So gibt mir nun dies Gebirge

Josua 14,1-15

So gib mir nun dies Gebirge, von dem der Herr geredet hat an jenem Tage, denn du hast’s gehört am selben Tage, dass dort die Anakiter wohnen und grosse und feste Städte sind. Vielleicht wird der Herr mit mir sein, dass ich sie vertreibe, wie der Herr zugesagt hat.

Josua 14,12

Das Alter ist nur eine Zahl. Wir werden älter. Wir werden irgendwann sterben. Die Pensionskasse ist ein heikles Thema überall in der Welt. Bis wann sollen wir arbeiten? Von wann an sollen wir als ältere Menschen bezeichnet werden? Die Lebenserwartung der modernen Menschen hat sich immer wieder verlängert. Gibt es ein Pensionsalter? Nach und vor der Pension ist es unterschiedlich. Das sollte persönlich entschieden werden. Aber es ist wichtig, dass wir unser Leben lang im Wort Gottes bleiben und seine Verheissung nicht vergessen. Wie viele Menschen haben in diesem Punkt versagt? Schauen wir die Welt an. Wie viel ängstlich ist sie? Durch das Coronavirus ist die ganze Welt drei Jahre lang heruntergefallen. Zu Beginn der Zeit des Coronavirus fanden wir fast nicht eine Maske. Danach geschah der Krieg in der Ukraine. Dann Erdbeben überall in der Welt. Gleichzeitig geschehen Bankkrisen in den USA und in der Schweiz. Wir haben eine grosse Frage, was ChatGPT mit sich bringt. ChatGPT ist in die Hochschulen angekommen. An der Universität Bern wurde das Tool bereits unerlaubt eingesetzt. Wegen einem ChatGPT-Plagiat ist ein Berner Student verwiesen geworden. 

 In den letzten Monaten haben wir viele Dinge in dieser Welt gesehen. Ich habe auch eine grosse Herzenssorge, wohin die Welt geht. Nach dem Coronavirus haben die Kirchen und die Gemeinde eine grosse Herausforderung. Viele Christen wollen nicht mehr im Präsenz die Gottesdiente besuchen. Viele Gemeinde bieten online Programme für die Gläubigen an. Sie wollen nicht so gerne in der Gemeinde an einer Veranstaltung teilnehmen. Nun haben wir eine Auswahl. Ich mag solches Entweder-oder nicht. Mindestens sollen wir keinen Kompromiss mit der Welt eingehen. Darum fürchte ich mich sehr, wohin die Kirche in dieser Welt geht. Wir leben wirklich in einer Endzeit. Die Welt geht dorthin, wie Jesus über die Endzeit gesprochen hat. (Mt 24) Viele Menschen sind von ihrem Glauben abgefallen, egal, ob sie vor der Pension oder nach der Pension sind. Das heisst, dass es wirklich schwierig ist, dass man seinen Glauben bis zum Ende bewahren und sogar an das Wort Gottes festhalten kann. 

 Durch den heutigen Text wollen wir die Glaubensverhaltung von Kaleb lernen. Durch seine Glaubensverhaltung lernen wir auch, wie wir uns im Glaubensleben verhalten sollen. 

