Sie sind reif zur Ernte

Johannes 4,27-42

Sagt ihr nicht selber: Es sind noch vier Monate, dann kommt die Ernte? Siehe, ich sage euch: Hebt eure Augen auf und seht auf die Felder, denn sie sind reif zur Ernte.

Johannes 4,35 

Was ist ein Beweis, dass wir heute leben? Es kommt eine Saison des Durstes bevor. Alle Menschen sind durstig. Jeder hat einen eigenen Lebensdurst. Um diesen Lebensdurst zu stillen, leben wir heute. Die Menschen wollen diesen Lebensdurst mit vielen weltlichen Dingen stillen. Wie lange dauert dieses Lebensdurst? Wann wird dieses Lebensdurst beendet? Wonach soll man trachten im Leben? Wonach soll man sich sehnen sein Leben lang? Wo ist der Lebenssinn? Man fragte sich ab und zu, wie man leben soll. Mit dieser Frage lebt man bis zum Ende. Leider kann man keine Antwort finden, bis man Jesus persönlich kennenlernen wird. Jesus allein kann ihren Lebensdurst stillen. 

Eine Samariterin lebte, um die wahre Liebe durch einen Mann zu finden. Sie suchte und suchte nach Etwas, das sie allein stillen konnte. Sie trank täglich ein verdorbenes Wasser, das ihr ständig im Geist und im Körper eine Lebensmüdigkeit schenkte. Sie ass und trank eine verdorbene Speise. Selbstverständlich wusste sie sich nicht davon, was sie ass und was sie trank. Aber Jesus begegnete ihr durch das Bibelstudium, das sie zum ewigen Glück und ewiger Zufriedenheit führte. Sie bekam das lebendige Wasser in Christus. Sie wurde eine veränderte Missionarin in ihrem Wohnquartier. Womit konnte sie stillen? Was machte sie zu einer freudigen Frau verändert? Was hat sie gemacht, Jesus zu verkündigen? In ihr hatte sie die Quelle des lebendigen Wassers. Durch eine Frau wurden sich viele Menschen um ihr herum zu Jesus bekehrt. Jesus half einer hoffnungslosen Frau, die in der Welt nach Wertlosem suchte. Nur durch das Wort Gottes kann man im Geist gesättigt werden, weil die Menschen nur vom Brot nicht leben können. Wir sollen von der Wahrheit Gottes leben. Gott hat dieses Programm in uns vor der Erschöpfung vorprogrammiert. Daher muss man auf Gottes Wort hören und danach leben. Wir müssen von dem Wesen des Menschen wissen. 

Der Herr spricht im Jeremia 9,22: «Ein Weiser rühme sich nicht seiner Weisheit, ein Starker rühme sich nicht seiner Stärke, ein Reicher rühme sich nicht seines Reichtums.» Normalerweise will man nach der Weisheit, nach der Stärke und nach dem Reichtum suchen. Aber sie sind endlos und sie können uns nie stillen. Was sagt der Herr weiter im Jeremia 9, 23? : «Sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, dass er klug sei und mich kenne, dass ich der Herr bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden; denn solches gefällt mir, spricht der Herr.» Was sollen wir kennen? Zuerst Gott zu kennen. Zweitens, wir sollen es kennen, dass Gott der Herr ist, der Barmherzigkeit, Recht, Gerechtigkeit auf Erden übt. Die Samariterin kannte Jesus persönlich, wer er ist. Diese Erkenntnis veränderte sie völlig. Sie begegnete Jesus persönlich. 

Teil I. Ich habe eine Speise zu essen. (Verse 27 bis 34)

Lesen wir gemeinsam die Verse 27 und 30: «Unterdessen kamen seine Jünger, und sie wunderten sich, dass er mit einer Frau redete; doch sagte niemand: Was fragst du?, oder:  Was redest du mit ihr? Da liess die Frau ihren Krug stehen und ging in die Stadt und spricht zu den Leuten: Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe, ob er nicht der Christus sei! Da gingen sie aus der Stadt heraus und kamen zu ihm.» Die Jünger wunderten sich. Zu Beginn sagte Jesus zu ihnen: Lasst uns durch Samarien reisen. Der Vorschlag Jesu machte sie schon verwundert. Jesus sprach sogar mit einer samaritischen Frau. Das war eine verbotene Mauer für den Juden. Sogar sprach Jesus nicht mit einem samaritischen Mann, sondern mit einer Ehebrecherin. Sie war eine unreine Samariterin. Jesus zerbrach die Barriere des Menschenverstandes. Die Jünger waren überrascht, warum Jesus mit ihr redete. 

