Warum brauchen wir Vergebung?

Epheser 2,1-10

Guten Abend, liebe Geschwister in Jesus! Gott sei Dank, hat der HERR uns in dieser wunderschönen Umgebung zusammengeführt. Gottes liebende Gegenwart ist in der Schönheit der Schöpfung zu sehen. Sogar seine Gnade spiegelt sich darin. Durch das heutige Wort lernen wir einiges über diese Gnade. Auch sein Wort, sein Wirken, Begegnungen mit anderen Menschen usw. manifestieren sie. Beim darüber Nachdenken kommt mir eine kleine Story in den Sinn. Stellt euch vor, in einer Schulklasse gibt es einen gläubigen Schüler. Der ist nach außen völlig uncool, trägt gebrauchte Kleidung und eine Hornbrille. Er macht nie die neusten Trends mit. Deshalb verspotten ihn seine Mitschüler, aber er wird ihnen nicht böse. Sie schubsen ihn, aber bei der nächsten Begegnung lächelt er sie an. Sie reißen gemeine Sprüche, und doch lässt er sie bei Klassenarbeiten abschreiben und hilft ihnen aus der Patsche, wenn sie etwas ausgefressen haben. Mit der Zeit werden die Mitschüler neugierig darauf, was diesen Schüler so lieb und ruhig macht. Bekommen ein schlechtes Gewissen, machen ihn bald nicht mehr fertig und erwischen sich selbst sogar dabei, den Schüler zu mögen. Diese Sache ist schon mal erstaunlich. Aber wie viel größer ist die Liebe des HERRN, wie unverändert seine Herzenshaltung zu uns, wie unerschöpflich und verlässlich seine Gnade, wie wiederholt seine Vergebung! Auf diese wollen wir heute eingehen. Und vor allem betrachten, warum wir die Vergebung so dringend brauchen. Lesen wir zusammen die beiden Leitverse, Verse 4 und 5:

Aber Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr gerettet

Epheser 2,4-5

Warum brauchen wir also die Vergebung durch den HERRN? Ich gehe heute auf vier Gründe ein. Bestimmt gibt es aber noch viele weitere.

Erstens: Wir brauchen Vergebung, weil wir eine sündige Natur haben.

