Josua 10,1-43
Damals redete Josua mit dem Herrn an dem Tage, da der Herr die Amoriter vor den Israeliten dahingab, und er sprach in Gegenwart Israels: Sonne, steh still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon!
Josua 10,12
Habt ihr gehört, die Ungläubigen unter den Gläubigen? Viele Menschen glauben an Gott. Leider gibt es zahlreiche Ungläubigen in der Gemeinde. In diesem Land gibt es auch viele Ungläubige, obwohl sie die Kirchensteuer bezahlen. Wir sollen immer unseren Glauben prüfen, ob unser Glaube wahr oder nicht ist. Warum sind wir im Glaubensleben oft verzagt und finster? Ehrlich gesagt suchen wir nicht nach dem Gott. Wir halten uns nicht an die Verheissung Gottes. Warum sagte Josua im heutigen Text wie folgt: «Sonne, steh still! Mond, steh still!» In der Bibel finden wir zahlreiche Wunder. Seit der Schöpfung finden wir unglaubliche Wunder in der Welt. Stellen wir uns vor, wie Josua «Sonne und Mond steh still!» befohlen hat. Stellen wir uns vor. Wenn wir an Josuas Stelle gewesen wären, hätten wir sowas sagen können? Wie gross ist sein Glauben gewesen? Wir erinnern uns daran, wie er nach dem Tod Moses als Nachfolger Moses eingesetzt wurde. Gott versprach mit ihm, dass er ihm das ganze gelobte Land geben wird. «Es soll dir niemand widerstehen dein Leben lang. Wie ich mit Mose gewesen bin, so will ich auch mit dir sein. Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen. Sie getrost und unverzagt; denn du sollst diesem Volk das Land austeilen, das ich ihnen zum Erbe geben will, wie ich ihren Vätern geschworen habe.» (Jos 1,5-6) Er hatte eine grosse Vision. Diese Vision vergass er selbst nach seinem Misserfolg und seinem Fehler nicht. Gott richtete ihn wieder auf. Er ging wieder vorwärts. Wer kann wie Josua im Vertrauen auf Gott so etwas in einer Krisensituation befehlen? Das ist keine natürliche Reaktion in der Krise. Betrachten wir heute, wie Josua eine solche unglaubliche Aussage in der Krise aussprechen konnte.
Lesen wir gemeinsam Vers 1: «Als aber Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, hörte, dass Josua Ai erobert und an ihm den Bann vollstreckt und mit Ai samt seinem König getan hatte, wie er mit Jericho und seinem König getan hatte, und dass die von Gibeon Frieden mit Israel gemacht hätten und mitten unter ihnen wohnten.»
Israel eroberte die Stadt Jericho und die Stadt Ai. Danach hatten die Gibeoniter mit Israel ein Friedensbündnis geschlossen. Durch die List der Gibeoniter wurde Josua getäuscht. Nun hatte Josua die wichtigsten Hügelländer der zentralen Hochland in die Hand genommen, indem er Jericho, Ai und Gibeon eroberte. Der König von Jerusalem fürchtete sich sehr, weil Gibeon sehr viel stärker und grösser als Ai war. Zudem waren viele Männer von Gibeon Helden. Der König konnte nicht verstehen, wie die grossen Gibeoniter nicht nur ohne Kampf mit den Israeliten ein Bündnis geschlossen hatten, sondern sogar die Knechte von den Israeliten geworden waren. Das sollte nicht geschehen. Jerusalem war 10 km von Gibeon entfernt. Jerusalem wäre das nächste Angriffsziel von Israel. Adoni-Zedek, der König von Jerusalem, wollte mit dem König von Hebron, dem König von Jarmut, dem König von Lachisch und dem König von Eglon gegen Gibeon kämpfen, denn es hatte mit Josua und den Israeliten Frieden gemacht. Die fünf südlichen Verbündeten wollten gegen Gibeoniter kämpfen. Gibeoniter waren wie Verräter für sie. Deshalb versammelten sich die fünf Verbündete und zogen gegen die Gibeoniter auf.
