Johannes 7,25-52
Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wasser fliessen.
Johannes 7,38
Bald kommt eine Abstimmung in die Schweiz. Für was? Die Ehe für alle wird mit Ja oder Nein abgestimmt. Warum sollen wir um dieses Thema eine heftige Diskussion führen? In 28 Ländern spielt es mittlerweile keine Rolle, ob Mann und Frau oder gleichgeschlechtliche Paare vor den Traualtar treten. Eine Familie besteht aus einem Mann und einer Frau. Das ist die Wahrheit. Aber die Menschen sagen heute, es ist reif, diese Dinge abzustimmen. Wie kann man sein Geschlecht selbst bestimmen? Die Kinder brauchen einen Vater und eine Mutter. Die Kinder brauchen nicht zwei Väter oder zwei Mütter in der Familie. Die Kinder kommen innerhalb des Ehepaars. Das ist die unveränderte Wahrheit. Darum soll man unbedingt gegen die Ehe für alle wählen. In der modernen Gesellschaft wäre es ein Tabu, diese Wahrheit in der Öffentlichkeit zu sagen. Aber wir sollen klar sagen, das ist eine Lüge des Satans, dass eine Familie mit zwei Männer oder mit zwei Frauen gegründet werden kann. Wir sollen als Christen diese Abstimmung sicher «Nein» abstimmen.
Warum machen wir das Bibelstudium? Warum spenden wir viel Zeit, um das Wort Gottes zu lernen? Kurz gesagt machen wir dies, um in die Tat umzusetzen. Sonst ist es nutzlos. Dafür sollen wir die Bibel fleissig studieren. Danach sollen wir viele Fragen stellen. Danach sollen wir darüber nachdenken, ob es wahr ist oder nicht. Danach sollen wir uns voneinander unterscheiden. Zum Schluss sollen wir diese Wahrheit im Alltagsleben umsetzen. Das Ziel des Bibelstudium ist es, zu der Wahrheit umzuziehen. Dafür brauchen wir geistliche Einsicht über die Sünde und über die Welt. Nun beginnt das neue Herbstsemester. Ich bin dankbar, dass Ruth als Studentin an die Uni gehen kann. Ich bitte Gott, dass sie an der Uni die Wahrheit des Wortes Gottes mächtig verkündigen und als Bibellehrerin kostbar gebraucht würde.
Jesus diskutierte heftig die Wahrheit. Die jüdischen religiösen Leiter wollten Jesus beseitigen, weil Jesus ihre religiöse Macht bedrohte. Aber Jesus bezeugte immer, wer er ist. Er suchte nicht nach der menschlichen Ehre, sondern nach der Ehre Gottes. Dafür brauchen wir Mut und Gottes Kraft. Jesus ist keine Religion, Organisation und nicht nur ein guter Mensch. Er ist die Wahrheit Gottes und der einzige Sohn Gottes, der für unsere Sünden am Kreuz gestorben und am dritten Tage auferstanden ist. Er lebt unter uns. Er ist allein der Retter für die Welt. Darum sollen wir in der gottlosen Welt die Wahrheit frei und offen verkündigen. Durch den heutigen Text können wir erfahren, wie Ströme lebendigen Wassers in uns fliessen werden. Wir sollen alle den Heiligen Geist empfangen. Ich bete, dass der Heilige Geist über uns und über die Schweiz ausgegossen werden würde.