Erstens, die Verhaltung der Gemeinde und der Gemeinschaft

 Lesen wir gemeinsam Vers 1: «Dies sind die Gebiete, die die Israeliten als Erbteil erhielten im Lande Kanaan, die unter sie ausgeteilt haben der Priester Eleasar und Josua, der Sohn Nuns, und die Häupter der Sippen unter den Stämmen der Israeliten.» Nun wurde den neuneinhalb Stämmen das Westjordanland zugeteilt. Diese Verteilung hat Josua nicht allein entschieden. Josua ist nur ein militärischer Leiter gewesen, der Priester Eleasar aber ein geistlicher Leiter. Die Häupter sind Stellvertreter jedes Stammes gewesen, Josua, der Priester Eleasar und die Häupter aus jedem Stamm haben gemeinsam diskutiert, wie sie das Erbteil im Westjordanland verteilen sollten. Sie haben darüber viel gesprochen und vereinigt. Das ist auch unser alltägliches Leben. Die Agenda der Gemeinschaft darf nicht durch Dogmatismus oder Selbstgerechtigkeit eines Einzelnen bestimmt werden. Dasselbe gilt für die Gemeinde, die eine Glaubensgemeinschaft ist. Die Agenda muss nach einem Prozess der Diskussion und Einigung umgesetzt werden. Wenn etwas ohne diesen Prozess vorangetrieben wird, dann ist das schon ein Verlust an Gemeinschaft. Es ist die Gemeinde, wo man zusammen geht, auch wenn es schwierig ist, und wo man zusammen geht, auch wenn es langsam ist. Wir sind alle Sünder. Wir können nicht vollkommen sein. Aber wir sollen einander lieben und einander annehmen. Für alle Dinge sollen wir zusammen sprechen und eine passende Lösung finden. Im Prozess können es auch Missverständnisse und Verletzungen geben. Aber trotzdem sollen wir immer mit dem Geist der Gesellschaft zusammengehen und zusammensprechen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Darum sang David im Psalm 133, 1 bis 3: «Siehe, wie fein und lieblich ist’s, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen! Es ist wie das feine Salböl auf dem Haupt Aarons, das herabfliesst in seinen Bart, das herabfliesst zum Saum seines Kleides, wie der Tau, der vom Hermon herabfällt auf die Berge Zions! Denn dort verheisst der Herr Segen und Leben bis in Ewigkeit.» In jeder Lage sollen wir auch den Geist der Gesellschaft in der Gemeinde und in der Familie nicht verlieren. 

Aber das ist nicht so alles. Was sollen wir machen? Wir sollen uns auf Gott vertrauen. Die Verteilung des Landes ist nicht alles. Die Menschen können auch darüber sprechen. Aber die menschliche Entscheidung ist auch nicht vollkommen. Wir sollen das Wort Gottes im Zentrum lassen. Lesen wir gemeinsam Vers 2: «Sie teilten diese Gebiete durchs Los unter sie, wie der Herr durch Mose geboten hatten, sie den neuneinhalb Stämmen zu geben.» Endgültig haben sie alle Verschlossenheit bei der Hand Gottes gebracht. Die Menschen können planen. Aber der Herr entscheidet. Wir können auch unser Leben selbst bestimmen, aber zum Schluss sollen wir das Los des Lebens auf Gott werfen. Sprüche 3,5 sagt zu uns: «Verlass dich auf den Herrn von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.» Alles ist von Gott. Gott hat uns sein Wort gegeben. Durch das Wort Gottes können wir klar sehen, was gut und was böse ist. Gott hat uns sein Wort eingepflanzt. Um jeden Preis sollen wir das Wort Gottes im Zentrum unseres Lebens lassen. 

Mose hat schon zweieinhalb Stämmen ihr Erbteil gegeben. Josefs Söhne, Manasse und Ephraim, haben ihr Erbteil erhalten. Die Leviten haben keinen Erbteil, aber dafür Weideplätze für ihr Vieh und ihre Habe. Alle Länder wurden verteilt, wie der Herr dem Mose geboten hat. Die Gemeinde Gottes sollen wir immer durch das Wort Gottes als Priorität in allen Bereichen setzen. Wir sollen alle Dinge mit der Anweisung Gottes ausführen und innerhalb des Wort Gottes handeln. Gott ist immer fair. Ab und zu denken wir, dass unser Leben ziemlich schwer ist. Gott verteilt das Land nach seinem Willen nach der Kapazität jedes einzelnen Stammes. Die Last, die wir heute tragen, ist auch Gottes Führung und Gottes Gnade. Wir können auch für unser Leben planen, aber wir sollen alle Dinge der Hand Gottes anvertrauen. Bist du mit der Arbeit nicht zufrieden? Doch, das ist deine beste Stelle. Die Arbeitskollegen, die Arbeitsbedingungen, das Einkommen sind auch perfekt für dich. Bist du mit dem Studium nicht zufrieden? Doch, dein Studium ist dein bestes Studium. Ist es schwierig? Nein, das ist dein Anteil. Bist du nicht mit der Gemeinde zufrieden? Doch, das ist das Beste für dich. Was ist das Los deines Lebens? Gott und Gottes Wort sind das Los unseres Lebens. Dann sollen wir mit allen Dingen dankbar sein, Gott preisen und auf ihn allein vertrauen. Wir sollen mit dem Wort Gottes das alltägliche Leben mit vollem Vertrauen auf Gott durchmachen. Dann können wir jetzige Arbeit, jetzige Schule, jetziges Studium, jetzige Kollegen und jetzige Gemeinde als Gottes Führung annehmen und Gott ohne Murren danken, sich an der Führung Gottes erfreuen, die Gemeinde Gottes und die Familie lieben. Ich preise unseren Gott, der immer für uns das beste und gerechteste getan hat. 