Was taten die Gibeoniter? Lesen wir gemeinsam Vers 6: «Aber die Männer von Gibeon sandten zu Josua ins Lager nach Gilgal und liessen ihm sagen: Zieh deine Hand nicht ab von deinen Knechten; komm eilends zu uns herauf, rette und hilf uns! Denn es haben sich gegen uns versammelt alle Könige der Amoriter, die auf dem Gebirge wohnen.» Die Gibeoniter fühlten sich hilflos und waren in der Sackgasse. Sie suchten nach Josua in Gilgal. Sie sandten ihren Männern zu Josua: «Komm eilends zu uns herauf, rette und hilf uns!» Die Gibeoniter dachten, dass sie nicht gegen Israel kämpfen könnten, weshalb sie ein Friedensbündnis geschlossen hatten. Die Gibeoniter konnten nicht gegen die Verbündeten kämpfen. Sie wussten von dieser Realität. Sie brauchten die Hilfe und die Rettung. Sie hatten nun keine Macht, gegen den Verbündeten zu kämpfen. Sie sollten nun vernichtet werden. Sie hatten keine Hoffnung. Aber sie suchten Josua und seine Hilfe. Hier steht Josua für die Retter, unseren Herrn.
Wir sind Feinde Gottes und in der Finsternis gewesen. Durch das Blut Jesu sind wir erlöst worden. Das Evangelium hat in uns mächtig zu wirken angefangen. Nach der Bekehrung haben wir uns von der Sünde getrennt. Wir haben uns nicht mehr mit der Welt befreundet. Unsere Lebenseinstellung, unsere Gedanken, unser Lebenswert, unsere Welteinstellung sind geändert. Die alte Gewohnheit wirkt nicht mehr in unserem Leben. Früher haben wir für uns selbst und unsere weltliche Vergnügung gelebt. Nun wandeln wir in dem Herrn. Wir saufen uns nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt. Stattdessen erfüllen wir uns vom Geist. (Eph 5,18) Wir suchten nach der irdischen Bequemlichkeit. Aber nun suchen wir nicht nach der Welt. Das Wort Gottes ist inmitten des Lebens. Matthäus 6,33 ist unser Lebensprinzip: «Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen» Nun leben wir für das Reich Gottes. Was ist unser Gebetsanliegen? Wir beten dafür, dass noch eine Person mit dem Blut Jesu errettet wird. Alles ist verändert. Satan weiss, wie sein Reich durch das Blut Jesu Christis verloren geht. Dann fängt er an, uns anzugreifen. Auf verschiedene Weise greift er uns an. Als ich Jesus als meinen Heiland und meinen Erretter angenommen habe, hat er mich durch meine Mitmenschen angegriffen. Das ist sehr schmerzhaft und unerträglich gewesen. Im Militärdienst bin ich wegen meinem Glauben von einem buddhistischen Vorgesetzen stark verfolgt worden. Aber ich bin nicht hilflos gewesen und habe zu dem Herrn geschrien. Der Herr hat mir mit seiner grossen Barmherzigkeit geholfen. Ich habe alle Verfolgungen und menschliche Missverständnisse überwinden können. Wir sind nicht allein in der Welt. Gott ist immer bereit, uns zu helfen. Satan will uns immer von Jesus trennen. Aber wir sollen alle Angriffe des Satans mit dem Gebet überwinden.
Jeremia 33,3: «Rufe mich an, so will ich dir antworten und will dir kundtun grosse und unfassbare Dinge, von denen du nichts weisst.» Wir sollen den Herrn in Not aus ganzem Herzen rufen. Er wird uns nicht im Stich lassen. Er hilft uns und schenkt uns seine Geborgenheit und seine Sicherheit. Wir sind nicht gross. Wir sind klein. Wir denken darüber nach, wie wir die Welt überwinden, wie wir die jungen Studierenden zu Jesus bringen und sie sogar zu den Jüngern Jesus erziehen können. Wir sind die Kinder Gottes. Gott ist unser Vater. In Not sollen wir den Namen des Herrn rufen: «Es soll geschehen: Wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden.» (Apg 2,21) Wir gehören zu dem Herrn. Die Gibeoniter haben zu den Israeliten gehört.
