Preist Gott mit eurem Leibe

1. Korinther 6,1-20

Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft, darum preist Gott mit eurem Leibe.

1.Korinther 6,19-20

Die Gemeinde Gottes ist keine Organisation wie der weltliche Verein, der für sein Ziel errichtet ist. Die Gemeinde Gottes ist der Leib Jesu Christi. In dieser Gemeinde versuchen die Mitglieder immer eins zu sein. Jesus hat auch für die Gemeinde gebetet, dass die Gläubigen eins sein werden, wie der Sohn mit dem Vater eins ist. In Johannes 17, 20 und 21 sagt er: «Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, dass sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.» Die Gläubigen sprechen normalerweise viel. Wir verkündigen das Evangelium in der Welt: «Habt Glaube an Gott! Durch Jesus kannst du errettet werden!» Die Welt schaut, wie wir uns und die Gemeinde Gottes sich verhalten. Gott hat uns und unseren Leib heilig gemacht. Darum nennt die Bibel uns die Heilige. Als solche sollen wir heilig leben. In dem vorherigen Kapitel haben wir gesehen, wie die Gemeinde ab und zu Zurechtweisungen aussprechen soll, wenn Mitglieder in der Gemeinde gesündigt haben. Gemeindezucht muss vorsichtig, liebevoll und offen geschehen. In allen Gemeindezüchtigungen sollen wir erinnern, dass wir ein Leib Jesu Christi sind. Wir sind ein Leib Jesu Christi, der mit dem kostbaren Blut Jesu Christi teuer erkauft ist. Von diesem Punkt an sollen alle Konflikte und Streitereien betrachtet werden. In der Gemeinde in Korinth hat es viele Probleme gegeben. Aber in diesem Kapitel lernen wir, wie wir die Gemeinde Gottes als den Leib Jesu Christi behandeln sollen. 

Erstens, wir sollen Konflikte und Auseinandersetzungen in den Grenzen der Gemeinde lösen. 

 In der Gemeinde Gottes gibt es immer Streit und Konflikt, weil die Menschen die sündige Natur haben. Die Gemeinde Gottes ist eine heilige Versammlung. Die Mitglieder der Gemeinde nennen wir die Heiligen. Trotzdem gibt es immer Streit, Konflikte und Auseinandersetzungen. Wie sollen wir dieses Problem lösen? Kurz gesagt sollen wir solche Probleme innerhalb der Grenzen der Gemeinde lösen. Das ist im Prinzip ein Bezug auf den Leib Jesu Christi. Wir sollen uns immer erinnern, wie Jesus dafür gebetet hat, dass die Gläubigen eins sein sollen. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 1 bis 3 zusammen: «Wie kann jemand von euch wagen, wenn er einen Streit hat mit einem andern, sein Recht zu suchen vor den Ungerechten und nicht vor den Heiligen? Oder wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? Wenn nun die Welt von euch gerichtet werden soll, seid ihr dann nicht gut genug, über so geringe Sachen zu richten? Wisst ihr nicht, dass wir über Engel richten werden? Wie viel mehr über Dinge des täglichen Lebens.» In der Gemeinde gibt es auch Konflikt zwischen den Gläubigen. Die Gläubigen sind errettet worden. Sie sind die Kinder Gottes. Aber sie leben auch in der Welt. Aber die Gemeinde in Korinth hatte ein Problem, nämlich dass die Gläubigen die Rechtstreitigkeiten vor einem weltlichen Gerichtssaal lösen wollte. Sie sollten dieses Problem in der Gemeinde lösen. Aber einige wollten nicht die Auseinandersetzung vor der Gemeinde lösen, weil sie dachten, dass sie viel verlieren würden oder keine Lösung finden konnten. Darum brauchten sie ihre Rechtsstreitigkeiten zu dem weltlichen Anwalt und Richtern. Dadurch wollten sie ihre Konflikte mit der Macht der Ungerechten lösen. Aber Paulus kritisierte diese Haltung, dass ein Heilige vor der Ungerechten oder vor der Ungläubigen beurteilt würden.  Das sei eine grosse Schande und Scham für die Heiligen und die Gläubigen. Die Gläubigen sind mit Jesus vereint. Die Gläubigen, die mit dem Leib Jesu Christi vereint sind, haben eine besondere Stellung in der Gesellschaft. 