Lesen wir gemeinsam die Verse 25 bis 27: «Da sprachen einige aus Jerusalem: Ist das nicht der, den sie zu töten suchen? Und siehe, er redet frei und offen und sie sagen ihm nichts. Sollten unsere Oberen nun wahrhaftig erkannt haben, dass er der Christus ist? Doch wir wissen, woher dieser ist; wenn aber der Christus kommen wird, so wird niemand wissen, woher er ist.» Die religiösen Führer wollten Jesus beseitigen. Viele Pilger kamen nach Jerusalem, um das Laubhüttenfest zu feiern. Sie hörten auch, was passiert war. Viele Menschen besprachen, ob er der Messias sei oder nicht, ob er ein guter Mensch sei oder nicht, ob er ein Betrüger sei oder nicht, ob er ein Besessenen sei oder nicht. Aber niemand sagte über ihn das Richtige. Viele Pilger hörten diese verschiedenen Meinungen. Aber wegen der religiösen Autorität wollten die führenden Juden Jesus töten. Sie dachten, dass der Messias plötzlich oder auf mysteriöser Weise in die Welt erscheinen sollte. Die Menschen setzten sich heftig über Jesus’ Identität auseinander. Für sie war es sehr wichtig, welchen Hintergrund Jesus hatte. Sie wussten, dass Jesus einige leiblichen Geschwister hatte, ein Sohn von Maria und ein Zimmermann war. Jesus hatte auch keine Schule für Rabbis besucht. Lange Zeit lebte er unbekannt. Sie wussten im Moment, dass die religiösen Führer ihn töten wollten. Sie verstanden nicht, warum Jesus getötet werden sollte. Alles war in Frage gestellt. Die Menschen beurteilten Jesus nach dem, was sie sahen. Die Juden beurteilten ihn, als ob er das Gesetz von Mose verletzt, als ob er den Sabbat gebrochen hätte.
Was lehrte Jesu sie nun? Lesen wir gemeinsam die Verse 28 und 29: «Da rief Jesus, der im Tempel lehrte: Ihr kennt mich und wisst, woher ich bin. Aber nicht von mir selbst aus bin ich gekommen, sondern es ist ein Wahrhaftiger, der mich gesandt hat, den ihr nicht kennt.» Während die Menschen ein grosses Missverständnis über die Herkunft von Jesus hatten, sagte Jesus zu ihnen, woher er kam. Sie wussten, woher er kam. Aber Jesus kam nicht von sich selbst aus. Er wurde von dem Wahrhaftigen gesandt, den sie nicht kannten. Jesus wurde von Gott gesandt. Sie wussten nicht, dass Jesus in Bethlehem geboren war. Sie wussten auch nicht von seinem Ursprung. Dieser war bei Gott. Diese Aussage hatte die religiösen Führer provoziert. Jesus kannte Gott und hatte eine gute Beziehung zu ihm.
In diesem Sinne erkennen wir, wie oberflächlich unser Wissen über Jesus ist. An der Uni begegnen wir viele Menschen. Wir fragen öfters, wer Jesus ist. Aber sie wissen nichts davon. Sie verstehen sogar nicht, wer Jesus ist. Sie verstehen auch nicht, wer Gott ist. In der postmodernen Zeit will man nicht anerkennen, dass es Gott gibt. Sie wollen auch nicht erforschen, was Jesus für sie getan hat. Sie haben nur Interesse daran, wie sie in dieser Welt ein erfolgreiches Leben führen können und wie sie für sich gut leben können. Sie wollen nur glauben, was sie sehen und was sie prüfen können. Die absolute Wahrheit lehnen sie einfach ab. Sie wollen nicht Jesus als Sohn Gottes anerkennen. Sogar wollen die Menschen den Namen von Jesus aus der Geschichte auslösen. Aber sie können nicht den Namen des Herrn aus der Bibel und aus unserem Herzen auslösen. Darum sollen wir die Wahrheit Gottes annehmen und mit ihm gute Gemeinschaft haben.
Die Juden wollten Jesus ergreifen. Aber sie konnten es nicht tun, weil die Zeit Gottes noch nicht gekommen war. In dieser Mission denken wir ab und zu, warum die Gläubige so wenig sind und warum die Menschen nicht an Jesus glauben möchten. In der Pandemie denken wir, dass die Menschen nicht kontaktfreundlich sind. Die Menschen wollen sich heute nicht von Gesicht zu Gesicht versammeln. Wir sorgen uns um die Leerung der Kirche überall in der Welt. Die Kirchengegner sind überall tätig. Aber unser Gott lebt. Er steuert die Zeit der Geschichte. Wir sollen einfach wie Jesus erklären, was das Evangelium ist. Stellen wir uns vor, in welcher Lage Jesus sich damals befand.
