Sei getrost und unverzagt

Josua 1,1-18

Sei nur getrost und ganz unverzagt, dass du hältst und tust in allen Dingen nach dem Gesetz, das dir Mose, mein Knecht, geboten hat. Weiche nicht davon, weder zur Rechten noch zur Linken, auf dass du es recht ausrichten kannst, wohin du auch gehst.

Josua 1,7

Das Buch Josua zeigt uns, wie wir Gott in die Tat gehorchen sollen. Gott gebraucht immer denjenigen, die ihm gehorchen. Die fünf Bücher Mose nennt man das Gesetz. Dadurch lernen wir, wer Gott ist, wie die Welt entstand und wie das Gesetz entstand. Die fünf Bücher Mose sind das Fundament der Bibel. Aufgrund dieses Fundaments beginnt die Geschichte im Glaubensleben. Nun lernen wir durch das Buch Josua, wie wir unser Glaubensleben führen sollen. Die Welt ist immer unruhig und unsicher. In der ungewissen Welt sollen wir einen unerschütterlichen Glauben besitzen. Wie können wir diesen in der Krise haben? Wie können wir das alltägliche Leben bewältigen? 

Erstens, Gottes Werk ist nicht von den Menschen abhängig. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 1 und 2: «Nachdem Mose, der Knecht des Herrn, gestorben war, sprach der Herr zu Josua, dem Sohn Nuns, Moses Diener: Mein Knecht Mose ist gestorben; so mach dich nun auf und zieh über den Jordan, du und dies ganze Volk, in das Land, das ich ihnen, den Israeliten, gebe.» Mose war der grösste Leiter für die Israeliten. Nun war Mose gestorben. Die Israeliten waren in Panik geraten. Ohne Mose konnten sie nichts tun. Der Einfluss Moses war so grossartig. Seine Leiterschaft war fast absolut und mächtig unter ihnen. Wer war Mose? Er wurde im Alter von 80 Jahren von Gott berufen. Er leitete das Volk Israel 40 Jahre lang. Er führte die Israeliten aus der Sklaverei in Ägypten. Die Israeliten sahen die zehn Plagen in Ägyptenland. Sie erinnerten sich an die letzte Nacht in Ägypten. Um Mitternacht schlachteten sie ein Lamm und strichen das Blut des Lammes an die Pfosten. Sie überquerten das Rote Meer wie trockenes Land.  Mose sprach Fürbitte für das ungehorsame und hartnäckige Volk. Unter seiner Leitung bekamen sie das himmlische Manna und das frische Wasser aus den Felsen. Sie erführen täglich Gottes Wunder. Der Herr redete mit Mose. Mose gab Gottes Wort zu seinem Volk weiter. Der Herr redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redete. (2.Mo 33,11) Er bekam zwei steinerne Tafeln auf den Berg Horebs. Er bekam das Gesetz und Gottes Anweisung. Vor allem gab er seinem Volk eine wunderbare Einrichtung, nämlich die Stiftshütte, wo sie Gott persönlich begegnen konnten. In der Stiftshütte konnten sie die wunderbare Gnade bekommen, mit Gott die Gemeinschaft zu haben. Gottes Herrlichkeit erfüllte immer diese Wohnung. Mit Mose waren die Israeliten so gesegnet worden. Ohne Mose konnten sie sich nicht vorstellen, in der Wüste zu leben. Mose war mit ihnen 40 Jahre lang zusammen gewesen. 

 4. Mose 34,7 und 10 sprechen über Mose: «Und Mose war Hundertzwanzig Jahre alt, als er starb. Seine Augen waren nicht schwach geworden, und seine Kraft war nicht verfallen» und weiter «Und es stand hinfort kein Prophet in Israel auf wie Mose, den der Herr erkannt hätte von Angesicht zu Angesicht.» So ein mächtiger und charismatischer Leiter war gestorben. Sie dachten, dass Mose immer mit ihnen zusammen sein würde. Aber Mose sollte auch mit dem Tod seine Aufgabe hinterlassen. Er kehrte für ewig zu dem Herrn zurück. Die Zeit Moses war zu Ende gekommen. Er war auch als Gottes Werkzeug für den Plan Gottes kostbar gebraucht worden. Gottes Werk war dennoch nicht zu Ende gekommen. Das Werk Gottes ging weiter. Der Plan der Erlösung führte Gott selbst. 

