 2.11-13) Wir sind stolz im Geist. Wie können wir diesen Segen bekommen? Wir sind in der Finsternis und ausserhalb des Gesetzes gewesen. Aber wir sind auch die Juden im Geist durch das Blut Jesu Christi. Aber wir sollen nicht überheblich über den Stotz hinaus sein. Die Güte Gottes sollen wir nicht verachten. Das ist nicht unser Privileg, sondern die einseitige Gnade Gottes. Darum sollen wir heute Gott lieben und andere Menschen lieben.
Viertens, Gottes Reichtum für die Rettung der Juden
Lesen wir gemeinsam Vers 26: «Ich will euch, Brüder und Schwestern, dieses Geheimnis nicht verhehlen, damit ihr euch nicht selbst für klug haltet: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, bis die volle Zahl der Heiden hinzugekommen ist.» Das ist Gottes Geheimnis. Wie können wir Gottes Geheimnis erkennen? Das Herz mancher Juden ist verschlossen, doch das wird nur so lange anhalten, bis die von Gott bestimmte Anzahl von Menschen aus den anderen Völkern zu Christus gefunden hat. Wir wissen nicht die «volle Zahl der Heiden.» Aber Gott weiss voll Zeit der Heiden (?), die errettet werden. Nun wird das Evangelium überall in die Welt gepredigt. Die Juden kehren sich auch nach Jerusalem um. Die Juden haben auch 1945 ihr Land in Jerusalem gegründet. Viele Juden glauben an Jesus. Die Gemeinde und die Kirche im Abendland sind immer leerer. In dieser Endzeit haben die Juden eine wichtige Rolle für die Weltmission. Gott bewahrt den wahren Ölbaum. Die natürlichen Zweige werden immer mehr in ihren eigenen Ölbaum wieder eingepfropft werden. So wird ganz Israel gerettet werden. Sie werden Gottes letzten Auftrag für die Weltmission durch den Glauben an Jesus ausführen. Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen. (V. 29) Die Privilegien und die Einladung, die Gott Israel gegeben hat, können niemals zurückgezogen werden. Sie lernen die Bibel auswendig. Sie lieben die Bibel. Sie haben eine unerschütterliche Identität als Volk Gottes. In ihrem Herzen haben sie die Originalbibel. Sie haben den richtigen biblischen Hintergrund. Sie werden als ausgezeichnete Bibellehrer und Bibellehrinnen für die Endzeit kostbar gebraucht werden. Das ist das Geheimnis Gottes. Wir können nicht den Plan Gottes für die Juden verstehen. Aber wir glauben an Gott, der so führen wird. Wir wollen einfach die Führung Gottes demütig sehen und den anvertrauen Mission Gottes täglich tragen.
Lesen wir gemeinsam Vers 33: «O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!» O welch eine Tiefe des Reichtums Gottes ist es! Wie erkennen wir die Weisheit für die Rettung der Juden und der Heiden! Alles ist Gottes Reichtum. Er liebt die Welt. Er will die Erlösung für die Menschheit zu seiner Zeit erfüllen.
Der Apostel Paulus war beunruhigt über den Zustand des jüdischen Unglaubens. Einerseits, weil es ihm leid tat, dass die Mehrheit seines eigenen Volkes das Evangelium ablehnte und somit nicht gerettet wurde, und andererseits, weil er eine theologische Erklärung für ihren hartnäckigen Unglauben geben wollte. Er erkennt den Grund für den Unglauben der Juden durch die Prophezeiung des Propheten Jesaja, und er erkennt auch, dass es eine Vorsehung war, dass das Evangelium die Heiden erreichen sollte. Am Ende bekennt er das Geheimnis und das Geheimnis dessen, was Gott tut. Er sagt: «Denn vom ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.» (V. 36). Wir als Geschöpfe können also nicht alles, was Gott tut, verstehen und erklären. Wir versuchen, so viel wie möglich zu verstehen und zu erklären, aber letztlich steht alles Gott zur Verfügung, und deshalb halten wir am Ende den Mund und preisen und verherrlichen Gott. Wie können wir Gottes Wille erkennen? Wir haben nur einen grossen Wunsch, Gott näherzukommen und ihn durch allein Umständen und Ereignisse kennenzulernen, in allen Bereichen zu bekennen, dass unser Gott gut ist. Wir glauben, dass unser Gott gut ist. Darum sollen wir vor Gott demütig sein und ihm danken und ihn preisen. Gott sei Dank, dass Gott für uns sein Geheimnis getan hat. Möge Gott uns segnen, dass wir vor Gott demütig sein und seinen Willen tun und bekennen, dass unser Gott immer gut ist. Er ist der Anfang und das Ende. Möge Gott uns segnen, dass wir ihn noch tiefer mit der Einsicht Gottes kennen lernen können, und dass wir in dieser Zeit darüber nachdenken, wer unser Gott ist und wer wir sind. Ich bete, dass wir im Geheimnis der Rettung demütig leben würden. Ich bete, dass zahlreiche Ungläubige so neidisch auf uns und unsere Gemeinde sind, dass sie zum Glauben an Jesus kommen.
«O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!»
Halleluja, Amen.