Lukas 17,1-19
So auch ihr! Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist, so sprecht: Wir sind unnütze Knechte, wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren.
Lukas 17,10
In unserer Gemeinde haben wir viele akademische Menschen, die an der Hochschule gelernt und immer noch an der Uni bleiben oder die Uni schon absolviert haben. Wir haben viel gelernt. Was bedeutet es, dass wir viel gelernt haben? Mit was für einem Gedanken haben wir viel gelernt? Was ist der Grund, warum wir alle studieren wollten? Nur für ein besseres Leben? Oder nur für ein prächtiges Leben? Warum? Das Herbstsemester hat schon angefangen. Letzte Woche bin ich an der Uni über die Mittagspause und nach der Arbeit gegangen und habe ca. 10 Studenten angesprochen und ihnen das Evangelium verkündigt. Warum missionieren wir die Studenten? Sie sind schon viel gelernt und haben gute Leistungen erhalten. Sie haben viele Privilegien bekommen, nicht wahr? Sie sind schon von vielen jungen Menschen gewählt? Viele Studenten haben im Moment das Studium angefangen. Im Herbstsemester des Jahres 2024 hat die Universität Bern und die pädagogische Hochschule über 22’000 Studierenden. Nun haben sie ein grosses Verantwortungsbewusstsein für die Schweiz und die Zukunft des Landes. Wir haben auch die Gnade Gottes bekommen, die die Welt noch nicht bekommen haben. Darum haben wir als Christen eine grosse Herzensverantwortung für die verlorene Welt. Ab und zu fühlen wir uns, als ob es zu schwer ist. Darum sagt Jesus zu uns: «Folge mir nach!» Wir haben eine grosse Verantwortung für die ungläubigen Studenten und die ungläubigen Menschen. Trotzdem sollen wir dieses Kreuz tragen. Gott hat eine grosse Verantwortung für die verlorene Welt gehabt. Darum hat er seinen eingeborenen Sohn, Jesus, in die Welt gesandt. Sind wir wirklich die Knechte Jesus? Wir haben zahlreiche Segen Gottes bekommen. Darum sollen wir die unverdiente Gnade und den Dank gegenüber Gott nicht vergessen. Mit dieser Herzenshaltung können wir dieses Kreuz Tag für Tag tragen. Wir haben viel gelernt. Das heisst, dass wir viele Verantwortungen gegenüber der Welt haben. Das ist die Haltung eines Intellektuellen. Nun sollen wir eine geistliche Verantwortung in unseren Herzen tragen.
Erstens, eine Person ist wichtig.
Betrachten wir die Verse 1 und 2. Jesus sagte zu seinen Jüngern: «Es ist unmöglich, dass keine Verführungen kommen; aber weh dem, durch den sie kommen! Es wäre besser für ihn, dass man einen Mühlstein um seinen Hals hängte und würfe ihn ins Meer, als dass er einen dieser Kleinen zum Bösen verführt.» Jesus schätzte eine Seele mehr als die ganze Welt. Eine Seele war das Wichtigste in der Welt. Das hiess, dass das Leben eines Menschen sehr wichtig war. Jesus suchte und suchte nach einer Seele, nämlich einem verlorenen Schaf. Die Schafe in der Welt betrachtete er immer wie die Schafe ohne Hirten. Jesus sagte in Lk 15, 7: «So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Busse tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Busse nicht bedürfen.» Eine zu Jesus neubekehrte Seele ist so wichtig, aber sie ist schwach. Jesus kümmert sich um sie, wie die ganze Familie sich um ein Baby kümmert. Daher soll man einen Menschen nicht zum Bösen verführen. Insbesondere die Lehrer und Leiter sollen immer aufmerksam sein, eine Seele nicht zum Bösen zu verführen. Jesus hatte gute Gemeinschaft mit Sündern. Jesu Freunde waren immer die Sünder. Aber die religiösen Leiter wollten nicht mit ihnen zusammen essen und mit ihnen eine Gemeinschaft haben. Die jüdischen Leiter kritisierten sogar Jesus, weil er sich mit den Sündern befreundet hatte. Aber sie wussten nicht, dass sie wegen ihrer Heuchelei viele Menschen zum Bösen verführten.
