So sollst du dennoch wissen

Daniel 3,1-30

Und wenn er’s nicht tun will, so sollst du dennoch wissen, dass wir deinen Gott nicht ehren und das goldene Bild, das du hast aufrichten lassen, nicht anbeten wollen.

Daniel 3,18

Wo ist das Ende unseres Glaubens? Wo ist das Ende deines Glaubens? Ist das Ende unseres Glaubens, in dieser Welt viel Hab und Gut zu besitzen? Ist das Ende unseres Glaubens, in dieser Welt sorglos, und gesund zu leben, in teuren Bunker vor dem Coronavirus zu fliehen? Aber um das Ende unseres Glaubens zu erreichen, sollen wir bis durch die Auferstehung in den Himmel kommen. Sonst ist unser Glauben gleich wie eine Religion, die den Menschen sagen, dass der Glauben nur Glück bringen wird und Schreckliches vermieden werden kann. Unser Glaube ist aber nicht eine wie die weltliche Religion. Wir glauben an den Gott der lebt. Unser Glaube basiert auf der Auferstehung von Jesus. Die Auferstehung gibt es nicht nur bei Jesus, sondern auch bei Gott und existierte bereits vor der Schöpfung, weil Gott ohne Anfang und ohne Ende ist. Jesus ist Gott selbst. Wir glauben an Jesus. Wir glauben an Gott. Das bedeutet, dass wir bei Gott ewig leben können. Durch das Kommen Jesu ist diese Auferstehung in dieser Welt bei uns sehr praktisch und real geworden. Darum soll unser Glaube an Jesus bis zur Auferstehung bei Gott reichen. Ist dies der Fall, dann können wir schon im Himmel leben. 

Heute reden wir über den Glauben von drei Juden. Sie waren sehr jung und scharfsinnig, aber sehr heilig und fromm vor Gott. Sie fürchteten sich nicht vor den Befehl des Königs. Sie glaubten an die Ewigkeit bei Gott.  In ihrem Glauben gab es keinen Kompromiss mit der Welt. Lasst uns auch durch den heutigen Text den Glauben dieser drei Jungen erlernen und in die Tat umsetzten. 

Teil 1. Betet das goldene Bild an. (Verse 1 bis 15) 

In den letzten Kapiteln haben wir gelernt, wie Daniel den Traum des Nebukadnezar gedeutet hatte. Durch seine Deutung konnte Nebukadnezar bekennen, dass es einen ewigen König gibt. Dieser ewige König wird ein ewiges Reich aufrichten und sein Reich würde nimmermehr zerstört werden. Trotzdem war er immer noch hochmutig. Er dachte von sich, dass er immer noch das goldene Haupt der Welt sei. Er wollte sich selbst in der Welt erhöhen. 

Lesen wir gemeinsam die Verse 1 bis 2: «Der König Nebukadnezar liess ein goldenes Bild machen sechzig Ellen hoch und sechs Ellen breit und liess es aufrichten in der Ebene Dura im Lande Babel. Und der König Nebukadnezar sandte nach den Fürsten, Würdenträgern, Statthaltern, Richtern, Schatzmeistern, Räten, Amtleuten und allen Mächtigen im Lande, dass sie zusammenkommen sollten, um das Bild zu weihen, das der König Nebukadnezar hatte aufrichten lassen.» Nebukadnezar liess eine circa dreissig Meter hohe und drei Meter breite goldene Statue aufrichten. Er liess auch alle berühmten und mächtigen Menschen daran teilnehmen. Das war eine grosse religiöse Einweihung für Nebukadnezar. Er wollte selbst als einen Gott betrachtet werden. Deshalb wurden alle mächtigen Beamten und Bekannten gerufen. Der Herold rief laut: «Es wird euch befohlen ihr Völker und Leute aus so vielen verschiedenen Sprachen: Wenn ihr hören werdet den Schall der Posaunen, Trompeten, Harfen, Zithern, Flöten, Lauten und aller anderen Instrumente, dann sollt ihr niederfallen und das goldene Bild anbeten, das der König Nebukadnezar hat aufrichten lassen. Wer aber dann nicht niederfällt und anbetet, der soll sofort in den glühenden Ofen geworfen werden.» Alle versammelten Menschen sollten vor diesem goldenen Bild niederfallen und ihn anbeten.