Zweitens, folgen wir dem Herrn treulich. 

 Da traten die Kinder Juda zu Josua in Gilgal und Kaleb, der Sohn Jephunnes, der Kenisiter, sprach zu ihm. Kaleb erinnerte sich an Moses Verheissung. Vor 45 Jahren hatte Mose 12 Kundschafter gewählt und in das gelobte Land gesandt, um es zu erkunden. Aber 10 Kundschafter berichteten Mose sehr negativ. Durch ihre schlechte Mitteilung wurden die Israeliten verzagt und gerieten in Panik. Sie hatten berichtet, dass das Land wirklich schön sei, in dem Milch und Honig flossen und grosse Früchte erbrachten. Aber sie sahen das starke Volk, das darin wohnte, und die befestigten und grossen Städte. Sie sahen dort sogar Anaks Söhne. (3.Mo 13,27-28) Sie murrten gegen Mose und gegen Gott. «Wir waren in unseren Augen klein wie Heuschrecken.» Ihre negative Mitteilung verunsichert das Volk Israel. Das Volk murrte gegen Mose und Aaron. «Ach, dass wir gestorben wären in Ägyptenland oder in dieser Wüste, ach, wären wir doch gestorben.» 2 Millionen Menschen hörten nicht von Kaleb. Sie waren vielmehr von der negativen Mitteilung entmutigt. Aber Kaleb brachte das Volk vor Mose zum Schweigen und sprach. «Lasst uns hinaufziehen und das Land einnehmen, denn wir können es überwältigen.» (4.Mo 13,30) Kaleb ermutigte das Volk mit der Sicherheit. Vor der Verneigung der absoluten Mehrheit wurde Kaleb durch und durch gemobbt, weil Josua und Kaleb eine positive Nachricht mitteilten. Aber sie beharrten, dass Gott diese Dinge schaffen wird. Als Sprecher Gottes standen sie durch und durch auf der Seite Gottes, obwohl sie vom Volk traumatisch behandelt wurden. Sie bewältigten ihre Hindernisse und ihre Grenze, während die Mehrheit an die Grenze gestossen waren. Als Sprecher Gottes verkündigten sie Gottes Sieg und Gottes Hoffnung dem ängstlichen Volk. Bis zum Ende waren sie nicht als Feiglinge, sondern als Gewinner geblieben. 

 Er gehorchte Gott treu. Gott anerkannte den Glauben Kaleb. Im 4.Mose 14, 24: «Nur meinen Knecht Kaleb, weil ein anderer Geist in ihm ist und er mir treu nachgefolgt ist, den will ich in das Land bringen, in das er gekommen ist, und seine Nachkommen sollen es einnehmen.» Ein anderer Geist war in ihm. Er war ein Mann des Heiligen Geistes. Sein Herz war rein und hoffnungsvoll. Er lebte im Geist Gottes. Er lebte im Willen Gottes. Er folgte dem Herrn treu. Gott versprach ihm, dass seine Nachkommen das gelobte Land einnehmen würden. Damals war er 40 Jahre alt. Er wollte sofort das gelobte Land mit der Macht Gottes erobern. Er berichtete seinem Volk, dass sie es schaffen konnten. Aber die Mehrheit weigerten sich, in das gelobte Land zu ziehen. Sie dachten, dass sie nur Heuschrecken vor den Anakitern waren. Wegen dem Unglauben Israels musste er in der Wüste 38 Jahre lang wandern. 38 Jahre lang musste er den Unglauben seines Volkes tragen und mit ihnen zusammen leben. Wegen dem Unglauben anderer Menschen musste er diese ungewollte Last 38 Jahre lang tragen. Seine Schönheit, seine beste Zeit, seine höchste Zeit musste er in der Wüste verbringen. Wie war es eine ungerechte Zeit für ihn? Aber er erduldete diese harte Zeit. In dieser schwierigen Zeit zog er den Geist Gottes an. Das war eine geduldserprobende und unerträgliche Zeit. Aber in ihm war ein anderen Geist. Dieser Geist war der Geist Jesu. Dieser Geist war der Geist der Auferstehung. Er überquerte einen schwierigen und harten Weg mit seinem Volk 38 Jahre lang. Wie konnte er diese Zeit bewältigen? 