Zweitens, Vergebung ist wichtig.
Jesus warnt sie mit der Vergebung. Sie sollten die Sünde der Menschen vergeben. Jesus hat gesagt: «Es wäre besser für ihn, dass man einen Mühlstein an seinen Hals hängte und würfe ihn ins Meer, als dass er einen dieser Kleinen zum Bösen verführt.» (V.2) Jesus hat ihnen unbegrenzte Vergebung gegenüber den Sündern gezeigt. Wenn ein Bruder sündigt, soll man ihm immer vergeben, wenn er für seine Sünde Busse getan hat. Wie weit? Wenn man siebenmal am Tag an dir sündigen würde und siebenmal wieder zu dir käme und spräche: «Es reut mich!, so sollst du ihm vergeben. .» (V.4) Wenn ein Bruder sündigt, so weise ihn zurecht; und wenn er es bereut, vergib ihm. Das ist ein Prinzip unter der Beziehung zu den Menschen. Wir sollen unseren Bruder und Schwester mit der Vergebung Jesu Christi vergeben, weil Jesus uns auch mit seiner einseitigen Gnade vergeben hat. Was lernen wir hier? Die Welt verlangt von uns vollkommene Fähigkeit und beste Leistungen. Nach Fehlern oder Missetaten gibt die Welt solchen Menschen keine Chance mehr. Wenn man in einem Bereich oder einem bestimmten Projekt keine Errungenschaft bringt, wird man sofort entlassen oder nicht mehr eine Gelegenheit geschenkt. Das ist das Leben in der Welt. Aber die Jünger Jesu sollten ein anderes Leben führen. Jesu Vergebung ist eine endlose Annahme und endlose Chance für einen schwachen und unzulänglichen Menschen. Wenn wir die Vergebung Jesu Christi wirklich erkennen, werden wir anderen richtig helfen, damit sie in Jesus Christus eine neue Chance haben und ein neues Leben bekommen können. Aber es gibt eine Bedienung: Man muss selber seine Sünde bekennen und um die Vergebung bitten. Dann sollen wir alle Sünde mit der Liebe Gottes annehmen, weil wir diese Sündenvergebungsgnade bekommen.
Die Jünger haben gedacht, dass die Vergebung trotzdem schwierig ist. Wie kann man trotzdem anderen Menschen vergeben? Sie haben gedacht, dass sie unverdient sind, anderen Menschen zu vergeben. Vielmehr haben sie einen starken Glauben zur Vergebung gebraucht. Darum sagten sie zu Jesus: «Stärke uns den Glauben!» (V.5) Jesus aber sprach: «Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, würdet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Reiss dich aus und verpflanze dich ins Meer!, und er würde euch gehorsam sein.» Wow! Wir möchten immer einen starken Glauben haben. Darum bitten wir Jesus um den gestärkten Glauben. Aber Jesus sagt zu uns: Es ist genug, dass wir Glauben wie ein Senfkorn haben. Dann können wir einen Maulbeerbaum ins Meer versetzen.
