Wenn ihr nicht das Gebannte tilgt

Josua 7,1-26

Darum können die Israeliten nicht bestehen vor ihren Feinden, sondern müssen ihnen den Rücken kehren; denn sie sind dem Bann verfallen. Ich werde hinfort nicht mit euch sein, wenn ihr nicht das Gebannte aus eurer Mitte tilgt.

Josua 7,12

Täglich haben wir zwei Versuchungen. Wie wir sehen, so handeln wir auch. Nachdem wir sehen, entscheiden wir uns in allen Dingen. Wie wir sehen, so denken wir auch. Es ist wichtig, was wir sehen, was wir denken. Unsere Handlung kommt nach dem Sehen. Die Verhaltung gegenüber dem Besitz und Gewinn ist so wichtig als Christen. Und wir sind so leichtsinnig, wenn wir Kleines ignorieren. Kleines ist nicht Kleines. Aber wegen unseres Hochmuts ignorieren wir Kleines. Aber wenn wir Kleines wegen unseres innerlichen Hochmuts übersehen, werden wir in Gefahr geraten.

 Wichtig ist, dass wir täglich über unseren Hochmut und unsere Habsucht Busse tun sollen. Sonst werden wir in die Sünde fallen. Wenn wir im Alltag unseren Hochmut und unsere Habsucht werfen, haben wir von der vielen Versuchungen überwinden. Darum sollen wir unsere Augen auf Kreuz Jesu fixieren. Dann werden wir vor ihm gehorchen. Was sollen wir machen, wenn wir versucht werden? Wir sollen uns unsere Augen sofort zu Jesus wenden. Dann werden wir die Sünde vermeiden, weil unser Herr für uns am Kreuz viel gelitten war. 

 Im heutigen Text haben wir zwei Sünde gesehen. Der Hochmut und die Habsucht. Josua und die Israeliten eroberten die befestigte Stadt Jerichos. Sie wurden hochmütig und stolz. In anderer Seite war Achan mit der Habsucht in die Sünde gefallen. Sie dachten, dass sie nun weitere Städte in Kanaan reibungslos erobern könnten. Ihr Kampfgeist und ihre Begeisterung waren zu hoch und aussergewöhnlich. Im Gegenteil dazu waren die Kanaaniter tief entmutigt. Josua 6,26: «So war der Herr mit Josua, dass man ihn rühmte im ganzen Lande.» Josua wurde in Kanaan immer mehr bekannt. Vor seinem Namen waren die Kanaaniter kampflos geworden. Aber die Israeliten wurden wegen der Sünde gefallen. Durch die Niederlage wollte Gott sie tiefe Lektion lehren. Darum sollen wir auch danken, in der Stelle der Niederlage, in der Stelle des Versagens einen grossen Plan Gottes zu erkennen und Gottes Liebe anzunehmen. Die Niederlage ist auch Gottes Liebe. Dadurch lernen wir auch viele Dinge. Darum sollen wir in der Niederlage nicht entmutigt werden, sondern dankbar sein. Das ist ein gesunder Glaube. 

Erstens, der Massstab der Sünde ist vor Gott. 