Drittens, wir sollen uns nach einer Leitung des Segens sehnen. 

 Lesen wir gemeinsam die Vers 10 und 11: «und nun siehe, der Herr hat mich am Leben gelassen, wie er mir zugesagt hat. Es sind nun fünfundvierzig Jahre her, dass der Herr dies zu Mose sagte, als Israel in der Wüste umherzog. Und nun siehe, ich bin heute fünfundachtzig Jahre alt und bin noch heute so stark, wie ich war an dem Tage, da mich Mose aussandte. Wie meine Kraft damals war, so ist sie noch jetzt, zu kämpfen und aus-und einzuziehen.» Kaleb war nun 85 Jahre alt. Wie konnte er diese harte und ungerechte Zeit verbringen? Er konnte es nicht machen. Er bekannte ehrlich, dass der Herr ihn am Leben gelassen hat. Durch die Kraft Gottes konnte er diese unerträgliche Zeit geduldig verbringen. Er vergass keinen Moment lang die Verheissung Gottes. Vers 9: «Das Land, das dein Fuss betreten hat, soll dein und deiner Nachkommen Erbteil sein für immer, weil du dem Herrn, meinem Gott, treulich gefolgt bist.» In der verzagten, schwierigen, dunklen und harten Zeit dachte er an dieses Wort, diese Verheissung. Dieses Wort hatte er nie vergessen, «Ich will dir und deinem Nachkommen dieses Land geben.» Viele äusserliche und unglaubliche Situationen konnten ihn nicht entmutigen, weil der Herr ihn am Leben liess. Gottes Wort schenkte ihm eine wunderbare und erneute Hoffnung. Er liess nicht seine Hoffnung los. Er war ein Mann der Hoffnung. Er war ein Mann des Heiligen Geistes. Er war ein Mann des Glaubens. Gott erkannte ihn an. «In ihm ist ein anderer Geist.» Er war nun 85 Jahre alt. Sein Alter war nur eine Zahl. Er war immer noch stark und hoffnungsvoll. Er war voller Pioniergeist im Alter von 85 Jahren. Sein Leben war wie ein Licht in der tiefen Finsternis. Durch ihn wurden die Menschen ermutigt. Er wartete lange Zeit auf diesen Augenblick. Sein geistlicher Traum wurde erfüllt.  

 Lesen wir gemeinsam die Verse 12 und 13: «So gib mir nun dies Gebirge, von dem der Herr geredet hat an jenem Tage; denn du hast’s gehört am selben Tage; denn du hast’s gehört am selben Tage, dass dort die Anakiter wohnen und grosse und feste Städte sind. Vielleicht wird der Herr mit mir sein, dass ich sie vertreibe, wie der Herr zugesagt hat.» Er war nun 85 Jahre alt. Er konnte gerne seinen Ruhestand verbringen und das übriggelassene Leben geniessen, weil er schon ausreichend für Gott und für sein Volk gearbeitet, gekämpft und sein Leben genug gewidmet hatte. Nun konnte die junge Generation diese Aufgabe übernehmen. Er verlangte zum Erbteil Hebron. Hebron war eine befestigte Stadt, die 927 m über dem Meer war. Hebron hiess vorzeiten Stadt des Arba, der die grössten Menschen waren unter den Anakitern. Aber Kaleb wollte diese Gebiete besitzen. Hebron war immer in seinem Herzen geblieben. Als er dieses Land erkundete, wusste er schon, dass Hebron ein schwieriges Land zur Eroberung sein würde. Aber seine Sehnsucht nach Hebron war ziemlich gross. Die äusserliche Lage unterbrach seinen Willen nicht. Seine Sehnsucht nach Hebron war so gleich wie er sich nach Gott und nach dessen Wort und nach dessen Verheissung sehnte. Seine geistliche Sehnsucht nach Hebron ging über sein Alter, über die äusserliche Lage hinaus, ziemlich hoch und stark. Warum wollte er Hebron trotz der ungünstigen Lage besitzen? Er wusste, dass diese Aufgabe sehr hart und schwer war. Trotzdem gab er nicht Hebron auf. Was war Hebron? Abraham war der Stammvater Israels. Abraham kaufte vor 600 Jahre. Er betete Gott dort an. Er und seine Frau, Sara, und seine Kinder wurden dort begraben. Hebron war das Zentrum der Anbetung. Wer Hebron besass, wurde zum Nachkommen Abrahams. Hebron war eine Leitung des Segens. Trotz der schwierigen Gebiete sollte er Hebron erobern, wo es eine grosse geistliche Bedeutung gab. Er sah über Hebron hinaus den kommenden Messias. Und das Land ruhte vom Krieg.