 Alle Nationen und alle Völker sollten der Vorgabe des Königs gehorchen. Nebukadnezar brauchte eine einheitliche Macht, um sein Königreich ewig zu bestätigen. Daniel deutete schon, dass sein Reich nicht ewig bleiben würde, sogar alle Nationen und alle Königreiche würden zermalmt werden. Keinen Menschen konnte auf dem ewigen Stein lebendig bleiben. Aber für sich selbst und für sein Reich wollte der König alle Menschen zum Opfer bringen. 

Sollte jemand nicht das goldene Götterbild anbeten, wurde diese Person sofort in den glühenden Ofen gerufen. Alle Menschen fürchteten sich vor diesen Befehl des Königs. Sie wussten, dass dieses goldene Götterbild keine Macht hatte und es nichts war. Trotzdem sollten sie sich vor diesem Bild niederwerfen und ihn anbeten, damit sie nicht in den Ofen geworfen werden sollten. Das war eine unmenschliche Götterpolitik. Viele Menschen wurden aufgrund dessen geopfert. Das war grausam vor Gott und daher verbat er solches. Nur Gott allein ist der einzige Gott. Es gibt keinen anderen Gott wie Gott. Er hat die Menschen nach seinem Ebenbild gemacht. Alle Menschen sind kostbar und würdig, weil sie nach seinem Bild gemacht wurden. Nur mit diesem Grund sind alle Menschen kostbar. Aber viele Könige und Politiker töteten unzählige Menschen mit Leichtigkeit. 

Das ist eine weltliche Macht. Trotzdem wollte man sich nach dieser Macht sehnen und diese nutzlose Macht in seiner Hand besitzen. Unsere Zeit ist so gleich, die weltliche Macht anzubeten. Alle Menschen sind gezwungen worden, sich vor den Geldgötter, Machtgötter, Gesundheitsgötter, Schönheitsgötter, Anerkennungsgötter niederzuwerfen und sie anzubeten. Sie liebten die weltlichen Götter und dienten ihnen mehr als Gott. Sie bemühen sich Tag und Nacht danach, durch diese Götter Glück im Leben zu haben. Heute wollen viele jungen Menschen als Youtuber und als Aktienanleger viel Geld verdienen. Das Geld herrscht über die Welt. Sie sind wie Götter. Wir nennen sie Idole. Ist aber alles gut gelaufen, wie sie es sich gewünscht haben? 

Aber wir sollen wissen, dass Götter uns täuschen möchte. Das Wesen der Götter ist die Täuschung. Sie garantieren uns nichts. Sie schenken uns nicht das Glück. Was nicht ewig ist, täuscht uns als etwas Ewiges. Was nicht Wahrheit ist, täuscht uns als Wahrheit. Sie sagen immer falsche Versprechungen. Diese Götter verführen uns in die ewige Wertlosigkeit, Hoffnungslosigkeit und Selbstzerstörung. Götzendienst zerstört die Würde des Menschen bei Gott. Darum sollen wir allerlei Götter aus unserem Herzen austreiben. 