Wie reagierte Josua? Lesen wir gemeinsam Vers 7: «Da zog Josua hinauf von Gilgal und das ganze Kriegsvolk mit ihm und alle streitbaren Männer.» Josua zögerte nicht, als er den Hilferuf von Gibeon bekam. Er zog hinauf von Gilgal mit dem ganzen Kriegsvolk und allen streitbaren Männern. Er dachte nicht daran, wie die Gibeoniter seinen Stolz durch die List verletzt hatte und wie sie ihn getäuscht hatten. Er forderte keine Entschuldigung. Er erinnerte sich nicht an die Vergangenheit und an die Täuschung der Gibeoniter. Er dachte an Gott, dessen Verheissung und sein Bündnis mit ihnen.
Dieser Aspekt eines menschlichen Bundes veranschaulicht einen Aspekt des Bundes zwischen Gott und Israel. Wir sollen auch als Kinder Gottes die Treue zwischen Mitmenschen gut halten. Wir sind die Stellvertretenden Gottes. Wir sind Vertreter Gottes. In allen Bereichen sollen wir als Kinder Gottes die Realität Gottes widerspiegeln. Im Glaubensleben sollen wir treu gegenüber anderen Menschen bleiben. Warum sollen wir uns nicht scheiden? Warum sollen wir vor den Menschen Gott bekennen? Warum sollen wir als Licht und Salz der Welt leben? Weil wir mit dem kostbaren Blut Jesu erlöst sind. In Fehlern, Misserfolg und Verzagtheit sollen wir nicht als Kinder Gottes unsere Identität verlieren.
Josua zog von Gilgal nach Gibeon hinauf. Es war 40 km entfernt. Er zog nicht langsam dorthin, sondern sehr schnell.
Gott sprach zu Josua: «Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich habe sie in deine Hände gegeben. Niemand unter ihnen wird vor dir bestehen können.» (V.7) Josua sollte auch gegen die fünf südlichen Könige gehen. Es war 1 zu 5. Das war nicht so einfach. Aber Gott sprach zu Josua. Er gab den Feind in seine Hand. Niemand sollte vor ihm bestehen können. Gottes Wort ermutigte Josua. Josua hielt sich an Gottes Wort. Josua kam plötzlich über die Verbündeten, denn die ganze Nacht war er von Gilgal hinaufgezogen. Die Verbündeten waren noch nicht bereit, gegen Josua und die Israeliten zu kämpfen. Sie waren noch nicht geordnet, weil sie sich gerade versammelten. Es gab keinen ordentlichen Befehl unter den Verbündeten. 5 zu 1 schien zu schwer, um zu kämpfen. Aber das war auch Gottes Weisheit. Nun brauchte Josua nicht jede Stadt des Südens anzugreifen. Gott rief alle fünf Könige der südlichen Verbündeten zu einem Ort. Josua griff sie ein für allemal an. Israel erschreckte die Verbündeten und erschlug sie.
Lesen wir gemeinsam Vers 11: «Und als sie vor Israel flohen den Weg von Bet-Horon hinab, liess der Herr grosse Steine vom Himmel auf sie fallen bis Aseka, dass sie starben. Und von ihnen starben viel mehr durch die Hagelsteine, als die Israeliten mit dem Schwert töteten.» Dieser Krieg war in der Hand Gottes. Gott gab den Israeliten den Sieg. Der Herr liess grosse Hagelsteine vom Himmel nur auf die Feinde fallen. Das war auch ein Wunder, dass die Hagelsteine die Israeliten vermieden. Das unterstreichte die Tatsache, dass Israels Sieg von Gott geschenkt wurde. Das war auch gleichzeitig ein göttliches Gericht. Die Israeliten wanderten die ganze Nacht 40 km lang. Es sollte so ermüdend für sie gewesen sein. Aber sie fühlten sich nicht müde. Sie erschlugen plötzlich den Verbündeten in der Nacht. Sie taten ihr Bestes. Sie murrten nicht gegen die Gibeoniter und die Täuschung der Gibeoniter. Sie verschonten nicht ihr Leben für die Gibeoniter. Sie liessen nicht die Gibeoniter in Stich, weil die Gibeoniter die Israeliten getäuscht hatten. Alles war in der Vergangenheit. Sie waren eins für die Gibeoniter. Sie kämpften für sie wie ihre Brüder und Schwestern. Das Wort Gottes machte sie kräftig. Gottes übernatürliche Kraft ermutigte sie.