 Gott setzte Josua als seinen Nachfolger ein. Mose hatte die Israeliten zum verheissenen Land geführt. Aber es war ihm verweigert, sie in dieses Land hineinzuführen. Sein Diener und Gehilfe Josua sollte diese Mission übernehmen. Josua hatte schon Mose ein Stück weit auf den Berg Sinai begleitet. Er war auch von Mose als Kundschafter in das Land Kanna gesandt worden. Bei der Durchforschung des verheissenen Landes hatten nur Josua und Kaleb die Zuversicht, dieses Land in Besitz nehmen zu können. Josua lernte von Mose Gottes Werk und die Führungskraft. Aber er sollte nun als Leiter für die Israeliten tätig sein. Er war auch traurig. Aber er musste sich aufmachen und über den Jordan ziehen. Nicht nur er, sondern auch das ganze Volk sollten in dieses Land ziehen. Hier sehen wir Gottes Orientierung. Obwohl Mose gestorben war, hatte sich Gottes Plan nicht geändert. Gott lebt immer. Gott war immer mit seinem Volk. Das Volk Israel konnte nicht mehr ihre grösste Persönlichkeit, Mose, sehen. Aber Gott lebt und wirkt mit ihnen und unter ihnen. Gottes Hand war nicht verkürzt. Seine Hände waren immer mit, über, unter und neben ihnen. Gottes Werk ist nicht von einem Menschen abhängig. Darum sollen wir auf Gott schauen. 

 Gott benutzt die Menschen für seinen Plan. Gott hat sicher einen wunderbaren Plan für uns. Er wird uns kostbar brauchen, um diesen zu erfüllen. Jeder von uns ist die Hauptperson. Wir bemühen uns, die jungen Menschen zu Jesus zu bringen. Die Berner Studierenden sind unser Hauptmissionsobjekt. Ich bete, dass Gott diese kostbare Mission durch seine ausgewählten Menschen weiterführen wird. Ich werde auch irgendwann zurücktreten. Je nach der Führung Gottes werde ich dieser Mission dienen. Bis wann? Gott weist die Zeit des Dienstes an. Aber ich glaube, dass Gott diese Mission führen wird. Ich bete, dass Gott unsere Gemeinde für diese Mission kostbar gebrauchen würde. Ich bete, dass Gott auch seine ausgewählten Personen aufstellen wird, um diese Mission zu tragen. Ich bete, dass Gott diese Mission durch die Schweizer weiterführen wird. Gott gebraucht jeden Einzelnen für seine Erlösung. Gottes Werk ist nicht von den Menschen abhängig. Darum brauchen wir nicht an den Menschen zu hängen. Das ist auch ein Unglaube. Gott steuert die Erlösung der Campusmission. Wir brauchen treu in seiner Berufung zu leben. Mose gehorchte Gottes Berufung bis zum Alter von 120 Jahren, nämlich bis zum Tod. Paulus sagte auch in 1. Korinther 4,2: «Nun fordert man nicht mehr von den Haushaltern, als dass sie für treu befunden werden.» Man sollte sich immer fragen, ob ich ein guter und treuer Knecht Gottes bin. (Mt. 25,21) In diesem Sinne sollten wir immer auf Gott allein vertrauen, dass er in diese Mission bei uns souverän wirkt und über uns herrscht. Dann können wir diese Mission unabhängig der Menschen und Umgebung der Welt dienen. 

Zweitens, wir sollen nicht die Erwartung des Glaubens verlieren. 