Jesus lehrte sie. Aber sie glaubten trotzdem nicht an ihn. Jesus erklärte mehrmals, wer er war, und woher er kam. Trotzdem wollten die Menschen nicht an ihn glauben. Die führenden Juden wollten ihn beseitigen. Sie verlangten von Jesus mehr Zeichen. Sie wollten einfach Jesus ergreifen. Aber niemand legte Hand an ihn. Jesus sagte zu ihnen: «Ich bin noch eine kleine Zeit bei euch, und dann gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat. Ihr werdet mich suchen und nicht finden; und wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen.» (V. 33.34) Aber sie verstanden weder ihn noch sein Wort. Die Juden verstanden nicht, wohin Jesus gehen würde. Jesus war von Gott gekommen. Er würde auch zu ihm zurückkehren. Er würde bald am Kreuz in Jerusalem sterben, danach von den Toten auferstehen und zu Gott zurückkehren. Das ist sein Weg: Er war vom Himmel gekommen und würde zu der Zeit Gottes wieder zu ihm gehen. Jesus sagte zu ihnen, dass sie ihn suchen, aber nicht finden würden.
Man will Jesus erkennen und mehr von ihm wissen. Dafür versucht man allein die Bibel zu lesen und die Geschichte von Jesus zu erforschen. Aber leider kann man ihn nicht gut kennenlernen, weil sie immer noch Jesus mit dem irdischen Wissen fassen und ergreifen möchten. Weltlich gesehen müssen die westlichen Studenten viel von Jesus wissen, weil sie viel gelehrt wurden. Aber sie wissen nicht, wer Jesus ist. Sie haben kein Interesse an ihm. Warum? Jesus sagte in der Bergpredigt: «Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.» (Mt 5,3) Sie sind nicht geistlich arm. Geistlich sind sie reich. Sie sind zufrieden mit ihrem irdischen Leben. Sie halten sich für weise. Im Römer 1,22 bis 23 heisst es: «Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüssigen und der kriechenden Tiere. Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, sodass ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden.» Sie wissen nicht, wie elend sie sind, als sie Gott verlassen haben. Sie sind einfach fleischlich geworden. Ihr Leben ist tierisch geworden, weil sie kein Bild Gottes in sich tragen. Die Sünde zerstörte ihre Seele. Sie sollten vor Gott ihr wahres Bild durch Busse und den Geist wiederherstellen. Dann können sie wie Paulus bekennen: «Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leibe? Dank sie Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn!» (Röm 7,24.25) Man soll über sich nachdenken, was für ein elender Sünder man ist. Das ist die Wirkung des Heiligen Geistes. Das ist unsere Realität. Das ist das Wesen der Menschen. Das ist eine richtige Selbstanerkennung vor Jesus. Vor Jesus sehen wir nur unser wahres Ich und realisieren, dass wir ohne Jesus nicht leben können.