Die Samariterin vergass nun, warum sie an die Brunnen gekommen war. Sie liess ihren Krug stehen und ging in die Stadt. Sie fing an, mit den Leuten zu sprechen. Wegen ihrer ungeliebten Lage wollte sie Wasser um die Mittagszeit schöpfen. Möglichst wollte sie die Menschen vermeiden und mit niemanden sprechen. Sie war allein und eine einsame Frau. Sie konnte nicht selbst diese hohe Mauer zwischen den Mitmenschen überspringen. Die unsichtbare Mauer unter den Mitmenschen schien zu hoch zu sein. Aber sie ging zu den Mitmenschen und sprachen mit ihnen. Sie vergass auch, was für eine hohe Mauer vor ihr stand. Als sie mit grosser Freude die unsichtbare Mauer vernachlässigte, da war keine hohe Mauer zwischen ihr und ihren Mitmenschen. Die Freude, die sie Jesus begegnete, machte sie von der hohen und unsichtbaren Mauer befreit. Sie war eine freie Frau geworden. Ohne Schande und ohne Scham konnte sie die Menschen ansprechen. Die Menschen haben diese Mauer gebaut. Aber grundsätzlich entstand diese Mauer durch die Sünde. Die Mauer der Sünde war so gross für sie. Die Mauer der Gesellschaft war auch so gross für sie. Nun konnte sie ohne Zweifel, ohne Verzagtheit mit den Mitmenschen frei und offen sprechen, weil sie Jesus persönlich begegnete. Sie war völlig von der menschlichen Sicht befreit worden. Jesus ist der Messias. Jesus ist der Christus. Jesus ist ihr König, ihr Erretter und ihr Erlöser. In Christus war sie sich nicht mehr schämen. In Christus war sie eine mutige Frau. In Christus vergass sie all ihre sündige Vergangenheit. Sie schrie zu den Menschen: «Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe, ob er nicht der Christus sei!» Ihre Anrede über Jesus wurde mit der Zeit geändert. Zu Beginn nannte sie Jesus ein Jude (V.9), danach Herr (V.11), danach ein Prophet(19.V), schliesslich der Christus (V.29). 

Zwischenzeit bereiteten sich die Jünger auf das Essen für Jesus. Jesus sagte zu ihnen: «Ich habe eine Speise zu essen, von der ihr nicht wisst.» (V.32) Lesen wir gemeinsam Vers 34: «Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist die, dass ich tue den Willen dessen, der mich gesandt hat, und vollende sein Werk.» 

Die Jünger kauften auch Etwas zum Essen vor. Während sie etwas zum Essen einkaufen gingen, redete Jesus mit einer Frau, die von Jesus das ewige Geschenk bekam. Diese Frau hat durch Jesus ein neues Leben bekommen. In diesem Augenblick standen die Jünger auf die weltlichen und kleinbürgerlichen Menschen, die im Alltag nach der Routine leben. Sie schlafen, essen, arbeiten und reisen. Sie kaufen etwas zum Überleben. Die modernen Menschen wollen ohne Probleme, ohne Zwischenfall und ohne Sorge leben. Sie wollen nicht herausfordern. Sie wollen Tag für Tag ein sicheres Leben führen. Wenn es der Familie in allem Ding gut geht, denken sie, dass alles bei ihnen in Ordnung ist. Sie wollen gar nicht ein Abenteuer machen. Sie wollen nur gut essen, trinken und ein sicheres Leben führen. Wenn sie gut verdienen, denken sie, dass sie glücklich sind. Sie können nicht ohne Milch und Brot in der Welt weiterführen. Sie sind immer mit Sichtbarem verbunden. Das sind ein Lebensstil und auskömmliche Lebensverhältnisse der modernen Menschen. Aber Jesus hat eine andere Speise, die man davon nicht weiss. Jesus sagte: «Meine Speise ist die, dass ich tue den Willen dessen, der mich gesandt hat und vollende sein Werk.» Eine Speise ist ein Mittel der Freude und Zufriedenheit. Aber Jesus meinte die Bedeutung der Speise, nämlich innerliche Erfüllung. Ohne die Mission Gottes essen wir nur viele fettige Speisen und leiden deswegen an Übergewicht. Aber wenn wir die Mission Gottes essen, werden wir nicht nur körperlich, sondern auch geistlich fit und gesund. Physische Speise ist notwendig. Wir ernähren uns nicht nur gut mit der vergänglichen, physischen Speise, sondern nehmen wir auch Priorität geistliche Speise zu uns, nämlich dass wir mit der Mission Gottes leben, die unsere Seele wahrhaft zufrieden stellt. Jesus kennt den Willen Gottes. Er tut diesen Willen. Das ist seine Speise.