Wie können wir alle Götter zerstören? Diese Waffe ist nur das lebendige Wort Gottes. Betrachten wir den Vers 7. Alle Menschen mussten beim Ertönen der Musik vor dem goldenen Bild niederfallen. Aber wer war in der Mitte der Menschenmenge? Einige chaldäischen Männer kamen und verklagten die Juden. Lesen wir gemeinsam die Verse 11 und 12: «Wer aber nicht niederfiele und anbetete, sollte in den glühenden Ofen geworfen werden. Nun sind da jüdische Männer, die du über die einzelnen Bezirke im Lande Babel gesetzt hast, nämlich Schadrach, Meschach und Abed-Nego; die verachten dein Gebot und ehren dienen Gott nicht und beten das goldene Bild nicht an, das du hast aufrichten lassen.» Einige chaldäischen Männer klagten die drei Freunden Daniels vor Nebukadnezar an. Sie wollten diese beseitigen, da sie neidisch auf dessen hohe Stellung waren. Der König wurde sehr zornig, warnte die Juden und gab ihnen eine letzte Chance, niederzufallen und sein Bild anzubeten. Der König bedrohte sie, dass kein Gott sie retten könnte. Diese drei Männer wussten, was für Konsequenzen eine Weigerung bringen würde. Trotzdem fürchteten sie sich nicht, weil sie an den lebendigen Gott glaubten. Sie wussten schon, dass Gott sie retten könnte. Ihr Volk ging nieder, weil ihr Vorfahren den Götzen gedient hatten. Sie wussten, was für eine Folge ein Götzendienst bringen würde. Sie hielten an das Wort Gottes fest: «Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen. Du sollst sie nicht anbeten und ihnen nicht dienen. Du sollst nicht den Namen des Herrn missbrauchen.» (2.Mose 20, 1-5) Sie wussten schon, dass sie nur als Gefangene in Babel leben könnten. Sie wussten schon, dass ihr Privileg als Beamten im königlichen Hof auf der Gnade Gottes basierte. Sie hatten den ewigen König, dieser war nicht sichtbar, aber wahr. Darum beteten sein nicht das Bild an. Sie konnten nicht zwei Herren anbeten. 

Die Welt bedroht uns immer. Wenn wir an Gott glauben, will die Welt uns immer angreifen. Wir denken, wenn wir als Christen leben und uns als Christen vor den Menschen bekennen werden, könnten wir dafür gemobbt werden. Wir rühmen uns nicht den Namen des Herrn vor den Freunden. Satan pflanzt uns diese Angst, Sorge und Furcht ein. Aber Gott schenkt uns den Frieden und seine Liebe: «Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.» (2. Timotheus 1, 7) Die Welt bezwingt uns, die Welt anzubeten. Aber wir können durch den Glauben an den lebendigen Gott solche Verführung überwinden. Amen. 

Teil 2. Wir ehren dennoch nicht deinen Gott. (Verse 16 bis 30) 

Der König gab ihnen noch eine letzte Chance. Wie reagierten sie auf König? Lesen wir gemeinsam die Verse 16 bis 18: «Da fingen an Schadrach, Meschach und Abed-Nego und sprachen zum König Nebukadnezar: Es ist nicht nötig, dass wir dir darauf antworten. Wenn unser Gott, den wir verehren, will, so kann er uns erretten; aus dem glühenden Ofen und aus deiner Hand, o König, kann er erretten. Wenn er’s nicht tun will, so sollst du dennoch wissen, dass wir deinen Gott nicht ehren und das goldene Bild, das du hast aufrichten lassen, nicht anbeten wollen.» Diese drei jungen Freunden Daniels könnten ein gutes Leben im königlichen Hof leben, weil sie vom König auserwählt wurden. Aber sie wollten nur als Volk Gottes leben. Sie hatten erfahren, wie Gott ihnen geholfen hatte, als sie nur Gemüse essen und Wasser trinken wollten. (Daniel 1, 12) Aber nach den zehn Tagen sahen sie schöner und kräftiger aus als alle jungen Leute, die von des Königs Speise assen. Sie erfuhren, wie Gott sie zehnmal klüger und verständiger als alle Zechendeuter und Weisen in Babel gemacht hatte. Sie erinnerten sich sogar an ihre Väter, die in der Wüste gegen Gott rebellierten und Gott im verheissenen Land verlassen hatten. Der Prophet Jeremia hatte sie immer gemahnt, sich zu dem Herrn bekehren. Aber sie kehrten nicht vom Götzendienst ab und bekehrten nicht sich zu dem Herrn. Sie wurden 586 v.Chr. von Babel zerstört. 