 Lesen wir gemeinsam Vers 1: «Aber die Israeliten vergriffen sich an dem Gebannte; denn Achan, der Sohn Karmis, des Sohnes Sabdis, des Sohnes Serachs, vom Stamm Juda, nahm etwas vom Gebannten. Da entbrannte der Zorn des Herrn über die Israeliten.» Vor dem Kanaan gewannen die Israeliten bei der Stadt Jerichos einen grossen Sieg. Durch diesen Sieg waren die Israeliten selbstsicher und ermutigt. Sie fürchteten sich nichts und niemanden. Nach dem grossen Sieg waren sie über den Wolken im Himmel. Kapitel 7 Vers 1 beginnt leider das Wort «Aber». Das war eine Andeutung, eine negative und unglückliche Stimmung nach einem grossen Sieg zu kommen. Die Israeliten vergriffen sich an dem Gebannten. Achan vom Stamm Juda nahm etwas vom Gebannten. Niemand wusste von diesem Diebstahl. Gott hat im Kapitel 6 Vers 18 deutlich gesagt: «Allein hütet euch vor dem Gebannten und lasst euch nicht gelüsten, etwas von dem Gebannten zu nehmen und das Lager Israels in Bann und Unglück zu bringen.» Gott befahl ihnen, alles Lebendige zu zerschlagen und alles Silber und Gold samt dem ehernen und eisernen Gerät soll dem Herrn geheiligt sein. Die Stadt Jerichos war eine böse Stadt. Darum sollten sie alle Dinge zerstören. Auf diese Weise wollte Gott sein Volk von der Sünde behüten. Und gleichzeitig sollten sie die unverbrennbaren Dinge dem Herrn geheiligt sein. Dadurch sollten sie Gott heiligen. Das war nämlich die Erstlinge für Gott. Aber Achan stahl Gottes Gebannte heimlich. Was war das? Vers 21: «Ich sah unter der Beute einen kostbaren Mantel aus Schinar und zweihundert Schekel Silber und eine Stange von Gold, fünfzig Schekel schwer; danach gelüstete mich und ich nahm es.» Er übersah seine Taten. Er dachte, dass niemand sein Diebstahl merken konnte. Niemand wusste seinen Diebstahl. Er ignorierte Gott und sein Gewissen. Ein kostbarer Mantel aus Schinar war ein Mantel eines Königs. Das war ein höchstes Marke-Kleid wie die Schweizer Uhren, Omega, und Rolex. Warum hat er so getan? Wegen dem Hunger? Nein. Er war nicht ein normaler Mensch. Er war ein Mann der bekannten Familie. Er war auch sehr reich. Vers 24. Er hatte schon viel Rinder, Esel, und Schafe. Er hatte viel Hab und Gut. Er war ein leitender Mann. Aber wegen seiner Habsucht stahl er Gottes Gebannten. Das war einzigartige Sünde in der Gemeinde Israels. Leider übersah Gott nicht seine verborgene Sünde. Da entbrannte der Zorn des Herrn über die Israeliten. Gottes Zorn war nicht über Achan, sondern über die Israeliten. Die Sünde Achans war die Sünde der gesamten Israels. Eine dunkle Szene kam zu den Israeliten. Eine verborgene Niederlage kam langsam zu den Isareliten. Niemand wusste von dem kommenden Zorn Gottes. Vor dem Sieg waren die Israeliten einfach in ihrer Selbstsicherheit geraten. Josua war auch überwältigt und überschwänglich. 

 Was hat er gemacht? Verse 2 und 3: «Und Josua sandte Männer aus von Jericho nach Ai, das bei Bet-Awen liegt östlich von Bethel, und sprach zu ihnen: Geht hinauf und erkundet das Land. Und als die Männer hinaufgegangen waren und Ai erkundet hatten, kamen sie zu Josua zurück und sprachen zu ihm: Lass nicht das ganze Kriegsvolk hinaufziehen, sondern etwa zwei- oder dreitausend Mann sollen hinaufziehen, und Ai schlagen, damit nicht das ganze Volk sich dorthin bemühe; denn ihrer sind wenige.» Nach der Eroberung Jerichos war Josua auch begeistert. Vor der Eroberung Jerichos betete Josua zu dem Herrn und begegnete auch dem Fürsten über das Heer des Herrn und betete ihn an und gab ihm all seine Herrschaft. Aber nach dem grossen Sieg betete er nichts. Ohne Gottes Orientierung sandte er seine Männer nach Ai, um das Land zu erkunden. Mit grosser menschlicher Sicherheit vernachlässigte er die Kraft der Ais. Sene Kundschafter berichteten auch, dass sie nur auch zwei oder dreitausend Mann zum Krieg senden sollten, um die Stadt Ais zu erobern. Die Bevölkerung der Stadt Ais war etwas 12,000. Angenommen, darin wäre die streitbare Männer ca 3,000. Die Stadt Als befand sich auch in einen hohen und engen Hügel. Die Israeliten waren falsch berechnet. Für diesen Krieg sollten sie ca. 15,000 streitbare Mann vorbereiten. Aber sie waren zu selbstsicher und stolz. In ihrem Herzen fand man keine Heuschrecken-Komplex, weil sie immer noch von dem letzten Sieg in Jericho getrunken wurden. Aber sie sollten die Wahrheit erkennen. Wie konnten sie die Stadt Jerichos erobern? Sie machten nichts. Nur nach der Anweisung Gottes gehorchten sie. Sie gingen um die Stadt sieben Tage umher. Dann wurde die Stadt gefallen. Gott machte alles von A bis O. Ihr Sieg war nicht ihre eigene Kraft, sondern Gottes Kraft und Gottes Weisheit. Aber sie dachten, als ob ihr Sieg durch ihre Kraft käme. Wie gefährlich ist es, diese Gedanken zu haben! 