 Alle Menschen haben einen Willen, warum wir in die Welt gesandt wurden. Warum sind wir hier geboren? Warum leben wir hier? Wir sehen, dass die ungläubigen Menschen Jesus kennenlernen. Wir gehen zu Campus und verkündigen das Evangelium und geben ihnen Jesus weiter. Wir haben die Speise von Jesus geschmeckt. Wie schön ist es zu sehen, dass die verlorenen Menschen sich zu Jesus bekehren würden. Wie schön ist es zu sehen, dass die Kinder ihr Leben für Jesus hingeben würden. Wie schön ist es zu sehen, dass Marianne Blessing ihre Aufgabe mit der Kraft Gottes treu tragen kann. Wie schön ist es zu sehen, dass wir uns um die Schafe kümmern und für sie beten können. Gott schenkt uns grosse Freude und Zufriedenheit. Das ist unsere geheimnisvolle Speise. Amen. 

Teil II. Hebt die Augen auf. (Verse 35 bis 42)

 Lesen wir gemeinsam Vers 35: «Sagt ihr nicht selber: Es sind noch vier Monate, dann kommt die Ernte? Siehe, ich sage euch: Hebt eure Augen auf und seht auf die Felder, denn sie sind reif zur Ernte.» Jesus half einer samaritischen Frau und schenkte ihr die Quelle des lebendigen Wassers und die seelische Zufriedenheit. Jesus sah Gottes Vision durch eine Veränderung einer hoffnungslosen, sündigen Frau. Er sah die Menschenmenge, die durch eine Zeugin zu dir drängte. Er sah dadurch das Herz Gottes und den Willen Gottes. Warum hat Gott ihn in die Welt gesandt. Er sah dadurch die aktuelle Adresse der elenden Menschen, die von Gott getrennt sind. Er sah dadurch die Hoffnung Gottes, die durch ihn die Welt erlöst werden muss. Durch eine Veränderung einer Frau sah er den Willen Gottes, sein Lebensmission und sein Lebenskreuz. Er sah die zahllosen Menschen, die unter der Sünde leiden. Er sah damit die umfangreiche Liebe Gottes gegenüber den Menschen. Er sah dadurch die Freude Gottes, die Ehre Gottes und die Herrlichkeit Gottes. Er sah die Rettung der ganzen Welt über die vielen Samariter und Samariterinnen hinaus. Schliesslich sah er dadurch seinen Tod und seine Auferstehung, die seine Mission vollenden würde. Er sah die Erfüllung des Willen Gottes. Jesus sagte: «Hebt eure Augen auf und seht auf die Felder, denn sie sind reif zur Ernte.» In vier Monaten beginnt die Ernte. Das ist eine reale Zeitangabe. Es wäre gerade Dezember gewesen. Man sollten noch bis April zur Ernte warten. Landwirtschaftlich ist es noch nicht gekommen zu ernten. Aber geistlich gesehen hat die Ernte schon begonnen. Durch eine verlassene Samariterin sah Jesus die Vision Gottes. Warum sah Jesus diese Vision mit einer Samariterin? Warum dann? Sogar hatte Jesus Gottes Vision durch diese sündige Frau. Darum konnten alle Menschen die Hoffnung der Rettung haben. Jesus tat auch viele Wunder und Zeichen vor der Menschenmenge. Z.B sättigte er über 5000 Menschen mit zwei Fischen und mit fünf Broten. Viele Menschen wollten ihn als politischen König setzen. Sogar vermied Jesus sie und er verliess die Stelle der Popularität. Er verliess die Stelle des Menschenlobens. Er verliess die Stelle des anerkannten Orts. Aber im verlassenen Land, Samaria sah er grosse Vision Gottes durch eine verlassene Samariterin, sogar sie war eine verachtete Frau in der Gesellschaft. Niemand kümmerte sich um dieses Land. Niemand kümmerte sich um diese Frau. Jesus half einer hoffnungslosen Frau mit grosser Barmherzigkeit. Jesus wirkte im verborgenen Ort. Jesus erweist sich selbst in den schwachen, hilflosen und namenlosen Menschen.  Darum können allen Meschen Gottes Hoffnung haben.  