In den Versen 1 bis 3 schildert der Apostel Paulus in eindrücklichen Worten, wie sich unser altes Leben ohne Gott und Jesus gestaltete. Die Trennung vom HERRN lässt uns ein Leben in Finsternis, unter der Macht der Sünde, verbringen. Es ist ein fremdgesteuertes Leben. Und eines, das dem Wirken des Satans allen Raum gibt. Der Vers 1 besagt: „Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden“. Mit diesem Tod ist der geistliche Tod gemeint. Die Beziehung zum HERRN von Menschen, die fleischlich leben, ist tot, da passiert gar nichts mehr. Wenn jemand geistlich tot ist, gleicht dieser Zustand der Gottesferne bereits dem Vorhof der Hölle. Und führt einst in die ewige Strafe in der Hölle, wenn sich dieser Mensch nicht noch zum HERRN bekehrt. Ohne Jesu Liebe sind wir also nicht nur wie lebende Tote, sondern würden uns den ewigen Tod zuziehen, unweigerlich. Zudem tun wir ohne den HERRN Sünden, also tote Werke, die schlimmstenfalls noch andere Menschen dazu verführen, in unseren Sünden auch zu wandeln. Leider sind die Einflüsse des Satans vielfältig. Das sagt denn auch der Vers 2: „in denen ihr früher gewandelt seid nach der Art dieser Welt, unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu dieser Zeit am Werk ist in den Kindern des Ungehorsams.“ Der Mächtige, der in der Luft herrscht, ist niemand Geringeres als der Satan. Er ist das genuin Böse. Aber er verstellt sich immer wieder, sodass viele Menschen in seine Fallen tappen. Er suggeriert uns durch den Zeitgeist, dass es gut sei, fleischlich zu leben. Er lügt uns schamlos ins Gesicht, etwa so: „Was brauchst du Gott? Er nimmt dir nur die Freiheit weg. Sei dein eigener Herr und lebe, wie du willst!“ Genau das Gegenteil ist wahr. Im HERRN sind wir wahrlich frei. Der Satan sagt nie, dass wir ihm dienen sollen. Aber wenn wir seinen Lügen folgen, fallen wir unausweichlich seiner Herrschaft anheim. Weiter sagt uns der Satan: „Was die Mehrheit denkt, ist richtig. Wer an Gott glaubt, ist doch von gestern, weltfremd und intolerant. Und: Dein Wert ist dein Erfolg, sind deine Leistungen, ist das Mithalten mit den neusten Trends, sind Karriere und Reichtum!“ Wie fatal das ist, sehen wir tagtäglich in der Welt. Menschen, die dem Teufel Raum geben in Herzen und Leben, begehen unglaublich viele, verschiedene und große Bosheiten und Grausamkeiten. Wir lesen und hören von Vergewaltigungen und anderen sexuellen Vergehen, Morden, Terroranschlägen sowie von Kriegen und Kriegsverbrechen. Nun können wir vielleicht sagen: Das kann uns nicht passieren, in Solches werden wir nie verwickelt sein! Das stimmt aber nicht. Wenn das Setting, die Gruppe, die Situation stimmt, sind wir genauso verführbar wie die Masse. Wenn Propaganda uns ein falsches Weltbild vorgaukelt, ist es äußerst schwierig, sich dem zu widersetzen und andere Werte dagegenzuhalten. Das hat auch nichts mit Intelligenz zu tun. Ich glaube nicht, dass die Deutschen im Zweiten Weltkrieg oder die kriegsbefürwortenden Russen heutzutage einen niedrigeren IQ haben als wir hier im sogenannten demokratischen Westen. Die Ursache der Verführbarkeit liegt klar tiefer. Lesen wir hierzu den Vers 3: „Unter ihnen haben auch wir alle einst unser Leben geführt in den Begierden unsres Fleisches und taten den Willen des Fleisches und der Vernunft und waren Kinder des Zorns von Natur wie auch die andern.“ Das bedeutet: Wir alle, ausnahmslos alle, haben eine sündige Natur. Wir sind Kinder des Zornes Gottes! Daher brauchen wir Vergebung, ohne geht es nicht. Es ist auch ein Trugschluss, zu denken, dass wir unsere Natur je ändern können durch Frömmigkeit und ein gutes Glaubensleben. Nein, die Sündhaftigkeit bleibt uns im Fleisch. Darum brauchen wir täglich die Buße zur Vergebung der Sünden. Wir fangen vielleicht klein an mit der Sünde, tun etwas Kleines gegen den Willen Gottes und denken: Einmal ist keinmal! Aber diese Sünden bringen uns auf eine falsche Bahn, wachsen an, vermehren sich. Der Satan hat ein immens großes Potenzial an Bosheiten, die er die Menschen tun lässt. Wie grausam unsere Sünden sind, sehen wir an der Art, wie der HERR sie uns vergibt. All diese Brutalitäten hat Jesus an unserer Stelle erleiden müssen durch sein Leiden, seine Schmach und seinen Tod am Kreuz. Was für einen unfassbar hohen Preis hat er für uns bezahlt, um uns von der Schuld freizukaufen! Erst durch die Betrachtung seiner brutalen Leiden können wir erahnen, wie schlimm unsere Sünden sind. Und wie unendlich groß seine Liebe zu uns ist, dass er alle Folgen unserer Missetaten willig getragen hat.

Zweitens: Wir brauchen Vergebung, weil wir uns selbst nicht retten können.