 Natürlich haben wir den gleichen Leib wie die Ungläubigen. Aber unsere Stellung in der Welt ist ganz anders. Wer sind wir? Petrus sagt zu den Gläubigen: «Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk zum Eigentum, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat aus der Finsternis in sein wunderbares Licht, die ihr einst nicht sein Volk wart, nun aber Gottes Volk seid, und einst nicht in Gnaden wart, nun aber in Gnaden seid.» (1.Petrus 2, 9,10) Paulus sagte auch in Römer 8, 31 und 32: «Was sollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben-wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?» In der Welt haben die Gläubigen eine besondere Stellung und eine besondere Identität. Wir sind in der Welt. Aber Jesus hat die Welt überwunden. Darum brauchen wir nicht Angst in der Welt zu haben. Wir sind freimütig im Leib Jesu Christi. 

 Was ist die Rettung? Mit dem Blut Jesu sind wir errettet worden. Durch den Glauben an Jesus sind wir rechtfertigt worden. Unsere Gerechtigkeit ist nicht von unseren Leistungen, unseren Bemühungen oder dem weltlichen Recht gekommen. Unsere Gerechtigkeit ist auch nicht von dem Urteil des weltlichen Gerichtssaals gekommen. Wir werden sogar die Engel mit Jesus Christus im Himmel richten. 2. Petrus 2, 4: «Denn Gott hat selbst die Engel, die gesündigt haben, nicht verschont, sondern hat sie mit Ketten der Finsternis in die Hölle gestossen und übergeben, damit sie zum Gericht aufbewahrt werden.» Engel werden auch gerichtet werden. Wer sind wir? Wir haben eine lebendige und unbefleckte Hoffnung auf Himmel. Wir werden mit Jesus auferstehen und tausend Jahr richten. Offenbarung 20, 6: «Selig ist der und heilig, der teil hat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.» Wir sind die herrlichen Kinder Gottes. Wie können die Gläubigen ihren Streit und ihre Auseinandersetzung vor Ungerechten bringen und von dem weltlichen Gerichtssaal verurteilt werden?

 Jesus sagte auch zu seinen Jüngern, dass sie als Licht und Salz in der Welt leben sollen. Die Gläubigen sind das Licht und das Licht in der Welt. (Mt. 5,13, 14) Wir wissen auch, dass Jesus sein erstes Zeichen in der menschlichen Gesellschaft getan hatte. Er verwandelte Wasser zu Wein bei einer Hochzeit. (John 2) Jesus hatte immer die Konflikte und Probleme in der menschlichen Gesellschaft gelöst. Er hatte die Kranken geheilt und eine grosse Last am Sabbat gelöst. Jesus schenkte uns die wahre Freiheit von dem Gesetz und von der Finsternis. In Jesus, im Wort Gottes können wir immer die Lösung bei den Streitereien finden. Römer 8, 1 und 2: «So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und Todes.» Die Gläubigen sollen über Streit, Konflikt und Auseinandersetzung hinaus leben. Wir leben in der Welt. Aber wir hängen nicht an der Welt. In dieser Welt können wir arm leben. In der Welt können wir verfolgt werden. In der Welt können wir vernachlässigt werden. In der Welt können wir verachtet werden. Aber wir schauen auf Jesus, der seinen Leib vollkommen am Kreuz gelassen hat. Paulus hat auch in den Versen 5 bis 8 gesagt: «Euch zur Schande muss ich das sagen. Ist denn gar kein Weiser unter euch, auch nicht einer, der zwischen Bruder und Bruder richten könnte? Sondern ein Bruder rechtet mit dem andern, und das vor Ungläubigen! Es ist schon schlimme genug, dass ihr miteinander rechtet. Warum lasst ihr euch nicht lieber Unrecht tun? Warum lasst ihr euch nicht lieber übervorteilen? Sondern ihr tut Unrecht und übervorteilt, und das unter Brüdern!» Die Gläubigen sollen nicht durch das weltliche Gericht gerecht oder rechtfertigt werden, indem sie durch das Gerichtsverfahren einen schlechten Einfluss auf die Gemeinde und auf die Welt ausüben können. Darum sollen sich die Gläubigen ihre Konflikte in der Gemeinde lösen. Sie sollen geduldig einander tragen und ihre Konflikte in den Grenzen der Gemeinde Gottes lösen. 