Die drei Freunden Daniels vergasen weder ihre Vergangenheit noch ihre Geschichte. Auch als babylonischen Stipendiaten vergasen sie keine Sekunden ihre Vergangenheit. Sie waren jung und ausgebildet. Sie verkauften weder ihr Gewissen noch ihre Seele für ihr leibliches Leben. Sie waren «Noblesse oblige» gewesen. Die drei Jungen blieben ruhig und wussten, dass Gott sie aus dem glühenden Ofen und vor Nebukadnezar retten könnte. Selbst, wenn er dies nicht tun würde, wollten sie den goldenen Götzen des Königs nicht anbeten. 

Was lernen wir von ihnen? Sie glaubten an den lebendigen Gott. Sie glaubten, dass Gott sie von Nebukadnezar retten würde. Sie hatten eine enge Gemeinschaft mit Gott. Ihr Glaube an Gott war sehr rein und voller Vertrauen. Petrus sagte im 1.Petrus 2, 2 und 3:

und seid begierig wie die neugeborenen Kindlein, damit ihr durch sie zunehmet zu eurem Heil, da ihr ja geschmeckt habt, dass der Herr freundlich ist.

Ihr Glaube war wie den der neugeborenen Kindlein sehr begierig, natürlich und zweifellos. Dieses unerschütterliche Vertrauen bewegte Gott. Haben wir auch einen solchen Glauben wie die drei Männer? Glauben nwir, dass Gott uns in jeder Lage retten wird? Im Glauben an Gott sollen wir vor Gott ein reines und heiliges Leben führen. Vor Gott sollen wir ein heiliges und frommes Leben führen. Dann können wir in der Liebe zu Gott auf ihn vertrauen und auf seine Zeit geduldig warten. Dann werden wir noch mal den lebendigen Gott erfahren. Die Drei hatten einen solchen reinen und zweifellosen Glauben an Gott. 

Aber unser Glaube soll nicht in diesem Punkt bleiben. Dann können wir gar nicht im Geist wachsen. Welchen Glauben sollen wir haben? Betrachten wir nochmal Vers 18: «Wenn er’s nicht tun will, so sollst du dennoch wissen, dass wir deinen Gott nicht ehren und das goldene Bild, das du hast aufrichten lassen, nicht anbeten wollen.» Ihr Glaube blieb nicht in der Rettung aus Not. Ihr Glaube ging über ihren Tod hinaus. Sie waren jung, aber ihr Glaube war sehr stark und himmelhoch. Sie gehörten schon nicht mehr in die irdische Welt. Ihr Glaube war über alle weltlichen Angelegenheiten hinausgeschwommen. Sie lebten schon im Himmel. Sie sahen schon eine bessere Stadt im Himmel. Im Hebräer 11, 16 hiess es: «Nun aber sehnen sie sich nach einem besseren Vaterland, nämlich dem himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott zu heissen; denn er hat ihnen eine Stadt gebaut.» Sie hatten schon die Auferstehung Jesu gesehen. Sie sahen schon ein Reich, das durch Jesus im Himmel gebaut wurde. Sie sehnten sich nicht nach dem irdischen und vergänglichen Reich durch Nebukadnezar. Sie hatten den Auferstehungsglauben. Im Römer 14, 7 bis 9 hiess es: «Denn unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber. Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn. Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende Herr sei.» Die Drei hatten den Glauben, der über Leben und Tod hinausging. Darum fürchteten sie sich nicht vor den König. Der mächtige König war auch vor ihnen nur wie ein Papiertiger. Der Tod konnte sie nicht niederfallen. Ihre Herzen waren schon voller Dankbarkeit, Freude und Hoffnung auf Gott und sein Reich. «o König, du sollst dennoch wissen, dass wir deinen Gott nicht ehren und das goldene Bild, das du hast aufrichten lassen, nicht anbeten wollen.» Ihr Liebe zu Gott war unverändert und stark, auch wenn sie sterben würden. Ihre Liebe zu Gott war unerschütterlich und ungeteilt, auch wenn sie keine Rettung Gottes erfahren würde. Ihr Glaube an ihm, ihr Vertrauen auf ihn und Ihre Liebe zu ihm waren so rein wie ein geläutertes Gold im Ofen. Die drei Freunden Daniels erwarteten keine irdische Rettung und Lohn. Sie wussten, dass sie noch nicht ihr Haus gekommen waren. 