 Lesen wir gemeinsam die Verse 3 und 4: «Jede Stätte, auf die eure Fusssohlen treten werden, habe ich euch gegeben, wie ich Mose zugesagt habe. Von der Wüste bis zum Libanon und von dem grossen Strom Euphrat bis an das grosse Meer gegen Sonnenuntergang, das ganze Land der Hetiter, soll euer Gebiet sein.» Gott versprach, dass er den Israeliten das verheissene Land geben werde. Das war Gottes Verheissung. Er gab sie ihnen nicht plötzlich. Diese Verheissung hatte Gott schon an Abraham, Isaak und Jakob weitergegeben. Gott hatte Mose diese Verheissung gegeben. Nun sollte Josua mit seinem Volk in dieses Land eintreten. Sie haben nun die Verheissung Gottes bekommen. Mit dem Glauben sollten sie diese auch annehmen. Mit diesem Glauben sollten sich ihre Erwartungen für das verheissene Land ausbreiten. In der Tat sollten sie diese Verheissung persönlich bekommen. Gott pflanzte seine Vision in ihre Herzen, dass sie das verheissene Land in Besitz nehmen würden. Sie hatten die Verheissung. Diese sollten sie mit dem Glauben in ihre Herzen eingravieren. Gott hatte ihnen nicht gesagt, dass sie das verheissene Land ohne Mühe automatisch in Besitz nehmen würden, sondern dass sie ihre Fusssohlen auf jede Stätte treten sollten. Sie sollten aktiv dieses Land mit ihren Fusssohlen eintreten. Um dieses verheissene Land zu gewinnen, brauchten sie sich aktiv zu mobilisieren und Gott zu gehorchen. Dadurch lehrte Gott ihnen, wie sie das verheissene Land gewinnen würden. Im verheissenen Land lebten viele starke Völker, nämlich sieben einheimischen Völker. Es war nicht einfach, dieses Land in Besitz zu nehmen. Aber Gott motivierte sie dadurch, dass er ihnen schon dieses Land gegeben hatte. Darum sollten sie die Erwartungen ihres Glaubens ausbauen. Das war ein Grund, warum sie nicht aufgaben, dieses verheissene Land zu gewinnen. 

 Jesus hat auch zu seinen Jüngern im Matthäusevangelium 7,7 und 8: «Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.» Gott hat uns auch diese Orientierung gegeben. Bittet, klopfet an und suchet! An der Uni Bern gibt es viele Fakultäten und Institute. Viele jungen Menschen studieren in diesem Campus. Wir können nicht allen Studierenden begegnen. Sie sind scheinbar so gross, jung, intelligent und arrogant. Wie können wir sie zu Jesus bringen? Es ist nicht einfach, einen unbekannten Studenten anzusprechen. Aber wir können die Stätte der Berner Uni mit unseren Fusssohlen betreten. Dafür sollen wir uns Zeit nehmen, die Verheissung Gottes anzunehmen, dass Gott uns diese Berner Studierenden geben wird. Wir haben natürlich viele menschliche Grenze und fehlende Charakter, um diesen Glauben in die Tat umzusetzen. Trotzdem sollen wir jede Stätte, jede Fakultät mit den Fusssohlen treten. Dadurch haben wir Gottes Hoffnung und Gottes Herz für sie. In unserer Zeit können wir nicht alles machen. Aber Gott wird durch seine Auserwählten diese Mission erfüllen. Wir sind leer. Aber nicht aufgeben! Nicht aufhören! Gottes Verheissung für diese Campusmission wird sicher erfüllt werden. Mit dieser Erwartung des Glaubens können wir heute an der Uni wandern und mobilisieren. 

Drittens, Gott ist mit uns.