Warum sollen wir das so machen? 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 9 und 10: «Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtigen noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Lustknaben noch Knabenschänder noch Diebe noch Habgierige noch Trunkenbolde noch Lästerer noch Räuber werden das Reich Gottes ererben.» Paulus wiederholte sich hier in diesem Kapitel immer: «Wisst ihr nicht, wisst ihr nicht.» Paulus betonte, dass die Gläubigen das Reich Gottes besitzen sollen. In der Finsternis waren sie ungerecht und schmutzig, gottlos, und hoffnungslos. Viele Menschen in der Gemeinde hatten eine sündige Vergangenheit. Paulus erwähnte hier Merkmale von Ungläubigen. Aber er meinte nicht, dass sie keine Hoffnung auf das Himmelreich hatten. Stattdessen erwähnte er die Ernsthaftigkeit der Sündigkeit der Menschen. Aber er sagte klar, was für eine Sünde so schlimm ist, sodass die Menschen auch von dem Himmel ausgeschlossen werden konnten, nämlich, Götzendiener, Ehebrecher, Prostituierte, Homosexuelle, Diebe, Habgierige, Trinker, Lästerer, Räuber. Aber der Himmel ist auch offen für sie. Aber sie sollen sich von ihren Sünden abkehren. Wir sollen erkennen, dass Jesus alle Menschen lieb hat und für alle Menschen auch offen ist. Es gibt keine Sünde, nicht vergeben kann. 

 Durch die Bekehrung und Umkehr konnten sie ein neues Leben bekommen. Vers 11: «Und solche sind einige von euch gewesen. Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.» Christen haben sich aus den verschiedensten Hintergründen bekehrt, zu denen auch die hier genannten Sünden gehören. Vielleicht haben sie noch mit schlechten Neigungen zu kämpfen, aber sie brauchen diese Dinge nicht mehr zu praktizieren. 

Leider sehen wir viele Sünde auch in unserer Zeit. Nun sehen wir die Spaltungen der Kirche überall in der Welt. Manche Kirchen wollen die Sünde nicht mehr als Sünde anerkennen. Darum gibt es viele Konflikte und Auseinandersetzungen. Viele Kirche wollen die obenerwähnten Sünden vor dem weltlichen Gericht bringen und solche Sünde rechtfertigen. Sogar viele Christen behaupten, dass sie auch mit der Welt ein Kompromiss eingehen möchten. Sie bringen ihre Sünden zu dem weltlichen Gericht und ihr Recht suchen. Jedes Jahr finden die Pride in der Welt statt. Aber die Kirche bleiben schweigend. Sie predigen auch nicht, was die Sünde sind. Die Kirche von heute soll die Heiligkeit Gottes und die Reinheit wiederherstellen. Die Kirche soll die Sünde als Sünde anerkennen und die verlorenen und sündigen Menschen und die verlorene Welt zu Jesus bringen. Die verschiedenen Sünden soll die Kirche in den Grenzen der Gemeinde gut lösen. Das ist ein Grund, warum die Kirche auf der Welt existieren soll. Wir haben auch eine grosse Verantwortung, die sündige, kranke Welt zu Jesus zu bringen und sie gesund zu machen. Darum sollen wir vor Gott ein heiliges und reines Leben führen und mit Gott eine gute Gemeinschaft haben. Das Wort Gottes schenkt uns die Weisheit, wie wir die Sünde mit dem Wort Gottes lösen können. Wisst ihr nicht, dass die Kirche in dieser Welt einzige Hoffnung ist? Wisst ihr nicht, dass Jesus allein die verlorene und kranke Welt heilen und sie gesund machen kann? Lasst uns dafür beten, dass die Kirche von heute, die Gläubigen von heute eine grosse geistliche Verantwortung für die verlorene Welt haben. 