Aber die Zeit war knapp. Sie sollten ihre Feinde in diese Nacht erschlagen. Dieser Tag war ein siegreicher Tag. Josua konnte diesen Krieg nicht aufhören. Die Verbündeten hätten gerne auf den Abend oder die Nacht gewartet, wo sie sich verstecken könnten. Josua hätte aufgeben können, denn es hatte schon einen grossen Sieg gegeben. Aber er wollte sie total vertilgen.
Lesen wir gemeinsam die Verse 12 und 13: «Damals redete Josua mit dem Herrn an dem Tage, da der Herr die Amoriter vor den Israeliten dahingab, und er sprach in Gegenwart Israels: Sonne, steh still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon! Da stand die Sonne still und der Mond blieb stehen, bis sich das Volk an seinen Feinden gerächt hatte. Ist dies nicht geschrieben im Buch des Redlichen? So blieb die Sonne stehen mitten am Himmel und beeilte sich nicht unterzugehen fast einen ganzen Tag.» Wie konnte es geschehen in der Geschichte? Dieses Ereignis war nicht poetisch, sondern real. Wir wollen nicht über dieses Ereignis debattieren. Wir sollen darin den Geist von Josua betrachten und erkennen, wie mächtig unser Gott in unserem Glaubensleben ist. Jesus hat auch Wasser in Wein verwandelt. Er hat mit zwei Fischen und fünf Broten über 5000 Menschen gesättigt. Er hat viele kranke Menschen geheilt, und den toten Lazarus lebendig gemacht.
Gottes Wunder ist geschehen und geschieht immer noch. Wer kann wie Josua solche Ideen haben? Selbst wenn man darauf kommen würde, was wird danach geschehen? Die Bibel sagt es klar. Aber dieses Ereignis war nur einmalig. Aus dem Eifer von Josua hat er den kreativen Glauben empfangen, sogar gegen das Naturgesetz zu sprechen. Das ist möglich, denn Gott ist der Schöpfergott. Hier steht, dass Gott auf seine Stimme gehört hat und gefolgt ist. Durch den beharrlichen Glauben finden wir auch kreativen Glauben im Neuen Testament. Eine blutflüssige Frau hat nur das Gewand von Jesus berühren wollen. Vier Personen sind zu Jesus mit ihrem gelähmten Freund durch das Dach gekommen. Nicht nur bitte, bitte, vor der Grenze nicht aufgeben, sondern Eifer und Sehnsucht haben, dadurch bekommt man den kreativen Glauben. Man soll Gott suchen und dadurch den grossen Gott erleben. Hingegen sind die Jünger immer kleingläubig gewesen, wie sie sich vor dem Sturm gefürchtet haben. Jesus sei still!
Problem ist, dass wir nicht beten, was unmöglich erscheint. Aber Gott will, dass wir aus Glauben beten. Jesus hat auch gesagt, wenn sein Wort in uns und wir in ihm sind, dann können wir für alles beten. Jesus hat auch Petrus Bitte angenommen, auf dem Wasser zu laufen. Gott betrachtet uns nicht als frech, sondern er bekommt auch einen erfreuten Schock von unserem beharrlichen, kreativen und herausfordernden Glauben. Was ist das Motiv von Josua gewesen? Das war nicht für seine Ehre oder seinen Ruhm. Er wollte nur Gotte Ehre und Gottes Willen erfüllen, weil Gott zu ihm sagte, dass er alle Kanaaniter in seiner Hand geben wird. Aufgrund des Wortes betete er wie brüllender Löwe. «Sonne, steh still! Mond, steh still!»
In unserem Leben haben wir auch solche unsicheren Lagen. Wir können nichts tun. Wie können wir die Sonne oder den Mond stillstehen lassen? Das ist unmöglich. Unser Gott allein kann diese Dinge schaffen. Gott allein kann die Sonne und den Mond stillstehen lassen. Wir sollen auch wie Josua glauben, dass Gott die Feinde in unsere Hände gegeben hat. Josua hat sein Bestes aus Glauben getan. Beten ist wichtig, wenn wir falsch beten, wird Gott uns auch durchs Gebet verändern. Darum sollen wir nicht aufhören, nur für Gottes Ehre zu beten. Unser Leben ist nicht einfach. Wir sollen bis zum Ende für die Ehre Gottes, für den Namen des Herrn in Not beten. Gott wird uns sicher helfen, denn der Herr hat für Israel gestritten, denn der Herr streitet für uns! (V. 14) Amen.