Darum sagte Jesus Folgendes zu uns. Lesen wir gemeinsam die Verse 37 bis 39: «Aber am letzten Tag des Festes, der der höchste war, trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fliessen. Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn der Geist war noch nicht da; denn Jesus war noch nicht verherrlicht.» Sie brauchten das lebendige Wasser. Dieses Wasser kommt nicht von dem sichtbaren Gebäude, nämlich dem Tempel. Dieses Wasser kommt auch nicht von der menschlichen Zeremonie, der Sitte, der Tradition und dem Fest. Sie sollen den Heiligen Geist bekommen. Wenn dies geschah, wird man erfahren, dass man das lebendige Wasser, den Heiligen Geist empfangen hat und das ewige Leben besessen kann. Darum sollen wir das lebendige Wasser, den heiligen Geist, bekommen. Dieses Wasser fliesst aus dem Inneren. Dieses lebendige Wasser kommt durch den Glauben an Jesus. Wenn man wirklich an Jesus glaubt, wird man den heiligen Geist, Ströme lebendigen Wassers, persönlich erfahren. Alle Dunkelheit und Finsternis und Verdammnis werden nicht mehr über uns herrschen. Das Licht des Lebens kommt in unser Herzen, belebt und erfrischt uns. Dieses Wasser vertreibt alle weltlichen Dinge und alle Unreinheit aus unserem Herzen. Der Heilige Geist macht uns zur neuen Kreatur. Dann werden wir unser Leben für Jesus hinopfern und ihn zur höchsten Priorität setzen. Jesu Name allein ist an erster Stelle und wird das höchste Ziel. Das Lebensziel ist Jesus zu kennen und seinen Willen zu tun. Ab dann geniesst man die Freiheit und die Segnung Gottes. Ich danke Gott, dass er uns den Glauben an Jesus gegeben hat. Ohne Jesus können wir nichts tun und sind wir nichts. Der Heilige Geist herrscht über uns und unser Leben. Von unserem Leib fliessen Ströme lebendigen Wassers.
Das ist ein Wunder, dass wir den Heiligen Geist seit dem Pfingsttag empfangen können. Unsere Zeit braucht den Heiligen Geist. Das gottlose Problem des Zeitgeistes kann nur der Heilige Geist lösen. Die Welt ist gottlos und verdorrt. Wir sehen überall in der Welt toten Menschen, die Welt ist voller Totengebeine. In Hesekiel 37, 4 und 5 heisst es, Gott gibt uns auch dieselbe Hoffnung in dieser gefallenen Welt: «Weissage über diese Gebeine und sprich zu ihnen: Ihr verdorrten Gebeine, höret des Herrn Wort! So spricht Gott der Herr zu diesen Gebeinen: Siehe, ich will Odem in euch bringen, dass ihr wieder lebendig werdet. Ich will euch Sehnen geben und lasse Fleisch über euch wachsen und überziehe euch mit Haut und will euch Odem geben, dass ihr wieder lebendig werdet; und ihr sollt erfahren, dass ich der Herr bin.» Wir sollen dafür beten, dass Gott über dieses Land seinen Odem ausgiessen wird. Das heisst, dass die Schweizer geistliche Erneuerung und geistliche Erweckung brauchen. Der Heilige Geist kann das machen. Die Menschen wollen immer heftig die Ehe für alle diskutieren. Aber Jesus ist der einzige Erretteter. Wenn man Jesus als Christus empfangen, werden sie den Heiligen Geist bekommen. Dann wird solche sinnlose Debatte aus unserer Gesellschaft verschwinden.
Wir leben in Chaos. Die Welt ist verrückt. Die Bibel sagt: «Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer, Da ist keiner, der verständig ist; das ist keiner, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben. Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.» (Röm 3,10.13) Jesus lädt uns ein mit grosser Barmherzigkeit und umfangreicher Liebe: «Wer an mich glaubt, aus dessen Inneren werden Ströme lebendigen Wassers fliessen, wie es in der Schrift heisst.» Es gibt keinen anderen Weg, den Heiligen Geist zu empfangen, um diese gottlose Welt zu bewältigen und um dem Werk des Lebens zu dienen. Wir sind klein, aber unser Gott ist nicht klein. Wir sind schwach und unzulänglich, aber unser Heilige Geist ist so mächtig. Lasst uns danach sehnen, täglich mit dem Heiligen Geist erfüllt zu werden.
Ohne Jesus können wir nicht den geistlichen Durst stillen. Wenn wir an Jesus als den Christus glauben, kommt der Heiligen Geist zu uns und wohnt in uns. Dann erfahren wir Ströme der Liebe, der Freude und des Friedens in unserer Seele, und die Ströme fliessen weiter in andere Menschen. Den Wasserstrom kann man nicht kontrollieren. Niemand weiss, wohin der Wasserstrom fliesst. Das lebendige Wasser des Heiligen Geistes fliesst irgendwohin. Niemand kennt den Weg des Heiligen Geistes. Gott stellte Hesekiel eine Frage. Gott gab ihm eine Hoffnung, dass die toten Gebeine lebendig werden könnten. Gott hat eine Macht, die tote Gebeine zum lebendigen Wesen macht.