Zweitens, unser Leib ist ein Tempel des Heiligen Geistes. 

 Durch den Glauben an Jesus haben die Gläubigen eine unglaubliche Freiheit bekommen. Wir sind von der Verdammnis des Gesetzes und von der Finsternis der Sünde befreit worden. Wir haben eine grosse Freiheit durch die Erlösung Jesu Christi bekommen. Aber wir sollen nicht die Freiheit ausnutzen. Lesen wir gemeinsam Vers 12: «Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich.» Die Erlösung und die Freiheit bedeutet nicht die fleischliche Freiheit, sondern geistliche Freiheit, nämlich die Freiheit von der Sünde. Offenbar hatten die Korinther die Worte «alles ist mir erlaubt» falsch zitiert und angewendet. Einige Christen in Korinth wollten die Sünde wie früher geniessen, weil Jesus ihre Sünde schon weggenommen hat. Darum wollten sie frei leben, was es ihnen gefiel. Das war ihre Entschuldigungen. Sie erfuhren nicht die himmlische Neugeburt. Ihre Freiheit war sehr ichzentrisch, menschlich, weltlich, teuflisch und unwissend. Wie öfters hat Jesus über die Sünde zahlreich erwähnt? Er sagte auch über die Ehe, wie man eine Familie gründen soll. Ein Mann und eine Frau gründen eine Familie. Alle Geschlechtsverkehre ausserhalb der Ehe ist Sünde. Jesus sagte zu einer Ehebrecherin: «So verdamme ich dich auch nicht, geh hin und sündige hinfort nicht mehr?» (John 8,11) Im damaligen Römischen Reich wurde sexuelle Ausschweifung als natürliches menschliches Verhalten angesehen. Daher betrachteten die Römer Unzucht nicht als Sünde. Sie hielten es sogar für ein legitimes männliches Recht, wenn ein junger Mann sich gegen Geld mit einer Prostituierten prostituierte. Leider gab es in der korinthischen Gemeinde einige, Unzucht zu treiben, die stark von diesen römischen Ansichten beeinflusst waren und eine verdrehte und falsche Einstellung zum Evangelium Christi hatten, das ihnen die Freiheit gab. Sie missbrauchten das Evangelium, um ihren eigenen Genuss zu rechtfertigen. Paulus wies sie zurecht und lehrte sie, dass es niemals gut ist, mit der Freiheit, die ihnen in Jesus Christus gegeben wurde, so zu leben, wie es ihnen gefällt.

 Vers 13: «Die Speise dem Bauch und der Bauch der Speise; aber Gott wird das eine wie das andere zunichtemachen Der Leib aber nicht der Hurerei, sondern dem Herrn, und der Herr dem Leibe.» Beginnen wir mit «die Speise ist für den Bauch und der Bauch ist für die Speise». Das war das Argument der Korinther für die Freiheit, die sie nun durch das Evangelium hatten, zu essen, was sie wollten, ohne durch Speisegesetze eingeschränkt zu sein. Aber das Argument der Korinther blieb nicht stehen. Sie wendeten das Nahrungsgesetz auf ihren Leib an. So wie es richtig ist, seinen Appetit ohne Einschränkung durch Speisegesetze zu stillen, so ist es auch richtig, seinen sexuellen Appetit zu stillen. Paulus widersprach dem Argument der Korinther. Gott schliesslich alle Dinge des Fleisches abschaffen wird. Der Leib ist nicht zur Schamlosigkeit da, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib. Er ermahnt uns, dass wir unseren Körper nicht schamlos gebrauchen sollen, sondern dass wir ihn für den Herrn gebrauchen sollen. 