Nebukadnezar wurde so wütend, dass er den Ofen siebenmal heisser machen und die Drei sofort gefesselt in ihren Kleidern hineinwerfen liess. Zu seiner Überraschung sah er sie frei im Feuer umhergehen. Lesen wir gemeinsam die Verse 24 und 25: «Da entsetzte sich der König Nebukadnezar, fuhr auf und sprach zu seinen Räten: Haben wir nicht drei Männer gebunden in das Feuer werfen lassen? Sie antworteten und sprachen zum König: Ich sehe aber vier Männer frei im Feuer umhergehen und sie sind unversehrt; und der vierte sieht aus, als wäre er ein Sohn der Götter.» Gott war mit ihnen. Niemand sah Gott. Die drei Männer sahen nicht Gott. Nebukadnezar und die chaldäischen Männer sahen ihn auch nicht. Aber in der Not sahen sie alle den lebendigen Gott. Der lebendige Gott war immer mit seinen geliebten Kindern. Er liess sie keine Sekunde in Stich. Als sie aus dem Ofen herauskamen, war nicht einmal Brandgeruch an ihnen. Nebukadnezar lobte den Gott, den diese drei Männer vertraut hatten. Auf Gott zu vertrauen heisst, ihm von ganzem Herzen zu vertrauen. Der König erkannte, dass es keinen anderen Gott gibt als den, der erretten kann. Und der König gab Schadrach, Meschach und Abed-Nego grosse Macht im Lande Babel. 

Ein Missionarsehepaar kehrte nach vielen Jahren aufopferungsvollen Dienstes mit dem Schiff in die Heimat zurück. An Bord befand sich auch ein prominenter Politiker. Als das Schiff in den Hafen einfuhr, wurde er von einer grossen Menge begeisterter Anhänger empfangen. Alle jubelten ihm zu. Das Missionarsehepaar ging leer aus. Niemand beachtete sie, niemand hatte sie erwartet. Die Frau reagierte enttäuscht, worauf ihr Mann zu ihr sagte: «Schatz, wir sind noch nicht zu Hause.» Er wusste: Der Lohn für ihre Arbeit würde ihnen in der Ewigkeit gegeben werden. Ich habe immer wiederholt gesagt, dass unser Haus der Himmel ist. Unser Lohn wartet auf uns im Himmel, nicht in dieser Welt. Die Bibel sagt uns: «Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen.» (Galater 6,9) Ich bete, dass wir nicht müde oder kraftlos werden. Wir haben die lebendige Hoffnung auf das Himmelreich. 

Ich möchte euch eine Art Begrüssung von den Puritanern vorstellen, die sich in der Vergangenheit auf amerikanischem Boden niedergelassen haben und durch ihren Glauben gut gelebt haben. Es ist ein Wort, das uns zu jeder Zeit ermutigt und wachsam gemacht haben. Es ist ein sehr berühmter und wertvoller Satz, der in der heutigen Zeit als Sprichwort übriggeblieben ist. Genau das ist es. «Das Beste ist noch zu kommen! The Best is yet to come!» 

Wir haben heute eine schwierige Zeit, weil sich das Coronavirus immer noch ausbreitet. Trotzdem sollen wir auf Gott hoffen und auf ihn warten. Gott wird diese Seuche bald das Ende machen. Wegen dem Abstand halten können wir andere Menschen nicht ansprechen. Aber wir glauben, dass Gott uns dadurch anspricht und seinen Willen offenbaren wird. Möge Gott uns helfen, dass wir diese Krise aus Glauben überwinden und in Not an Gott glauben, dass er mit uns ist. Das Beste ist noch zu kommen. Das Ende unseres Glaubens ist die Auferstehung im Himmel. Unsere Hoffnung liegt nur in der Auferstehung bei Gott. Amen!

«Und wenn er’s nicht tun will, so sollst du dennoch wissen, dass wir deinen Gott nicht ehren und das goldene Bild, das du hast aufrichten lassen, nicht anbeten wollen.»

Halleluja, Amen.