Wir wissen nicht, wie und auf wen Gott sein lebendiges Wasser ausgiessen wird. Da kann in einem Menschen der Mörder sein. Das kann in einem Herzen eines Nichtstudierendens sein. Das kann in einem Muslim sein. Das kann in einem Herzen eines Verachteten oder Ausgelachten sein. Der Heilige Geist bahnt in jedem Menschen, in jeder Lage seine Macht und seine Kraft und sein Leben in einem Menschen.
Daher sollen wir immer dem Werk des Heiligen Geistes dienen. Sonst werden wir wie die Juden mit Jesus streiten. «Dieser ist wahrhaftig der Prophet. Er ist der Christus. Soll der Christus aus Galiläa kommen? Aus dem Geschlecht Davids und aus dem Ort Bethlehem, wo David war, soll der Christus kommen?» (V. 40-43) Ohne den Heiligen Geist gibt es immer unnötige Streit und Zwietracht. Wo es ohne die Wahrheit Gottes gibt, entsteht immer Spaltung, Meinungsunterschiede und Uneinigkeit.
Aber Jesus ist allein die Wahrheit. Lesen wir gemeinsam Vers 46: «Die Knechte antworteten: Noch nie hat ein Mensch so geredet wie dieser.» Die Pharisäer sagte: «Habt ihr euch auch verführen lassen?» Die Pharisäer erkannten Jesus nicht als Christus an. Vor der Wahrheit Gottes wollten sie ihre Autorität nicht verlieren. Aber Nikodemus erkannte, dass Jesus dem Werk Gottes diente. Wenn wir das Auge von Nikodemus gegenüber Gottes Werk haben, werden wir nicht die Feinde Gottes werden. Jesus hat die Wahrheit als seine Autorität anerkannt. Aber die Pharisäer haben ihre eigene Autorität als ihre Wahrheit angenommen. Darum konnten sie nicht an Jesus glauben. Darum konnten sie nicht Ströme lebendigen Wassers in ihrem Herzen fliessen lassen.
Warum glauben die Menschen nicht an Jesus? Sie wollen nicht ihre menschlichen Vorteile, ihre menschliche Autorität und ihre Meinungen loslassen. Um Jesus anzunehmen, sollen sie ihre Selbstgerechtigkeit wegwerfen und die Gerechtigkeit Gottes durch das Blut Jesu anziehen. Unsere Zeit hat die absolute Wahrheit relativiert. Was sollen wir im Herbstsemester machen? Wir sollen wie Jesus das Evangelium frei und offen verkündigen. Wir sollen gegen den Zeitgeist kämpfen. Der Satan will die Wahrheit Gottes mit seiner Lüge austauschen. Mit der geistlichen Einsicht sollen wir gegen das Eingreifen des Satans kämpfen. Niemand legt Hand an uns, wenn wir uns mit dem Wort Gottes ausgerüstet haben. Niemand berührt uns vor der Ehrfurcht Gottes. Jeden Morgen sollen wir über das Wort Gottes nachdenken und eine tiefgehende Gebetsstunde haben. Lasst uns aufstehen, an die Uni gehen und die Wahrheit Gottes als unsere Autorität annehmen. Möge Gott uns segnen, dass wir in diesem geistlichen Kampf keine Lücke haben, und dass die verlorenen Studierenden Ströme lebendigen Wassers durch die Wirkung des Heiligen Geists erfahren können. Lasst uns Ströme lebendigen Wassers von der Uni Bern her in die ganze Schweiz fliessen. Lasst uns die lebendige Vision Gottes sehen, dass Gott toten Gebeine unter den Studierenden lebendig machen würde.
«Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wasser fliessen.»
Halleluja, Amen.