Wer schon einmal in einer hilflosen Lage war, weiß, wie es sich anfühlt, auf Rettung angewiesen zu sein, auf Gedeih und Verderb. Mir ist das, Gott sei Dank, noch nie so passiert. Ich habe erst einmal eine Ahnung davon bekommen, als ich in einem kleinen Raum eingeschlossen war und sich die Tür einfach nicht öffnen ließ – bis sie irgendwann dennoch endlich nachgab. In Wahrheit sind wir aber durch unsere Sünden ständig in einer hilflosen Lage. Anders gesagt: auf Gottes Rettung angewiesen! Niemand kann sich selbst aus dem Sumpf der Sünde ziehen und aus der Finsternis der Gottesferne befreien. Zwar können und müssen wir Gott suchen, aber er ist es, der uns errettet. Nur er kann unseren geistlichen Zustand verändern, grundlegend auf einmal oder aber schrittweise. Wir alle haben wohl ein oder mehrere Schlüsselerlebnisse, wie wir zum HERRN gefunden haben. Dieses braucht absolut kein spektakuläres zu sein, es kann unser Eintritt in die Gemeinde, unsere Taufe oder ein besonderes Aha-Erlebnis durch Gottes Wort sein. Das ist bei jeder Person individuell. Wir waren also in der totalen Finsternis. Und dann kommt die initiative Liebe des HERRN ins Spiel! Nicht wir haben ihn gesucht, sondern er uns. Und hat uns gefunden, sonst wären wir nicht hier. Wie unsere heutigen Leitverse besagen: „Aber Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr gerettet“. Wir waren tot und sind nun lebendig. Wir waren verloren und sind wiedergefunden, wie der verlorene Sohn im entsprechenden Gleichnis. Wie sind wir gerettet? Aus Gnade. Also unverdient. Wie weit diese Gnade reicht, muss man persönlich erfahren. Die Vergebung durch Jesus Christus ist unermüdlich. Sein für uns am Kreuz vergossenes Blut ist eine nie versiegende Quelle der Sündenvergebung. Davon können wir aus dem Vollen schöpfen, immer wieder und wieder. Die Liebe des HERRN ist unendlichmal größer als die ganze Menge unserer Sünden. Vielleicht denkst du, dass du zu viel gesündigt hast und dich der HERR nicht mehr will? Spürst du nicht dennoch, dass er noch da ist, dass er dich nicht aufgegeben hat? Dass er dir sein Wort gibt und seine Menschen schickt, nach wie vor? Eben! Das ist seine Gnade. Die Verse 8 und 9 besagen: „Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.“ Das bedeutet zweierlei. Erstens ist Gottes Gnade für alle da, aber wir können sie nur für uns nutzen und sich entfalten lassen, wenn wir sie annehmen. Jesus ist Gottes Geschenk an uns; es gilt aber, es entgegenzunehmen. Der Schlüssel dazu ist der Glaube. Wir brauchen Gottes Zusagen und Verheißungen Glauben zu schenken. Und uns nicht vom Satan einreden zu lassen, dass ein Glaubensleben keinen Spaß machen und Verzicht bedeuten würde. Leben wir im Licht des HERRN, werden wir sehr rasch entdecken, wie unrecht der Satan hatte. Zweitens: Niemand wird durch eigene Werke gerecht. Sonst wäre das ja auch schrecklich unfair! Das unterscheidet auch das Christentum von anderen Religionen. Diese sagen: Wer so und so ist und das und das tut, kommt ins Paradies. Wenn das so wäre, wäre das ja schrecklich, nicht? Unser HERR ist anders. Gott liebt alle Menschen von ganzem Herzen, auch wenn er den Gottlosen – schmerzlicherweise – diese Liebe nicht zeigen kann bzw. darf. Jeder Mensch hat noch die Chance, zu ihm umzukehren. In der Welt gilt das Leistungsprinzip. Beim HERRN, Gott sei Dank, nicht! Wir müssen weder etwas sein noch etwas beweisen – der HERR hat uns lieb, wie wir sind. Nicht, weil wir liebenswert wären, sondern dem zum Trotz, dass wir nicht liebenswert sind. Auch das lässt uns die Größe seiner Liebe erahnen.

Drittens: Wir brauchen Vergebung, weil sie uns zur Fülle der Gnade Gottes führt.

Wie wir gesehen haben, trennt uns die Sünde von Gott. Die Vergebung dagegen hebt diese Trennung auf. Als Jesus an Kreuz für uns starb, riss der Vorhang im Tempel mitten entzwei. Durch Jesus ist unser Weg zum Vater frei geworden! Wir dürfen also in sein Licht kommen. Die Freude, die Herrlichkeit und die Fülle des Lebens, die wir dadurch haben, sind unfassbar groß. Sie beginnt im Hier und Jetzt, in der Gebetsstunde, im Gottesdienst, in der Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern, im Tun von Gottes Willen. Und sie hört nie auf, denn sie bleibt in Ewigkeit! Ja, in Jesus haben wir das ewige Leben! Lesen wir zusammen die Verse 6 und 7: „und er hat uns mit auferweckt und mit eingesetzt im Himmel in Christus Jesus, damit er in den kommenden Zeiten erzeige den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade durch seine Güte gegen uns in Christus Jesus.“ Unsere Namen stehen also schon geschrieben im Buch des Lebens. Gott hat für uns im Himmel schon die Plätze reserviert und ewige Wohnungen frei gemacht.

Einst war ich fern von der Liebe und der Herrlichkeit des HERRN. Manchmal fühlte ich mich einsam mitten unter Menschen. Wenn ich Trost und Rat brauchte, aber mit meinen Lieben gerade im Streit war, konnte ich mich an niemanden wenden und war verzweifelt. Aufgrund schlechter Erfahrungen an der Schule war mein Selbstbewusstsein am Boden. Ich fühlte mich fast wertlos. Doch dann kam der HERR in mein Leben! Er führte mich in seine Gemeinde. Dort lernte und lerne ich nach und nach seine Liebe kennen. Einsamkeit, Verzweiflung, Ratlosigkeit? Das ist vorbei! Ich weiß mich als wunderbar geliebtes Kind Gottes. Mein Leben ist ganz viel heller geworden. Und vor mir liegt eine Zukunft voller Licht des HERRN.

Viertens: Wir brauchen Vergebung, damit Gott Neues durch uns schaffen kann.