Wir feiern nun am nächsten Sonntag 60-jährigen Jubiläum für unsere Gemeinde UBF. Dieses Werk begann in einem armseligsten Land, Südkorea. Die Studenten waren nach dem Koreakrieg hoffnungslos und orientierungslos. Ganzes Land war zu arm und total zerstört. Die Studenten wanderten hin und her in der geistlichen Finsternis. Aber Missionarin Sarah Barry sah die Vision Gottes durch die armen koreanischen Studenten. Sie verliess ein wohlhabendes Leben in den USA. Sie lud die Studenten zum Bibelstudium ein. Sie lebte mit ihnen. Sie haben sogar vergessen, sich zu verheiraten, weil sie keine Zeit einen Mann kennenlernen konnte. Bis jetzt lebt sie ledig. Durch ihre Hingabe ist unsere Gemeinde überall in der Welt zerstreut, um Campusmission zu dienen. Wir sehen auch nun die Vision Gottes für die kommenden 60 Jahren, wie Gott diese Studentenmission segnen würde. Unsere Gemeinde in Bern hat nun nur eine Missionarfamilie. Vor Gott ist es nicht so wichtig, wie viele Menschen in der Gemeinde gezählt wird. Für ihn ist es wichtig, wer für Gott hingeben, seiner Mission gehorchen und ihm treu dienen kann. Gott hat uns zum Erntearbeiter berufen, um der Campusmission zu dienen. Möge Gott jeden von uns wie diese Samariterin für die Weltmission kostbar gebrauchen.

Lesen wir gemeinsam die Verse 36 bis 38: «Wer erntet, empfängt schon seinen Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, damit sich miteinander freuen, der da sät und der da erntet. Denn hier ist der Spruch wahr: Der eine sät, der andere erntet. Ich habe euch gesandt zu ernten, wo ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und euch ist ihre Arbeit zugute gekommen. » Mit den Augen Jesu ist es die Zeit, auf die Felder zu ernten. Sie sind reif zur Ernte. Für Ernte brauchen wir viele Mühe und Hände. Die Bauer säen und pflegen und ernten. Viele Propheten säten und pflegten das Werk Gottes. Sie haben viel Mühe und viel Arbeit gegeben. Vor allem arbeitete Gott fleissig und säte fleissig. Die Jünger sind nun Erntearbeiter geworden. Sie sollten auf die Felder gehen und nur die Ernte sammeln. Die Welt wartet auf die Arbeiter zur Ernte. Daher sammeln die Jünger in neuem Testament die reife Seele in der Welt. Die Welt ist unsere Erntefelder. Die Frage ist unter uns übriggeblieben, wer nach dem Wort Gottes in die Felder gehen und ernten kann. Erntearbeiter brauchen nicht sich zu sorgen, weil sie schon den Lohn bekommen haben. Die gute Nachricht weiterzugeben ist Gottes Lohn. In der Mission haben wir schon es erfahren. Sie sammeln Frucht zum ewigen Leben. Grundsätzlich gesagt sollen wir als Erntearbeiter in die Welt leben, um die Freude zu bekommen. Diese Freude kann man nicht damit vergleichen, die wir in der Welt trinken, essen und geniessen. Daher sollen wir heute unsere Augen aufheben und die Erntefreude bekommen. Gleichzeitig sollen wir fleissig das Wort Gottes an der Uni säen. Die Säenarbeit ist auch grosse Freude. Gott schenkt uns auch solche Freude. Im 2.Timotheus 4,2 heisst es: «Predige das Wort, steh dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit; weise zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre.» Es ist keine beste Zeit zur Ernte. Jetzt ist die beste Zeit, ob man das Evangelium annimmt oder nicht. Unter der Coronazeit können wir das Evangelium an der Uni fleissig säen. Persönlich freue ich mich, an die Uni vorbeizukommen, um das Evangelium zu verkündigen. Vor der Coronazeit oder nach der Coronazeit bin ich öfters an die Uni gegangen. Unter der Coronazeit habe ich auch nicht aufgehört, an die Uni zu gehen und dort kurz Gebetsaltar zu bauen, egal ich ein Student ansprechen kann oder nicht. Gott erbarmte sich über mich, im letzten April einen Studenten zum Bibelschülern zu gewinnen. Er war bereit, das Bibelstudium zu machen. Gott hat mir seine Gnade geschenkt. Ich bete zu dem Herrn, dass wir das Evangelium in der günstigen oder ungünstigen Zeit verkündigen sollen. Es gibt immer Gottes Schafe an der Uni, die auf uns warten. 