 Lesen wir gemeinsam die Verse 5 und 6: «Es soll dir niemand widerstehen dein Leben lang. Wie ich mit Mose gewesen bin, so will ich auch mit dir sein. Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen. Sei getrost und unverzagt; denn du sollst diesem Volk das Land austeilen, das ich ihnen zum Erbe geben will, wie ich ihren Vätern geschworen habe.» Mose war auch ein schwacher Mensch, bevor er von Gott berufen wurde. Er lebte als unbekannter Hirte in der Wüste. Bei der Berufung Gottes war er schon 80 Jahre alt. Aber er begegnete den Herrn im unbrennbaren Feuerbusch. (2.Mo 3, 3) Gott gab ihm eine Mission, sein Volk aus der Hand des Pharao zu ziehen. Mose hatte viele Entschuldigungen, warum er nicht diese Mission tragen konnte. Aber Gott gab ihm alle nötige Kraft. Mose hatte nur einen trockenen Stab an seiner Hand. Aber Gottes Kraft war mit ihm. Mose tat viele Wunder und Zeichen mit der Kraft Gottes, obwohl er nur einen trockenen Stab in seiner Hand hatte. Nach dem Tod Moses hatte Josua Furcht und Angst, wie er Gottes Mission tragen könnte. Im Vergleich zu Mose fühlte er sich zu klein, schwach und unverdient. Gott verstand seine innerliche Furcht. Darum sagte er zu ihm, dass er ihn weder verlassen noch von ihm weichen würde. Wie er mit Mose gewesen war, werde er mit Josua sein. Menschlich gesehen war Josua ein guter Soldat und ein guter Leiter. Aber er wusste, dass er nichts tun konnte, wenn Gott nicht mit ihm war. Er hatte in vielen Kämpfen den Sieg für Israel gebracht. Aber seine Mission und seine Aufgabe für die Israeliten fiel ihm schwer. Aber Gott will mit ihm sein und niemand wird ihm widerstehen. Josua wusste, dass das Volk Israel keinen Schritt ohne Hilfe Gottes in das verheissene Land machen würde. Bis jetzt hatte Gott ihnen geholfen und ihnen den Sieg gegeben. Gottes Gegenwart, Gottes Nähe und Gottes Hilfe waren ihre höchste Waffe. Woher kommt der Sieg? Der Sieg kommt nicht von der menschlichen Strategie oder von der militärischen Ausrüstung, sondern von der Macht Gottes. In unserem Leben können wir viele Lebensstrategien und Lebenspläne haben. Wir können uns viel bemühen, um ein erfolgreiches und leistungsreiches Leben zu führen. Aber das Leben ohne Gottes Hilfe und der Erfolg ohne Gottes Gnade sind nichtig und nutzlos. Nach dem Sieg werden wir finden, dass alles eitel und alles leer ist. 

 Wir erinnern uns an das Leben Josefs. Er wurde von seinen Brüdern in Ägypten verkauft. Er war auch in Potifars Haus tätig gewesen. Er sagte den Vorschlag von Potifars Frau ab, mit ihr zusammen zu schlafen. Wegen diesem Absagen wurde er ins Gefängnis geworfen. Alles war scheinbar schief gegangen. Aber er vertraute auf Gott. Gott war mit ihm. Gott segnete Josef. Das ist das Glaubensleben. Wir können nicht unser Glück und Unglück steuern. In Gefahr und in Not sollen wir nicht vergessen, dass Gott mit uns ist. Dann werden wir in jeder Lage nicht in Panik geraten und Gottes Gnade und seine Güte erfahren. 

Viertens, wir sollen nach dem Gesetz Gottes tun.

 Lesen wir gemeinsam die Verse 7 und 8: «Sei nur getrost und ganz unverzagt, dass du hältst und tust in allen Dingen nach dem Gesetz, das dir Mose, mein Knecht, geboten hat. Weiche nicht davon, weder zur Rechten noch zur Linken, auf dass du es recht ausrichten kannst, wohin du auch gehst. Und lass das Buch dieses Gesetzes nicht von deinem Munde kommen, sondern betrachte es Tag und Nacht, dass du hältst und tust in allen Dingen nach dem, was darin geschrieben steht. Dann wird es dir auf deinen Wegen gelingen, und du wirst es recht ausrichten.» Gott ermutigte Josua wiederholt mit dem Wort: «Sei nur getrost und ganz unverzagt!» Gott half ihm und gab ihm die Kraft. Dafür sollte er gemäss dem Gesetz Gottes, das Mose ihm gegeben hatte, tun. Er sollte nicht davon weichen, weder zur Rechten noch zur Linken. Er sollte es Tag und Nacht erforschen. In Kanaan gab es schon viele Völker, gegen die er kämpfen sollte. Sie waren schon genug stark und mächtig. Gott sagte zu ihm wiederholt: «Sei nur getrost und ganz unverzagt, tu das Gesetz Gottes in jeder Lage.» Warum? Ihre Feinde waren nicht die Kanaaniter, sondern sie selbst. Sie sollen zuerst gegen sich selbst kämpfen. Gegen Angst, gegen innerliche Furcht und Sorge. Mit dem Wort Gottes sollten sie gegen innerliche Ungewissheit kämpfen. Aufgrund des Wortes Gottes sollten sie zuerst ihren geistlichen Sieg erfahren. Jeden Morgen und jeden Abend sollten sie Gottes Stimme hören und ihre Herzen durch die Busse reinigen. Wo sind unsere Feinde? Tatsächlich sind die sichtbaren Feinde nicht unsere Gegner. Unser wahrer Widersacher ist uns selbst. Darum sollen wir täglich von dem Wort Gottes geleitet werden. Gottes Wort ist die Wahrheit und das Leben. Wenn wir täglich gemäss dem Wort Gottes leben, werden wir in der ungewissen Zeit unerschütterlich leben und nicht in Panik geraten. Dann werden wir erfahren, dass das Wort Gottes Leuchte unseres Fusses ist und ein Licht auf unserem Wege ist. (Ps 119,105) Gott sei Dank, dass wir täglich uns mit dem Wort Gottes ausgerüstet haben. 