Wenn wir vor Gott aufrichtig sind und anderen unbedingt mit der Liebe Gottes vergeben haben, sind wir schon in dem starken Glauben. Dafür brauchen wir Glauben wie ein Senfkorn. Dann wird sogar ein Baum uns gehorchen. Wir können nicht mit unserer Macht alles machen. Unsere Kräfte und Mächte sind eingeschränkt. Wir können nicht etwas erschaffen. Aber unser Glaube ist bei Gottes Macht. Der allmächtige Gott kann alles machen. Darum sollen wir mit kleinem Glauben für unsere Sünde Busse tun und anderen, wie sie sind, vergeben. Das ist unsere Macht des Glaubens. Danke Herr, dass du mir heute dieses Wort gibst. Ich will auch anderen vergeben. Danke dir, dass du mir auch die Macht der Vergebung für andere geschenkt hast. Ich bin sehr dankbar, dass du mich zum Friedensboten gebrauchen möchtest. In der Tat konnte ich wegen meiner Sünde nicht hier stehen, geschweige denn als Missionar hierzulande tätig sein. Das ist ein Wunder Gottes, nicht meine Errungenschaft oder Leistung. In seiner einseitigen Gnade bin ich für die Weltmission berufen worden. Gott vergibt mir meine Sünde immer noch. Ich bin immer noch gestresst, wütend und emotional. Das ist meine Schwachheit. Wegen des wütenden Herzens komme ich immer zu dem Herrn, um mir meine Schwachheit zu vergeben. Ich zeige meine Reue und kehre von meinem Weg um. Der Herr vergibt mir immer. Das ist meine unverdiente Gnade. Er hat mir immer eine neue Chance zum Leben und zur Mission gegeben. Darum bin ich hier. Ich weiss diese unverdiente Gnade Gottes für mich. Daher kann ich die Schafe Gottes unter der Ablehnung und ihrem Widerstand vergeben und ihnen weiter mit Geduld dienen. Ich will ihnen durch die Vergebung eine neue Chance weitergeben, weil Gott mir viele neue Chancen gegeben hat. Darum bete ich, dass ich die Schafe, wie sie sind, aufnehmen kann.
Drittens, Demut ist wichtig.
Jesus sagte weiter zu den Jüngern: «Wer unter euch hat einen Knecht, der pflügt oder das Vieh weidet, und sagt ihm, wenn der vom Feld heimkommt: Komm gleich her und setz dich zu Tisch? Wird er nicht vielmehr zu ihm sagen: Bereitet mir das Abendessen, schürze dich und deine mir, bis ich gegessen und getrunken habe; und danach sollst du essen und trinken?» (V. 7-8) Was ist ein Knechtslohn? Ein Knecht sollte seinem Herrn von ganzem Herzen dienen. Er arbeitet fleissig auf dem Feld. Vom Feld kommt er nach Hause. Sein Herr kann sich gut ausruhen. Aber er sollte etwas Essen vorbereiten. Er muss warten, bis sein Herr gegessen und getrunken hat. Danach kann er essen und trinken. Jesus sagt zu ihnen: «So auch ihr! Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist, so sprecht: Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren.» (V.10)
Wir sollen auch so machen. Wir sollen fleissig arbeiten. Diese Arbeit sollen wir für natürlich halten. Nach der Arbeit wollen wir uns ausruhen. Aber wir sollen unsere Pflicht bis zum Ende tragen. Wir sollen den Befehl Gottes bis zum Ende tragen. Bis dahin sollen wir nicht unsere Arbeit und unsere Verpflichtung vernachlässigen. Wir sind unnütze Knechte. Wir haben getan, was wir zu tun schuldig gewesen sind. Wir sind alle die vergebenden und begnadigten Sünder. Wir sind unverdient, als Knecht Gottes genannt zu werden. Aber Gott hat uns für sein Heilswerk einseitig berufen und gebraucht uns dafür. Darum sollen wir immer Gott danken und ihm unsere Liebe erweisen, weil wir uns unsere Sünde vergeben und errettet wurden. Das ist die wunderbare Gnade Gottes. Die Rettung und die Berufung sind die Gnade Gottes.