 Wir sollen nie einen Moment die Gnade Gottes vergessen. Vor einigen Jahren hat unsere Gemeinde viel gelitten. In unserer Kraft können wir nicht diese Gemeinde führen. Trotzdem hat Gott uns geholfen, alle Bedürfnisse für die Gemeinde bis jetzt ohne Mangel zur Verfügung gestellt zu haben. Sogar haben wir auch die Weltmission unterstützt. Das ist Gottes Wunder und Gottes Kraft. Ab und zu habe ich allein darüber nachgedacht, dass die Miete für die Gemeinde zu belastet sei. Aber jedes Mal hat Gott mir geholfen, für meine Habsucht Busse zu tun. Als Missionar bin ich in die Schweiz mit der leeren Hand gekommen. Gott hat mir erlaubt, eine Familie zu gründen und zwei Kinder zu haben. Selbständig verwalten wir die Gemeinde bis jetzt. Das ist Gottes Führung und Gottes einseitige Gnade. Ich bin dankbar, dass Gott mir geholfen hat, als ich mich um die Zukunft Sorge mache. Er hat mir ein bussfertiges Herz gegeben, meine innerliche Habsucht zur Seite zu legen. Bis jetzt bin ich nur durch die Gnade Gottes gekommen. Durch Beten habe ich Gottes Anweisung bekommen und nach seiner Führung das übriggebliebenen Missionsleben führen können.

 Also zogen vom Volke bei dreitausend Mann hinauf. Leider flohen sie vor den Männern vor Ai. Die Männer von Ai erschlugen ihrer bei sechsunddreissig Mann und jagten ihnen. Da war das Herz des Volkes verzagt und wurde wie Wasser. Die Zahl der Verluste war nicht sehr gross. Aber die Angst und der Schrecken des Volkes stärker als mit der menschlichen Tragödie dieser Niederlage. Sie dachten, dass Gott ihnen seinen Sieg in jeden Krieg geben würde. Aber sie waren verloren. Das war totzdem Gottes Barmherzigkeit. Durch den Tod 36 Männer rettete Gott 2 Millionen Menschen. Das Volk war wieder in ihrem Sinn gekommen, dass sie sich in der Lage der starken Kanaaniter befanden. 

Zweitens, das Beten ist die Antwort. 

 Nicht nur Josua, sondern auch die ganzen Israeliten waren in Panik geraten. Sie waren vom massen Trauma gefangen genommen. Josua zerriss seine Kleider und fiel auf sein Angesicht zur Erde vor der Lade des Herrn bis zum Abend samt den Ältesten Israels, und sie warfen Staub auf ihr Haupt. Nach der grossen Niederlage beteten sie zu dem Herrn. Vor der Niederlage fragten sie nichts den Herrn. Aber erst nach der Niederlage fragten sie den Herrn. Josua wollte die Ursache der Niederlage wissen. Er betete ganzen Tag. «Ach, mein Herr, was soll ich sagen, nachdem Israel seinen Feinden den Rücken gekehrt hat? Wenn das die Kanaaniter und alle Bewohner des Landes hören, so werden sie uns umringen und unsern Namen ausrotten von der Erde. Was willst du dann für deinen grossen Namen tun?» (V. 7-9) Er wollte auch die Ursache der Niederlage wissen. Gleichzeitig wollte er eine Wiederherstellung Gottes verlangen. Er schütterte sein Herz vor Gott aus. Seine Haltung nach der Niederlag war auch Scham vor Gott. Als Leiter war er vor Gott und vor dem Volk zurückhaltend. Die Niederlage war schon eine Vergangenheit geworden. Er konnten weder die vergangene Zeit zurückholen noch wieder anfangen. Alles war wie ein verschüttetes Wasser. Aber er brauchte Gottes Antwort und Gottes Wiederherstellung. Darum bat er Gott ganzen Tag um die Antwort. Vor der Niederlage trug er allein die Verantwortung vor Gott. Er wusste, dass das Gebet ein Weg des Lebens und ein Weg der Wiederherstellung für sein Volk ist. Durch sein Gebet konnte sein Volk am Leben bleiben. 