Die fünf Könige waren geflogen und hatten sich in der Höhle bei Makkeda versteckt. (V. 16) Josua erschlug nicht sofort die fünf König. Er wälzte grosse Steine vor dem Eingang der Höhle, danach erschlug er die fünf Städte, weil er nicht für seine Ehre, sondern für die Ehre Gottes kämpfte. Nach dem Kampf brachte er die fünf Könige heraus und rief alle Männer Israels zu sich und sprach zu den Obersten des Kriegsvolks, die mit ihm gezogen waren: „Kommt her und setzt eure Füsse auf den Nacken dieser Könige.“ Er schlug sie tot und hängte sie an fünf Bäume bis zum Abend auf. Hier finden wir seinen geistlichen Kampf. Wir befinden uns im geistlichen Kampf, nämlich gegen Satan, den Feind, der uns niederschlagen will. Wir sollten dies auf dem Schirm haben und eine Haltung wie Josua besitzen.
Die Israeliten eroberten die fünf südlichen Städte nacheinander. Lesen wir gemeinsam Vers 42: «und unterwarf alle diese Könige mit ihrem Lande auf einmal. Denn der Herr, der Gott Israels, hatte für Israel gestritten.» Gemäss dem Gericht Gottes wurden die Städte vollständig zerstört. Mit der Einheit des Volkes Israel offenbarten die Israeliten Gottes Ehre unter der Leitung Josuas. Josua gehorchte durch und durch Gott. Josua war nicht selbstzufrieden mit dem Sieg gegen die Verbündeten. Er suchte nicht nach eigener Ehre und Errungenschaft, sondern nach der Erfüllung der Verheissung Gottes. So gönnte er sich nicht Ruhe, sondern er führte weiter den Kampf, als es Chancen gab. Wer spielte die Hauptrolle in diesem Krieg? Der Herr hatte die Hauptrolle. Gott hatte seine starke Ehre und seine Herrlichkeit offenbart.
Gott ist lebendig und wirkt heute auch. Wir haben viele Ängste im Herzen. Mit dem Gefühl oder mit der Emotion können wir nichts schaffen. Wir sind immer hilflos. Aber Gott schenkt uns sein rettengebendes Wort. Sein Wort ist unsere Kraft und unsere Macht. Das Gebet ist unsere Waffe. Darum sollen wir nicht aufgeben. In der harten Zeit und in der Sackgasse schafft Gott einen Weg. Bei uns gibt es keine Verzagtheit, keine Enttäuschung. Wir sollen wieder aufstehen und vorwärts hingehen. Im Alltagsleben sind wir sehr beschäftigt. Sogar haben wir keine günstige Zeit, an der Uni das Evangelium zu verkündigen. Trotzdem sollen wir an Gott glauben und an seine Verheissung festhalten. «Fürchtet dich nicht vor ihnen; denn ich habe sie in deine Hände gegeben. Niemand unter ihnen wird vor dir bestehen können.» Amen. Wir sollen die Berner Studierenden und noch weitere 12 Universitäten pionieren. Wir sollen diese verlorenen Menschen zu Jesus bringen und sie zu Jüngern Jesu erziehen. Wir sollen die Sünde in den Bibelschülern und Bibelschülerinnen austreiben. Wir sollen die Sünde unter ihnen bis zum Ende kämpfen. Wir sollen auch beten, dass Gott ihr sündiges Leben aufhören soll. Wir sollen wie Josua beten: «Steh still die Sünde der Begierde! Steh still die Sünde der Selbstsüchtigkeit! Steh still die Sünde der Habgier!» Möge Gott uns helfen, dass wir auch für die Schafe Gottes und für die Campusmission betend kämpfen können. Amen.
«Damals redete Josua mit dem Herrn an dem Tage, da der Herr die Amoriter vor den Israeliten dahingab, und er sprach in Gegenwart Israels: Sonne, steh still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon!»
Halleluja, Amen.