In der Wüste taufte und predigte Johannes der Täufer die Taufe der Busse zur Vergebung der Sünden. Viele Menschen kamen zu ihm, um sich taufen zu lassen. Seine Predigt war sehr mächtig und einflussreich. Viele Menschen fragten ihn, ob er Christus sei. Er bekannte vor den Menschen: «Ich bin nicht der Christus.» Stattdessen sagte er: «Ich bin die Stimme eines Predigers in der Wüste.» (John 23) «Ich bin nicht wert, dass ich seine Schuhriemen löse.» (John 1,20; 28) Johannes erhöhte nicht sich selbst. Selbst in der Beliebtheit und der Anerkennung der Menschen erhöhte er nur Jesus. Er war nichts. Nur Jesus war in seinem Herz: «Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.» (John 3,30)
Paulus sagte auch in 1.Korinther 15,10: «Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern Gottes Gnade, die mir mit ist.» Paulus pionierte den Weg des Evangeliums in Europa. Er pionierte Kleinasien und sogar das Zentrum des römischen Reiches, Rom, mit dem Evangelium. Er bekannte, dass es nicht wert war, ein Apostel zu heissen. Wir haben keine besondere Anerkennung verdient. Wir sind Diener und haben nur unsere Pflicht getan. Jesus sagt damit nicht, dass unser Dienst unbedeutend oder nutzlos wäre oder dass Belohnungen falsch wären. Was er angreift, sind Selbstgerechtigkeit und geistlicher Stolz. Wir sollen uns an das Wort Gottes erinnern: «Alle aber miteinander bekleidet euch mit Demut, denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit.» (1.Petr 5,5-6)
Viertens, Dank ist wichtig.
Auf seinem Weg nach Jerusalem gelangte Jesus an die Grenze zwischen Galiläa und Samaria. Als er dort in ein Dorf kam, standen in einiger Entfernung zehn Aussätzige. Sie schrien laut: «Jesus, lieber Meister, erbarme dich unser!» (V.13) Sie wussten, dass Jesus solche unheilbaren Krankheiten geheilt hatte. Sie wurden in der Gesellschaft verachtet und vernachlässigt. Sie konnten nicht mit den Menschen in Kontakt kommen. Sie mussten auch ihre Familie verlassen. Sie waren einsam und traurig, weil sie dachten, dass sie von Gott bestraft werden sollten. Sie hatten keine Lebenshoffnung und keine Zukunft. Aber Jesus hörte ihre Stimme und sah sie und sprach zu ihnen: «Geht hin und zeigt euch den Priestern!» (V.14) Und es geschah, als sie hingingen, da wurden sie rein. Einer unter ihnen, als er sah, dass er gesund geworden war, kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme und fiel nieder auf sein Angesicht zu Jesu Füssen und dankte ihm. Und das war ein Samariter. Jesus sagte: «Sind nicht die zehn rein geworden? Wo sind aber die neun? Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremde?» Ein Samariter hatte Gottes Mitleid und Barmherzigkeit gesehen, indem Jesus einen unreinen Sünder zu einem neuen Menschen gemacht hatte. So kehrte er zu Jesus zurück und dankte ihm; und als Jesus seinen Glauben sah, verkündete er seine Rettung. Und er sprach zu ihm: «Steh auf, geh hin; dein Glaube hat dir geholfen.» (V.19) Nur ein Samariter, ein Heide, kam zu Jesus und gab Gott die Ehre. Aber die anderen kamen nicht zu Jesus und gaben auch nicht Gott die Ehre. Sie waren Juden. Sie dankten Gott nicht. Sie gaben Gott nicht die Ehre. Die anderen neun Juden kehrten nicht zurück. Sie kamen zu Jesus, gedemütigt durch ihren Aussatz, aber als sie geheilt waren, kehrten sie zu ihrem alten Leben zurück. Jesus versuchte, sie vom Gesetz zu befreien, aber sie kehrten zu ihrer gesetzesorientierten Gesellschaft zurück. Sie wurden von ihrem Aussatz geheilt, aber sie verpassten die Gelegenheit, von der wichtigeren Krankheit ihrer Seele geheilt und gerettet zu werden. Wenn man einfach Gnade empfangen und dann weggeht, wäre es besser, keine Gnade zu bekommen. Der Segen des Heils wird denen zuteil, die Gott danken und ihn verherrlichen. Danksagung ist das beste Opfer, das Gott verherrlicht: «Wer Dank opfert, der preiset mich, und da ist der Weg, dass ich ihm zeige das Heil Gottes.» (Psalm 50,23).