 Täglich erfahren wir unerwarteten Dingen. In dem guten Tage sind wir faul, zu dem Herrn zu kommen. Aber sogar in der schlechten Zeit ist es nicht zu spät, zu dem Herrn zu kommen. Wir erfahren täglich unseren Fehler, unseren Hochmut, unsere Bitterkeit und unsere innerliche und äusserliche Niederlage. Vor der Kindererziehung, vor der Zukunft, vor der Schule, vor der Ehe, vor der Familie, vor der Beziehung zu Mitmenschen und vor der Aufenthaltsbewilligung, etc. Wo ist unser Lebensweg? In dem Herrn finden wir den Weg des Lebens. Wir sollen in der Stelle des Gebets bleiben. Wir sollen in der Stelle der Anbetung bleiben. Dann werden wir die Antwort auf das Lebensproblem finden. Vor den ungelösten Angelegenheiten sollen wir auf das Angesicht des Herrn fallen und zu ihm alles ausschüttern. Dann werden wir sicher die Zeit der Wiederherstellung erhalten. Psalm 86, 7 singt wie folgt: «In der Not rufe ich dich an; du wollest mich erhören.» Bis du in der Lage, was du nichts machen? Unser Herr ist allein der einzige Zufluchtsort. Vermeide nicht das Problem! Ganzen Tag sollst du in der Gemeinde beten. So hörst du Gottes Stimme. Amen. 

Drittens, enthülle die Wurzel der Sünde. 

 Was war die Antwort des ganztägigen Gebets von Josua? Lesen wir gemeinsam die Verse 11 bis 13: «Israel hat sich versündigt, sie haben meinen Bund übertreten, den ich ihnen geboten habe, und haben von dem Gebannten genommen und gestohlen und haben’s verheimlicht und zu ihren Geräten gelegt. Darum können die Israeliten nicht bestehen vor ihren Feinden, sondern müssen ihnen den Rücken kehren; denn sie sind dem Bann verfallen. Ich werde hinfort nicht mit euch sein, wenn ihr nicht das Gebannte aus eurer Mitte tilgt. Steh auf, heilige das Volk und sprich: Heiligt euch auf morgen! Denn so spricht der Herr, der Gott Israels: Es ist Gebanntes in deiner Mitte, Israel; darum kannst du nicht bestehen vor deinen Feinden, bis ihr das Gebannte von euch tut.» Israel hat versündigt. Die Sünde eines einzigen Mannes hat Schuld auf die ganze Gemeinschaft geladen. In diesen Versen erinnere ich mich an das Abendmahl von Jesus. Beim Abendmahl sagte Jesus zu seinen Jüngern: Einer unter euch wird mich verraten. Die Jünger waren betrübt und fingen an, jeder einzeln zu ihm zu sagen: Herr, bin ich’s? (Mt 26,22) Warum sagten alle Jünger so? «Herr, bin ich’s?» Alle Jünger hatten auch wie Judas so gleich gedacht, dass sie auch einmal Jesus verraten würde. Niemand konnte auch in Sicherheit bleiben, Jesus nicht zu verraten. Gott wusste, dass Achan sich versündigt hatte. Aber das war auch gleiches Herz für alle Israeliten. Sie wollten auch innerlich, heimlich wie Achan etwas von dem Gebannten zu nehmen. Gott wollte ihre innerliche, verborgene Sünde in die Öffentlichkeit enthüllen. Sie sollten diese versteckende Sünde vor Gott anerkennen. Sie sollten das Gebannte aus ihrer Mitte tilgen. Sonst wollte Gott hinfort nicht mit ihnen sein. Gott wollte die Wurzel der Sünde, nämlich die Wurzel des Traumas enthüllen und sie heilen. 