 Josua wurde mit dem Wort Gottes ermutigt. Er machte sich endlich sich auf und bereitete sich auf den Einzug in das verheissene Land vor. Er rief die Amtleute und sprach, dass sie in drei Tage über den Jordan gehen und das Land einnehmen würden. Er rief auch zu den Rubenitern, Gadiern und dem halben Stamm Manasse, obwohl sie schon östlich des Jordans ihren Anteil bekamen. Sie sollten mit den Israeliten zusammen hingehen und mit ihnen zusammen kämpfen. Sie waren alle mit Josua einverstanden. Sie wollten auch den Vertrag mit Mose halten und Josua gehorchen, wie sie Mose gehorchten. Alle waren bereit, in das verheissene Land einstimmig zu gehen und das Land einzunehmen. 

 Wir haben täglich das verheissene Land, Kanaan, das wir erobern sollen. Die Welt ist unruhig. Heute haben wir eine zwei grosse Spannungen in der Welt. Die eine ist das olympische Spiel in Peijing. Peijing will viele goldene Medaillen von anderen Ländern stehlen. Die andere ist die Kriegsspannung zwischen Ukraine und Russland. Biden sagt, dass Russland während der olympischen Spiele in die Ukraine einmarschieren könnte. Lasst uns dafür beten, dass es keinen Krieg in Europa geben wird. In der Welt sehen wir immer menschliche Paradoxe. Ab und zu denken wir, wie lange die Welt ohne Krieg bestehen könnte. Die Welt leidet an der Corona-Pandemie. Wir hören auch von der Spannung zwischen Ukraine und Russland. In den Winterspielen in Beijing gibt es auch viele Probleme. Durch solche Nachrichten sind wir entkräftet und verlieren Hoffnung. Aber darin gibt es den Willen Gottes. Die Menschengier ist endlos. Wir sollen beten, dass wir in Christus die wahre Hoffnung haben können. In der Krise sollen wir den Frieden Gottes nicht verlieren. Gott steuert die Geschichte der Welt. Wir sollen auf Gott schauen und Gott gehorchen. Er spricht zu uns: «Sie getrost und unverzagt!» Nur mit dem Wort Gottes können wir die innerliche Furcht und Angst überwinden und gegen den Satan kämpfen. Dieses Jahr wollen wir auch das Wort Gottes auswendig lernen und in die Tat umsetzen. Möge Gott uns helfen, seinem Wort demütig zu gehorchen und uns helfen, alle Unsicherheit und Ungewissheit mit dem Wort Gottes zu bewältigen. Wie können wir das verheissene Land erobern? Durch diesen Text haben wir dies klar gelernt. Durch Gehorsam und dem Wort Gottes können wir ermutigt und getröstet werden, den geistlichen Kampf gut kämpfen und in den alltäglichen geistlichen Kampf Gottes Sieg erfahren. Wir sollen glauben, dass der souveräne Gott mit uns ist und uns hilft. Gott spricht zu uns. Sei nur getrost und ganz unverzagt! Amen. 

«Sei nur getrost und ganz unverzagt, dass du hältst und tust in allen Dingen nach dem Gesetz, das dir Mose, mein Knecht, geboten hat. Weiche nicht davon, weder zur Rechten noch zur Linken, auf dass du es recht ausrichten kannst, wohin du auch gehst.»

Halleluja, Amen.