Wie wir gesehen haben, ist die Vergebung unserer Sünden das Tor zur Gnade des HERRN und zu seiner Herrlichkeit. Unsere sündige Natur verändert sich nicht, wohl aber unser Wesen, wenn wir Jesus nachfolgen. Allmählich schafft der HERR dadurch Neues. Lesen wir zusammen den Vers 10: „Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.“ Zuerst schafft der HERR Neues in uns selbst. Das Wort aus 2. Korinther 5,17 sagt: „Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“ Aus uns selbst können wir unser Wesen nicht verändern. Aber wenn wir im HERRN wandeln, verändert er es. Im Alltag sieht man vielleicht nicht immer auf den ersten Blick, ob jemand im HERRN eine neue Kreatur ist. Aber wenn’s drauf ankommt durchaus schon. Ein sehr gutes Beispiel sind Judas und Petrus. Beide handelten einmal falsch gegen Jesus, gingen damit aber vollkommen anders um. Judas verriet Jesus. Er hatte sein Herz nicht bei ihm. Im Nachhinein bereute er seine Tat bitterlich, aber tat nicht Buße und suchte Jesus nicht wieder. Er blieb im schlechten Gewissen und dieses fraß ihn auf. Darum beging er schließlich Selbstmord. Ganz anders Petrus. Er tat etwas, objektiv gesehen, ähnlich Schlimmes: Er verleugnete Jesus, als es brenzlig für ihn wurde, und das gleich dreimal! Er hatte total versagt. Aber trotz diesem Versagen blieb er in Jesu Nähe. Er gedachte an seine Worte und an seine Liebe. In seiner Buße und seiner Rührung weinte er bitterlich. Sein Schmerz war stark, aber heilsam. Petrus fand zu Jesus zurück und versöhnte sich mit ihm, als dieser auferstanden war. Und wurde ein Apostel, der großartig für Gottes Werk wirkte.

Ja, als neue Kreatur kann der HERR uns kostbar für sein Werk gebrauchen. Das muss nichts Großartiges sein. Sein Wort weitergeben, für Menschen in Not da sein, Bedürftigen praktische Hilfe geben, all das können wir tun. Solches hat der HERR für uns vorbereitet. Manchmal will Gott eine Person, die an ihn glaubt, retten und uns in diese Rettung einspannen. Er spinnt die Fäden im Hintergrund und holt uns zur passenden Zeit dazu. Ein solches kleines Wunder habe ich im Jahr 2020 erlebt. Eine Freundin von mir in Griechenland hatte ein böses Venenleiden. Ihre Beine waren offen und sie war in latenter Lebensgefahr. Sie hatte kein Geld für eine Operation. Aber der HERR wollte sie nicht sterben lassen. Er fügte alles zusammen. Er gab mir die Gelegenheit, die Freundin zu besuchen und ihr die Offenheit, von ihrem Leiden zu erzählen. Sozusagen zufällig bekam ich nach dem Urlaub eine Steuerrückerstattung, und meine Schwester Sibylle Grace hatte wider Erwarten – trotz vieler Ausgaben – einen kleinen Vorrat an Geld auf dem Konto. So gab der HERR uns die Gelegenheit wie auch die Bereitschaft, der Freundin die Operation zu bezahlen. Obwohl Sibylle Grace diese Frau noch nicht einmal kennt! Nein, es war nicht unsere bzw. meine Tat. Alles war nur Gnade Gottes. Vielleicht bin ich nicht ganz genau so dankbar wie die gerettete Freundin. Aber fast so dankbar, dass der HERR uns hier so wundervoll eingesetzt hat. Ja, hier hat der HERR uns als sein Werk eingesetzt. Wir sind sein Werk. Und das ist unsagbar kostbar.

Zum Schluss

Lesen wir zum Schluss nochmals zusammen die Leitverse, Verse 4 und 5: „Aber Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr gerettet

Wir haben heute vier Gründe kennengelernt, warum wir die Vergebung durch den HERRN brauchen. Erstens weil wir eine sündige Natur haben. Zweitens weil wir uns aus eigener Kraft nicht erretten können. Drittens weil die Vergebung uns zur Fülle der Gnade Gottes führt – zum ewigen Leben. Und viertens damit Gott in und durch uns Neues schaffen kann. Ich bete, dass wir durch Gottes Wort, durch die Gemeinschaft mit dem HERRN und durch unsere Glaubenserfahrungen den HERRN immer näher und tiefer kennenlernen können. Sodass wir immer mehr verstehen, dass sein Wesen Liebe ist. Und auf sein Wort statt auf die Stimme des Satans oder des Zeitgeistes hören. Denn dann wird uns die gesamte Fülle von Gottes Kraft zuteil, die uns Leben, Glück und Freude schenkt. Hier und jetzt und bis in alle Ewigkeit.