Nun wollte Josua den getroffenen Menschen nachsuchen. Ein Stamm nach dem anderen kam zu Josua. Da wurde getroffen der Stamm Juda. Das war schockierend. Der Stamm Juda war ein grösster und berühmte Stamm in Israel. Danach kamen die Geschlechter Judas zu Josua. Das Geschlecht der Serachiter wurde getroffen. Danach wurde Sabdi getroffen. Aus dem Haus Sabdi wurde Achan getroffen. Achan bekannte seine Sünde: «Wahrlich, ich habe mich gesündigt an dem Herrn, dem Gott Israels. Das habe ich getan. Ich sah unter der Beute einen kostbaren Mantel aus Schinar und zweihundert Schekel Silber und eine Stange von Gold, fünfzig Schekel schwer; danach gelüstete mich und ich nahm es. Und siehe. Es ist verscharrt in der Erde in meinem Zelt und das Silber darunter» (V. 20-21) Er hat die Wurzel der Sünde vor dem Israeliten veröffentlicht. Seine Habsucht war die Wurzel der Sünde. Hiermit sehen wir das Wort «sah», «gelüstet», «nahm». Zuerst sah er etwas von dem Gebannten. Danach konnte er nicht seine Lust kontrollieren. Darum nahm er etwas vom Gebannten. Die Israeliten hatten auch dieselben Gegenstände gesehen. Aber sie vermieden ihre innerliche Sünde, ihre innerliche Habsucht. Aber Achan konnte nicht seine Lust kontrollieren. Wie er sah, so tat er. Aber er stahl etwas von dem Gebannten. Er ignorierte die Wurzel der Sünde durch und durch. Als er seine Sünde schon lange nicht Busse getan hatte, konnte er noch grössere Sünde nicht bewältigen. Das brachte ihn und seine ganze Familie zum Tod. Sein Hab und Gut wurde auch durch und durch verbrannt. Lesen wir gemeinsam die Verse 25 und 26: «Und Josua sprach: Weil du uns betrübt hast, so betrübt dich der Herr an diesem Tage. Und ganz Israel steinigte ihn und verbrannte  sie mit Feuer. Und als sie sie gesteinigt hatten, machten sie über ihm einen grossen Steinhaufen; der ist geblieben bis auf diesen Tag. So kehrte sich der Herr ab von dem Gramm seines Zorns. Daher nennt man diesen Ort »Tal Achor« bis auf diesen Tag.» Sowohl Achan als auch seine Familie und ganze Haus wurden zerstört. Alle waren Mithelfer für diesen Diebstahl. Im Jakobus 1,15 heisst es: «Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.» Wir sollen unsere Begierde mit dem Wort Gottes beseitigen. Gottes Orientierung ist immer wahrhaftig. Darum sollen wir auf Gott hören. Darin gibt es der Weg des Lebens. 

 Das ist die Gemeinde. Die Gemeinde ist Gottes Leib. Wir sind ein Leib von Jesus. Das ist Einheit Gottes. Das ist unser Schicksal in Christus, weil Jesus das Haupt der Gemeinde ist. (Eph1,22) Wir leben zusammen und wir sterben zusammen in Christus. Wir sollen die Elemente Achans durch und durch aus unserem Herzen eliminieren. Den Spross der Sünde dürfen wir keinen Fall erlauben. Gott will uns heilen. Die Wurzel der Sünde ist tief und ungelöst. Das ist die Schwachheit eines Menschen. Aber Jesus ist für diese Sünde am Kreuz gestorben. Jesus ist allein unsere Sünde mit seinem Blut bezahlt. Er hat all unsere vergangenen Schwachheit, ein schlechtes Trauma und eine sündige Gewohnheit am Kreuz genagelt. Darum sollen wir durch seinen Verdienst heute leben. Das Kreuz Jesu ist unsere Kraft, unsere Hoffnung und unsere Heilung. Mit unserer eigenen Kraft können wir nicht unsere verborgenen Achan, verborgene Sünde, und verborgenes Trauma bewältigen. Wir brauchen demütig unsere Schwachheit, unsere sündige Gewohnheit und unser innerliches Trauma zu dem Herrn bringen und in der Stelle des Gebets bleiben. Gott ist da, Gott ist in der Stelle des Gebetes. Wir sind mit dem Blut Jesu errettet. Trotzdem sollen wir innerlich wegen der Sünde von Achan leiden. Wir sollen nicht solches seelische, geistliche und innerliche Problem allein behalten. Irgendwann wird solches übergesehene Problem zu uns wie ein Bumerang zurückkommen und uns in Gefahr bringen. Was ist dein Achan im Herzen, den nur Gott und dich allein kennt? Wir sollen Gottes Stimme nicht ignorieren. Wir sollen unseren Achan von dem Herzen zur Seite legen und die Heilung Jesu annehmen. Friedlich und aufrichtig sollen wir unser Lebensproblem vor Gott und vor dem Menschen enthüllen. Die warme Hand Jesu wird dich persönlich berühren. Lasst uns unsere innerliche Last nicht mehr selbst tragen. Wir können nicht für unser Leben verantwortlich tragen. Möge Gott jeden von uns helfen, unsere schwere innerliche Last bei der Hand des Herrn zu legen. Lasst uns nun vor Gott unsere eigene Kraft vor Gott hinlegen und auf Gott allein vertrauen und auf seine Führung demütig vertrauen. Das kann nun scheinbar schwierig sein, aber wir sollen nicht vergessen, das bringt uns zur Heiligung und Wiederherstellung in Christus. Lasst uns niemals eine kleine und unsichtbare Sünde übersehen. Amen. 

«Darum können die Israeliten nicht bestehen vor ihren Feinden, sondern müssen ihnen den Rücken kehren; denn sie sind dem Bann verfallen. Ich werde hinfort nicht mit euch sein, wenn ihr nicht das Gebannte aus eurer Mitte tilgt.»

Halleluja, Amen.