Wir haben viel Gnade von Gott bekommen. Trotzdem vergessen wir auch die Gnade Gottes. Wir danken Gott nicht. Wir geniessen nur die Gnade. Wir waren unverdiente Sünder. Wir waren unter dem Zorn Gottes. Aber Gott hatte uns vergeben und uns errettet. Gott hat mich auch seinen zahlreichen Segen gegeben. Wir waren unverdient und sind immer noch unverdient, Gottes Gnade zu bekommen und seine Gnade zu geniessen. Alles ist unverdiente Gnade für uns. Wie und mit welchen Worten können wir Gott Dank sagen?
Ich bin sehr dankbar, dass Gott für mich viel Gutes getan hat. Vor allem hat er mir diese Heilsmission für die verlorenen Schafe gegeben. Gott hat mich als Hirte für die verlorenen Studenten aufgestellt. Darum bin ich immer dankbar, dass er mich zum Bibellehrer und Hirte für sie gebraucht. Gott ist mein Vater. Er hat mich aus der Depression und Traurigkeit und Lebensleere geheilt. Er macht mich zum bedeutungsvollen und nützlichen Knecht Gottes. Darum preise ich Gott herzlich. Aber ab und zu verliere ich auch meine Dankbarkeit. Ich will täglich mit grosser Dankbarkeit zu Gott kommen und ihm die Ehre geben.
Als Intellektuelle haben wir jetzt eine grosse Verantwortung für diese Gesellschaft, für dieses Land. Wir müssen mit kühlem Kopf und warmem Herzen darüber nachdenken, was diese Zeit ist und wohin sie führt. Wenn wir wirklich Intellektuelle sind, sollten wir den Schmerz dieser Zeit kennen und die Probleme gemeinsam lösen. Um das zu tun, müssen wir Jesus persönlich kennen lernen. Wir müssen in die Tiefen der Bibel eindringen und erkennen, was Jesus in dieser Welt getan hat und warum er so viel Herzschmerz und Tränen hatte. Jetzt, da wir diesen Auftrag erhalten haben, müssen wir die Wunden unserer Zeit heilen. Nur das Evangelium kann die Übel dieser Zeit heilen. Nur das Evangelium kann die Sünde dieses Zeitalters heilen. Nur das Evangelium ist Hoffnung. Für dieses Evangelium ruft uns der Herr heute. Wir müssen erkennen, dass der Herr eine Seele zutiefst geliebt hat, und wir müssen die Schuld einer Seele vergeben. Sie sagen, wir haben keinen Glauben? Nein. Wir haben einen Glauben, der so gross ist wie ein Senfkorn, das einen Maulbeerbaum ins Meer versetzen kann. Das ist genug. Seien wir also dankbar für alles, was uns gegeben wurde. Ein Leben der Dankbarkeit wird unser Leben bereichern. Ein Leben der Dankbarkeit wird unser schweres Leben in Freude und Jubel verwandeln. Wir sind alle unverdiente Sünder. Wir sind unverdiente Empfänger der Gnade des Herrn. Nun, da wir Gnade über unser Mass hinaus erhalten haben, lasst uns dankbar sein und tun, wozu er uns berufen hat. Mögen Gott uns alle an diesem schönen Herbst auf dem Campus reichlich segnen, das Evangelium aktiv zu verkündigen und Gottes Reich in einem verlorenen Menschen einzupflanzen. Möge Gott uns helfen, dass wir als Diener Gottes die Aufgabe Gottes demütig und treu dienen können.
«So auch ihr! Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist, so sprecht: Wir sind unnütze Knechte, wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren.»
Halleluja, Amen.