Viele Samariter glaubten an Jesus. Jesus blieb bei ihnen noch 2 Tage. Und noch viel mehr glaubten sie um seines Wortes willen. Lesen wir gemeinsam die Verse 42: «und sprachen zu der Frau: Von nun an glauben wir nicht mehr um deiner Rede willen; denn wir haben selber gehört und erkannt: Dieser ist wahrlich der Welt Heiland.» Sie hörten von dem Zeugnis der Samariterin. Aber sie glaubten an das Wort Gottes. Sie vertrauten auf das Wort Gottes, weil das Wort Gottes die Wahrheit ist. Sie waren sich aufgrund des Wortes des Herrn Jesus selbst ihrer Errettung sicher, nicht aufgrund der Worte der Frau. Aufgrund der Wahrheit, aufgrund des Wortes Gottes glaubten sie an Jesus, dass er der Welt Heiland ist. 

Wir haben heute gelernt, wie Gott eine bekehrte Frau als Zeugin Jesu für ihre Umgebung kostbar gebraucht hat. In Christus haben alle Menschen eine Hoffnung, wenn sie von der Sünde abkehren und zum Herrn umkehren werden. Wir haben Jesus persönlich begegnet. Jesus ist unser Herr. Seit der Bekehrung wohnt Jesus in uns und herrscht er über uns. Wir sind mit ihm persönlich verbunden. Es gibt viele Barriere unter uns. Die Sprache, die Kultur, die Erziehung, die Arbeit, und viele persönliche Schwachheiten. Sie sind all unsere Mauer, die heute überspringen sollen. Aber wenn wir an die Rettung Gottes festhalten, können wir die Gnade Gottes an andere Menschen weitergeben. Gott sieht seine Erlösung durch uns. Der Herr sieht eine grosse Vision, durch uns die Uni Bern mit dem Evangelium erobert zu werden. Über die Berner Studenten hinaus sehen wir Gottes Vision für die Eroberung der Schweizer Studenten unter 12 Universitäten, noch dazu für die Weltmission. Möge Gott uns helfen, dass wir durch den Weltmissionsbericht am 30. Mai die Vision Gottes für die Campusmission persönlich sehen und einen Wunsch haben, wie die Samariterin das Wort der Wahrheit mutig in unserer Umgebung verkündigen kann.  Möge Gott uns einen unerschütterlichen Glauben schenken, trotz der Hindernisse bei uns Gottes Willen für die Erlösungswerk mühelos zu tun. 

«Sagt ihr nicht selber: Es sind noch vier Monate, dann kommt die Ernte? Siehe, ich sage euch: Hebt eure Augen auf und seht auf die Felder, denn sie sind reif zur Ernte.» 

Halleluja, Amen.