 Warum sollten wir mit unserem Körper nicht die Sünde der Unzucht begehen? In Vers 14 wird der Grund näher erklärt: «Gott aber hat den Herrn auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Kraft.» Denn derselbe Gott, der Jesus Christus von den Toten auferweckt hat, wird auch unseren Leib durch seine Kraft von den Toten auferwecken. Manche Menschen glauben, dass der Leib vergänglich und verdorben ist, die Seele aber ewig und heilig. Die Bibel lehrt deutlich, dass unser Leib bei der Wiederkunft Jesu Christi auferstehen wird. Darum sollen wir unseren Leib nicht verachten und ihn nicht als Werkzeuge der Sünde oder der Zügellosigkeit benutzen. Wir sollen unsere Leiber als Glieder Christi machen, nicht Hurenglieder. Wir sind ein Geist mit Jesus Christus. Wir sollen dem Herrn anhängen.  Darum sollen wir die Hurerei fliehen. Wer aber Hurerei treibt, der sündigt am eigenen Leibe. Wissen wir nicht, dass unser Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist? Wir gehören nicht uns selbst. Durch den Glauben an Jesus Christus sind wir durch den Heiligen Geist mit dem Herrn verbunden, und wir sollen in geheimnisvoller Vereinigung mit ihm leben. Deshalb darf ein Gläubiger nicht gegen seinen Leib sündigen, indem er Unzucht treibt, seine Vereinigung mit Jesus Christus bricht und seinen Leib entweiht. 

 Lesen wir gemeinsam den Vers 20: «Denn ihr seid teuer erkauft; darum preist Gott mit eurem Leibe.» Jesus Christus hat uns mit seinem kostbaren Blut erlöst, und wir sind nicht länger Sklaven der Sünde, sondern Kinder der Gnade. Wir sollen auf Kreuz Jesu schauen, wie unser Retter am Kreuz litt und starb. Er starb für unsere Sünde am Kreuz. Sein Leib wurde total zerbrochen, um uns unsere Sünden zu vergeben. Durch seinen Leib wurde er als Lamm Gottes am Kreuz dargebracht. Wie können wir unseren Leib nicht zur Schande durch die Selbstverletzung, Selbstmord bringen? Der Heilige Geist wohnt in uns. Unser Körper gehört nicht mehr zu uns. Der Tod Christi befreite uns von der Sünde, verpflichtet uns aber auch zum Dienst für ihn. Mit dem teuren Blut Jesu hat Gott uns gekauft. Der Preis war unvorstellbar hoch. Es kostete sein Leben. Wir gehören nicht uns, sondern Jesus. Er hat für uns einen sehr hohen Preis bezahlt. Darum sollen wir ihn mit unserem Lieb und Geist verherrlichen. 

 Wir haben viele Herausforderungen in der Welt. Die Welt wollen nicht die biblische Werte hochachten, sondern nach ihren sexuellen Begierden leben. In der unmoralischen Gesellschaft leben wir heute. Die unbiblische Stimme der Welt ist ziemlich stark. In dieser Zeit sollen wir unsere Identität als Gläubigen klar machen, dass wir an die Wahrheit festhalten und alle Dinge gemäss den biblischen Massstäben beurteilen und alle Dinge in der Welt nach dem Wort Gottes betrachten. Die Welt fordert die Kirche heute stark heraus. In dieser gefallenen Zeit sollen wir als Kinder Gottes die Wahrheit verkündigen, damit die Menschen mit ihren Sünden zu Jesus kommen und für ihre Sünden Busse tun können. Möge Gott uns helfen, dass wir in der unmoralischen Gesellschaft als heilige Kinder Gottes leben und unseren Leib mit dem Wort Gottes gut bewahren und Gott mit unserem Leib verherrlichen können. Wir sind den Leib Jesu Christi. Wir sind seine heiligen Glieder. Unser Körper sind nicht getrennt mit dem Leib Jesu Christi. Möge Gott unseren Leib mit dem kostbaren Blut Jesu Christi bewahren. Wir sind uns nicht bewusst, wie wertvoll unser Körper ist. Lasst uns unsere Körfer schön, gesund, fit gut verwalten. Unser Körper wird eines Tages in einen verherrlichten Auferstehungsleib wie den von Jesus verwandelt werden. Unser Körper ist unbezahlbar und kostbar, also lasst uns ihn zur Ehre Gottes nutzen. Lasst uns Gott immer dafür danken, dass er uns diesen kostbaren Körper geschenkt hat, und lasst uns diesen kostbaren und gesegneten Körper nutzen, um ihm voll und ganz zu seiner Ehre zu dienen.

«Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft, darum preist Gott mit eurem Leibe.» 

Halleluja, Amen.