 Kaleb war dem Herrn, dem Gott Israels, treu gefolgt. In der Blütezeit seines Lebens war er ein Mann der Sehnsucht, ein Mann des Eifers und ein Mann der Vision. Er war ein Mann vom Stamm Juda. Durch seine Nachkommen kamen der König David und Jesus Christus. Durch seine Nachkommen kam der Messias in die Welt. Er wollte eine Tür des Segens für sich selbst und für seine Nachkommen eröffnen. Er ging nicht auf einem einfachen und bequemen Weg, sondern auf einem harten, ungünstigen Weg. Durch seinen Pionierweg wurden er und seine Nachkommen gesegnet. Wir brauchen auch den gleichen Geist wie Kaleb. Wir sollen auch Gottes Vision und Gottes Verheissung annehmen. Von der Blütezeit des Lebens her sollen wir eine grosse Herzenssehnsucht haben, unser geistliches Gebiet, Hebron, zu erobern. Dieser Weg ist immer ungünstig und unbeliebt. Aber für uns selbst und für unsere nächste Generation sollen wir diesen Weg gehen. Jesus ging auch auf dem Weg des Kreuzes. Für unsere Sünde und für unseren Segen ging er auf einem leidenden Weg. Er wurde für uns gemobbt, geschlagen und genagelt. Er war am Kreuz gestorben. Er wählte die Mission des Kreuzes. Er trug allein das Kreuz für die Sünde der Menschen. Durch seinen Tod am Kreuz haben wir nun ein neues Leben und einen himmlischen Segen bekommen. Er ist auferstanden. Er überwand den Tod. Gott schenkte ihm einen ewigen Sieg über den Tod. Durch seine Auferstehung haben wir nun eine ewige Hoffnung auf das Himmelreich. Durch den Glauben an Jesus haben wir auch eine Segen Abrahams bekommen. Vor uns gibt es Hebron, die schwierige Gebirge. Die Welt macht uns unruhig und unversichert. Wir sollen auch wie Kaleb aufstehen und Gott bitten: «Herr, gib mir nun dies Gebirge.» Durch das Evangelium sollen wir einen Weg des Segens eines Menschen eröffnen. Soli Deo Gloria. Gott allein die Ehre. Wir haben auch viele Nöte und Herausforderung für diese Mission. Aber wir sollen auch all diese Nöte und geistliche Gebirge durch das Gottvertrauen bewältigen. Unser Leben lang sollen wir Gott treulich folgen. Die Blütezeit unseres Lebens bringen wir Gott dar. Unsere Ruhezeit bringen wir auch Gott dar. Möge Gott uns solchen Glauben und ungeteiltes Gottvertrauen im dieser Mission schenken. Möge Gott uns segnen, dass wir auch in der ungünstigen und entmutigten Lege bitten, Herr, gibt uns diese Gebirge für uns selbst und für unsere nächste Generation. Herr, gibt uns die Berner Studenten. Herr, gibt uns die Schweiz, Herr, gibt uns die verlorengegangene Welt. Amen. 

«So gib mir nun dies Gebirge, von dem der Herr geredet hat an jenem Tage, denn du hast’s gehört am selben Tage, dass dort die Anakiter wohnen und grosse und feste Städte sind. Vielleicht wird der Herr mit mir sein, dass ich sie vertreibe, wie der Herr zugesagt hat.»

Halleluja, Amen.